Der "Offene Fragen Thread"

[Sjælland]

Danke für eure Antworten, das klingt schon mal gut. Ich habe mir mal auf nem Festival die Einsteiger von Alpine gekauft, aber aufgrund akuter Probleme mit einem Ohr, wegen denen ich zurzeit auch in Behandlung und in einer Konzert- und Lautstärkepause bin, möchte ich etwas weitergehen und welche nehmen, die zumindest verschiedene Möglichkeiten der Dämpfung bieten. Hatte aber jetzt auch nicht vor, da Unmengen an Kohle zu verfeuern

[Wishkah]

Ich habe mir mal auf nem Festival die Einsteiger von Alpine gekauft, aber aufgrund akuter Probleme mit einem Ohr, wegen denen ich zurzeit auch in Behandlung und in einer Konzert- und Lautstärkepause bin, möchte ich etwas weitergehen und welche nehmen, die zumindest verschiedene Möglichkeiten der Dämpfung bieten.

Also die Alpine MusicSafe Pro haben ja drei verschiedene Filterstufen mit unterschiedlichen Einsätzen. Meinst du sowas?

[Sjælland]

Ich habe mir mal auf nem Festival die Einsteiger von Alpine gekauft, aber aufgrund akuter Probleme mit einem Ohr, wegen denen ich zurzeit auch in Behandlung und in einer Konzert- und Lautstärkepause bin, möchte ich etwas weitergehen und welche nehmen, die zumindest verschiedene Möglichkeiten der Dämpfung bieten.

Also die Alpine MusicSafe Pro haben ja drei verschiedene Filterstufen mit unterschiedlichen Einsätzen. Meinst du sowas?

Ja, genau. Wollte einfach mal wissen, worauf die Leute hier so schwören, bevor ich mir jetzt dann was kaufe. Am Ende ist das mit Tragekomfort & Co. natürlich individuell.

[glutexo2000]

Danke für eure Antworten, das klingt schon mal gut. Ich habe mir mal auf nem Festival die Einsteiger von Alpine gekauft, aber aufgrund akuter Probleme mit einem Ohr, wegen denen ich zurzeit auch in Behandlung und in einer Konzert- und Lautstärkepause bin, möchte ich etwas weitergehen und welche nehmen, die zumindest verschiedene Möglichkeiten der Dämpfung bieten. Hatte aber jetzt auch nicht vor, da Unmengen an Kohle zu verfeuern

Puh, also da würde ich die 100-150€ in die Hand nehmen und professionellen Gehörschutz empfehlen.

[Karl]

Habe mir letztes Jahr zum zweiten Mal (den ersten nach 5 Jahren Nutzung tatsächlich verloren) bei Kind einen angepassten Gehörschutz machen lassen. Preislich natürlich eine ganz andere Kategorie (mehr als 200 Euro). Dafür bekommt man ein Modell, das perfekt in den eigenen Gehörgang passt. Zur Anfertigung wird ein Wachsabdruck gemacht, worauf ein Silikongehörschutz erstellt wird. Diesen kann man, wie von anderen schon erwähnt, mit verschiedenen Filtern ausstatten.
Ich bin sehr zufrieden. Man natürlich auch bei sowas kleinere Qualitätsverluste, was das Musikalische angeht. Dafür kann man diese problemlos stundenlang tragen. Was ich auch bei Flügen, Autobahnfahrten in alten Autos, Bahnfahrten, beim Schlafen auf dem Festival etc mache.
Filter gibt es in verschiedenen Stärken, hatte bisher immer den mittleren.


Edit: Sehe gerade nach Verfassen des Textes, dass Kind wohl mittlerweile auch mit Alpine zusammenarbeitet und keinen originär eigenen Hörschutz mehr anbietet. Vielleicht hilft meine Erfahrung ja trotzdem bei der Entscheidungsfindung.

[mattkru]

Wir hatten uns letztens die Alpine MusicSafe Pro für den FOS Bereich einer sehr lauten Band gekauft und mittlerweile trage ich sie (mit dem schwächsten Filter) bei so ziemlich jedem Konzert.
Wir stehen meistens innerhalb der ersten drei Reihen und da hat man bei großen Konzerten die großen Bassboxen vor sich oder bei kleinen Konzerten halt das Schlagzeug in unmittelbarer Nähe.

[Birdie]

Taugen die auch, um im Großraumbüro die Kulisse zu dämpfen?
Wie ist die Wirksamkeit und der längere Tragekomfort?

Gesendet von meinem 2107113SG mit Tapatalk

[smi]

Taugen die auch, um im Großraumbüro die Kulisse zu dämpfen?
Wie ist die Wirksamkeit und der längere Tragekomfort?

Gesendet von meinem 2107113SG mit Tapatalk

Die Filter versuchen möglichst alle Frequenzen linear um eine gewisse DB abzusenken. Alle Geräusche bleiben erhalten, aber leiser.

Hilft sicherlich etwas, aber für Büro oder Zug wären Kopfhörern mit ANC ggf. hilfreicher.

smi

[mattkru]

Mal an die ü30 Fraktion hier gefragt: seid ich auf Konzerten auch teilweise von der Gen Z angenervt?

Was mir so auffällt:
- Texte werden nicht mitgesungen, sondern geschrien
- Das eigene Fans-Sein wird voller Pathos genauso abgefeiert wie der Act auf der Bühne

Das habe in letzter Zeit (speziell Post-Corona) genre-übergreifend beobachtet.

[akropeter]

Ich habe nocht erlebt, dass Texte beim Konzert mitgeschrieben wurden.

[mattkru]

Ich habe nocht erlebt, dass Texte beim Konzert mitgeschrieben wurden.

Sorry, scheiß Autokorrektur. Jetzt macht es mehr Sinn.

[SammyJankis]

Nein bin keineswegs genervt. Mir ist auch nichts dergleichen verstärkt aufgefallen.

[glutexo2000]

Mal an die ü30 Fraktion hier gefragt: seid ich auf Konzerten auch teilweise von der Gen Z angenervt?

Was mir so auffällt:
- Texte werden nicht mitgesungen, sondern geschrien
- Das eigene Fans-Sein wird voller Pathos genauso abgefeiert wie der Act auf der Bühne

Das habe in letzter Zeit (speziell Post-Corona) genre-übergreifend beobachtet.

Habe das in der ersten und zweiten Reihe schon immer auch von Gen Y erlebt, aber stehe eh meist weiter hinten.

[Rieper]

Kann das auch nicht bestätigen. Hin und wieder nerven mich Leute im Publikum, aber das geht durch alle Altersklassen.

[defpro]

Mal an die ü30 Fraktion hier gefragt: seid ich auf Konzerten auch teilweise von der Gen Z angenervt?

Was mir so auffällt:
- Texte werden nicht mitgesungen, sondern geschrien
- Das eigene Fans-Sein wird voller Pathos genauso abgefeiert wie der Act auf der Bühne

Das habe in letzter Zeit (speziell Post-Corona) genre-übergreifend beobachtet.

Mir selbst ist jetzt noch nichts dergleichen aufgefallen, aber das Phänomen scheint durchaus zu existieren. Ein Stereogum-Autor hat das Phänomen letzte Woche bei Lana del Rey beobachtet.

[mattkru]

Mal an die ü30 Fraktion hier gefragt: seid ich auf Konzerten auch teilweise von der Gen Z angenervt?

Was mir so auffällt:
- Texte werden nicht mitgesungen, sondern geschrien
- Das eigene Fans-Sein wird voller Pathos genauso abgefeiert wie der Act auf der Bühne

Das habe in letzter Zeit (speziell Post-Corona) genre-übergreifend beobachtet.

Mir selbst ist jetzt noch nichts dergleichen aufgefallen, aber das Phänomen scheint durchaus zu existieren. Ein Stereogum-Autor hat das Phänomen letzte Woche bei Lana del Rey beobachtet.

Ich hab das jetzt erlebt bei Silbermond, Revolverheld, teilweise bei Lord of the Lost, Nico Santos, ClockClock, Maël und Jonas und zuletzt extrem am Wochenende bei Lauv.

[NeonGolden]

Kann ich auch nicht bestätigen - also weder, dass Gen Z besonders nervt, noch dass neuerdings besonders laut geschrien wird.

Was mich immer wieder nervt ist das ständige Gelaber während der Konzerte. Das gibt's aber auch von allen Altersklassen.
Schöne mittig rein, 5 bis 10 Meter zur Bühne und dann wird der Begleitung erstmal die halbe Lebensgeschichte an die Backe geschrien. Muss natürlich relativ laut sein, damit man neben der nervigen Musik auch was versteht. Am Ende dann trotzdem kräftig klatschen, obwohl man nicht eine Sekunde lang zugehört hat.
Gemeinsam zu einem Konzert gehen übrigens auch beste Idee für ein (erstes) Date.

[Wishkah]

Ich bin mit Anfang 30 meistens noch einer der jüngeren Konzertgänger bei den Veranstaltungen, die ich besuche. Da mache ich solche Beobachtungen entsprechend weniger.

In den vergangenen eineinhalb Jahren gab es drei Events, die in der Hinsicht aber aufgefallen sind. Und lustigerweise werden diese Acts auch alle in dem Stereogum-Artikel genannt: Phoebe Bridgers (2022), boygenius (2023) und mit Abstrichen auch Alex G (2023).

Bei diesen drei Konzerten (alle in Berlin) war das Publikum sehr jung – weitestgehend unter 20 – und schon auch sehr involviert. Stunden- oder sogar tagelang vor der Location campen, Nummernvergabe für den Einlass, passende Outfits, Songtexte mitschreien, Instagram-Videos während des Auftritts (teilweise von sich selbst mit dem Rücken zur Bühne) drehen und hochladen...

Aber ganz ehrlich: Genervt war ich davon höchstens vorab und vor allem aufgrund des Trubels beim Einlass. Alles andere hielt sich bislang immer in erträglichen Grenzen – abgesehen vielleicht von diversen Schwächeanfällen und damit verbundenen Unterbrechungen während der Konzerte, bei denen ich mir nicht immer sicher war, ob es sich um legitime Vorfälle oder Aufmerksamkeitssuche handelte.

Nerviges Verhalten gibt es ansonsten auch in allen anderen Altersgruppen. Durchgängiges Gequatsche finde ich da zum Beispiel sehr viel schlimmer. Und das habe ich bei den jüngeren Fans weniger erlebt. Die waren dagegen voll dabei und haben für Stimmung gesorgt.

[Engholm]

Mir geht auch eher Gelaber auf den Sack. Irgendwie hat man fast jedes Mal irgendwen in der Umgebung, der irgendwen volllabert.

UNd grundsätzlich glaube ich, dass man mit zunehmenden Alter auch einfach empfindlicher wird

[Alien Brody]

Was mich immer wieder nervt ist das ständige Gelaber während der Konzerte. Das gibt's aber auch von allen Altersklassen.
Schöne mittig rein, 5 bis 10 Meter zur Bühne und dann wird der Begleitung erstmal die halbe Lebensgeschichte an die Backe geschrien. Muss natürlich relativ laut sein, damit man neben der nervigen Musik auch was versteht. Am Ende dann trotzdem kräftig klatschen, obwohl man nicht eine Sekunde lang zugehört hat.
Gemeinsam zu einem Konzert gehen übrigens auch beste Idee für ein (erstes) Date.

Absolut schrecklich, genau auch dieses Überkompensieren dann, ganz schlimm. War mal im Kleinen Donner in HH (sehr übersichtliches Venue), da hat die Band zwei solche Vögel outgecalled. Die standen aber auch wirklich genau vor dem Sänger. Haben sich dann an die Bar getrollt.

[Saeglopur]

Ich bin mit Anfang 30 meistens noch einer der jüngeren Konzertgänger bei den Veranstaltungen, die ich besuche. Da mache ich solche Beobachtungen entsprechend weniger.

In den vergangenen eineinhalb Jahren gab es drei Events, die in der Hinsicht aber aufgefallen sind. Und lustigerweise werden diese Acts auch alle in dem Stereogum-Artikel genannt: Phoebe Bridgers (2022), boygenius (2023) und mit Abstrichen auch Alex G (2023).

Bei diesen drei Konzerten (alle in Berlin) war das Publikum sehr jung – weitestgehend unter 20 – und schon auch sehr involviert. Stunden- oder sogar tagelang vor der Location campen, Nummernvergabe für den Einlass, passende Outfits, Songtexte mitschreien, Instagram-Videos während des Auftritts (teilweise von sich selbst mit dem Rücken zur Bühne) drehen und hochladen...

Aber ganz ehrlich: Genervt war ich davon höchstens vorab und vor allem aufgrund des Trubels beim Einlass. Alles andere hielt sich bislang immer in erträglichen Grenzen – abgesehen vielleicht von diversen Schwächeanfällen und damit verbundenen Unterbrechungen während der Konzerte, bei denen ich mir nicht immer sicher war, ob es sich um legitime Vorfälle oder Aufmerksamkeitssuche handelte.

Nerviges Verhalten gibt es ansonsten auch in allen anderen Altersgruppen. Durchgängiges Gequatsche finde ich da zum Beispiel sehr viel schlimmer. Und das habe ich bei den jüngeren Fans weniger erlebt. Die waren dagegen voll dabei und haben für Stimmung gesorgt.

Gute Zusammenfassung. Genau die zwei erstgenannten Touren zählen zu den stimmungsvollsten Konzerte, an die ich mich erinnern kann.

Das ist mir so viel lieber als das labernde, saufende Stadtfestpublikum bei anderen Veranstaltungen (bspw. alles, was in Hamburg im Stadtpark stattfindet, wenn man nicht in den ersten fünf Reihen steht). Immerhin muss man da nicht drei Stunden vor Beginn in der Schlange stehen.

[smi]

Mir auch nicht so aufgefallen, was wirklich nervt sind Laberbacken und Dauersmartphonefilmer.

smi

[olli77]

...was wirklich nervt sind Laberbacken und Dauersmartphonefilmer.

Absolut auch meine Meinung, vor allem bei einem "ruhigeren" Konzert gebietet schon der Respekt vor dem Künstler sich nicht laut zu unterhalten.

Und diese Dauerfilmer, ja auch die nerven.
Ich mach auch ein paar Bilder am Anfang des Konzerts und höchstens mal ein einminütiges Video auch zu Beginn.

Danach bleibt das Handy in der Hosentasche und es wird sich auf die Musik "konzentriert"

[7Ostrich]

Zumindest Geschreie der Liedtexte gab es sicherlich schon vorher, neu ist vielleicht, dass es das auch mal bei Nicht-Weltstars gibt. So beobachtet beim letzten Hamburg-Konzert von Mitski. Gestört hat mich das jetzt aber auch nicht so sehr (vor allem nicht so sehr wie die beschissene Venue), viel öfters war ich hingegen schon mal frustriert bei Konzerten, weil das Publikum einfach tot war.

[Quadrophobia]

Labern ist auch das schlimmste, gibt auch wirklich so Leute, die nicht mal wenn sie von mehreren Leuten drauf angesprochen werden, die Klappe halten.