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Festivalberichte

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smi
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Re: Festivalberichte

Beitrag von smi » Fr 7. Jun 2019, 14:12

Schöner Bericht und Neid auf einige der Bands.
SammyJankis hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 00:24
Efrim Manuel Menuck – Finde das neue Album klasse und war auch gespannt auf den Auftritt. Natürlich ist nicht viel passiert, aber mich hat es voll und ganz überzeugt. Leider ansonsten nur die Wenigsten, die Flucht aus dem Zelt nahm Swans Ausmaße an. Das war sehr traurig. Ich hoffe, dass er trotzdem nochmal wiederkommt und eine seiner Bands im Schlepptau hat.
Mag die Bands von ihm sehr und würde ich mir Solo auch sicher mal anschauen. Aber was erwarten Leute wirklich, wenn sie zu den beiden genannten Auftritten hingehen? Zumal ich den Auftritt der Swans im Kampnagel echt super stark fand.

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SammyJankis
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Re: Festivalberichte

Beitrag von SammyJankis » Di 11. Jun 2019, 00:01

Ich komme gerade vom Pfingst Open Air Werden in Essen. Habe etwas gehadert, ob sich ein Besuch lohnen würde, bin dann aber doch hin. Sehr anstrengendes Publikum. Die Rückfahrt im Sonderzug war eine Klasse für sich inkl. Beziehungsdramen und Handymusik. Ganz großes Kino. Darüber hinaus komme ich in ein Alter, in dem ich potentiell der Vater von vielen Besuchern sein könnte. Das macht betroffen. Größtes Highlight war der vegane Döner. Sehr lecker.

Adam Angst - Ätzende Musik, noch schlimmerer Frontmann. Unlustige Skits und Ansagen. Die durchweg offensichtliche Haltung gegen rechts ist löblich, aber die ganze Aufmachung der Band ist einfach schrecklich.

Von Wegen Lisbeth - Nein, einfach nein. Dass so viele Leute diese Mucke abfeiern macht betroffen. Wanda trifft Depeche Mode Synthies. Während des Sets startete auch der lang erwartetet Regen und ich verließ das Gelände.
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mattkru
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Re: Festivalberichte

Beitrag von mattkru » Di 11. Jun 2019, 00:39

SammyJankis hat geschrieben:
Di 11. Jun 2019, 00:01
... Darüber hinaus komme ich in ein Alter, in dem ich potentiell der Vater von vielen Besuchern sein könnte. Das macht betroffen...
Das Gefühl hatte ich vor einer Woche als ich beim PxP Festival in Berlin war und wir eine Stunde vor Beginn am Eingang zusammen mit ca. 30 minderjährigen Alligatoah/Trailerpark - Fans auf den Einlass gewartet hatten.
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Flecha
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Re: Festivalberichte

Beitrag von Flecha » Mi 12. Jun 2019, 14:58

Ich bin am Pfingstwochenende auf meinem zweiten Wave-Gotik-Treffen in Leipzig gewesen.

Zunächst etwas Grundsätzliches zur Veranstaltung: Das WGT ist auf die gesamte Stadt aufgeteilt. Es gibt ein Hauptgelände am Agra-Messepark mit anliegendem Zeltplatz sowie dem Mittelalter-Dorf. Letzteres ist auch für Nicht-Festival-Besucher/innen offen. Zusätzlich finden Konzerte in vielen der Leipziger Klubs und Eventlocations statt - vom Felsenkeller über das Stadtbad bis hin zum Eventpalast am Völkerschlachtsdenkmal.

Wichtig: Das WGT ist kein reines Musikfestival, auch wenn ich ohne ein gutes Line-Up wohl nach wie vor kein Ticket kaufen würde. Das sehen viele der Besucher komplett anders. Es ist vor allem ein Szenetreff und in der Schwarzen Szene wird ja bekanntermaßen auch viel Wert auf Ästhetik, Kleidung, etc. gelegt. Das bedeutet nicht, dass da jetzt nur Instagram-Influencer/innen rumlaufen lassen (klar, gibt davon auch einige). Überdurchschnittlich viele Besucher/innen machen sich "schick" - sei es mit Kleidung, die zum Viktorianischen Picknick passt, Fetisch-Outfits (stark vertretene Subszene), Pagan and whatnot. Entsprechend spielt Shopping da auch eine wesentlich größere Rolle als auf anderen, herkömmlichen Festivals. Meine Freundin hat etwa eine Palette der neuen Kosmetik-Kollektion der Violinistin der Band The Cruxshadows, JoHanna Moresco (sie hatten wir auf unserer Weltreise schon in einem Club in LA getroffen), gekauft.

Neben Live-Musik und anschließenden Partys sowie dem Schaulaufen (salopp gesagt) gibt es außerdem zahlreiche weitere Kulturprogramme wie Lesungen (dieses Jahr z.B. Sebastian Fitzek), Vorträge (der aus dem TV bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke ist da z.B. stark verwurzelt und tritt jedes Jahr auf), allerlei Workshops, Walking-Touren und, und, und. Das alles im VVK für 135 Euro inkl. Versand und von Donnerstag bis einschließlich Montag. Schon fair, würde ich sagen. Dafür hat man die GANZ GROßEN Headliner wie beim Mera Luna (Manson, Korn, Placebo o.ä.) halt nicht.

Dass das Programm so vielseitig und das "Gelände" so weitläufig ist, führt natürlich auch zu Problemen: Sich einen intensiven Zeitplan zu machen, ist quasi nicht möglich, da man lange Touren einplanen muss. Von unserer Unterkunft - danke noch mal an Stebbie - zum Agra-Gelände dauert es mit Tram/Bus (auch im Ticket enthalten) rund 50 Minuten. Und in eine kleinere Location, in der eine bekannte Band spiel, kommt man dann auch schon mal micht rein, Reeperbahn-Festival lässt grüßen.

Da uns das in diesem Jahr etwas bewusster war als beim ersten Besuch 2018, haben wir es dementsprechend wesentlich entspannter angehen lassen. Herausgekommen sind ca. 6,5 Konzert-Besuche und ansonsten Treibenlassen und Leute-treffen. Hat auch so super viel Spaß gemacht. Meine Freundin ist ja selbst sehr Instagram-aktiv und hat da mittlerweile echt sauviele Leute kennengelernt, die man sonst "im realen Leben" auch einfach nicht so oft trifft. Sei es aus Finnland, den USA oder einfach aus Süddeutschland.

Am Donnerstag waren wir abends in der Agra tanzen, am Freitag sehr lange auf dem Viktorianischen Picknick. Dort ist es mit den Hobby-/Profifotografen/innen sicher am extremsten, da das im zentralen Clara-Zetkin-Park stattfindet und, wie das Mittelalterdorf, für alle zugänglich ist. Sich da umzusehen lohnt sich aber auch einfach. Von selbstgebauten Steampunk-Kostümen über Kleider mit riesigen Reifröcken und irre aufwendigen Makeups... das ist schon ein Wahnsinn.

Am Abend sind wir zum Eventpalast gefahren und haben dort in der Kuppelhalle King Dude gesehen. Erstmal ist die Location wunderschön, ich glaube ansonsten finden da vor allem klassische KOnzerte und Theater statt. Aufgrund des doch heißen Wetters in Leipzig war es aber im Stehbereich vor der Bühne aber auch nur schwer auszuhalten. Ich habe letztlich nach etwa 45 Minuten abbrechen müssen, Chris sogar schon nach 30. Das Konzert an sich war aber stark. King Dude hat mal damit angefangen, sehr dunklen Singer/Songwriter-Country zu machen. Ich habe ihn, als ich ihn beim Roadburn 2015 erstmals gesehen habe, immer als satanischen Johnny Cash bezeichnet. Mittlerweile ist er mit voller Bandbesetzung unterwegs und sein 2018 erschienenes Album erinnert bisweilen doch ziemlich an Nick Cave. Also wesentlich waviger und post-punkiger als noch früher. Das gefällt mir aber mindestens genauso gut. Würde ich mir auch so definitiv wieder ansehen.

Den Samstag haben wir im Mittelalterdorf (geilstes Essen im Rahmen des Festivals) sowie der Agra, wo auch die Hauptbühne steht, verbracht. Auf der Bühne im Dorf spielten gegen 19.00 die Schweizer Folkmetaller/innen Eluveitie. So vor rund zehn Jahren habe ich die Band noch hoch und runter gehört, aber irgendwann den Kontakt verloren. So kannte ich mit Inis Mona auch nur den Abschlusssong. Ansonsten hat die Band ihren Sound aber im Grunde nicht wesentlich verändert. Das ist klassischer Melodic Death Metal mit Flöten, Sackpfeifen, etc. angereichert. Kann man sich auch 2019 mit ner Flasche Met oder Federweißer noch gut angucken. :lol:

Anschließend spielten die EBM-Pioniere Nitzer Ebb, die laut Aussage eines Bekannten, schon einige Jahre nicht mehr unterwegs waren. Das hat so richtig Spaß gemacht. Minimalistischer Industrial/Electro-Geschredder, durch die Bank tanzbar. Haben im Anschluss direkt Tickets für die Show in Hamburg im November gekauft.

Am Sonntag waren wir erneut mit Freunden auf dem Agra-Gelände trinken, sind zu 7 Uhr aber zum Felsenkeller gefahren, wo Carach Angren, Batushka und Cradle of Filth spielen sollten. Wie wir feststellen musste, war die Hitze in der Kuppelhalle am Freitagabend nichts im Vergleich zum Felsenkeller. Im Stehen schwitzen hat da eine neue BEdeutung bekommen. Carach Angren mit ihrem Dimmu-Borgir-like Modern Black Metal haben wir deshalb lediglich den Schluss von weit hinten gesehen. Das klang aber gar nicht so schlecht, höre ich mir vllt noch mal näher an. Batushka gehörte in den vergangenen zwei Jahren zu unseren Lieblingsbands - auch hier mussten wir nach der Hälfte abbrechen, da es vorn nicht auszuhalten war. Schade eigentlich, aber anscheinend kann man den Klub nicht ordentlich lüften. Die neuen Songs nach der ja nicht unkontroversen Trennung des Gitarristen/Songwriters reihten sich aber perfekt in das bisherige Repertoire ein und das Bühnenbild ist ja eh stark.

Cradle habe wir uns dann geklemmt und sind dafür ins Westbad zu Solar Fake gegangen. Das ist moderner Synthpop mit dunker männlicher Stimme - Wolfsheim anyone? Oder eben VNV Nation. DAs Publikum war größtenteils weiblich und entzückt von der Performance. Ich fand es ok für eine Stunde, muss ich aber auch nicht unbedingt noch mal haben.

Der Montag (das Festival findet mMn. immer an Pfingsten statt, also immer Feiertag) ist meistens der ruhigste, wo viele sich Zeit nehmen, die Produkte, die sich die Tage zuvor ausgiebig angeguckt haben, dann auch kaufen. Bis das Dorf aufgrund einer Unwetterwarnung schließen musste, hingen wir dort herum. Den Abschluss des Festivals machten in der Agra dann Agonoize. Die kenne ich, auch wenn ich mich nie weiter in die Szene getastet habe, bis meine Freundin darin so aufgegangen ist, schon jahrelang. Gelten ja auch ein wenig als Einsteiger-Band in die Szene. Die machen harten Industrial/Electro und spritzen mit Kunstblut rum. Sie labeln sich selbst mMn. als Aggrotech. Das ist alles relativ martialisch, aber live gut tanzbar und hat zum Abschluss Spaß gemacht. Am besten war dabei allerdings die Hommage an The Prodigy mit dem Cover von Breathe.

Die hier vorab diskutierten Nachtmahr haben wir nicht geguckt. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich auf deren Uniformenfetisch dann doch keine Lust hatte. Eine Freundin, die großer Fan der Band ist, meinte im Übrigen, dass der Nazivorwurf - bis auf deren Ästhetik - unbegründet sei. Sie habe schon oft mit dem Sänger geredet und der distanziere sich privat durchaus davon, hätte etwa auch die ehemalige österreichische Regierung sowie Bundeskanzler Kurz wegen dessen Bündnis mit der FPÖ scharf kritisiert. Sie selbst ist politisch recht aktiv im linken Spektrum, deshalb glaube ich ihr, dass sie da nicht aus Fangirl-Motiven einfach über irgendwas hinwegsieht.
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Gelöschter Benutzer 408

Re: Festivalberichte

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 12. Jun 2019, 15:09

Meine Freundin hat etwa eine Palette der neuen Kosmetik-Kollektion der Violinistin der Band The Cruxshadows, JoHanna Moresco (sie hatten wir auf unserer Weltreise schon in einem Club in LA getroffen), gekauft.
Als ich mit 18/19 beim Mera war, war das eine der Bands, die meine Gothiczeit am meisten geprägt haben. Der Sound wirkte manchmal echt dünn, wenn man sich die Alben heute anhört, aber was Sympatielevel angeht, waren die immer vorn dabei. und mit Violinen kriegt man mich ja sowieso.
Anschließend spielten die EBM-Pioniere Nitzer Ebb, die laut Aussage eines Bekannten, schon einige Jahre nicht mehr unterwegs waren. Das hat so richtig Spaß gemacht. Minimalistischer Industrial/Electro-Geschredder, durch die Bank tanzbar. Haben im Anschluss direkt Tickets für die Show in Hamburg im November gekauft.
Aus der Zeit (2003/2004) stammt auch eine neblige Erinnerung an die im völlig verschwitzen Hangar in Hildesheim. Eine Stunde nicht gewusst, wer da spielt und danach auch vergessen, aber das war sehr gut.
Agonoize
Klingt gut, danke für die Empfehlung.
Nachtmahr
Interessante Einblicke. Das wirkt deutlich reflektierter, als das, was ich kenne und werfen einen Tick besseres Licht auf die Band. Bin ja nach wie vor der Ansicht, dass man mit so einem Feuer nicht spielen sollte, hier scheint es aber wohl "nur" künstlerisch bedingt zu sein. Hoffen wir, das das für deren Fans genauso gilt.

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Flecha
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Re: Festivalberichte

Beitrag von Flecha » Mi 12. Jun 2019, 15:27

Blackstar hat geschrieben:
Mi 12. Jun 2019, 15:09
Interessante Einblicke. Das wirkt deutlich reflektierter, als das, was ich kenne und werfen einen Tick besseres Licht auf die Band. Bin ja nach wie vor der Ansicht, dass man mit so einem Feuer nicht spielen sollte, hier scheint es aber wohl "nur" künstlerisch bedingt zu sein. Hoffen wir, das das für deren Fans genauso gilt.
Bin ich grundsätzlich bei dir. Bei manchen gibt es ja eine seltsame Faszinierung mit Nazi-Memorabilia, s. etwa Lemmy. Und dann sollte man gerade bei der SChwarzen Szene das Argument "Fetisch" nicht unterschätzen. Das wird da halt alles etwas offener ausgelebt und gehört dazu. Und Uniformen sind, soweit ich das mitbekomme, ein sehr weit verbreiterter Fetisch. Sagt der Sänger ja auch in dem Interview, das Mattkru geteilt hat. Unter den Fans gibt es sicher dennoch solche und solche... :sadyes: Auch wenn ich so etwas ganz offen jetzt auch bei noch niemandem auf so einer Veranstaltung gesehen habe. Im Gegensatz zu Metal-Festivals wie dem Party.San mit dem ganzen NSBM-Dreck.
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Marc1904
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Re: Festivalberichte

Beitrag von Marc1904 » Mi 12. Jun 2019, 15:56

SammyJankis hat geschrieben:
Di 11. Jun 2019, 00:01
Ich komme gerade vom Pfingst Open Air Werden in Essen. Habe etwas gehadert, ob sich ein Besuch lohnen würde, bin dann aber doch hin. Sehr anstrengendes Publikum. Die Rückfahrt im Sonderzug war eine Klasse für sich inkl. Beziehungsdramen und Handymusik. Ganz großes Kino. Darüber hinaus komme ich in ein Alter, in dem ich potentiell der Vater von vielen Besuchern sein könnte. Das macht betroffen. Größtes Highlight war der vegane Döner. Sehr lecker.

Adam Angst - Ätzende Musik, noch schlimmerer Frontmann. Unlustige Skits und Ansagen. Die durchweg offensichtliche Haltung gegen rechts ist löblich, aber die ganze Aufmachung der Band ist einfach schrecklich.

Von Wegen Lisbeth - Nein, einfach nein. Dass so viele Leute diese Mucke abfeiern macht betroffen. Wanda trifft Depeche Mode Synthies. Während des Sets startete auch der lang erwartetet Regen und ich verließ das Gelände.
Da frage ich mich natürlich, warum Du dich jetzt auf den Weg gemacht hast. ADAM ANGST und VWL sind ja jetzt nicht gerade solche Geheimtipps, das man da nicht wüsste was einen erwartet...

Ich gehe ja jetzt auch nicht zu einem SDP Gig und beschwere mich dann, dass mir die Musik nicht gefällt...

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Re: Festivalberichte

Beitrag von nilolium » Mi 12. Jun 2019, 16:15

Och naja, wenn Interesse vorhanden ist, wieso nicht? Dann ist die Kritik wenigstens fundiert. Ich habe mir auch die 187 Straßenbande aus diesem Grund angeschaut.

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SammyJankis
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Re: Festivalberichte

Beitrag von SammyJankis » Mi 12. Jun 2019, 16:30

Marc1904 hat geschrieben:
Mi 12. Jun 2019, 15:56
SammyJankis hat geschrieben:
Di 11. Jun 2019, 00:01
Ich komme gerade vom Pfingst Open Air Werden in Essen. Habe etwas gehadert, ob sich ein Besuch lohnen würde, bin dann aber doch hin. Sehr anstrengendes Publikum. Die Rückfahrt im Sonderzug war eine Klasse für sich inkl. Beziehungsdramen und Handymusik. Ganz großes Kino. Darüber hinaus komme ich in ein Alter, in dem ich potentiell der Vater von vielen Besuchern sein könnte. Das macht betroffen. Größtes Highlight war der vegane Döner. Sehr lecker.

Adam Angst - Ätzende Musik, noch schlimmerer Frontmann. Unlustige Skits und Ansagen. Die durchweg offensichtliche Haltung gegen rechts ist löblich, aber die ganze Aufmachung der Band ist einfach schrecklich.

Von Wegen Lisbeth - Nein, einfach nein. Dass so viele Leute diese Mucke abfeiern macht betroffen. Wanda trifft Depeche Mode Synthies. Während des Sets startete auch der lang erwartetet Regen und ich verließ das Gelände.
Da frage ich mich natürlich, warum Du dich jetzt auf den Weg gemacht hast. ADAM ANGST und VWL sind ja jetzt nicht gerade solche Geheimtipps, das man da nicht wüsste was einen erwartet...

Ich gehe ja jetzt auch nicht zu einem SDP Gig und beschwere mich dann, dass mir die Musik nicht gefällt...
Freunde treffen, Hangout bei zumindest bis zum Abend soliden Wetter und Essen.
Zudem bin ich durchaus gewillt in mir unbekannte Sachen reinzuschauen und vielleicht mal was zu entdecken. Bei den beiden Acts war es mir durchaus bewusst, dass das wohl nicht mein Fall sein wird, aber es gibt auch Schlimmeres als sich zwei Bands reinzuziehen, die einem nicht gefallen.
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Re: Festivalberichte

Beitrag von mattkru » Mi 12. Jun 2019, 19:30

Flecha hat geschrieben:
Mi 12. Jun 2019, 15:27
Blackstar hat geschrieben:
Mi 12. Jun 2019, 15:09
Interessante Einblicke. Das wirkt deutlich reflektierter, als das, was ich kenne und werfen einen Tick besseres Licht auf die Band. Bin ja nach wie vor der Ansicht, dass man mit so einem Feuer nicht spielen sollte, hier scheint es aber wohl "nur" künstlerisch bedingt zu sein. Hoffen wir, das das für deren Fans genauso gilt.
Bin ich grundsätzlich bei dir. Bei manchen gibt es ja eine seltsame Faszinierung mit Nazi-Memorabilia, s. etwa Lemmy. Und dann sollte man gerade bei der SChwarzen Szene das Argument "Fetisch" nicht unterschätzen. Das wird da halt alles etwas offener ausgelebt und gehört dazu. Und Uniformen sind, soweit ich das mitbekomme, ein sehr weit verbreiterter Fetisch. Sagt der Sänger ja auch in dem Interview, das Mattkru geteilt hat. Unter den Fans gibt es sicher dennoch solche und solche... :sadyes: Auch wenn ich so etwas ganz offen jetzt auch bei noch niemandem auf so einer Veranstaltung gesehen habe. Im Gegensatz zu Metal-Festivals wie dem Party.San mit dem ganzen NSBM-Dreck.
Es wird immer Fans geben, die auf der falschen Seite stehen, auch wenn eine Band richtig tickt (siehe Rammstein). Ein martialisches / militärisches Image zieht immer zwangsläufig den rechten Dreck an.

Ansonsten: vielen Dank für den schönen Bericht!
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Gelöschter Benutzer 57

Re: Festivalberichte

Beitrag von Gelöschter Benutzer 57 » Sa 15. Jun 2019, 16:07

Mein kleiner Rückblick vom Oldenbora Festival für unser Magazin ist online:

https://magazin.festival-community.net/ ... rek-und-co

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SammyJankis
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Re: Festivalberichte

Beitrag von SammyJankis » So 23. Jun 2019, 22:48

Ich war am Wochenende auf dem Rage Against Racism in Duisburg auf dem Außengelände des JZ Mühle. Mein erster Besuch seit 2013. Viel verändert hat sich nicht. Das Festival beeindruckt für eine Umsonst & Draußen Veranstaltung jedes Jahr durch einige hochkarätige Buchungen. So auch dieses Jahr. Dementsprechend gut besucht war das Festival, vor allem am Samstag. Getränke und Essen gibt es weiterhin zu erschwinglichen Preisen und auch ansonsten ist es eine nette Veranstaltung ohne viel Stress.


Freitag:

Elvenking - Eine Power Metal Band mit Corpsepaint. Das macht mich irgendwie fertig. Da Power Metal absolut nicht mein Ding hat hatte die Band natürlich einen schweren Stand bei mir. Fairerweise muss man sagen, dass sie ihre Sache nicht schlecht gemacht haben. Ich werde damit trotzdem nicht warm.

Destruction - Astreiner Auftritt der Thrash Legenden, die laut eigener Aussage zum ersten Mal seit ihrer Gründung in Duisburg Halt machten. Weltpremiere sozusagen. Leider war der Sound alles andere als gut, etwas weniger Lautsträke bei etwas besserer Abmischung hätte der Sache gut getan. Der Sänger war auch alles andere als begeistert. Die Crowd hat die Band dennoch von Minute eins an abgefeiert. Hat Spaß gemacht.


Samstag:

Circus of Fools - Keine Ahnung, was das genau war. Hatte was von Gothic Metal, aber ich glaube, die Band wollte lieber Black Metal machen. Dafür hat es nicht gereicht. Alle Migtlieder hatten echt aufwendige Verkleidungen an inklusive Bemalungen, keine Ahnung, ob das Corpsepaint sein sollte. Falls ja, hat es seine Wirklung verfehlt. Sound war sehr öde, dazu kamen allerlei Peinlichkeiten. Schlimmer Start in den Tag.

Necrotted - Irgendwas aus dem Deathcore/Death Metal Bereich. Ein kleiner Auftstieg zu dem davor Gebotenen, aber gut war es auch nicht.

Parasite Inc. - Solider Melodic Death Metal. War ganz okay, mehr aber auch nicht.

Motorjesus - Sind so etwas wie die Haus und Hof Band des Festivals. Spielen gefühlt jedes zweite Jahr dort. Geboten wird Hard Rock, auch etwas peinlich, aber hat zumindest einen gewissen Unterhaltungswert. Irgendwann während des Sets werden allerlei Rockklassiker gecovert, so auch am Samstag. War okay.

Vader - Zum Abschluss des Tages gab es ein ordentliches Death Metal Brett auf die Ohren. Das hatte Härte, das war schnell, bester Auftritt des Tages, mit Abstand. Die Crowd wurde trotz des langen Tages und den hohen Temperaturen auch nicht müde und hat die Band ordentlich abgefeiert. Guter Festivalabschluss.

Wie schon gesagt, war einige Jahre nicht dort, aber es ist doch eine nette Veranstaltung. Bei Gelegenheit nehme ich es gerne nächstes Jahr wieder mit. Sollte vielleicht wieder zu einem Fixpunkt in meinem Eventkalendar werden.
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Re: Festivalberichte

Beitrag von Norakete » So 30. Jun 2019, 10:52

Am Freitag war ich mal wieder beim Rock Werchter, nach 6 Jahren allerdings zum ersten Mal mit Tagesticket. So gestaltete sich die Anreise auch etwas anders, mit Beschilderung und dank etwas Werchter Classic Erfahrung der Mitfahrer haben wir die entsprechenden Parkplätze problemlos gefunden. Der Fußweg durch Werchter zum Festival war mit 20-25 gemütlichen Minuten sehr angenehm, zumal es bei einigen der Anwohner auch günstig Getränke gab.

Das Festivalgelände zeigte sich mal wieder von seiner besten Seite. Obwohl das Festival am Vortag schon losging, war es überall aufgeräumt und sauber wie am ersten Tag. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Veranstalter sich jedes Jahr etwas neues für die Gestaltung des Geländes überlegen. So war der Bereich um The Slope auch dieses Jahr wieder ein bisschen anders gestaltet. Es gab einige Sonnensegel, die Schatten spendeten, der ja generell etwas rar vorhanden ist, seitdem die riesigen Bäume nicht mehr da sind. Wie in den heißen Vorjahren auch schon, gab es wieder einige Sprinkleranlagen, die für etwas Abkühlung sorgten, zusätzlich sind Leute umher gelaufen und haben Sonnencreme verteilt, Trinkwasser gab es umsonst. Auch die Northwest Walls waren wieder sehr schön gestaltet.

Musikalisch ging es für mich mit Kurt Vile. Netter Einstieg in den Tag, aber auch nichts besonderes. Es wurde vorerst leider nicht besser, da ich The 1975 eine erneute Chance geben wollte. Das letzte Album hab ich aufgrund zahlreicher Empfehlungen und seltsam positiven Reviews 3 oder 4 mal durchgehört, aber es hat mir einfach nicht gefallen wollen. Vielleicht funktioniert es live für mich ja besser, dachte ich mir. Weit gefehlt. Ein Trost war immerhin, dass sie ihren einzigen guten Song (Somebody Else) gespielt haben und danach noch 1-2 ganz nette Songs kamen, aber abseits davon war das leider sehr grauenvoll und fürchterlich.

Viel besser wurde es im Anschluss bei Weezer. Da ich mich nie mit dieser Band beschäftigt habe, bin ich sehr unbefangen dorthin mit der Prämisse, ich würde eh keinen Song kennen. Ich weiß wirklich nicht, wann in meinem Leben ich die ganzen Weezer-Songs gehört haben soll, aber irgendwie kannte ich dann doch fast jedes Lied. Während Take On Me haben wir uns dann schon mal so langsam auf den Weg zum Barn gemacht.

Dort spielte nämlich Janelle Monáe und hui, war das großartig! Die Frau hat eigentlich alles, eine tolle Stimme, Energie, Austrahlung. Insgesamt, auch dank begleitende Musiker und Tänzerinnen, eine fantastische Show.

Da niemand von uns Bring Me The Horizon sehen wollte, haben wir erstmal eine Essens- und Getränkepause gemacht, bis es dann zu The Cure ging. Was soll man dazu noch groß erzählen? Es ist einfach großartig zu sehen, wie viel Spielfreude diese Band auch nach 40 Jahren noch immer hat. Ich bin in deren Diskographie nicht sehr gut bewandert, hatte aber dennoch viel Spaß. Alleine A Forest ist live einfach ein Traum.

Es folgten TOOL, nach Berlin und Nürburgring mein drittes Mal mit der Band. Im Wesentlichen war es auch so wie die bisherigen Konzerte der Tour: visuell und akustisch beeindruckend, beim Sound und v.a. beim Bass war mächtig Druck dahinter. Im Gegensatz zum Ring-Auftritt gab es am Ende wieder Vicarious, ansonsten war es die gleiche Setlist, nur diesmal auch mit würdigem Publikum.
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Re: Festivalberichte

Beitrag von SammyJankis » So 30. Jun 2019, 13:15

Ich war auch am Freitag auf dem Rock Werchter, allerdings zum ersten Mal. Hatte auch ein Tagesticket. Mein erstes Major Festival seit 2014 glaube ich und ich habe es nicht wirklich vermisst. Vorab: Das Festival ist sehr gut organisiert, da kann man nicht klagen. Kein Vergleich zu dem, was ich auf deutschen Majors erlebt habe. Es gibt trotz der Kompaktheit des Geländes mit kurzen Wegen diverse Plätze zum Sitzen. Man findet eigentlich immer ein halbwegs entspanntes Plätzchen. Vier Bühnen, zwei davon in geschlossenen Zelten, die dennoch keine Saunaatmosphäre boten. Vor allem The Barn ist beeindruckend von der Größe her. Der Sound war auch auf allen Bühnen durchgehend gut. Hab ich auch schon anders erlebt auf Festivals. Trotzdem werde ich nicht warm mit der Tatsache, dass man evtl. vor einer roten Ampel steht und von draußen die Musik erahnen kann. Natürlich gibt es draußen auch einen Screen, aber es ist nicht dasselbe. Es ist dann auch etwas ärgerlich, wenn zum Ende des Tages zwei Acts für ca. 80.000 Leute spielen, wobei ein Act in einem Zelt spielt und der andere auf der kleinsten Bühne, vor die keine 10.000 Leute passen. Das Pukkelpop gewinnt hier eindeutig, was den Geländevergleich angeht. Dort habe ich alles als entspannter wahrgenommen.
Generell kann man es aber drehen und wenden wie man will. Es ist einfach unglaublich voll. Zu voll für meinen Geschmack und alles versprüht einfach wenig Charme im Vergleich zu kleinen Festivals. Von den Wegen zum Gelände an sich, den Kontrollen inklusive Metalldetektoren ganz zu schweigen. Darüber hinaus sind die Preise für Essen unverschämt hoch. Ein großes Fuck You an dieser an den Dude von der Wertmarkenabgabestelle, der mir bei einem zu zahlenden Betrag von 9 Euro auf meinen Zwanni einen Euro zurückgab und im Anschluss felsenfest behauptete, dass ich ihm 10 Euro gegeben habe um schlussendlich seine Schicht zu beenden, damit ich keine Gelegenheit mehr habe, weiter zu diskutieren. Klasse Reaktion. Wenn man sich nicht zehn Sekunden lang merken kann, welchen Schein man in der Hand hatte, sollte man vielleicht andere Aufgaben erledigen. Aber gut, da kann das Festival nichts für.

Zu den Bands:

Whispering Sons - Der Start in den Tag mit der ersten Band auf der großen Bühne. Irgendwas zwisschen Indie und Post-Punk. War in Ordnung, mehr aber auch nicht. Lief mehr im Hintergrund als ich mich noch in meiner Orientierungsphase befand.

Denzel Curry - Scheint ein großes Ding im Trap Bereich zu sein. Waren auf jeden Fall unterhaltsame 50 Minuten. Das Publikum ist ordentlich mitgegangen und der Herr und sein DJ hatten die Crowd voll unter Kontrolle. Alles schön und gut. Das Gedenken an XXXTentacion hätte ich nicht gebraucht, sehe das aber wohl kritischer als die meisten der anderen Besucher.

Kurt Vile & The Violators - Zum ersten Mal The Barn, wie bereits gesagt: beeindruckend. Das Zelt war voll, aber Kurt Vile hatte alles unter Kontrolle. Netter, rockiger Singer-Songwriter, hatte was. Und ein Mitglied der Violators sieht aus wie Mike Myers in Wayne's World.

Foxing - Einer der wenigen Acts des Tages, die ich vorher bereits einmal gesehen hatte. Damsl als Support von Tigers Jaw in Köln entdeckt, vor 200 Leuten. Gestern waren es einige mehr. Der Emo/Indie der Band kam aber auch von einer größeren Crowd gut rüber. Leider nur ein sehr kurzer Slot, aber trotzdem gelungen.

The 1975 - Hatte hier immer das Gefühl, dass die Band nicht gut wegkommt. Das muss ja bei meinem Musikgeschmack erst einmal nichts heißen, aber ich hatte ein ungutes Gefühl. Der erste Song ging gerade noch so, aber was danach kam, alter Verwalter. Das war schlimm, einfach nur schlimm. Was für eine miese Indie Pop Mucke mit einem unfassbar von sich überzeugten Sänger. Wieso ist diese Band so riesig? Ich verstehe es nicht.

Jungle - Zum ersten Mal vor roten Ampeln gestanden. Irgendwann doch noch reingekommen. War ganz interessant, aber einfach nicht mein Ding. Die Crowd um mich herum hat es ziemlich abgefeiert.

Weezer - Sehr unterhaltam, mit "Buddy Holly" direkt zu Beginn alle Leute abgeholt und sie dann auch nicht mehr losgelassen. Die Hitdichte war groß und die Mucke passt auch einfach gut zu einem schönen Sommertag. Dazu sind es in meinen Augen auch sympathische Dudes. Take on me" und "Africa" wurden gecovert. Rundum gelungener Auftritt.

Janelle Monae - Ich habe glaube ich noch nie eine Show mit Kostümwechseln gesehen. Die gab es hier zu auf. Hatte im Moment Showelemente erwartet und wurde nicht enttäuscht. Tänzerinnen und viel anderes drumherum, wobei Janelle Monae immer Mittelpunkt der Show war. Singen kann sie, Tanzen kann, ein Bisschen rappen auch. Das ist nicht meine Musik, aber es war gut, da kann man nichts gegen sagen. Sehr schön die politische Ansage zum Abschluss. Hätte ich so nicht erwartet. Probs dafür.

Tom Misch - Mangels Alternativen mal reingeguckt. Gab in meinen Augen viel Jamming, aber so richtig gekriegt haben er und seine Begleitband mich zu keinem Zeitpunkt.

Out Last Night - Bei Years & Years nicht mehr ins Zelt gekommen. Hier mal kurz reingeguckt. Ganz schlimmer Post-Hardcore/Pop Punk Mix, ab und an noch mit irgendwelchen Elektrospielereien. Sind die im Moment Support von Bring me the Horizon oder so? Würde perfekt passen.

The Cure - Ich bin weit weg davon, ein großer Fan zu sein, aber die Band liefert live einfach ab. Da gibt es für mich nicht kein Bisschen dran zu meckern. Der Sound ist gut, die Stimme ist on Point. Es macht einfach Spaß der Band zuzuschauen. Bin zwischendurch für eine halbe Stunde verschwunden, um am Ende noch einmal 20 Minuten zu gucken. Hätte im Nachhinein betrachtet auch nicht gehen sollen, aber die Neugier war zu groß und ich habe The Cure auch in Köln auf der letzten Tour gesehen. Also alles cool.

Kylie Minogue - The Barn platzte aus allen Nähten. Ich habe mit einer ähnlichen Show gerechnet wie bei Janelle Monae und die gab es auch, wenn nciht sogar mit noch mehr Drumherum. Das hatte meiner Meinung nach auch den Grund, etwas abzulenken, denn so richtig überzeugend fand ich es nicht. Halbplayback scheint ja bei solchen Acts normal zu sein, aber hier hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass es nötig war. Auch hatte ich das Gefühl, dass Kylie Minogue nicht immer Mittelpunkt der Show war. Alles in allem klarer Sieg für Janelle Monae.

Robyn - Leider nur 20 Minuten gesehen, aber die ware vom Allerfeinsten. Auch mit weniger Show als die beiden anderen Popdamen wurde hier abgeliefert, in meinen Augen sogar besser. Das komplett überfüllte Zelt (Das war wirklich nicht mehr schön und in meinen Augen auch etwas kritisch) war ebenfalls völlig außer sich. Schade, dass der Timetable hier für mich nicht mehr hergegeben hat.

Tool - Kürzeres Set, ein Bisschen andere Setlist. Schade um "Parabol". "Parabola" entfaltet nicht ganz diese Brachialität, wenn es alleine steht. Show an sich natürlich ähnlich zu Amsterdam mit Videos und den Lasern. War soundtechnisch und visuell wieder erste Sahne. Ich muss aber sagen, dass die Band mit dieser Show sich auf einem Festival keine Freunde macht. Ich stand gut, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich 100 m weit von der Bühne wegstehe und es nicht einen Schnitt auf die Band an sich gibt. Das würde mich schon nerven. Ansonsten war es aber wieder großartig.

Insgesamt war es schon ein teurer, aber lohnenswerter Spaß. Ob ich jemals wieder ein Major Festival besuchen werde? Nach dieser Erfahrung bin ich mir da sehr unsicher. Es ist doch alles deutlich anstrengender als ich das mittlerweile von kleinen Festivals gewohnt bin.
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Norakete
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Re: Festivalberichte

Beitrag von Norakete » So 30. Jun 2019, 16:47

SammyJankis hat geschrieben:
So 30. Jun 2019, 13:15
Trotzdem werde ich nicht warm mit der Tatsache, dass man evtl. vor einer roten Ampel steht und von draußen die Musik erahnen kann. Natürlich gibt es draußen auch einen Screen, aber es ist nicht dasselbe. Es ist dann auch etwas ärgerlich, wenn zum Ende des Tages zwei Acts für ca. 80.000 Leute spielen, wobei ein Act in einem Zelt spielt und der andere auf der kleinsten Bühne, vor die keine 10.000 Leute passen. Das Pukkelpop gewinnt hier eindeutig, was den Geländevergleich angeht. Dort habe ich alles als entspannter wahrgenommen.
Das ist wirklich ein Problem, dass innerhalb der letzten Jahre schlimmer geworden ist. Bis vor ein paar Jahren gab es die Ampeln noch nicht und man konnte auch an den Seiten reingehen (sind mittlerweile ja ausschließlich Ausgänge). Damals hat man es eigentlich so gut wie immer irgendwie noch ins Zelt geschafft, auch wenn es "voll" war. Zumal Menschen sich da eh immer etwas dumm verhalten und direkt am Eingang stehen bleiben, wo es sich dann natürlich staut, obwohl ein paar Meter weiter drin noch Platz wäre. Das jetzige System mag sicherer sein, aber dass man Bands verpassen kann, auf die man sich freut oder "gezwungen" ist, bereits zum Beginn eines Auftritts im Zelt zu sein, finde ich schon sehr unbefriedigend. The Barn haben sie vor 2-3 Jahren schon vergrößert, ob da noch was machbar ist, weiß ich nicht, die alternative Lösung wäre da wohl, weniger Tickets zu verkaufen, was man wohl kaum freiwillig tun wird.

Von Jungle habe ich auch das Ende von draußen auf dem Screen gesehen, wäre rückblickend auch die viel bessere Wahl gewesen, dort von Anfang an hinzugehen.
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Gelöschter Benutzer 408

Re: Festivalberichte

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 1. Jul 2019, 11:17

Dieses Wochenende ging es mit fipsi nach Ferropolis zum Full Force. Allgemeines schreib ich hier nicht viel, da dies noch an anderer Stelle passieren wird. Kurz so viel: Orga top, Besucher in der Masse auch völlig in Ordnung. Ich hatte ja erwartet, dass aufgrund der Vorgeschichte des Festivals und der Lage im Osten viel merkwürdige Leute und Shirts zu sehen sind, aber dme war nicht so. Das einzige Mal, als mir beispielsweise jemand mit frei.wild begegnet ist, war auf dem Tagesausflug nach Dessau.

Es gab drei Bühnen. Hauptbühne, Strand, Zelt. Aufteilung war jeweils Strand und Zelt parallel, Hauptbühne ohne Gegenprogram. Coole Sache eigentlich, dadruch konnte man viel sehen. Los ging es Freitag mit Any Given Day aus Gelsenkirchen und sind wohl das vorzeigbarste, was man aus Schalke so sehen kann. Ist halt Metalcore, dafür aber ganz gut. Jedenfalls ein ordentlicher Tageseinstieg. Dann kamen Polaris die ganz ganz schlimmen Metalcore spielten. Die Stimme des Sängers ging gar nicht. Eigentlich waren Black Peaks angedacht, aber da gab es 5 Minuten vorher eine Absage aufgrund von Notarzteinsatz. Im Anschluss dazu machten While She Sleeps das Metalcore-Einstiegstrio komplett. Die waren eher belanglos, aber taten auch niemandem weh. Auf Empfehlung mehrerer Leute standen dann Municipal Waste auf dem Programm. An die Empfehlungsgeber: Was stimmt mit euch nicht? Das war hochpeinlicher 80er-fiese-Frisuren-Metal. Ohne den Metaleinschlag würde man dazu Schweinerock schreiben. Das "Trash" von deren Trash-Metal ist hier eine gute Beschreibung.

Sind dann zu Sick Of It All. War solider, guter Hardcore. Wie so vieles litten die aber durchaus an den anspruchsvollen Temperaturen: Viel Bewegung wr nicht. Es folgte die einzig fiese Überschneidung des Wochenendes: Napalm Death vs. Amenra. Ab jetzt ging es mit den Highlights los .Amenra wie immer groß, jedoch auf der Strandbühne sehr deplaziert, da so einiges an Badepublikum da war, die die Zeit eher mit quatschen verbrachten. Wäre wohl fürs Zelt besser gewesen (beispielsweise auf dem Slot von Sondaschule davor). Während Amenra wurde es dunkel, was natürlich gut zur nächsten Band passte: Behemoth auf der Hauptbühne. Hatte gutes erwartet, wurde noch übertroffen. Fettes Bühnenbild, ordentlich Pyroeinsatz und eine knappe Stunde schönes Geballer. So muss das. Cannibal Corpse haben wir dann gelassen/aus weiter Entfernung mal 2-3 Tracks gehört, die haben aber die Strandbühne mehr als ordentlich gefüllt.

Weiter ging es mit Parkway Drive. Deren Musik fand ich im Vorfeld ziemlich übel, aber es wurde ja berichtet, dass die Show so gut sei. Live schwankten die Musikalisch zwischen Stadionrock, Metalcore und Pathosballaden. Was überhaupt nicht gepasst hat, war deren Pyroshow. Aus irgendwelchen Gründen hat das bei denen ständig sehr, sehr laut geknallt. Wir standen sehr weit hinten und selbst da war es schon krass. Zuletzt standen dann im Zelt Batushka an, so Okkult-Black-Metal-Kram. Nur geil. Überzeugendes Bühnenbild, fetter Sound, sehr ungewöhnliche Musik. Hätte sehr gut zu Behemoth gepasst. Perfekter Tagesabschluss.

Samstag
Es waren 32 grad angekündigt. Gestartet hat der Tag mit Harakiri for the sky. Weiß gar nicht mehr genau, warum, aber irgendwie war das sehr enttäuschend. Im Anschluss ging es bei drückenden Temperaturen zu einer drückenden Band: Crowbar. Von denen stehen hier ein, zwei Platten im Schrank, erkannt hab ich trotzdem keinen Song. War gut, nicht mehr, nicht weniger. An Bury Tomorrow habe ich auch keine Erinnerung mehr. Muss an der Hitze gelegen haben, denn an Alkoholkonsum tagsüber war bei den Temperaturen durchweg nicht zu denken. Es gab übrigens ein eigenes Festivalbier, hab es aber nicht probiert. Vielleicht liegt der Erinnerungsverlust aber auch an der Überlagerung der Eindrücke durch Jinjer, die hier im Forum komischerweise noch gar nicht in Erscheinung getreten sind. Female Fronted Hardcore, streckenweise erinnerte das sehr an Rolo Tomassi. War sehr geil, Zelt aber viel zu klein für die. Auf dem Zettel standen im Vorfeld At The Gates, die aber aufgrund von Erholung bei mir ausfielen. Habe aber kurz zur Bühne geschaut, da war es verdammt leer, auch für die Uhrzeit. Am Strand spielten dann Alcest, wohl die ruhigste Band des ganzen Festivals. Sehr schöner, atmosphärischer Postrock mit bisschen Blackgaze-Einschlag. Live zudem deutlich besser, als das letzte Album aus der Konserve. Im Anschluss dann Heimspiel für Knorkator, die ja so etwas wie die Heavy-Metal-Deichkind sind. Da ist seit 20 Jahren alles gleich, aber es ist immer gut. Sehr textsicheres Publikum auch. Zum Abschluss gab es dann noch Zeal & Ardor, die ich wirklich mag, aber immer auch zwiegespalten sehe. Die haben halt nur ein Schema F und das ziehen sie über jeden vier-Minuten-Song gleich durch. Da hilft auch nicht, dass sie einzigartig sind, irgendwann muss da mal Abwechslung rein. Trotzdem, trotz schlechter Abmischung ein guter Auftritt.

Sonntag

38 Grad. Es war dann wirklich nicht mehr schön. Tagsüber sind wir in den Schlosspark Wörlitz, was an dieser Stelle nur zu empfehlen ist. Den Festivaltag starteten wir mit Drug Church im Zelt vor ca. 50 Leuten. Die Band war selbst erstaunt über so wenig Publikum, was aber insbesondere am Wetter lag. Ansonsten war das halt Noiserock, wobei der Sänger nicht besonders markant singt und das ganze schon eher langweilig ist. Direkt danach an gleicher Stelle: Harms Way. Der Sänger ist 1,70m hoch, wie breit, tätoowiert und besteht nur aus Muskeln. Krasse Erscheinung. Hier gab es auch das erste Mal Stress. Das Full Force ist halt ein Metalcorefestival mit Ausfaserungen Richtung Metal. Die zwei-drei Brutalo-Hardcoreacts passen da vom Publikum überhaupt nicht rein. Über das ganze Wochenende gab es viel Moshpits, aber das war mehr friedliches Miteinander. Harms Way war nun Grund für ein paar gestörte Psychopathen ihr Violent-Dancing-Ultimate-Fighting abzuziehen. Kannst du halt bringen, wenn Platz da ist, wie zu Anfang des Sets, als es voller wurde gab es dann natürlich Stress, weil hier zwei Welten aufeinanderprallten. Inkl. der Aktionen eines Hardcoreassis aus dem Kampfsportmilieu einen Metalfan K.O.-zu treten. Das waren an dem ganzen Tag nur ca. 10 Idioten, die im Pit so rücksichtslos abgingen, aber die fanden sich halt auch bei Power Trip und Turnstile wieder ein. Power Trip waren dann schon gut, aber irgendwie ging bei den Temperaturen viel unter. Zwischenzeitlich sind wir mal zu The Ocean an den Strand (!). Das war ordentlich und Lamb Of God auf der Hauptbühne waren halt da, weil sie vom Namen her eine große und wichtige Band sind, aber deren Zenit war vor Jahren. Wieder im Zelt standen dann Turnstile an, wo wieder die Idioten am Start waren, andererseits dieses mal ein ziemlich großer Pit entstand und es blieb halbwegs im Rahmen. Wäre gern mal mit rein, hab es dann doch gelassen. Soundtechnisch versteh ich auch nicht, warum das im Publikum so ein Geholze ist, den ndie Band ist musikalisch eher harmlos - dafür aber extrem groovend. Bin - wie auch bei Jinjer - durch den Auftritt Fan geworden. Harms Way haben mir auch sehr zugesagt, aber aufgrund des Deppenfaktors schau ich die definitiv nicht nochmal. Man kennt das ja: Wenn es am schönsten ist, soll man gehen und so war es dann auch. Aufgrund allgemeinen im-eimer-seins haben wir uns dann entschlossen, Flogging Molly, Amorphis und Limp Bizkit sein zu lassen und nach Hause zu fahren.

Fazit: Kann man durchaus noch mal machen. Angenehmes Publikum, gute Orga, bis auf 2-3 Kleinigkeiten durchweg ein tolles Festival.

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Re: Festivalberichte

Beitrag von mattkru » Mo 1. Jul 2019, 17:59

Jinjer hatte ich vor 2-3 Monaten für mich entdeckt. Die Band wird noch richtig groß werden.

Ansonsten vielen Dank an alle für die schönen Berichte vom Wochenende. Ich hoffe, ihr habt euch nicht zu sehr verbrannt.
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Re: Festivalberichte

Beitrag von MetalFan94 » Mi 3. Jul 2019, 12:26

Ich war Samstag das zweite mal auf dem Vainstream in Münster.

Vorweg: Es hat mir viel besser gefallen als letztes Jahr. Die Bühne weniger tut dem Gelände gut, die Mehrwegbecher noch mehr - das dringend notwendig. Sound war auch deutlich besser als letztes Jahr.

Wir sind während Adam Angst aufs Gelände gekommen, ein bisschen davon noch gehört - war ok. Dann haben wir uns zu zweit ne vegetarische Nudelbox für 6 Euro geteilt, die war leider eine echte Enttäschung.
Ein bisschen Rise of the Northstar von ganz hinten gehört- ich find die Musik einfach schrecklich. Meine Begleitung fands aber ok, was sich bei der nächsten Band Whitechapel umdrehte. Deathcore ist nicht jedermans Sache. Da ich aber hauptsächlich das Debütalbum gut fand und davon nix gespielt wurde, sind wir in Die Halle zu Harms Way. Solider Hardcore. War ganz nett.
Dann zu While She Sleeps in den ersten Wellenbrecher. Was ein Abriss. Direkt zu Anfang You are we und kurz darnach The Gulity Party. Damit gleich zwei meiner Favoriten. Nachdem Konzert vom Gelände und in der Stadt ne Pizza geholt und etwas Schatten gesucht bei der Hitze.
Leider etwas zu sehr getrödelt und den Anfang von Trivium verpasst. Zum Glück noch IN Waves gesehen (und eoin paar andere Songs) - was ein verdammtes Brett. Haben mir live sehr gut gefallen, muss ich mir nochmal angucken.
Dann vorne bei Flogging Molly gewesen. Der Sound war gerade zu Anfang leider ziemlich schlecht, hat meinem Spaß vorne im Pit aber keinen Abbruch getan. Drunken Lullabies, Float etc. machen live immer Spaß und die Jungs und Mädels haben einfach ne positive Ausstrahlung. Feine Sahne Fischfilet dann von der Seite angeguckt. Einfach eine sehr gute Liveband und diesmal auch ziemlich geile Ansagen (Zum Fall Lübcke). Hat wieder Spaß gemacht - hat selbst meiner Begleitung gefallen, die sie sonst nicht mag. Setlist fand ich auch gut, war auch gefühlt das vollste Konzert des Festivals.
Von Beartooth hab ich nicht viel mitbekommen, brauchte dringend schatten. Klang aber ganz gut.
Donots hatten leider ne ziemlich mies Setlist(viel deutscher Kram). Der Abschluss mit "Das schlimmste ist wenn das Bier alle ist" zusammen mit den Kassierern und "So Long" hat dann aber für einiges entschädigt. War ganz gut unterm Strich, die letzten jahre ist die Band an mir allerdings vorbei gegangen - hab sie das letzte mal auch 2014 auffem Hurricane gesehen.
Architects dann seitlich vom ersten Wellenbrecher aus gesehen. Fand ich auch ziemlich gut. Auch die Clean Parts kamen erstaunlich gut."A Match made in Heaven" und die Sachen vom neuen Album waren schon Highlights.
Dann war ich bei den Dropkick Murphys mittendrin. War ein gutes Konzert, hat mir besser gefallen als 2014 beim Hurricane. Ken Casey spielt jetzt nicht mehr Bass, sondern hopst wie auf Aufputschmitteln auf der Bühne herum. Zwischendurch hatte das Konzert dann auch seine Durchhänger. Rose Tattoo und I'm Shipping up to Boston sind live aber einfach echte Kracher.
So 100% holen mich die Murphys aber live nie ab. Kann nichtmal genau sagen woran es liegt.
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Re: Festivalberichte

Beitrag von defpro » Mi 3. Jul 2019, 15:06

mattkru hat geschrieben:
Mo 1. Jul 2019, 17:59
Jinjer hatte ich vor 2-3 Monaten für mich entdeckt. Die Band wird noch richtig groß werden.

Ansonsten vielen Dank an alle für die schönen Berichte vom Wochenende. Ich hoffe, ihr habt euch nicht zu sehr verbrannt.
Die werden auch grad ziemlich gehypet. Ich habs Anfang des Jahres mal versucht und mir haben die nicht so zugesagt. Vielleicht starte ich nochmal einen weiteren Versuch.

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Re: Festivalberichte

Beitrag von fipsi » Mi 3. Jul 2019, 15:12

Es haben an dem Tag auch schon auffällig viele Besucher deren Merch getragen, was mich überrascht hat.

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Re: Festivalberichte

Beitrag von fipsi » Fr 5. Jul 2019, 16:56

Mein kleiner Bericht zum Full Force ist jetzt im Magazin.

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Re: Festivalberichte

Beitrag von defpro » Fr 5. Jul 2019, 19:44

fipsi hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 16:56
Mein kleiner Bericht zum Full Force ist jetzt im Magazin.
Soll der Bericht nur so kurz sein oder sind da noch weitere Ausführungen geplant? :smile:

Gelöschter Benutzer 408

Re: Festivalberichte

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Fr 5. Jul 2019, 19:53

defpro hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 19:44
fipsi hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 16:56
Mein kleiner Bericht zum Full Force ist jetzt im Magazin.
Soll der Bericht nur so kurz sein oder sind da noch weitere Ausführungen geplant? :smile:
zweite Seite entdeckt? :)

defpro
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Re: Festivalberichte

Beitrag von defpro » Fr 5. Jul 2019, 20:29

Blackstar hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 19:53
defpro hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 19:44
fipsi hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 16:56
Mein kleiner Bericht zum Full Force ist jetzt im Magazin.
Soll der Bericht nur so kurz sein oder sind da noch weitere Ausführungen geplant? :smile:
zweite Seite entdeckt? :)
Oh mann, extra doppelt und dreifach geschaut, bevor ich irgendwas übersehe. Anscheinend funktioniert mein Hirn bei der Hitze nicht so richtig :doof:

Evtl. könnte man ja drüber nachdenken, die Seitenauswahl über die "Teilen" und "Ähnliche Beiträge" anzuordnen (wenn das kein all zu großer Aufwand ist). Gibt vielleicht noch andere Leute, die so planlos sind wie ich :lol:

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Re: Festivalberichte

Beitrag von Quadrophobia » Fr 5. Jul 2019, 20:47

defpro hat geschrieben:
Blackstar hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 19:53
defpro hat geschrieben:
Fr 5. Jul 2019, 19:44
Soll der Bericht nur so kurz sein oder sind da noch weitere Ausführungen geplant? Bild
zweite Seite entdeckt? :)
Oh mann, extra doppelt und dreifach geschaut, bevor ich irgendwas übersehe. Anscheinend funktioniert mein Hirn bei der Hitze nicht so richtig :doof:

Evtl. könnte man ja drüber nachdenken, die Seitenauswahl über die "Teilen" und "Ähnliche Beiträge" anzuordnen (wenn das kein all zu großer Aufwand ist). Gibt vielleicht noch andere Leute, die so planlos sind wie ich Bild
Ich find das auch etwas unübersichtlich. Müssten mal gucken, was Wordpress da her gibt.


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