Ich war gestern Duisburg von einer kleinen Hardcore Show im Jugendzentrum St. Peter. Nachdem 2013 und 2014 gefühlt jedes kleinere HC Package dort gespielt hat, ist es nun etwas zurückgegangen. War auch selbst schon länger nicht mehr da. Heute standen 7 Bands auf dem Programm. Etwas viel für einen Freitag, aber es waren doch einige Leute da. Würde auf 80-100 Zahlende tippen.
Slapped Out - Sehr, sehr schlechter Hardcore/Old School Metalcore ohne erkennbare Strutur. Jeder Song klang irgendwie anders, die einzige Konstante war die schlechte Qualität. Da ist noch viel Arbeit nötig. Außerdem ist das Name ziemlicher Käse.
Hostile - Kleines Jubiläum. Der 400. Act, den ich mindestens 2x sehen durfte. Der Eindruck des Auftritts in Essen letzten Monat hat sich ccabei noch einmal bestätigt. Die Band sollte Hardcore/Beatdown sein lassen und sich auf Black Metal konzentrieren. Naja, das Publikum hatten sie auf jeden Fall unter Kontrolle, obwohl anscheinend kaum jemand Redneck Stomp von
Obituary kannte, was wieder als Intro gespielt wurde. Darüber hinaus war der Sound leider eher mau hat es ein bisschen versaut. Aber an sich ist hier sicherlich noch Potential vorhanden.
Peace of Mind - Klingen wie eine Konsens Hardcore Band, kein Bisschen Wiedererkennungswert, aber an sich ganz solide. Das Publikum ist auch gut mitgegangen und hat es mit Mosh gedankt. Der Soudn wurde hier leider nicht besser, sodass vor allem zum Ende hin alles recht matschig klang. Das
Expire Cover ist so auch nicht ganz gelungen. Die Band wird sicherlich niemals richtig groß, aber ich würde denen durchaus nochmal eine Chance geben.
Deathbearer - Hier kam der Mischer, der wohl auch nur als Ersatz eingesprungen ist, dann endgültig nicht mehr klar. Das Set wurde nach langem hin und her im Bezug auf den schlechten Sound mit dem Satz begonnen "Ach scheiß jetzt drauf, wir fangen an." Keine guten Vorraussetzungen und der Sound war leider auch eher mau. Der Auftritt an sich war aber sehr cool. Schönes, moshlastiges Death Metal Geballer ohne viel Schnick Schnack. Ziemlich wütend und moshlastig. Das Publikum ist auch gut steil gegangen. Zum Abschluss gab es noch ein Feature des
Fourth Crusade Sängers. Bisher jetzt 3x gesehen und gerne wieder, nur dann bitte mit besserem Sound.
Fourth Crusade - Neben
Deathbearer der Grund meines Erscheinens heute. Geile Old School 90s Metalcore Mucke, harte Riffs, eine absolut fiese Stimme und die Breakdowns haben für ordentlich Bewegung unter den Leuten gesorgt. Der Sound war zum Glück auch wieder ein Stück besser, sodass die Jungs für dne besten Auftritt des Tages gesorgt haben. Fans von
Kickback und
Arkangel ist sicherlich das Herz aufgegangen.
Danach gab es einen Boxkampf.

Ich habe zwar schon eine Menge auf Konzerten erlebt, aber das ist dann doch etwas Neues. Stumpf, aber irgendwie war es am Ende doch recht unterhaltsam.
Contra - Band mit Membern von
Copykill,
In Blood We Trust und
Fallbrawl. Dementsprechend war ich auf absolut stumpfe Mucke eingestellt, aber ich wurde dann doch positiv überrascht. Ein harter, aber keineswegs nur aus Breakdowns bestehender Sound, der sich wohl am ehesten an
Copykill orientiert. Die Band wurde auf jeden Fall ziemlich gut aufgenommen. Die Stimme des Sängers ist auch nicht von schlechten Eltern gewesen. Ein solider Abschluss für mich.
DCA - Aufgrund der Uhrzeit, den Busverbindungen und meiner geringen lust auf Beatdown hab ich mir die Band zum wiederholten Male geklemmt.
Nächste potentielle Show:
City Keys am Mittwoch in Essen.