Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 09:24
SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 23:49
Olli Schulz hat meine Erwartungen an sein Statement easy unterboten.
Was für ein Selbstverständnis haben die eigentlich alle? Es ist so eine üble Scheiße. Der öffentliche Druck ist in diesem Fall da, weil sich Fynn Kliemann selbst in die Öffentlichkeit gestellt hat und nun gegen ihn wegen einer Straftat ermittelt wird. Und dann so einen Vergleich zu ziehen, unfassbar.
Der Vergleich war absolut unangebracht und letztlich begibt er sich damit auf das Niveau genau derer, die er mit seinem Statement kritisieren will - maximal unsachlich.
Dass Kliemann von Böhmermann demaskiert wurde, war absolut richtig und überfällig. Dieses Nachtreten, Draufspucken und Hochjazzen von Vorwürfen bei Social Media finde ich aber ziemlich unnötig und daher durchaus mal erwähnenswert. Die Karriere von dem Typen ist erstmal gehörig gegen die Wand gefahren und es wird gegen ihn ermittelt, warum muss man sich dann noch täglich derart unsachlich daran abarbeiten und seine Angestellten mit in den Dreck ziehen? Und ja, dass er mit seinem Insta-Meltdown selbst für neunen Zündstoff gesorgt hat, habe ich mitbekommen. In der Zwischenzeit brannte es ja trotzdem lichterloh, ohne sein Zutun.
Genauso wie Kliemann sich seiner Fallhöhe bewusst gewesen sein und entsprechend die Verantwortung tragen muss, könnte man auch einen Böhmermann mal fragen, was das mit ihm macht, wenn er mit seinen mitunter etwas löchrig recherchierten Angriffen diverse Unbeteiligte in die Scheiße reitet.
Dieses Gequatsche von der woken Bubble ist natürlich grandioser Schwachsinn. Aber dass sich im Fahrwasser solcher Shitstorms, Skandale, was auch immer, zunehmend Leute dazu berufen fühlen, diffizile Sachverhalte maximal zu vereinfachen und maximal hart bestrafen zu wollen, ist kaum von der Hand zu weisen.