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Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Von Spam bis Gott und die Welt
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Quadrophobia
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Quadrophobia » Di 3. Mär 2020, 19:11

Ich hab mich heute das erste mal an Banh Mis probiert. Für den ersten Versuch sind die erstaunlich lecker geworden :herzen2:

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nilolium
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von nilolium » Mi 4. Mär 2020, 12:06

Das musste ich googlen. Magst du ein wenig ins Detail gehen? :)


Gelöschter Benutzer 57

Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 57 » Mi 4. Mär 2020, 12:13

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Mi 4. Mär 2020, 12:07
Hat das was mit einem verpassten Zug zu tun?
Aua

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Flecha
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Flecha » Do 5. Mär 2020, 08:11

Quadrophobia hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 19:11
Ich hab mich heute das erste mal an Banh Mis probiert. Für den ersten Versuch sind die erstaunlich lecker geworden :herzen2:
Nice! Habe ich vor einiger Zeit auch gemacht. Einfach Baguette, Gurke, Koriander, Chili, Spiegelei und zuvor eingelegte Karotten mit Sriracha und Sojasoße angereichert. War top. Bin aber für jeden Tipp dankbar, das noch zu verfeinern. ;)
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Quadrophobia
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Quadrophobia » Do 5. Mär 2020, 08:18

Flecha hat geschrieben:
Do 5. Mär 2020, 08:11
Quadrophobia hat geschrieben:
Di 3. Mär 2020, 19:11
Ich hab mich heute das erste mal an Banh Mis probiert. Für den ersten Versuch sind die erstaunlich lecker geworden :herzen2:
Nice! Habe ich vor einiger Zeit auch gemacht. Einfach Baguette, Gurke, Koriander, Chili, Spiegelei und zuvor eingelegte Karotten mit Sriracha und Sojasoße angereichert. War top. Bin aber für jeden Tipp dankbar, das noch zu verfeinern. ;)
Das Ei hab ich weggelassen, weil ich das Gefühl hatte, dass das sowieso schon zu voll wird :grin: Neben den Karotten hab ich noch Radieschen eingelegt (hatte keinen Rettich) und die Sauce mit Mayo, Siracha und Sojasauce vorher zusammengerührt. Sonst eigentlich alles genau so

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SammyJankis
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 28. Mär 2020, 16:08

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dattelpalme
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von dattelpalme » Fr 29. Mai 2020, 22:00

Bin gerade dabei, meine Ernährung komplett umzustellen. Bisher bin ich so medium begeistert. Nicht nur geschmacklich ist das für mich gewöhnungsbedürftig, gleichzeitig muss ich schauen, wie das finanziell vertretbar sein soll, wenn die meisten Rezepte aus seltenen/teuren Bioprodukten bestehen. Hab ich mir natürlich auch ne super Zeit ausgesucht, wo insbesondere Gemüse fast 25 % teurer wird.
Naja, bin gespannt, welchen Grad an gesunder Ernährung für mich dann letzten Endes im Alltag machbar wird. Am Ende will ich wenigstens nicht sagen müssen, ich hätte es nicht versucht.
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nilolium
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von nilolium » So 31. Mai 2020, 02:13

Was genau möchtest du denn umstellen?

Jogiio
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Jogiio » Sa 6. Jun 2020, 08:29

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Ich hab mir gestern eine Art Bauernsalat gemacht, mit der Variation, statt dem kalten Schafskäse, Grillkäse und Ciabatta Würfel in der Pfanne zu braten und dazu zugeben. Sowie ein bisschen Feldsalat und als Dressing eine Aceto Balsamico/Honig Mischung und etwas Knoblauch rein gepresst. Fertig. War sehr lecker und optimal vom Sättigungsgefühl :thumbs:

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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von dattelpalme » Di 9. Jun 2020, 17:28

nilolium hat geschrieben:
So 31. Mai 2020, 02:13
Was genau möchtest du denn umstellen?
Eigentlich alles :oops:
Ideal (!) wäre eine zucker- und milchfreie, nuss-, öl-, kräuter bzw. gewürz-, gemüse- und obstreiche Ernährung ohne Fleisch, aber mit Fisch...Ich muss halt nach und nach gucken, was geht und was eben nicht. Leider bin ich ernährungstechnisch extrem schlecht sozialisiert und hab da teilweise echt 'nen Schaden, was Dinge angeht, "die mir nicht schmecken". Könnte da einige absurde Beispiele anführen und muss mich da schon viel umgewöhnen.
Was sich bisher abzeichnet, ist, dass ich ziemlich sicher nicht auf Zucker verzichten kann. Milchverzicht geht gut, da ich eh laktoseintolerant bin und es mit Hafermilch (und Mandelmilch) eine annehmbare Alternative gibt. Fleischverzicht geht grundsätzlich auch (hatte ich ja schon einige Jahre), ich brauch einfach gute Rezepte, die "den Anforderungen" entsprechen, nicht zu aufwendig sind und trotzdem gut schmecken.
Ich denke aber, dass der allermeiste Teil bei mir die Gewöhnung ausmacht. Das erfordert jetzt erstmal Disziplin ^^
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scarred
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von scarred » Di 9. Jun 2020, 19:21

Datteln sind einfach das geilste.
Ich musste echt mal nachgooglen weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass etwas so süß und lecker ist und trotzdem gesund.

dattelpalme
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von dattelpalme » Di 9. Jun 2020, 21:28

Nee, ich mein schon Zucker-Zucker. Ich liebe Süßkram seit ich denken kann. Es wird dann einfach weniger werden statt komplett ohne.
Auf Kohlenhydrate oder nicht kommt es nicht so sehr an, eher auf viele (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren. Aber da sind z.B. meine geliebten Nudeln auch nicht so der beste Lieferant, ebensowenig „leckeres“ Brot.

Bei dem Beispiel haben wir es im Übrigen aber wieder: ich mag weder Rosinen noch Datteln (bisher)...
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Taksim
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Taksim » Mi 10. Jun 2020, 08:28

Der Tipp von mattkru bzgl. Zucker ist auf jeden Fall gut, vlt. probierst du einfach weitere Trockenfrüchte aus? Aprikosen, Äpfel, Pflaumen, Feigen gibt es ja auch alles getrocknet, was z.B. sehr gut im Müsli geht.
Nüsse haben natürlich den großen Vorteil, dass sie sehr gesund sind und richtig satt machen. Also wenn du von dem was du per se magst erst mal weniger isst und den Rest des Hungers mit ein paar Nüssen stillst wäre das vlt. ein Anfang.
Nüsse kann man ja auch gut in herzhafte Speisen oder Salate als Fettlieferant tun. Getrocknete Tomaten in Öl eignen sich auch dafür, haben ebenfalls viele ungesättigte Fettsäuren, genau wie Sonnenblumen- oder Kürbiskerne.
Wofür ja Fisch ebenfalls unschlagbar ist, wie sieht's da sonst mit Meeresfrüchten aus? Steh ich ja total drauf, ist aber nicht für jeden, ich weiß. Und halt auch recht teuer meist, aber mal könnten die eine gute Alternative sein.

Dann ist Honig natürlich auch ein guter Zuckerersatz. Wenn es dich überkommt vlt. einfach einen Löffel Honig zu dir nehmen (da geht's ja meist weniger um Hunger als Geschmack und das hilft dann möglicherweise schon). Oder eine Tasse Tee mit Honig.

Und das klingt vlt. komisch, aber wenn du eine Heißhungerattacke hast: trink erstmal ein großes Glas Wasser. Manchmal signalisiert das Gefühl mehr Dehydrierung als tatsächliches Verlangen nach Zucker.

Dazu koche ich viel mit Hülsenfrüchten. Kichererbsen und Bohnen kann man mit vielem kombinieren und für pflanzliche Lebensmittel haben sie einen recht hohen Proteingehalt. Und ich finde, sie sind ebenfalls gehaltvoller als viele andere Gemüsesorten. Wenn man die in Mittelpunkt stellt, braucht man gar nicht mehr so viel dazu an Fett oder Kohlenhydraten.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Suitemeister » Mi 10. Jun 2020, 09:49

Taksim hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 08:28
Und das klingt vlt. komisch, aber wenn du eine Heißhungerattacke hast: trink erstmal ein großes Glas Wasser. Manchmal signalisiert das Gefühl mehr Dehydrierung als tatsächliches Verlangen nach Zucker.
Das ist echt so absurd manchmal. Danke für nichts, Evolution.

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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von dattelpalme » Mi 10. Jun 2020, 10:11

Danke für die Tips!

Wie gesagt bin ich gestört, was Essen angeht. Ich hab aber nicht so sehr Probleme mit Heißhunger, eher damit (zu) wenig zu essen, weil mir vieles nicht schmeckt oder halt ein Stück Schoki zu essen, um satt zu sein. Ich habe schon versucht, Süßspeisen mit Beeren etc. zu ersetzen, aber sorry, so richtig ersetzen kann das nicht, und sich nen Löffel Honig reinknallen, klingt auch nicht sehr danach. Man darf auch nicht vergessen, dass Zucker in so vielen Lebensmitteln ist (gestern erst im Frischkäse, da bräuchte ich ihn jetzt nicht), wie auch in meiner geliebten Club Mate.
Deswegen ist eine Zuckerreduktion erstmal ein guter Schritt, und wenn ich mich dann auch an diverse Lebensmittel gewöhnt habe, kann ich es eventuell nochmal probieren mit dem kompletten Verzicht.

Über Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren bin ich natürlich informiert :)

Fisch, Nüsse und Meeresfrüchte sind ausnahmsweise mal lecker (außer zum Teil die Zubereitung recht aufwendig).
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Gelöschter Benutzer 408

Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 10. Jun 2020, 10:13

@palme

Nachdem ich 2-3 Mal in Istanbul, sowie dann später Portugal war, habe ich mir dort einige Rezepte für meine tägliche Küche abgeschaut. Vielleicht findest du unter den dortigen Suchbegriffen was im Netz.

Konkret bei mir: Bulgursalat mit Datteln, Feigen und Gemüse wie Zucchini, Paprika und was die Küche so hergibt. oder selbstgemachtes Haydari
Selbstgemachte Tapasteller, viel Fisch + sonstige Meeressachen, Zucchinipuffer, alles mit Humus etc.
Fischzubereitung: Eine Dorade z.b. kannst du einfach so mit ein paar Gewürzen bestreuen, in Alufolie einwickeln und in den Ofen werfen.

und davon ab: zig Rezepte mit Süßkartoffeln, die quasi immer gehen und saueinfach sind.

Manchmal liegt es an fehlenden Gewürzen, die das Essen schal schmecken lassen. Das sich beispielsweise Sumak hierzulande noch nicht durchgesetzt hat, obwohl es jeden Salat verbessert (schmeckt zitronig) oder auch Chiliflocken ist schon echt traurig.
Zuletzt geändert von Gelöschter Benutzer 408 am Mi 10. Jun 2020, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.

dattelpalme
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von dattelpalme » Mi 10. Jun 2020, 10:15

mattkru hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 08:05
Als Kind mochte ich auch viele Sachen nicht; aber das meiste hat sich in den letzten 10-15 Jahren geändert (Pilze, Ananas, Rote Bete, Rosenkohl, Pflaumen).
Nur mit Spargel und fettigem Fleisch kann man mich weiterhin jagen.
Das mit dem Kind ist ein guter Vergleich, auf dem Stand bin ich nämlich, was Ernährung angeht. Ganz viele Lebensmittel hab ich nicht wirklich mehr probiert und als “mag ich nicht” abgestempelt. Und davon wieder runter zu kommen, ist nicht so einfach wie einige vielleicht denken. Ist aber nötig, um das durchzuziehen.
„Die Welt geht vor die Hunde Mädchen, traurig aber wahr.“

Gelöschter Benutzer 408

Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 10. Jun 2020, 10:24

dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:15
mattkru hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 08:05
Als Kind mochte ich auch viele Sachen nicht; aber das meiste hat sich in den letzten 10-15 Jahren geändert (Pilze, Ananas, Rote Bete, Rosenkohl, Pflaumen).
Nur mit Spargel und fettigem Fleisch kann man mich weiterhin jagen.
Das mit dem Kind ist ein guter Vergleich, auf dem Stand bin ich nämlich, was Ernährung angeht. Ganz viele Lebensmittel hab ich nicht wirklich mehr probiert und als “mag ich nicht” abgestempelt. Und davon wieder runter zu kommen, ist nicht so einfach wie einige vielleicht denken. Ist aber nötig, um das durchzuziehen.
Das ging mir genauso. Ich hatte die ersten fast 25 Jahre meines Lebens nur Brandenburger Bauernküche und vieles anderes abgestempelt, weil wenn ich dass dann mal bekam auch noch eine miese Qualität hatte. Ein Tip, wenn du was ausprobieren willst: Teste ein wirklich gutes Restaurant in der Richtung. Was ich allein in den letzten 5 Jahren kulinarisch aufgeholt habe und das mit über 30. Es lohnt sich!

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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von dattelpalme » Mi 10. Jun 2020, 10:26

Ja, in Restaurants kann ich komischerweise auch Dinge essen, die ich eigentlich “nicht mag”.
Die arabische Küche ist auch eine meiner größten Hoffnungen.
„Die Welt geht vor die Hunde Mädchen, traurig aber wahr.“

Gelöschter Benutzer 408

Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 10. Jun 2020, 10:30

dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:26
Ja, in Restaurants kann ich komischerweise auch Dinge essen, die ich eigentlich “nicht mag”.
Die arabische Küche ist auch eine meiner größten Hoffnungen.
Das ist bei mir das gleiche wie z.b. mit Vietnamesen/Thailändern. Das würde ich nie selbst kochen, weil ich beim essen schon merke, was für viele geile Gewürze da schon wieder drin sind, die ich nie zusammen bekomme. Bei mediterraner Küche geht das zum Glück etwas einfacher ;)

Du hast doch bestimmt auch irgendwo einen türkischen Supermarkt in Reichweite. Geh da mal durch die Gewürzabteilung und nehm alles mit, was du nicht kennst :D Das bringt schon sehr viel.

Karo
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Karo » Mi 10. Jun 2020, 12:42

dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:15
mattkru hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 08:05
Als Kind mochte ich auch viele Sachen nicht; aber das meiste hat sich in den letzten 10-15 Jahren geändert (Pilze, Ananas, Rote Bete, Rosenkohl, Pflaumen).
Nur mit Spargel und fettigem Fleisch kann man mich weiterhin jagen.
Das mit dem Kind ist ein guter Vergleich, auf dem Stand bin ich nämlich, was Ernährung angeht. Ganz viele Lebensmittel hab ich nicht wirklich mehr probiert und als “mag ich nicht” abgestempelt. Und davon wieder runter zu kommen, ist nicht so einfach wie einige vielleicht denken. Ist aber nötig, um das durchzuziehen.
Stichwort Kind und Essens"erziehung": bis zu 30 Versuche braucht es, bis ein Baby/Kleinkind feststellt, ob es etwas mag oder nicht. Mein Nachwuchs tut mir schon fast leid, ich experimentiere sehr viel mit ihm, weil der Große anfangs so mäkelig war. Aber siehe da, mittlerweile isst der Kleine alles an Gemüse, was der Marktstand so hergibt, und der Große probiert fleißig mit. Also: am Ball bleiben und alle paar Wochen etwas probieren, was vor kurzem noch nicht geschmeckt hat!

Übrigens: Kräuter regeln ungemein viel! Ich hab immer 5/6 verschiedene im Tiefkühler zum drüber streuen und drunter mischen.

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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Taksim » Mi 10. Jun 2020, 13:15

Suitemeister hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 09:49
Taksim hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 08:28
Und das klingt vlt. komisch, aber wenn du eine Heißhungerattacke hast: trink erstmal ein großes Glas Wasser. Manchmal signalisiert das Gefühl mehr Dehydrierung als tatsächliches Verlangen nach Zucker.
Das ist echt so absurd manchmal. Danke für nichts, Evolution.
Ist es nicht eher schön, dass die Lösung manchmal so einfach ist? :smile:
Das Problem ist ja weniger Evolution, als dass unser dadurch entstandener Metabolismus wie ein Großteil unserer Biologie weiter auf die Umwelt von vor hunderttausenden Jahren ausgerichtet ist. Und nicht auf Schokoriegel an jeder Supermarktkasse.
Von daher kann Evolution eher ein guter Indikator sein im Sinne von "Was brauche ich wirklich?"
scarred hat geschrieben:
Di 9. Jun 2020, 19:21
Datteln sind einfach das geilste.
Ich musste echt mal nachgooglen weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass etwas so süß und lecker ist und trotzdem gesund.
Ja, das ging mir so mit Rosinen. Nachdem ich vor Jahren eine ganz Zeit lang Industriezucker, Sacharose und eigentlich Zucker allgemein gestrichen hatte kam mir eher zufällig mal Müsli mit Rosinen unter. Ich musste mehrfach auf die Packung gucken um zu glauben, dass dort kein zusätzlicher Zucker drin ist.
Dattelpalme, du wirst da nur drüber lachen können, aber das ging soweit, dass ich mich fragte, warum Leute überhaupt noch Schoko-Müsli essen.
dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:11
Ich habe schon versucht, Süßspeisen mit Beeren etc. zu ersetzen, aber sorry, so richtig ersetzen kann das nicht, und sich nen Löffel Honig reinknallen, klingt auch nicht sehr danach.
Also laß dir zumindest gesagt sein, dass wenn du es eine Zeit lang ohne Zucker aushältst, du danach nur noch einen Bruchteil davon brauchst, um den selben Effekt zu erzielen. Kann aber verstehen, dass das im Moment noch utopisch erscheint. Wie die eine Stelle in Trainspotting: "Es ist Welthunger und du kommst mit ner Büchse Bohnen."
dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:11
Man darf auch nicht vergessen, dass Zucker in so vielen Lebensmitteln ist (gestern erst im Frischkäse, da bräuchte ich ihn jetzt nicht), wie auch in meiner geliebten Club Mate.
Oder häufig in als total gesund vermarktetes Vollkornbrot, was ich so super unnötig finde.
dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:11
Über Lebensmittel mit ungesättigten Fettsäuren bin ich natürlich informiert :)
Bestimmt, wollte nur sichergehen. :smile:
Vor Jahren war das für mich ebenfalls eine gute Erkenntnis und das ist es glaube ich für viele Menschen noch, dass Fett nicht gleich Fett ist.
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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Stebbie » Fr 12. Jun 2020, 12:46

Karo hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 12:42
dattelpalme hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 10:15
mattkru hat geschrieben:
Mi 10. Jun 2020, 08:05
Als Kind mochte ich auch viele Sachen nicht; aber das meiste hat sich in den letzten 10-15 Jahren geändert (Pilze, Ananas, Rote Bete, Rosenkohl, Pflaumen).
Nur mit Spargel und fettigem Fleisch kann man mich weiterhin jagen.
Das mit dem Kind ist ein guter Vergleich, auf dem Stand bin ich nämlich, was Ernährung angeht. Ganz viele Lebensmittel hab ich nicht wirklich mehr probiert und als “mag ich nicht” abgestempelt. Und davon wieder runter zu kommen, ist nicht so einfach wie einige vielleicht denken. Ist aber nötig, um das durchzuziehen.
Stichwort Kind und Essens"erziehung": bis zu 30 Versuche braucht es, bis ein Baby/Kleinkind feststellt, ob es etwas mag oder nicht. Mein Nachwuchs tut mir schon fast leid, ich experimentiere sehr viel mit ihm, weil der Große anfangs so mäkelig war. Aber siehe da, mittlerweile isst der Kleine alles an Gemüse, was der Marktstand so hergibt, und der Große probiert fleißig mit. Also: am Ball bleiben und alle paar Wochen etwas probieren, was vor kurzem noch nicht geschmeckt hat!

Übrigens: Kräuter regeln ungemein viel! Ich hab immer 5/6 verschiedene im Tiefkühler zum drüber streuen und drunter mischen.
Ich war als Kind auch super krütsch, habe eigentlich nur einen super eingeschränkten Essenshorizont gehabt und selbst Sachen wie Paprika von Tiefkühlpizzen runtergepult. Heut ist es genau umgekehrt und ich esse eigentlich fast alles (mittlerweile sogar Gurken, von denen ich noch nie ein großer Fan war). Mir fällt eigentlich nichts ein, was ich pauschal ablehnen würde (außer natürlich Fisch und Fleisch), nicht einmal solche Klassiker wie Koriander.

Was ich die letzte Zeit häufig las ist, dass es bei Kleinkindern auch sehr stark davon abhängt, welchen Geschmäckern sie bereits in der Gebärmutter ausgesetzt waren. Habe die Mutter, so der Tenor, während der Schwangerschaft schon ein buntes Potporree der Geschmäcker (süß, sauer, scharf etc.) verspeist, dann sollen Kinder auch schon sehr früh dran gewöhnt sein. Ich weiß nicht, ob das nun wirklich stimmt (gerade zur Ernährung liest man ja diverses), aber wenn ich mir die doch eher einfachen Kochgewohnheiten meiner Eltern anschaue (nordfriesisches Dorf), dann wäre es zum. eine Erklärung dafür, weshalb ich als Kind so krütsch war.

Ich habe die letzte Zeit gemerkt, dass ich durch Kaffee, Mate und Alkohol die letzten Jahre meinem Magen einiges zugemutet habe (was auch die Lebensqualität arg einschränkte), und seit ich auf Mate und Alkohol komplett, auf Kaffee weitestgehend verzichte, geht es mir bedeutend besser.
(c) 26.06.2006

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Re: Die Küche isst nicht nur deko - der Nahrungszufuhrthread

Beitrag von Karo » Fr 12. Jun 2020, 19:05

Stebbie hat geschrieben:
Fr 12. Jun 2020, 12:46
Was ich die letzte Zeit häufig las ist, dass es bei Kleinkindern auch sehr stark davon abhängt, welchen Geschmäckern sie bereits in der Gebärmutter ausgesetzt waren. Habe die Mutter, so der Tenor, während der Schwangerschaft schon ein buntes Potporree der Geschmäcker (süß, sauer, scharf etc.) verspeist, dann sollen Kinder auch schon sehr früh dran gewöhnt sein. Ich weiß nicht, ob das nun wirklich stimmt (gerade zur Ernährung liest man ja diverses), aber wenn ich mir die doch eher einfachen Kochgewohnheiten meiner Eltern anschaue (nordfriesisches Dorf), dann wäre es zum. eine Erklärung dafür, weshalb ich als Kind so krütsch war.
Das zumindest kann ich nicht bestätigen: gleiche vielfältige Ernährung meinerseits ergibt ein krüsches und ein experimentierfreudiges Kind.


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