Gute Sachen dabei gewesen.
Politik
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Re: Politik
Jetzt weiß ich wieder wie ich mich 2016 gefühlt habe.
- Stebbie
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Re: Politik
Habe ich so um 2 Uhr auch, aber im großen und ganzen sind die Unterschiede zu damals schon sichtbar und es erscheint derzeit weit enger, als es am Ende werden dürfte. Biden dürfte Georgia, Pennsylvania, Wisconsin und Michigan, wo sowohl die großen Städte (Atlanta, Philadelphia, Detroit) als auch die Briefwähler noch fehlen, gewinnen - sofern Trump nicht die Auszählung stoppen kann.
Hier ist es wirklich spannend zu beobachten, wie die Einschätzung in den USA von den deutschen Medien abweicht.
Hier: "Oh mein Gott, unerwartet eng!!!"
dort: "immer mit der Ruhe. Es sieht eng auf und es ist nicht der erhoffte [und vll. eh unrealistische] Blowout, aber im Grunde bestätigt die Wahl bis auf Florida die vorherigen Modelle"
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- NeonGolden
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Re: Politik
Ja, ich denke auch, dass Biden die Wahl knapp gewinnen wird, sollten alle Stimmen ausgezählt sein/werden - wovon ich erstmal ausgehe. Insofern ist es schon etwas anders als vor vier Jahren, da hast du Recht. Allerdings sprachen dieses Jahr die Umfragewerte auch noch deutlicher für die Demokraten, oder? Zudem weiß man nun, was Trump für einen Präsidenten abgibt und es will in meinen Kopf nicht rein, dass knapp die Hälfte der US-BürgerInnen nach wie vor Trump für den richtigen halten. Das hätte ich trotz teilweise besseren Wissens damals nicht für möglich gehalten und tue es auch heute nicht.
Re: Politik
Was ja so nicht ganz richtig ist und einem Teil der US-BürgerInnen Unrecht tut.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 09:31...und es will in meinen Kopf nicht rein, dass knapp die Hälfte der US-BürgerInnen nach wie vor Trump für den richtigen halten.
Unabhängig davon, dass ich jede Stimme für Trump als eine zu viel erachte.
Re: Politik
Werden die Briefwähler nicht als erstes gezählt? (Siehe Update zu diesem Fefe-Posting.)Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 09:06Habe ich so um 2 Uhr auch, aber im großen und ganzen sind die Unterschiede zu damals schon sichtbar und es erscheint derzeit weit enger, als es am Ende werden dürfte. Biden dürfte Georgia, Pennsylvania, Wisconsin und Michigan, wo sowohl die großen Städte (Atlanta, Philadelphia, Detroit) als auch die Briefwähler noch fehlen, gewinnen - sofern Trump nicht die Auszählung stoppen kann.
- Quadrophobia
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Re: Politik
Was er schreibt ist so nicht richtig. Es kann nicht USA-weit ein leaning von Briefwahlstimmen behauptet werden. Korrekt ist lediglich, dass die Entwicklung dieses Jahr zu mehr Demokraten-Stimmen in der Briefwahl führt. Wann die aber ausgezählt werden, kommt auf den jeweiligen Staat an. In den fehlenden Staaten ist die Kombination aus Briefwahlstimmen (es sind mitunter ja noch nicht mal alle da) und großen Städten ja der Hauptgrund, warum alle Projections Biden als höchstwahrscheinlichen Sieger sehen.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 09:51Werden die Briefwähler nicht als erstes gezählt? (Siehe Update zu diesem Fefe-Posting.)Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 09:06Habe ich so um 2 Uhr auch, aber im großen und ganzen sind die Unterschiede zu damals schon sichtbar und es erscheint derzeit weit enger, als es am Ende werden dürfte. Biden dürfte Georgia, Pennsylvania, Wisconsin und Michigan, wo sowohl die großen Städte (Atlanta, Philadelphia, Detroit) als auch die Briefwähler noch fehlen, gewinnen - sofern Trump nicht die Auszählung stoppen kann.
- NeonGolden
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Re: Politik
Ok, richtig müsste es wohl heißen "knapp die Hälfte der US-BürgerInnen, die gewählt haben". Es sind trotzdem viel zu viele.
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Gelöschter Benutzer 408
Re: Politik
Sehe nicht, wo ihr euren Optimismus für Pennsylvania hernehmt. Laut Governeur fehlen da etwas über 1 Mio Stimmen. Trump liegt mit 700.000 vorn. Winsconsin ist auch nahezu durch. Das wird nix.
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Re: Politik
Weil die Prognosen der noch fehlenden Stimmen scheinbar schon sehr zu Gunsten der Demokraten verteilt sind. Wisconsin scheint ja auch zu Biden zu kippen. (Wenn man nach der NYT-Karte geht, erschließt sich mir aber auch nicht, wie man Arizona schon Biden zuschreiben kann
Re: Politik
Wisconsin ist gedreht, d.h. Trump müsste jetzt Pennsylvania, Michigan, Georgia und North Carolina gewinnen, in denen er aktuell noch vorne liegt.
- SammyJankis
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Re: Politik
Michigan war heute morgen so bei 53-46 Trump, jetzt sind es 49-,8-48,2. Wenn Biden Michigan und die restlichen Staaten gewinnt, in denen er atm vorne liegt hat er 271 Wahlmänner.
Das wird eine größere Shitshow als 2000.
There is panic on the streets
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- Stebbie
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Re: Politik
unter der Annahme, dass Biden - worauf es hinauslaufen dürfte - Georgia, Michigan und Wisconsin gewinnt, dann wäre er bei 286. Immer noch knapp, aber sollte ihn dann noch Philadelphia und die Briefwähler in Pennsylvania tragen, dann wäre es doch sehr solide mit 306.
In Michigan fehlen noch vor allem Stimmen aus dem Bereich von Detroit, wo Biden bei fast 70% liegt, und die Briefwähler.
Wisconsin ist derzeit sehr eng, da fehlen aber noch alle Briefwähler.
In Georgia liegt er derzeit 2,2% zurück, aber hier fehlen insbesondere noch zahlreiche Stimmen aus dem Bereich von Atlanta, wo er teils über 80% liegt. Briefwahl ist durch.
In Pennsylvania fehlen noch rund 1.4 Millionen Briefwähler und Counties um Philadelphia. Das wird sehr eng werden.
In Michigan fehlen noch vor allem Stimmen aus dem Bereich von Detroit, wo Biden bei fast 70% liegt, und die Briefwähler.
Wisconsin ist derzeit sehr eng, da fehlen aber noch alle Briefwähler.
In Georgia liegt er derzeit 2,2% zurück, aber hier fehlen insbesondere noch zahlreiche Stimmen aus dem Bereich von Atlanta, wo er teils über 80% liegt. Briefwahl ist durch.
In Pennsylvania fehlen noch rund 1.4 Millionen Briefwähler und Counties um Philadelphia. Das wird sehr eng werden.
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Re: Politik
Danke, wird tatsächlich total willkürlich gehandhabt.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 10:04Was er schreibt ist so nicht richtig. Es kann nicht USA-weit ein leaning von Briefwahlstimmen behauptet werden. Korrekt ist lediglich, dass die Entwicklung dieses Jahr zu mehr Demokraten-Stimmen in der Briefwahl führt. Wann die aber ausgezählt werden, kommt auf den jeweiligen Staat an. In den fehlenden Staaten ist die Kombination aus Briefwahlstimmen (es sind mitunter ja noch nicht mal alle da) und großen Städten ja der Hauptgrund, warum alle Projections Biden als höchstwahrscheinlichen Sieger sehen.Monkeyson hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 09:51Werden die Briefwähler nicht als erstes gezählt? (Siehe Update zu diesem Fefe-Posting.)Stebbie hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 09:06Habe ich so um 2 Uhr auch, aber im großen und ganzen sind die Unterschiede zu damals schon sichtbar und es erscheint derzeit weit enger, als es am Ende werden dürfte. Biden dürfte Georgia, Pennsylvania, Wisconsin und Michigan, wo sowohl die großen Städte (Atlanta, Philadelphia, Detroit) als auch die Briefwähler noch fehlen, gewinnen - sofern Trump nicht die Auszählung stoppen kann.
Re: Politik
Jetzt 49,3-49,1 bei 82,9% ausgezählten Stimmen. So richtig freuen kann ich mich für Biden allerdings nicht. Trump war wenigstens Kack-Politik mit Kack-Antlitz. Bei Biden erwarte ich einen signifikanten Unterschied nur in Bezug auf letzteres.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 12:58Michigan war heute morgen so bei 53-46 Trump, jetzt sind es 49-,8-48,2.
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Re: Politik
Diese heißen "Biden ist auch nur das geringere Übel"-Takes der Bernie Bros. kann ich langsam nicht mehr sehen, das ist die reinste Humanisierung Trumps. Die USA steht auf der Schwelle zum Autoritarismus mit faschistischen Zügen. Das zu verhindern wird Grund genug zur Freude sein - hier geht es nicht um Reform des Gesundheitswesens oder ähnliches, sondern einfach nur um die Stabilität der Demokratie, also um die Chance, in absehbarer Zukunft überhaupt noch ernsthaft von solchen Reformen träumen zu dürfen.
Das größte Problem für Biden wäre eine Mehrheit des McConnell-Senats, aber ein Sieg von Biden wäre ein riesen Erfolg für die us-amerikanische Demokratie. Um alles andere kann man sich dann 2022 und 2024 kümmern, mit der Gewissheit, dass es da überhaupt noch Wahlen geben wird, die ihren Ruf verdienen.
Das größte Problem für Biden wäre eine Mehrheit des McConnell-Senats, aber ein Sieg von Biden wäre ein riesen Erfolg für die us-amerikanische Demokratie. Um alles andere kann man sich dann 2022 und 2024 kümmern, mit der Gewissheit, dass es da überhaupt noch Wahlen geben wird, die ihren Ruf verdienen.
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Re: Politik
Ich weiß, rationell betrachtet hast du recht. Und theoretisch können sich Interessengruppen für BLM, Ökologie, Hochschulzugang etc. auch gegen die Politik von Biden finden, wird nur schwieriger ohne klares Feindbild.
"So richtig freuen" war ja schon ein Indikator, dass ich rein emotional argumentiert habe, also bitte keine Pauschalbeleidigungen.
"So richtig freuen" war ja schon ein Indikator, dass ich rein emotional argumentiert habe, also bitte keine Pauschalbeleidigungen.
Re: Politik
Und die ganzen antidemokratischen Elemente verschwinden nicht wundersam, wenn sie für 4 Jahre in die Opposition geschickt werden. Von daher hoffen wir auf eine Re-Demokratisierung und Stärkung globaler Allianzen, ja. Ich tippe nur, das wird alleine beim für heute aufgekündigten Klimaabkommen schon nicht gelingen.
Gegenfrage: Freust du dich so richtig für Biden?
Gegenfrage: Freust du dich so richtig für Biden?
- NeonGolden
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Re: Politik
Zumindest Trump und seine komischen Vögel dürften da aber nicht dazugehören. Donald Trump ohne Immunität hätte in nächster Zeit hauptsächlich mit Justizfragen zu seiner eigenen Person zu tun - hoffe ich.
- Stebbie
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Re: Politik
Ein Sieg würde, dass nach vier grausamen Jahren ein autokratischer Präsident erfolgreich aus dem Amt gejagt wurde. Was kann es da anderes geben als pure Freude für die USA? Ob Bernie Sanders oder Elizabeth Warren (die ich mir gewünscht hätte) erfolgreich gewesen wäre steht absolut in den Sternen.
Zumindest Mitch McConnell, als eigentlicher Architekt der derzeitigen GOP, dürfte bei einer bleibenden Senatsmehrheit die nächsten zwei Jahre mit dem Supreme Court für einigen ärger sorgen, und 2024 wird es sicherlich noch einmal ein Aufbäumen des Trump-Lagers geben - hier liest man ja nicht selten von Tucker Carlson, der sich sicherlich klüger als Trump anstellen würde. Denn das ist die große Gefahr.NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 14:28Zumindest Trump und seine komischen Vögel dürften da aber nicht dazugehören. Donald Trump ohne Immunität hätte in nächster Zeit hauptsächlich mit Justizfragen zu seiner eigenen Person zu tun - hoffe ich.
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- Tambourine-Man
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Re: Politik
Gerade dieses "erfolgreich" (davon ausgehend, dass es eintritt), hätte ich mir deutlicher gewünscht. Das ist schon sehr problematisch und kann nicht mit Biden als "falschem Kandidaten" erklärt werden. Man will es einfach nicht begreifen. Ich habe für dieses Resultat, selbst wenn es sich doch noch zum guten wendet, so viel weniger Verständnis als für das 2016. Und wahrscheinlich müssen wir sogar davon ausgehen, dass es ohne Corona eine sichere Wiederwahl Trumps geworden wäre.
2016 hätte ich mich wohl auch noch als Bernie Bro gesehen. Aber in den vier Jahren hat man eine beispiellose Demontage des Präsidentenamtes erlebt, die es eigentlich verbietet die Beiden auf einem ähnlichen Niveau zu sehen, wo der eine "the lesser evil" ist.
Nichtsdestotrotz muss ein Biden von Tag 1 an liefern und wird auch intern massiv unter Druck stehen. Der progressive Flügel der Demokraten wird hoffentlich weiterhin auf eine Machtverschiebung innerhalb der Partei drängen. Mein Grund zur Freude wäre Freude über die Abwahl Trumps, nicht über den Sieg Bidens, aber die bittere Pille habe ich schon mit dem Ergebnis der Vorwahl verdaut, was will man dem jetzt noch nachtrauern?
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Re: Politik
Es kommt aber nicht aus dem Nichts. In der deutschen Mediendarstellung von Trump stört mich immer etwas, dass er fast wie eine Naturgewalt, die über die USA hereingebrochen kam, repräsentiert wird. Es gibt Gründe. Man muss mit diesen Gründen nicht übereinstimmen, aber es gibt Gründe. Der katastrophale Zustand der demokratischen Partei und der ungeeignete Kandidat Biden (den ich heute auch lieber vorne sehen würde) sind einer davon. Es wird hier wirklich unterschätzt wie viele Leute es nicht mit sich vereinbaren können, für diese Partei zu stimmen. Und für die Trump "the lesser of two evils" ist.Tambourine-Man hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 15:00Gerade dieses "erfolgreich" (davon ausgehend, dass es eintritt), hätte ich mir deutlicher gewünscht. Das ist schon sehr problematisch und kann nicht mit Biden als "falschem Kandidaten" erklärt werden. Man will es einfach nicht begreifen. Ich habe für dieses Resultat, selbst wenn es sich doch noch zum guten wendet, so viel weniger Verständnis als für das 2016. Und wahrscheinlich müssen wir sogar davon ausgehen, dass es ohne Corona eine sichere Wiederwahl Trumps geworden wäre.
Dann wird unterschätzt, dass Trump für seine Fans genau geliefert hat, was sie wollten. Wieder: das muss man nicht gut finden, aber der Normalfall ist eher, dass viel versprochen und wenig gehalten wird. Also hatte er seine Fans eh in der Tasche und dazu - und das mag anekdotisch sein - hörte ich viel von Leuten, die sagten, dass sie 2016 nicht für ihn stimmten, es aber dieses Jahr tun werden. Und das waren häufig Akademiker und politische Beobachter und nicht - und das ist der dritte Punkt in der deutschen verzerrten Darstellung - die Bevölkerung vom Land. Von einer gegenteiligen Entwicklung von Rot zu Blau hört und liest man so gut wie nie.
Die großen politischen Impulse, die der Präsident setzen kann, wiegen für mich dann aber an einem Tag wie heute auch so stark, dass ich doch sehr hoffe, dass Trump verliert. Ich denke da vor allem an Klimapolitik, Gesundheitspolitik und doch zumindest die Chance, dass das Land irgendwann mal eine zeitgemäße Krankenversicherung bekommt.
Aber die Freude wäre über die Niederlage seinerseits und das Ende so offensichtlich destruktiver Politik und Rhetorik und nicht die Freude über seinen Gegenkandidaten (geschweige denn seine Vize).
"I don't know."
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Re: Politik
Okay, aber dieses Dilemma lässt sich aber doch nicht lösen. Ersteres verlangt nach einem revolutionären Politikstil gegen das festgefahrene System in dem so viel falsch läuft. Also eher einee progressivere Ausrichtung, die das Thema Krankenversicherung tiefgreifend löst.Taksim hat geschrieben: ↑Mi 4. Nov 2020, 15:37Es kommt aber nicht aus dem Nichts. In der deutschen Mediendarstellung von Trump stört mich immer etwas, dass er fast wie eine Naturgewalt, die über die USA hereingebrochen kam, repräsentiert wird. Es gibt Gründe. Man muss mit diesen Gründen nicht übereinstimmen, aber es gibt Gründe. Der katastrophale Zustand der demokratischen Partei und der ungeeignete Kandidat Biden (den ich heute auch lieber vorne sehen würde) sind einer davon. Es wird hier wirklich unterschätzt wie viele Leute es nicht mit sich vereinbaren können, für diese Partei zu stimmen. Und für die Trump "the lesser of two evils" ist.
Dann wird unterschätzt, dass Trump für seine Fans genau geliefert hat, was sie wollten.
Gleichzeitig haben wir aber eben eine nicht zu verachtend große Zielgruppe, die Trump für seine autokratischen Züge feiert, seine Ablehnung des Rechtsstaats teilt und auf Minderheiten pfeift.
Wie soll die demokratische Partei sich daraus ausrichten, diesen Spalt kann sie doch unmöglich überbrücken, oder verstehe ich dich falsch?
Molotow must stay
- LongNose
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Re: Politik
Da scheint jemand nicht mehr so sicher zu sein.Last night I was leading, often solidly, in many key States, in almost all instances Democrat run & controlled. Then, one by one, they started to magically disappear as surprise ballot dumps were counted. VERY STRANGE, and the “pollsters” got it completely & historically wrong!
Tweet wurde mittlerweile gelöscht/geblockt/geflagged, wie man auch immer sagt
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