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Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Von Spam bis Gott und die Welt
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Monkeyson
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » So 11. Jun 2017, 22:39

Wishkah hat geschrieben:
So 11. Jun 2017, 21:40
Danke. :smile:

Es sind jetzt erst mal Hive, Fungi und Patchwork geworden. Das sollte für genug Abwechslung sorgen.
:thumbs:

Von Fungi hört man auch Gutes, erzähl später mal!

Edit: Ein bisschen Heimarbeit und Rückbesinnung zur Natur. Ich deute eure Auswahl als den absoluten Eskapismus aus unserer schnelllebigen Welt.

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Wishkah
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Wishkah » Fr 16. Jun 2017, 08:18

Hive finde ich nach den ersten paar Runden schon mal richtig, richtig toll, vielen Dank noch mal für den Tipp! Bin wirklich begeistert. Kein großer Aufbau, man kann quasi überall spielen, relativ simple Regeln und trotzdem sehr spannend. Vielleicht gibt es demnächst dann auch noch eine Erweiterung dazu. :smile:

Lustige Geschichte noch: Wir haben das Spiel bei Amazon bestellt und leider ist ein Spielstein etwas beschädigt. Also der Lack ist an einem Spinnenbein und -fühler etwas rausgebrochen und könnte an den Stellen weiter abplatzen. Kein Weltuntergang, aber bei so schönen Spielsteinen auf jeden Fall schade. Deswegen gleich eine Mail geschickt, ob man (vielleicht über den Hersteller) auch einzelne Steine ersetzen könnte. Dazu der Hinweis, dass wir das Spiel ansonsten nicht zurückschicken wollen, weil das keine große Sache ist. Die Antwort: Ist leider nicht möglich, aber sie schicken das Spiel noch mal komplett neu (schon in die Wege gesetzt) und wir sollen unser Spiel dann zurückschicken. Es lebe die Kommunikation.

Fungi und Patchwork sind gestern auch angekommen, die werden heute mal getestet.

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Monkeyson
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » Di 19. Sep 2017, 13:02

Monkeyson hat geschrieben:
Di 13. Dez 2016, 11:00
tOmAtE hat geschrieben:Ich brauche ein Geschenk für ein spielfreudiges befreundetes Paar. Hat da jemand interessante Tipps für Spiele, dich auch zu zweit längeren Spielspaß bringen? Sollte aber trotzdem auch mit mehreren Leuten spielbar sein :)
Der letzte Satz schränkt die Auswahl zum Glück ein, mal schauen:

Meine Frau und ich spielen sehr gerne Pandemie zu zweit, und das schon so häufig, dass wir noch gar keinen Drang verspürt haben, zusätzlich das hochgelobte Pandemic Legacy anzufangen. Zu zweit dem Spiel mit 3 oder 4 Spielern ebenbürtig.
BildBild
Endlich haben wir eine Runde für Pandemic Legacy gefunden, mit den richtigen Leuten macht das zu viert tatsächlich noch ne Ecke mehr Spaß. Und was soll ich sagen? Die Spitzenplatzierung im Ranking von Boardgamegeek hat das Spiel absolut zu Recht inne! Einziger Malus sind die Plastikkomponenten - da nehmen wir, soweit es geht, die Holzteile vom Basisspiel. Geht aber natürlich nur anfangs gut, weil es ja noch Schachteln mit Zusatzmaterial gibt... und Aufkleberbögen zum Regeln überkleben und Charaktere pimpen... und wechselnde Missionsziele... undundund (sind erst im März angelangt, also noch mindestens 9 Partien voller Überraschungen vor uns)!

Absolute Kaufempfehlung! Und zur Spielemesse nächsten Monat kommt schon die Season 2 heraus, hui.

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von dattelpalme » Mi 11. Okt 2017, 15:53

bald ist ja wieder die spiel in essen und ich hab mir jetzt mal grob spiele rausgesucht, die ich mir angucken wollen würde. zwei dinge, die mich sehr ärgern:
1. "london dread" hatte vor ein paar monaten noch eine erweiterung angekündigt. hab jetzt nochmal nachgesehen, und jetzt soll stattdessen eine überarbeitete "zweite" version rauskommen (nicht zur spiel). das find ich ziemlich abfuck, da ich halt die erstversion für gar nicht mal so wenig geld gekauft hatte und von den neuerungen nur profitieren kann, wenn ich mir nochmal das grundspiel kaufe...an den wichtigsten (äußerst genialen) elementen des spiels wird sich aber voraussichtlich nix ändern - es wird eben nur verbessert, was das spiel aufgrund der glückslastigkeit im endgame auch mehr oder weniger nötig hat. ich hoffe noch, dass die entwickler sich da auch was für "early-buyers" überlegen. vielleicht schau ich deshalb mal bei grey fox vorbei ;)
2. pandemic legacy season 2 wird komplett an mir vorbeiziehen, da season 1 wegen fehlendem, konsequenten spielteam fast unangetastet im schrank verstaubt...so viel zum thema: nur einmal spielbar, bei mir ist es tatsächlich wahr. leider.

dafür freue ich mich aber insbesondere auf:

- the pursuit of happiness - community (erweiterung):
wirklich interessant, dass sich bisher kein deutscher verlag an das grundspiel dran traut, obwohl es inzwischen eine erweiterung gibt. da hab ich letztes jahr alles richtig gemacht, indem ich mir die englische version gekauft hab. ein echt schönes und gut umgesetztes "spiel des lebens" mit viel humor. sollte "community" jetzt nicht unbedingt darauf hinauslaufen, dass es zu zweit oder dritt nicht mehr so gut spielbar ist, wird das quasi ein blindkauf.

- gaia project
soll ja quasi die (natürlich irgendwo veränderte) weltraum-version von "terra mystica" werden. ich kam zwar nur ein mal in den genuss, letzteres zu spielen, aber es steht seitdem auf meiner "must-have"-liste. "gaia project" werde ich definitiv mal antesten (müssen), denn ich hab da auch so meine zweifel, ob die version irgendwie besser ist. das spielbrett sieht ja schonmal nicht unbedingt danach aus. das thema (universum/sci-fi) passt mir hingegen sehr gut in den kram, wobei man auf der spiel 2017 ja nur so davon überschwemmt wird. so werde ich mir auch

- clank! in! space!
ansehen. seitdem ich mal "dominion" für mich entdeckt hab, bin ich ein absolutes fan-girl von deckbauspielen. "clank" ist so weit ich weiß nur durchschnittlich gut angekommen. hier lass ich mich mal überraschen, es ist auf jeden fall für bis zu 4 spieler*innen und sieht für mich auch ein bisschen nach worker placement aus ...wird es aber wohl noch nicht auf deutsch geben.

bei dem thema bleibend wäre da noch

- die not alone-erweiterung "exploration"
"not alone" ist ein semi-kooperatives spiel, das ich eigentlich letztes jahr schon aufm schirm hatte. war aber schon ausverkauft, und antesten konnte ich es auch noch nie. das wird jetzt nachgeholt :) ähnliches gilt für

- magic maze und die erweiterung "alarmstufe rot"

ansonsten hätte ich da noch auf der liste:

- photosynthese (wird grad ziemlich gehypet, bin mir aber gar nicht sicher, ob das so mein ding ist)
- rising 5 (wenn ich den verlautbarungen trauen darf, dass es so ähnlich sein soll wie der alte klassiker mastermind, nur als ausgeklügelteres brettspiel, wär ich doch ziemlich begeistert)
- safe house (ein kooperatives horrorspiel? geil!)
- 13 days (historisches zwei-personenspiel (!) zur kubakrise 1963)
- secrets (partyspiel, kgb- und ciaagenten und hippies spielen gegeneinander. klingt nach meinem humor!)
- exlibris (bücher sammeln)
- halloween (geister kontrollieren)
- paper tales (drafting)
- legend of the five rings (drafting)
- custom heroes (soll sowas wie durak/arschloch sein, glaub ich)
- valeria (fantasy-kartenspiel)
- heaven & ale (bier brauen)
- 3 secrets (soll ähnlich wie black stories sein, vielleicht ja besser?)
- codenames duet (name ist programm; hoffe, dass es genauso gut bleibt wie das normale codenames)
- gentes (civilization-ähnlich?)
- a tale of pirates (kooperativ)
- otys (unterwasser im 22. jahrhundert)
- harvest (worker placement)
- gier (kleines kurzes kartenspiel)
- pulsar 2849 (another scifi-spiel; mit würfelmechanismus)
- viral (familienspiel)
- und evtl. zug um zug frankreich/wilder westen, wobei ich da erstmal auf feedback warte, da ich mit der europa-Version schon ganz gut ausgestattet bin :)

werde übrigens donnerstag da sein und bin bisher noch allein. also falls es jemanden geben sollte, dem ich mich anschließen könnte, würde ich mich freuen =)
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Monkeyson
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » Mi 18. Okt 2017, 11:31

dattelpalme hat geschrieben:
Mi 11. Okt 2017, 15:53
[...]

werde übrigens donnerstag da sein und bin bisher noch allein. also falls es jemanden geben sollte, dem ich mich anschließen könnte, würde ich mich freuen =)
Ich bin leider dieses Jahr nicht dabei, was aber auch damit zu tun hat, dass ich noch viel zu viele Neuheiten der vergangenen Jahre ausprobieren oder tiefer ergründen möchte, als dass Kapazitäten für die neuesten Hypes wären.

Ein Pflichtkauf wird für mich lediglich Pandemic Legacy Season 2 sein, da ich - leider im Gegensatz zu dir - eine spaßige und zuverlässige Truppe zum Spielen gefunden habe.

Zudem könnte Codenames Duet eine sinnvolle Abänderung des Grundspiels sein und zu zweit viel Freude bereiten. Das wird im Gegensatz zu dem unnötigen Quasi-Neuaufguss Codenames Pictures aus dem letzten Jahr auf dem Schirm behalten!

Gaia Project erachte ich ebenfalls als unnötig (und ungemein hässlich), da ich an Terra Mystica rein gar nichts zu mäkeln habe und mich daher lieber ausgiebig mit dem älteren Spiel befassen möchte.

Zu Legend of the Five Rings gibt es noch ein paar politisch/soziale Aspekte zu beachten, wie Shut Up and Sit Down zu berichten wissen (Appendix B sowie die Comment Section), vielleicht nicht ganz uninteressant vor der Überlegung, ob man sich zu so einem zeit- und geldraubenden Spielsystem comittet.

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Wishkah
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Wishkah » Mi 18. Okt 2017, 11:55

Monkeyson hat geschrieben:
Mi 18. Okt 2017, 11:31
Zudem könnte Codenames Duet eine sinnvolle Abänderung des Grundspiels sein und zu zweit viel Freude bereiten.
Cool, da bin ich mal drauf gespannt. Die normale Variante hat mir als Partyspiel sehr gut gefallen. :popcorn:

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von defpro » Mi 18. Okt 2017, 16:15

dattelpalme hat geschrieben:
Mi 11. Okt 2017, 15:53
werde übrigens donnerstag da sein und bin bisher noch allein. also falls es jemanden geben sollte, dem ich mich anschließen könnte, würde ich mich freuen =)
Ich bin donnerstags und freitags da. Allerdings sitzen wir donnerstags meist den ganzen Tag bei diesem Spieleverein (die mit dem gelben Bus) und probieren da verschiedene Spiele durch, die die dort im Sortiment haben. Erst am Freitag klappern wir die Hallen ab.
Ich persönlich habe mich auch überhaupt nicht mit Neuveröffentlichungen beschäftigt. Das übernimmt eine Arbeitskollegin, die schon eine Liste erstellt hat, welche Spiele auf der Agenda stehen (ist natürlich auch nicht 100%ig in Stein gemeißelt). Fantasy- und Koop-Spiele sind bei uns meist von Anfang an raus. Ansonsten haben wir grundsätzlich keine Einschränkung.

Falls dich das nicht abschreckt, dann kannst du gerne mal vorbeischauen :wink: Aber ich vermute mal, da du nur einen Tag da bist, dass du eher in den Hallen unterwegs sein willst.

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Baron Samedi
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Baron Samedi » Mi 20. Dez 2017, 13:30

In der letzten Zeit ins Haus gekommen sind:

- Wettlauf nach El Dorado: Schöner Mix aus Wettlauf und Deckbuilding. Einfach zu verstehen, schönes Thema. Das kann man auspacken wenn Leute zu Gast sind, denen Brettspiele schnell zu abstrakt werden. Und trotzdem hat man als Vielspieler durch das Deckbuilding noch seinen Spaß.
- Magic Maze: Apropos abstrakt. Auch wenn die Regeln grundsätzlich nicht kompliziert sind, ist es ziemlich abgefahren. Man steuert eine Heldengruppe kooperativ in Echtzeit durch ein Einkaufszentrum um Ausrüstung zu klauen. Vor allem durch die Sanduhr ein extrem kurzweiliges und fast stressiges Spiel, allerdings auch super lustig. Definitiv nichts zum Entspannen.
- Cottage Garden: Hier kann man entspannen. Es wird ähnlich wie in Patchwork gepuzzelt. Allerdings ganz gemächlich, ohne Stress oder Druck. Und auch wenn man gegeneinander spielt, es bleibt eines der friedlichsten Spiele das ich kenne.


Zu Weihnachten in der Familie verschenkt werden dann noch King Domino und an meine Nichte Leo muss zum Friseur. Letzteres wurde schon probegespielt und ist ein wunderbares Spiel für Kinder ab 5. Außerdem steckt irgendwo in der Post noch Half Pint Heroes. Es ist anzunehmen, dass die Feiertage damit kurzweilig werden. Zumal jetzt endlich mal Pandemic Legacy auf dem Programm steht. Bisher hats noch nie zum Start der Legacy gereicht. Immer nur Pandemie.

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » Mi 20. Dez 2017, 18:39

Baron Samedi hat geschrieben:
Mi 20. Dez 2017, 13:30
Zumal jetzt endlich mal Pandemic Legacy auf dem Programm steht. Bisher hats noch nie zum Start der Legacy gereicht. Immer nur Pandemie.
Hui, viel Spaß dabei! Stecke immer noch mittendrin und bin auch immer noch geflasht. Wichtigste Erkenntnis ist, wie die Mitspieler mit Erfolgen und - je weiter man im Spielverlauf ist - immer mehr Misserfolgen umgehen. Zum Glück kamen nur einzweimal Kommentare, dass man jetzt erst mal ein anderes Spiel brauche - zwei Wochen drauf lag's dann zuverlässig wieder auf dem Tisch (und hat wieder alle begeistert). Ich wünsche dir, dass du eine ähnlich begeisterungsfähige Truppe um dich geschart hast! Zu wievielt spielt ihr?
Baron Samedi hat geschrieben:
Mi 20. Dez 2017, 13:30
- Wettlauf nach El Dorado: Schöner Mix aus Wettlauf und Deckbuilding. Einfach zu verstehen, schönes Thema. Das kann man auspacken wenn Leute zu Gast sind, denen Brettspiele schnell zu abstrakt werden. Und trotzdem hat man als Vielspieler durch das Deckbuilding noch seinen Spaß.
Klingt von der Beschreibung wie Klong!, welches mir sehr viel Spaß bereitet. Dort geht es statt durch den Regenwald durch einen Dungeon, und der besondere Clou ist, dass jedes verursachte Geräusch den Drachen mehr und mehr weckt und wütend macht. Da überlegt man sich dann dreimal, ob man das "Scepter of the Ape Lord" aufheben sollte oder sich den "Monkeybot 3000" als Companion leistet.

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Baron Samedi
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Baron Samedi » Do 21. Dez 2017, 08:44

Clank! sieht super aus, aber viel geekiger als El Dorado. Das geht voll in Richtung Familienspiel.
Pandemic Legacy haben wir vor zu viert zu spielen. Meine Frau, ich und ein befreundeter Brettspielfreak sind fest mit an Bord. Bei Spieler Nummer vier wissen wir nicht ganz, ob es was für ihn ist. Er ist sonst eher so der Computerspieler. Ist halt echt nicht so leicht eine Truppe zusammen zu bekommen bei der man weiß, dass sich alle dafür Zeit nehmen können. Mit welcher Konstellation hast du denn Erfahrungen gemacht? Wäre zu dritt auch ratsam, oder geht da schon viel verloren? Bei Pandemie haben wir die Erfahrung gemacht, dass es mit mehr Spielern etwas einfacher wird, weil man die Jobs besser verteilen kann.

Ach und dann hab ich gestern noch King Of Tokyo und ein Exit Spiel geschenkt bekommen. Hab ja schon hohe Erwartungen an King of Tokyo gehabt, aber die hat es ja meilenweit übertroffen. Hat das Zeug zum Dauerbrenner. Sau lustig, kurzweilig und sehr schön gestaltet.
Und bei Exit bin ich sehr gespannt, hab das noch nie gespielt, soll aber ja sehr spannend sein.

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Mastodoniel
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Mastodoniel » Do 21. Dez 2017, 13:42

MairzyDoats hat geschrieben:
Di 29. Nov 2016, 23:57
Mastodoniel hat geschrieben:Vor zwei Wochen haben wir im Katzencafé in Amsterdam "Exploding Kittens" gespielt, ein kurzweiliges und witziges Kartenspiel für 2-5 Spieler. Ab drei Spielern macht es so richtig Spaß, es geht aber auch zu zweit. Letzte Woche war es dann zufällig im Angebot bei der Amazon Cyber Monday Woche und wurde sofort gekauft.
Das hab ich schon ewig hier rumliegen und habe es noch nie gespielt. :grin:

Es gibt mit Imploding Kittens auch eine Erweiterung (Es gibt ja sowieso neben der normalen auch eine NSFW-Version) und die Macher haben jetzt auch ein neues Spiel entwickelt: Bears vs. Babies. :lol:

Alle Spiele finde ich nur leider sehr teuer.

[bbvideo=560,315][/bbvideo]
Die Kickstarter Kampagne war wohl erfolgreich, weil das Spiel dieses Jahr erschienen ist. Vor Kurzem gab es das beim Amazon Black Friday für rund 30 Euro. Kommt in einer schönen Plüschverpackung und das Spiel ist besser als Exploding Kittens, weil es etwas strategischer ist und auch schon ab 2 Spielern Spaß macht. Werde es zu Weihnachten verschenken.

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Monkeyson
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » Do 21. Dez 2017, 19:14

Baron Samedi hat geschrieben:
Do 21. Dez 2017, 08:44
Pandemic Legacy haben wir vor zu viert zu spielen. Meine Frau, ich und ein befreundeter Brettspielfreak sind fest mit an Bord. Bei Spieler Nummer vier wissen wir nicht ganz, ob es was für ihn ist. Er ist sonst eher so der Computerspieler. Ist halt echt nicht so leicht eine Truppe zusammen zu bekommen bei der man weiß, dass sich alle dafür Zeit nehmen können. Mit welcher Konstellation hast du denn Erfahrungen gemacht? Wäre zu dritt auch ratsam, oder geht da schon viel verloren? Bei Pandemie haben wir die Erfahrung gemacht, dass es mit mehr Spielern etwas einfacher wird, weil man die Jobs besser verteilen kann.
Der Aspekt stimmt hier weiterhin, jedoch kommt ausgleichend hinzu, dass man zu viert seltener dran ist, um seinen Charakter aus Gefahrenzonen zu entfernen - was im Grundspiel ja total egal war. Käme also auf den Versuch an...

Wir spielen zu viert, das ist super wegen der ganzen Interaktion. Jeder sieht mal irgendwas Kluges oder macht mal nen Denkfehler, alle haben spezielle Fähigkeiten und leiden mit, wenn mal was schiefgeht. Zu dritt soll es aber auch super sein, und in der richtigen Konstellation würde ich es auch zu zweit spielen (nur dann vielleicht mit je 2 Helden?).

Die Frage ist also eher: bereichert #4 eure Runde? Ohne ihn zu kennen, würde ich sagen: super Voraussetzungen! Als Computerspieler kennt er das System von Errungenschaften und Aufwertungen und wird das direkt zu schätzen wissen. Und selbst wer sonst keine Brettspiele spielt, wird hier von der Thematik mitgenommen und nicht wieder losgelassen!

Und wenn er es später doch nicht so packend finden sollte, kann man jederzeit auf 3 Spieler downgraden, wohingegen ein neuer Spieler eher schwierig einzugewöhnen ist. Macht nur einen Fehler nicht, dass einer in der Runde so viele Tipps gibt, dass er die anderen Charaktere quasi mitspielt! Dann lieber mal nen suboptimalen Zug geschehen lassen!

Viel Spaß euch!

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Wishkah
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Wishkah » Do 28. Dez 2017, 11:25

Codenames Duett, die (ab) 2-Spieler-Version von Codenames, macht nach ein paar Runden auf jeden Fall ordentlich Spaß. Hab das Original nur einmal mit einer größeren Gruppe auf einer Party gespielt und das hat mir sehr gut gefallen. Schön, dass es jetzt auch zu zweit geht.

Das Spielprinzip bleibt so ziemlich gleich, nur dass man jetzt quasi zu zweit kooperativ gegen die Zeit (rundenbasiert) spielt. Der Schwierigkeitsgrad passt auch, wobei man den sogar selbst noch in beide Richtungen anpassen könnte. Und es gibt einen einfachen Storymodus in Form von schwerer werdenden Runden.

Erster Eindruck: :thumbs:

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Quadrophobia » Do 28. Dez 2017, 11:53

Hab Game of Quotes von Marc Uwe Kling zu Weihnachten bekommen. Wer es nicht kennt: Es geht um das falsch zuordnen von Zitaten. Die erste Runde war auf jeden Fall ein ziemlicher Spaß.
Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie stehen, und dorthin rudern, wo sie nicht mehr stehen können.

- Frontex

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von MetalFan94 » Do 28. Dez 2017, 17:11

Quadrophobia hat geschrieben:
Do 28. Dez 2017, 11:53
Hab Game of Quotes von Marc Uwe Kling zu Weihnachten bekommen. Wer es nicht kennt: Es geht um das falsch zuordnen von Zitaten. Die erste Runde war auf jeden Fall ein ziemlicher Spaß.
Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie stehen, und dorthin rudern, wo sie nicht mehr stehen können.

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Hab ich auch- das Spiel macht Bock :)
Halt mal kurz ist auch super
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Stebbie » Do 28. Dez 2017, 17:20

Derartige Spiele sind aber schnell nach 2-3 Runden ziemlich abgenutzt.
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von dattelpalme » Fr 29. Dez 2017, 19:03

mit pandemic season 1 haben wir in wechselnder besetzung auch weitergespielt und sind inzwischen im juni angelangt. letztlich funktioniert es auch zu zweit, ist jedenfalls besser als es gar nicht zu spielen...optimal ist natürlich eine feste gruppe, aber hat jetzt auch niemanden gestört, wenn wir mal zu zweit oder dritt weiter gezockt haben. würde aber definitiv zustimmen, dass es zu viert schwieriger ist, weil man weniger planen kann.

zu weihnachten hab ich mein erstes munchkin (christmas light) geschenkt bekommen, konnte ich aber leider noch nicht richtig antesten. wird wahrscheinlich dann um die jahreswende rum etwas.

auf der spielmesse gab es:
- magic maze + erweiterung. das spiel ist wirklich der knaller, vor allem beim allerersten mal. hatte jetzt unterschiedliche spielrunden und jedes mal haben sich erstmal alle weggemacht vor lachen und wolten unbedingt noch eine runde spielen. das ist so eines der spiele, wo verlieren fast schon spaß macht - denn wenn man es dann schafft, ist es plötzlich öde:D aber dafür gibt es unterschiedliche spielmodi, die den schwierigkeitsgrad ganz gut anpassen können.
die erweiterung zu kaufen war so gesehen quatsch. das grundspiel an sich bietet schon genug abwechslung und wenn man es nicht so häufig spielt, kommt man gar nicht dazu, das voll auszunutzen. aber mal schauen, so kann es jedenfalls nie wirklich langweilig werden...
- photosynthesis. dabei geht's darum, bäume zu säen und großzuziehen, indem man lichtpunkte sammelt. die sonne geht einmal ums spielbrett rum und gibt auf diese weise immer in unterschiedliche richgungen licht. je nach dem wie groß die bäume sind, kann man auf andere schatten werfen und so die anderen ärgern etc. das artwork und thema sehen echt harmlos aus, aber das ist so ein richtig gemeines spiel, was ich so nicht erwartet hätte.
- 13 tage. ein historisches zwei-personen-spiel zur kubakrise, das ich noch nicht so ganz gerafft habe. ein bekannter hatte das vom mechanismus mit irgendeinem anderen, angeblich genialen zwei-personen-spiel verglichen, aber mir hat es bisher noch nicht so viel freude bereitet. hatte daher schon überlegt, es zu verkaufen.
- pursuit of happiness erweiterung. wie erwartet wieder kreative, tolle ideen :)

statt die erweiterung von magic maze und 13 tage hätte ich mir viel eher gaia project holen sollen. denn inzwischen ist eigentlich überall geäußert worden, dass es trotz hässlichem design das bessere terra mystica sein soll...
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von nilolium » Mo 1. Jan 2018, 23:51

haben gestern zum ersten mal mysterium gespielt. boah, wie derbe bock das gemacht hat! ist wie eine art dixit in mehreren variationen mit gruselgeschichten-unterbau.

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Sjælland » Di 2. Jan 2018, 17:35

Hat eigentlich schon mal jemand Es war einmal... gespielt? Hatte das mal vor ein paar Jahren vorrangig wegen der schönen Schachtel gekauft und es auch ein paar Mal gespielt, was sehr viel Spaß gemacht hat. Jetzt nach über einem Jahr auf einer Hütte in Vorarlberg mehrmals gespielt und es ist auch da gut angekommen, weil man eine gewisse kreative Freiheit besitzt. Man bekommt Begriffskarten auf die Hand und muss damit ein Märchen erzählen, dabei muss man das Märchen so erzählen, dass es am Ende zur eigenen Märchenende-Karte passt. Allerdings kann der Erzähler auf verschiedene Weisen unterbrochen werden oder auch freiwillig abgeben und der neue Erzähler versucht wiederum, das Märchen auf sein Ende hin zu erzählen. Es kommen so immer sehr lustige, ziemlich abgefahrene Geschichten zustande, die größtenteils für viel Gelächter und Unterhaltung sorgen. Dabei ist es recht kurzweilig, was man bei der Beschreibung vllt nicht erwarten mag, Spielzeit max. 15 Minuten pro Runde, wenn nur Erwachsene spielen. Gibt wohl auch ein paar Erweiterungsdecks zum Hauptspiel, habe mich aber selber noch nicht darüber informiert.

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Wishkah » Di 2. Jan 2018, 17:55

Sjælland hat geschrieben:
Di 2. Jan 2018, 17:35
Hat eigentlich schon mal jemand Es war einmal... gespielt?
Ein Freund von mir steht total darauf und hat das Spiel eine Weile lang zu jeder Party mitgeschleppt. Meins ist es nicht so, weil ich normalerweise nicht so der Erzählbär bin und mir das alles zu frei war.

Kann aber verstehen, wenn man das mag. Auf jeden Fall mal was anderes. :smile:

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » Di 2. Jan 2018, 18:50

nilolium hat geschrieben:
Mo 1. Jan 2018, 23:51
haben gestern zum ersten mal mysterium gespielt. boah, wie derbe bock das gemacht hat! ist wie eine art dixit in mehreren variationen mit gruselgeschichten-unterbau.
Hat mich zu Weihnachten auch mal wieder begeistert, die Karten sind einfach wundervoll gelungen und tragen zur packenden Atmosphäre bei.

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Einziges Manko sind diese Hellsichtsplättchen, die gegenüber der ursprünglichen, ukrainischen Version hinzugekommen sind. Ich wüsste zumindest nicht, warum man plötzlich in der zweiten Phase nicht mehr kooperativ spielen sollte, das passt thematisch gar nicht. Daher lassen wir die Hellsichtsplättchen jetzt immer komplett raus und spielen die zweite Phase so, dass jeder alles sehen darf.

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von dattelpalme » Di 2. Jan 2018, 19:07

das positive an den hellsichtplättchen ist meiner meinung nach, dass es dadurch eben ein bisschen kniffliger/schwieriger wird, das spiel zu gewinnen.

wir haben in unterschiedlichen besetzungen auch wieder viel gezockt. für mich das erste mal "der widerstand", das so ähnlich wie werwolf funktioniert, wobei ich das bisher auch eher selten gespielt habe. in der entscheidenden runde war es so krass nervenaufreibend, dass wir sicherlich ne dreiviertel stunde diskutiert haben. ich fands schon sehr cool, andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass es die agent*innen immer wesentlich schwerer haben, überhaupt zu gewinnen.
ansonsten wieder magic maze, das kartensortier-spiel "111" und eins meiner lieblingsspiele: die "nicht jugendfreie" version von "krazy words". ein freund ist dabei vor lachen fast gestorben :mrgreen:
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Monkeyson » Mi 3. Jan 2018, 14:49

dattelpalme hat geschrieben:
Di 2. Jan 2018, 19:07
das positive an den hellsichtplättchen ist meiner meinung nach, dass es dadurch eben ein bisschen kniffliger/schwieriger wird, das spiel zu gewinnen.
Dafür kann man doch auch die Anzahl der Raben begrenzen. Mehr als einer pro Spiel macht es in meinen Augen viel zu leicht, außer vielleicht beim Spiel mit Kindern. Und/oder man kann die Anzahl der Verdächtigen erhöhen.

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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Flecha » Do 4. Jan 2018, 10:23

Madame und ich haben Time Stories zum Geburtstag bekommen (ebenso wie die uns schon bekannten Dixit und Legenden von Andor - grandios!).

Letzte Woche erstmals angespielt. Quasi eine Mischung aus RPG und Escape Room-Kram. Teamspiel, mehrere Orte, Personen und Auswahlmöglichkeiten und ein Geheimnis, das es zu lösen gilt. Haben gut lange dran gesessen - grob von 21 bis 1 Uhr. Hat schon ziemlich Spaß gemacht.

Die nächsten Karten-Sets mit neuen Spielen (die Grundbausteine sind immer die selben, durch neue Decks kann man das dann aber auch mehr als einmal benutzen) kosten rund 20 Euro. Ist zwar für "nur ein paar Karten" recht teuer, aber dafür sind die auch ziemlich schön designed und man hat ja auch echt mehrere Stunden was davon.

Wer auf sowas steht: Kann ich empfehlen.
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Wishkah
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Re: Unplugged Zocken: Spiele zum Anfassen

Beitrag von Wishkah » Fr 29. Jun 2018, 20:56

Spielt hier niemand mehr?

Wir haben in letzter Zeit ein paar (hauptsächlich Zwei-Spieler-)Spiele unserer Sammlung hinzugefügt:

Bei Kodama soll jeder Spieler einen Baum vom Stamm aus in verschiedene Richtungen wachsen lassen. Dazu werden nacheinander Ast-Karten angelegt, die (je nach aufgedruckten Symbolen) Punkte bringen. Das Spiel verläuft in drei Runden (Frühling, Sommer, Herbst), in denen jeweils eine zusätzliche Regel gilt. Am Ende jeder Runde spielt jeder Spieler noch einen Kodama (japanischer Baumgeist) aus, der in den Baum einziehen soll und noch mal Punkte bringt. Wir haben erst einmal gespielt, aber der erste Eindruck ist wirklich super. Nicht zu komplex, schön gestaltet und es macht auf jeden Fall Spaß. Außerdem spielt man eher nebeneinander und sammelt für sich seine Punkte, anstatt den Baum des Gegners abzusägen. Funktioniert mit bis zu fünf Spielern.

The Mind soll wohl auf einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sein wie The Game. Letzteres habe ich aber noch nicht gespielt, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Das Spiel verläuft kooperativ in zwölf Runden, in denen jeder Spieler zuerst eine, dann zwei, dann drei (und so weiter...) Karten auf die Hand bekommt. Auf den Karten steht jeweils eine Zahl von 1-100. Mit den Karten soll dann pro Runde von beiden Spielern ein Stapel in aufsteigender Reihenfolge gebildet werden. Die Runde ist vorbei, wenn alle Karten gelegt wurden. Der Clou: Die Spieler zeigen sich gegenseitig ihre Karten natürlich nicht und es darf nicht verbal oder auf irgendeine andere Art und Weise kommuniziert werden. Trotzdem muss man es schaffen, die Karten in der richtigen Reihenfolge auszuspielen, ansonsten verliert man ein Leben. Sind alle Leben weg, hat man das Spiel verloren. Sind alle Karten ausgespielt, geht es in die nächste Runde.

Wie funktioniert das?
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Auch dieses Spiel gefällt mir vom ersten Eindruck gut. Wenn man nur zu zweit spielt und sich gut kennt, macht es die ganze Sache aber auf jeden Fall leichter. So haben wir es gleich beim ersten Mal in Runde 12 geschafft, wo wir dann unser letztes Leben verloren haben.
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Was mir am Spiel nicht so gefällt, ist die Aufmachung. Das ist mir ein bisschen zu übertrieben und unstimmig mit den Psycho-Hasen, Ninja-Sternen (warum?) etc. Ansonsten aber eine runde Sache!

Bei Hanamikoji geht es darum, die Gunst von sieben Geishas zu gewinnen, die als Spielkarten zwischen den beiden Spielern liegen. Jede Geisha hat eine unterschiedliche Punktzahl (2, 2, 2, 3, 3, 4, 5). Entsprechend viele Karten gehören zu den Geishas, die von den Spielern abgelegt werden. Wer am Ende einer Runde mehr Karten bei einer Geisha abgelegt hat, gewinnt diese. Das Spiel hat gewonnen, wer entweder vier Geishas oder elf Punkte errungen hat. Die ganze Sache ist sehr taktisch ausgelegt und überfordert mich im Moment noch etwas, weil einem pro Runde nur eine von vier Aktionen zur Verfügung steht, bei denen der Gegenspieler auch mitwirken kann. Die Aufmachung gefällt mir aber sehr gut, ich steh irgendwie auf den ganzen Japan-Kram. Und Spaß macht es allemal.

Auch Machi Koro ist japanisch angehaucht, allerdings nicht so stark wie Kodama und Hanamikoji (alle drei übrigens vom Kosmos-Verlag). Bei diesem Spiel geht es darum, eine Stadt aufzubauen. Man gewinnt Geld, kauft sich davon neue Gebäude (in Form von Karten) und gewinnt dadurch wiederum mehr Geld. Die ganze Geschichte basiert allerdings größtenteils auf Würfelglück, da die Augenzahl entscheidet, welche der errichteten Gebäude "aktiviert" werden und einem selbst oder dem Gegenspieler Geld bringen. Trotzdem ganz lustig, wenn auch vom ersten Eindruck nicht so spannend wie die anderen beiden Spiele unseres Japan-Trios. Eine Erweiterung gibt es übrigens auch noch, die das Spiel weniger würfelabhängig machen soll. Vielleicht wird es dadurch noch besser.

Coup ist ein Kartenspiel für kleinere Gruppen. Jeder Spieler startet mit zwei Rollenkarten, die über verschiedene Fähigkeiten verfügen (z.B. Geld klauen, einen Angriff vereiteln, andere Spieler angreifen etc.). Die anderen Spieler sehen aber nicht, welche Karten man hat. Ziel ist es, Geld zu sammeln und mit verschiedenen Aktionen die anderen Spieler zu eliminieren, also die Rollenkarten umzubringen. Der Clou dabei ist, dass man vorgeben kann, andere Rollenkarten zu haben. Es geht also auch darum, die Gegenspieler zu täuschen, wobei jeder Zug von jedem Spieler angezweifelt werden kann und man im Misserfolg ein Leben (in Form einer seiner Rollenkarten) verliert. Gewonnen hat am Ende der Spieler, der als letztes eine Rollenkarte übrig hat. Ein super unterhaltsames und kurzweiliges Spiel, das uns sogar so gut gefallen hat, dass wir uns eine eigene Harry-Potter-Version mit diversen Erweiterungskarten gebastelt haben. :grin:

Und zu guter Letzt: Kahuna ist schon ein älteres Spiel, das wir vor ein paar Wochen für uns entdeckt haben. Es geht kurz gesagt darum, die Vorherrschaft über kleine Inseln zu gewinnen, indem man mehr als die Hälfte der Verbindungen von einer Insel zu den Nachbar-Inseln besetzt. Dabei wechseln die Machtverhältnisse ständig und es kann unheimlich schnell passieren, dass eine gerade noch sicher geglaubte Insel dem Gegenspieler in die Hände fällt. Macht sehr viel Spaß und man kann den Gegenspieler schön ärgern.


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