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Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

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Dieter Meyers
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Dieter Meyers » Sa 4. Feb 2023, 12:25

Gestern Bones and All geschaut, der gerade günstig bei Prime zu leihen ist. Insgesamt hat er mich eher nüchtern zurückgelassen. Ein paar interessante Momente hatte das Ganze cineastisch und philosophisch irgendwie schon, aber am Ende blieb mir die Thematik insgesamt zu flach und insbesondere das Ende empfand ich irgendwie als deplatziert im Vergleich zum Rest des Films.

Was mich aber sehr überzeugt hat, ist der Soundtrack, der sich in den späten 80ern verorten lässt und mit Duran Duran, Joy Division und New Order schön funktioniert. Hinzu kommen eigene Kompositionen von Atticus Ross und Trent Reznor, die an der ein oder anderen Stelle an alte ruhige und wunderschöne NIN-Songs erinnern
Da lohnt es sich auf jeden Fall, mal reinzuhören!
„Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Ein Moritatensänger singt eine Moritat."

mattkru
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von mattkru » Di 21. Feb 2023, 11:26

smi hat geschrieben:
Do 12. Jan 2023, 10:24
loxiran hat geschrieben:
Do 12. Jan 2023, 10:00
6,5 mio in deutschland scheinbar schon ;-)
Milliarden Fliegen können nicht irren: Fresst Scheisse!
Mittlerweile hat Avatar 2 vom weltweiten Umsatz her Titanic überholt und ist auf Platz 3 der All Time Charts (nach Avatar und Avengers Endgame).
Jetzt darf James Cameron also auch Teil 3, 4 und 5 umsetzen…
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

Suitemeister
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Suitemeister » Di 21. Feb 2023, 11:41

Ist diese Umsatzliste auch inflationsbereinigt? Bei den Preisen vor 25 Jahren vs. heute dürfte Avatar 2 dann wohl bedeutend weniger Zuschauer in die Kinos gelockt haben.

mattkru
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von mattkru » Di 21. Feb 2023, 11:54

Suitemeister hat geschrieben:
Di 21. Feb 2023, 11:41
Ist diese Umsatzliste auch inflationsbereinigt? Bei den Preisen vor 25 Jahren vs. heute dürfte Avatar 2 dann wohl bedeutend weniger Zuschauer in die Kinos gelockt haben.
Inflationsbereinigt (also rein nach verkauften Tickets) sind Filme wie Vom Winde verweht, Meine Lieder – meine Träume, E.T. oder Star Wars IV weiterhin erfolgreicher.
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Quadrophobia
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Quadrophobia » Di 21. Feb 2023, 11:58

Ich war neulich im Kino bei Triangle of Sadness.

Vorsicht, die Spoiler sind explizit.

Zunächst mal: Der Film ist gute Unterhaltung, gut geschauspielert und sehr witzig. Aber er ist auch viel zu lang.


Was mich am Film vorallem stört, ist das Östlund, der ja irgendwo am Schnittpunkt von Kapitalismuskritik und Persiflage von Männlichkeit arbeitet, einem seine "Sozialkritik" ins Auge reiben will. Das Thema "Reiche sind komplett irre" wird wirklich bis ins allerletzte Bisschen ausgereizt und es folgt immer noch eine Szene, um das zu unterstreichen. Über die drei Akte wird jede kluge, subtile Beobachtung durch einen in-die-Fresse Moment flankiert. Es wirkt etwas, als ob Östlund wusste, dass er mit diesem Film seinen endgültigen Durchbruch haben würde und er auch über das Arthouse-Publikum hinaus gesehen werden wird. Und denen musste man dann in dieser Logik nochmal alles doppelt klar machen.
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Danach habe ich noch The Square gesehen, den ich mal aus der Arte Mediathek gezogen hatte. Leider in einer sehr miesen deutschen Synchro.

Der Film nimmt die skandinavische Heuchelei ziemlich gut auf die Schippe. Eine Ausstellung über Inklusivität wird in einem der exklusivsten Milieus - der Kunstwelt - völlig intellektuell überhöht und dann den Verwertungsmechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie unterworfen. Im Kontrast dazu spielt die Nebenhandlung in den armen Vorstädten Stockholms, die von dieser Inklusivität - die ja quasi zu schwedischen Identität gehören - wenig abbekommen. Die Figuren strotzen so vor Privileg und ihrem Willen, ihre Moral nach außen zu tragen, verhalten sich dann aber natürlich in realen Konflikten zutiefst amoralisch. Diese Identität wird als schwedisches Kulturgut am besten dadurch dargestellt, dass das Museum im ehemaligen Königshof sitzt - und die Monarchie quasi ersetz hat.
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Aber auch hier: Der Film erklärt sich so oft so deutlich selbst, als ob man sein Begleitheft liest, dass die subtile Kritik eher zu einem Dauerrauschen wird.
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Der Film macht auch eine ganz gute Diskussion um das Wesen von Kunst auf, die er - zum Glück - nicht beantwortet. Dabei verteidigt er implizit die Kunstwelt, die er persifliert und macht damit klar, dass es ihm um die Verhältnisse innerhalb dieser Welt geht - nicht um alberne "Ich hätte das malen können" Kritik an moderner Kunst.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von JackJones » Mi 12. Apr 2023, 14:34

Heut Abend John Wick im Dolby Cinema, es wird so gut :hecheln:

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NeonGolden
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von NeonGolden » Mi 3. Mai 2023, 21:21

Dune Part Two - Trailer


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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Flecha » Mi 3. Mai 2023, 21:53

Es gibt kein Filmprojekt, auf das ich mich mehr freue!
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Quadrophobia
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Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Quadrophobia » Fr 30. Jun 2023, 21:14

Zuletzt wieder mehr Filme geguckt und es eigentlich immer ganz gut getroffen

Aftersun von der home-video erzählweise, über die Schauspieler*innen, die Kameraführung und den (nicht)Plot, alles an diesem Film ist fantastisch.
► Text anzeigen
Mid 90s

Den hab ich jetzt zum zweiten mal gesehen (hit me up für nen mubi link um den umsonst zu gucken), das erste mal open air mit @nilolium und @mairzy Doats.

Klar ist das Nostalgia Lane Galore aber es holt mich richtig ab. Ich hab mit 13 ohne ende skate Filme geguckt und für mich fängt der film dieses Gefühl perfekt ein (auch wenn ich nie selbst geskated bin, lol)

Die Schauspielerischen Leistungen sind wirklich gut und vor allem die Bildsprache löst sich von der all zu krassen Nostalgie.

Einziges Manko: Lucas Hedges Talent wird in diesem Film komplett verbrannt, sein Charakter ist irgendwie nur ein Backdrop für Stevies CoA Story

Julian22
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Julian22 » Sa 1. Jul 2023, 13:56

Ich bin zu Serien gewechselt, schaue selten Filme - ich finde es kommt auch einfach sehr viel weniger Gutes als die anderen Jahre

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Quadrophobia » So 2. Jul 2023, 15:01

Julian22 hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2023, 13:56
Ich bin zu Serien gewechselt, schaue selten Filme - ich finde es kommt auch einfach sehr viel weniger Gutes als die anderen Jahre
Finde ich eigentlich genau umgekehrt. Aktuelle Serien reizen mich null, aber wenn ich Zeit hätte, würde ich jede Woche zwei mal ins Kino gehen können

Rieper
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Rieper » So 2. Jul 2023, 18:28

Quadrophobia hat geschrieben:
So 2. Jul 2023, 15:01
Julian22 hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2023, 13:56
Ich bin zu Serien gewechselt, schaue selten Filme - ich finde es kommt auch einfach sehr viel weniger Gutes als die anderen Jahre
Finde ich eigentlich genau umgekehrt. Aktuelle Serien reizen mich null, aber wenn ich Zeit hätte, würde ich jede Woche zwei mal ins Kino gehen können
Ist bei mir genauso. Wir haben seit knappen zwei Monaten Disney+ und ich quäle mich durch die Staffeln von Mandalorian. Die Serie gefällt mir und so, aber ich kann mich nicht aufraffen, um diese mal endlich komplett zu gucken. White Lotus habe ich eine Staffel geschafft (Nummer 2). Die erste Staffel würde ich auch gerne schauen, aber die Verpflichtung da 6-10 Stunden dafür aufzubringen, das turnt mich aktuell ziemlich ab.

Bei Aftersun bin ich bei dir. Der beste Film, den ich in den vergangenen 4-6 Monaten gesehen habe. Gestern haben wir EO geschaut. Den hatte ich nun seit einigen Monaten auf dem Zettel und endlich gesehen. Knapper 90-Minüter, der sich gut schauen lässt. Er war in diesem Jahr für den Oscar (bester fremdsprachiger Film) nominiert. Im Film begleiten wir einen Esel und blicken aus seiner Perspektive auf die Menschen in seiner Umgebung.

Was ich beim Thema Serien/Filme merke ist, dass ich in meinem Bekanntenkreis immer mehr Schwierigkeiten habe darüber zu sprechen. Oftmals erzählt jemand von einem Film, zu einer Diskussion kommt es eher selten. Groß geworden sind wir in einem Zeitalter, in dem alle Leute Filme im Internet konsumiert haben, bevor es Streamingdienste in der heutigen Art gab. Da konnte ich mich fast mit allen über alle möglichen Filme und Serien unterhalten. Heute ist das schwieriger. Die einen haben Netflix oder Prime, die anderen Wow oder Disney+ und hier und da treffe ich auf jemanden, der oder die Mubi hat. Der Austausch über Filme wird immer schwieriger bei uns. Meine Freundin und ich leihen uns immer wieder online Filme, wie zum Beispiel am gestrigen Samstag eben EO. Aber das findet in unserem Umkreis eher wenig statt. Die meisten Leute bleiben bei 1 oder 2 Streamingdiensten und schauen halt das, was ihnen dort angeboten wird. Die Bereitschaft (finanziell ist es bei den meisten aus meinem Bekanntenkreis möglich) sich darüber hinaus zu informieren und Filme außerhalb diesen Anbietern zu konsumieren, die ist kaum vorhanden. Darüber hinaus gibt es ja auch noch Kinos an sich. Klar, wir wohnen hier eher in einem ländlichen Gebiet, aber die meisten Freunde von mir wohnen in größeren Städten, in denen durchaus auch Programmkinos oder überhaupt Kinos vorhanden sind. Aber ins Kino gehen immer weniger Menschen, die ich kenne. Ich bin froh, dass wir noch unser kleines Zweiraumkino bei uns in der Kleinstadt haben. Klar, meistens laufen irgendwelche großen Filme, manchmal gibt es Einzelvorstellungen kleinerer Filme, aber immerhin.

Rieper
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Rieper » Mi 5. Jul 2023, 22:02

Könnte auch in den Fundstück-Thread:


Rieper
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Rieper » Sa 8. Jul 2023, 08:33

Hat hier sonst schon wer Asteroid City gesehen?

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Taksim
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Taksim » Mo 10. Jul 2023, 13:12

Rieper hat geschrieben:
Sa 8. Jul 2023, 08:33
Hat hier sonst schon wer Asteroid City gesehen?
Habe ich und ich fand ihn welten besser als "The French Dispatch", vielleicht sogar einer meiner Lieblingsfilme von ihm generell.
Es hat wieder eine komplexe Erzählstruktur, es hat wieder unfassbar detaillierte Szenenbilder, rigorose Kameraführung und die staubtrockene Delivery des Casts, also alles was ihn auszeichnet und alles was im Vorgänger einfach zu sehr auf die Spitze getrieben wurde.

Aber hier kommt alles geschmeidig zusammen, was vor allem daran liegt, dass die Dialoge mehr Substanz haben und die Story im Kern des Ganzen verfängt. Vor allem durchzieht sich eine gewisse Melancholie, eine unterdrückte Traurigkeit zu der der charakteristische Sprechstil (auf den viele ja nicht können) gut passt. Genauso zündet aber auch der absurde Humor.
"I don't know."

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Julian22 » Mi 12. Jul 2023, 15:02

Quadrophobia hat geschrieben:
So 2. Jul 2023, 15:01
Julian22 hat geschrieben:
Sa 1. Jul 2023, 13:56
Ich bin zu Serien gewechselt, schaue selten Filme - ich finde es kommt auch einfach sehr viel weniger Gutes als die anderen Jahre
Finde ich eigentlich genau umgekehrt. Aktuelle Serien reizen mich null, aber wenn ich Zeit hätte, würde ich jede Woche zwei mal ins Kino gehen können
Ich bin nicht so der Kino Gänger, zuhause kann ich in Ruhe knabbern, zwischendurch in de Küche gehen und mich ausstrecken

Rieper
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Rieper » Mo 31. Jul 2023, 09:49

Taksim hat geschrieben:
Mo 10. Jul 2023, 13:12
Rieper hat geschrieben:
Sa 8. Jul 2023, 08:33
Hat hier sonst schon wer Asteroid City gesehen?
Habe ich und ich fand ihn welten besser als "The French Dispatch", vielleicht sogar einer meiner Lieblingsfilme von ihm generell.
Es hat wieder eine komplexe Erzählstruktur, es hat wieder unfassbar detaillierte Szenenbilder, rigorose Kameraführung und die staubtrockene Delivery des Casts, also alles was ihn auszeichnet und alles was im Vorgänger einfach zu sehr auf die Spitze getrieben wurde.

Aber hier kommt alles geschmeidig zusammen, was vor allem daran liegt, dass die Dialoge mehr Substanz haben und die Story im Kern des Ganzen verfängt. Vor allem durchzieht sich eine gewisse Melancholie, eine unterdrückte Traurigkeit zu der der charakteristische Sprechstil (auf den viele ja nicht können) gut passt. Genauso zündet aber auch der absurde Humor.
Mir ging es hier übrigens ähnlich. Ich bin nicht der große Anderson-Fan und mag viele seiner Filme überhaupt nicht. Aber dieser hier hat mir sehr gut gefallen. Einige Szenen erinnerten mich an bestimmte Sci-Fi-Filme aus den 1950ern. Tolles Genre und manchmal musste ich daran denken.

Gestern war ich in Oppenheimer. Ein Film, bei dem ich glücklich bin, dass ich ihn im Kino gesehen habe. Wie ich ihn finde, da bin ich noch unentschlossen. Spannend ist er sehr. Er bietet ebenso viele Diskussionsgrundlagen. Und auf jeden Fall ist der Film besser, als der vorherige von Nolan. Tenet fand ich ja furchtbar.

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Quadrophobia
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Quadrophobia » Mo 31. Jul 2023, 10:23

Zuletzt endlich wieder mehr ins Kino geschafft und tolle Filme gesehen.

Roter Himmel

Viel weniger Klimadystopie als ich dachte, wobei das immer der Backdrop ist. Im Vordergrund steht aber eine wirklich fantastisch ausgearbeitete Story mit tollen Charakteren und 1A Schauspielleistungen.
► Text anzeigen

Das Setting im nördlichen Meck-Pomm (gedreht in und um Kühlungsborn) ist ziemlich perfekt, weil es - im deutschen Film ja sehr ausgelutschte - Eskapismus Motive suggeriert, um dann ganz andere Themen in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht einer der besten Deutschen Filme, die ich je gesehen habe.

Barbie

Was soll man sagen - die Erwartungen waren hoch und sie wurden mehr als bestätigt. Greta Gerwig macht im Grunde das selbe wie bisher, einen perfekt besetzten Female-Coming-of-Film. Aber obwohl ich Little Women und Lady Bird liebe, ist das hier noch mal eine andere Stufe der Umsetzung. Die Intertextualität und die Bildsprache sind auf einem Level gelungen, das man im Big-Screen Kino sonst oft vermisst. Die - fast schon Brechtsche (Randnotiz: Männer wie ich, die alles interlektualisieren bekommen im Film gut ihr Fett weg :grin: ), Weigerung, sich dem Diktum bürgerlicher Stilmittel zu unterwerfen und Botschaften nicht subversiv, sondern direkt und ausformuliert rüberzubringen, killt eigentlich direkt jeden Zweifel, dass es der Film mit seinem Feminismus trotz Riesen-Produktion ernst meint.

Das Einzige kleine Manko dieses Films ist sein Soundtrack, der imho zu sehr auf Große Namen setzt und dabei wirklich underwhelming Momente hat (z.b. der totlangweilige Retrowhatever Tame Impala Song oder der Kid Laroi Dud). Viele der Songs kicken

Man kann darüber streiten, ob das jetzt kein Empowernment sein kann, weil das ganze von Matell goutiert und finanziert wird, aber der Film spricht da imho für sich selbst.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von JackJones » Mo 31. Jul 2023, 15:48

Barbie
Oppenheimer
Past Lives

Selten war der Kinosommer so hochkarätig besetzt und alle drei liefern auf ihre Art komplett ab! Würde nach dem ersten Schauen jedem Film 4,5/5 geben. Und echt schön zu sehen, wie in der ersten Barbenheimer Woche fast alle Säle immer voll waren :thumbs:

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slowdive
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von slowdive » Mi 2. Aug 2023, 17:23

Quadrophobia hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 10:23
Zuletzt endlich wieder mehr ins Kino geschafft und tolle Filme gesehen.

Roter Himmel

Viel weniger Klimadystopie als ich dachte, wobei das immer der Backdrop ist. Im Vordergrund steht aber eine wirklich fantastisch ausgearbeitete Story mit tollen Charakteren und 1A Schauspielleistungen.
► Text anzeigen

Das Setting im nördlichen Meck-Pomm (gedreht in und um Kühlungsborn) ist ziemlich perfekt, weil es - im deutschen Film ja sehr ausgelutschte - Eskapismus Motive suggeriert, um dann ganz andere Themen in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht einer der besten Deutschen Filme, die ich je gesehen habe.

Barbie

Was soll man sagen - die Erwartungen waren hoch und sie wurden mehr als bestätigt. Greta Gerwig macht im Grunde das selbe wie bisher, einen perfekt besetzten Female-Coming-of-Film. Aber obwohl ich Little Women und Lady Bird liebe, ist das hier noch mal eine andere Stufe der Umsetzung. Die Intertextualität und die Bildsprache sind auf einem Level gelungen, das man im Big-Screen Kino sonst oft vermisst. Die - fast schon Brechtsche (Randnotiz: Männer wie ich, die alles interlektualisieren bekommen im Film gut ihr Fett weg :grin: ), Weigerung, sich dem Diktum bürgerlicher Stilmittel zu unterwerfen und Botschaften nicht subversiv, sondern direkt und ausformuliert rüberzubringen, killt eigentlich direkt jeden Zweifel, dass es der Film mit seinem Feminismus trotz Riesen-Produktion ernst meint.

Das Einzige kleine Manko dieses Films ist sein Soundtrack, der imho zu sehr auf Große Namen setzt und dabei wirklich underwhelming Momente hat (z.b. der totlangweilige Retrowhatever Tame Impala Song oder der Kid Laroi Dud). Viele der Songs kicken

Man kann darüber streiten, ob das jetzt kein Empowernment sein kann, weil das ganze von Matell goutiert und finanziert wird, aber der Film spricht da imho für sich selbst.
Ich fand die erste halbe Stunde Barbie wirklich grandios. Einen solchen Willen zu Ästhetik und zum Besonderen sieht man heute leider nur noch selten im Kino. Und da war auch noch so viel Witz, so viel Leichtigkeit, so viel Esprit. Danach mich der Film leider sehr ermattet in seinem Durchspielen (bzw. eher: anklingen lassen) aller Third-Wave-Feminismus-Diskurse, die einem auf Twitter schon vor 10 Jahren veraltet vorgekommen wären. Natürlich habe ich von einem Film, bei dem der Möglichkeitsraum politischer Kritik beim Firmenimage von Mattel endet (ein bisschen ironische "Selbstkritik" immer schon eingepreist), keine super differenzierte Analyse erwartet (und ich verstehe Kritik aus dieser Richtung auch kaum - I mean: What did you expect?), aber wenn man schon versucht diese Schiene zu fahren, dann wenigstens mit etwas mehr Biss und Dinge-zu-Ende-denken. Aber eigentlich hätte ich mir das Gegenteil gewünscht: Weniger pseudopolitischer Diskurs, mehr Albernheiten, mehr Gender-Klamauk und Slapstick. Denn immer dann - und das war nicht selten (weswegen ich letztlich auch eine ganz gute Zeit hatte) -, wenn der Film vergessen hat wichtig zu sein, war er stattdessen wirklich witzig. So aber hat er sich mit fortschreitender Spieldauer leider doch sehr stark angefühlt, wie ein besser aussehender Durchschnittstag auf Twitter vor ca. 4 Jahren. Wenn man nicht noch immer mit einem Nokia-Handy durch die Gegend läuft, war da doch wirklichs nichts bei, das man nicht schon 100 Mal gehört hat. Und dass der etwas ernsthafte Aspekt, der wirklich interessant gewesen wäre - nämlich der des Todes und der Vergänglichkeit - letztlich einfach vergessen wird zugunsten der ganzen Patriarchatsplots, war für mich dann auch wenig befriedigend. Da war so viel drin für mich, am Ende war es aber nur okay.

Oppenheimer hingegen finde ich wirklich brillant. Absolut brillant inszeniert, politisch klug und beunruhigend gegenwärtig. Ein Meisterwerk und etwas, dass man in dieser Form gerade in dem meist doch sehr konventionellen, langweiligen Genre des Biopics so noch nie gesehen hat

Bei Roter Himmel stimme ich dir aber absolut zu. Das ist so wahnsinnig tolles Schauspieler*innen-Kino. Wie dort in nur einem Satz, einem Blick oder einigen Sekunden Stille ganze Lebensgeschichten erzählt werden, ist wirklich ganz fantastisch. Deswegen wäre mein einiziger Makel auch, dass es für mich die großen, ausgestellten Dramen* zum Ende doch eigentlich gar nich gebraucht hätte. Wunderschön.

*
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Rieper
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Rieper » Mi 2. Aug 2023, 19:47

slowdive hat geschrieben:
Mi 2. Aug 2023, 17:23
Quadrophobia hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 10:23
Zuletzt endlich wieder mehr ins Kino geschafft und tolle Filme gesehen.

Roter Himmel

Viel weniger Klimadystopie als ich dachte, wobei das immer der Backdrop ist. Im Vordergrund steht aber eine wirklich fantastisch ausgearbeitete Story mit tollen Charakteren und 1A Schauspielleistungen.
► Text anzeigen

Das Setting im nördlichen Meck-Pomm (gedreht in und um Kühlungsborn) ist ziemlich perfekt, weil es - im deutschen Film ja sehr ausgelutschte - Eskapismus Motive suggeriert, um dann ganz andere Themen in den Vordergrund zu stellen. Vielleicht einer der besten Deutschen Filme, die ich je gesehen habe.

Barbie

Was soll man sagen - die Erwartungen waren hoch und sie wurden mehr als bestätigt. Greta Gerwig macht im Grunde das selbe wie bisher, einen perfekt besetzten Female-Coming-of-Film. Aber obwohl ich Little Women und Lady Bird liebe, ist das hier noch mal eine andere Stufe der Umsetzung. Die Intertextualität und die Bildsprache sind auf einem Level gelungen, das man im Big-Screen Kino sonst oft vermisst. Die - fast schon Brechtsche (Randnotiz: Männer wie ich, die alles interlektualisieren bekommen im Film gut ihr Fett weg :grin: ), Weigerung, sich dem Diktum bürgerlicher Stilmittel zu unterwerfen und Botschaften nicht subversiv, sondern direkt und ausformuliert rüberzubringen, killt eigentlich direkt jeden Zweifel, dass es der Film mit seinem Feminismus trotz Riesen-Produktion ernst meint.

Das Einzige kleine Manko dieses Films ist sein Soundtrack, der imho zu sehr auf Große Namen setzt und dabei wirklich underwhelming Momente hat (z.b. der totlangweilige Retrowhatever Tame Impala Song oder der Kid Laroi Dud). Viele der Songs kicken

Man kann darüber streiten, ob das jetzt kein Empowernment sein kann, weil das ganze von Matell goutiert und finanziert wird, aber der Film spricht da imho für sich selbst.
Ich fand die erste halbe Stunde Barbie wirklich grandios. Einen solchen Willen zu Ästhetik und zum Besonderen sieht man heute leider nur noch selten im Kino. Und da war auch noch so viel Witz, so viel Leichtigkeit, so viel Esprit. Danach mich der Film leider sehr ermattet in seinem Durchspielen (bzw. eher: anklingen lassen) aller Third-Wave-Feminismus-Diskurse, die einem auf Twitter schon vor 10 Jahren veraltet vorgekommen wären. Natürlich habe ich von einem Film, bei dem der Möglichkeitsraum politischer Kritik beim Firmenimage von Mattel endet (ein bisschen ironische "Selbstkritik" immer schon eingepreist), keine super differenzierte Analyse erwartet (und ich verstehe Kritik aus dieser Richtung auch kaum - I mean: What did you expect?), aber wenn man schon versucht diese Schiene zu fahren, dann wenigstens mit etwas mehr Biss und Dinge-zu-Ende-denken. Aber eigentlich hätte ich mir das Gegenteil gewünscht: Weniger pseudopolitischer Diskurs, mehr Albernheiten, mehr Gender-Klamauk und Slapstick. Denn immer dann - und das war nicht selten (weswegen ich letztlich auch eine ganz gute Zeit hatte) -, wenn der Film vergessen hat wichtig zu sein, war er stattdessen wirklich witzig. So aber hat er sich mit fortschreitender Spieldauer leider doch sehr stark angefühlt, wie ein besser aussehender Durchschnittstag auf Twitter vor ca. 4 Jahren. Wenn man nicht noch immer mit einem Nokia-Handy durch die Gegend läuft, war da doch wirklichs nichts bei, das man nicht schon 100 Mal gehört hat. Und dass der etwas ernsthafte Aspekt, der wirklich interessant gewesen wäre - nämlich der des Todes und der Vergänglichkeit - letztlich einfach vergessen wird zugunsten der ganzen Patriarchatsplots, war für mich dann auch wenig befriedigend. Da war so viel drin für mich, am Ende war es aber nur okay.

Oppenheimer hingegen finde ich wirklich brillant. Absolut brillant inszeniert, politisch klug und beunruhigend gegenwärtig. Ein Meisterwerk und etwas, dass man in dieser Form gerade in dem meist doch sehr konventionellen, langweiligen Genre des Biopics so noch nie gesehen hat

Bei Roter Himmel stimme ich dir aber absolut zu. Das ist so wahnsinnig tolles Schauspieler*innen-Kino. Wie dort in nur einem Satz, einem Blick oder einigen Sekunden Stille ganze Lebensgeschichten erzählt werden, ist wirklich ganz fantastisch. Deswegen wäre mein einiziger Makel auch, dass es für mich die großen, ausgestellten Dramen* zum Ende doch eigentlich gar nich gebraucht hätte. Wunderschön.

*
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Das mit der halben Stunde bei Barbie habe ich schon einige Male gehört, auch bei Wolfgang Schmitt. Leider habe ich seine Analyse noch nicht komplett gehört, da ich den Film erst noch sehen möchte. Wahrscheinlich wird das morgen sein.

Oppenheimer musste ich zwei, drei Tage sacken lassen. Direkt nach dem Film haben mir die Worte gefehlt. Inzwischen bin ich auch bei "Meisterwerk der Neuzeit" angekommen.

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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von NeonGolden » Mi 2. Aug 2023, 19:56

Hm, Oppenheimer sehe ich in der Gesamtheit relativ weit weg von einem Meisterwerk. Die erste Stunde ist so hart anstrengend und überinszeniert. Verstehe einfach nicht was das soll, dass wirklich jeder Dialog mit fettem und lautem Score untermalt werden muss. Zum Ende hin fand ich ihn dann aber auch ziemlich stark.

Ruby
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Ruby » Di 8. Aug 2023, 19:36

Quadrophobia hat geschrieben:
Fr 30. Jun 2023, 21:14


Aftersun von der home-video erzählweise, über die Schauspieler*innen, die Kameraführung und den (nicht)Plot, alles an diesem Film ist fantastisch.
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Monkeyson
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Monkeyson » Sa 12. Aug 2023, 19:07

Elemental

Schöne, wenngleich nicht sonderlich kreative Geschichte mit einigen tollen Einfällen und opulenten Bildern, jeweils bedingt durch das gewählte Worldbuilding. Fühlte mich gut unterhalten, 7/10.

Retrospektiv fällt mir jedoch auf:
- Das Worldbuilding wirkt gegenüber Inside Out eher unkonsequent, es geht hier eigentlich nur um 2 Elemente, und das auch nicht immer in vollendeter Logik.
- Der Film ist tatsächlich kein bisschen lustig, ich habe über einen Wortwitz geschmunzelt und von Seiten meiner Kinder gar kein Lachen vernommen.
- Sollte das Ganze als Analogie auf eine Einwanderergeschichte (des Regisseurs?) gemeint sein, ist die Aussage höchst kontraproduktiv, da die Randgruppe im Film tatsächlich gefährlich in Bezug auf ihre Umgebung ist.

Hab auch erst im Nachhinein gesehen, dass bei Metacritic weder Critics noch User glücklich waren. Dabei dachte ich eigentlich, Pixar wäre ne sichere Bank. Habe ich da nen Trend verpasst seit Inside Out (immerhin auch schon 8 Jahre her, hups)?

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Wishkah
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Re: Der neue Filmthread oder guckt denn keiner mehr Filme?

Beitrag von Wishkah » Sa 12. Aug 2023, 19:49

Wir waren in den letzten Wochen viermal im Kino und damit wohl häufiger als in der gesamten Corona-Zeit. :doof:

Zuerst Asteroid City (OV), der mich sehr gut unterhalten hat. Genau mein Humor, wie eigentlich immer bei Wes Anderson. Und das ganz spontan in einem kleineren Programmkino am Leicester Square in London. Gut aufgelegtes Publikum! Da freue ich mich von allen gesehenen Filmen wohl am meisten auf den nächsten Durchgang. Meine Freundin und ich zitieren jetzt schon seit Wochen die verschiedensten Szenen aus dem Film.

Ein paar Tage später dann Oppenheimer (OV), ebenfalls in London, diesmal in einem großen Saal im tollen Picturehouse am Piccadilly Circus in der 70-mm-Version. Ein sehr bild- und vor allem tongewaltiger Film, trotz der drei Stunden Laufzeit kurzweilig und gleichzeitig durchgängig unheimlich spannend. Historische Vorkenntnisse helfen beim Verständnis. Ich weiß nicht, ob ich den zu Hause noch einmal sehen muss, aber als Kinoerlebnis war das absolut großartig. Der ist definitiv für die große Leinwand gemacht.

Von den beiden tollen Kinobesuchen in London ging es dann für den kleinen Kulturschock ins "Kino-Center Anklam", Familienausflug zu Mission: Impossible – Dead Reckoning. Auf Deutsch natürlich. Habe zufällig mal irgendwelche Teile der Reihe vor Jahren im Fernsehen gesehen und absolut keine Ahnung, worum es da eigentlich geht. Puh. Bier und Popcorn haben geholfen. Und ich weiß wieder, warum ich deutsche Synchronisation meide.

Zum versöhnlichen Abschluss dann vor ein paar Tagen Barbie (OV) im schönen Savoy in Hamburg. Der war wiederum super! Vor allem in der ersten Hälfte wahnsinnig viel gelacht. Die musikalischen Teile waren auch schön. Der Soundtrack läuft hier jetzt regelmäßig. Zum Ende hin hat mir irgendwie die Konsequenz gefehlt, irgendein abschließender konkreter Punkt, aber ansonsten wirklich gut.

Hach, Kino ist toll! Freue mich sehr, dass gerade Barbenheimer in diesem Sommer so ein popkulturelles Phänomen geworden ist und so viele Menschen in die Kinosäle gelockt hat. :popcorn: :herzen2:


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