Musikalische Rückblicke auf das Jahrzehnt

[Gelöschter Benutzer 408]

Dort werden die Listen von Pitchfork, Rolling Stone und Co. zusammengefasst. Heißt also man kann somit ziemlich deutlich sehen, wer die Kritikerlieblinge sind.

Okay, also dann eher die Diskrepanz aus Feuilleton vs Jedermann.

Ich glaube mit deinem Jedermann könntest du weiter weg nicht sein. Guck einfach mal auf die Streamingzahlen. Ist eher Feuilleton vs. Du. HipHop/Rnb-Act dominieren seit 5 Jahren sämtliche Charts.

Was ich an dieser Stelle übrigens kaum noch nachvollziehen kann, ist dein immerwährender Versuch, weibliche Act kleiner zu reden / beweisen zu wollen, dass sie gar nicht so "relevant" sind. Das wirkt irgendwie strange. Du suchst in meiner Wahrnehmung ständig nach Gründen/Argumenten, warum Frauenmusik "nicht so wichtig sein kann". Wenn du halt weiter über männliches Geschrammel lesen willst, dann gibt es noch die Visions oder Rolling Stone. Pitchfork dann halt nicht.

@fipsi: kleine Kritik deiner Markiereungen: Auch Arcade Fire und andere sind stark frauendominiert.

Was ich aber interessant aus diesen Listen finde: Der Trend geht immer mehr weg von der Band, mehr zum Einzelkünstler.

[Monkeyson]

Okay, also dann eher die Diskrepanz aus Feuilleton vs Jedermann.

Ich glaube mit deinem Jedermann könntest du weiter weg nicht sein. Guck einfach mal auf die Streamingzahlen. Ist eher Feuilleton vs. Du.

Sorry, aber von den 5 genannten Künstlern aus 2018 höre ich 4 überhaupt nicht, der Vorwurf zielt also in die Leere.

HipHop/Rnb-Act dominieren seit 5 Jahren sämtliche Charts.

Von den 5 genannten Künstlern aus 2018 sind 3 aus genau dem Bereich, was willst du mir also sagen?

Was ich an dieser Stelle übrigens kaum noch nachvollziehen kann, ist dein immerwährender Versuch, weibliche Act kleiner zu reden / beweisen zu wollen, dass sie gar nicht so "relevant" sind. Das wirkt irgendwie strange. Du suchst in meiner Wahrnehmung ständig nach Gründen/Argumenten, warum Frauenmusik "nicht so wichtig sein kann".

Wirkt vielleicht so, ja. Tatsächlich wundere ich mich lediglich über die Diskrepanz zwischen den Listen von Pitchfork / AOTY auf der einen und RYM auf der anderen Seite. Meine These ist, dass ein New Normal aktuell noch gezielt herbeigeredet werden muss, da der Allgemeingeschmack ein anderer ist (wie bei den allermeisten Festival-Line-Ups fernab vom Primavera zu sehen ist). Als Anhaltspunkt bleibt mir da lediglich die Liste von RYM. Da kenne ich zwar die Userbase nicht, aber mangelns alternativer Seiten tippe ich, die ist immer noch am nächsten dran an "jedermann", näher zumindest als die präsentierten Listen von professionellen Musikkritikern.

[Monkeyson]

Wobei "jedermann" tatsächlich Quatsch ist, dafür muss man sich ja nur die Charts anschauen (ein Vergnügen, welches ich mir nicht geben werde).

Also Userbase RYM in etwa: Musikinteressierte fernab vom Pop (international, gilt aber auch für die Subgruppe der Nutzer aus den Staaten).
Die Userbase bei Metacritic ist zB weit R'n'B/Pop-lastiger, und die Charts toppen das dann noch.

Ich hätte nur immer die Feuilletonisten weiter weg vom Mainstream gewähnt, evtl gab es da in den vergangenen Jahren eine Verschiebung?

[mattkru]

Dort werden die Listen von Pitchfork, Rolling Stone und Co. zusammengefasst. Heißt also man kann somit ziemlich deutlich sehen, wer die Kritikerlieblinge sind.

Okay, also dann eher die Diskrepanz aus Feuilleton vs Jedermann.

Ich glaube mit deinem Jedermann könntest du weiter weg nicht sein. Guck einfach mal auf die Streamingzahlen. Ist eher Feuilleton vs. Du. HipHop/Rnb-Act dominieren seit 5 Jahren sämtliche Charts.

Was ich an dieser Stelle übrigens kaum noch nachvollziehen kann, ist dein immerwährender Versuch, weibliche Act kleiner zu reden / beweisen zu wollen, dass sie gar nicht so "relevant" sind. Das wirkt irgendwie strange. Du suchst in meiner Wahrnehmung ständig nach Gründen/Argumenten, warum Frauenmusik "nicht so wichtig sein kann". Wenn du halt weiter über männliches Geschrammel lesen willst, dann gibt es noch die Visions oder Rolling Stone. Pitchfork dann halt nicht.

@fipsi: kleine Kritik deiner Markiereungen: Auch Arcade Fire und andere sind stark frauendominiert.

Was ich aber interessant aus diesen Listen finde: Der Trend geht immer mehr weg von der Band, mehr zum Einzelkünstler.

Nur 16,67 % von Arcade Fire sind weiblich.

[fipsi]

https://www.pastemagazine.com/articles/ ... e.html?p=4

In der Liste sind gefühlt die Jahre 2010-2012 gar nicht vertreten. Sehr merkwürdig.

[Gelöschter Benutzer 408]

https://www.pastemagazine.com/articles/ ... e.html?p=4

In der Liste sind gefühlt die Jahre 2010-2012 gar nicht vertreten. Sehr merkwürdig.

Sind 26/100. Das ist entspricht eigentlich gut dem Schnitt.

[Monkeyson]

https://www.pastemagazine.com/articles/ ... e.html?p=4

In der Liste sind gefühlt die Jahre 2010-2012 gar nicht vertreten. Sehr merkwürdig.

Sind 26/100. Das ist entspricht eigentlich gut dem Schnitt.

Was eher komisch ist, ist, dass 2019 mit Weyes Blood nur einmal vertreten ist.
Sollten vielleicht mal mit ihren Dekadenlisten etwas warten.

[fipsi]

https://pitchfork.com/features/article/ ... l-results/

Die Top6 besteht aus drei Künstlern

[mattkru]

https://pitchfork.com/features/article/ ... l-results/

Die Top6 besteht aus drei Künstlern

Diversity sieht anders aus.

[Declan_de_Barra]

Es wurde ja auch von den Lesern abgestimmt.

[Finn]

https://uproxx.com/music/most-memory-ho ... -the-2010s/

Ein etwas anderer Rückblick

[Taksim]

Consequence of Sound kam jetzt auch mit einer Liste raus (der jetzt diesen Monat eine ganze 10er-Extravaganza folgt).

Top 100 Albums of the 2010s

Finde ich eine ganz interessante Liste. Gibt einige Einträge, die bei mir ganz oben sind und die ich auf bisherigen Listen vermisst habe (RTJ 2, Trouble will find me), einige, die ich für übersehen halte, die hier zur Geltung kommen (Watch the Throne, Cosmogramma), aber auch schon auch einige, die für Kopfschütteln sorgen.

Dass bisher Alt-J und Warpaint so gar keine Rolle spielen macht mich aber schon ziemlich perplex. Beide mit so unfassbar starken Debüts und dazu Alt-J auch mit einem doch eigentlich sehr hoch angesehenen zweiten Album

[fipsi]

Sky Ferreira in den Top10 ist mal sowas von verdient. Ihr Debüt ist echt ein Meilenstein des Alt-Pops.

[Quadrophobia]

Consequence of Sound kam jetzt auch mit einer Liste raus (der jetzt diesen Monat eine ganze 10er-Extravaganza folgt).

Top 100 Albums of the 2010s

Finde ich eine ganz interessante Liste. Gibt einige Einträge, die bei mir ganz oben sind und die ich auf bisherigen Listen vermisst habe (RTJ 2, Trouble will find me), einige, die ich für übersehen halte, die hier zur Geltung kommen (Watch the Throne, Cosmogramma), aber auch schon auch einige, die für Kopfschütteln sorgen.

Dass bisher Alt-J und Warpaint so gar keine Rolle spielen macht mich aber schon ziemlich perplex. Beide mit so unfassbar starken Debüts und dazu Alt-J auch mit einem doch eigentlich sehr hoch angesehenen zweiten Album

Alt-J? Wurden die nicht von sämtlichen Kritikern außerhalb des Plattentests Universums verrissen?

[mattkru]

Not to get precious or anything, but 1989 is the Thriller of the 2010s. Oops, did I go too far? Sorry, but not sorry. Reason being, even if you can’t stand Taylor Swift, odds are you probably lived swaths of your life to the songs off this album. “Shake It Off”, “Blank Space”, “Out of the Woods”, “Bad Blood”, you’ve heard all of these tracks, even if you didn’t try. They became part of our American life the same way “Beat It”, “Billie Jean”, and “Wanna Be Startin’ Something” became American FM traditions.

[SammyJankis]

Not to get precious or anything, but 1989 is the Thriller of the 2010s. Oops, did I go too far? Sorry, but not sorry. Reason being, even if you can’t stand Taylor Swift, odds are you probably lived swaths of your life to the songs off this album. “Shake It Off”, “Blank Space”, “Out of the Woods”, “Bad Blood”, you’ve heard all of these tracks, even if you didn’t try. They became part of our American life the same way “Beat It”, “Billie Jean”, and “Wanna Be Startin’ Something” became American FM traditions.

Real Talk: Top Platte!

[mattkru]

Not to get precious or anything, but 1989 is the Thriller of the 2010s. Oops, did I go too far? Sorry, but not sorry. Reason being, even if you can’t stand Taylor Swift, odds are you probably lived swaths of your life to the songs off this album. “Shake It Off”, “Blank Space”, “Out of the Woods”, “Bad Blood”, you’ve heard all of these tracks, even if you didn’t try. They became part of our American life the same way “Beat It”, “Billie Jean”, and “Wanna Be Startin’ Something” became American FM traditions.

Real Talk: Top Platte!

Ich stehe ja durchaus auch auf einige Pop-Diven. Aber mit Taylor Swift werde ich nicht so richtig warm. Ich feier ‚Shake It Off‘ und ‚You Need to Calm Down‘ ziemlich ab, aber das war es auch schon.

[Monkeyson]

Alt-J? Wurden die nicht von sämtlichen Kritikern außerhalb des Plattentests Universums verrissen?

Habe ich nicht so wahrgenommen und bestätigt sich hier auch nicht.

[Monkeyson]

https://uproxx.com/music/most-memory-ho ... -the-2010s/

Ein etwas anderer Rückblick

Etwas seltsame Schublade, in der sich Tune-Yards neben Timberlake, Dre und Daft Punk wiederfinden. Im Gegensatz zu letzteren kann Merrill Garbus wenigstens keine Erwartungen enttäuscht haben, da das Debut kaum einer wahrgenommen hat. Etwas aus der Zeit gefallen vielleicht, das mag stimmen, aber weiterhin ein sehr schönes Album (bestreitet der Autor ja auch nicht)!

[Taksim]

Alt-J? Wurden die nicht von sämtlichen Kritikern außerhalb des Plattentests Universums verrissen?

Habe ich nicht so wahrgenommen und bestätigt sich hier auch nicht.

War mir auch nicht so. Dazu kontinuierlich im Bekanntheitsgrad gestiegen und Geschichten wie Mercury Prize-Gewinner und so. Das dritte Album hat dem halt eine kleine Delle verschafft, aber selbst davon war "In Cold Blood" ein Song, der die Runde gemacht hat.

[Finn]

Zusammengewürfelte Liste? Zusammengewürfelte Liste.

Moin, Vice

[Quadrophobia]

Zusammengewürfelte Liste? Zusammengewürfelte Liste.

Moin, Vice

Wow...

[SammyJankis]

Zusammengewürfelte Liste? Zusammengewürfelte Liste.

Moin, Vice

Wow...

Ist die Liste jetzt nicht ernstzunehmen?

[fipsi]

Mit den Alben von Power Trip, Turnstile und Grouper hat die Liste ein paar sehr schöne Sachen, die ich noch nicht unbedingt überall gelesen habe.

[fipsi]

Why Was Pop Music So Mild And Inoffensive In The 2010s?

Was mir im Bezug dazu auffällt, dass die Figuren im aktuellen Pop mit einem doch stärkeren Profil nahezu alle weiblich sind.

Passend dazu sind bei den diesjährigen AMA's alle bisher angekündigten Liveacts Frauen: Camilla Cabello, Billie Eilish, Dua Lipa, Lizzo und Taylor Swift. Diese Künstlerinnen stehen meiner Meinung nach inhaltlich für irgendetwas. Vielleicht haben sie deshalb so einen Erfolg und ihre männlichen Kollegen werden zu Randgestalten?