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Pro-Thread

Von Spam bis Gott und die Welt

Ruby
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Ruby » Mi 19. Jan 2022, 14:17

Anfang Februar mit dem großen Kind ein Erstgespräch bei einer Therapeutin die sich gut mit Geschlechtsdysphorie auskennt und auch Fortbildungen für Fachkräfte zum Thema gibt. :herzen2:
Waren letzte Wochen schon bei einer Psychiaterin, die aber keine Plätze mehr haben und nur monatliche Gespräche anbieten können - besser als nichts. Sie verwies uns an das Ausbildungszentrum. Die haben uns aber abgelehnt. :roll:
Chromosomen, Hormone und Organwerte sind laut Endokrinologen so wie sie sein sollten.
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Norakete
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Norakete » Mi 19. Jan 2022, 18:42

Ruby hat geschrieben:
Mi 19. Jan 2022, 14:17
Anfang Februar mit dem großen Kind ein Erstgespräch bei einer Therapeutin die sich gut mit Geschlechtsdysphorie auskennt und auch Fortbildungen für Fachkräfte zum Thema gibt. :herzen2:
Waren letzte Wochen schon bei einer Psychiaterin, die aber keine Plätze mehr haben und nur monatliche Gespräche anbieten können - besser als nichts. Sie verwies uns an das Ausbildungszentrum. Die haben uns aber abgelehnt. :roll:
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Therapieplätze sind ja leider schon vor der Pandemie sehr rar gesät gewesen. Drücke die Daumen!
Falls du, gerade bei bürokratischen Hürden, Unterstützung brauchst oder Fragen hast, komm da gerne auf mich zu! :)
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Ruby
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Ruby » Mi 19. Jan 2022, 21:09

Norakete hat geschrieben:
Mi 19. Jan 2022, 18:42
Ruby hat geschrieben:
Mi 19. Jan 2022, 14:17
Anfang Februar mit dem großen Kind ein Erstgespräch bei einer Therapeutin die sich gut mit Geschlechtsdysphorie auskennt und auch Fortbildungen für Fachkräfte zum Thema gibt. :herzen2:
Waren letzte Wochen schon bei einer Psychiaterin, die aber keine Plätze mehr haben und nur monatliche Gespräche anbieten können - besser als nichts. Sie verwies uns an das Ausbildungszentrum. Die haben uns aber abgelehnt. :roll:
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Danke für das Angebot. :herzen2:
Ja, Therapieplätze sind schon gefühlt ewig rar. Kenne es ja von der Arbeit.
Ich bin mittlerweile auch in einem Elternverein und in dem Forum kann man sich sehr gut austauschen bzw gibt es dort schon sehr viele Erfahrenswerte.
Ich setze auch sehr auf Sven Lehmann und seine Ambitionen.
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therewillbefireworks
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Re: Pro-Thread

Beitrag von therewillbefireworks » Sa 22. Jan 2022, 22:41

der jesus-schwurbler war seit anfang dezember nicht mehr online im forum.
¯\_(ツ)_/¯

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Quadrophobia
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Quadrophobia » So 23. Jan 2022, 09:04

therewillbefireworks hat geschrieben:der jesus-schwurbler war seit anfang dezember nicht mehr online im forum.
Vielleicht wurde er akut bei einer Stallgeburt gebraucht?

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SammyJankis
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Re: Pro-Thread

Beitrag von SammyJankis » Sa 29. Jan 2022, 15:22

Mir fehlt zwar noch das Ergebnis einer Klausur, aber wenn ich mich nicht verzählt habe, sollte ich die auch bestanden haben und damit wäre ich zum 1. Staatsexamen zugelassen. Ich hab auch mittlerweile einen Nebenjob inner Apotheke, der mir echt gut gefällt. Es fällt mir alles etwas schwerer als bei meinem ersten Studium und das Studium an sich is didaktisch eine Vollkatastrophe und man könnte so vieles verbessern, aber es macht deutlich mehr Spaß. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
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Tambourine-Man
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Tambourine-Man » So 30. Jan 2022, 04:28

SammyJankis hat geschrieben:
Sa 29. Jan 2022, 15:22
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Das einzige, was am Ende zählt. :smile:
Gut zu hören!
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dattelpalme
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Beitrag von dattelpalme » Do 10. Feb 2022, 18:05

Mit Verwaltungsrecht durch und sollte bestanden sein :headbang: Die erste (vierstündige) Präsenzklausur überhaupt in diesem Studium, schon verrückt.
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LongNose
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Re: Pro-Thread

Beitrag von LongNose » Mi 16. Feb 2022, 14:27

In der Schweiz werden ab Morgen jegliche Covid Massnahmen aufgehoben ausser die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. Keine Zertifikate mehr notwendig, alles (fast) back to normal. Es geht aufwärts :headbang:
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Feb 2022, 14:34

LongNose hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 14:27
In der Schweiz werden ab Morgen jegliche Covid Massnahmen aufgehoben ausser die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. Keine Zertifikate mehr notwendig, alles (fast) back to normal. Es geht aufwärts :headbang:
Wir lassen uns hier trotz deutlich besserer Impfquote lieber noch ein paar Wochen Zeit damit, auch wenn niemand mehr weiß wozu.

Rieper
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Rieper » Mi 16. Feb 2022, 14:37

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 14:34
LongNose hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 14:27
In der Schweiz werden ab Morgen jegliche Covid Massnahmen aufgehoben ausser die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr. Keine Zertifikate mehr notwendig, alles (fast) back to normal. Es geht aufwärts :headbang:
Wir lassen uns hier trotz deutlich besserer Impfquote lieber noch ein paar Wochen Zeit damit, auch wenn niemand mehr weiß wozu.
Ganz so schnell wie in der Schweiz muss es meinetwegen hier nicht gehen. Gegen eine Maskenpflicht in Innenräumen habe ich aktuell noch nichts einzuwenden. 2G in Gastro könnte aufgehoben werden. Oder 10-20% in Stadien und so bringt eher wenig.

Aber ja, zum Glück werden die "Spaziergang"-Demos bei uns weniger. Und die paar ungeimpften Schwurbler:innen hier können dann erstmal rüber auf die andere Rheinseite.
Zuletzt geändert von Rieper am Mi 16. Feb 2022, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Pro-Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 16. Feb 2022, 14:39

Ich hab auch kein Problem mit Maskenpflicht, Impfausweis etc.. Warum es aber keine besseren Lösungen für Kulturangebote gibt, finde ich immernoch übel.

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JackJones
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Beitrag von JackJones » Mi 16. Feb 2022, 14:56

Ich hätte keinen Spaß bei Konzerten mit Maskenpflicht, von daher hoffe ich, dass Kultur auch hier ab dem Spätfrühling ohne Einschränkungen möglich ist. Hindert ja niemanden, der sich unsicher ist, dennoch eine Maske aufzusetzen, gab ja auch genug Videos aus den Staaten wo man beides nebeneinander sieht.

Auf jeden Fall sind es positive Entwicklungen :thumbs:

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Quadrophobia
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Feb 2022, 15:08

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 14:39
Ich hab auch kein Problem mit Maskenpflicht, Impfausweis etc.. Warum es aber keine besseren Lösungen für Kulturangebote gibt, finde ich immernoch übel.
Maskenpflicht find ich nach wie vor sinnvoll. In 2G(+) sehe ich aber zunehmend weniger Sinn.
Unter Delta-Bedingungen hieß 2G verringertes Infektionsrisiko auf der VA, Verhinderung, dass sich Ungeimpfte mit höherem Risiko anstecken und Motivation zur Impfung. Ersteres und letzteres ist aktuell nicht mehr der Fall, wer jetzt nicht geimpft ist, wird es ohne Pflicht nicht werden und der Infektiosschutz ist gegen Omikron zu gering, um VA so abzusichern. 2G+ hat zumindest das Infektionsrisiko wieder verringert, was dann aber durch die Boosterausnahmen wieder egalisiert wurde. Wenn man jetzt 3G in der Gastro einführt wie geplant, sind sämtliche Effekte davon weg, weil infizierte 2G die getesteten Anstecken können, die dann ein hohes Risiko für schwere Verläufe haben. Da kann man es auch ganz lassen. Den Schaden hat mal wieder das Kleingewerbe und das Service Personal, die sich jetzt auch noch mit Impfgegner:innen auseinandersetzen müssen, ohne dass der Umsatz relevant steigen dürfte.

Kapazitätsbeschränkungen sind ja im Grunde auch nur ein Veranstaltungs-Verbot über Umwege, dass die staatlich subventionierte Boomer-Kultur (Theater, Elphi und co.[1]) ermöglicht, aber subkulturelles Leben verunmöglicht. Bei Inzidenzen von 2000 braucht man halt nicht mehr "Superspreader" verhindern. Unter den geplanten Regeln dürfen dann 4200 Leute in der Sporthalle vor der Bühne stehen, aber nicht 350 im Molotow.




Viele Maßnahmen haben unter Omikron Bedingungen nicht mehr die Wirkung die sie mal hatten und sie ohne konkrete Evidenz weiterzuführen wird nur dazu führen, dass die sinnvollen Maßnahmen genauso in Frage gestellt werden. Es gibt ein Kosten-Nutzen Verhältis bei Maßnahmen, das sehr lange für Maßnahmen sprach. Wenn man nicht mehr konkret begründen kann, inwiefern welche Maßnahmen noch welchen Vorteil haben, kehrt sich das eben um und dann müssen die Maßnahmen fallen.

Auch die Maskenpflicht wird irgendwann fallen und auch das ist sinnvoll. Aber die sollte man imho aktuell beibehalten.

[1] Nichts gegen diese Kulturformate per se, mag ich beides gern

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Declan_de_Barra
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Declan_de_Barra » Mi 16. Feb 2022, 15:22

Fasst es gut zusammen. :thumbs:

Edit: Mir geht halt am meisten auf den Sack, dass es für viele Leute in der Veranstaltungsbranche immernocht absehbar ist, wann sie wie arbeiten dürfen, aber Leute schon über Aspekte wie die fucking Maskenpflicht diskutieren, die wirklich einfach überhaupt keine Einschränkung ist.

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Re: Pro-Thread

Beitrag von Rieper » Mi 16. Feb 2022, 15:38

Ja, es wird ja auch versucht auf die Kinder zu lenken in der Maskendiskussion. Also, dass es für sie so anstrengend ist. Mein Neffe hat relativ schweres Asthma, da bin ich um jede Woche froh, in der in der Schule weiterhin Masken getragen werden müssen.

Mir tut es auch vor allem um die Gastronomie und Kulturbetriebe leid. Alle können wahrscheinlich viele Beispiele aufzählen, ich nehme mal unser Kleinstadtkino hier. Dieses hat eigentlich ein für Provinzverhältnisse okayes Programm. Aber zur Zeit laufen seit Wochen nur Blockbuster wie Spider-Man, Sing oder jetzt dann Uncharted. Mit maximal 50% Auslastung und 2G würde es sich nicht lohnen "kleinere" Filme hier zu zeigen. Es wurde probiert, aber ging finanziell ziemlich in die Hose.

Aber ja. Ich glaube Bayern hatte bis vor kurzem nur 20% Auslastung in Kinos, wenn ich mich nicht irre.

Die Impfpflichtdiskussion führt auch nur zu Verunsicherung oder gar Wut in der Bevölkerung. Es zieht sich alles und die Ampel wird ohnehin keinen geschlossenen Vorschlag präsentieren. Die Kommunikation der Politik während Corona war/ist eine Katastrophe. Wenn im März/April eine Impfpflicht beschlossen werden sollte, bin ich gespannt wie die Regierung diese verkaufen möchte.

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Re: Pro-Thread

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Feb 2022, 16:29

Die massiven sozialen, finanziellen und administrativen Kosten der Maßnahmen wären einfach sehr viel besser Eingesetzt wenn damit vernünftige Schutzmaßnahmen an Schulen finanziert würden. Aber das scheint die KMK einfach aussitzen zu wollen.

Die zentrale Frage bleibt: worauf warten wir? Die Impfquote wird nicht mehr steigen, das Gesundheitssystem nicht mehr verbessert werden, es gibt Medikamente. Niemand kann sich nicht infizieren, es geht nur noch um das wann. Wenn es keine Anzeichen mehr für ICU Überlastung gibt, dann ist jetzt nicht schlechter als später.

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Beitrag von dattelpalme » Mi 16. Feb 2022, 16:31

Keine Maskenpflicht in Schulen finde ich auch unnötig ehrlich gesagt. Wenn Masken nicht wirklich vor einer Ansteckung schützen, so doch vor einer höheren Viruslast.
Was meiner Meinung nach, gerade bei Kindern, konsequent unterschätzt wird, ist Long COVID (Es wurde bspw. jüngst erst wissenschaftlich gefestigt, dass das Epstein-Barr-Virus MS mit verursachen kann, auch wenn es die Vermutung schon länger gibt. Ich mein, wie lange gibt es die Krankheit schon..?) Zum Glück wird wohl COVID in Zukunft mehr Aufmerksamkeit geschenkt, um die Langzeitfolgen zu überwachen.
Muss aber auch ehrlich gestehen, dass mich Visa Vies Geschichte schon geschockt und meinen Blick darauf beeinflusst hat.
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Feb 2022, 16:40

Finde auch, dass Long COVID viel mehr Aufmerksamkeit bekommen muss. Als Argument für Maßnahmen - wie es bspw auf Twitter oft angeführt wird - kann ich es aber nicht nachvollziehen. Maßnahmen entscheiden lediglich darüber wann Jemand covid und damit ein Risiko auf Long COVID bekommt, nicht ob. Man kann natürlich darauf spekulieren, dass man in ein paar Monaten (wenn man es so lange vermeiden kann) mehr darüber weiß und Behandlungsmethoden offenstehen die es jetzt noch nicht gibt. Ansonsten gilt halt wie bei covid an sich: Impfung minder das Risiko.

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slowdive
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Re: Pro-Thread

Beitrag von slowdive » Mi 16. Feb 2022, 19:07

dattelpalme hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 16:31
Keine Maskenpflicht in Schulen finde ich auch unnötig ehrlich gesagt. Wenn Masken nicht wirklich vor einer Ansteckung schützen, so doch vor einer höheren Viruslast.
Was meiner Meinung nach, gerade bei Kindern, konsequent unterschätzt wird, ist Long COVID (Es wurde bspw. jüngst erst wissenschaftlich gefestigt, dass das Epstein-Barr-Virus MS mit verursachen kann, auch wenn es die Vermutung schon länger gibt. Ich mein, wie lange gibt es die Krankheit schon..?) Zum Glück wird wohl COVID in Zukunft mehr Aufmerksamkeit geschenkt, um die Langzeitfolgen zu überwachen.
Muss aber auch ehrlich gestehen, dass mich Visa Vies Geschichte schon geschockt und meinen Blick darauf beeinflusst hat.
Frage mich da ehrlich gesagt manchmal, ob es nicht unterschätzt und überschätzt zu gleich wird. Entweder Weltuntergang und quasi Demenz mit 25 oder "Ach, ein bisschen Müdigkeit - soll sich mal nicht so anstellen". Es ist für mich der Aspekt, vor dem ich mich prinzipiell am meisten fürchte und die Evidenz scheint sehr unklar zu sein, um es mal vorsichtig auszudrücken: https://brainpainblog.org/inhalte-nach- ... g-covid-2/.

Ansonsten natürlich das, was Robin sagt. Aus harmloserer Omikron-Variante + niedrigen Hospitalisierungsraten müssen einfach politische Konsquenzen folgen. Selbst ich ertappe mich, wie ich langsam ungeduldiger werde.

Manchmal glaube ich, in Anbetracht der Tatsache, dass trotzdem immernoch so viele für völlig rigide Maßnahmen sind, es ging die ganze Zeit weniger um Infektions- und Gesundheitskrams und mehr um irgendeinen Autoritätshörigkeitsdreck. Nervig.

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Re: Pro-Thread

Beitrag von Ruby » Mi 16. Feb 2022, 19:20

Schließe mich komplett Quadro an.

Mich nervt es so sehr, dass kleinere Konzerte immer außen vor sind. :poo: 100%ige Sicherheit wird es eh nicht geben. Ich bin mittlerweile echt genervt von allem muss ich zugeben. :oops:

Long Covid macht mir persönlich mehr Sorgen als ein potentieller schwerer Verlauf.
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Rieper » Mi 16. Feb 2022, 20:03

Ich denke, dass die meisten Kommentare hier in eine ähnliche Richtung gehen. Mich nervt die ganze Thematik genauso. Kleine Konzerte trifft es ähnlich wie das kleine Kino. Gerade hier wäre schon lange etwas bzw. etwas mehr im überschaubarem Rahmen möglich gewesen. Ob 2G+/2G+/3G oder was auch immer, sei mal dahingestellt. Was Kultur betrifft, betrifft gleichermaßen auch die Gastronomie.

Ich bin vor allem von der FDP überrascht, dass diese die Maßnahmen so lange in diesem Ausmaß mitträgt und nicht eher mal aufmuckt. Aber wer weiß schon was für Abmachungen getroffen wurden.

Die Gründe für Maßnahmen sind inzwischen im Prinzip ja weg. Es ging die ganze Zeit darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Das steht auch im ersten Satz der Corona-Verordnung hier in Baden-Württemberg. Offensichtlich ist die Situation in den Krankenhäusern ja nicht überlastet was Corona betrifft.

Daher kann meinetwegen sehr gerne mehr geöffnet werden, aber halt auch mit Maskenpflicht in Innenräumen. Ich weiß auch nicht wieso man jetzt noch bis Mitte März warten möchte mit weiteren Öffnungen.

Edit: Das mit den Impfungen sehe ich übrigens genauso. Gestern wurde gerade mal ca. 13.000 Erstimpfungen durchgeführt. Eine allgemeine Impfpflicht wird wohl nicht kommen. Dazu wird die Impfung immer noch falsch angepriesen von der Politik. Ich höre immer wieder wie jemand sagt, dass sie vor Infektionen schützt. Wieso sagt man einfach nicht, dass sie vor allem vor einem schweren Verlauf schützt? Und allem Anschein nach ja auch vor Long Covid.

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Re: Pro-Thread

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Feb 2022, 21:50

Die Impflücke in DE ist auch einfach nicht so groß wie das manchmal suggeriert wird. 83% der Ü18 und 89% der Ü60 Jährigen sind mindestens 2 mal geimpft.

Rieper
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Re: Pro-Thread

Beitrag von Rieper » Mi 16. Feb 2022, 22:11

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 21:50
Die Impflücke in DE ist auch einfach nicht so groß wie das manchmal suggeriert wird. 83% der Ü18 und 89% der Ü60 Jährigen sind mindestens 2 mal geimpft.
Und über 65% der Ü18-Jährigen sind dreifach geimpft. Da steht Deutschland im internationalen Vergleich sehr gut da.

Wäre halt auch mal interessant zu wissen wie viele Genesene ungeimpft sind. Dann hast du noch mehr Immunisierte. Aber um das zu wissen, wurden von Beginn an zu viele Fehler in den ganzen Statistiken und Zählweisen gemacht.


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