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...mir geht's halt einfach scheiße

Von Spam bis Gott und die Welt
Ruby
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Mo 23. Okt 2017, 21:37

Das tut mir leid für dich Balti. :sad:

Aber Klaus hat recht. Oft ist es so, dass man sich gegenseitig runter zieht.

Beziehe es nicht zu sehr auf deine Person. Ich denke sie ist derzeit eventuell zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
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Ruby
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Mo 12. Feb 2018, 17:28

Heute vor einer kalten Tür gestanden. :sad:
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Quadrophobia
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Quadrophobia » Mo 12. Feb 2018, 17:42

Ruby hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 17:28
Heute vor einer kalten Tür gestanden. :sad:
Ich hoffe, das bedeutet nicht, was ich befürchte :sadno:

Ruby
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Mo 12. Feb 2018, 18:10

Quadrophobia hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 17:42
Ruby hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 17:28
Heute vor einer kalten Tür gestanden. :sad:
Ich hoffe, das bedeutet nicht, was ich befürchte :sadno:
Doch.
War zum Glück nicht alleine bzw. hat der Pflegedienst ihn gefunden. Ich kam dazu, weil ich einen Termin mit ihm hatte. Deswegen war ich ziemlich überrumpelt. Hatte aber ein schlechtes Gefühl oder Vorahnung. :|
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Baltimore
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Baltimore » Do 22. Mär 2018, 21:44

Ich hab ja schon öfter hier in den Thread gepostet und jedes Mal gedacht, dass es gefühlt nicht mehr schlimmer werden kann, sondern nur noch besser wird.

Die letzten Tage ist mir dann aber noch einmal komplett der Boden unter den Füßen weggezogen wurden.
Meine Mutter ist vor drei Wochen nach einer Routine-Untersuchung bei ihrem Lungenfacharzt ins Krankenhaus gekommen und vorgestern haben wir erfahren, dass sie 'Stage 4 Cancer' hat und man nichts mehr für sie tun kann. Das kam jetzt komplett überraschend. Wir haben sie jetzt heute wieder mit Heim genommen.

Wir haben natürlich auch überhaupt keine Ahnung, wie viel Zeit sie noch hat, nur das sie irgendwann keine Luft mehr bekommen wird.

Ich habe keine Ahnung, wie wir das durchstehen sollen und ich würde am liebsten auch einfach nur Sterben, weil mich die Situation einfach komplett überfordert. :cry:
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Norakete
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Norakete » Fr 23. Mär 2018, 07:14

Bin gerade viel zu müde, um die besten Worte zu finden, aber ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Gute, dass du die nächste Zeit so gut es geht überstehst. Fühl dich gedrückt! :herzen2: das bringt jetzt zwar vllt nicht ganz so viel, aber es schadet ja auch nicht :)
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Taksim
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Taksim » Fr 23. Mär 2018, 14:35

Mann, das ist einfach scheiße. Sollte keiner erleben müssen, aber für dich tut's mir besonders Leid!
Ich hoffe, du kannst irgendwie die Kraft aufbringen, das auszuhalten. Auch wenn es unvorstellbar schwer sein muss.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Sa 24. Mär 2018, 01:35

Balti, das tut mir leid. Das ist wirklich eine Scheißsituation.
Ich musste meine Mtter vor fast genau einem Jahr gehen lassen. Steh ihr einfach bei und verabschiede dich. Wünsche dir viel Kraft dafür. Ich weiß, dass es schwer ist.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von mattkru » So 25. Mär 2018, 21:08

Es tut mir sehr leid sowas lesen und mir fällt auch absolut nichts ein, was ich schreiben kann, um die Situation irgendwie für dich zu verbessern. Denk einfach daran, das wir hier für dich da sind!


Meine Eltern sind mittlerweile auch in einem Alter (71 bzw. 66), in dem jeden Tag so eine Hiobsbotschaft kommen könnte. Ich war letztens schon etwas geschockt, als meine Mutter mir erzählte, das sie wegen ihren Rückenschmerzen mittlerweile eine Opioid nehmen muss. Ich weiss nicht was es ist, aber man hört ja schon Horrorstorys über Sachen Fentanyl oder Oxycodon.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Mo 26. Mär 2018, 17:38

Der Onkel meines Mannes ist letzte Woche gestorben. Wegen eines Hirntumors, der zu spät entdeckt worden ist. Der war auch noch keine 70. :|

Meine Eltern sind mit 67 bzw 66 gestorben, mein Vater an Krebs, meine Mutter an den Folgen ihres langjährigen Alkoholkonsums. :sadno: Sie war leider sehr depressiv nachdem wir Kinder größer wurden. :|
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von mattkru » Mo 20. Aug 2018, 12:13

Am Samstag mit drei Freunden unterwegs. Irgendwann hatten die drei 5-10 Minuten darüber geredet, wer schon mal welche Psychopharmaka genommen hat. Ich fand das gleichmaßen witzig und bizarr (weil so ähnlich schon mal gesehen in ‚Silver Linings Playbook’) aber auch sehr erschreckend als Indikator für die heutige Gesellschaft.
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Baltimore
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Baltimore » Mo 20. Aug 2018, 12:45

Meine Mutter ist gestern gestorben. Zum Glück ist sie letztendlich nach den letzten für alle harten Monaten ganz friedlich eingeschlafen.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Frahm » Mo 20. Aug 2018, 12:48

Mein Beileid, Balti, es tut mir wahnsinnig leid, das zu hören.
Bleib stark, auch wenn es schwer fallen mag..

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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von mattkru » Mo 20. Aug 2018, 14:42

Mein aufrichtiges Beileid. Fühl dich ganz doll gedrückt.
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Baltimore
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Baltimore » Sa 25. Aug 2018, 11:51

Danke für die netten Worte und die von Robin organisierte Mix-CD! Bin jetzt erst einmal froh, wenn die Beerdigung am Dienstag über die Bühne gegangen ist und wir hier ein wenig zur Ruhe kommen.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Sa 25. Aug 2018, 12:27

Oh, ich lese das jetzt erst. :sad: Das tut mir sehr leid. :sad:
Ich wünsche dir viel Kraft für Dienstag.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von karmapolice91 » Mo 19. Nov 2018, 22:07

seit kurzem immer wieder mit panik-/ und angstattacken zu kämpfen. wenn ich dieses jahr etwas gelernt habe, dann dass emotionale last ein leben erheblich bestimmen kann.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von mattkru » Di 30. Jul 2019, 22:23

Wie kommt ihr eigentlich mit der Tatsache zurecht, das die Erde zunehmend immer mehr vor die Hunde geht?

Trump, Brexit, beschleunigter Klimawandel, AfD, Backlash, verpennte Energiewende, Insektensterben, KI-Überwachung, Rechtspopulisten, Meere voller Plastikmüll, Tropenabholzung, Todeslisten von Rechten für den Tag X, Überbevölkerung, massives Artensterben, ...

Ich muss sagen, das mich das alles zunehmend immer mehr fertig macht. Für irgendwas zu sein oder sich für irgendwas einzusetzen, bringt nichts, da die Gegenbewegung einfach zu groß ist und der eigene Einsatz einfach nur ein winzig kleiner Tropfen auf einem riesig großen Stein ist.

Was soll man machen?:
- Sich seinen ‚Ich hab es zumindest versucht‘-Wohlfühlkokon schaffen und trotz der Welt da draußen versuchen, ein gutes Leben zu führen (Veganismus, soziales Engagement, Umweltschutz, usw.). Auch wenn es quasi nichts bringt...
- ‚Nach mir die Sintflut‘-Hedonismus/Eskapismus und so tun, als wenn nichts wäre und die letzten 1-2 ‚guten‘ Jahrzehnte einfach nur so gut es geht noch genießen.
- Einfach alles mit bissigem Zynismus hinnehmen und lachend dem Ende entgegen sehen.
- Sich irgendwelchen Idioten anschließen.
- ‚Vogelstrauß-Taktik‘ und sich hinterher wie alle anderen wundern, wie es nur so weit kommen konnte.
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von therewillbefireworks » Mi 31. Jul 2019, 00:47

Ich schwanke zwischen den ersten dreien, im Endeffekt ist es eine Mischung davon, irgendwie. & Muss auch sagen, dass es mich immer wieder mal ganz schoen fertig macht, wie sich das alles gerade entwickelt. :cry:
¯\_(ツ)_/¯

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Doncamillo
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Doncamillo » Mi 31. Jul 2019, 08:27

Jeder Tag ist äußerst wertvoll!
Ja, es kommt noch schlimmer, aber wir können jetzt schon in das neue Leben kommen.
Ich durfte das vor über dreißig Jahren erleben und freue mich heute noch an der Gegenwart Gottes, ER ist seither allezeit bei mir.
Er hat einen wunderbaren Plan für jeden von uns, wir dürfen uns entscheiden.....
:thumbs:
Sehen wir uns beim "Point of Return" am Südeingang vom Hurricane-Festival?
seit 1998 :-) +
Grundsätzliches findest du hier: viewtopic.php?f=8&t=430

mattkru
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von mattkru » Mi 31. Jul 2019, 08:42

Ich drücke es jetzt sehr neutral aus: religiösen Eskapismus sehe ich für mich als die allerallerallerallerallerallerletzte mögliche Option an.
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Karo
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Karo » Mi 31. Jul 2019, 09:16

Gute Frage, die ich mir in letzter Zeit auch vermehrt stelle.

Mittlerweile: Ich tue mein Möglichstes; versuche, keiner Diskussion aus dem Weg zu gehen (ohne dabei zu Missionieren, aber stets mit dem "Steter Tropfen..."-Gedanken) und kneife bei den Tagesthemen die Augen zu, wenn über die brennende Arktis berichtet wird, da ich sonst leicht panisches Herzrasen kriege.

Es kam auch immer wieder der Gedanke, ob es eine gute Idee ist, ein (zweites) Kind in diese Welt zu setzen. Aber wir sind wohl "naive Weltverbesserer" und denken an Visionäre wie Boyan Slat und andere, die sehr gute Lösungsansätze haben und hoffen, dass die Jungs ihren Beitrag leisten.

Gelöschter Benutzer 408

Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 31. Jul 2019, 09:36

Doncamillo hat geschrieben:
Mi 31. Jul 2019, 08:27
Jeder Tag ist äußerst wertvoll!
Ja, es kommt noch schlimmer, aber wir können jetzt schon in das neue Leben kommen.
Ich durfte das vor über dreißig Jahren erleben und freue mich heute noch an der Gegenwart Gottes, ER ist seither allezeit bei mir.
Er hat einen wunderbaren Plan für jeden von uns, wir dürfen uns entscheiden.....
:thumbs:
Du meinst, ein Holocaust hat Gott nicht gereicht, sodass er nun die Idioten, die einen zweiten in die Wege leiten wieder an den Start bringt? Läuft bei dir.

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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von der_dicke_michel » Mi 31. Jul 2019, 16:09

Gute Frage, Mattkru.
Keine Ahnung, wie lange wir das Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen, noch aushalten/aufhalten können. Ich bin 74er Jahrgang, großgeworden mit NATO Doppelbeschluss, Aufrüstung, Kalter Krieg, Waldsterben, Tschernobyl, Eurodance und was weiß ich noch alles.
...but alive haben das Anfang der Neunziger sehr schön zusammengefasst:
"Oh seht uns an, wir stehen vor den Trümmern dieser Zivilisation.
Ein paar clevere Affen erfanden das Rad, hier kommt die letzte Generation,
Die noch ein bischen menschenwürdig leben kann, die Gräber stehen bereit.
Und jeder sieht wie alles zusammenbricht, weil nichts unendlich steigt.
Und was mach ich, leb vor mich hin, versuch den Hass zu kontrollieren,
Und das Gewissen wird beruhigt, wenn wir hier artig Müll sortieren.
Und Gewaltphantasien für eine Sache die keiner will.
Und einige beuten diese Erde so aus, der Rest ist artig und bleibt still..."
Ich hab mich in meiner Hilflosigkeit und Verzweiflung darüber oft sehr einsam gefühlt. Aber immer in diesen Momenten habe ich Menschen gefunden, die sich genau so gefühlt haben. Oft sind durch gemeinsam erlebte Empfindungen wie wütend, traurig oder enttäuscht sein ganz tolle, manchesmal sehr nachhaltige Aktionen, Strukturen und Projekte entstanden, die die Welt ein bisschen besser und erträglicher machten.
Und weil es so etwas wie Solidarität, Gemeinsinn und Empathie gibt und die wundervollen Momente, die sich daraus ergeben, haben meine Frau und ich für uns entschieden, dass es kein Fehler ist, sich für eigene Kinder zu entscheiden. Auch meine Kinder sollen laufen lernen, sich auf die Schule freuen, Freunde finden, sich verlieben, erwachsen werden, Glück und Enttäuschungen erleben, Leidenschaften und Werte entwickeln und daraus im Idealfall Entwürfe für ein selbstbestimmtes, gutes Leben gestalten.
Und wenn ich mich so umgucke, ist da auch viel Gutes in der Welt, vieles, was Hoffnung macht, dass zumindest ein ganzer Haufen Menschen erkannt hat, dass wir etwas (fundamental) ändern müssen, wenn wir in einer besseren Welt leben wollen. Zwing mich jetzt nicht Beispiele zu nenen, es sind soo viele.
live your heart and never follow

Ruby
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Re: ...mir geht's halt einfach scheiße

Beitrag von Ruby » Mi 31. Jul 2019, 16:45

Das hast du sehr schön geschrieben Michel. :herzen2: Ich empfinde da ähnlich. Manchmal ist es zum Verzweifeln - insbesondere hab ich ein Problem mit der ganzen Menschenverachtung. Grundsätzlich versuche ich es einfach besser zu machen. Menschen respektvoll und freundlich zu begegnen und hoffe, dass es sich auf andere überträgt. :doof:
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