Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
Meine Güte, ich hoffe, dass ich den Corona-Mist bis zum Hannover-Gig nächsten Donnerstag überwunden habe. Richtig Bock!
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Dua Lipa in der LANXESS-Arena in Köln. War ursprünglich 2019 ein Weihnachtsgeschenk für meine Freundin, die ein großer Fan ist. Seitdem wurde das Konzert noch 3 weitere Male nach hinten verschoben und ich war froh, dass es gestern endlich soweit war. Zum damaligen VVK-Start war das künftige Standing von Dua als eine der erfolgreichsten Künstlerinnen der letzten Jahre noch nicht absehbar. Daher waren die Tickets mit 74 € auch noch verhältnismäßig günstig, FOS und sonstige Premium-Tickets (abgesehen von Meet & Greet) gab es nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das auf der nächsten Tour anders aussehen wird. Die Konzerte haben sich anfangs auch eher schleppend verkauft. Erst als "Future Nostalgia" ein Dauerbrenner wurde, haben nach und nach alle Städte Sold Out gemeldet. Für mich war es auch das größte Indoor-Konzert bisher und schon alleine deswegen eine spannende Erfahrung.
Zunächst jedoch ein paar Kritikpunkte an der LANXESS-Arena selbst:
Ich weiß, dass ich in einer Bubble lebe und die Präsenz des Themas vegetarische/vegane Ernährung im gesellschaftlichen Mainstream noch nicht so stark vorhanden ist. Dennoch könnte man bei ~10 % Vegetarier-Anteil ja mal drüber nachdenken, das Essensangebot in der Halle auch für diese Zielgruppe etwas auszubauen. Ich bin ja wirklich nicht wählerisch, aber etwas mehr als Pizza Margherita, Pommes und Brezel sollte da doch schon drin sein.
Mittelprächtig organisiert war auch die Ausfahrt aus dem Parkhaus. Ich hatte bei so vielen zeitgleich abreisenden Menschen schon mit etwas Wartezeit kalkuliert, aber nachdem ich mich nach einer Stunde immer noch keinen Meter vom Fleck bewegt hatte, war ich doch schon etwas frustriert, da offensichtlich alle unteren Stockwerke zuerst rausgelassen wurden, unabhängig davon, wann sich die Autos in der Schlange eingereiht hatten. Da hilft es dann auch nichts, im Vorfeld offensiv dafür zu werben, einen Parkhaus-Festpreis von 6 € zu zahlen, wenn am Ende eh alle Schranken offen sind, da zwischen Bezahlen und Rausfahren im Schnitt 1,5 Stunden lagen. Naja, mir war es eine Lehre: Beim nächsten Mal wirds dann doch wieder die Bahn. Trotz sehr bescheidener Verbindung wäre ich dort vermutlich schneller, stressfreier und vielleicht auch günstiger daheim gewesen.
Jetzt aber zum eigentlichen Konzert:
Support war die britische Sängerin Griff, die meiner Freundin zufolge wohl auch schon von den hiesigen Radio-Stationen entdeckt wurde. Die Wahl als Support war passend, da sie sich mit ihrem 80s-Pop-Sound in ähnlichen Fahrwassern wie Dua bewegt. War ein sympathischer Auftritt und Songs wie "Head on Fire" sind auch ziemliche Ohrwürmer. Mir kam die Dame etwas nervös vor. Anders lässt es sich nicht erklären, dass sich vor jedem Song nochmal neu mit ihrem Namen vorgestellt hat. Das Publikum hat den Auftritt insgesamt auch gut, wenn auch nicht sonderlich euphorisch aufgenommen. Bei Gelegenheit schau ich beim Primavera nochmal rein.
Dua Lipa hab ich bereits 2017 im Rahmen eines Festivals live gesehen. Damals war das ein ganz wundervoll-entspanntes Pop-Konzert mit ihr, ihrer Band und ohne viel Tamtam. Mittlerweile hat sich die Welt etwas weitergedreht und die Erwartungen an die Show eines Superstars ihres Kalibers sind ganz andere. Diesen Erwartungen könnte man sich zwar auch widersetzen (und ein Teil von mir würde sich das auch wünschen), aber ich kann auch verstehen, dass sie ihren Fans etwas bieten will. Daher bekommt man im Jahr 2022 bei einer Dua Lipa-Show das volle Programm geboten: fette Video-Screens, Stage-Probs, Backup-Sängerinnen, Tänzer*innen, Rollschuh-Performer, Kostümwechsel, ausgefeilte Tanzchoreographien und und und. Das kann für jemanden wie mich, der in dieser Superstar-Pop-Welt sonst eher weniger zu Hause ist, etwas befremdlich und überfordernd sein. Beim ersten Song "Physical" – thematisch passend durch ein 80s-Aerobic-Motto unterstützt – hatte ich noch etwas Probleme, mich auf das lockere Tanzen und Mitsingen einzulassen, aus Angst, etwas auf der Bühne zu verpassen. Das hat sich zum Glück relativ schnell gegeben, sodass ich während des Auftritts eine Menge Spaß hatte.
Auf ein homogenes Setting wurde bei dem Konzert zugunsten einer individuellen Anpassung an jeden einzelnen Song verzichtet, was ja auch Sinn ergibt, da es sich bei "Future Nostalgia" trotz vorherrschender 80s-Ästhetik um keine Konzept-Platte handelt. So gab es muntere Wechsel von Konstümen und Choregraphien zwischen den einzelnen Songs. Bei "We're Good" stand z. B. (in Anlehnung an das Musikvideo) ein aufblasbarer Hummer auf der Bühne, bei "New Rules" wurde mit Regenschirmen, bei "Break Your Heart" mit zerbrechlichen Herzen getanzt. Besonders cool war ein Laufsteg, der weit in den Zuschauerbereich hineinragte, sodass man teilweise ziemlich nah dabei war, auch wenn man etwas weiter hinten stand. Auf besagtem Laufsteg wurde in der zweiten Hälfte des Konzerts ein quadratisches Beleuchtungs-Ungetüm heruntergefahren, um passend zu den Calvin Harris- und Silk City-DJ-Hits "One Kiss" und "Electricity" (einer ihrer besten Songs!) ein wenig Club-Atmosphäre zu erzeugen. Ein weiteres Highlight war, als sich zu "Levitating" aus besagtem Quadrat nochmal eine kleinere Plattform herausgelöst hat, auf der Dua dann – passend zum Songtitel – durch die mit Sternen geschmückte Halle geschwebt ist. Das sah schon ziemlich beeindruckend aus. Auch die Transitions zwischen den einzelnen Kostümwechseln waren ziemlich gut inszeniert. Mal wurden die Background-Sängerinnen, mal die Tänzer*innen in den Vordergrund gestellt, mal gab es eine kleine Showeinlage von den Rollschuh-Performern. Immer gab es etwas zu sehen, sodass die Zeit wie im Flug verging. Lediglich die Band war – von einem kurzen Gitarrensolo abgesehen – eher im Hintergrund vertreten. Auf besonders krasse Lichteffekte wurde weitestgehend verzichtet. Dafür gab es bei "Future Nostalgia" die volle Laser-Bandbreite, während beim Closer "Don't Start Now" natürlich die obligatorische Konfetti-Kanone gezündet wurde.
Beim Lesen der bislang erwähnten Songs fällt schon auf: Fans der ersten Platte (darunter auch ich) könnten evtl. etwas enttäuscht gewesen sein. Neben dem bereits erwähnten "New Rules" wurden diese mit "Be the One" (definitiv auch ein Highlight des Abends) abgespeist. Selbst "IDGAF" wurde nur während einer Transition vom Band abgespielt. Stattdessen gab es die komplette "Future Nostalgia"-Platte sowie zwei dazugehörige Bonus-Tracks auf die Ohren. Dazu kam neben den beiden DJ-Features noch das im letzten Jahr unvermeidbare Elton-John-Cover "Cold Heart und das war es auch schon. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Diversität gewünscht, zumal "Boys Will Be Boys" und ganz besonders "Good in Bed" nicht zu ihren besten Songs gehören.
Abgefeiert und laut mitgesungen wurden im Publikum natürlich trotzdem alle Songs. Ja, teilweise hat man sich neben den ganzen Teenies etwas alt gefühlt, ja, manchmal hingen zu viele Handy-Displays im Sichtfeld, aber man lernt doch schnell, sich mit dieser etwas anderen Konzertumgebung zu arrangieren. Erstaunt hat mich auch der doch recht hohe Männeranteil. Habe sogar ein paar Festival- und Band-Shirts erblickt, was auch nochmal verdeutlicht, wie divers die Zielgruppe von Dua Lipa sich doch zusammensetzt.
Alles in allem war es eine gut 90 Minuten dauernde, verdammt gute Pop-Show, die natürlich von vorne bis hinten exakt durchgeplant war und keinen Spielraum für Kreativität oder Improvisationen ließ. Aber für das, was die Show sein wollte, war das schon richtig krass umgesetzt. Ein Teil von mir wartet aber immer noch auf die nächste "Club-Tour".
Zunächst jedoch ein paar Kritikpunkte an der LANXESS-Arena selbst:
Ich weiß, dass ich in einer Bubble lebe und die Präsenz des Themas vegetarische/vegane Ernährung im gesellschaftlichen Mainstream noch nicht so stark vorhanden ist. Dennoch könnte man bei ~10 % Vegetarier-Anteil ja mal drüber nachdenken, das Essensangebot in der Halle auch für diese Zielgruppe etwas auszubauen. Ich bin ja wirklich nicht wählerisch, aber etwas mehr als Pizza Margherita, Pommes und Brezel sollte da doch schon drin sein.
Mittelprächtig organisiert war auch die Ausfahrt aus dem Parkhaus. Ich hatte bei so vielen zeitgleich abreisenden Menschen schon mit etwas Wartezeit kalkuliert, aber nachdem ich mich nach einer Stunde immer noch keinen Meter vom Fleck bewegt hatte, war ich doch schon etwas frustriert, da offensichtlich alle unteren Stockwerke zuerst rausgelassen wurden, unabhängig davon, wann sich die Autos in der Schlange eingereiht hatten. Da hilft es dann auch nichts, im Vorfeld offensiv dafür zu werben, einen Parkhaus-Festpreis von 6 € zu zahlen, wenn am Ende eh alle Schranken offen sind, da zwischen Bezahlen und Rausfahren im Schnitt 1,5 Stunden lagen. Naja, mir war es eine Lehre: Beim nächsten Mal wirds dann doch wieder die Bahn. Trotz sehr bescheidener Verbindung wäre ich dort vermutlich schneller, stressfreier und vielleicht auch günstiger daheim gewesen.
Jetzt aber zum eigentlichen Konzert:
Support war die britische Sängerin Griff, die meiner Freundin zufolge wohl auch schon von den hiesigen Radio-Stationen entdeckt wurde. Die Wahl als Support war passend, da sie sich mit ihrem 80s-Pop-Sound in ähnlichen Fahrwassern wie Dua bewegt. War ein sympathischer Auftritt und Songs wie "Head on Fire" sind auch ziemliche Ohrwürmer. Mir kam die Dame etwas nervös vor. Anders lässt es sich nicht erklären, dass sich vor jedem Song nochmal neu mit ihrem Namen vorgestellt hat. Das Publikum hat den Auftritt insgesamt auch gut, wenn auch nicht sonderlich euphorisch aufgenommen. Bei Gelegenheit schau ich beim Primavera nochmal rein.
Dua Lipa hab ich bereits 2017 im Rahmen eines Festivals live gesehen. Damals war das ein ganz wundervoll-entspanntes Pop-Konzert mit ihr, ihrer Band und ohne viel Tamtam. Mittlerweile hat sich die Welt etwas weitergedreht und die Erwartungen an die Show eines Superstars ihres Kalibers sind ganz andere. Diesen Erwartungen könnte man sich zwar auch widersetzen (und ein Teil von mir würde sich das auch wünschen), aber ich kann auch verstehen, dass sie ihren Fans etwas bieten will. Daher bekommt man im Jahr 2022 bei einer Dua Lipa-Show das volle Programm geboten: fette Video-Screens, Stage-Probs, Backup-Sängerinnen, Tänzer*innen, Rollschuh-Performer, Kostümwechsel, ausgefeilte Tanzchoreographien und und und. Das kann für jemanden wie mich, der in dieser Superstar-Pop-Welt sonst eher weniger zu Hause ist, etwas befremdlich und überfordernd sein. Beim ersten Song "Physical" – thematisch passend durch ein 80s-Aerobic-Motto unterstützt – hatte ich noch etwas Probleme, mich auf das lockere Tanzen und Mitsingen einzulassen, aus Angst, etwas auf der Bühne zu verpassen. Das hat sich zum Glück relativ schnell gegeben, sodass ich während des Auftritts eine Menge Spaß hatte.
Auf ein homogenes Setting wurde bei dem Konzert zugunsten einer individuellen Anpassung an jeden einzelnen Song verzichtet, was ja auch Sinn ergibt, da es sich bei "Future Nostalgia" trotz vorherrschender 80s-Ästhetik um keine Konzept-Platte handelt. So gab es muntere Wechsel von Konstümen und Choregraphien zwischen den einzelnen Songs. Bei "We're Good" stand z. B. (in Anlehnung an das Musikvideo) ein aufblasbarer Hummer auf der Bühne, bei "New Rules" wurde mit Regenschirmen, bei "Break Your Heart" mit zerbrechlichen Herzen getanzt. Besonders cool war ein Laufsteg, der weit in den Zuschauerbereich hineinragte, sodass man teilweise ziemlich nah dabei war, auch wenn man etwas weiter hinten stand. Auf besagtem Laufsteg wurde in der zweiten Hälfte des Konzerts ein quadratisches Beleuchtungs-Ungetüm heruntergefahren, um passend zu den Calvin Harris- und Silk City-DJ-Hits "One Kiss" und "Electricity" (einer ihrer besten Songs!) ein wenig Club-Atmosphäre zu erzeugen. Ein weiteres Highlight war, als sich zu "Levitating" aus besagtem Quadrat nochmal eine kleinere Plattform herausgelöst hat, auf der Dua dann – passend zum Songtitel – durch die mit Sternen geschmückte Halle geschwebt ist. Das sah schon ziemlich beeindruckend aus. Auch die Transitions zwischen den einzelnen Kostümwechseln waren ziemlich gut inszeniert. Mal wurden die Background-Sängerinnen, mal die Tänzer*innen in den Vordergrund gestellt, mal gab es eine kleine Showeinlage von den Rollschuh-Performern. Immer gab es etwas zu sehen, sodass die Zeit wie im Flug verging. Lediglich die Band war – von einem kurzen Gitarrensolo abgesehen – eher im Hintergrund vertreten. Auf besonders krasse Lichteffekte wurde weitestgehend verzichtet. Dafür gab es bei "Future Nostalgia" die volle Laser-Bandbreite, während beim Closer "Don't Start Now" natürlich die obligatorische Konfetti-Kanone gezündet wurde.
Beim Lesen der bislang erwähnten Songs fällt schon auf: Fans der ersten Platte (darunter auch ich) könnten evtl. etwas enttäuscht gewesen sein. Neben dem bereits erwähnten "New Rules" wurden diese mit "Be the One" (definitiv auch ein Highlight des Abends) abgespeist. Selbst "IDGAF" wurde nur während einer Transition vom Band abgespielt. Stattdessen gab es die komplette "Future Nostalgia"-Platte sowie zwei dazugehörige Bonus-Tracks auf die Ohren. Dazu kam neben den beiden DJ-Features noch das im letzten Jahr unvermeidbare Elton-John-Cover "Cold Heart und das war es auch schon. Hier hätte ich mir noch etwas mehr Diversität gewünscht, zumal "Boys Will Be Boys" und ganz besonders "Good in Bed" nicht zu ihren besten Songs gehören.
Abgefeiert und laut mitgesungen wurden im Publikum natürlich trotzdem alle Songs. Ja, teilweise hat man sich neben den ganzen Teenies etwas alt gefühlt, ja, manchmal hingen zu viele Handy-Displays im Sichtfeld, aber man lernt doch schnell, sich mit dieser etwas anderen Konzertumgebung zu arrangieren. Erstaunt hat mich auch der doch recht hohe Männeranteil. Habe sogar ein paar Festival- und Band-Shirts erblickt, was auch nochmal verdeutlicht, wie divers die Zielgruppe von Dua Lipa sich doch zusammensetzt.
Alles in allem war es eine gut 90 Minuten dauernde, verdammt gute Pop-Show, die natürlich von vorne bis hinten exakt durchgeplant war und keinen Spielraum für Kreativität oder Improvisationen ließ. Aber für das, was die Show sein wollte, war das schon richtig krass umgesetzt. Ein Teil von mir wartet aber immer noch auf die nächste "Club-Tour".

- Johnny Drama
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- Registriert: Mo 23. Mai 2016, 17:30
Re: Der Konzertbesuchsthread
Schöne Berichte! Der Verkehr an der Lanxess Arena und am Tanzbrunnen ist nach meiner Erfahrung häufig kacke. Wir parken immer am Deutzer Hafen in der Nähe der Essigfabrik und laufen dann am Rhein entlang dahin, das dauert ca. 30 Minuten. Es gibt mit Sicherheit auch nähere Parkmöglichkeiten, alles ist besser als in dem Parkhaus ewig festzustecken.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Danke für die Info. Werde das mal im Hinterkopf behalten, wenn es mich mal wieder dahin verschlägt.Johnny Drama hat geschrieben: ↑So 15. Mai 2022, 14:16Schöne Berichte! Der Verkehr an der Lanxess Arena und am Tanzbrunnen ist nach meiner Erfahrung häufig kacke. Wir parken immer am Deutzer Hafen in der Nähe der Essigfabrik und laufen dann am Rhein entlang dahin, das dauert ca. 30 Minuten. Es gibt mit Sicherheit auch nähere Parkmöglichkeiten, alles ist besser als in dem Parkhaus ewig festzustecken.

Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich bin seit März eigentlich jede Woche auf 1-2 Konzerte, die letzte Woche habe ich dann voll durchgezogen.
Los ging es mit Dua Lipa in der Mercedes Benz Arena. Habe sie das erste Mal durch Zufall beim Glasto 2016 gesehen und fand es super, ein Jahr später nochmal dort gesehen und schon ne krasse Entwicklung. Die Show in der MBA war dann schon der Pop-Olymp. Natürlich alles durchstudiert, aber irgendwie dennoch sehr nah und sympathisch. Mir hat es extrem gut gefallen und fand es bewundernswert mit welcher Power sie durchzieht ohne irgendwann beim Gesang abstriche zu machen. Da ich damals durchs erste Album oder die ersten Singles den Zugang hatte, hat mir vom ersten Album natürlich bisschen was gefehlt. Es zeigt aber auch, wie viele starke Songs sie so früh in der Karriere hat und easy 90min füllt. Besonders berührt hat mich der Song mit Elton John, das war cool.
Weiter ging es dann spontan zu Sam Fender. Ich war vorher bei den Shows im Columbiatheater und Hole44, als die Max Schmeling Halle zu 50€ angekündigt wurde staunte ich nicht schlecht und war für mich ein Ende erreicht. Anfang letzter Woche hat es mich dann doch getriggert nicht zu gehen und noch ein Ticket am Freitag für 20€ bekommen. Die Halle war gut gefüllt, ohne Oberrang, mehr aber nicht. Viele Briten waren da, für die wohl noch günstig und klein. Das Konzert selber war nicht groß anders als im Hole44 letztes Jahr, dennoch bin ich großer Fan der Musik und mag ihn als Typen auch krass. Showmäßig hat er dann würdig für so eine Halle rausgehauen mit LED Wall, Feuer, Konfetti, .. wird sich bestimmt nicht gerechnet haben, aber die Leute dürfen alle begeistert heim sein.
Samstag dann Foals, eine meiner Lieblingsbands und komplett abgerissen. War mein erster Moshpit „nach“ Corona und einfach nur pure Ekstase. Die neuen Songs gliedern sich top ein, die Leute waren alle top und der Sound in der Halle auch mega stark, auch wenn man sonst denkt man ist in einem Kino oder Kaufhaus. Absoluter Banger live Providence, hallelujah hat das Spaß gemacht.
Sonntag dann noch versucht an ein Bloc Party Ticket zu kommen und auch hier für 20 statt 44 fündig geworden. Das Tempodrom war unfassbar leer, Ränge zu und Innenraum mega viele leere Räume. Ich würde sagen mehr als 1.500 waren nicht da. 2,3 Songs vom neuen Album waren top, der Rest nicht schlecht, aber auch nicht geil. Leider haben sie halt gefühlt alle neuen Songs gespielt + paar Hits, bei denen es natürlich dann am besten wurde. Insgesamt für das Schnäppchen top, für den Normalpreis am Ende doch zu wenig, die Zeiten sind vorbei.
Insgesamt scheinen viele in Berlin diese Shows so mitgenommen zu haben, wie ich auf den Konzerten mehrfach hörte. Zumindestens Sam Fender/Foals/Bloc Party.
Los ging es mit Dua Lipa in der Mercedes Benz Arena. Habe sie das erste Mal durch Zufall beim Glasto 2016 gesehen und fand es super, ein Jahr später nochmal dort gesehen und schon ne krasse Entwicklung. Die Show in der MBA war dann schon der Pop-Olymp. Natürlich alles durchstudiert, aber irgendwie dennoch sehr nah und sympathisch. Mir hat es extrem gut gefallen und fand es bewundernswert mit welcher Power sie durchzieht ohne irgendwann beim Gesang abstriche zu machen. Da ich damals durchs erste Album oder die ersten Singles den Zugang hatte, hat mir vom ersten Album natürlich bisschen was gefehlt. Es zeigt aber auch, wie viele starke Songs sie so früh in der Karriere hat und easy 90min füllt. Besonders berührt hat mich der Song mit Elton John, das war cool.
Weiter ging es dann spontan zu Sam Fender. Ich war vorher bei den Shows im Columbiatheater und Hole44, als die Max Schmeling Halle zu 50€ angekündigt wurde staunte ich nicht schlecht und war für mich ein Ende erreicht. Anfang letzter Woche hat es mich dann doch getriggert nicht zu gehen und noch ein Ticket am Freitag für 20€ bekommen. Die Halle war gut gefüllt, ohne Oberrang, mehr aber nicht. Viele Briten waren da, für die wohl noch günstig und klein. Das Konzert selber war nicht groß anders als im Hole44 letztes Jahr, dennoch bin ich großer Fan der Musik und mag ihn als Typen auch krass. Showmäßig hat er dann würdig für so eine Halle rausgehauen mit LED Wall, Feuer, Konfetti, .. wird sich bestimmt nicht gerechnet haben, aber die Leute dürfen alle begeistert heim sein.
Samstag dann Foals, eine meiner Lieblingsbands und komplett abgerissen. War mein erster Moshpit „nach“ Corona und einfach nur pure Ekstase. Die neuen Songs gliedern sich top ein, die Leute waren alle top und der Sound in der Halle auch mega stark, auch wenn man sonst denkt man ist in einem Kino oder Kaufhaus. Absoluter Banger live Providence, hallelujah hat das Spaß gemacht.
Sonntag dann noch versucht an ein Bloc Party Ticket zu kommen und auch hier für 20 statt 44 fündig geworden. Das Tempodrom war unfassbar leer, Ränge zu und Innenraum mega viele leere Räume. Ich würde sagen mehr als 1.500 waren nicht da. 2,3 Songs vom neuen Album waren top, der Rest nicht schlecht, aber auch nicht geil. Leider haben sie halt gefühlt alle neuen Songs gespielt + paar Hits, bei denen es natürlich dann am besten wurde. Insgesamt für das Schnäppchen top, für den Normalpreis am Ende doch zu wenig, die Zeiten sind vorbei.
Insgesamt scheinen viele in Berlin diese Shows so mitgenommen zu haben, wie ich auf den Konzerten mehrfach hörte. Zumindestens Sam Fender/Foals/Bloc Party.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Foals war so heftig, dass meine Freundin sich direkt einen Außenbandriss im Finale von Two Steps, Twice geholt hat
Wirklich kompletter Abriss! Da hat man auch direkt die 6€ für ein Veltins und 5€ für Garderobe vergessen. Aber 3 Minuten im Intro von Spanish Sahara knien geht mit fast 30 auch nicht mehr so gut
Insgesamt war ich überrascht von der sehr durchmischten Playlist, mit wenigen Songs der letzten beiden Alben, für die die Tour ja vor 2 Jahren angesetzt war. Da ist glaub ich jeder auf seine/ihre Kosten gekommen.
Sam Fender hätte ich auch gerne gesehen, aber das hat leider nicht gepasst.


Sam Fender hätte ich auch gerne gesehen, aber das hat leider nicht gepasst.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Mega Bock auf die Foals. 

Re: Der Konzertbesuchsthread
Habe auch heute noch mit Krämpfen in meinen Waden zu kämpfen… nach 2 Jahren Sofa waren 90min Abriss dann wohl zu viel. Aber war einfach nur überragend.Finn hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 08:11Foals war so heftig, dass meine Freundin sich direkt einen Außenbandriss im Finale von Two Steps, Twice geholt hatWirklich kompletter Abriss! Da hat man auch direkt die 6€ für ein Veltins und 5€ für Garderobe vergessen. Aber 3 Minuten im Intro von Spanish Sahara knien geht mit fast 30 auch nicht mehr so gut
Insgesamt war ich überrascht von der sehr durchmischten Playlist, mit wenigen Songs der letzten beiden Alben, für die die Tour ja vor 2 Jahren angesetzt war. Da ist glaub ich jeder auf seine/ihre Kosten gekommen.
Sam Fender hätte ich auch gerne gesehen, aber das hat leider nicht gepasst.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Fuck, wieso hatte ich Foals nicht auf dem Schirm? 

Re: Der Konzertbesuchsthread
Sollte echt verboten werden sowas! Da kann man irgendwann vom Song wirklich gar nix genießen. Zumal "Spanish Sahara" ja jetzt auch Abgeh-Klimax hat, auf den man mit so einer Aktion irgendwie hinarbeiten könnte.Finn hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 08:11Foals war so heftig, dass meine Freundin sich direkt einen Außenbandriss im Finale von Two Steps, Twice geholt hatWirklich kompletter Abriss! Da hat man auch direkt die 6€ für ein Veltins und 5€ für Garderobe vergessen. Aber 3 Minuten im Intro von Spanish Sahara knien geht mit fast 30 auch nicht mehr so gut
Insgesamt war ich überrascht von der sehr durchmischten Playlist, mit wenigen Songs der letzten beiden Alben, für die die Tour ja vor 2 Jahren angesetzt war. Da ist glaub ich jeder auf seine/ihre Kosten gekommen.
Wären mir von den letzten beiden Platten echt zu wenige Songs gewesen. Gerade die "Part 1" war richtig gut, da muss auf jeden Fall mehr kommen. Naja, die 2019-Gigs haben bei mir zeitlich alle nicht gepasst, von daher selbst schuld.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Was is denn da los? Gehen die bereits bei den ruhigen Parts in die Vollen?defpro hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 12:00Sollte echt verboten werden sowas! Da kann man irgendwann vom Song wirklich gar nix genießen. Zumal "Spanish Sahara" ja jetzt auch Abgeh-Klimax hat, auf den man mit so einer Aktion irgendwie hinarbeiten könnte.Finn hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 08:11Foals war so heftig, dass meine Freundin sich direkt einen Außenbandriss im Finale von Two Steps, Twice geholt hatWirklich kompletter Abriss! Da hat man auch direkt die 6€ für ein Veltins und 5€ für Garderobe vergessen. Aber 3 Minuten im Intro von Spanish Sahara knien geht mit fast 30 auch nicht mehr so gut
Insgesamt war ich überrascht von der sehr durchmischten Playlist, mit wenigen Songs der letzten beiden Alben, für die die Tour ja vor 2 Jahren angesetzt war. Da ist glaub ich jeder auf seine/ihre Kosten gekommen.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war zwar nicht dort, dennoch: Das Problem bei den Foals ist doch schlicht, dass sie mit ihrem Repertoire immer zu kurz spielen.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Wusste auch nicht, dass die aktuell auf Tour sind.Suitemeister hat geschrieben: ↑Di 17. Mai 2022, 11:16Fuck, wieso hatte ich Foals nicht auf dem Schirm?![]()
Ich hatte gestern mein erstes Konzert seit über zwei Jahren. Mogwai mit bdrmm als Support in Köln. Es war so schön.



Hach, ich bin glücklich, dass es wieder normale Konzerte gibt.

Terrorkommando Riesling Spätlese
- SammyJankis
- Beiträge: 9107
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Mogwai in Köln in der Live Music Hall. Es war glaube ich die am schlechtesten besuchte Show der Band, die ich bisher in Köln gesehen habe. Allerdings haben gestern auch Tool in der Lanxess Arena gespielt. Eine Überschneidung, die sicherlich einiges an Besuchern gekostet hat. Merchpreise waren übel. Shirts 35, Hoodies 50, allerdings ganz solide Designs. Post-Rock Merch ist in meinen Augen oft ziemlich lieblos. Support habe ich leider verpasst.
Mogwai - Es war klar, dass ein Großteil der Songs von der neuen Platte kommt, keine Überraschung. Gab dabei einige Highlights, bspw. "Dry Fantasy" und "Ceiling Granny", mit dem auch das Hauptset abgeschlossen wurde. Etwas enttäuschend fand ich "Richie Sacramento", da Stuart Brainwhites cleamer Gesang live nicht an die Platte rankommt. Dazu ist die Stimme auf Platte verzerrt. Kam nicht so cool rüber. Der Sound generell war wie eigentlich immer bei der Band gut, zu Beginn etwas leise, am Ende gewohnt sehr laut. Bei den älteren Songs werde ich nie verstehen, wieso man "Rano Pano" nicht aus der Setlist kickt, überbewerteter Song. Hightlights auf jeden Fall "Cody" und "Hunted by a Freak" direkt nacheinander und "Helicon 1". Die Band holt mich eigentlich jedes Mal ab in einem Genre, was mich bei den Neuveröffentlichungen in schöner Regelmäßigkeit enttäuscht. Gestern war es auch wieder klasse, auch, wenn ich gerne "Like Herod", "Two Rights Makes One Wrong" oder "Mogwai Fears Satan" gehört hätte, die alle auf der Tour schon gespielt wurden. Vielleicht beim nächsten Mal.
Mogwai - Es war klar, dass ein Großteil der Songs von der neuen Platte kommt, keine Überraschung. Gab dabei einige Highlights, bspw. "Dry Fantasy" und "Ceiling Granny", mit dem auch das Hauptset abgeschlossen wurde. Etwas enttäuschend fand ich "Richie Sacramento", da Stuart Brainwhites cleamer Gesang live nicht an die Platte rankommt. Dazu ist die Stimme auf Platte verzerrt. Kam nicht so cool rüber. Der Sound generell war wie eigentlich immer bei der Band gut, zu Beginn etwas leise, am Ende gewohnt sehr laut. Bei den älteren Songs werde ich nie verstehen, wieso man "Rano Pano" nicht aus der Setlist kickt, überbewerteter Song. Hightlights auf jeden Fall "Cody" und "Hunted by a Freak" direkt nacheinander und "Helicon 1". Die Band holt mich eigentlich jedes Mal ab in einem Genre, was mich bei den Neuveröffentlichungen in schöner Regelmäßigkeit enttäuscht. Gestern war es auch wieder klasse, auch, wenn ich gerne "Like Herod", "Two Rights Makes One Wrong" oder "Mogwai Fears Satan" gehört hätte, die alle auf der Tour schon gespielt wurden. Vielleicht beim nächsten Mal.
There is panic on the streets
Lastfm
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Shirts 35 habe ich bei fast allen nicht deutschen Bands zuletzt gesehen. Da bin ich auch raus.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Hab Mogwai zuvor immer in Frankfurt gesehen und auch da waren die Shows sehr gut besucht.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 18. Mai 2022, 11:07Ich war gestern bei Mogwai in Köln in der Live Music Hall. Es war glaube ich die am schlechtesten besuchte Show der Band, die ich bisher in Köln gesehen habe. Allerdings haben gestern auch Tool in der Lanxess Arena gespielt. Eine Überschneidung, die sicherlich einiges an Besuchern gekostet hat. Merchpreise waren übel. Shirts 35, Hoodies 50, allerdings ganz solide Designs. Post-Rock Merch ist in meinen Augen oft ziemlich lieblos. Support habe ich leider verpasst.
Ich denke einige sind auch noch zögerlich mit dem Besuch von Konzerten.
Die Vorband hat mir sehr gut gefallen.
Ja, Merch war zu teuer. Erst recht, wenn reinem die Shirts dann auch gar nicht wirklich passen.
Terrorkommando Riesling Spätlese
- Dieter Meyers
- Beiträge: 476
- Registriert: Mo 21. Sep 2015, 22:00
Re: Der Konzertbesuchsthread
Also bei Tool haben die Shirts bei 50 € angefangen. Also war Mogwai noch recht günstig. 

„Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Ein Moritatensänger singt eine Moritat."
- wolkenburger
- Beiträge: 573
- Registriert: Do 7. Apr 2016, 12:21
- Wohnort: Dresden
Re: Der Konzertbesuchsthread
Endlich gibts mal wieder was zu schreiben und der Konzertbesuchsthread füllt sich wieder. Nachdem ich letzte Woche schon bei Sam Fender war und dort mal wieder richtig Konzert genossen habe, ging es gestern Abend zu Moderat im Werk 2 in Leipzig.
Das Konzert war als Release-Konzert zum neuen Album angekündigt, welches ich wirklich gerne mag. Da es aber doch auch etwas ruhiger ist als die Vorgänger, hatte ich gehofft, das auch ein paar ihrer großen Hits in die Setlist mit eingebaut werden. Das Werk 2, wie auch die Zusatzshow am Tag zuvor, ausverkauft und auch wirklich ordentlich voll. Das führte leider dazu, dass es im Konzertsaal selbst ziemlich warm und stickig war. Hier könnte man eventuell auch mal in eine leistungsstärkere Lüftungsanlage investieren. Als Support hat ein DJ ab Einlass aufgelegt und auch schon ein bisschen die Stimmung in die richtige Richtung gelenkt. Ca. 21.00 Uhr kamen dann Moderat auf die Bühne und haben ein richtig gutes Konzert gespielt. Wie schon in Hamburg vor 6 Jahrenwaren die Visuals und die Lichtshow wirklich großartig und perfekt auf die sphärische Musik eingestimmt. Das Set von Moderat war dann wirklich richtiger Abriss. Die Setlist war gut durchmischt und hatte alle Highlights + viel vom neuen Album. Spielzeit waren inklusive der 2 Zugaben ca. 1:50h. Da zwischen den Songs aber nahezu keine Pausen gemacht werden, und die Songs auch immer wieder in ausufernde Electro-Tracks übergehen, war das wirklich eine ordentlich lange Spielzeit. Das Publikum hat die Gruppe ziemlich gefeiert und auch so war die Stimmung wirklich super und es wurde ausgelassen getanzt. Den Jungs hat man die Spiellaune trotz des absichtlich "unterkühlten" Bühnenaufbaus angesehen und es war richtig schön unseren besten deutschen Electro-Export mal wieder live zu sehen. Freu mich, dass sie aus ihrem Hiatus zurück sind, und würde definitiv nochmal ein Konzert mitnehmen, falls es sich auf der Tour noch anbietet.
Das Konzert war als Release-Konzert zum neuen Album angekündigt, welches ich wirklich gerne mag. Da es aber doch auch etwas ruhiger ist als die Vorgänger, hatte ich gehofft, das auch ein paar ihrer großen Hits in die Setlist mit eingebaut werden. Das Werk 2, wie auch die Zusatzshow am Tag zuvor, ausverkauft und auch wirklich ordentlich voll. Das führte leider dazu, dass es im Konzertsaal selbst ziemlich warm und stickig war. Hier könnte man eventuell auch mal in eine leistungsstärkere Lüftungsanlage investieren. Als Support hat ein DJ ab Einlass aufgelegt und auch schon ein bisschen die Stimmung in die richtige Richtung gelenkt. Ca. 21.00 Uhr kamen dann Moderat auf die Bühne und haben ein richtig gutes Konzert gespielt. Wie schon in Hamburg vor 6 Jahrenwaren die Visuals und die Lichtshow wirklich großartig und perfekt auf die sphärische Musik eingestimmt. Das Set von Moderat war dann wirklich richtiger Abriss. Die Setlist war gut durchmischt und hatte alle Highlights + viel vom neuen Album. Spielzeit waren inklusive der 2 Zugaben ca. 1:50h. Da zwischen den Songs aber nahezu keine Pausen gemacht werden, und die Songs auch immer wieder in ausufernde Electro-Tracks übergehen, war das wirklich eine ordentlich lange Spielzeit. Das Publikum hat die Gruppe ziemlich gefeiert und auch so war die Stimmung wirklich super und es wurde ausgelassen getanzt. Den Jungs hat man die Spiellaune trotz des absichtlich "unterkühlten" Bühnenaufbaus angesehen und es war richtig schön unseren besten deutschen Electro-Export mal wieder live zu sehen. Freu mich, dass sie aus ihrem Hiatus zurück sind, und würde definitiv nochmal ein Konzert mitnehmen, falls es sich auf der Tour noch anbietet.
Light ended the night, but the song remained
Re: Der Konzertbesuchsthread
Wahnsinn.Dieter Meyers hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 09:02Also bei Tool haben die Shirts bei 50 € angefangen. Also war Mogwai noch recht günstig.![]()



- Dieter Meyers
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Toll war auch die signierte Fear Inocolum für 700€.Wishkah hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 10:02Wahnsinn.Dieter Meyers hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 09:02Also bei Tool haben die Shirts bei 50 € angefangen. Also war Mogwai noch recht günstig.![]()
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„Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Ein Moritatensänger singt eine Moritat."
Re: Der Konzertbesuchsthread
War das signierte Poster/Druck nicht sogar noch teurer.Dieter Meyers hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 10:42Toll war auch die signierte Fear Inocolum für 700€.Wishkah hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 10:02Wahnsinn.Dieter Meyers hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 09:02Also bei Tool haben die Shirts bei 50 € angefangen. Also war Mogwai noch recht günstig.![]()
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808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...
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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Das sind halt auch alles Gildan Shirts, die du bei der lokalen Band deines Vertrauens für 15 Tacken bekommst.Dieter Meyers hat geschrieben: ↑Do 19. Mai 2022, 09:02Also bei Tool haben die Shirts bei 50 € angefangen. Also war Mogwai noch recht günstig.![]()
There is panic on the streets
Lastfm
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Gerade gesehen, dass Mogwai am Samstag ja auch in Berlin spielen. Ärgerlich, bin morgen für The Smile da und hätte das mit etwas mehr Planung gleich auch noch mitnehmen können.
Schade, schade...

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- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Grove Street in Essen in der Temple Bar. Irgendwie noch nie dazu gekommen, ne Show in dem Laden zu besuchen. Gestern wars dann mal soweit. Ist mitten in der Essener Innenstadt, der Raum ist im Keller einer Bar und winzig. Schätze vielleicht 20-25 Zahlende, aber mit den Bandmitgliedern war es dann doch einigermaßen gut gefüllt. Für eine Last Minute Show, die zwei Tage vorher angekündigt wurde, kann man echt nicht meckern. Beginn sollte um 20:30 Uhr sein, war dann im Endeffekt um 21:15 Uhr oder so, man kennt es.
Choice is Yours - Noch nie vorher von gehört, recht junge Wuppertaler Band, wenn ich das richtig verstanden habe. Droppen laut eigener Aussage heute auch ihre Demo, von der fast alle Stücke kamen. Es war ganz in Ordnung. Solider, moshlastiger Hardcore. Da sitzt sicherlich noch nicht alles, aber Potential ist vorhanden. Werden sicher in den nächsten Jahren noch weitere Male ausgecheckt.
Haywire - Ich feier die erste Veröffentlichung der Band, hoffe, dass es die bald auch in physischer Form gibt. Sind allerdings nur drei Songs. Hatte mich dementsprechend auf ein kurzes Set eingestellt, welches es auch gab. Erst einmal gab es ein Power Trip Intro, hat mich abgeholt. Diverse andere Leute auch, denn vor der Bühne wurde direkt harter Mosh produziert. Die Songs der EP wurden natürlich alle gespielt, war cool. Schöner, metal-beeinflusster Hardcore. Der Gesang war leider etwas zu leise, aber ansonsten klang es gut. Zusätzlich gab es noch ein Six Ft Ditch Cover. Wurde ziemlich abgefeiert.
Grove Street - Bisher immer nur unter dem Namen Grove Street Families gesehen, keine Ahnung, warum der Name gekürzt wurde. Die Band ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass die Texte von den ersten Songs von GTA handelten bis zur Abmahnung von Rockstar Games. Bin immer noch fasziniert davon, dass so ein riesiger Konzern sich mit einer kleinen Hardcore Band aus UK beschäftigt. Sei es drum, die Songs grooven heftig, gleichzeitig auch hier sehr moshlastig. Es war auf jeden Fall das beste Set des Tages. Hat richtig Spaß gemacht. Hier gab es neben eigenen Songs ein weiteres Power Trip Cover. Es sollte ab jetzt einfach jede Hardcore Band Power Trip covern, damit liegt man nie daneben. Show war insgesamt wirklich solide für einen Donnerstag, hat sich gelohnt.
Choice is Yours - Noch nie vorher von gehört, recht junge Wuppertaler Band, wenn ich das richtig verstanden habe. Droppen laut eigener Aussage heute auch ihre Demo, von der fast alle Stücke kamen. Es war ganz in Ordnung. Solider, moshlastiger Hardcore. Da sitzt sicherlich noch nicht alles, aber Potential ist vorhanden. Werden sicher in den nächsten Jahren noch weitere Male ausgecheckt.
Haywire - Ich feier die erste Veröffentlichung der Band, hoffe, dass es die bald auch in physischer Form gibt. Sind allerdings nur drei Songs. Hatte mich dementsprechend auf ein kurzes Set eingestellt, welches es auch gab. Erst einmal gab es ein Power Trip Intro, hat mich abgeholt. Diverse andere Leute auch, denn vor der Bühne wurde direkt harter Mosh produziert. Die Songs der EP wurden natürlich alle gespielt, war cool. Schöner, metal-beeinflusster Hardcore. Der Gesang war leider etwas zu leise, aber ansonsten klang es gut. Zusätzlich gab es noch ein Six Ft Ditch Cover. Wurde ziemlich abgefeiert.
Grove Street - Bisher immer nur unter dem Namen Grove Street Families gesehen, keine Ahnung, warum der Name gekürzt wurde. Die Band ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass die Texte von den ersten Songs von GTA handelten bis zur Abmahnung von Rockstar Games. Bin immer noch fasziniert davon, dass so ein riesiger Konzern sich mit einer kleinen Hardcore Band aus UK beschäftigt. Sei es drum, die Songs grooven heftig, gleichzeitig auch hier sehr moshlastig. Es war auf jeden Fall das beste Set des Tages. Hat richtig Spaß gemacht. Hier gab es neben eigenen Songs ein weiteres Power Trip Cover. Es sollte ab jetzt einfach jede Hardcore Band Power Trip covern, damit liegt man nie daneben. Show war insgesamt wirklich solide für einen Donnerstag, hat sich gelohnt.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Gestern The Smile im Tempodrom in Berlin.
Wir waren etwa eine halbe Stunde vor Einlass da und wurden schon von einigen Anstehenden begrüßt. Kurz nach 18:30 Uhr wurden die Türen geöffnet und die mittlerweile ordentlich langen Menschenschlangen hineingelassen. Wir hatten Sitzplätze mit freier Platzwahl und haben uns erstmal Plätze mit sehr guter Sicht im Unterrang gesichert. Anschließend kurz zum Merch-Stand. Preise wie bei einem Ableger einer Riesenband zu erwarten: T-Shirts für 35 €, Pullis für 60-70 €. Happig, aber ich habe trotzdem ein Tour-Shirt mitgenommen.
Um 20 Uhr ging es im mittlerweile ganz gut gefüllten Tempodrom mit Robert Stillman los. Ein Solo-Musiker, der mit Saxophon und Synthesizern für Ambient-artige musikalische Hintergrund-Bemalung gesorgt hat. Die erste Hälfte mit hohem Saxophon-Anteil fand ich sehr schön und konnte gut in die Musik eintauchen. Der zweite Teil mit viel Orgel war mir etwas zu dudelig. Das Publikum blieb eher verhalten. Wie gesagt, war von der Stimmung und dem Rahmen (Licht blieb z. B. an, wenn ich mich richtig erinnere) eher was für den Hintergrund. Und pünktlich um 20:30 Uhr war dann auch schon wieder Schluss.
Um 21 Uhr kamen dann The Smile auf die Bühne und wurden vom mittlerweile dicht gefüllten Tempodrom (war auch ausverkauft) euphorisch begrüßt. Es folgten etwa 80 Minuten Songs des Albums inklusive eines Zugaben-Blockes mit neuen Songs und zum Abschluss "Feeling Pulled Apart by Horses" von Thom Yorke.
Mir hat das Konzert sehr gut gefallen. Ich war eigentlich schon von den ersten Gesangstönen von Thom Yorke komplett drin und hatte die ganze Konzertdauer über sehr viel Spaß. Das Publikum war so, wie man es bei so einem "Nebenprojekt" mit einem eine Woche alten Debüt-Album erwarten kann. Die Songs wurden grundsätzlich mit viel Begeisterung angenommen, die Vertrautheit einzelner Songs fehlt aber größtenteils natürlich noch. Die Band war sichtlich gut aufgelegt, bis auf wenige eher kurz gehaltene Ansagen von Thom Yorke gab es aber kaum Interaktion mit dem Publikum. Den Sound fand ich größtenteils schön klar und angemessen laut. Nur bei "You Will Never Work in Television Again", wo Support-Act Robert Stillman mit seinem Saxophon begleitete, war die Lautstärke ordentlich übersteuert.
Insgesamt auf jeden Fall ein sehr schöner Konzertabend und tatsächlich mein erstes Mal im Tempodrom. Starke Location!
@Blackstar: Kann es sein, dass wir einmal am Waschbecken kurz nebeneinander standen? Das letzte Treffen ist schon ein paar Jahre her, deshalb war ich mir nicht so sicher. Madrugada-Shirt?
Wir waren etwa eine halbe Stunde vor Einlass da und wurden schon von einigen Anstehenden begrüßt. Kurz nach 18:30 Uhr wurden die Türen geöffnet und die mittlerweile ordentlich langen Menschenschlangen hineingelassen. Wir hatten Sitzplätze mit freier Platzwahl und haben uns erstmal Plätze mit sehr guter Sicht im Unterrang gesichert. Anschließend kurz zum Merch-Stand. Preise wie bei einem Ableger einer Riesenband zu erwarten: T-Shirts für 35 €, Pullis für 60-70 €. Happig, aber ich habe trotzdem ein Tour-Shirt mitgenommen.
Um 20 Uhr ging es im mittlerweile ganz gut gefüllten Tempodrom mit Robert Stillman los. Ein Solo-Musiker, der mit Saxophon und Synthesizern für Ambient-artige musikalische Hintergrund-Bemalung gesorgt hat. Die erste Hälfte mit hohem Saxophon-Anteil fand ich sehr schön und konnte gut in die Musik eintauchen. Der zweite Teil mit viel Orgel war mir etwas zu dudelig. Das Publikum blieb eher verhalten. Wie gesagt, war von der Stimmung und dem Rahmen (Licht blieb z. B. an, wenn ich mich richtig erinnere) eher was für den Hintergrund. Und pünktlich um 20:30 Uhr war dann auch schon wieder Schluss.
Um 21 Uhr kamen dann The Smile auf die Bühne und wurden vom mittlerweile dicht gefüllten Tempodrom (war auch ausverkauft) euphorisch begrüßt. Es folgten etwa 80 Minuten Songs des Albums inklusive eines Zugaben-Blockes mit neuen Songs und zum Abschluss "Feeling Pulled Apart by Horses" von Thom Yorke.
Mir hat das Konzert sehr gut gefallen. Ich war eigentlich schon von den ersten Gesangstönen von Thom Yorke komplett drin und hatte die ganze Konzertdauer über sehr viel Spaß. Das Publikum war so, wie man es bei so einem "Nebenprojekt" mit einem eine Woche alten Debüt-Album erwarten kann. Die Songs wurden grundsätzlich mit viel Begeisterung angenommen, die Vertrautheit einzelner Songs fehlt aber größtenteils natürlich noch. Die Band war sichtlich gut aufgelegt, bis auf wenige eher kurz gehaltene Ansagen von Thom Yorke gab es aber kaum Interaktion mit dem Publikum. Den Sound fand ich größtenteils schön klar und angemessen laut. Nur bei "You Will Never Work in Television Again", wo Support-Act Robert Stillman mit seinem Saxophon begleitete, war die Lautstärke ordentlich übersteuert.
Insgesamt auf jeden Fall ein sehr schöner Konzertabend und tatsächlich mein erstes Mal im Tempodrom. Starke Location!

@Blackstar: Kann es sein, dass wir einmal am Waschbecken kurz nebeneinander standen? Das letzte Treffen ist schon ein paar Jahre her, deshalb war ich mir nicht so sicher. Madrugada-Shirt?

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