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Der Drogenthread

Von Spam bis Gott und die Welt
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Frahm
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Frahm » Mo 12. Feb 2018, 19:00

Was ist jetzt das schlechte? Nikotin oder die 40 kanzerogenen Stoffe in einer Zigarette?

Btw: ein Zigarettenzug -> 4 Neumutationen.

scarred
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von scarred » Mo 12. Feb 2018, 19:05

ja, ok. Zigaretten verstehe ich nicht :D

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libertine
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von libertine » Mo 12. Feb 2018, 19:05

Blackstar hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 18:42
libertine hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 18:37
Blackstar hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 16:59
Damit kann man diesen Thread eigentlich schließen, denn in dem Post ist alles gesagt.
Ne ne, ich hab noch soooo viel Aufklärungsarbeit zu leisten hier, sobald die Diskussion ein bisschen abgeflaut ist. :mrgreen:
u

Ein Grund mehr diesen Thread zu schließen. Nimms mir nicht übel, aber ich brauche in diesem Forum keinen Thread, indem breit und lang Trips geschildert werden.
Nimms mir nicht übel, aber ich habe hier nirgends auch nur ansatzweise breit und lang Trips geschildert und dies in öffentlicher Form in diesem Forum auch nicht vor. Abgesehen davon ist die Forderung, einen Thread zu schließen, weil du persönlich "ihn nicht brauchst" ein bisschen extrem in meinen Augen.

Was ich meine, sind jede Menge Aussagen auf den letzten Seiten, die einfach erwiesenermaßen falsch sind. Da mach ich mir einfach die Arbeit und zitier mich durch und bring die wissenschaftlichen Artikel, die das Gegenteil beweisen. Wie vielen von euch liegt mir nämlich Drogenaufklärung sehr am Herzen, besonders wenn ich lese wie erschreckend starke Meinungen manche vertreten, ohne die geringste Ahnung von der Materie zu haben.
Da ich mich seit geraumer Zeit mit dem Thema (hauptsächlich Psychedelika aber auch Drogen(politik) im Ganzen) beschäftige, "Schamanen" als Freunde habe, lange und (gefühlt sehr offen) mit einem ex Narco gequatscht hab und dazu n paar relevante Bücher in den letzten Monaten gelesen habe, könne ich mein Wissen hier mit interessierten Leuten teilen.

Abgesehen davon finde ich es bemerkenswert, wenn jemand straight edge lebt. Ich muss kontinuierlich drauf achten, nicht zu viel Weed und Nikotin (volle Zustimmung Max!) zu konsumieren. Und ganz ohne trau ich mich gar nicht zu versuchen. Auch beim Alkohol hatte ich da schon große Probleme in der Vergangenheit.
Geisteszustände wie nach Einnahme psychedelischer Drogen kann man sogar auch durch das Meistern von Meditation erreichen. Die Drogen sind also in der Tat nicht nötig um in die tiefsten Tiefen deines Gehirnes abzutauchen und erstrebenswerte Heilungseffekte zu erreichen.

mattkru
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von mattkru » Mo 12. Feb 2018, 19:13

libertine hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 19:05
Blackstar hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 18:42
libertine hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 18:37

Ne ne, ich hab noch soooo viel Aufklärungsarbeit zu leisten hier, sobald die Diskussion ein bisschen abgeflaut ist. :mrgreen:
u

Ein Grund mehr diesen Thread zu schließen. Nimms mir nicht übel, aber ich brauche in diesem Forum keinen Thread, indem breit und lang Trips geschildert werden.
Nimms mir nicht übel, aber ich habe hier nirgends auch nur ansatzweise breit und lang Trips geschildert und dies in öffentlicher Form in diesem Forum auch nicht vor. Abgesehen davon ist die Forderung, einen Thread zu schließen, weil du persönlich "ihn nicht brauchst" ein bisschen extrem in meinen Augen.

Was ich meine, sind jede Menge Aussagen auf den letzten Seiten, die einfach erwiesenermaßen falsch sind. Da mach ich mir einfach die Arbeit und zitier mich durch und bring die wissenschaftlichen Artikel, die das Gegenteil beweisen. Wie vielen von euch liegt mir nämlich Drogenaufklärung sehr am Herzen, besonders wenn ich lese qie erschreckend starke Meinungen manche vertreten, ohne die geringste Ahnung von der Materie zu haben.
Da ich mich seit geraumer Zeit mit dem Thema (hauptsächlich Psychedelika aber auch Drogen(politik) im Ganzen) beschäftige, "Schamanen" als Freunde habe, lange und (gefühlt sehr offen) mit einem ex Narco gequatscht hab und dazu n paar relevante Bücher in den letzten Monaten gelesen habe, könne ich mein Wissen hier mit interessierten Leuten teilen.

Abgesehen davon finde ich es bemerkenswert, wenn jemand straight edge lebt. Ich muss kontinuierlich drauf achten, nicht zu viel Weed und Nikotin (volle Zustimmung Max!) zu konsumieren. Und ganz ohne trau ich mich gar nicht zu versuchen. Auch beim Alkohol hatte ich da schon große Probleme in der Vergangenheit.
Geisteszustände wie nach Einnahme psychedelischer Drogen kann man sogar auch durch das Meistern von Meditation erreichen. Die Drogen sind also in der Tat nicht nötig um in die tiefsten tiefen deines Gehirnes abzutauchen und erstrebenswerte Heilungseffekte zu erreichen.
Wenn man sich nicht traut aufzuhören, dann klingt das nach einem ernsteren Problem.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von libertine » Mo 12. Feb 2018, 19:19

Ohja, es ist ein ernstes Problem. Mit Weed könnte ich vermutlich nicht ohne Rehaprogramm aufhören...naja, oder mir trocknen die Quellen aus, was aber in Mexiko unwahrscheinlich ist. Rauchen kann ich bleiben lassen bis ich n Bier in der Hand hab und der Konsum nimmt exponentiell zu jedem weiteren Bier zu. Alles keine gesunden Konsummuster aber zumindest das Weed wird jetzt nur noch geraucht "wenn ich heute nix mehr zu tun habe", aber derzeit täglich. Das ist zu viel aber es schränkt mein Leben nicht zu sehr ein, ist also zu verschmerzen. Außerdem mag ich ja den Rausch meistens, will also gar nicht aufhören mit Freizeitgebrauch. Noch nicht jedenfalls.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der Drogenthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 12. Feb 2018, 19:45

Na, ob du das im Griff hast? Ich muss aber zugeben: Für weitere Posts in diesem Thread hätte ich mich nicht im Griff (siehe Post 1). Daher verabschiede ich mich an dieser Stelle.
Abgesehen davon ist die Forderung, einen Thread zu schließen, weil du persönlich "ihn nicht brauchst" ein bisschen extrem in meinen Augen.
Stimmt, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich war schon dagegen, ihn überhaupt zu eröffnen.

Gelöschter Benutzer 57

Re: Der Drogenthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 57 » Mo 12. Feb 2018, 19:46

Blackstar hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 19:45
Na, ob du das im Griff hast? Ich muss aber zugeben: Für weitere Posts in diesem Thread hätte ich mich nicht im Griff (siehe Post 1). Daher verabschiede ich mich an dieser Stelle.
Abgesehen davon ist die Forderung, einen Thread zu schließen, weil du persönlich "ihn nicht brauchst" ein bisschen extrem in meinen Augen.
Stimmt, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich war schon dagegen, ihn überhaupt zu eröffnen.
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Re: Das ist Fledermausland - Willkommen im Drogenthread!

Beitrag von Ruby » Mo 12. Feb 2018, 20:34

Wishkah hat geschrieben:
So 11. Feb 2018, 21:52
Ich nehm persönlich nichts, was über Alkohol hinausgeht. Hab da auch gar kein Bedürfnis. Bin aber ziemlich liberal, was Drogenkonsum angeht und finde diese Willkür der Kriminalisierung und Legalisierung (oder eben nicht) teilweise recht bescheuert. Cannabis da als prominentestes Beispiel. Alkohol mag zwar ein Totschlagargument sein, trifft meiner Meinung nach aber halt auch einfach zu.

Dem schließe ich mich zu 100% an. Hab zwar in meinem Leben ein paar Joints geraucht, aber das bewirkt bei mir nichts und dann kann ich es auch gleich lassen. :doof:

Ich arbeite mit Menschen, die das Korsakow-Syndrom haben und wenn man jeden Tag sieht, was Alkohol für Auswirkungen hat, dann überdenkt man schon seinen Kosum. Habe auch Klienten, die früher alles konsumiert haben.
Derzeit mache ich mit einigen Kollegen ein Suchtprojektgruppe.
Zumindest in meinem Arbeitsumfeld werden Drogen oft zur Eigenmedikation genommen, was natürlich nach hinten losgehen kann.
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Quadrophobia
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Re: Das ist Fledermausland - Willkommen im Drogenthread!

Beitrag von Quadrophobia » Mo 12. Feb 2018, 20:37

Ruby hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 20:34
Wishkah hat geschrieben:
So 11. Feb 2018, 21:52
Ich nehm persönlich nichts, was über Alkohol hinausgeht. Hab da auch gar kein Bedürfnis. Bin aber ziemlich liberal, was Drogenkonsum angeht und finde diese Willkür der Kriminalisierung und Legalisierung (oder eben nicht) teilweise recht bescheuert. Cannabis da als prominentestes Beispiel. Alkohol mag zwar ein Totschlagargument sein, trifft meiner Meinung nach aber halt auch einfach zu.

Dem schließe ich mich zu 100% an. Hab zwar in meinem Leben ein paar Joints geraucht, aber das bewirkt bei mir nichts und dann kann ich es auch gleich lassen. :doof:

Ich arbeite mit Menschen, die das Korsakow-Syndrom haben und wenn man jeden Tag sieht, was Alkohol für Auswirkungen hat, dann überdenkt man schon seinen Kosum. Habe auch Klienten, die früher alles konsumiert haben.
Derzeit mache ich mit einigen Kollegen ein Suchtprojektgruppe.
Zumindest in meinem Arbeitsumfeld werden Drogen oft zur Eigenmedikation genommen, was natürlich nach hinten losgehen kann.
Wegen so etwas finde ich es vielversprechend die Beschaffungswege zu standardisieren. Dann könnten medizinische Drogenabgabestellen gleich viel besser in Sozial und Therapie Projekte vermitteln, wie das ja bereits in Methadon/Heroinabgabeeinrichtung passiert.

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Re: Das ist Fledermausland - Willkommen im Drogenthread!

Beitrag von Ruby » Mo 12. Feb 2018, 20:38

mattkru hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 14:14
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 14:07
mattkru hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 14:05


Wo wäre jetzt da das Problem?
Können wir auch Burger oder Pizza, Süßigkeiten und generell kalorienreiche Nahrung verbieten.
Damit hätte ich auch kein Problem.
Aber ich. Burger, Pizza und Süßigkeiten verbieten. Geht‘s noch? :lolol:
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Re: Das ist Fledermausland - Willkommen im Drogenthread!

Beitrag von Ruby » Mo 12. Feb 2018, 20:40

Quadrophobia hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 20:37
Ruby hat geschrieben:
Mo 12. Feb 2018, 20:34
Wishkah hat geschrieben:
So 11. Feb 2018, 21:52
Ich nehm persönlich nichts, was über Alkohol hinausgeht. Hab da auch gar kein Bedürfnis. Bin aber ziemlich liberal, was Drogenkonsum angeht und finde diese Willkür der Kriminalisierung und Legalisierung (oder eben nicht) teilweise recht bescheuert. Cannabis da als prominentestes Beispiel. Alkohol mag zwar ein Totschlagargument sein, trifft meiner Meinung nach aber halt auch einfach zu.

Dem schließe ich mich zu 100% an. Hab zwar in meinem Leben ein paar Joints geraucht, aber das bewirkt bei mir nichts und dann kann ich es auch gleich lassen. :doof:

Ich arbeite mit Menschen, die das Korsakow-Syndrom haben und wenn man jeden Tag sieht, was Alkohol für Auswirkungen hat, dann überdenkt man schon seinen Kosum. Habe auch Klienten, die früher alles konsumiert haben.
Derzeit mache ich mit einigen Kollegen ein Suchtprojektgruppe.
Zumindest in meinem Arbeitsumfeld werden Drogen oft zur Eigenmedikation genommen, was natürlich nach hinten losgehen kann.
Wegen so etwas finde ich es vielversprechend die Beschaffungswege zu standardisieren. Dann könnten medizinische Drogenabgabestellen gleich viel besser in Sozial und Therapie Projekte vermitteln, wie das ja bereits in Methadon/Heroinabgabeeinrichtung passiert.
Auf jeden Fall.
Ich fahre eh eher den akzeptierenden Ansatz, denn mit Verboten kommt man nicht weit. Mit verschieden Projekten bekommt man wenigstens Kontakt zu den Leuten, den man sonst nicht hätte.
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von dattelpalme » Di 13. Feb 2018, 08:33

alkohol ist die schlimmste droge.
cannabis die droge, die nie ganz aus meinem leben leben verschwinden wird (obwohl ich selten konsumiere).

mit der legalisierung von cannabis müssen natürlich präventions- und aufklärungsmaßnahmen kommen. sollte auch nicht ab 18, sondern ab 21 oder älter abgegeben dürfen. ich hab auch mit jugendlichen zu tun und manche sagen, dass sie es nicht vertragen und deshalb davon absehen, d.h. es gibt schon junge leute, die reflektiert an den konsum heran gehen.
die anderen drogen sind meines erachtens zu wenig erforscht, um da aussagen drüber treffen zu können. so weit ich weiß, u.a. wegen der gesetzeslage? ich kann bis heute nicht ausschließen, dass der konsum chemischer drogen zu meiner ms geführt hat. auf jeden fall sollte das gesetz im bereich der forschung entsprechend angepasst werden. die momentane "aufklärung" besteht nur darin, drogen (und teilweise lust) ohne tatsächliche auseinandersetzung zu verteufeln. führt halt zu nix.
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von scarred » Di 13. Feb 2018, 13:09

Ich glaube wir hatten das hier auch schon: Mein Freundes-und Bekanntenkreis ist deutlich mehr dem Alkohol zugeneigt und trotzdem kenn ich deutlich mehr Leute, die ihr Leben wegen Cannabis nicht mehr auf die Reihe bekommen oder in der Vergangenheit große Probleme hatten.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 13. Feb 2018, 13:52

Ich kenne mich damit nicht so sehr aus, aber hat Alkohol nicht allgemein eher langfristige Folgen? Heißt, dass man mit 50-60 da arge Probleme kriegt.

Bei Gras kenne ich mich da nicht so aus, kann mir aber vorstellen, dass man da sehr zügig Probleme kriegen kann.

Aber alles Spekulation, würde mich freuen von Leuten zu hören, die sich damit auskennen.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Frahm » Di 13. Feb 2018, 16:05

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 13. Feb 2018, 13:52
Ich kenne mich damit nicht so sehr aus, aber hat Alkohol nicht allgemein eher langfristige Folgen? Heißt, dass man mit 50-60 da arge Probleme kriegt.

Bei Gras kenne ich mich da nicht so aus, kann mir aber vorstellen, dass man da sehr zügig Probleme kriegen kann.

Aber alles Spekulation, würde mich freuen von Leuten zu hören, die sich damit auskennen.
Geringer Alkoholkonsum (paar Bier/Woche) an sich nicht, stark schadet primär natürlich die Hirnzellen, macht also gewissermaßen „dumm“.
Aber Hauptproblem der Alkoholiker ist die Unterversorgung an Vitaminen.
Die Enzephalopathien beruhen vor allem auf Vit B1 Mangel.
Kann recht schnell gehen (schätze 1-2 Jahre).
Denke einfach, dass die meisten Menschen älter als 40 sind, da vorher häufig noch Hilfe durch Mitmenschen etc. gegeben ist.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Flecha » Di 13. Feb 2018, 16:41

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 13. Feb 2018, 13:52
Bei Gras kenne ich mich da nicht so aus, kann mir aber vorstellen, dass man da sehr zügig Probleme kriegen kann.
Insbesondere das Kurzzeitgedächtnis leidet da schon recht fix drunter. Das habe ich selbst schon festgestellt (und meinen Konsum deshalb ziemlich runterreguliert) und merke es auch bei Freunden und Bekannten immer mal wieder mehr oder weniger stark. Dahingehend gibt es natürlich auch Folgen bei der "Zuverlässigkeit". Termine werden schlicht vergessen oder haben im Zweifel nicht mehr so die starke Priorität. Sich "dummkiffen" kommt schon nicht von ungefähr.

1-2 Fälle kenne ich auch, in denen das zu wirklichen psychischen Problemen geführt hat. Da das aber Leute sind, die eh die Veranlagung oder auch die passende Historie dazu haben, denke ich, dass sich das durch übermäßigen Cannabis-Konsum einfach verstärkt hat bzw. es dadurch schneller zutage getreten ist. Aber so genau kann ich das medizinisch auch nicht beurteilen.
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Ruby » Di 13. Feb 2018, 17:40

Frahm hat geschrieben:
Di 13. Feb 2018, 16:05
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 13. Feb 2018, 13:52
Ich kenne mich damit nicht so sehr aus, aber hat Alkohol nicht allgemein eher langfristige Folgen? Heißt, dass man mit 50-60 da arge Probleme kriegt.

Bei Gras kenne ich mich da nicht so aus, kann mir aber vorstellen, dass man da sehr zügig Probleme kriegen kann.

Aber alles Spekulation, würde mich freuen von Leuten zu hören, die sich damit auskennen.
Geringer Alkoholkonsum (paar Bier/Woche) an sich nicht, stark schadet primär natürlich die Hirnzellen, macht also gewissermaßen „dumm“.
Aber Hauptproblem der Alkoholiker ist die Unterversorgung an Vitaminen.
Die Enzephalopathien beruhen vor allem auf Vit B1 Mangel.
Kann recht schnell gehen (schätze 1-2 Jahre).
Denke einfach, dass die meisten Menschen älter als 40 sind, da vorher häufig noch Hilfe durch Mitmenschen etc. gegeben ist.
Ja, die meisten bei uns sind über 40.

Aber es gibt auch drölfzig körperliche Schädigungen durch den Alkohol. Viele können aufgrund von Polyneuropathien nur noch sehr schlecht laufen, dann Inkontinenz usw
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Suitemeister » Mi 14. Feb 2018, 11:39

Mal eine Frage zur psychischen Abhängigkeit an Leute, die einen psychologische Bildungshintergrund haben. :D

Ich habe in der letzten Woche (mal wieder) versucht mit dem Rauchen aufzuhören. (Ja, Rauchen ist dumm, schädlich und stinkt, darum geht's aber nicht). Ich hab dann festgestellt, dass ich in dieser Woche überaus produktiv war, sowohl privat als auch beruflich.
Erklärt habe ich mir das dann dadurch, dass meinem Gehirn die Stimulation im "Belohnungszentrum" fehlt. Das führt dann dazu, dass der Drang, etwas für diese Belohnung zu tun wächst. -> Produktivität.

Handelt es sich hier um einen reinen Zufall? Oder ist an meiner Erklärung aus küchenpsychologischer Laien-Sicht ein Fünkchen Wahrheit?

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Flecha » Mi 14. Feb 2018, 12:08

Ich habe keinen solchen Hintergrund, kann aber so viel sagen, dass ein Arbeitskollege, der zum Jahresbeginn mit dem Rauchen aufgehört hat, in der ersten Wochen überhaupt nicht zu gebrauchen und dementsprechend unproduktiv war. Das ging erst ab der 2. Woche wieder gut aufwärts.
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Engholm » Mi 14. Feb 2018, 14:03

Suitemeister hat geschrieben:
Mi 14. Feb 2018, 11:39
Mal eine Frage zur psychischen Abhängigkeit an Leute, die einen psychologische Bildungshintergrund haben. :D

Ich habe in der letzten Woche (mal wieder) versucht mit dem Rauchen aufzuhören. (Ja, Rauchen ist dumm, schädlich und stinkt, darum geht's aber nicht). Ich hab dann festgestellt, dass ich in dieser Woche überaus produktiv war, sowohl privat als auch beruflich.
Erklärt habe ich mir das dann dadurch, dass meinem Gehirn die Stimulation im "Belohnungszentrum" fehlt. Das führt dann dazu, dass der Drang, etwas für diese Belohnung zu tun wächst. -> Produktivität.

Handelt es sich hier um einen reinen Zufall? Oder ist an meiner Erklärung aus küchenpsychologischer Laien-Sicht ein Fünkchen Wahrheit?
Ich habe bis Mitte 2007 relativ viel geraucht (Schachtel pro Tag, beim Feiern und in Kombi mit Alkohol noch mehr). Aufgehört mit dem Buch "Endlich Nichtraucher" von 20/Tag auf 0, keine Verlangen danach, auch auf Parties kein Problem, direkt nach dem Aufhören keine Schlechte Laune (warum auch?) - eher im Gegenteil, bis heute kein Problem, wenn andere in meiner Gegenwart rauchen. Und ebenfalls mehr Energie und Produktivität verspürt.

Der körperliche Entzug ist vorhanden, aber verschwindend gering und nur wenige Tage vorhanden. Der Rest ist Kopfsache. Um auf die Frage zu kommen: Das plötzlich ein Motivations- und Energieschub für mehr Produktivität sorgt, hat mNn nichts mit irgendeiner Belohnungsspsychologie zu tun sondern damit, dass Du nach der letzten Zigarette wieder auf dem Weg der Kondition eines Nichtrauchers bist. Mit jeder Zigarette vergiftet man den Körper. Rauch & Nikotin schlagen auf Herz-/Kreislauf, Organe und das Nervensystem. Der Körper regeneriert ja relativ schnell und das macht sich schon nach wenigen Tagen nichtrauchens positiv bemerkbar.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von libertine » Mi 14. Feb 2018, 17:15

Nunja, ich bin auch nur Laienpsychologe, kann dazu also nichts sagen.
Eine gewisse Entspanntheit, die leicht zu Trägheit werden kann ist aber auch eine bekannte Nebenwirkung von Nikotin.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Ruby » Mi 14. Feb 2018, 17:22

Ich kenne eher Leute, die zugenommen haben, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben. :mrgreen:
Produktiver vielleicht, weil die ganzen Raucherpausen wegfallen? :clown:

Aber es kann schon sein was du sagst. Wobei das sicher nicht auf jeden zutrifft.
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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Engholm » Mi 14. Feb 2018, 18:00

Ruby hat geschrieben:
Mi 14. Feb 2018, 17:22
Ich kenne eher Leute, die zugenommen haben, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben. :mrgreen:
:mrgreen: :thumbs:

Das Essen schmeckt besser und der Stoffwechsel stellt sich um.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Mastodoniel » Mi 14. Feb 2018, 21:15

Engholm hat geschrieben:
Mi 14. Feb 2018, 18:00
Ruby hat geschrieben:
Mi 14. Feb 2018, 17:22
Ich kenne eher Leute, die zugenommen haben, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben. :mrgreen:
:mrgreen: :thumbs:

Das Essen schmeckt besser und der Stoffwechsel stellt sich um.
Der Kalorienbedarf sinkt nach dem Rauchstopp.

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Re: Der Drogenthread

Beitrag von Suitemeister » Do 15. Feb 2018, 15:47

Ruby hat geschrieben:
Mi 14. Feb 2018, 17:22
Ich kenne eher Leute, die zugenommen haben, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben. :mrgreen:
Produktiver vielleicht, weil die ganzen Raucherpausen wegfallen? :clown:

Aber es kann schon sein was du sagst. Wobei das sicher nicht auf jeden zutrifft.
Ne, das "ach, das reicht auch wenn ich das morgen machen" ist einem "ach komm, ich machs gleich, dann hab ichs weg" gewichen. Geht also eher in die Richtung, die libertine meinte...


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