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Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Von Spam bis Gott und die Welt
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Taksim
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Taksim » Fr 11. Dez 2020, 10:01

mattkru hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 08:41
Frauenfeld2021 hat geschrieben:
Do 10. Dez 2020, 22:02
Jetzt ist auch John Wick auf Netflix, also zumindest der Erste, der bis jetzt gefehlt hatte :doof:
Wir wohl Zeit, da mal hinein zu schnuppern. Generell halte ich den Winter aber immer für eine gute Zeit, um sich klassische Filmreihen wie Star Wars mal wieder anzutun. Ist bei mir und ein paar Freunden eine Tradition über die letzten Jahre geworden, nur das sich die Tradition dieses Jahr auf ein paar mehr Sofas fortsetzen muss :cry:
Wir haben 17 Tage frei und evtl. gucken wir uns alle 23 Filme des MCU an. Ich habe zwar alle auf Blu-Ray; aber 1/3 noch nicht von gesehen.
Ich hab jetzt gestern erst Captain Marvel gesehen und damit kenne ich nun auch alle. Irgendwie war der an mir vorbei gegangen.
Welche kennst du nicht?

Und Top 3 (bisher)? :mrgreen:
"I don't know."

mattkru
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von mattkru » Fr 11. Dez 2020, 10:03

Ich hab (mit 2-3 Ausnahmen) eine Lücke von 2014 - 2018.

Top 3:
Endgame
Infinity War
Avengers 1
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Taksim
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Taksim » Fr 11. Dez 2020, 11:23

Ich glaub den ersten Avengers müsste ich mal ein zweites Mal sehen. Ich mochte den, aber er wird doch immer sehr deutlich hervorgehoben, das erinner ich nicht ganz so.

Für mich:

1. Captain America: Civil War (und zwar deutlich)
2. Endgame
3. Spiderman: Homecoming (Bias wegen Spiderman und ich war einfach beeindruckt wie flüssig und nahtlos der Charakter ins Universum eingeführt wurde)
Taksim hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 10:01

Ich hab jetzt gestern erst Captain Marvel gesehen und damit kenne ich nun auch alle. Irgendwie war der an mir vorbei gegangen.
Fand ich nebenbei solide so weit, Brie Larsson macht das gut in der Rolle und sonst auch wieder krass, wen sie an Land ziehen vor allem Annette Bening und Jude Law. Nur die CGI-Effekte ließen doch zu wünschen übrig, sowieso häufig wenn Marvel ins All geht, krankt es für mich daran. Da verliere ich schnell die Bindung.
Und sonst ist sie auch einfach zu ultra, da wird abzuwarten bleiben, wie man mit Herausforderungen für sie um die Ecke kommen kann.

Sonst war ich positiv überrascht, dass der 90s-Vibe nicht zuuuuu sehr ausgeschlachtet wurde. Der Trailer ließ da anderes vermuten. Der Einsatz der Musik war vlt. ein bisschen übertrieben, wobei sich Marvel vlt. auch denkt, jetzt wo wir uns das leisten können, hauen wir auch raus (musste dabei immer an den Bojack-Running Gag bzgl. Musik als Marker für bestimmte Dekaden denken :lol: ).
Sonst ist Original Musik in den Filmen ja eher spärlich vertreten. Aber wenn sie kommt ist es dafür häufig ein cooler Moment, wie eben "Immigrant Song" in Thor oder völlig aus dem Nichts Alt-J in Civil War (feier ich immer noch). Und natürlich bis heute kaum zu glauben, drei Iron Filme zu haben ohne einmal "Iron Man" abzuspielen. Spätestens beim dritten habe ich schon drauf gewartet muss ich sagen.

Ein Knaller bei Captain Marvel ist dann aber
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"I don't know."

mattkru
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von mattkru » Fr 11. Dez 2020, 11:32

Taksim hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 11:23
Ich glaub den ersten Avengers müsste ich mal ein zweites Mal sehen. Ich mochte den, aber er wird doch immer sehr deutlich hervorgehoben, das erinner ich nicht ganz so.

Für mich:

1. Captain America: Civil War (und zwar deutlich)
2. Endgame
3. Spiderman: Homecoming (Bias wegen Spiderman und ich war einfach beeindruckt wie flüssig und nahtlos der Charakter ins Universum eingeführt wurde)
Taksim hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 10:01

Ich hab jetzt gestern erst Captain Marvel gesehen und damit kenne ich nun auch alle. Irgendwie war der an mir vorbei gegangen.
Fand ich nebenbei solide so weit, Brie Larsson macht das gut in der Rolle und sonst auch wieder krass, wen sie an Land ziehen vor allem Annette Bening und Jude Law. Nur die CGI-Effekte ließen doch zu wünschen übrig, sowieso häufig wenn Marvel ins All geht, krankt es für mich daran. Da verliere ich schnell die Bindung.
Und sonst ist sie auch einfach zu ultra, da wird abzuwarten bleiben, wie man mit Herausforderungen für sie um die Ecke kommen kann.

Sonst war ich positiv überrascht, dass der 90s-Vibe nicht zuuuuu sehr ausgeschlachtet wurde. Der Trailer ließ da anderes vermuten. Der Einsatz der Musik war vlt. ein bisschen übertrieben, wobei sich Marvel vlt. auch denkt, jetzt wo wir uns das leisten können, hauen wir auch raus (musste dabei immer an den Bojack-Running Gag bzgl. Musik als Marker für bestimmte Dekaden denken :lol: ).
Sonst ist Original Musik in den Filmen ja eher spärlich vertreten. Aber wenn sie kommt ist es dafür häufig ein cooler Moment, wie eben "Immigrant Song" in Thor oder völlig aus dem Nichts Alt-J in Civil War (feier ich immer noch). Und natürlich bis heute kaum zu glauben, drei Iron Filme zu haben ohne einmal "Iron Man" abzuspielen. Spätestens beim dritten habe ich schon drauf gewartet muss ich sagen.

Ein Knaller bei Captain Marvel ist dann aber
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von glutexo2000 » Fr 11. Dez 2020, 13:07

X-Men > Avengers.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von JackJones » Fr 11. Dez 2020, 13:20

Hab schon einiges an Marvel Filmen gesehen (nicht als Fan sondern einfach aus Interesse) aber der für mich mit Abstand beste ist Captain America: The Winter Soldier und zwar einfach aus dem Grund, dass es sich größtenteils nicht als Superheldenfilm angefühlt hat, sondern wirklich als spannender Actionfilm. Die Tatsache, dass er fälschlich verdächtigt wird und seine Unschuld beweisen muss, weil er von den eigenen Leuten gejagt wird, fand ich wirklich gut gemacht. Ich bin mir sicher, dass der Drehbuchautor ebenso ein großer Fan von "North by Northwest" (mein liebster Hitchcock) ist und das hier einfließen hat lassen.

Die Avengers Teile find ich ein nettes Spektakel aber fand da gewisse Einzelfilme immer besser (der letzte Thor war zum Beispiel auch erfrischend witzig).

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Baltimore » Fr 11. Dez 2020, 13:34

Hab das Gefühl, dass bei Leuten , die nicht so auf Superhelden stehen Winter Soldier und Doctor Strange am besten ankommen.
Die finden irgendwie alle ganz gut.

Muss die Phase I auch mal wieder sehen. Hab da außer Iron Man alles nur einmal gesehen.
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

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Monkeyson
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Monkeyson » Fr 11. Dez 2020, 14:30

Kann dem Genre aus dem folgenden Grund überhaupt nichts abgewinnen: Willkürlichkeit.

Superheld bekämpft Superschurke, setzt zu einem Faustschlag / Supperwaffeneinsatz / whatever an. Könnte total geblockt werden (zu Anfang wichtig für den Spannungsbogen), könnte der totale Finish Move werden (natürlich nur nach ausreichend langer Kampflänge), wer weiß das schon.

Ist bei mir wie mit Fantasy-Filmen: Gandalf zaubert was, könnte zu schwacher Zauber gewesen sein, könnte alle erledigen, je nach Spannungsbogen, wer weiß das schon.

Einzige löbliche Ausnahme sind da die Watchmen, die thematisieren das ja überhöhend mit Dr. Manhattan sogar.

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Sjælland
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Sjælland » Fr 11. Dez 2020, 15:06

Ja gut, wenn man die Regeln der porträtierten Welt nicht für voll nehmen oder akzeptieren kann, dann wird das natürlich schwierig :wink:

mattkru
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von mattkru » Fr 11. Dez 2020, 15:15

Monkeyson hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 14:30
Kann dem Genre aus dem folgenden Grund überhaupt nichts abgewinnen: Willkürlichkeit.

Superheld bekämpft Superschurke, setzt zu einem Faustschlag / Supperwaffeneinsatz / whatever an. Könnte total geblockt werden (zu Anfang wichtig für den Spannungsbogen), könnte der totale Finish Move werden (natürlich nur nach ausreichend langer Kampflänge), wer weiß das schon.

Ist bei mir wie mit Fantasy-Filmen: Gandalf zaubert was, könnte zu schwacher Zauber gewesen sein, könnte alle erledigen, je nach Spannungsbogen, wer weiß das schon.

Einzige löbliche Ausnahme sind da die Watchmen, die thematisieren das ja überhöhend mit Dr. Manhattan sogar.
Das was du beschreibst, finde ich bei Superheldenfilmen nicht schlimm. Aber z.B. bei Dragonball Z war ich davon irgendwann komplett angenervt.
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Monkeyson
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Monkeyson » Fr 11. Dez 2020, 15:19

Sjælland hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 15:06
Ja gut, wenn man die Regeln der porträtierten Welt nicht für voll nehmen oder akzeptieren kann, dann wird das natürlich schwierig :wink:
Wenn es Regeln gäbe, könnte ich mich darauf einlassen (Science-Fiction klassischerweise).
Aber hier wirkt vieles wie "die Regeln funktionieren so, wie es das Narrativ gerade benötigt".

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tOmAtE
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von tOmAtE » Fr 11. Dez 2020, 15:19

Monkeyson hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 14:30
Kann dem Genre aus dem folgenden Grund überhaupt nichts abgewinnen: Willkürlichkeit.

Superheld bekämpft Superschurke, setzt zu einem Faustschlag / Supperwaffeneinsatz / whatever an. Könnte total geblockt werden (zu Anfang wichtig für den Spannungsbogen), könnte der totale Finish Move werden (natürlich nur nach ausreichend langer Kampflänge), wer weiß das schon.

Ist bei mir wie mit Fantasy-Filmen: Gandalf zaubert was, könnte zu schwacher Zauber gewesen sein, könnte alle erledigen, je nach Spannungsbogen, wer weiß das schon.

Einzige löbliche Ausnahme sind da die Watchmen, die thematisieren das ja überhöhend mit Dr. Manhattan sogar.
Geht mir genau so. Oft kommt es im Showdown oft zu einer super besonderes krassen Waffe/Attacke oder einen mächtigen Zauber oder sowas, wodurch der Kampf entschieden wird. Aber es gibt selten einen Grund, warum das nicht schon am Anfang der Geschichte eingesetzt werden könnte.

Ist für mich einer der Gründe, warum ich Fantasy- und sonstigen Filmen mit Menschen mit übernatürlichen Filmen nichts abgewinnen kann. Aber ich steh so oder so mehr auf realistische Handlungen, Sci-Fi z.B. ist auch nicht so meins.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Karo » Fr 11. Dez 2020, 20:11

Oh, was fand ich die Dudes nervig die bei den HdR-Filmen im Kino saßen und gut vernehmlich über Legolas hergezogen sind, der allein nen Olifanten erledigt. Nein, das muss nicht logisch sein, das ist nun mal Mittelerde. Ich kann auch übersehen, dass Raumschifftüren immer nur dann aufgehen, wenn jemand hindurch will und nicht nur davor stehen bleibt.

Aber ich bin auch ein bißchen Nerd.

Tatsächlich fand ich Cpt. Marvel am besten, dann Avengers 1 und Guardians 1, jetzt, wo ich mal drüber nachdenke.

Ich freue mich auf die Weihnachtspause und die traditionellen HdR-Extended-Abende. Und ich freue mich auf die bald beginnende Disney Klassiker-Zeit der großen Nachwuchses. Ich bin nämlich seit kurzem Besitzerin der „Ein Königreich für ein Lama“-Spezial-DVD.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Monkeyson » Fr 11. Dez 2020, 21:36

Karo hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 20:11
Oh, was fand ich die Dudes nervig die bei den HdR-Filmen im Kino saßen und gut vernehmlich über Legolas hergezogen sind, der allein nen Olifanten erledigt. Nein, das muss nicht logisch sein, das ist nun mal Mittelerde. Ich kann auch übersehen, dass Raumschifftüren immer nur dann aufgehen, wenn jemand hindurch will und nicht nur davor stehen bleibt.
Ach, mit Legolas hatte ich keine Probleme. Wenngleich seine beste Szene behind the scenes stattfand.
Karo hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 20:11
Und ich freue mich auf die bald beginnende Disney Klassiker-Zeit der großen Nachwuchses. Ich bin nämlich seit kurzem Besitzerin der „Ein Königreich für ein Lama“-Spezial-DVD.
Super Film, da freue ich mich auch schon auf das erste Schauen mit unserem Größten!
Werde aber mit Kikis kleiner Lieferservice beginnen, das erscheint mir passender für 4 Jahre.

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Flecha
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Flecha » Fr 11. Dez 2020, 22:15

Taksim hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 11:23
Und natürlich bis heute kaum zu glauben, drei Iron Filme zu haben ohne einmal "Iron Man" abzuspielen. Spätestens beim dritten habe ich schon drauf gewartet muss ich sagen.
Ist Iron Man nicht Credit-Song in Iron Man 1?

Bin in Ranking auch bei
1. Winter Soldier

Der bringt einfach alles mit, die Geschichte ist super erzählt und spannend. Und Abed hat einen Cameo-Auftritt. (Wie der Dean in Civil War)

2. Iron Man
3. Guardians 1

Ich liebe ja eh alles am MCU. Das ist so ein ultra geiles Projekt in einer meiner Lieblingswelten. Freue mich auch auf alles, was da jetzt noch kommt... den Multiverse-Spiderman 3 mit hoffentlich Daredevil und Alfred Molina wieder als einer der besten Comic-Villains ever, Blade (!) Und das Fantastic-4-Reboot, das jetzt gerade angekündigt wurde. Das MCU braucht einen gutgeschriebenen Dr. Doom einfach.

Kann auch die Kritik an der ganzen Verfranchisierung des Kinos von Disney total nachvollziehen, aber kann mir nicht helfen und die Filme feiern. Habe gerade meinen, glaube, 3. MCU-Run hinter mir. Agents of Shield und Agent Carter diesmal aber nicht. :doof:
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slowdive
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von slowdive » Fr 11. Dez 2020, 22:49

Monkeyson hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 21:36
Werde aber mit Kikis kleiner Lieferservice beginnen, das erscheint mir passender für 4 Jahre.
Die Ghibli-Erziehung ist der Disney-Erziehung ohnehin vorzuziehen – kommen am Ende immerhin widerständige Genossinnen/Genossen heraus und keine konservativen Systemkonformlinge wie bei Disney. :mrgreen:

Karo
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Karo » Fr 11. Dez 2020, 22:57

Monkeyson hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 21:36
Karo hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 20:11
Und ich freue mich auf die bald beginnende Disney Klassiker-Zeit der großen Nachwuchses. Ich bin nämlich seit kurzem Besitzerin der „Ein Königreich für ein Lama“-Spezial-DVD.
Super Film, da freue ich mich auch schon auf das erste Schauen mit unserem Größten!
Werde aber mit Kikis kleiner Lieferservice beginnen, das erscheint mir passender für 4 Jahre.
Der beste überhaupt! Wir sind aber trotz des 6. Geburtstag noch weit von Disney entfernt, der Spannungsbogen und die Bösewichte sind noch zu krass. Wir fangen mit dem besten Asterix-Film (bei den Briten) an, da er schon alle Comics kennt und liebt.


PS: Auf den Link klicke ich erst nach Weihnachten. Glaube aber zu wissen, was dahinter steckt.
Flecha hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 22:15
Kann auch die Kritik an der ganzen Verfranchisierung des Kinos von Disney total nachvollziehen, aber kann mir nicht helfen und die Filme feiern. Habe gerade meinen, glaube, 3. MCU-Run hinter mir. Agents of Shield und Agent Carter diesmal aber nicht. :doof:
Die letzten beiden (und The Mandalorian und die Ankündigung von Falcon + Winter Soldier) sind der Grund für das DisneyPlusAboWeihnachtsgeschenk für den Vater des Nachwuchses...natürlich total uneigennützig.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Taksim » Sa 12. Dez 2020, 11:50

Flecha hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 22:15
Taksim hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 11:23
Und natürlich bis heute kaum zu glauben, drei Iron Filme zu haben ohne einmal "Iron Man" abzuspielen. Spätestens beim dritten habe ich schon drauf gewartet muss ich sagen.
Ist Iron Man nicht Credit-Song in Iron Man 1?
Tunefind sagt, du hast Recht!
Dann habe ich das wohl verplant. Oder, was ich mir erklären könnte, dass ich den damals im Fernsehen gesehen habe und die vor den Credits weggeschaltet haben. Als ich die ersten Marvelfilme so vereinzelt gesehen habe hatte ich die Post-Creditszenen auch gar nicht auf dem Schirm. Die habe ich für die ersten Filme irgendwann mal hintereinander nachgeholt :lol:
Monkeyson hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 14:30
Kann dem Genre aus dem folgenden Grund überhaupt nichts abgewinnen: Willkürlichkeit.

Superheld bekämpft Superschurke, setzt zu einem Faustschlag / Supperwaffeneinsatz / whatever an. Könnte total geblockt werden (zu Anfang wichtig für den Spannungsbogen), könnte der totale Finish Move werden (natürlich nur nach ausreichend langer Kampflänge), wer weiß das schon.
Ich muss sagen, die Kämpfe sind für mich fast das Uninteressanteste an den ganzen Filmen. Vor allem wenn sie sich zu so CGI-Festen entwickeln wie bei den Filmen, die im All spielen. Aber auch ein paar Avengersfilme verlieren Momentum, wenn es gegen so gesichtslose Alienarmeen geht. "Endgame" schafft es, das mit ein paar prägnanten Momenten zu durchbrechen
► Text anzeigen
Und da eben Thanos dahintersteht, wird es interessant, weil er eine Idee repräsentiert und die wird bekämpft.

Das ist einer der Gründe, warum ich "Civil War" am liebsten mag. Die Kämpfe sind im wahrsten Sinne des Wortes geerdet. Es geht auf dem Grund der Erde Mensch gegen Mensch. Superhelden ja, aber sie kämpfen aus ganz menschlichen Beweggründen. Es geht um eine philosophische Auseinandersetzung zwischen Captain America und Iron Man, beide handeln aus emotional nachvollziehbaren Gründen. Iron Man touchiert da sogar ein bisschen die Gedanken in Watchmen (aber natürlich ist das kein Vergleich, ich würde die Graphic Novel auch kaum dem Genre zuordnen), da er ebenso die Frage stellt: "Who watches the Watchmen?"
Cap wiederum legt da, wie es die Tür zu Machtmissbrauch öffnet, wenn sie sich einer Regierung unterordnen (was Watchmen ja auch ausführlich zeigt).
Da es sich bei dem Film ja quasi auch um einen halben Avengers-Film handelt, finde ich dazu super beeindruckend, wie sie allen Charakteren gebührend Screentime zugestehen und die zentrale Schlacht am Flughafen nie desorientierend wird, sondern immer fesselnd bleibt. Der finale Kampf von Captain America und Iron Man ist dann wiederum ganz nahbar und die Schläge die sie sich zufügen und die Erschöpfung, die beide fühlen, ist als ganz und gar menschlicher Zuschauer nachempfindbar.
Dazu sitzen die häufiger gescholtenen Gags alle für mich, gerade von Spiderman, der dem ganzen sowieso die Krone aufsetzt. War immer mein Lieblingsheld und dass ihm so ikonisch der rote Teppich zurück ins Universum, wo er hingehört, ausgerollt wird, fand ich sehr schön.

Aber im Zentrum steht die Dynamik zwischen den Charakteren, nicht die Schlachten und das schätze ich am meisten an diesen Universum. Bzw. deshalb fühlt es sich wie ein Universum an, da die Filme es sinnvoll mit Leben füllen und das sind für mich die besten Momente. Wie, wenn sie einfach nur abhängen in "Age of Ultron" und mit Thors Hammer rumflaxen. Oder, tonal genau entgegengesetzt, dass sich "Endgame" die Zeit nimmt im ersten Akt nur die Welt nach den Ereignissen von "Infinity War" zu illustrieren und die tiefe Melancholie, in die die Welt gehüllt ist, zu zeigen. Wenn die Welt so sinnvoll ausgebaut wird und diese Charaktere sich abseits der Kämpfe entfalten können, funktioniert es für mich am besten.
Flecha hat geschrieben:
Fr 11. Dez 2020, 22:15
Der bringt einfach alles mit, die Geschichte ist super erzählt und spannend. Und Abed hat einen Cameo-Auftritt. (Wie der Dean in Civil War)
Das ist auch beides zu herrlich. Sowieso freut es mich für die Russo-Brüder extrem, dass sie zu den wichtigsten Akteuren hinter dem Steuer dieses Schlachtschiffs (neben Kevin Feige) geworden sind. Und das von dieser unter dem Radar laufenden, abseitig-genialen Sitcom ohne überhaupt einen großen Film dazwischen gemacht zu haben.

Es ist ja immer spannend zu beobachten, wie sich Regisseure entweder vom Fernsehen oder von kleinen Indie-Produktionen bei großen Blockbustern und gerade bei Marvel machen. Das kommt mir immer vor wie ein junges, spielerisch gewitztes neues Talent, das zu Real Madrid wechselt. Kann er der Mannschaft spielerisch seinen Stempel aufdrücken? Oder geht er unter in dieser krass durchgetackteten, bis ins kleinste organisierten Megaoperation? Taika Waititi wäre so ein Beispiel für jemanden, der absolut seine Handschrift zu erkennen gab bei Thor: Ragnarok. Wie ich jetzt erst gelernt habe ist Captain Marvel von Ryan Fleck und Anna Boden die u.a. "Half Nelson" gemacht haben. Ein hervorragender, empathischer Indie-Film, aber bei Captain Marvel wird es jetzt nicht super deutlich, dass zwei Regisseure aus dem Bereich den verantworten.
Tja und was das angeht kamen die Russo Brüder von einem kleinen Underdog-Team und wurden schlagartig zur unverzichtbaren Doppel Sechs, die alle großen Spielzüge planen und nahezu fehlerlos durchziehen.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Marc1904 » Sa 12. Dez 2020, 18:19

Meine Marvel Top 3:

1. Captain America: Civil War
2. Thor 3
3. Endgame

Civil War ist gefühlt ein Avengers Film. Der funktioniert aber auf so vielen Ebenen gut. Da sind hier schon ausreichend Argumente dargelegt worden.

Thor 3 - Thor 2 ist vermutlich der schlechteste aller Marvel-Filme...und da lagen die Erwartungen dementsprechend niedrig. Aber siehe da, der richtige Regiesseur zur richtigen Zeit. Feel-Good-Movie.

Endgame - wie alle Fäden aufgenommen werden und wirklich jeder Figur noch etwas Screen-Time eingeräumt wird, das ist schon ziemlich perfekt. Vor allem der Einstieg in den Film ist soooooo gut. Steht ja in einem völligen Gegensatz zu dem, was man erwartet hat.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Dez 2020, 15:26

Gestern endlich Knives Out geehen. Hatte lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Film. War zuerst nicht von Daniel Craigs Charakter überzeugt, aber das hat sich nach einer Weile gegeben. Lediglich Chris Evans hat mir überhaupt nicht gefallen.

Story, Set und Atmosphäre allein machen den Film aber schon großartig.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Flecha » Mi 16. Dez 2020, 15:29

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 16. Dez 2020, 15:26
Gestern endlich Knives Out geehen. Hatte lange nicht mehr so viel Spaß bei einem Film. War zuerst nicht von Daniel Craigs Charakter überzeugt, aber das hat sich nach einer Weile gegeben. Lediglich Chris Evans hat mir überhaupt nicht gefallen.

Story, Set und Atmosphäre allein machen den Film aber schon großartig.
Volle Zustimmung, der Film ist äußerst unterhaltsam. Craig fand ich zuerst auch... weird. Aber hintenraus sehr gelungen.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Taksim » Mi 16. Dez 2020, 15:35

Ich find's ganz cool, wie Chris Evans gegen seinen Typus (sagt man das auf deutsch so? "playing against type" :mrgreen: ) spielt. Unterhaltsam ist der Film absolut und Ana de Armas ist richtig stark in ihrer Rolle!
Allerdings fand ich dann die Auflösung nicht so beeindruckend.
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von ThomZorke » Mi 16. Dez 2020, 15:40

Auftritt slowdive.

fipsi
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von fipsi » Mi 16. Dez 2020, 15:52

Ich konnte dem Film nicht viel abgewinnen. Es wird viel zu wenig aus dem Ensemble gemacht und der schwächste Charakter wird zu sehr in den Fokus gestellt. Dazu gibt es viel zu viele bekannte Plotelemente und Stereotype, die mich bei der Dauer sehr gelangweilt haben.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von NeonGolden » Mi 16. Dez 2020, 16:00

Ich habe den vor zwei oder drei Monaten gesehen und kann mich schon nicht mehr ans Ende erinnern. :P


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