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R.I.P.

Von Spam bis Gott und die Welt
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karmapolice91
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Re: R.I.P.

Beitrag von karmapolice91 » Mo 11. Jan 2016, 21:57

:sad:
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EastClintwood
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Re: R.I.P.

Beitrag von EastClintwood » Mo 11. Jan 2016, 22:09

Sehe gerade auf Einsfestival die aktuellen Songs.

Da sieht er schon richtig schwach und gezeichnet aus. Richtig gruselig, vor allem mit dem Background, dass er vielleicht schon wusste, dass das neue Album und die Videos sein letztes Werk für die Nachwelt sein werden.

Ein grandioser Abgang.
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Declan_de_Barra
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Re: R.I.P.

Beitrag von Declan_de_Barra » Mo 11. Jan 2016, 22:10

Es ist sehr stark davon auszugehen, dass er das wusste. Wenn man sich dann Lazarus textlich und in Zusammenhang mit dem Video anguckt, ist das mMn ein ganz ganz ganz großes Stück Kunst.

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slowdive
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Re: R.I.P.

Beitrag von slowdive » Mo 11. Jan 2016, 22:12

Declan_de_Barra hat geschrieben:Es ist sehr stark davon auszugehen, dass er das wusste. Wenn man sich dann Lazarus textlich und in Zusammenhang mit dem Video anguckt, ist das mMn ein ganz ganz ganz großes Stück Kunst.
wobei man auch sagen muss, dass bowie stets großen wert darauf gelegt hat, dass seine musik nicht autobiographisch sei und auch nicht so gedeutet werden soll.

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Declan_de_Barra
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Re: R.I.P.

Beitrag von Declan_de_Barra » Mo 11. Jan 2016, 22:18

Er hat auch 24 Albencover herausgebracht, auf denen er zu sehen war, um jetzt einen schwarzen Stern zu nehmen.

Lazarus ist an sich ein Übersong und die Interpretation, die mMn naheliegend ist und bei der ich mir auch vorstellen kann, dass er darauf hinaus wollte, macht das ganze zu einem ganz großen Werk.

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Wishkah
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Re: R.I.P.

Beitrag von Wishkah » Mo 11. Jan 2016, 22:22

Reine Spekulation ohne Hintergrundwissen: Vielleicht war die Krebsdiagnose, die ja anscheinend 18 Monate her ist, auch der ausschlaggebende Grund, dieses Album überhaupt aufzunehmen und sich damit zu verabschieden.

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Re: R.I.P.

Beitrag von Declan_de_Barra » Mo 11. Jan 2016, 22:30

He always did what he wanted to do. And he wanted to do it his way and he wanted to do it the best way. His death was no different from his life - a work of Art. He made Blackstar for us, his parting gift. I knew for a year this was the way it would be. I wasn't, however, prepared for it. He was an extraordinary man, full of love and life. He will always be with us. For now, it is appropriate to cry.
Klingt für mich recht eindeutig. Aber was soll's.

Edit: Ja, durchaus möglich.

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Mondgesicht
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Re: R.I.P.

Beitrag von Mondgesicht » Mo 11. Jan 2016, 22:33

von wem kommt der quote?



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Re: R.I.P.

Beitrag von tobiwan » Mo 11. Jan 2016, 22:42

Declan_de_Barra hat geschrieben:Falls jemand Bock auf ne Doku hat.
Eben auch einen Link zum Video ( allerdings direkt zu vimeo) gefunden. Wird die Tage definitiv noch geschaut. :popcorn:
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Mondgesicht
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Re: R.I.P.

Beitrag von Mondgesicht » Mo 11. Jan 2016, 22:47

auf 3sat werden gerade viele musikvideos von ihm gezeigt.

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Re: R.I.P.

Beitrag von slowdive » Mo 11. Jan 2016, 22:48

Declan_de_Barra hat geschrieben:Falls jemand Bock auf ne Doku hat.
meh, vor ein paar tagen noch die (tolle) lemmy-doku aus dem identischen anlass auf arte geguckt. irgendwie ein total blödes gefühl. aber merci.

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Re: R.I.P.

Beitrag von Barney84 » Mo 11. Jan 2016, 22:56

Das hat mich heute morgen auch ganz schön geschockt. War jetzt den ganzen Tag unterwegs, aber gleich auch mal seine Musik laufen lassen. Passt leider in diese schlimme Zeit. Jeden Tag eine neue scheiß Meldung.

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Re: R.I.P.

Beitrag von Tambourine-Man » Mo 11. Jan 2016, 23:03

slowdive hat geschrieben:meh, vor ein paar tagen noch die (tolle) lemmy-doku aus dem identischen anlass auf arte geguckt. irgendwie ein total blödes gefühl. aber merci.
Die war ziemlich klasse, fand ich!

Die David Bowie Doku werde ich mir bestimmt auch angucken. Ein außergewöhnlicher Künstler, der da von uns gegangen ist :sad:
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slowdive
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Re: R.I.P.

Beitrag von slowdive » Mo 11. Jan 2016, 23:11

Tambourine-Man hat geschrieben:
slowdive hat geschrieben:meh, vor ein paar tagen noch die (tolle) lemmy-doku aus dem identischen anlass auf arte geguckt. irgendwie ein total blödes gefühl. aber merci.
Die war ziemlich klasse, fand ich!
auja. die war richtig großartig. und dass, obwohl ich mit der eigentlichen musik für gewöhnlich echt nicht besonders viel anfangen kann.

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Re: R.I.P.

Beitrag von Tambourine-Man » Di 12. Jan 2016, 00:07

slowdive hat geschrieben:auja. die war richtig großartig. und dass, obwohl ich mit der eigentlichen musik für gewöhnlich echt nicht besonders viel anfangen kann.
Off-topic
Das sind meiner Meinung nach die besten Dokus. Die eben neben der Musik und das Werk eines Künstlers auch generell eine große musikhistorische Komponente haben. Wie Olli Schulz schon richtig sagte, sowas wie Lemmy wird heute nicht mehr hergestellt: Musiker, die erst selbst jahrelang als Roadies durch die Musikwelt tingeln und dadurch auch insgesamt einfach noch viel mitgenommen haben.
Die "Rammstein in Amerika"-Doku kann man sich, denke ich, auch ansehen, ohne die Musik zu mögen. Musikkultur in der DDR ist halt generell ein mega spannendes Thema, finde ich
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Re: R.I.P.

Beitrag von karmapolice91 » Di 12. Jan 2016, 08:51

Gestern Abend auch mehrmals das Video zu Lazarus gesehen. Gänsehaut.
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Re: R.I.P.

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 12. Jan 2016, 15:35

Wie oft ich Lazarus jetzt gehört habe. :herzen2:

Über deinen Vergleich, Metalfan, hab ich Heute ein bisschen nachgedacht. Beatles und Bowie haben auf jeden Fall einige Ähnlichkeiten, aber halt nur in einer von Bowies Phasen. Meiner Meinung nach sind die Beatles die größte Band aller Zeiten, die mit ihren ganz grob unterteilt zwei Phasen einige der größten Lieder aller Zeiten geschrieben haben, ohne die es Musik wie sie jetzt ist wahrscheinlich nicht geben würde und die "Pop" und "Rock" wie keine andere Band geprägt haben. Bowie hat mehr als 40 Jahre Musikerleben hinter sich. Dabei waren nicht alle seiner Alben Riesenwerke, was bei 25 Studioalben auch logisch ist. Dafür hat er soviele Experimente gemacht, soviel probiert wie keiner vor ihm und hat die Grenzen fast aller Genres ausgetestet.

Vom Einfluss her oder von der Wichtigkeit in der Musikgeschichte sehe ich beide als ähnlich groß an. Zusammen mit Queen (mit denen ich selber nicht viel anfangen kann) wahrscheinlich die Top 3.

Achja: Where are we now? :herzen2: :sad:

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Wishkah
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Re: R.I.P.

Beitrag von Wishkah » Di 12. Jan 2016, 15:59

Declan_de_Barra hat geschrieben:Vom Einfluss her oder von der Wichtigkeit in der Musikgeschichte sehe ich beide als ähnlich groß an. Zusammen mit Queen (mit denen ich selber nicht viel anfangen kann) wahrscheinlich die Top 3.[/url]
So eine Reihenfolge aufzustellen ist natürlich schwer, Bob Dylan sehe ich aber auch noch auf dieser Ebene.

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Declan_de_Barra
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Re: R.I.P.

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 12. Jan 2016, 16:02

Wishkah hat geschrieben:
Declan_de_Barra hat geschrieben:Vom Einfluss her oder von der Wichtigkeit in der Musikgeschichte sehe ich beide als ähnlich groß an. Zusammen mit Queen (mit denen ich selber nicht viel anfangen kann) wahrscheinlich die Top 3.[/url]
So eine Reihenfolge aufzustellen ist natürlich schwer, Bob Dylan sehe ich aber auch noch auf dieser Ebene.
Ja klar, sowas ist sehr schwer. Bob Dylan wäre mMn knapp dahinter mit den Stones.

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Re: R.I.P.

Beitrag von Emslaender » Di 12. Jan 2016, 16:04

für mich sind die Beatles,Stones und Queen die Top 3 der Musikgeschichte...

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Re: R.I.P.

Beitrag von slowdive » Di 12. Jan 2016, 16:06

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Wishkah hat geschrieben:
Declan_de_Barra hat geschrieben:Vom Einfluss her oder von der Wichtigkeit in der Musikgeschichte sehe ich beide als ähnlich groß an. Zusammen mit Queen (mit denen ich selber nicht viel anfangen kann) wahrscheinlich die Top 3.[/url]
So eine Reihenfolge aufzustellen ist natürlich schwer, Bob Dylan sehe ich aber auch noch auf dieser Ebene.
Ja klar, sowas ist sehr schwer. Bob Dylan wäre mMn knapp dahinter mit den Stones.
wollen wir vielleicht mal einen thread für sowas eröffnen? spannendes thema.


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Re: R.I.P.

Beitrag von akropeter » Di 12. Jan 2016, 16:14

Tja und was macht man mit Elvis Presley, Louis Armstrong, Michael Jackson, Madonna, ABBA, pink Floyd und co. Und was erst mit Bach, Beethoven, Schönberg oder Strawinsky?

Solche vergleiche und Einordnungen sind doch immer sehr unausgegoren.
Hamburg dies, Hamburg das, Hamburg Fachjargon!


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