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Fußball Thread

Von Spam bis Gott und die Welt
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Declan_de_Barra
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Re: Fußball Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 21. Apr 2020, 12:37

Inwiefern? Unabhängig davon finde diesen arroganten Umgang mit Ultras allgemein höchst unangenehm.

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NeonGolden
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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Di 21. Apr 2020, 12:52

Absolut, der Umgang ist höchst unangenehm, aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Die Artikulation der Ultras ist doch nicht minder arrogant, wenn man Überlegungen zum Erhalt eines nicht unwesentlichen Wirtschaftszweigs als blanken Hohn bezeichnet. Der Fokus der Äußerungen ist klar ausgerichtet gegen die verhasste Obrigkeit in Vereinen und Verbänden, während dabei die Interessen der sonstigen „kleinen“ Beteiligten völlig negiert werden. Es wird fleißig vom kranken Fußball schwadroniert, während man gleichzeitig zu keiner Zeit bereit ist, diesem den Rücken zuzukehren. Man spielt sich moralisch auf als Vertreter der wirklich relevanten Berufsgruppen und toleriert und rechtfertigt an anderer Stelle Gewalt und Pyro im Stadion.

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Declan_de_Barra
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Re: Fußball Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 21. Apr 2020, 13:28

Das mit der Gegenseitigkeit stimmt vielleicht auf Stadionebene, die Vertreter der Fans in verschiedenen Gremien sind jedoch weitaus gesprächsbereiter und offener.

Ich finde die Argumentation nachvollziehbar und nicht sonderlich arrogant, da alle Ideen, wie Fussball weitergehen sollte, diesem eine Sonderrolle zusprechen würde. Ebenso würden Geisterspiele in der Bundesliga und 2. Liga diese Vereine vielleicht retten, die Vereine ab Liga 3 jedoch ins Chaos stürzen. Die Interessen der "Kleinen" werden daher meiner Meinung nach nicht negiert, sondern im gesamtgesellschaftlichen Rahmen gesehen. Den Bezug zu Pyro und Gewalt verstehe ich im Zusammenhang mit der Thematik nicht.

Der Artikel ist mMn einfach von Beginn an unangenehm arrogant, kein Absatz kommt ohne Spitze gegen Ultras aus. Der Autor spricht von irgendwelchen Wahrheiten und stellt waghalsige Thesen auf. Wenn die Ultras eine Fortsetzung als "blanken Hohn gegenüber der Gesellschaft" bezeichnen und der Autor als Gegenargument sagt, dass immer mehr Leute lieber Geisterspiele sehen wollen als gar keinen Fussball, ist das schlicht am Thema vorbei. Oder:
Geben sich auch die radikalen Ultras gelegentlich diesen Kick aus der Konserve, womöglich klammheimlich? Oder ist alles nur halb so wild mit ihrer Fußball- und Vereinsliebe? Wie würden sich beispielsweise die Königsblauen unter ihnen fühlen, wenn ihre Schalker aufgrund fehlender Geisterspiele den Bach runtergehen?
Ja, Ultras gucken sich auch gerne mal Fussballhighlights an. Warum auch nicht? Und wenn es welche gibt, die das nicht gerne tun, lieben sie ihren Verein nicht? Und überhaupt, wie würde sich der Autor fühlen, wenn sein Artikel dazu beiträgt Geisterspiele stattfinden zu lassen und am Ende ein Verwandter von ihm an Corona stirbt? Ähnliche Argumentation. Nur weil man sich, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, gegen Geisterspiele ausspricht, soll man dann irgendwie Verwantwortung für die Insolvenz der Vereine tragen? Der folgende Hinweis auf das Buch zeigt ebenfalls, wie arrogant und hochnäsig der Autor dem ganzen gegenübersteht. Komplett absurd wird es zum Ende: Er wirft Ultras vor, bei einem möglichen Geisterspiel vor den Stadien aufzutauchen und 1,5 Meter Abstand nicht einzuhalten (eh komplett hypotetisch), aber will, dass Fussballprofis diese nicht einhalten müssen, weil in der Gesellschaft ja doch irgendwie immer mehr Leute Fussball gucken wollen?!

Wenn man nicht mal aufhört Ultra-Gruppen wie einen "Haufen Chaoten und Krawallmacher" zu behandeln, wird es in keinem Themenbereich der diese bertrifft zu irgendwelchen Verbesserungen kommen. Aber klar, die haufenweise Jochens basteln sich Fotos der Corona-Solidaritätsbanner, die es von etlichen Ultragruppen in Deutschland gab, in ihre Facebook-Timelines, reden aber über diese Leute als wären es Kinder. Ganz abgesehen von der Rolle der Ultras in der italienischen Corona-Krise.

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Monkeyson
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Re: Fußball Thread

Beitrag von Monkeyson » Di 21. Apr 2020, 13:33

NeonGolden hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 12:52
Man spielt sich moralisch auf als Vertreter der wirklich relevanten Berufsgruppen [...]
Etwas wohlwollender könnte man den Satz so formulieren: Man ist sich seiner aktuell nachrangigen Bedeutung in dieser Gesellschaft gegenüber dem Wirken relevanterer Berufsgruppen bewusst und artikuliert dies demütig und verzichtbereit.

Aber wenn Leser schon ein Feindbild haben, können diese auch jede noch so gut gemeinte Aussage so interpretieren, dass die eigene Weltanschauung möglichst kohärent bleibt.

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NeonGolden
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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Di 21. Apr 2020, 14:02

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 13:28
Das mit der Gegenseitigkeit stimmt vielleicht auf Stadionebene, die Vertreter der Fans in verschiedenen Gremien sind jedoch weitaus gesprächsbereiter und offener.
Ich bezog mich auf die Statements, die von einigen Gruppierungen jetzt oder auch zuletzt bei der Hopp-Geschichte abgelassen wurden. Gleichzeitig ist ein (wie bereits festgestellt) dusseliger Welt-Artikel nicht repräsentativ für Vereins- und Verbandsvertreter. Wohlgemerkt, man kann die Haltung der Ultras kritisieren und gleichzeitig diesen Artikel für absoluten Schrott halten.
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 13:28
Ich finde die Argumentation nachvollziehbar und nicht sonderlich arrogant, da alle Ideen, wie Fussball weitergehen sollte, diesem eine Sonderrolle zusprechen würde. Ebenso würden Geisterspiele in der Bundesliga und 2. Liga diese Vereine vielleicht retten, die Vereine ab Liga 3 jedoch ins Chaos stürzen. Die Interessen der "Kleinen" werden daher meiner Meinung nach nicht negiert, sondern im gesamtgesellschaftlichen Rahmen gesehen. Den Bezug zu Pyro und Gewalt verstehe ich im Zusammenhang mit der Thematik nicht.
Das ist richtig und durchaus ein diskutabler Punkt. Man kann aber auch sehr wohl argumentieren, dass Fußball im Allgemeinen und die Bundesliga im Speziellen tatsächlich eine gewisse Sonderrolle einnimmt. Und mit den "Kleinen" meinte ich nicht die kleinen Vereine, sondern die Tausenden "kleinen" Angestellten und Selbstständigen, die mit der Bundesliga ihren Lebensunterhalt verdienen. Ich möchte gerne mal die Ultravertreter sehen, wie sie diesen Leuten erklären, dass ihr Verein dann halt mal eben insolvent gehen soll.
Die Argumentation mit den kleinen Vereinen verstehe ich nicht. Sind die nicht so oder so existenzbedroht? Inwiefern wird ihre Situation durch Geisterspiele verschärft?
Und allgemein: Inwiefern sind Geisterspiele blanker Hohn für die Gesellschaft, der Weiterbetrieb in unzähligen nicht systemrelevanten Unternehmen aber nicht?
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 13:28
Und überhaupt, wie würde sich der Autor fühlen, wenn sein Artikel dazu beiträgt Geisterspiele stattfinden zu lassen und am Ende ein Verwandter von ihm an Corona stirbt? Ähnliche Argumentation.
Das müsstest du dann jeden fragen, der im Moment seinen Betrieb weiterführt, ohne dass dieser systemrelevant wäre. Auf Basis dieser Argumentation ist ja jeder, der auch nur im Ansatz irgendwelche Maßnahmen infrage stellt oder vorschlägt sie aufzuweichen, jemand der potentiell Tote in Kauf nimmt.
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 13:28
Nur weil man sich, aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, gegen Geisterspiele ausspricht, soll man dann irgendwie Verwantwortung für die Insolvenz der Vereine tragen?
Nicht Verantwortung, aber offensichtlich kann man sich mit dieser Kehrseite dann arrangieren. Klar, diese Haltung kann man einnehmen, aber ich finde es schwierig sie als einzig richtig und als automatisch moralisch überlegen anzusehen.
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 13:28
Er wirft Ultras vor, bei einem möglichen Geisterspiel vor den Stadien aufzutauchen und 1,5 Meter Abstand nicht einzuhalten (eh komplett hypotetisch)[…]
Wieso hypothetisch? Das ist doch exakt so passiert bei den Geisterspielen kurz vor Saisonabbruch?
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 13:28
Wenn man nicht mal aufhört Ultra-Gruppen wie einen "Haufen Chaoten und Krawallmacher" zu behandeln, wird es in keinem Themenbereich der diese bertrifft zu irgendwelchen Verbesserungen kommen.
Absolut richtig und das würde ich mir auch wünschen. Dazu müssen aber beide Seiten ihren Teil beitragen.

Und noch ein kleiner Disclaimer: ich versuche den Sachverhalt möglichst unparteiisch zu bewerten. Persönlich muss ich feststellen, dass es mir relativ egal ist, ob Geisterspiele stattfinden oder nicht, oder ob nun einige Vereine dabei bankrott gehen oder nicht. Die Bundesliga hat mir überraschend wenig gefehlt in den letzten Wochen und ich könnte wohl auch ohne Schmerzen in Zukunft darauf verzichten.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 21. Apr 2020, 14:25

Nur kurz, nachher vllt ausführlicher: das meinte ich auch nicht. Mir ging es nur zu Beginn der Diskussion um den Artikel.


Dass die Ultravertreter den Mitarbeitern die Insolvenz erklären sollen finde ich unverständlich, da spielt man zwei Seiten gegeneinander aus, damit im Endeffekt ein ziemliches Risiko als vertretbar gilt. Soweit ich es mitbekommen habe, sprechen sich Drittligisten stark gegen Geisterspiele aus. Die würden sie finanziell stark belasten, ohne dass sie wirkliche Einnahmen hätten. Die Geisterspiele wären ein Hohn für die Gesellschaft, weil Dinge wie 1.5 Meter Abstand und das Tragen von Masken nicht durchführbar wäre. Ebenso sind die Kontakte zwischen Spielern aus verschiedenen Städten nochmal was anderes. Das sind schon nachvollziehbare Argumente.

Auch bezüglich der Verantwortung der Ultras: man spricht sich ja nicht für Insolvenz aus, sondern gegen das eingehen eines Corona-Risikos. Da gibt es Graustufen.

Hypothetisch weil es um ein zukünftiges Spiel geht und die Gruppierungen mmn durchaus zeigen, dass sie die Corona-Gefahr ernst nehmen. Damals war die Situation noch eine andere.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Di 21. Apr 2020, 14:51

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 14:25
Nur kurz, nachher vllt ausführlicher: das meinte ich auch nicht. Mir ging es nur zu Beginn der Diskussion um den Artikel.
Weiß ich doch. ;) Und mir geht's um die radikale Haltung der Ultras (Thema des Artikels), die ich teilweise auch nicht nachvollziehen kann.
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 14:25
Auch bezüglich der Verantwortung der Ultras: man spricht sich ja nicht für Insolvenz aus, sondern gegen das eingehen eines Corona-Risikos. Da gibt es Graustufen.
So funktioniert das aber nicht. Keine Spiele im TV > keine TV-Gelder > insolvente Vereine schon ab Mai. Möchte ich das Eine verhindern, nehme ich das Andere in Kauf.
Und wir reden hier ja nicht nur von der Beendigung dieser Saison, sondern auch von der gesamten nächsten. Ohne Fortführung des Spielbetriebs (= Geisterspiele) ist die Bundesliga bzw. der Profifußball in der bisherigen Form nicht mehr existent.
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 14:25
Hypothetisch weil es um ein zukünftiges Spiel geht und die Gruppierungen mmn durchaus zeigen, dass sie die Corona-Gefahr ernst nehmen. Damals war die Situation noch eine andere.
Ja ok. Und zumindest mit dem Mundschutz hat das bisher ja auch schon ganz gut geklappt teilweise. Ganz ohne Corona. ;)

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Monkeyson » Di 21. Apr 2020, 15:10

NeonGolden hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 14:02
Man kann aber auch sehr wohl argumentieren, dass Fußball im Allgemeinen und die Bundesliga im Speziellen tatsächlich eine gewisse Sonderrolle einnimmt. Und mit den "Kleinen" meinte ich nicht die kleinen Vereine, sondern die Tausenden "kleinen" Angestellten und Selbstständigen, die mit der Bundesliga ihren Lebensunterhalt verdienen. Ich möchte gerne mal die Ultravertreter sehen, wie sie diesen Leuten erklären, dass ihr Verein dann halt mal eben insolvent gehen soll.
Hast du die Stellungnahme der Ultras überhaupt gelesen? Wo steht das was von "halt mal eben insolvent gehen lassen"? Ganz im Gegenteil wird gefordert:
-Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.
NeonGolden hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 14:02
Und allgemein: Inwiefern sind Geisterspiele blanker Hohn für die Gesellschaft, der Weiterbetrieb in unzähligen nicht systemrelevanten Unternehmen aber nicht?
Insofern dass sie prominent sichtbar sind. Der Weiterbetrieb in nicht-systemrelevanten Unternehmen hingegen nicht, oder welche zählst du darunter? Außerdem sprechen sich die Ultras weder für noch gegen solche Unternehmen aus, wohlwissend dass solch ein Whataboutism von der Grundfrage ablenkt.

Hier nochmal der vollständige Wortlaut:
► Text anzeigen

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Re: Fußball Thread

Beitrag von SammyJankis » Di 21. Apr 2020, 15:37

NeonGolden hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 14:51
So funktioniert das aber nicht. Keine Spiele im TV > keine TV-Gelder > insolvente Vereine schon ab Mai. Möchte ich das Eine verhindern, nehme ich das Andere in Kauf.
Und wir reden hier ja nicht nur von der Beendigung dieser Saison, sondern auch von der gesamten nächsten. Ohne Fortführung des Spielbetriebs (= Geisterspiele) ist die Bundesliga bzw. der Profifußball in der bisherigen Form nicht mehr existent.
Völlig anderes Thema, aber ich bin schon fasziniert davon, wie eng im Endeffekt im Fußball trotz dieser Unsummen gewirtschaftet wird, sodass einige Vereine schon davon reden, dass sie ohne die Fortführung der Saison Konkurs gehen. Rücklagen scheinen kaum zu existieren.
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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Di 21. Apr 2020, 16:00

Monkeyson hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 15:10
Hast du die Stellungnahme der Ultras überhaupt gelesen? Wo steht das was von "halt mal eben insolvent gehen lassen"? Ganz im Gegenteil wird gefordert:
Habe ich zugegeben nur auszugsweise, aber das gesamte Schriftstück macht es ehrlich gesagt nicht viel besser. Während ich mich vielem anschließen und eine generelle Reform des Fußballs begrüßen würde, finde ich die gesamte Haltung sehr eindimensional. Man ist hier doch ganz offensichtlich auf Konfrontationskurs ausgerichtet, oder sehe ich das falsch? Während man den Vereinen vorwürft, nur an die TV-Gelder zu denken und einfach mal davon ausgeht, dass Unternehmen mit Umsätzen im dreistelligen Millionenbereich nicht alle Optionen prüfen, wie sie ihre Existenz retten können (really?) gibt man vor, sich um die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu scheren. Nochmal: das kommt von den Leuten, die offen Gewalt relativieren und tolerieren. Und es hat sehr wohl etwas mit diesem Thema zu tun, wenn man anderen vorwirft unmoralisch zu handeln, um die eigenen Interessen ins rechte Licht zu rücken.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Di 21. Apr 2020, 16:02

SammyJankis hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 15:37
Völlig anderes Thema, aber ich bin schon fasziniert davon, wie eng im Endeffekt im Fußball trotz dieser Unsummen gewirtschaftet wird, sodass einige Vereine schon davon reden, dass sie ohne die Fortführung der Saison Konkurs gehen. Rücklagen scheinen kaum zu existieren.
Wer schafft denn heutzutage noch Rücklagen?

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Monkeyson » Di 21. Apr 2020, 16:18

NeonGolden hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 16:00
Während man [...] einfach mal davon ausgeht, dass Unternehmen mit Umsätzen im dreistelligen Millionenbereich nicht alle Optionen prüfen, wie sie ihre Existenz retten können (really?) [...]
An welcher Stelle hast du das rausgelesen? Geht nach meiner Lesart eher darum, solche Optionen institutionell überhaupt erst zu schaffen.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Di 21. Apr 2020, 16:23

-Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.
Vor dem Hintergrund ist der Wunsch nach „Solidarität gegenüber kleinen Vereinen“ auch irgendwie hinfällig, da die TV-Gelder noch mit das solidarischste sind im Fußball. Die großen Vereine können sich auch auf anderem Wege womöglich einige Zeit über Wasser halten.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Michael » Di 21. Apr 2020, 18:55

Stellungnahme des DFB.
https://www.dfl.de/de/aktuelles/stellun ... aesidiums/

Die Sau "das sind doch nur 0,5%" werden die ewig und drei Tage um die Ohren gehauen bekommen, nehme ich an.

Ich meine, solange was frei is, who cares, aber in den RKI Pressekonferenzen reden sie auch immer von "Verbrauchsmaterialien die nicht so schnell ersetzt werden können" also würde ich schon sagen das es leicht anmassend klingt das man sich mal kurz 0,5% pro Woche zuspricht.

Sollen die halt noch bis ende Mai warten, wenn nichts schlimmes passiert sind wir dann so weit das es vermutlich tragbarer sein wird auch mal mit 10 Freunden im Park zu kicken weil die gesamt zahl der infizierten wieder verfolgbar gering ist.
We don't waste time with love.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Monkeyson » Di 21. Apr 2020, 23:25

NeonGolden hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 16:23
-Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.
Vor dem Hintergrund ist der Wunsch nach „Solidarität gegenüber kleinen Vereinen“ auch irgendwie hinfällig, da die TV-Gelder noch mit das solidarischste sind im Fußball. Die großen Vereine können sich auch auf anderem Wege womöglich einige Zeit über Wasser halten.
Verstehe ich immer noch nicht. Hier werden alternative Lösungsmöglichkeiten skizziert und du sprichst doch wieder nur von TV-Geldern. Außerdem klingt es aktuell nicht so, als haben alle großen Vereine deine Fantasie, wie man sich über Wasser halten könnte.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Monkeyson » Mi 22. Apr 2020, 08:24

Michael hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 18:55
Die Sau "das sind doch nur 0,5%" werden die ewig und drei Tage um die Ohren gehauen bekommen, nehme ich an.

Ich meine, solange was frei is, who cares, aber in den RKI Pressekonferenzen reden sie auch immer von "Verbrauchsmaterialien die nicht so schnell ersetzt werden können" also würde ich schon sagen das es leicht anmassend klingt das man sich mal kurz 0,5% pro Woche zuspricht.
Sehe ich genauso. Man könnte ja auch erstmal europäische Solidarität üben und freie Testkapazitäten zur Verfügung stellen. Oder weltweite, wenn das mit der Logistik hinhaut.

Alles andere klingt für mich äußerst zynisch.

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Wishkah
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Re: Fußball Thread

Beitrag von Wishkah » Mi 22. Apr 2020, 08:43

Ganz unabhängig davon, welchen großen gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Wert der Fußball auch haben mag - ich finde es erstaunlich, dass diese 0,5 % der aktuellen Testkapazität in dem Statement anscheinend als verträglich kleine Zahl dargestellt werden sollen. Das bedeutet immerhin 1 von (nur) 200. Das ist doch eine wahnsinnig große Menge, nur um den Ligabetrieb aufechtzuerhalten. :?

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Quadrophobia » Mi 22. Apr 2020, 09:38

Wishkah hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 08:43
Ganz unabhängig davon, welchen großen gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Wert der Fußball auch haben mag - ich finde es erstaunlich, dass diese 0,5 % der aktuellen Testkapazität in dem Statement anscheinend als verträglich kleine Zahl dargestellt werden sollen. Das bedeutet immerhin 1 von (nur) 200. Das ist doch eine wahnsinnig große Menge, nur um den Ligabetrieb aufechtzuerhalten. :?
This.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von rogerhealy » Mi 22. Apr 2020, 09:46

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 09:38
Wishkah hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 08:43
Ganz unabhängig davon, welchen großen gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Wert der Fußball auch haben mag - ich finde es erstaunlich, dass diese 0,5 % der aktuellen Testkapazität in dem Statement anscheinend als verträglich kleine Zahl dargestellt werden sollen. Das bedeutet immerhin 1 von (nur) 200. Das ist doch eine wahnsinnig große Menge, nur um den Ligabetrieb aufechtzuerhalten. :?
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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Mi 22. Apr 2020, 10:23

Monkeyson hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 23:25
Verstehe ich immer noch nicht. Hier werden alternative Lösungsmöglichkeiten skizziert und du sprichst doch wieder nur von TV-Geldern. Außerdem klingt es aktuell nicht so, als haben alle großen Vereine deine Fantasie, wie man sich über Wasser halten könnte.
Macht auch echt nichts, dass du es nicht verstehst. Ich verstehe auch nicht, was an meinem Standpunkt, dass die Ultras nicht die frommen Lämmer sind, als welche sie sich zuletzt immer wieder gerne gerieren, so schwer zu begreifen ist.

Ich sehe nicht, wie die von der Liga skizzierten Rahmenbedingungen tatsächlich genehmigt werden sollten. Das wird man politisch kaum verkaufen können. Von daher werden wir ja dann in ein paar Monaten sehen, wie gut sich die Vereine über Wasser halten können.

Sehr gut besprochen wurde das Thema meiner Meinung nach bei den Jungs von Bohndesliga
Sehr unaufgeregt und sachlich mit der nötigen Prise Humor. Die Sendung mausert sich immer mehr zur Wohltat in einem recht festgefahrenen Fußballmedienkosmos.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Norakete » Mi 22. Apr 2020, 11:10

NeonGolden hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 10:23
Ich verstehe auch nicht, was an meinem Standpunkt, dass die Ultras nicht die frommen Lämmer sind, als welche sie sich zuletzt immer wieder gerne gerieren, so schwer zu begreifen ist.

Ich sehe nicht, wie die von der Liga skizzierten Rahmenbedingungen tatsächlich genehmigt werden sollten. Das wird man politisch kaum verkaufen können. Von daher werden wir ja dann in ein paar Monaten sehen, wie gut sich die Vereine über Wasser halten können.

Sehr gut besprochen wurde das Thema meiner Meinung nach bei den Jungs von Bohndesliga
Sehr unaufgeregt und sachlich mit der nötigen Prise Humor. Die Sendung mausert sich immer mehr zur Wohltat in einem recht festgefahrenen Fußballmedienkosmos.
Stimme dir da in allen Punkten zu.

Sehe auch absolut noch nicht, wie Politik, RKI & Co. das Konzept der DFL genehmigen. Das ist für mich auch alles absolut nicht vermittelbar. Wie Niko es in Bohndesliga auch schon meinte, für mich hätte all das sportliche, das in dieser Saison dann noch entschieden werden würde (Meisterschaft, Auf-/Abstiege, Pokalsieger etc.) gefühlt/emotional zudem überhaupt keinen Wert. Wüsste nicht mal, ob ich mir das anschauen würde, wenn dann wohl nur aus Langeweile.

Wie will man denn der Bevölkerung vermitteln, dass wir uns noch in einer ernsten Lage befinden, in der man sich an gewisse Regeln halten soll (Mundschutz, Abstand etc.), wenn gleichzeitig Fußballspiele mit engem Körperkontakt stattfinden, die ja nun mal absolut nicht systemrelevant sind? Ist die Fortführung vom Profifußball wichtiger als die Öffnung von zahlreichen Gastronomie-Betrieben oder genug anderen, die derzeit in ihrer Existenz bedroht sind?
Wie will man vermitteln, dass für medizinisches Personal, Pflegepersonal in Heimen oder Lehrer (nicht selten im fortgeschrittenen Alter) nicht genügend Testkapazitäten vorhanden sind, um flächendeckend oder regelmäßig festzustellen, wer womöglich infiziert ist, während für die Bundesliga alle paar Tage massenhaft Tests bereit gestellt werden?
Wie will man überhaupt verhindern, dass sich vor den Stadien (zumindest bei wichtigen Spielen) nicht doch hunderte Fans treffen, um die Mannschaft "zu unterstützen"? Oder dass sie sich privat treffen, um gemeinsam Spiele zu verfolgen, ohne Rücksicht auf Kontaktbeschränkungen?
Das sind, zumindest für mich, noch viel zu viele unbeantwortete Fragen, als dass man einen Spielbetrieb wieder rechtfertigen könnte.
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Re: Fußball Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 22. Apr 2020, 12:10

NeonGolden hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 10:23
Monkeyson hat geschrieben:
Di 21. Apr 2020, 23:25
Verstehe ich immer noch nicht. Hier werden alternative Lösungsmöglichkeiten skizziert und du sprichst doch wieder nur von TV-Geldern. Außerdem klingt es aktuell nicht so, als haben alle großen Vereine deine Fantasie, wie man sich über Wasser halten könnte.
Macht auch echt nichts, dass du es nicht verstehst. Ich verstehe auch nicht, was an meinem Standpunkt, dass die Ultras nicht die frommen Lämmer sind, als welche sie sich zuletzt immer wieder gerne gerieren, so schwer zu begreifen ist.
Aber das behauptet doch keiner? Es hat doch nur in dieser Diskussion keinen Mehrwert. Es geht hier explizit um ihre Stellungnahme zu der Idee von Geisterspielen. Da kann man natürlich sagen, dass Ultras Pyro und Gewalt (zu Teilen) unterstützen, das hat mMn nur wenig mit dem Thema zu tun.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 22. Apr 2020, 12:11

rogerhealy hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 09:46
Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 09:38
Wishkah hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 08:43
Ganz unabhängig davon, welchen großen gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Wert der Fußball auch haben mag - ich finde es erstaunlich, dass diese 0,5 % der aktuellen Testkapazität in dem Statement anscheinend als verträglich kleine Zahl dargestellt werden sollen. Das bedeutet immerhin 1 von (nur) 200. Das ist doch eine wahnsinnig große Menge, nur um den Ligabetrieb aufechtzuerhalten. :?
This.
Ganz genau!
Unterschreibe ich ebenso.

Meine Haltung, dass Fussball als Geisterspiele unter gewissen Voraussetzungen möglich wären habe ich immernoch, die Voraussetzungen sind nur längst nocht da.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von NeonGolden » Mi 22. Apr 2020, 13:08

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 12:10
Aber das behauptet doch keiner? Es hat doch nur in dieser Diskussion keinen Mehrwert. Es geht hier explizit um ihre Stellungnahme zu der Idee von Geisterspielen. Da kann man natürlich sagen, dass Ultras Pyro und Gewalt (zu Teilen) unterstützen, das hat mMn nur wenig mit dem Thema zu tun.
Kann man so oder so sehen. Ich tue mich grundsätzlich schwer damit bestimmte Akteure ernst zu nehmen, die selbst unreflektiert Probleme in einen bestimmten Kosmos hineinbringen und gleichzeitig anderen vorwerfen, sie würden ihn eigenmächtig aus purer Geldgier zerstören. Wie ich bereits mehrfach angemerkt habe, stimme ich der Stellungnahme sachlich in weiten Teilen zu. Ich komme aber auch nicht umhin, darin u.a. auch eine gewisse Genugtuung herauszulesen, welche ich für unangebracht halte.

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Re: Fußball Thread

Beitrag von Michael » Sa 25. Apr 2020, 09:59

Wishkah hat geschrieben:
Mi 22. Apr 2020, 08:43
Ganz unabhängig davon, welchen großen gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Wert der Fußball auch haben mag - ich finde es erstaunlich, dass diese 0,5 % der aktuellen Testkapazität in dem Statement anscheinend als verträglich kleine Zahl dargestellt werden sollen. Das bedeutet immerhin 1 von (nur) 200. Das ist doch eine wahnsinnig große Menge, nur um den Ligabetrieb aufechtzuerhalten. :?
Das war der Punkt, ja, 0,5% von 80+ Millionen Menschen wäre ja auch ne ganze Menge.

Mir kommt das vor wie ein realer Loriot Sketch. Hier infos Worum Twitter:
Das Arbeitsministerium hat Vorschläge:

u.a. eine "umfassende Quarantäne für alle Kontaktpersonen bis Saisonende".
Oder das Tragen von Masken während des Spiels.
Sowie ein Verbot von "Umarmen nach Torerfolg, kleine Rangeleien um den Ball etc".
1,50 Mindestabstand zwischen den Spielern wurden bisher nicht genannt.

Es scheint auch noch Spielraum zu geben. Die österreichische Liga kommt in ihrem Vorschlag nicht auf 300 sondern auf 200 Menschen im Stadion, die werden in drei Gruppen (Medien, Sport und Produktion) unterteilt die dabei keinen Kontakt miteinander haben sollen. Ich finde damit könnte man umgehen. Hier in Thüringen sind gewisse Versammlungen unter freiem Himmel wieder erlaubt, bis zu 50 Personen (drinnen 30). Mal von der Vorbildfunktion abgesehen nehme ich an das man Manschaftstraining und Spielbetrieb unter so einer Regel durchaus wieder aufnehmen kann um einen Wirtschaftszweig zu schützen und die Gruppe der Kontaktpersonen recht gut nachzuvollziehen bleibt.

Aber, Holland dagegen hat die Liga abgesagt. Keine Aufsteiger, keine Absteiger, kein Meister.
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