Ich war am Freitag und gestern bei dem Festival.
Mir fehlt der Vergleich zu den Vorjahren, aber es wirkte wirklich nicht überfüllt. Auf dem Camping- und Parkplatz war noch ziemlich viel Platz. Als Besucher bemerkte man bei einigen Acts, dass relativ wenig los war. So konnten wir beispielsweise bei Kate Tempest oder Hercules & Love Affair kurz vor Beginn locker in die 1. Reihe.
Ein paar positive Gedanken:
- Man konnte Tetrapacks auf das Festivalgelände mitnehmen. Dazu gab es wirklich ausreichend Trinkwasserstellen. Somit konnte ich mich relativ preisgünstig auf dem Gelände versorgen.
- Die Bühnenwechsel liefen ziemlich entspannt ab. Man konnte wirklich bei den abwechselnd bespielten Bühnen jeweils einen guten Platz finden.
- Das Gelände ist wirklich schön gestaltet und relativ weitläufig. Gerade im Wald gab es dann ein paar Sachen zu entdecken und die Strandbereiche waren ein schöner Anblick.
- Das Publikum bei Hercules & Love Affair war wunderbar.
- Die gesehenen Konzerte waren alle gut bis großartig. Highlights waren #loveistodie aka Warpaint, Kate Tempest und
Hercules & Love Affair.
Ein paar negative Gedanken:
- Einlasskontrollen waren quasi nicht vorhanden. Ich hatte einen Rucksack und wurde nur gefragt, ob ich Getränke dabei habe. Ich hätte also sonst was einschleusen können.
- Das Publikum war zum Teil ziemlich anstrengend. Selbst mehrfache Platzwechsel brachten manchmal keinen ruhigen Platz.
- Die Lautstärke und der Sound schwankte bei den verschiedenen Bühnen ziemlich stark. Bei einigen Konzerten war es wirklich top (Noga Erez) und bei anderen richtig schlimm (HVOB).
- Die DJ-Hütte beim Jägermeisterstand war der größte Mist. Auf der Medusabühne hat man zum Teil in der ersten Reihe die Musik davon gehört. So unnötig und störend.
- Ich verstehe auch nicht, warum bei den beiden großen Bühnen in den Umbaupausen Musik laufen muss. Stellenweise hatte man so Soundüberschneidungen.
Trotz der Kritikpunkte würde ich das Festival wieder besuchen, weil es schon ein tolles Wochenende war.