Geht aber nur mobil oder? Am Laptop ist die Funktion komplett weg..LongNose hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 10:29Daaanke! Man, war echt "leicht" aufgebrachtStebbie hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 10:14War auch erst irritiert, aber wurde nur verschoben: Links oben auf dein Profilbild klicken, dann kommen "Neues" und "Hörverlauf" in einem Dropdown-Menü.
Vermute mal, dass man es ein wenig verstecken wollte, um die Leute noch mehr auf die individualisierten Playlisten (Release-Radar) zu bringen. Für mich ist aber gerade Hörverlauf ein total essentielles Feature.Wichtigste Funktion an Freitagen
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Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Bei mir ist es noch da. Im mittleren Frame, ganz oben, links neben dem "Freund*innen-Feed" und dem Profilbild.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Habe Phasen, wo ich mal 3-4 Neuerscheinungen höre, aber insgesamt sichte ich vorher mal, was sich wirklich lohnt (Release Radar hilft ja schon einmal) - aber ob sind mir Neureleases auch relativ egal, schicke Jahres-Top 10 hin oder her. Ich habe am Ende auch mehr Spaß, wenn ich mal ein bislang unbekanntes Album von REM oder höre - oder einfach mal wieder ein Album aus der Plattensammlung hole, das ich bestimmt 10 Jahre nicht mehr gehört habe. Da ist mir Spaß am hören wichtiger als up to date sein.slowdive hat geschrieben: ↑Do 2. Nov 2023, 16:36Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Ohja, die Glocke. Danke!
Allerdings werden dabei eigentlich auch nur Singles angezeigt und kaum Alben. Und schon gar nicht "allgemeine" Neuerscheinungen. Ich finde es interessant zu sehen, was so erscheint und nicht nur, was der Algorithmus meinem Interesse zuordnet.
Allerdings werden dabei eigentlich auch nur Singles angezeigt und kaum Alben. Und schon gar nicht "allgemeine" Neuerscheinungen. Ich finde es interessant zu sehen, was so erscheint und nicht nur, was der Algorithmus meinem Interesse zuordnet.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
In der Desktop Version gab's die Funktion doch vorher gar nicht?mehlsack hat geschrieben:Geht aber nur mobil oder? Am Laptop ist die Funktion komplett weg..LongNose hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 10:29Daaanke! Man, war echt "leicht" aufgebrachtStebbie hat geschrieben: ↑Fr 6. Okt 2023, 10:14War auch erst irritiert, aber wurde nur verschoben: Links oben auf dein Profilbild klicken, dann kommen "Neues" und "Hörverlauf" in einem Dropdown-Menü.
Vermute mal, dass man es ein wenig verstecken wollte, um die Leute noch mehr auf die individualisierten Playlisten (Release-Radar) zu bringen. Für mich ist aber gerade Hörverlauf ein total essentielles Feature.Wichtigste Funktion an Freitagen
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Ich bin irgendwann in der Pandemie ziemlich auf Stereogum hängen geblieben (hab vorher nur internationale Musikmedien konsumiert). Neben klassischen Reviews ausgewählter Platten (Album der Woche, Genre-Kolumnen, große Major-Releases) hauen die regelmäßig auch Anniversary-Rezensionen zum 10- bzw. 20-Jährigen verschiedener Platten raus. Das ist für mich zum einen ein Grund, damals gehörte Platten mal wieder aufzulegen und unter anderen Eindrücken neu wahrzunehmen, zum anderen gibt mir das den Ruck, auch mal den Einstieg in bisher unbekannte Artists oder Platten zu wagen, die ich aus welchen Gründen auch immer bislang umschifft habe. Da in den Reviews auch immer fleißig andere Reviews verlinkt werden, bekommt man da sehr schnell eine lange Liste von Platten zusammen, die nur darauf warten, angehört zu werden (bei mir aktuell auf über 100 angewachsen). Die Auswahl der dort rezensierten Platten ist natürlich willkürlich und beschränkt sich stark auf den Veröffentlichungszeitraum Anfang der 90er bis aktuell eben 2013, aber insgesamt ist das schon sehr divers aufgestellt und keineswegs nur auf die ganz großen Klassiker beschränkt. So bin ich zuletzt z. B. auf das großartige "Mama's Gun" von Erykah Badu gestoßen, was ich vorher so nicht erwartet hätte. Das hat mir in diesem Jahr insgesamt mehr Freude bereitet als das Neuerscheinungs-Game, sodass ich das auch im nächsten Jahr so weiterpflegen werde. Für die Jahres-Top 10 bin ich daher aktuell auch noch entsprechend ratlos, aber da wird mir bestimmt auch noch was einfallen.slowdive hat geschrieben: ↑Do 2. Nov 2023, 16:36Daran anknüpfend: Wo mehr oder weniger das komplette Archiv via Streaming offensteht neben allen Neuerscheinungen: Wie viele (für euch) neue Sachen entdeckt ihr, die keine Neuerscheinungen sind in Relation zu Neuerscheinungen? Ich mache das tatsächlich ziemlich viel und bin damit auch wesentlich zufriedener, als jede Woche 5-6 "ja schon nett..6/10...aber Vorgänger war vielleicht doch besser"-Alben aus der aktuellen Woche zu hören. In den letzten Wochen z.B. bin ich mal so richtig in die komplette Pharoah Sanders-Discografie eingetaucht und kann mir kaum vorstellen, dass ich die Zeit mit ein paar zeitgenössischen Jazz-Releases glücklicher hätte verbringen können. Habe aber oft das Gefühl, damit ziemlich allein zu stehen.
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:
Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Passend dazu ist ein Freund von mir, Alex - Drummer bei der Metalband Kamelot -, gerade dabei, sein eigenes Projekt aufzuziehen, in dem die Einnahmen fairer an die Bands verteilt werden sollen.
Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Was meinst du mit "allem anderen"?Sjælland hat geschrieben:Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:
Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?
Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben.

Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Dass es moralisch noch nie einwandfrei war, darüber brauchen wir nicht reden. Aber sie schaffen es, das noch zu toppenglutexo2000 hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:36Was meinst du mit "allem anderen"?Sjælland hat geschrieben:Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:
Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Aber da geht es ja dann um Artists, die vielleicht gar kein Label haben?ichreitebiene hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:51
Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?
Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben.![]()
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Er hatte mir das die Tage erzählt, hab den genauen Plan aber nicht mehr so im Kopf.

Auch hier:
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Nein, das stimmt, darüber brauchen wir nicht reden. Aber ob jemand jetzt 1,60€ im Jahr mehr oder weniger verdient auch nicht.Sjælland hat geschrieben:Dass es moralisch noch nie einwandfrei war, darüber brauchen wir nicht reden. Aber sie schaffen es, das noch zu toppenglutexo2000 hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:36Was meinst du mit "allem anderen"?Sjælland hat geschrieben:Ab 2024 bei Spotify nur noch Geld für Songs mit mind. 1.000 Streams im Jahr:
Frag mich, inwiefern das rechtlich durchsetzbar ist, von allem anderen ganz zu schweigen.
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Du kannst als Privatperson nicht so einfach Musik auf Spotify hochladen. Da ist immer irgendein digitaler Vertrieb zwischengeschaltet, der die Musik für dich hochlädt. Ganz ohne "Label" ist dort also niemand.Sjælland hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:57Aber da geht es ja dann um Artists, die vielleicht gar kein Label haben?ichreitebiene hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:51
Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?
Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben.![]()
Wünsche ihm da wirklich das Beste, aber mir fehlt noch der Glaube dran. An das Thema "user-centric payment model" haben sich ja auch schon große Player wie Deezer herangewagt und sind immer an den Majors gescheitert. Man vergisst ja auch gerne mal, wo die Majors überall mit drin hängen. Wenn wir jetzt im Metal-Bereich bleiben: Nuclear Blast -> Warner, Roadrunner Records -> Warner, Century Media -> Sony, Metal Blade -> Sony. Und da der Rokk-Ansatz ja scheinbar ist, dass man (als Rock/Metal-Fan) neben Rokk keinen anderen Streaming-Dienst benötigt, kann man das Ding ohne Einigung mit den Majors eigentlich vergessen. Die Anzahl von Hörer:innen, die ausschließlich Bands hören, die auf Indie-Labels releasen, würde ich als sehr gering einschätzen, sodass die meisten immer noch einen zusätzlichen Streamingdienst bräuchten, der den Content von Major-Labels abdeckt. Oder ich schätze das falsch ein und die Majors sind da offener, wenn es nur um die Lizenzierung eines kleinen Teils des Katalogs geht.Flecha hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 12:43Passend dazu ist ein Freund von mir, Alex - Drummer bei der Metalband Kamelot -, gerade dabei, sein eigenes Projekt aufzuziehen, in dem die Einnahmen fairer an die Bands verteilt werden sollen.
Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
Hab in dem Zuge noch etwas recherchiert und tatsächlich ist in den vergangenen Jahren etwas Bewegung in die Sache gekommen. Soundcloud hat user-centric payment für alle Warner-Artists sowie Independent-Artists ohne Label gelauncht. TIDAL hat für alle Hifi-Abonennten ebenfalls das Modell eingeführt (anscheinend auch tatsächlich mit Major-Label-Einigung); zusätzlich gab es eine (mittlerweile wieder eingestampfte) Funktion, dass der Top-Artist eines Hifi-Abonennten nochmal bis zu 10 % des Monatsbeitrag on top als Ausschüttung bekommt. Deezer experimentiert auch mit irgendwelchen neuen Payment-Modellen bzw. zusätzlichen Payment-Optionen für Artists rum. Schade, dass von Spotify hier gar nichts kommt. Die könnten mit ihrer Marktmacht einiges bewegen und entscheiden sich stattdessen dazu, kleinen Artists noch mehr an den Kragen zu gehen.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Dazu auch eben bei Mastodon gesehen:
SPOTIFY WILL END SERVICE IN URUGUAY DUE TO BILL REQUIRING FAIR PAY FOR ARTISTS (via Mixmag)
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Das Problem sind da in der Tat oft die Labels. Einige Labels würden dadurch Ausschüttungen verlieren, insbesondere diejenigen, die Acts unter Vertrag haben, die viel gestreamt werden, die aber vor allem von Leuten kommen, die aus den großen Playlists streamen (Dürfte in DE vor allem Universal betreffen). Und die wiederum hören nahezu ausschließlich über Spotifydefpro hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 17:41Du kannst als Privatperson nicht so einfach Musik auf Spotify hochladen. Da ist immer irgendein digitaler Vertrieb zwischengeschaltet, der die Musik für dich hochlädt. Ganz ohne "Label" ist dort also niemand.Sjælland hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:57Aber da geht es ja dann um Artists, die vielleicht gar kein Label haben?ichreitebiene hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 14:51
Sind halt Vertragsbedingungen zwischen Spotify und Labels?
Würden sich Labels nicht soviel Geld in die eigene Tasche stecken, würde auch deutlich mehr Geld bei den Artists hängen bleiben.![]()
Wünsche ihm da wirklich das Beste, aber mir fehlt noch der Glaube dran. An das Thema "user-centric payment model" haben sich ja auch schon große Player wie Deezer herangewagt und sind immer an den Majors gescheitert. Man vergisst ja auch gerne mal, wo die Majors überall mit drin hängen. Wenn wir jetzt im Metal-Bereich bleiben: Nuclear Blast -> Warner, Roadrunner Records -> Warner, Century Media -> Sony, Metal Blade -> Sony. Und da der Rokk-Ansatz ja scheinbar ist, dass man (als Rock/Metal-Fan) neben Rokk keinen anderen Streaming-Dienst benötigt, kann man das Ding ohne Einigung mit den Majors eigentlich vergessen. Die Anzahl von Hörer:innen, die ausschließlich Bands hören, die auf Indie-Labels releasen, würde ich als sehr gering einschätzen, sodass die meisten immer noch einen zusätzlichen Streamingdienst bräuchten, der den Content von Major-Labels abdeckt. Oder ich schätze das falsch ein und die Majors sind da offener, wenn es nur um die Lizenzierung eines kleinen Teils des Katalogs geht.Flecha hat geschrieben: ↑Do 23. Nov 2023, 12:43Passend dazu ist ein Freund von mir, Alex - Drummer bei der Metalband Kamelot -, gerade dabei, sein eigenes Projekt aufzuziehen, in dem die Einnahmen fairer an die Bands verteilt werden sollen.
Irgendwo Werbung, aber vielleicht ja für den einen oder die andere hier interessant. Bin gespannt, wie viel die musikalisch abdecken können - soll aber nicht nur Rock und Metal beinhalten, sondern schon auch andere Genres. Mit vielen Labels etc. haben sie da auf jeden Fall schon Übereinkünfte. Nur dass halt das Geld eben nicht nur an Drake, Bad Bunny & Co. gehen soll. Den Ansatz find ich auf jeden Fall ganz spannend. Läuft gerade eine Crowdfunding-Kampagne.
Hab in dem Zuge noch etwas recherchiert und tatsächlich ist in den vergangenen Jahren etwas Bewegung in die Sache gekommen. Soundcloud hat user-centric payment für alle Warner-Artists sowie Independent-Artists ohne Label gelauncht. TIDAL hat für alle Hifi-Abonennten ebenfalls das Modell eingeführt (anscheinend auch tatsächlich mit Major-Label-Einigung); zusätzlich gab es eine (mittlerweile wieder eingestampfte) Funktion, dass der Top-Artist eines Hifi-Abonennten nochmal bis zu 10 % des Monatsbeitrag on top als Ausschüttung bekommt. Deezer experimentiert auch mit irgendwelchen neuen Payment-Modellen bzw. zusätzlichen Payment-Optionen für Artists rum. Schade, dass von Spotify hier gar nichts kommt. Die könnten mit ihrer Marktmacht einiges bewegen und entscheiden sich stattdessen dazu, kleinen Artists noch mehr an den Kragen zu gehen.
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Ich meckere ja viel über Spotify, aber das Wrapped bringt mich dann doch jedes Jahr zum schmunzeln.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Ich habe anscheinend sehr viel etwas gehört, das sich "crank wave" nennt
Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Bei mir Platz 3, direkt hinter Countrygaze.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 16:12Ich habe anscheinend sehr viel etwas gehört, das sich "crank wave" nennt
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Bei mir ist letzteres Platz 4.Rieper hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 16:42Bei mir Platz 3, direkt hinter Countrygaze.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 16:12Ich habe anscheinend sehr viel etwas gehört, das sich "crank wave" nennt

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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Ich brauche auf jeden Fall mal ein paar neue Musiktipps - meine Stadt ist angeblich Freiburg 

Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 16:53Ich brauche auf jeden Fall mal ein paar neue Musiktipps - meine Stadt ist angeblich Freiburg![]()

Ach, das geht doch auch schlimmer.
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Re: Spotify vs. Deezer vs. Apple Music vs....? - Streamingdienste im Vergleich
Bei mir auch, Phoebe Bridgers, Soccer Mommy und Waxahatchee sei DankRieper hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 17:06Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 16:53Ich brauche auf jeden Fall mal ein paar neue Musiktipps - meine Stadt ist angeblich Freiburg![]()
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Ach, das geht doch auch schlimmer.
Bei mir ist es Burlington.

Auffällig ist bei mir, dass sich das Ranking nicht mit last.fm deckt. Eigentlich sieht meine Top 5 für 2023 (derzeit) so aus:
1 Waxahatchee
2 boygenius
3 Soccer Mommy
4 Big Thief
5 Courtney Barnett
bei Spotify allerdings:
1 Waxahatchee
2 boygenius
3 Julien Baker (lastfm: 11)
4 Soccer Mommy
5 Phoebe Bridgers (lastfm: 9)
Julien Baker und Phoebe Bridgers mit einem Peak kurz nach dem Release von The Record. Ich vermute, die Angabe aller drei Künstlerinnen hat das System ein wenig gecrasht

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