

Ja bestes Folk-Album des Jahres.
Ja, nur wir beide scheinbarrogerhealy hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 13:07Bin ich der einzige, der das genannt hat?
Beim Musikexpress ist das Album übrigens auf Platz 27 der Jahrescharts, beim Mojo sogar auf Platz 7.
Okay, das mit den Gleichgesinnten hat sich erledigt:Monkeyson hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 13:00Aus welchem Grund anonymisiert? Hatten wir noch nie, also ist doch sicherlich jeder davon ausgegangen, dass veröffentlicht wird?Declan_de_Barra hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 11:44So, hier die anonymisierte Liste: Album des Jahres.
Das wird sonst echt zäh, Gleichgesinnte zu finden.
Ja, kommt hin.Bloodflood hat geschrieben: ↑So 10. Jan 2021, 19:31Wo ich Rough And Rowdy Ways sehe, dass war wirklich das schlimmste Albumcover des JahresDa hatte ich kaum noch Motivation ins Album reinzuhören.
Wie jedes Jahr eine sehr schöne Liste von dir, besonders bei der Eins freut es mich sehr, dass die hier auftaucht. Ein Album das bei mir auch im Rennen war und bei mir sicherlich noch viel Luft nach oben hat, da es noch nicht so viel Zeit hatte. Eins der besten Folk-Alben des Jahres.lirumlarum hat geschrieben: ↑So 10. Jan 2021, 19:141. 青葉市子 [Ichiko Aoba] - アダンの風 (Adan no kaze)
2. Against All Logic - 2017 - 2019
3. Mac Miller - Circles
4. Adrianne Lenker - Songs
5. Yves Tumor - Heaven to a Tortured Mind
6. Helena Deland - Someone New
7. Phoebe Bridgers - Punisher
8. Fiona Apple - Fetch the Bolt Cutters
9. Run the Jewels - RTJ4
10. Jessie Ware - What's Your Pleasure?
Musikalisch schweben sie zwischen Dark Wave, Shoegaze & Post-Punk.mattkru hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 14:41Den Namen Culk habe ich hier noch nicht sehr oft gelesen.murmelbahn hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 14:37So sieht's bei mir aus:
1. Porridge Radio - Every Bad
2. Fiona Apple - Fetch The Bolt Cutters
3. Pinegrove - Marigold
4. Sorry - 925
5. The Strokes - The New Abnormal
6. Culk - Zerstreuen über euch
7. Muzz - Muzz
8. Adrianne Lenker - Songs
9. Bambara - Stray
10. Nadine Shah - Kitchen Sink
Vielen lieben Dank ans Forum dafür, dass ich bestimmt die Hälfte der Künstler aus meiner Liste hier entdecken durfte!![]()
Theoretisch würde ich die im Juli auf dem Owls ‘n‘ Bats Festival sehen.
Anteil an Schwarzen dafür mal wieder nicht so dolle, oder? Nur, weil das bei der Diskussion auch aufkam (Einwurf von slowdive, meine ich). Komme persönlich auf 50%, und das ohne Rapper. Darunter den perfekt ins BLM-Jahr passenden Speaker Music.Suitemeister hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 11:52Ich will jetzt wieder eine riesige Diskussion starten über die Geschlechterverteilung. Daher nur mal aus Chronistenpflicht:
Fünf Acts der Top 10 sind rein weiblich. Und bei Spanish Love Songs ist auch eine Frau dabei...
Slowdives These war ja, dass wir Glück hatten, dass die ohnehin gehörten Musikstile plötzlich so viele Frauen hervorbringen, und dass man daher nicht sonderlich stolz auf seine Aufgeschlossenheit zu sein bräuchte. Deine geäußerter Hoffnung würde in dem Zusammenhang bedeuten, dass sich Schwarze plötzlich vermehrt in den Spielarten Singer-Songwriter / Folk / Indie-Rock / (Post-)Punk betätigen, nicht dass wir uns deren dominante Musikstile erschließen.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 20:56Ich glaube, dass sich das tatsächlich, ähnlich wie bei weiblichen Künstler*innen, mit der Zeit diversifizieren wird.
Krass, alles nachgelesen? Wie lange hast du gebraucht?Göppel hat geschrieben:So, jetzt hab ich alles mal nachgelesen. Vielen Dank an die 3 Auswerter, Leiter und Präsentierer dieser Listenaktion. Danke auch an alle, die teilgenommen haben.
[...]
Wer hat denn noch Silverstein mit in der Liste?
Ich weiß gar nicht, warum ich das nicht gehört habe.. der bisherige Output hatte mir gut gefallen. Hier aber einfach nicht mitbekommen, dass es rausgekommen ist. :-/
Du wirst deine Freude haben, glaube ich.Flecha hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 21:47Ich weiß gar nicht, warum ich das nicht gehört habe.. der bisherige Output hatte mir gut gefallen. Hier aber einfach nicht mitbekommen, dass es rausgekommen ist. :-/
Steht aber für diese Woche nun auf der Liste, von daher danke, dass du es aufgeführt hast!
Diese These sehe ich halt nicht 100%ig haltbar, dafür ist zu viel Pop in den Top 20, der es früher hier nicht geschafft hätte.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 21:36Slowdives These war ja, dass wir Glück hatten, dass die ohnehin gehörten Musikstile plötzlich so viele Frauen hervorbringen, und dass man daher nicht sonderlich stolz auf seine Aufgeschlossenheit zu sein bräuchte. Deine geäußerter Hoffnung würde in dem Zusammenhang bedeuten, dass sich Schwarze plötzlich vermehrt in den Spielarten Singer-Songwriter / Folk / Indie-Rock / (Post-)Punk betätigen, nicht dass wir uns deren dominante Musikstile erschließen.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 20:56Ich glaube, dass sich das tatsächlich, ähnlich wie bei weiblichen Künstler*innen, mit der Zeit diversifizieren wird.
Ansonsten alles richtig, gute Gedanken.
Dein Wort in wessen relevantem Ohr auf immer.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 20:56Hab mir nach Slowdives Kommentar Gedanken gemacht, warum das so ist und bin zu zwei ineinander verschränktem Thesen gekommen.
1. Genres, in denen Schwarze Künstler*innen überproportional vertreten sind, wie Rnb und Rap, werden hier wenig gehört, dazu kommt noch das es kein besonders starkes Jahr im Mainstream rap war und man US Rap in DE dank Playlistdominanz von Deutschrap nicht zufällig entdeckt.
2. Künstler*innen kennenlernen funktioniert außerhalb dieses Forums meist, wenn nicht über Spitify und co, über entweder Musikpresse (da Zähl ich auch community sachen wie RYM dazu) und Festivals. In DE finden oben genannte Genres erst mit einiger Verzögerung statt und Acts aus UK oder den USA, wo Schwarze Menschen eben längst etablierter sind als Musiker*innen, sind hier auf Festivals erst später zu "entdecken"
Ich glaube, dass sich das tatsächlich, ähnlich wie bei weiblichen Künstler*innen, mit der Zeit diversifizieren wird.
Nächstes Jahr könnte ich mir durchaus vorstellen, dass hier Vagabon, Arlo Parks oder sogar OG Keemo in den Top 40 landen.
Ach, das ging eigentlich. Es war ein ruhugerer Tag im Home Office und ich hab es mir immer in kleinen Abschnitten gegebenglutexo2000 hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 21:45Krass, alles nachgelesen? Wie lange hast du gebraucht?Göppel hat geschrieben:So, jetzt hab ich alles mal nachgelesen. Vielen Dank an die 3 Auswerter, Leiter und Präsentierer dieser Listenaktion. Danke auch an alle, die teilgenommen haben.
[...]
Wer hat denn noch Silverstein mit in der Liste?![]()
Naja. Also ich finde schon, dass die These nicht sooo zu halten sind. Rechnen wir mal mit 4 oder 5 Popalben, je nach Definition, sind in den Top 25 schon ziemlich ordentlich, oder nicht? Es ging ja nie darum, dass hier alles musikalisch auf den Kopf gestellt wird. Eher um Tendenz und die ist, verglichen mit anderen Jahren, ja schon da. Und wichtig ist halt auch, dass 270 Alben schon ne Menge sind. Je mehr Alben gehört wurden und je mehr User abgeben, desto "angeglichener" wird so eine Liste natürlich, da reichen zwei 12er nicht für eine hohe Platierung (oder 10 2erslowdive hat geschrieben: ↑Di 12. Jan 2021, 00:15Dein Wort in wessen relevantem Ohr auf immer.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 20:56Hab mir nach Slowdives Kommentar Gedanken gemacht, warum das so ist und bin zu zwei ineinander verschränktem Thesen gekommen.
1. Genres, in denen Schwarze Künstler*innen überproportional vertreten sind, wie Rnb und Rap, werden hier wenig gehört, dazu kommt noch das es kein besonders starkes Jahr im Mainstream rap war und man US Rap in DE dank Playlistdominanz von Deutschrap nicht zufällig entdeckt.
2. Künstler*innen kennenlernen funktioniert außerhalb dieses Forums meist, wenn nicht über Spitify und co, über entweder Musikpresse (da Zähl ich auch community sachen wie RYM dazu) und Festivals. In DE finden oben genannte Genres erst mit einiger Verzögerung statt und Acts aus UK oder den USA, wo Schwarze Menschen eben längst etablierter sind als Musiker*innen, sind hier auf Festivals erst später zu "entdecken"
Ich glaube, dass sich das tatsächlich, ähnlich wie bei weiblichen Künstler*innen, mit der Zeit diversifizieren wird.
Nächstes Jahr könnte ich mir durchaus vorstellen, dass hier Vagabon, Arlo Parks oder sogar OG Keemo in den Top 40 landen.
Ich muss meine These auch noch etwas entkräften im Nachhinein, da ich die oftmals nicht ganz so präsente Menge an User_innen weniger auf dem Schirm hatte und stattdessen eher an einige, anscheinend doch nicht massenhaft auftretende User dachte.
Inwiefern die These grundsätzlich nicht zu halten ist, weiß ich aber auch nicht so recht. Wir haben mit Dua Lipa (8 Nennungen), Chalie XCX (5, wobei da halt auch zweimal Platz 1 von fipsi und mir für einen sehr hohen Schnitt sorgen, damit es überhaupt für die Top 40 reichte), Jessie Ware (5), The Weekend (6) und – für mich mit Abstrichen – HAIM 4,5 Popalben (auch wenn der Begriff natürlich etwas unscharf ist) in der Top 25, die Ringrocker 1 (mit Dua Lipa). Sehe da jetzt nicht den großen Gap ehrlicherweise (was wie gesagt auch kein Problem ist für mich).
Und hey, drüben gab es mit RTJ4 sogar ein schwarzes Hip-Hop-Album im Vergleich zu uns.
Ach, und könnte vielleicht jemand die komplette Liste mit Anhängsel-Kladderadatsch in den ersten Post manövrieren?![]()
Und die Excel-Liste.
Bisher nie auf deinem Schirm, oha! Bei mir bis vor 1 Jahr auch nicht, daher lass dir sagen: The Idler Wheel ist ihr wahres Magnum Opus. Oder um deine Worte aufzugreifen:Stebbie hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 08:441. Fiona Apple - Fetch the Bolt Cutters
Ein spannendes Album, eines mit Zweifel, mit Nachdruck, das sich Dinge einfordert, ein Album das teils sperrig ist, und nicht selten unbequem (For Her)- und gerade deshalb genau das Werk, welches es hätte sein müssen. Nicht selten fällt in diesem Zusammenhang das Wort Meisterwerk, nicht zu unrecht, denn auch ich denke, dass es das Album sein wird, das aus 2020 am meisten nachhallen wird. Fiona Apple war bisher nie wirklich auf meinem Schirm, aber Fetch the Bolt Cutters war eine Liebe auf dem ersten Blick, das auf den letzten Metern sogar noch meine #2 vom Thron gestoßen hat.
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