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Der Studententhread

Von Spam bis Gott und die Welt
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Quadrophobia
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Quadrophobia » Sa 17. Feb 2018, 11:13

Stebbie hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 10:53
Stress dich nicht zu sehr: Du bist Student, von dir erwartet eh niemand eine umfassende Übersicht des Forschungsstandes. Wenn du die zur Verfügung stehende Literatur problematisierst, dann hast du eigentlich genau das geleistet, was man im Studium erlernen soll.

Aber jedes mal, wenn ein Sozialwissenschaftler oder Studierender der Sozialwissenschaften Aufsätze oder Monographien als Quelle bezeichnet stirbt irgendwo ein Historiker :clown:

Hast du eigentlich Böhmermanns Rant über Frank Decker gehört? Ich musste ein wenig schmunzeln und fühlte mich in mein BA-Studium versetzt, da er schon ein wenig den Finger in die Wunde der deutschen Politikwissenschaft (soweit man es als BA-Student überblicken kann) gelegt hat.
Mach ich auch nicht. Aber für meine Forschungsfrage wäre es schön gewesen, wenn ich auch Literatur zu aktuelleren Entwicklungen gehabt hätte.

Was ist an Monographien als Quelle so schlimm? Ich bin kein großer Fan von universellen Theorien, aber insbesondere, wenn es um neuste Geschichte geht, finde ich einen Überblicksband sehr praktisch.

Den kenn ich nicht, aber Decker ist ja kein Unbekannter. Generell, ohne jetzt jemanden von dort persönlich angreifen zu wollen, hat die Bonner PoWi einen arg zweifelhaften Ruf und die Stuierenden von dort (hab zwei Kommilitonen, die dort ihren BA gemacht haben), haben teils sehr altbackene Vorstellungen über das Fach, obwohl Hamburg selbst eine eher konservatives Studium fährt.

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Stebbie
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Stebbie » Sa 17. Feb 2018, 11:37

Er hatte im Kampnagel eine Podiumsdiskussion mit ihm und lässt sich darüber ein wenig in der letzten Episode von fest & flauschig aus. Ich fand den Kontrast in meinem Studium so krass, da mein BA fast ausschließlich mit in Deutschland ausgebildeten PoWis hatte, im Master dann aber fast nur noch bei Dozenten mit angloamerikanischem Hintergrund, wo ich dann auch selber mein Auslandssemester hatte. Da sind natürlich viele Quantis, was dem ganzen allgemein immer ein wissenschaftlicheres Antlitz verleiht (was nicht immer gerechtfertigt ist), aber die deutsche Politikwissenschaft der alten Schule ist häufig dann doch sehr normativ und meinungsgestützt und hat manches mal mehr von einer Meinungslehre.

Es geht mir ja nicht um die Verwendung von Monographien, sondern eher um die Bezeichnung. Quellen sind datenliefernde Dokumente, also für die PoWi bspw. ganz klassisch UN-Resolutionen oder andere Dokumentationen, während Monographien und Paper zur Literatur zu zählen sind, da sie keine Datenquelle sind, sondern Ergebnis der Datenauswertung mit ganz individuellen Filtern und Perspektiven (zwangsläufig auch in der wiss. Literatur). Sie können zur Quelle werden, aber nur bei besonderen Fragestellungen wie bspw. "Die Außenpolitik der Ukraine im Spiegel der deutschen Politikwissenschaft". Aber da sind Historiker auch picky, während anderen Fächern da manches mal das Gespür für Quellenkritik fehlt. Ich kenne das ganz stark aus der Archäologie, aber auch in der PoWi ist mir immer wieder aufgefallen, dass viele Autoren nur anhand der Literatur arbeiten und man in einzelnen Fällen wirklich aufzeigen kann, dass keiner mal in das Originaldokument geschaut hat, außer dem Urheber der Grundaussage, dessen falscher Befund somit über Jahrzehnte hinweg durch die Literatur geistert. Von daher: Monographien sind gut zur Orientierung und Einordnung, aber ersetzen nie das Studium der Originalüberlieferung.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von nilolium » Sa 17. Feb 2018, 12:16

Stebbie hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2018, 10:53
Stress dich nicht zu sehr: Du bist Student, von dir erwartet eh niemand eine umfassende Übersicht des Forschungsstandes.
das wurde mir aber anders beigebracht (und demzufolge gut unter druck gesetzt - mit betonung auf "gut")
aber dein darauffolgender satz stimmt natürlich.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Stebbie » Do 8. Mär 2018, 17:00

Jeder Dozent, der das von seinen Studierenden erwartet, sollte einen auf den Hinterkopf bekommen, denn er sollte selber wissen, dass man selber nach Jahren keinen umfassenden Überblick über den Forschungsstand haben kann.

Wo wir dabei sind: Gestern Abend den letzten Satz meines letzten inhaltlichen Kapitels geschrieben, jetzt fehlen nur noch das letzte Zwischenfazit und Schlusskapitel, das ich vielleicht bis Sonntag oder Montag schaffen könnte. Damit geht meine Dissertation nun mehr oder weniger in Phase 3 über: Nachbearbeitung und Korrekturen. Wenn alles so klappt wie angedacht, dann kann das Ding pünktlich zum Primavera und nach über vier Jahren Arbeit zum Prüfungsamt 8-)


(Und als Randnotiz: heute dann erfahren, dass der Druck in der angedachten Schriftenreihe knappe 10.000€ kosten könnte... :cry: )
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Re: Der Studententhread

Beitrag von MetalFan94 » So 1. Apr 2018, 22:34

So Leute ,
ich brauche mal dringend eure Hilfe.
Ich will in diesem Semester meine BA-Thesis schreiben und diese mit Folgendem Seminar/Tagung vorbereiten:
Bild
Da sich der Flyer nicht einfügen lässt:
Die neue Unsicherheit- Veränderung und Ziellosigkeit in Politik und Gesellschaft
Verbunden mit einer studentischen Tagung und Exkursion zur Uni Nürnberg/Erlangen

Fand das Thema interessant,auch wenn ich mir darunter nix konkretes Vorgestellt habe. Mein Prof. meinte dass ich da meine BA-Thesis optimal vorbereiten könnte und meinte ich sollte die Gelegenheit nutzen an dieser Tagung teilzunehmen, auch wenn ich das nicht konkret für LP brauche (der Rest des Kurses macht das halt als normales Seminar mit Hausarbeit)

Da zum ersten Termin am 19.1 kaum jemand kam, da in ganz NRW keine Bahnen fuhren (Unwetter), wurde die ganze Zeit nach einem Ersatztermin gesucht und keiner gefunden. Dann gab es vor 2 Wochen folgende Nachricht:
Da einige von Ihnen nicht bei der ersten Besprechung waren, möchte ich hier kurz zusammenfassen worum es gehen wird. Das Blockseminar dient der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung für die studentische Tagung im Juni in Nürnberg. Die Teilnahme an der Tagung ist somit verpflichtend.

Die Tagung wird sich in die folgenen drei Panels aufteilen, zu denen Sie Ihre Hausarbeiten schreiben:
1.Der neue Populismus
2.Neue Machtverhältnisse
3.Historische Umbrüche
Die Erstellung der Hausarbeiten (ca. 15 Seiten) findet in Gruppen von je 2 Studierenden statt (nach aktuellem Stand ist eine 3er-Gruppe notwendig). Bitte finden Sie sich schnellstmöglich mit einem weiteren Studierenden zusammen und legen ein Hausarbeitsthema, welches sich in eines der drei Panels einsortiert, mit entsprechendem Betreuer (Herr Mittendorf oder Herr Lorberg) fest.

Bitte senden Sie Ihrem Betreuer bis zum 15.04. ein Forschungsdesign zu, das auf ca. einer Seite Ihr Vorhaben beschreibt (notwendige Bestandteile: eine klare Fragestellung, Relevanz der Themenstellung, aktueller Forschungsstand, theoretischer Rahmen und methodische Vorgehensweise sowie Angaben zur Literatur, die verwendet werden soll). Bitte beachten Sie die formalen Hinweise zu Hausarbeiten im Leitfaden.

Bis zum zweiten Vorbereitungstermin (20.04.) sollten Sie außerdem eine Präsentation vorbereiten, um Ihr Hausarbeitsthema und Forschungsdesign vorzustellen. Die Präsentation sollte die oben genannten Aspekte beinhalten, sodass Sie gemeinsam mit Ihren Kommiliton*innen und Ihrem Betreuer Ihr Vorgehen diskutieren können.
Nach mehrfachen E-Mail Verkehr mit meinem Prof bin ich immer noch nicht schlauer. Da ich das als Vorbereitung für die BA-Thesis nutze, bin ich in keiner Gruppe und soll alles alleine machen.
Ich habe keinerlei Ahnung was ich mir unter den Themen im einzelnen Vorstelle. Ich dachte halt, man kriegt erst einen thematischen Einblick und muss sich dann entscheiden.
Hat jemand vielleicht eine Idee, was man hier behandeln könnte?
Finde die Informationen halt doch etwas dürftig und da ich auch mitten in der Prüfungsphase bin, hab ich jetzt auch nicht mega Zeit mich in die Themen einzulesen.
Hat vllt jemand Literaturtipps ? Oder irgendwelche Tipps, die mir weiterhelfen könnten?
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Stebbie » So 1. Apr 2018, 22:51

Und es gibt keine nähere Beschreibung der Panels?

So wie ich das verstehe, sollst du bis zum 15. ja nur ein Thema mit deinem Betreuer absprechen, das du dann konzeptionell am 15. und 20. vorstellen sollst. Hast du denn gar keine Idee für eine BA-Thesis? Sowas lässt sich doch eigentlich ganz locker auf die drei Themengebiete anpassen, die bieten es ja auch an, dass man das gemeinsam mit denen festlegt.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von MetalFan94 » Mo 2. Apr 2018, 01:36

Stebbie hat geschrieben:
So 1. Apr 2018, 22:51
Und es gibt keine nähere Beschreibung der Panels?

So wie ich das verstehe, sollst du bis zum 15. ja nur ein Thema mit deinem Betreuer absprechen, das du dann konzeptionell am 15. und 20. vorstellen sollst. Hast du denn gar keine Idee für eine BA-Thesis? Sowas lässt sich doch eigentlich ganz locker auf die drei Themengebiete anpassen, die bieten es ja auch an, dass man das gemeinsam mit denen festlegt.
Ne gibt echt keine nähere Beschreibung. Hab halt 0 Vorstellung was da reinpassen könnte. Mit meinem Betreuer hab ich schon gesprochen, aber der hat mir irgendwie auch nicht wirklich weitergeholfen.
Ich meine, da ist nix definiert, nix näher beschrieben.
Was ist "neu"? Was ist Populismus bzw. auf welchen Raum soll man sich da konzentrieren etc.
Welche neuen Machtverhältnisse sind gemeint?
Historische Umbrüche klang für mich zunächst am interessantesten, aber auch darunter kann ich mir ehrlich gesagt nix vorstellen.
Aus dem ganzen Seminar haben auch erst 2 Gruppen ein grobes Thema.
Finde halt das man da voll ins kalte wasser geschmissen wird. Nach dem Moto "Hier macht mal".
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Stebbie » Mo 2. Apr 2018, 11:41

MetalFan94 hat geschrieben:
Mo 2. Apr 2018, 01:36
Was ist "neu"? Was ist Populismus bzw. auf welchen Raum soll man sich da konzentrieren etc.
Da hast du doch eine Problemstellung.

Finde halt das man da voll ins kalte wasser geschmissen wird. Nach dem Moto "Hier macht mal".
Das ist halt ein Stück weit auch das, was man als Studierender leisten muss, gerade für eine Qualifikationsarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Eine vorgegebene Frage zu beantworten ist keine große Kunst, das wirklich interessante ist es die relevanten Fragen- und Problemstellungen zu identifizieren. Das verlangt dann auch mal, dass man einfach mal 3-4 Tage brainstormt und quer liest, dann ergeben sich i.a.R. diese von alleine.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von s-nke » Mo 2. Apr 2018, 12:10

Ich kann dir gerne mal meine Kommunikation mit meinem Betreuer meiner Bachelorarbeit schicken, in der es darum ging den Titel für meine Arbeit zu finden. Waren gute 10 Mails mit nem Vorschlag meinerseits, die er jeweils mehr oder weniger nur mit 'Try again' beantwortet hat.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von MetalFan94 » Mo 2. Apr 2018, 12:27

Stebbie hat geschrieben:
Mo 2. Apr 2018, 11:41

Finde halt das man da voll ins kalte wasser geschmissen wird. Nach dem Moto "Hier macht mal".
Das ist halt ein Stück weit auch das, was man als Studierender leisten muss, gerade für eine Qualifikationsarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Eine vorgegebene Frage zu beantworten ist keine große Kunst, das wirklich interessante ist es die relevanten Fragen- und Problemstellungen zu identifizieren. Das verlangt dann auch mal, dass man einfach mal 3-4 Tage brainstormt und quer liest, dann ergeben sich i.a.R. diese von alleine.
Ja will ja auch keine Frage vorgegeben haben. Aber so ein bisschen Information hätte sicher nicht geschadet.
Es soll ja auch eine Vorbereitung auf die Tagung sein und dann wäre es doch hilfreich zu wissen, welche Schwerpunkte zum Beispiel die Tagung hat bzw. grob was da besprochen/diskutiert wird etc.
Werde jetzt erstmal nach Def. von Populismus suchen und dann eventuell was Richtung US-Wahlkampf Trump vs. Clinton machen oder sowas die Richtung linker vs. rechter Populismus in Deutschland. Ein Prof bei uns hat mal was in die Richtung gemacht und das hat sich schon spannend angehört
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Re: Der Studententhread

Beitrag von ruppertfriedric » Do 12. Apr 2018, 09:21

Vor-/ Nacharbeit, Arbeiten, Chillen - Wann bitte?


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Re: Der Studententhread

Beitrag von SammyJankis » Do 12. Apr 2018, 09:29

ruppertfriedric hat geschrieben:
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Re: Der Studententhread

Beitrag von therewillbefireworks » Do 12. Apr 2018, 11:32

Es gibt wohl tatsächlich einen Angriffspunkt zur Klage gegen das ERgebnis der Abschlussarbeit, wenn sich ein wissenschaftlicher Mitarbeiter dem Studierenden gegenüber als Betreuer bezeichnet, er ist nämlich nur Ansprechpartner. Betreuer = Prüfer = Gutachter.
¯\_(ツ)_/¯

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s-nke
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Re: Der Studententhread

Beitrag von s-nke » Do 12. Apr 2018, 13:22

Naja: Betreuer ist nicht zwingend Prüfer. Ich habe drei Betreuer, nur einer davon prüft meine Thesis selber. Dazu kommt dann noch ein weiterer Prüfer in der Defense, der aber kein Betreuer ist.
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Re: Der Studententhread

Beitrag von therewillbefireworks » Do 12. Apr 2018, 13:34

Dachte ich eben auch nicht, aber wir hatten heute eine Versammlung mit der Dekanin und sie hat uns darauf hingewiesen, dass wir das Wort Betreuer vermeiden sollen, da es anscheinend gerade einen Rechtstreit gibt, wo genau das passiert ist und die/der Studierende bzw. eher die Anwälte das als Formfehler ausnutzen wollen. Man darf sich also wohl nur Betreuer nennen, wenn man auch wirklich prüft. :doof:
¯\_(ツ)_/¯

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Wishkah » Do 12. Apr 2018, 13:45

Worauf bezieht sich das denn, betreust du selbst Abschlussarbeiten? :smile:

Bei mir war/ist sowohl im Bachelor als auch im Master (an zwei verschiedenen Unis) der Betreuer auch automatisch der 1. Prüfer. Dabei handelt es sich in der Regel um einen wissenschaftlicher Mitarbeiter, während der 2. Prüfer dann der Professor bzw. Leiter des Arbeitsbereichs ist. Eine Verteidigung (abgesehen von einem nicht bewerteten Vortrag im Kolloquium) gibt es gar nicht.

Hab von anderen Unis im selben Studienfach aber auch schon anderes gehört.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Tambourine-Man » Do 12. Apr 2018, 13:56

SammyJankis hat geschrieben:
Do 12. Apr 2018, 09:29
ruppertfriedric hat geschrieben:
Do 12. Apr 2018, 09:21
Vor-/ Nacharbeit, Arbeiten, Chillen - Wann bitte?
20 Semester Minimum, für Deutschland keinen Finger krumm :doof:
Wie geil ist der Spruch bitte?!? :lol: :lol:
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Re: Der Studententhread

Beitrag von Sjælland » Do 12. Apr 2018, 14:52

Bei mir war der Betreuer der Leiter des Bachelor- bzw. Masterseminars und schlussendlich auch der 1. Prüfer. Im Master musste es sogar ein lehrender Professor des Instituts sein.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von ruppertfriedric » Fr 13. Apr 2018, 08:52

Bei mir ist der Prof der Betreuer und der 1. Prüfer. Dann gibt es noch einen 2. Prüfer, auch Prof.
Bin aber nur an einer Hochschule.
Verteidigung gibt es auch nicht, nur Kolloquium.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von therewillbefireworks » Fr 13. Apr 2018, 09:18

Wishkah hat geschrieben:
Do 12. Apr 2018, 13:45
Worauf bezieht sich das denn, betreust du selbst Abschlussarbeiten? :smile:

Bei mir war/ist sowohl im Bachelor als auch im Master (an zwei verschiedenen Unis) der Betreuer auch automatisch der 1. Prüfer. Dabei handelt es sich in der Regel um einen wissenschaftlicher Mitarbeiter, während der 2. Prüfer dann der Professor bzw. Leiter des Arbeitsbereichs ist. Eine Verteidigung (abgesehen von einem nicht bewerteten Vortrag im Kolloquium) gibt es gar nicht.

Hab von anderen Unis im selben Studienfach aber auch schon anderes gehört.
Gerade noch nicht, aber ja, das wird auf mich zukommen.

Vielleicht habe ich mich etwas unverständlich ausgedrückt: Wir wurden explizit als wissenschaftlichte Mitarbeiter darauf hingewiesen, uns gegenüber den Studenten nicht als Betreuer für ihre Abschlussarbeiten zu bezeichnen, weil wir eben keine Gutachter/Prüfer sind sondern nur Ansprechpartner.
¯\_(ツ)_/¯

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Wishkah » Fr 13. Apr 2018, 09:54

Wie läuft das bei euch denn ab? Steht ihr den Studierenden einfach generell für inhaltliche Fragen zu ihren Abschlussarbeiten zur Verfügung oder kommen die Themen auch von euch und ihr seid den einzelnen Studierenden quasi zugeordnet, habt aber mit der Bewertung nichts zu tun?

Finde ich interessant, weil, wie gesagt, bei uns das so abläuft, dass Studierende mit ihren Themen für eine Abschlussarbeit zu den wissenschaftlichen Mitarbeitern kommen oder diese ihre Themen ausschreiben und als Betreuer dann halt auch die Funktion des 1. Prüfers innehaben.

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Re: Der Studententhread

Beitrag von therewillbefireworks » Fr 13. Apr 2018, 10:43

Ich kann's nur aus Sicht als Student beschreiben, aber da war es so, dass ich einen der wissenschaftlichen Mitarbeiter als direkten Ansprechpartner hatte, mit dem ich die Arbeit besprochen habe. Prüfer/1. Gutachter war dann jedoch ein anderer Mitarbeiter (Post-Doc).
Und so wird es dann wohl auch später sein, wir arbeiten mit den Studierenden zusammen, offiziell geprüft wird dann am Ende aber vom Prof.
¯\_(ツ)_/¯

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Re: Der Studententhread

Beitrag von ruppertfriedric » Fr 20. Apr 2018, 08:11

Hauarbeiten über Hausarbeiten - ich kann nicht mehr! Dann schreibe ich lieber Klausuren..

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Re: Der Studententhread

Beitrag von Quadrophobia » Fr 20. Apr 2018, 08:34

Hauarbeiten muss ich keine mehr schreiben seit ich bei uns an der Uni Hauverbot habe


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