scarred hat geschrieben:SammyJankis hat geschrieben:
Edit:
Ob es wie von Fifa-Präsident Gianni Infantino angeregt bei der XXL-WM keine Unentschieden mehr geben und jede Partie auch in der Vorrunde bei Gleichstand mit einem Elfmeterschießen entschieden werden wird, steht allerdings noch nicht fest.
Ich geh kaputt.

Wovor ich bei den 3er Gruppen am meisten Angst hab ist, dass am 3. Spieltag beiden klar ist was sie brauchen und dementsprechend gijonnen.
Vllt würde die Regeländerung das zumindest etwas abfedern.
Völlig überraschend verliert Europameister Deutschland sein Auftaktspiel bei der WM 2026 mit 1:2 gegen Algerien. Algerien wiederum hat im zweiten Spiel der Gruppe gegen Österreich das Nachsehen, die mühelos mit 3:0 siegen.
In der Neuauflage der legendären Partie in Doha 2022 ("die Schmach von Doha") trifft Deutschland nun auf Österreich und benötigt einen Sieg für's Weiterkommen.
Deutschland beginnt druckvoll und erarbeitet sich schnell Torchancen. In der 10. Minute erzielt der junge Hrubeschi nach einer Flanke Littbarsons das Führungstor für Deutschland. Gegen Ende der ersten Halbzeit verflacht das Spiel jedoch und es ist zu erkennen, dass beide Mannschaften jedes Risiko, ein Gegentor zu erhalten, vermeiden wollen. Es ergibt sich im Weiteren folgender Spielverlauf: Die ballbesitzende Mannschaft spielt sich in der eigenen Spielhälfte den Ball so lange zu, bis ein gegnerischer Spieler in die Nähe des ballführenden Spielers kommt. Sofort danach wird der Ball zum eigenen Torwart zurückgepasst, der lange Bälle in die gegnerische Hälfte spielt, die aber nicht beim eigenen Mitspieler ankommen, da diese sehr zurückgezogen agieren. Es gibt, vor allem in der zweiten Halbzeit, von keiner der beiden Mannschaften mehr ernstzunehmende Torschüsse und es gibt fast keine Zweikämpfe. Der einzige Spieler auf dem Platz, der sich bemüht, nach vorne zu spielen, ist der Österreicher Alaba, jedoch ohne Erfolg. Offensichtlich gab es ein stillschweigendes Übereinkommen, das für beide Seiten günstige Ergebnis (spieltheoretisch eine „Win-Win-Situation“) nicht mehr zu ändern.
Der ARD-Kommentator Stanjek Eberhard äußert ab der zweiten Halbzeit seine Empörung über das Verhalten beider Mannschaften. Er spricht von einer „Schande“. Im österreichischen Fernsehen fordert Kommentator Johann „Hans“ Hölzel in der zweiten Halbzeit die Zuschauer zum Abschalten ihrer Fernsehgeräte auf. Das spanische Publikum (41.000 Besucher) wedelt fast die gesamte zweite Halbzeit mit weißen Tüchern. Dies ist in spanischen Stadien ein üblicher Brauch, um seinen Unmut zum Ausdruck zu bringen. Eine spanische Zeitung bezeichnet das Spiel anschließend als „El Anschluss Nuevo“. Die Algerier fühlen sich um ihren Einzug in die nächste Runde betrogen und wedeln mit Geldscheinen, was der Abwehrchef Tah so kommentiert: „Für die Unmutsbekundungen der algerischen Fans habe ich schon ein bisschen Verständnis, weil es so aussah, als sei es abgesprochen. Das Spiel konnte man Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr ansehen. Das war ja ein Nichtangriffspakt.“
Für weitere Empörung sorgt nach der Partie der österreichische Delegationsleiter Heinz-Christian Strache, der die Unmutsäußerungen der algerischen Zuschauer folgendermaßen kommentiert: „Natürlich ist heute taktisch gespielt worden. Aber wenn jetzt deswegen hier 10.000 Wüstensöhne im Stadion einen Skandal entfachen wollen, zeigt das doch nur, dass die zu wenig Schulen haben. Da kommt so ein Scheich aus einer Oase, darf nach 344 Jahren mal WM-Luft schnuppern und glaubt, jetzt die Klappe aufreißen zu können.“