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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
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Flecha
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Mo 27. Okt 2025, 14:25

Kadavar live sind immer gut, würde ich eigentlich auch gern mal sehen und Slomosa sind im für mich eigentlich relativen durchgenudelten Genre Stoner Rock echt eine positive Entdeckung der letzten Jahre. Wäre auch dabei gewesen, wenn nicht auf der Stubnitz

Author & Punisher und Bong-Ra gespielt hätten. Was für eine unglaublich geile Combo. Das Schiff war in Ordnung besucht, zumindest war deutlich mehr los als bei A&Ps Show mit Imperial Triumphant im Hafenklang vor 2 (?) Jahren. Bong-Ra bestanden aus Jason Köhnen (bekannt u.a. auch von The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble, glaube @tOmAtE hat sich mit dessen Musik bestimmt schon befasst und für @Monkeyson könnte da auch was dabei sein), der Bass gespielt hat, und einem Gitarristen. Es wurde Breakcore mit Drone/Black/Noise-Elementen dargeboten. Teilweise bin ich mit den vom Band kommenden Beats und den Liveinstrumenten etwas durcheinander gekommen, aber größtenteils war das ein ziemlich cooler Auftritt und der Name wird sich gemerkt werden. 45 Minuten für den Support auch sehr ordentlich und völlig gerechtfertigt. Langweilig war das auf jeden Fall nie.

Author & Punisher hatte dann sein Faschisten tötendes Maschinenset in der Mitte der Bühne aufgebaut und der Gitarrist stand so daneben. Bei so Acts wie Carpenter Brut finde ich, dass das Dazunehmen von Livemusikern dem Auftritt viel gibt, aber hier finde ich es relativ überflüssig, wenn ich ehrlich bin. Sei dem gegönnt, dass er da mitmacht und auch am Songwritingprozess ggf. beteiligt ist (weiß ich nicht), aber live könnten die Gitarrenparts auch einfach gesamplet sein, würde dem keinen Abbruch tun. Der Auftritt selbst war einfach brutal und wahrscheinlich der Beste, den ich von A&P bisher gesehen habe. Das neue Album Nocturnal Birding wurde zuerst komplett gespielt und das ist im Vergleich zum eher wavigen (für die Verhältnisse dieser Art von Musik) Krüller ein Schritt in Richtung "auf die Fresse". Passenderweise wurde vom Vorgänger auch gar nichts mehr gespielt. Allein Meadowlark ballert so unfassbar. Live unten im metallenen Laderaum hat sich die Wirkung des Industrial Doom noch mal komplett potenziert. Hab es vor einigen Wochen beim Wiegedood-Bericht geschrieben, dass ich gespannt bin, wie sehr es drönen und vibrieren wird und das war echt nicht von schlechten Eltern. :lol: Danach gab es einen Gang durch die Diskographie mit Klassikern wie Nihil Strenght und zum Abschluss, da hatte dann der Gitarrist auch Feierabend den Smashhit (im wahrsten Sinne des Wortes) Terrorbird. So ein guter Song. War unglaublich intensiv und halt auch immer wieder eine Freude, ihm bei der Arbeit zuzugucken, wie die verschiedenen Hebel in welchem Rhythmus verstellt werden, usw.

Immer wieder und bitte auch ab jetzt immer auf der Stubnitz.
Last.fm!
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Mantar, Mantar


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