Re: Zeitgeschehen / Panorama
Verfasst: Do 17. Okt 2019, 10:08
Die Echtheit ist vom White House übrigens bestätigt worden.
Musik im Herzen, Dosenbier im Arm und kilogrammweise Liebe.
https://www.festival-community.net/
Wundert dich das? Ist doch nur die schriftliche Form seiner sonstigen (Twitter-)Äußerungen und dass der Typ den Wortschatz eines Grundschülers hat ist nun wirklich keine Neuigkeit.
Ja, doch, das wundert mich. Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, dass ein Präsident seine Briefe selbst schreibt bzw. wortwörtlich schreiben lässt, ohne dass er dabei beraten wird bzw. jemand derartige Formulierungen ausbügelt. Der Mann muss doch wissen, dass Schrift und Wort nicht zu seinen Stärken gehören und er sich diese Aufgabe am besten abnehmen lässt.
Das ist tatsächlich der eigentliche Witz. Die bloße Idee, man müsse Teufel komm raus jemanden wie Joe Biden in weiße Haus schicken (man könnte ja mal schauen, für welche Ideen eben der Verantwortung trägt – Stichwort Drohnenkrieg o. E. Snowden) und schon wären die fundamentalen Probleme zumindest grundlegend gelöst. Es ist wirklich zum resignieren, wenn viele Demokraten Trump weiterhin als Ursache, statt als Symptom begreifen.NeonGolden hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 10:59...und da sind wirklich noch Menschen empört darüber, wenn man mal einwirft, dass systemtechnisch einiges einfach nicht funktioniert.
Er wird sicherlich viele Berater haben, aber er ist halt auch in der Position des letzten Wortes "wir machen das so, wie ich das sage". Er selbst wird das in seinem Narzismus nicht im Blick haben, dass seine Kommunkation auf Kinder-Niveau abläuft. Kann mir vorstellen, dass seine Berater es immerhin bisher geschafft haben, solche offiziellen Schreiben nicht nach außen dringen zu lassen und deren Kompromiss war "solange er öffentlich nur auf Twitter herumpoltert".NeonGolden hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 10:59Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, dass ein Präsident seine Briefe selbst schreibt bzw. wortwörtlich schreiben lässt, ohne dass er dabei beraten wird bzw. jemand derartige Formulierungen ausbügelt. Der Mann muss doch wissen, dass Schrift und Wort nicht zu seinen Stärken gehören und er sich diese Aufgabe am besten abnehmen lässt.
Dann hast du aber das Ausmaß seines Narzissmus noch nicht erfasst. Ich bin mir sicher, er hält seine Formulierungen und seine Tweets für das Größte.NeonGolden hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 10:59Ja, doch, das wundert mich. Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, dass ein Präsident seine Briefe selbst schreibt bzw. wortwörtlich schreiben lässt, ohne dass er dabei beraten wird bzw. jemand derartige Formulierungen ausbügelt. Der Mann muss doch wissen, dass Schrift und Wort nicht zu seinen Stärken gehören und er sich diese Aufgabe am besten abnehmen lässt.
Wie kann jemand auf solche Art und Weise derart viel Erfolg haben? Ich sehe es ja, aber ich möchte es nicht begreifen.
Das ist Realsatire wie sie satirischer nicht sein könnte und da sind wirklich noch Menschen empört darüber, wenn man mal einwirft, dass systemtechnisch einiges einfach nicht funktioniert.
Anscheinend, ja. Darauf wollte ich ja auch hinaus, dass ich scheinbar so naiv bin/war zu glauben, dass bestimmtes Verhalten von Trump eher als seltsame Schrulligkeit und weniger als seine leitenden Wesenszüge einzuordnen wären. Der Mann ist über 70, hat mit seinen Unternehmungen Milliarden umgesetzt und verkehrt in den elitärsten Kreisen. Wie kann so jemand a) nichts von seinem Umfeld adaptieren und b) nicht erkennen, dass alle über ihn lachen und ihn herumschubsen, wenn er auf diesem Level kommuniziert? Am Ende ist es dann aber c) und ich schätze die Umgangsformen auf diesem Level völlig falsch ein.
Ausdrucksform ist das eine, einem anderen Staatsoberhaupt mit der wirtschaftlichen Auslöschung zu drohen etwas völlig anderes. Mag sein, dass seine Anhänger so ticken, sehr wahrscheinlich sogar, aber umgekehrt würden sie es auch als absolut inakzeptabel brandmarken.
Hm, wie meinst du das bzw. worauf willst du hinaus? Dass man Trump zu häufig nur seinen infantilen Stil vorwirft? Sehe ich absolut nicht so. Dieser Vorwurf ist doch vielmehr die Diskussionsstrategie seiner Anhänger, die mangels Argumenten häufig auf Gegenangriff und Diffamierung ausgerichtet ist.Taksim hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 12:17Ich komm gerad nicht drauf, von wem ich das letztens gehört habe (Edit: Eric Weinstein glaube ich), aber jemand legte schön dar, dass wenn ein Republikaner sagt er setze sich für die "nuclear family" (Kernfamilie) ein und es dabei als "nuc-u-lear" ausspricht (Homer Simpson lässt grüßen), dann kommt der Demokrat und sagt "es heißt nu-clear!" und argumentiert nicht an der Sache sondern wieder nur an der Form, was den Unterstützern einer starken Kernfamilie herzlich egal ist. Plus dass er oder sie aussieht wie ein herablassender Besserwisser.
Ich fand das eher ein anschauliches Beispiel, wie hilflos die Gegenseite dasteht. In politschen Debatten kommt deren Unverständnis über die Wertmaßstäbe der Trump-Anhänger, das zwar genau wie deins nachvollziehbar ist, immer sehr deutlich zum Ausdruck. Mit Debatten um eine gewisse Etiquette, auch wenn sie wie bei deinem letzten Argument vielleicht einen tieferen Hintergrund haben, kommt man bei vielen Menschen einfach nicht weit und demonstriert unweigerlich noch mehr wie weit man von deren Lebensrealität entfernt ist.NeonGolden hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 13:10Hm, wie meinst du das bzw. worauf willst du hinaus? Dass man Trump zu häufig nur seinen infantilen Stil vorwirft? Sehe ich absolut nicht so. Dieser Vorwurf ist doch vielmehr die Diskussionsstrategie seiner Anhänger, die mangels Argumenten häufig auf Gegenangriff und Diffamierung ausgerichtet ist.Taksim hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 12:17Ich komm gerad nicht drauf, von wem ich das letztens gehört habe (Edit: Eric Weinstein glaube ich), aber jemand legte schön dar, dass wenn ein Republikaner sagt er setze sich für die "nuclear family" (Kernfamilie) ein und es dabei als "nuc-u-lear" ausspricht (Homer Simpson lässt grüßen), dann kommt der Demokrat und sagt "es heißt nu-clear!" und argumentiert nicht an der Sache sondern wieder nur an der Form, was den Unterstützern einer starken Kernfamilie herzlich egal ist. Plus dass er oder sie aussieht wie ein herablassender Besserwisser.
Ergänzend könnte man auch noch erwähnen, dass jemand, der bestimmte Fachbegriffe falsch ausspricht, sich häufig auch nicht sonderlich intensiv mit ihnen auseinandergesetzt hat.
Dem will ich auch gar nicht widersprechen und ich möchte auch nochmal betonen, dass ich nicht ausschließlich von Trumps Ausdrucksweise sondern ganz besonders auch vom Inhalt (Drohung) schockiert bin (mal wieder).Taksim hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2019, 13:26Aber die Demokraten werden Trump nicht bezwingen in dem man mit demonstrativer Empörung eben so formelle Dinge kritisiert, sondern nur indem man eine glaubwürdige, fassbare Alternative bietet. Oder zum Beispiel vermittelt wie sehr Trump mit seiner Politik eigentlich gerade seinen eigenen Anhängern schadet.
Die Leute wählen Trump, PIS, Orban, AfD und Co. eben nicht trotz dieser Oberflächlichkeiten, sondern wegen.Da frage ich mich dann, wie du diese Leute mit politischen Argumenten überzeugen willst, wenn sie schon von solchen Oberflächlichkeiten fehlgeleitet werden?
Uff. Man mag die Anschuldigungen für Unsinn halten, das ist von außen wohl auch kaum zu bewerten. Dass Tulsi Gabbard und Andrew Yang mit "zweifelhaften" Mitteln von der Kandidatur ferngehalten werden, grenzt aber nun wirklich an eine Verschwörungstheorie. Die beiden sind einfach nicht annähernd so gut aufgestellt wie Biden/Warren/Sanders und vllt sogat Buttigieg. Das liegt schlicht daran, dass erstere prominentere und vernetztere Größen in ihrer Partei sind. Tulsi Gabbard ist dagegen zu Recht Außenseiterin, weil es völlig unmöglich ist, seine Partei hinter sich zu bringen, wenn ihr Hauptmerkmal ist "die umstrittene" zu sein.Taksim hat geschrieben:Go, Tulsi!
So geht nämlich auch direkt, schnörkellos und vor allem aufrichtig. Das war wirklich mal überfällig, dass jemand auf demokratischer Seite Hillary Clinton Paroli bietet.
Was die aktuelle Lage in Syrien angeht stimme ich nicht mit ihr überein (ihre Plattform baut zu einem großen Teil auf totaler Isolation, interessanterweise als Veteranin, was ich in vielen Fällen nachvollziehen kann, aber nicht in diesem), aber sie sticht für mich heraus was ihren klaren Kopf und ihre Glaubwürdigkeit angeht. Passt leider ins Bild, dass sie zusammen mit Andrew Yang mit teils zweifelhaften Mitteln einer echten Chance beraubt wird.
Ich habe bewusst "zweifelhaft" und nicht "illegal" oder "unlauter" geschrieben, um mich nicht den Verschwörungstheorien gemein zu machen. Das beziehe ich nur auf die Dinge, die man offen sieht, wie eben der Umstand, dass eine führende Persönlichkeit der Partei ihrerseits haltlose Verschwörungstheorien über Tulsi Gabbard verbreitet. Oder diese bei der Debatte unterbrochen wird, bevor sie auf Warren antworten kann. Oder dass generell sowohl Gabbard oder Yang kaum bei den Debatten Raum zur Rede bekommen. Auch sonst werden ihn medial Steine in den Weg gelegt (auch da wurde ein Interview mit Yang kurzfristig abgebrochen um schnell zu einer Rally von Sanders zu schalten). Da möchte ich aber nicht behaupten, dass die Parteiführung da ihre Finger im Spiel hat. Das würde wieder mehr Richtung Verschwörungstheorie gehen.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 09:33Uff. Man mag die Anschuldigungen für Unsinn halten, das ist von außen wohl auch kaum zu bewerten. Dass Tulsi Gabbard und Andrew Yang mit "zweifelhaften" Mitteln von der Kandidatur ferngehalten werden, grenzt aber nun wirklich an eine Verschwörungstheorie. Die beiden sind einfach nicht annähernd so gut aufgestellt wie Biden/Warren/Sanders und vllt sogat Buttigieg. Das liegt schlicht daran, dass erstere prominentere und vernetztere Größen in ihrer Partei sind. Tulsi Gabbard ist dagegen zu Recht Außenseiterin, weil es völlig unmöglich ist, seine Partei hinter sich zu bringen, wenn ihr Hauptmerkmal ist "die umstrittene" zu sein.Taksim hat geschrieben:Go, Tulsi!
So geht nämlich auch direkt, schnörkellos und vor allem aufrichtig. Das war wirklich mal überfällig, dass jemand auf demokratischer Seite Hillary Clinton Paroli bietet.
Was die aktuelle Lage in Syrien angeht stimme ich nicht mit ihr überein (ihre Plattform baut zu einem großen Teil auf totaler Isolation, interessanterweise als Veteranin, was ich in vielen Fällen nachvollziehen kann, aber nicht in diesem), aber sie sticht für mich heraus was ihren klaren Kopf und ihre Glaubwürdigkeit angeht. Passt leider ins Bild, dass sie zusammen mit Andrew Yang mit teils zweifelhaften Mitteln einer echten Chance beraubt wird.
https://www.watson.ch/schweiz/kommentar ... ve-politikFür Schweizer Verhältnisse ist am Sonntag geradezu ein Tsunami über das Land hereingebrochen. Eine grüne Welle hat die Eidgenossen erfasst, und während Umfragen einen gemeinsamen Zuwachs von rund sechs Prozent für die grüne und die grünliberale Partei im Nationalrat vorhersagten, haben sie deutlich mehr Stimmen gewonnen: Laut Endergebnis kommen sie zusammen auf 21 Prozent. Das ist ein Zuwachs von mehr als neun Prozentpunkten im Vergleich zu den Wahlen 2015 - für das stabile Schweizer Parteiensystem eine Sensation.
Umfragen gelten in der Schweiz als relativ zuverlässig. Weil bei uns nur das Parlament und keine Regierung gewählt wird, erfolgt die Stimmabgabe primär aus Überzeugung und nicht strategisch. Insofern lagen die Umfragen auch dieses Mal richtig: Grüne und Grünliberale legten zu, die SVP musste Federn lassen. Völlig unterschätzt aber wurde das Ausmass der Öko-Gewinne.
Die von Grünen-Präsidentin Regula Rytz seit Monaten heraufbeschworene Klimawahl hat stattgefunden, und wie! Ihre Partei realisierte Sitzgewinne in historischem Ausmass, und zwar sowohl im Nationalrat als auch ziemlich überraschend im Ständerat. In der kleinen Kammer dürften die Grünen von einem auf fünf oder sogar sechs Sitze zulegen, ein mittlerer Erdrutsch.
Da bringst du aber Ursache und Wirkung durcheinander. Yang und Gabbard sind nicht aussichtslose Kandidat*innen, weil ihnen Redezeit beschnitten wurde oder Interviews abgebrochen, sondern solche Sachen passieren, weil die mediale Aufmerksamkeit zu Recht auf den Kandidat*innen ruht, die die besten Chancen haben. Die beiden waren einfach zu unbekannt und besitzen nur in Nischenthemen Themenführerschaft. Yang ist in den Polls zzt. auf einem geteilten sechsten Platz mit 2% Zustimmung, Gabbard auf 12 mit weniger als einem Prozent. Das wird auch nicht wesentlich besser, wenn sie ausreden können.Taksim hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 11:54Ich habe bewusst "zweifelhaft" und nicht "illegal" oder "unlauter" geschrieben, um mich nicht den Verschwörungstheorien gemein zu machen. Das beziehe ich nur auf die Dinge, die man offen sieht, wie eben der Umstand, dass eine führende Persönlichkeit der Partei ihrerseits haltlose Verschwörungstheorien über Tulsi Gabbard verbreitet. Oder diese bei der Debatte unterbrochen wird, bevor sie auf Warren antworten kann. Oder dass generell sowohl Gabbard oder Yang kaum bei den Debatten Raum zur Rede bekommen. Auch sonst werden ihn medial Steine in den Weg gelegt (auch da wurde ein Interview mit Yang kurzfristig abgebrochen um schnell zu einer Rally von Sanders zu schalten). Da möchte ich aber nicht behaupten, dass die Parteiführung da ihre Finger im Spiel hat. Das würde wieder mehr Richtung Verschwörungstheorie gehen.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 09:33Uff. Man mag die Anschuldigungen für Unsinn halten, das ist von außen wohl auch kaum zu bewerten. Dass Tulsi Gabbard und Andrew Yang mit "zweifelhaften" Mitteln von der Kandidatur ferngehalten werden, grenzt aber nun wirklich an eine Verschwörungstheorie. Die beiden sind einfach nicht annähernd so gut aufgestellt wie Biden/Warren/Sanders und vllt sogat Buttigieg. Das liegt schlicht daran, dass erstere prominentere und vernetztere Größen in ihrer Partei sind. Tulsi Gabbard ist dagegen zu Recht Außenseiterin, weil es völlig unmöglich ist, seine Partei hinter sich zu bringen, wenn ihr Hauptmerkmal ist "die umstrittene" zu sein.Taksim hat geschrieben:Go, Tulsi!
So geht nämlich auch direkt, schnörkellos und vor allem aufrichtig. Das war wirklich mal überfällig, dass jemand auf demokratischer Seite Hillary Clinton Paroli bietet.
Was die aktuelle Lage in Syrien angeht stimme ich nicht mit ihr überein (ihre Plattform baut zu einem großen Teil auf totaler Isolation, interessanterweise als Veteranin, was ich in vielen Fällen nachvollziehen kann, aber nicht in diesem), aber sie sticht für mich heraus was ihren klaren Kopf und ihre Glaubwürdigkeit angeht. Passt leider ins Bild, dass sie zusammen mit Andrew Yang mit teils zweifelhaften Mitteln einer echten Chance beraubt wird.
Aber dass die Vorwahl zu Ungunsten bestimmter Kandidaten beeinflusst wird ist ja nicht das erste Mal bei den Demokraten.
Ich glaube wenn einer der beiden größeren Raum hätte ihre Ideen darzulegen, hätten sie höhere Umfragewerte als derzeit (nur eine Vermutung). Warren/Sanders/Biden halte ich eben für überhaupt nicht gut aufgestellt. Warren hat ein überzeugendes Auftreten und einige gute Ansätze wirtschaftlich, aber läuft sozialpolitisch eben auch dem Twittermob hinterher, was ich für politischen Selbstmord halte. Biden stolpert sich durch seine Reden, dass es für Trump ein leichtes wird, ihn als alten Tattergreis darzustellen (auch wenn er selber schon 70 ist, aber wie wir ja kürzlich besprochen haben, die Realität perlt an dem Kerl einfach ab). Sanders ist zu Gute zu halten, dass er das Thema Krankenversicherung fest im Diskurs etabliert hat und eine Grundsicherung zunehmend mehrheitsfähig wird. Dass er sich jetzt aber die mindestens mal streitbare Ocasio-Cortez (was vlt. noch Sinn ergibt um jugendliche Stimmen abzugreifen) sowie die unzumutbare Ilhan Omar (Stichwort BDS sowie diverse andere Fehltritte) ins Boot holt, halte ich ebenso für ein unnötiges Eigentor. Das gilt für deren Ideen per se und noch mehr dafür wie wenig die der breiteren amerikanischen Öffentlichkeit vermittelbar sind.
Nach wie vor gibt es keinen Kandidaten, der eine sichere Bank gegen Trump wäre. Das ist einfach so unsagbar peinlich.
Nicht ausschließlich natürlich, aber doch mehr als sie nötig hätte.Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 14:25
Gegen den zweiten Absatz hab ich weiter nichts einzuwenden, außer, dass man Warrens Sozialpolitik sicherlich nicht auf "dem Twittermob folgen" herunterbrechen kann.
Dazu:Quadrophobia hat geschrieben: ↑Mi 23. Okt 2019, 16:34Das ausufernde Antisemitismus Problem in Deutschland verdeutlicht sich ziemlich krass in diesem Artikel.
https://taz.de/Debatte-ueber-die-BDS-Bewegung/!5631712/
Wie eine antisemitische Hate Group in der Debatte um Antisemitismus auch noch gedeihen kann, war mit bisher schleierhaft. Aber die Apologie des Antisemitismus kennt anscheinend keine Grenzen und missbraucht sogar tödliche Anschläge für sein Whitewashing
Ich mag diesen Ton zwischen halbvulgärem Sprechdeutsch und dem durchscheinen lassen, dass man auch auf gebildeter Ebene mithalten kann ziemlich. Guter Typ.fipsi hat geschrieben: ↑Do 24. Okt 2019, 19:51Rezo ist nun Kolumnist bei der Zeit und heute wurde sein erster Text veröffentlicht.
Horst Seehofer ist kein drolliges Kleinkind
Man kann davon halten was man will, aber ich denke für die (Meinungs-)Vielfalt ist das ein guter Schritt.
Stebbie hat geschrieben: ↑Mo 21. Okt 2019, 20:32[...] Was Tulsi Gabbard angeht, da ist die Kritik von Hillary Clinton sicherlich nicht ganz fair (weswegen sie ja auch kritisiert wird), aber auch nicht ganz ohne Grund, beachtet man die Unterstützung aus Russland, die sie vielleicht nicht initiiert oder auch nicht gewollt hat, von denen sie aber doch gerne zu profitieren scheint. Sie bietet auch ansonsten einfach zu viele Kritikpunkte, sei es nun ihre etwas widersprüchliche Haltung zu Syrien, die kaum vorhandene Trennung zwischen Soldaten- und Politikerbiographie oder die mangelnde Nähe zu FoxNews, wie man auch durch den heutigen Tweet mit Tucker Carlson wieder dargelegt hat. Es scheint sich immer stärker das Bild durchzusetzen, dass es ihr eigentlich gar nicht um eine ernsthafte Kandidatur bei den Demokraten geht, sondern womöglich um eine möglichst mediale Aufmerksamkeit, um dann 2020 als unabhängige Kandidatin ins Rennen zu gehen. Als Kandidatin der Demokraten ist sie eigentlich nicht wirklich zu vermitteln. [...]