Previously on.... - Der Serien Thread

[Wishkah]

Hat hier irgendjemand mal Orphan Black gesehen und eine Meinung dazu?

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Wir haben die letzten Tage die ersten beiden Staffeln gesehen und werden jetzt wohl erst mal eine Pause einlegen. Die Grundidee der Serie ist ja ganz interessant und spannend ist es auch immer wieder, aber handlungsmäßig hab ich den Eindruck, dass es immer nur darum geht, weitere Ebenen, Personen oder Klone einzuführen, die mit der ganzen Verschwörung zu tun haben. Es gibt kaum jemanden, der nicht in irgendeiner Art und Weise involviert ist. Außerdem passiert alles irgendwie viel zu schnell und einfach. Direkt die erste Episode als Beispiel, in der Sarah zufällig den Selbstmord von Beth erlebt und gleich ihre Identität relativ problemlos übernehmen kann. Und das zieht sich wie ein Faden durch die ganze Serie bislang.

Bitte keine Spoiler, die über Season 2 hinausgehen.

[TP4L]

Hat hier irgendjemand mal Orphan Black gesehen und eine Meinung dazu?

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Wir haben die letzten Tage die ersten beiden Staffeln gesehen und werden jetzt wohl erst mal eine Pause einlegen. Die Grundidee der Serie ist ja ganz interessant und spannend ist es auch immer wieder, aber handlungsmäßig hab ich den Eindruck, dass es immer nur darum geht, weitere Ebenen, Personen oder Klone einzuführen, die mit der ganzen Verschwörung zu tun haben. Es gibt kaum jemanden, der nicht in irgendeiner Art und Weise involviert ist. Außerdem passiert alles irgendwie viel zu schnell und einfach. Direkt die erste Episode als Beispiel, in der Sarah zufällig den Selbstmord von Beth erlebt und gleich ihre Identität relativ problemlos übernehmen kann. Und das zieht sich wie ein Faden durch die ganze Serie bislang.

Bitte keine Spoiler, die über Season 2 hinausgehen.

Hab die Serie durch, fand auch die Grundidee nicht schlecht und fand die Serie an sich auch relativ spannend, aber gerade die von dir angesprochenen Probleme stören etwas, das bleibt auch nach der zweiten Staffel so.

[Engholm]

Am Wochenende die 2. Staffel von You are Wanted zu Ende geguckt.

Setzt direkt an der ersten Staffel an. Ist halt storytechnisch leichte Kost, viel Action, eine Mischung aus Mr. Robot und 24 wobei die US Vorlagen ein Quäntchen mehr Logik mitbringen. Bedient sich halt diverser Elemente von verschiedenen US-Serien. Eine gewisse Spannung kann man dennoch nicht abstreiten. Finde das eine halbwegs gelungene deutsche Produktion, wobei mir die 2. Staffel besser gefallen hat, als die erste.

Witzig finde ich die vielen negativem Kommentatoren auf fb & Co. "Alles total unlogisch", "Hacker arbeiten doch in echt ganz anders", aber dann Filme wie Thor, Transformser etc... als Lieblingsfilme markieren Ist wohl halt so ein Ding, das wenn was aus Deutschland kommt, man es erst einmal schlechtreden muss.

[Bombtrack]

Good Girls Revolte, Miniserie mit einer Staffel von 10 Folgen. Geht um Frauen, die Anfang der 70er bei Newsweek als Reporterin arbeiten möchten und dort Frauen nur als Rechercheurinnen arbeiten dürfen.

Hat mir sehr gut gefallen. Geht halt ein wenig um die Emanzipation der Frau. Schöner Soundtrack

[libertine]

Gestern das Serienfinale von The Americans geguckt. Man hätte da noch mehr Drama rausholen können, aber insgesamt schon ein sehr starker Abgang einer meiner Lieblingsserien der letzten Jahre. Und ein paar Tränchen sind dann doch gekullert. Mehr die Serie hiermit ein letztes Mal allen ans Herz.

[Taksim]

Better Call Saul Staffel 4: 06.08.

[Wishkah]

Better Call Saul Staffel 4: 06.08.

Yessss, endlich!

[libertine]

Eher "WTF, wieso dauert das jetzt immer noch so lange?"

[fipsi]

Ich habe die ersten beiden Episoden von Cloak and Dagger bei Amazon Prime gesehen. Man merkt der Marvel-Serie zwar an, dass sie bei ABC Family im Original läuft, aber die Umsetzung ist schon ziemlich gelungen. Die Verbindung von Coming of Age und Origin Superheldenstory funktioniert für mich ganz gut und weiß durchaus zu überzeugen. Dazu gibt es ganz interessante Superkräfte, die bisher noch nicht ganz einzuordnen sind für mich. Mein Problem ist außerdem, dass ich überhaupt nicht weiß in welche Richtung die Serie gehen will. Wird die komplette Handlung eine Art Selbstfindung der beiden Protagonisten oder kommen die Kräfte noch zum Einsatz? Allein durch diese Frage bleibe ich wohl die kommenden Wochen noch dran.

[fipsi]

Into the Badlands wird wirklich immer stärker. Das Midseason Finale der dritten Staffel war echt unglaublich.

Die zweite Staffel von Goliath dagegen ist so unglaublich schlecht. Die Stärken der ersten Staffel werden ignoriert und durch so viele nervige Plots ersetzt. Mal sehen, ob ich die Serie so überhaupt weiterverfolge.

[Sjælland]

Into the Badlands wird wirklich immer stärker. Das Midseason Finale der dritten Staffel war echt unglaublich.

Finde auch, dass die Serie ziemlich aufgebaut hat und bin gespannt, hab die letzte Folge noch nicht gesehen

[Johnson]

Die zweite Staffel von Goliath dagegen ist so unglaublich schlecht. Die Stärken der ersten Staffel werden ignoriert und durch so viele nervige Plots ersetzt. Mal sehen, ob ich die Serie so überhaupt weiterverfolge.

Och nöö...

[ThomZorke]

Puh... ich weiß nicht, wann mich zuletzt eine Serie emotional so gepackt hat, wie Patrick Melrose. Benedict Cumberbatch als Alkoholiker, der mit den Geistern seiner Kindheit zu leben hat (mehr sollte zur Geschichte gar nicht gesagt werden), hat alle Preise verdient. Es handelt sich um die Verfilmung einer Roman-Reihe von Edward St Aubyn, bei der jedem Buch eine Folge gewidmet wird, in der eine Etappe seines Lebens geschildert wird. Was als stylischer Drogentrip beginnt, wird schnell zum bitteren Familien-Drama.
Verhältnismäßig hohe deutsche Beteiligung: Regie hat Edward Berger (Deutschland 83) geführt und der Soundtrack kommt von Hauschka.
Die Figur des Patrick Melrose wird dabei so fein gezeichnet, dass man verdammt gut mitfühlen kann, auch wenn man (zum Glück) mit der Thematik nicht in Kontakt gekommen ist. Die Grundstimmung ist oftmals zwar ernst, aber es scheint meit ein Funken Hoffnung durch, was die Serie am Ende überhaupt erst erträglich macht. Das alles ist dabei in äußerst sehenswerte Bilder verpackt, sodass ich die Serie wirklich jedem empfehlen kann, der Lust auf eine sehr emotionale Reise hat.

Hier der offizielle Trailer. Die Serie ist momentan bei Sky Ticket bis zum 26.07. erhältlich.

[fipsi]

Die zweite Staffel von GLOW gefällt mir fast noch besser als die vorhergehende.
Der Cast ist einfach zu bezaubernd mit Betty Gilpin, Kate Nash, Marc Maron und Co.

[bladerunner]

Die 2. Staffel Westworld hat etwas schwächer angefangen, wurde dann aber wieder richtig stark.
Bzgl. Performances und der Cinematographie kann da wohl kaum eine andere aktuelle Serie mithalten.
Auch wieder mit beeindruckendem Finale
und passendem Soundtrack

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Radiohead zum Schluss: der Übergang vom Cover zum Original

Würde beiden Staffeln insgesamt eine 9/10 geben. Das hat in letzter Zeit für mich nur Twin Peaks - The Return (10/10) getoppt.

[ThomZorke]

Die 2. Staffel Westworld hat etwas schwächer angefangen, wurde dann aber wieder richtig stark.
Bzgl. Performances und der Cinematographie kann da wohl kaum eine andere aktuelle Serie mithalten.
Auch wieder mit beeindruckendem Finale
und passendem Soundtrack

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Radiohead zum Schluss: der Übergang vom Cover zum Original

Würde beiden Staffeln insgesamt eine 9/10 geben. Das hat in letzter Zeit für mich nur Twin Peaks - The Return (10/10) getoppt.

Seh ich leider komplett anders. Ich war riesiger Fan der ersten Staffel. Bei der zweiten Staffel hat es gedauert, bis ich reingekommen bin, bis ich vor allem die charakterzentrierten Folgen wieder richtig packend fand... und dann kam das Staffelfinale. Ich hab mich wie nach dem Ende von Lost gefühlt.
Warum? Weil die Geschichte der Staffel so gar nicht konsistent gewirkt hat und gute Erzählung der Tatsache geopfert wurde, dass man es den paar Reddit-Hardcore-Nerds schwer machen wollte, damit die nicht wieder gleich hinter alle Twists kommen. Das Problem ist, dass man es damit eindeutig der falschen Zielgruppe recht machen wollte (die verhältnismäßig mageren Quoten scheinen das zu bestätigen). Der Teil an Zuschauener, die alles bis ins kleinste Detail analysieren, ist sicher eher gering. Insofern fand ich die Tatsache, dass man Twists bei genauem Hinsehen erraten konnte, eher ein Argument für ein gutes Drehbuch.

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Was war jetzt? Ein digitales Nirvana, dessen Zugang durch einen Riss ermöglicht wurde? Charlotte Hale war in der Gegenwart eigentlich Dolores und Bernard hat seine eigenen Gedanken verschwurbelt, damit Delos es nicht kapiert, damit sie die wichtigen Köpfe ins Forge locken können und sie dort umbringen? Lee Sizemores "Tod" (nach Fernseh-Regeln soll man ja niemanden abschreiben, dessen Leiche man nicht gesehen hat) wäre so vollkommen vermeidbar gewesen. Oh, durch das Zerstören der Forge haben die Tode der Hosts an Bedeutung gewonnen... ach ne, doch nicht. Ihre Kerne halten wohl auch Pistolenkugeln aus und man kann sie doch ewig wiederbeleben. Jegliche Fallhöhe mal wieder futsch. Dolores war schon die ganze Staffel brutal schlecht geschrieben und so richtig versteht man ihre Motivation immer noch nicht. Williams Geschichte verläuft im Sand. Die Blödheit der Sicherheitskräfte lässt sich die gesamte Staffel über kaum in Worte fassen.
In meinen Augen war die Staffel leider wirklich schlecht geschrieben, weil so viel so unnötig verkompliziert wurde. So viele dämliche Erzählstränge, die nur dazu dienten, den Zuschauer zu verwirren und es nicht-erratbar zu machen, sodass Logik und Kohärenz keine Rolle mehr gespielt haben. Ich hab die erste Staffel über alles gelobt, aber nach dem Ende der zweiten Staffel hält sich mein Enthusiasmus über die dritte Staffel leider in Grenzen.

[bladerunner]

Die 2. Staffel Westworld hat etwas schwächer angefangen, wurde dann aber wieder richtig stark.
Bzgl. Performances und der Cinematographie kann da wohl kaum eine andere aktuelle Serie mithalten.
Auch wieder mit beeindruckendem Finale
und passendem Soundtrack

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Radiohead zum Schluss: der Übergang vom Cover zum Original

Würde beiden Staffeln insgesamt eine 9/10 geben. Das hat in letzter Zeit für mich nur Twin Peaks - The Return (10/10) getoppt.

Seh ich leider komplett anders. Ich war riesiger Fan der ersten Staffel. Bei der zweiten Staffel hat es gedauert, bis ich reingekommen bin, bis ich vor allem die charakterzentrierten Folgen wieder richtig packend fand... und dann kam das Staffelfinale. Ich hab mich wie nach dem Ende von Lost gefühlt.
Warum? Weil die Geschichte der Staffel so gar nicht konsistent gewirkt hat und gute Erzählung der Tatsache geopfert wurde, dass man es den paar Reddit-Hardcore-Nerds schwer machen wollte, damit die nicht wieder gleich hinter alle Twists kommen. Das Problem ist, dass man es damit eindeutig der falschen Zielgruppe recht machen wollte (die verhältnismäßig mageren Quoten scheinen das zu bestätigen). Der Teil an Zuschauener, die alles bis ins kleinste Detail analysieren, ist sicher eher gering. Insofern fand ich die Tatsache, dass man Twists bei genauem Hinsehen erraten konnte, eher ein Argument für ein gutes Drehbuch.

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Was war jetzt? Ein digitales Nirvana, dessen Zugang durch einen Riss ermöglicht wurde? Charlotte Hale war in der Gegenwart eigentlich Dolores und Bernard hat seine eigenen Gedanken verschwurbelt, damit Delos es nicht kapiert, damit sie die wichtigen Köpfe ins Forge locken können und sie dort umbringen? Lee Sizemores "Tod" (nach Fernseh-Regeln soll man ja niemanden abschreiben, dessen Leiche man nicht gesehen hat) wäre so vollkommen vermeidbar gewesen. Oh, durch das Zerstören der Forge haben die Tode der Hosts an Bedeutung gewonnen... ach ne, doch nicht. Ihre Kerne halten wohl auch Pistolenkugeln aus und man kann sie doch ewig wiederbeleben. Jegliche Fallhöhe mal wieder futsch. Dolores war schon die ganze Staffel brutal schlecht geschrieben und so richtig versteht man ihre Motivation immer noch nicht. Williams Geschichte verläuft im Sand. Die Blödheit der Sicherheitskräfte lässt sich die gesamte Staffel über kaum in Worte fassen.
In meinen Augen war die Staffel leider wirklich schlecht geschrieben, weil so viel so unnötig verkompliziert wurde. So viele dämliche Erzählstränge, die nur dazu dienten, den Zuschauer zu verwirren und es nicht-erratbar zu machen, sodass Logik und Kohärenz keine Rolle mehr gespielt haben. Ich hab die erste Staffel über alles gelobt, aber nach dem Ende der zweiten Staffel hält sich mein Enthusiasmus über die dritte Staffel leider in Grenzen.

Ich fand die erste Staffel auch besser als die zweite. Nach einer Folge Westworld mal kurz bei Reddit vorbeischauen gehört für mich aber auch irgendwie zur Serie dazu^^

[ThomZorke]

An sich mache ich das auch gerne. Mich hat es auch nicht gestört, dass sehr einige der Theorien zur ersten Staffel richtig waren. Die zweite Staffel hat aber einen Besuch bei Reddit unabingbar gemacht, weil man sonst gar nichts mehr verstanden hat. Da wundert es mich nicht, wenn man Zuschauer verliert. Klar, der Mystery-Aspekt ist wichtig, aber man sollte auch ohne Internetrecherche Spaß an der Serie haben.

[MairzyDoats]

Westworld...

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Ich war ja nie ein allzu großer Fan der ersten Staffel, ein paar Twists und Denkansätze waren ganz cool, wurden aber immer von nervigen Charakteren und stumpfer Action runtergezogen. In der zweiten Staffel hat mir der Anfang deutlich besser gefallen, es war ein bisschen gemäßigter, zudem hatte die Serie ja gerade die eigenen Regeln neu geschrieben, das gefällt mir immer ganz gut. Die Folge mit James Delos hat mir zum Beispiel außerordentlich gut gefallen.
Irgendwann kamen aber wieder meine Kritikpunkte immer stärker zurück und es war teilweise einfach wirklich trashig. Ich weiß nicht, ob bei mir irgendwas falsch läuft, aber ich bin sowas von genervt von den Action-Sequenzen. Es ist nicht mal gute Action! Und die Action hat fast nie wirkliche Konsequenzen außer Kanonenfutter zu töten. Ich checks nicht. Außerdem ist die ganze Maeve-Storyline einfach nur purer Trash, noch schlimmer als in der ersten Staffel. Nervige Charaktere mit klischeehaften Dialogen, drei Comic-Reliefs von denen es keinen gebraucht hätte, zwischendurch große Gefühle mit Knopfdruck auf die Tränendrüse. Und was hatte jetzt die Shogun-World für eine Funktion? War das einfach nur "Hey, Ninjas und so sind auch mega cool, guckt mal!"? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Serie wenig verlieren würde, wenn man diesen kompletten Storystrang einfach rausschneiden würde. Und ja, Dolores ist leider in der Staffel nicht wirklich besser geschrieben.

Die Staffel wird getragen von Bernard, William und dessen Tochter. Aber wie Thomas auch schon geschrieben hat, ist es aus den falschen Gründen so verschwurbelt erzählt, dass diese ganze Substanz die darin steckt, total verwässert wurde und auch irgendwann nicht mehr so wirklich nachvollziehbar war.

Die Post-Credit-Szene war dann wieder ganz cool, ich werde mir wahrscheinlich die nächste Staffel auch antun.

[Michael]

Kinderguardians! Arm all the children starting age 4!

[BBvideo=560,315][/BBvideo]

Deutsche Erstausstrahlung: Di 17.07.2018 Sky Atlantic
Deutsche Online-Premiere: Di 17.07.2018 Sky Ticket
Deutsche Online-Premiere: Di 17.07.2018 Sky GO
Original-Erstausstrahlung: So 15.07.2018 Showtime

[ThomZorke]

Westworld...

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Ich war ja nie ein allzu großer Fan der ersten Staffel, ein paar Twists und Denkansätze waren ganz cool, wurden aber immer von nervigen Charakteren und stumpfer Action runtergezogen. In der zweiten Staffel hat mir der Anfang deutlich besser gefallen, es war ein bisschen gemäßigter, zudem hatte die Serie ja gerade die eigenen Regeln neu geschrieben, das gefällt mir immer ganz gut. Die Folge mit James Delos hat mir zum Beispiel außerordentlich gut gefallen.
Irgendwann kamen aber wieder meine Kritikpunkte immer stärker zurück und es war teilweise einfach wirklich trashig. Ich weiß nicht, ob bei mir irgendwas falsch läuft, aber ich bin sowas von genervt von den Action-Sequenzen. Es ist nicht mal gute Action! Und die Action hat fast nie wirkliche Konsequenzen außer Kanonenfutter zu töten. Ich checks nicht. Außerdem ist die ganze Maeve-Storyline einfach nur purer Trash, noch schlimmer als in der ersten Staffel. Nervige Charaktere mit klischeehaften Dialogen, drei Comic-Reliefs von denen es keinen gebraucht hätte, zwischendurch große Gefühle mit Knopfdruck auf die Tränendrüse. Und was hatte jetzt die Shogun-World für eine Funktion? War das einfach nur "Hey, Ninjas und so sind auch mega cool, guckt mal!"? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Serie wenig verlieren würde, wenn man diesen kompletten Storystrang einfach rausschneiden würde. Und ja, Dolores ist leider in der Staffel nicht wirklich besser geschrieben.

Die Staffel wird getragen von Bernard, William und dessen Tochter. Aber wie Thomas auch schon geschrieben hat, ist es aus den falschen Gründen so verschwurbelt erzählt, dass diese ganze Substanz die darin steckt, total verwässert wurde und auch irgendwann nicht mehr so wirklich nachvollziehbar war.

Die Post-Credit-Szene war dann wieder ganz cool, ich werde mir wahrscheinlich die nächste Staffel auch antun.

Mein Lieblingsmeme zur Serie. The many faces of Bernard:

[MairzyDoats]

[fipsi]

Ich muss nochmal ein paar Worte zu Cloak & Dagger verlieren. Die Serie hat wie so viele aus dem Hause Marvel ein sehr ruhiges Erzähltempo, aber hier ist das echt passend und entfaltet sich mit großer Wucht zum Staffelfinale hin. Es gelingt wirklich großartig die Coming of Age Geschichte mit der Origin Story der Helden zu verbinden. Die Chemie der beiden Hauptdarsteller ist wirklich super und keiner der Handlungsstränge fällt qualitativ ab. Dazu wird die Handlung wunderbar in das Universum eingebaut über kleine Verbindungen zu Luke Cage. Ich bin gespannt auf die letzten beiden Episoden. Nach aktuellem Stand ist die Serie für mich die Überraschung des Jahres und womöglich sogar die bisher stärkste Marvelserie.

[Bombtrack]

Mal wieder hoch damit.

Schaue gerade auf Amazon "Six" und "The Magicians"

Six, weiß ich noch nicht. Schon ganz interessant mit den Problemen der Seals in der Heimat

[Flecha]

womöglich sogar die bisher stärkste Marvelserie.

Da kann ich absolut nicht mitgehen. Ja: Das ist sehr gut erzählt, keine Frage. Allerdings fehlt mir für so ein Urteil ein wirklich guter Antagonist. Das steht bei der Entwicklung der beiden sicher nicht im Vordergrund, allerdings sind die, die da sind, total gesichtslos und in 3 Wochen habe ich wahrscheinlich vergessen, wer sie eigentlich gewesen sind.

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(Auf Mayhem in Season 2 bin ich aber sehr gespannt - vielleicht in einer Art Rolle wie der Punisher in Daredevil S2)

Die kleinen Hinweise auf Luke Cage, bei dem die 2. Staffel mMn. wesentlich besser gelungen ist als die 1., freuen mich aber wirklich jedes mal.