Quadrophobia hat geschrieben: ↑Sa 4. Jan 2020, 22:32
Ich spiele gerade Shadow of the Tomb Raider und die neue Trilogie gehört zu meinen absoluten Lieblingen auf der aktuellen Konsolengeneration. Allerdings ist das Spiel inzwischen etwas überladen und kommt auch atmosphärisch nicht ganz an den Vorgänger ran. Insgesamt sind Setting, Detailverliebtheit und Gameplay aber einfach so super, dass man die mittelmäßige Story eigentlich gar nicht braucht.
Ich bin da doch eher #teamuncharted. Tomb Raider nimmt sich mir zu ernst, aber das stört dich wohl nicht, wenn du über die Story hinwegsehen kannst. Bei mir geht das irgendwie nicht und da kommt mir der Humor von Uncharted einfach gelegen.
Das ging schon mit dem unfassbar dämlichen Anfang von Rise of the Tomb Raider los. Da will man eine Coming-of-Age-Geschichte erzählen, wie die anfangs noch schüchterne und unschuldige Lara Croft zu sich findet und setzt sie dann direkt zu Beginn dermaßen brutalen Erlebnissen aus, die keine normale Psyche wohl überstehen würde.
Klar, ist absurd, dass ich mich hier über mangelnden Realismus aufrege, aber ich fand es einfach wahnsinnig dämlich, dass der Ansatz des Reboots so umgesetzt wurde. Sie tötet direkt zu Beginn auf brutalste Weise, überlebt schlimmste Verletzungen und baut 1262 verschiedene Todesanimationen ein und verkauft das dann als Coming-of-Age? Hm.
Joa, Gameplay war schon in Ordnung, aber auch da empfand ich es einfach als nicht so rund wie Uncharted.
Passend dazu gleich ein Tipp: ab 07.01. gibt es bei PS Plus kostenlos die Nathan Drake Collection, dann kann man schön nochmal die Teile 1-3 nachholen.