Wenn das alles so stimmt: Chapeau.

Auslöser der Aktion war ein Passant, der der Polizei meldete, dass sich im Dom bei der Morgenmesse eine verdächtige männliche Person aufhält. Aus der Kleidung des „arabisch aussehenden Mannes“ ragten laut Polizei Drähte, die zu einer Auswölbung an der Kleidung führten.
Der am Boden liegende Mann habe versichert, dass er unbewaffnet und kein Terrorist ist. „Er hat ganz gut deutsch gesprochen“, erinnert sich der Augenzeuge, der auch das Gespräch der Polizisten untereinander gehört hatte. „Ich habe nicht alles verstanden, aber offenbar ging es darum, ob sie den Mann selbst festnehmen oder auf ein Sondereinsatzkommando warten sollen.“ Erst nach etlichen Minuten seien Polizisten zu dem am Boden Liegenden gegangen und hätten ihn kontrolliert. „Dann haben sie ihn abgeführt.“ Während der ganzen Zeit hätten Polizisten Waffen auf den Mann gerichtet.
Kannste dir echt nicht ausdenken.Die Polizei stellte bei der Überprüfung des Mannes fest, dass er Kopfhörer und eine Getränkeflasche bei sich hatte, gefährliche Gegenstände fanden sich nicht.
wow.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mi 1. Aug 2018, 11:59Aufatmen nach Terrorverdacht am Dom
Auslöser der Aktion war ein Passant, der der Polizei meldete, dass sich im Dom bei der Morgenmesse eine verdächtige männliche Person aufhält. Aus der Kleidung des „arabisch aussehenden Mannes“ ragten laut Polizei Drähte, die zu einer Auswölbung an der Kleidung führten.Der am Boden liegende Mann habe versichert, dass er unbewaffnet und kein Terrorist ist. „Er hat ganz gut deutsch gesprochen“, erinnert sich der Augenzeuge, der auch das Gespräch der Polizisten untereinander gehört hatte. „Ich habe nicht alles verstanden, aber offenbar ging es darum, ob sie den Mann selbst festnehmen oder auf ein Sondereinsatzkommando warten sollen.“ Erst nach etlichen Minuten seien Polizisten zu dem am Boden Liegenden gegangen und hätten ihn kontrolliert. „Dann haben sie ihn abgeführt.“ Während der ganzen Zeit hätten Polizisten Waffen auf den Mann gerichtet.Kannste dir echt nicht ausdenken.Die Polizei stellte bei der Überprüfung des Mannes fest, dass er Kopfhörer und eine Getränkeflasche bei sich hatte, gefährliche Gegenstände fanden sich nicht.
Aber die Ausländer sind doch angefangen !!!!1elf!
Nur handelte es bei dem gestrigen Marsch/Jagd etc. nicht um eine angemeldete Demonstration, sondern um eine spontane Aktion. Da würde ich mit der Polizei nicht allzu hart ins Gericht gehen, da die da selber kaum drauf vorbereitet gewesen sein können. In einigen Videos sieht man ja auch, wie hart die angegangen wurden.Taksim hat geschrieben: ↑Mo 27. Aug 2018, 10:41Hab bisher nur einen Zeitungsartikel dazu gelesen, aber da las sich auch die Polizeiarbeit als im besten Fall hilflos, im schlimmsten Fall fahrlässig. Die konnten ja augenscheinlich eine beträchtliche Zeit lang machen was sie wollten und überwanden mehrere Polizeiketten. Könnte ich mir bei einer linken Demo nicht vorstellen.
Es geht ja nicht darum, dass Sachsen an sich ein Schandfleck wäre. Dort hat sich aber ein einzigartiges Netz aus Rechtsrextremen gesponnen, das Polizei und Justiz durchzieht und in Gesellschaft und Politik viel impliziten Zuspruch findet. So wie sich in den 2000ern in MV Neonazizellen um die NPD gebildet haben und vielerorts alleinig bestimmende Kraft waren, hat sich in Sachsen ein noch besser organisiertes Netzwerk aus AfD, Identitären, Neonazis, Reichsbürgern und anderen Rechtsextremen aufgebaut, welches eben nennenswerte Teile der sächsischen Gesamtgesellschaft durchdringt. In Sachsen gab es in den letzten 10 Jahren zwei rechtsterroristische Vereinigungen in die der sächsische Staatsapparat tief verstrickt war. Es geht hier ja nicht darum irgendeine Art Ausgrenzung, sondern darum, dass die institutionelle Verwicklung in Rechtsextremismus in Politik, Verwaltung, Polizei, Verfassungsschutz und Gesellschaft an sich, in Sachsen unvergleichliche Qualitäten erreicht hat.Stebbie hat geschrieben: ↑Mo 27. Aug 2018, 15:51Der Begriff "Sachsen" wird so langsam auch zur "Ausländer"-Äquivalent des Westens.
Nur geholfen wird dabei niemandem, schon gar nicht mit polemischen Aussagen eines Salonlinken im Duktus von "Demokrat in Sachsen - das ist ein einsamer Posten." Dabei wäre es weit sinnvoller den Leuten unter die Arme zu greifen, die sich aktiv dagegen einsetzen - und das sind tatsächlich sehr viele. Nur den komfortablen Altbau im gemütlichen Ottensen und die dort erworbenen Pfründe aufgeben und zumindest phasenweise herzukommen, um dabei zu helfen, den Laden auf Vordermann zu bringen, das will dann auch niemand. Dann lieber mit dem Finger auf andere zeigen und so tun, als würde die AfD nich in fast allen Bundesländern jenseits des Nordens () derzeit bei 12-15% stehen.
(und ja, ich hätte vor mehr als einem Jahr sicherlich ähnlich gesprochen, es hilft aber durchaus, auch mal die andere Seite zu sehen)
Na, du weißt, dass ich dich damit nicht unbedingt meine - ich weiß ja auch, in welchem Teil der Stadt du wohnst.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 27. Aug 2018, 16:08Es geht ja nicht darum, dass Sachsen an sich ein Schandfleck wäre. Dort hat sich aber ein einzigartiges Netz aus Rechtsrextremen gesponnen, das Polizei und Justiz durchzieht und in Gesellschaft und Politik viel impliziten Zuspruch findet. So wie sich in den 2000ern in MV Neonazizellen um die NPD gebildet haben und vielerorts alleinig bestimmende Kraft waren, hat sich in Sachsen ein noch besser organisiertes Netzwerk aus AfD, Identitären, Neonazis, Reichsbürgern und anderen Rechtsextremen aufgebaut, welches eben nennenswerte Teile der sächsischen Gesamtgesellschaft durchdringt. In Sachsen gab es in den letzten 10 Jahren zwei rechtsterroristische Vereinigungen in die der sächsische Staatsapparat tief verstrickt war. Es geht hier ja nicht darum irgendeine Art Ausgrenzung, sondern darum, dass die institutionelle Verwicklung in Rechtsextremismus in Politik, Verwaltung, Polizei, Verfassungsschutz und Gesellschaft an sich, in Sachsen unvergleichliche Qualitäten erreicht hat.Stebbie hat geschrieben: ↑Mo 27. Aug 2018, 15:51Der Begriff "Sachsen" wird so langsam auch zur "Ausländer"-Äquivalent des Westens.
Nur geholfen wird dabei niemandem, schon gar nicht mit polemischen Aussagen eines Salonlinken im Duktus von "Demokrat in Sachsen - das ist ein einsamer Posten." Dabei wäre es weit sinnvoller den Leuten unter die Arme zu greifen, die sich aktiv dagegen einsetzen - und das sind tatsächlich sehr viele. Nur den komfortablen Altbau im gemütlichen Ottensen und die dort erworbenen Pfründe aufgeben und zumindest phasenweise herzukommen, um dabei zu helfen, den Laden auf Vordermann zu bringen, das will dann auch niemand. Dann lieber mit dem Finger auf andere zeigen und so tun, als würde die AfD nich in fast allen Bundesländern jenseits des Nordens () derzeit bei 12-15% stehen.
(und ja, ich hätte vor mehr als einem Jahr sicherlich ähnlich gesprochen, es hilft aber durchaus, auch mal die andere Seite zu sehen)
Und wie du weißt, wohne ich nicht im Altbau in Ottensen, sondern in 60er Jahre Ramschbau in einem Stadtteil in dem vor nicht allzu langer Zeit ein Neonazi einen Sprengsatz gezündet hat, dessen mutmaßliches Ziel es war, Menschen mit Migrationshintergrund zu töten/verletzen.
Edit: Damit will ich um Himmels Willen nicht den Mist verteidigen, den Augstein schreibt.
Keine Sorge, das ist einfach nur eine Freude darüber, dass es sich dort oben noch im Rahmen hält. Mit einer AfD zwischen 5 und 8 Prozent könnte ich ehrlich gesagt sogar noch eine Zeit lang leben.SammyJankis hat geschrieben: ↑Mo 27. Aug 2018, 16:22Ich finde denSmiley im Bezug auf die Norddeutschen Bundesländern ziemlich fehl am Platz. Generell werden die westdeustchen Bundesländer alle kritisiert im Bezug auf pauschales Ossi-Bashing, was auch keineswegs okay ist. Aber wenn die AfD in den norddeutschen Bundesländern bei 6-8 statt 12-15 Prozent steht, ist das natürlich einen Herzchensmiley Wert, als wäre das nicht auch noch zu viel.
Das wird die meisten nicht sonderlich interessieren.Emslaender hat geschrieben: ↑Mo 27. Aug 2018, 21:31Das Opfer soll angeblich einen Migrationshintergund haben und bei Facebook sogar linke Seiten gelikt haben. Ob die Rechten wissen für wen man da auf die Straße geht?
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