Previously on.... - Der Serien Thread

[Engholm]

Falls das Apple+ Probeabo noch aktiv ist, wäre auch Severance sehr zu empfehlen. Einerseits ein sehr cooler Plot von der Grundidee her, das ganze sehr retrostylisch in Szene gesetzt und im letzten Drittel der ersten Staffel geht der Spannungsbogen dann noch völlig durch die Decke.

[defpro]

Habe letzte Woche die (natürlich) schwedische Spotify-Serie The Playlist auf Netflix gesehen. Erzählt wird die fiktionalisierte Geschichte der Gründung des Musik-Streamingdienstes in 6 schlanken Episoden á 50 Minuten. Besonders interessant ist hier das Konzept, denn jede Folge wird aus der Sicht einer Person erzählt, darunter natürlich Daniel Ek und sein Partner Martin Lorentzon, aber zum Beispiel auch ein Vertreter der damals schwer von Online-Piraterie gebeutelten Musikindustrie (ich wusste z. B. gar nicht, dass The Pirate Bay ebenfalls aus Schweden kommt). So kann es auch mal vorkommen, dass sich Personen in verschiedenen Episoden widersprechen oder eine Szene in mehreren Episoden leicht abgewandelt vorkommt, weil sie aus einer anderen Perspektive erzählt wird. Ansonsten gibt es noch ein paar nette Spielereien, die an "The Big Short" erinnern, und natürlich erkennt man einige Referenzen an "The Social Network". Dessen Niveau erreicht man hier natürlich nicht, aber die Episoden machen in ihrer kurzweiligen Erzählweise dennoch Spaß. Wieviel Wahrheit hier drinsteckt, kann ich nicht sagen (die Serie basiert auf dem Buch "Spotify Untold"), aber die verschiedenen Konfliktfelder (Musik als kostenloses Gut vs. Niedergang der Musikindustrie vs. Spotify als profitables Unternehmen) werden ganz gut herausgearbeitet. Hin und wieder merkt man das begrenzte Budget der Serie, aber man hat sich einige Kniffe überlegt, um das optisch clever zu kaschieren.
Das schwierige Thema "Geringe Bezahlung der Artists" hat man sich für die letzte Folge aufgespart, welche sich in ihrer Form stark von den vorherigen Episoden abgrenzt. Habe im Netz einige kritische Stimmen zu dieser Episode gefunden, wobei die meisten davon augenscheinlich nicht wirklich Ahnung von der Materie haben. Man hätte die Folge argumentativ noch stärker aufstellen können, aber die grundsätzliche Herangehensweise fand ich dennoch treffend.
Wer also Lust auf eine zum Bingen geeignete kurzweilige Serie über ein Produkt hat, was aus dem Leben der meisten von uns nicht mehr wegzudenken ist, der ist hier sehr gut aufgehoben.

[Flecha]

Und: House of the Dragon gefällt auch ziemlich.

Hier ging ja Staffel 1 zu Ende und diese hat, mit ganz wenigen Ausnahmen, das verdammt hohe Niveau bis zum Ende gehalten. Dagegen kann Rings of Power (wo ich erst morgen wohl die letzten 3 Episoden sehe) so dermaßen einpacken. Man merkt einfach, dass es wieder eine komplette Buchvorlage von Martin gibt, wie eben in den ersten Game of Thrones-Staffeln. Auch wenn man sich hier einige Freiheiten davon nimmt, weil das Buch ja aus Berichten unzuverässiger Erzähler besteht. Was ich aber auf meinen gängigen Youtube-Channels gesehen habe (habe es nicht gelesen), sind diese Veränderungen in der Regel ziemlich stimmig mit dem Plot und mit den Charakteren. Die Dialoge, wenn die verfeindeten Fraktionen gemeinsam an einem Tisch sitzen zB, sitzen so verdammt gut, die Action stimmt und ist bisher nicht zu überbordend im Vordergrund wie grob ab Staffel 6... bin sehr gespannt, wie sie es weitererzählen und will jetzt ungern 1,5 Jahre oder so warten.

[Dieter Meyers]

- Ted Lasso (++)

Ich habe in den vergangenen Jahren eher weniger Serien geschaut. Letztens hatte ich Covid und irgendwie Zeit und Lust auf Serien gekriegt plus Probeabos mal ausgekostet.

Aktuell habe ich mich durch Ted Lasso gesuchtet. So eine tolle Serie.

Auf Disney+ habe ich The Bear geschaut. Die Serie spielt hauptsächlich in einer Küche eines Imbisses in Chicago. Die Serie ist ganz viel: Familiendrama, etwas Comedy, laut und vor allem immer am Rande eines Nervenzusammenbruchs und ganz toll gespielt. Als Zuschauer wurde ich komplett reingezogen in die Situationen. Sehr kurzweilig.

Gestern mit angefangen, da es mir aus dem Freundeskreis schon mehrfach angepriesen wurde. Die ersten beiden Folgen waren sehr überzeugend! Freue mich auf mehr

[Dieter Meyers]

- Ted Lasso (++)

Ich habe in den vergangenen Jahren eher weniger Serien geschaut. Letztens hatte ich Covid und irgendwie Zeit und Lust auf Serien gekriegt plus Probeabos mal ausgekostet.

Aktuell habe ich mich durch Ted Lasso gesuchtet. So eine tolle Serie.

Auf Disney+ habe ich The Bear geschaut. Die Serie spielt hauptsächlich in einer Küche eines Imbisses in Chicago. Die Serie ist ganz viel: Familiendrama, etwas Comedy, laut und vor allem immer am Rande eines Nervenzusammenbruchs und ganz toll gespielt. Als Zuschauer wurde ich komplett reingezogen in die Situationen. Sehr kurzweilig.

Gestern mit angefangen, da es mir aus dem Freundeskreis schon mehrfach angepriesen wurde. Die ersten beiden Folgen waren sehr überzeugend! Freue mich auf mehr

Wahrscheinlich mein Serien-Highlight 2022!

[Engholm]

Netflix 1899

Alter Schwede, was für ein Hirnfick! Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein

[Finn]

Wird dieses Wochenende gebinged, ich bin gespannt!

[Quadrophobia]

Netflix 1899

Alter Schwede, was für ein Hirnfick! Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein

Spoiler ahead

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Was der Serie imho schadet, ist dass sie teilweise 1:1 die gleichen Mystik-Signifikanten verwendet wie Dark. Tunnel, Symbole, Steampunk-Ästhetik und irgendwelche Technik, die in die Realität interveniert. Das ist schon etwas schade, weil man die Kniffe so kennt und irgendwie weiß, was passiert.

Insgesamt finde ich die Serie nach sieben Folgen relativ gelungen, aber ich komme nicht umhin zu denken, dass man den Plot auch auf Spielfilmlänge hätte erzählen können. Manche Folgen fühlen sich nicht wirklich an, als hätten sie besonders viel zu sagen.

Außerdem bedient sich die Serie schon sehr freigiebig anderswo. Insbesondere bei Inception oder Control hat man sich das ein oder andere abgeschaut

edit: und die ganze Pyramidensymbolik hat man sich wohl freigiebig von einer brasilianischen Illustratorin "geliehen"

[Stebbie]

Ich wunder mich ja, dass Andor hier mehr oder weniger gar nicht zur Sprache kam. Dabei dürfte die Serie, deren erste Staffel nächste Woche endet, vielleicht das beste sein, was seit vielen Jahren aus dem Star Wars-Universum entstanden ist; für mich sogar noch etwas besser als The Mandalorian. Das liegt, wie schon beim faden Book of Bobba Fett, gar nicht mal an einem charismatischen und spannenden Hauptcharakter, denn Kassian Andor bleibt oft etwas blass, aber drumherum ist es einfach eine sehr, sehr gut geschrieben Geschichte mit Überraschungseffekten und interessanten Charakteren. Hier und da wirkt es durch den offenbaren Dreiklang der Episoden ein wenig überhastet und für manche Storyarcs (Kenari, Aldhani) hätte man sich durchaus mehr Zeit lassen können. Aber man plant ja offenbar nur mit wenigen Staffeln. Aber ansonsten gefällt mir die Stimmung der Serie sehr gut, da sie einerseits ihren Charakteren ein Privatleben und somit Tiefe zugesteht, ein wenig in die politischen Prozesse im Senat abtaucht und es versteht, das Imperium angemessen faschistoid darzustellen, ohne es zu sehr auf Einzelfiguren abzuladen.

Und mit Luthen Rael (Stellan Skarsgård) hat man vermutlich jetzt schon einen neuen All-Time-Favourite-Charakter geschaffen.

[Quadrophobia]

1899

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Das Ende war wirklich cool gemacht und ich hab Lust auf Staffel 2

insgesamt hatte ich Spaß und würde die Serie irgendwo zwischen 7 und 8/10 einordnen. Neben den oben angesprochenen Kritikpunkten stört mich vor allem ein etwas erwartbares Pattern aus "übereinandergeschichteten" Auflösungen wie schon bei Dark.

Vermutlich will sich die Serie davon gar nicht zu sehr abheben, aber sie hätte mehr Wow-Momente, wenn man Dark nicht kennt

[SammyJankis]

It's Always Sunny In Phildelphhia ist jetzt komplett bei Sky/Wow verfügbar

[nilolium]

Netflix 1899

Alter Schwede, was für ein Hirnfick! Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein

damit werd ich mir schön die weihnachtsfeiertage versüßen.

[Rieper]

It's Always Sunny In Phildelphhia ist jetzt komplett bei Sky/Wow verfügbar

Bei Sky oder halt Wow habe ich gestern mit The Rehearsal angefangen. Hat das schon wer geschaut und gibt es Meinungen dazu?

[therewillbefireworks]

Ich wunder mich ja, dass Andor hier mehr oder weniger gar nicht zur Sprache kam. Dabei dürfte die Serie, deren erste Staffel nächste Woche endet, vielleicht das beste sein, was seit vielen Jahren aus dem Star Wars-Universum entstanden ist; für mich sogar noch etwas besser als The Mandalorian. Das liegt, wie schon beim faden Book of Bobba Fett, gar nicht mal an einem charismatischen und spannenden Hauptcharakter, denn Kassian Andor bleibt oft etwas blass, aber drumherum ist es einfach eine sehr, sehr gut geschrieben Geschichte mit Überraschungseffekten und interessanten Charakteren. Hier und da wirkt es durch den offenbaren Dreiklang der Episoden ein wenig überhastet und für manche Storyarcs (Kenari, Aldhani) hätte man sich durchaus mehr Zeit lassen können. Aber man plant ja offenbar nur mit wenigen Staffeln. Aber ansonsten gefällt mir die Stimmung der Serie sehr gut, da sie einerseits ihren Charakteren ein Privatleben und somit Tiefe zugesteht, ein wenig in die politischen Prozesse im Senat abtaucht und es versteht, das Imperium angemessen faschistoid darzustellen, ohne es zu sehr auf Einzelfiguren abzuladen.

Und mit Luthen Rael (Stellan Skarsgård) hat man vermutlich jetzt schon einen neuen All-Time-Favourite-Charakter geschaffen.

Find's ziemlich gut! Manchmal gibt es ein paar Längen für mich gerade durch den Dreiklang der sich beim ersten Drilling noch etwas leer anfühlt. Allerdings würde ich sagen, dass es im Star Wars Universum für mich mit die erste Auskopplung ist bei der mich die Charaktere / die Story und auch die Entwicklung von beiden wirklich interessiert und es sich nach mehr anfühlt, als nur irgendwie Good vs. Evil mit schönem World Building.

[Flecha]

Andor ist das Beste, was es im Star Wars Universum seit Empire gab, change my mind

[slowdive]

Andor ist das Beste, was es im Star Wars Universum seit Empire gab, change my mind

Für mich vielleicht sogar das Beste überhaupt. Aber bin auch kein riesiger Star Wars-Fan, auch wenn ich der Original-Trilogie und Rogue One schon was abgewinnen kann (bei allen Schwächen). Fantastische Science Fiction-Serie.

[Flecha]

Ganz objektiv kann ich das wahrscheinlich auch so stehen lassen, aber Empire Strikes Back ist bei mir emotional nicht anfechtbar.

[Marc1904]

Moinsen...

Schaut hier eigentlich jemand Alice in Borderland ?

Ich fand die erste Staffel grandios und das später folgende Squid Game empfand ich dann als AiB Abklatsch. In der zweiten Staffel kommen viele Elemente vor, die ich nun wiederum als Squid Game Abklatsch empfinde...

Nun ja, die Thematik ist ja so eng miteinander verwoben, dass das wohl nicht ausbleibt.

Was mich jedoch interessieren würde, hat euch das Ende gefallen?

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Ich kann mit dem Ende ganz gut leben, aber ich empfand die zunächst drei angedeuteten Enden deutlich besser. Am besten hätte mir tatsächlich die Variante mit dem Unfall und der Traumatherapie gefallen. Die Sache mit dem Meteoriten-Einschlag ist für mich von den verschiedenen Varianten die schlechtmöglichste Lösung.

[Finn]

Ich fand Alice in Borderland sehr sehr unterhaltsam, auch wenn es natürlich mit eher ein Live-Action Anime mit total überzeichneten Charakteren und einigen Logiklöchern ist, was für mich auch einen Kernunterschied zu Squid Game ausmacht, das ja schon irgendwie in der Realtität beherbergt ist. Aber die Spiele waren schon superspannend, kreativ und, muss man dazu sagen, der Cast unfassbar attraktiv. Mit dem Ende kann ich eigentlich ganz gut leben, ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie man es hätte anders lösen können. Staffel 1 war noch etwas stärker als die zweite

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weil da ja schon einiges an Plotarmour im Spiel war, die mit Folge 3 in der ersten Staffel ja in der Form nicht so existiert hat

.

[Engholm]

Baran bo Odar hat auf Instagram verkündet, dass 1899 nicht verlängert wird, obwohl sie gerne noch die 2. und 3. Staffel produziert hätten. Grüße wurden nicht genannt.

[Quadrophobia]

Baran bo Odar hat auf Instagram verkündet, dass 1899 nicht verlängert wird, obwohl sie gerne noch die 2. und 3. Staffel produziert hätten. Grüße wurden nicht genannt.

Dass Netflix nicht merkt, dass diese Strategie, Serien nur nach unmittelbaren KPIs zu bewerten, am Ende dazu führen wird, dass sie den Kampf gegen die viel sinnvolleren publishing Strategien der Konkurrenz verlieren werden, ist immer wieder mindblowing. Und dann wundern sie sich, dass man regelmäßig gigantische Summen aufbringen muss, um Friends oder The Office einzukaufen, weil die Eigenproduktionen alle nichts mehr wert sind, weil sie nach einer Staffel vorschnell gecancelt wurden.

[Flecha]

Haben das an Neujahr gerade zu Ende geguckt und ich hätte schon auch Bock auf ein, zwei weitere Staffeln gehabt. Schade, hat mir sehr gut gefallen

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trotz oder wegen der stilistischen Parallelen zu Dark, die hier schon angesprochen wurden.

[Windom Earle]

Hmm, dann wird 1899 in meiner sowieso wieder recht langen Watchlist (irgendwie kommt man mit kleinen Kindern auch zu nix ) wohl erstmal weiter nach unten wandern, wenn es nicht wie gewünscht beenden werden kann. Ernsthafte Frage, was sind denn die KPI (musste ich erstmal googlen, den Begriff), nach denen Netflix Erfolg oder Misserfolg wertet?

Bei Alice in Borderland habe ich diesen Sommer die erste Staffel geschaut, die mir so sehr gefallen hat, dass sie zu meinen ersten Mangakäufen überhaupt führen sollte Ähnlichkeiten zu Squid Game waren natürlich da (und an The Cube hab ich mich auch erinnert gefühlt, gerade wegen der vielen Fragen, wer jetzt warum in dieser Welt landet), trotzdem war beides anders genug, um seine individuelle Daseinsberechtigung zu haben. Auf die 2. Staffel habe ich auch große Lust, mir aber gerade (aggressive Kunden-Re-akquise sei Dank) drei Monate WOW gegönnt, so dass ich erstmal da alles abarbeiten möchte, was mich dort interessiert (Hotd, Euphoria)

[Quadrophobia]

Hmm, dann wird 1899 in meiner sowieso wieder recht langen Watchlist (irgendwie kommt man mit kleinen Kindern auch zu nix ) wohl erstmal weiter nach unten wandern, wenn es nicht wie gewünscht beenden werden kann. Ernsthafte Frage, was sind denn die KPI (musste ich erstmal googlen, den Begriff), nach denen Netflix Erfolg oder Misserfolg wertet?

Bei Alice in Borderland habe ich diesen Sommer die erste Staffel geschaut, die mir so sehr gefallen hat, dass sie zu meinen ersten Mangakäufen überhaupt führen sollte Ähnlichkeiten zu Squid Game waren natürlich da (und an The Cube hab ich mich auch erinnert gefühlt, gerade wegen der vielen Fragen, wer jetzt warum in dieser Welt landet), trotzdem war beides anders genug, um seine individuelle Daseinsberechtigung zu haben. Auf die 2. Staffel habe ich auch große Lust, mir aber gerade (aggressive Kunden-Re-akquise sei Dank) drei Monate WOW gegönnt, so dass ich erstmal da alles abarbeiten möchte, was mich dort interessiert (Hotd, Euphoria)

Netflix misst einerseits die Zuschauer einer Serie und wie viele sie bis zum Ende gucken, dazu die Klickzahlen auf die Tiles im Hauptmenü und die Neu-Subscriber. Wirklich wichtig sind aber "Value Hours", d.h. wenn jemand nur eine Serie guckt, wird diese Serie höher bewertet, als wenn sie jemand guckt, der noch vier andere guckt. Dahinter steckt die Idee, dass die Serie einen Subscriber bindet, der sonst nichts gucken würde und dementsprechend sein Abo kündigen würde. Das ist natürlich ein riesen Nachteil für Original Formate, weil jemand der Friends binged davon 236 Folgen Material hat und dementsprechend sehr viel wahrscheinlicher nur diese Serie guckt, als das recht kurze 1899. Dazu kommt, dass anspruchsvollere Produktionen idR von Personen gesehen werden, die eben sowas wie eine konkrete Watchlist haben und nach den 8 Folgen 1899 dann halt direkt irgendwas anderes anfangen, während die Casual Viewer eben nur Friends gucken.

Die Idee mit rein quantitativen Indikatoren langfristige Qualität zu messen, ist halt Blödsinn und das hat die Konkurrenz schon lange erkannt, weswegen die ja auch eher auf Mammut Formate wie Ringe der Macht oder gut gemachte Spin-Offs mit langem Erzählpotenzial setzt als auf Produktionen, die sich dann innerhalb von 2-3 Monaten beweisen müssen.

[Engholm]

Netflix misst einerseits die Zuschauer einer Serie und wie viele sie bis zum Ende gucken, [...]

Das könnte bei 1899 natürlich ein Faktor sein. In den Kommentarspalten zur Serie gab es diverse Beiträge à la "ich habe nach 2 Folgen abgebrochen...". Ist von außen natürlich eine gefühlte Statistik, aber die Serie ist tatsächlich keine leichte Kost und braucht mehrere Folgen um zu zünden.