Muss man ja auch nicht. Aber man sollte sich dann auch bewusst sein, dass man mit Clinton einen sehr interventionistischen hawk an der Macht hätte, während Trump eher die dove in dem Battle wäre. Und Clintons außenpolitische Entscheidungen als Außenministerin und auch ihr Abstimmungsverhalten als Senatorin usw. haben halt auch mit zu der momentanen Lage im Nahen Osten beigetragen. Sie hat für den Irakkrieg gestimmt, der ein Grund für das Entstehen des IS war, während ihrer Amtszeit hat sie stark dazu beigetragen, dass der IS sich in Lybien etablieren konnte usw.MetalFan94 hat geschrieben:Trotzdem wenn es zum Battle Clinton gegen Trump kommt, bin ich defentiv nicht für Trump.
Nach ihrer Amtszeit war Clinton absolut gegen Obamas zurückhaltende Politik im Syrischen Bürgerkrieg, hat Bodentruppen gefordert etc. Sie hat Obama für (recht milde formulierte) Kritik an Israel Angriff auf Gaza kritisiert und sich bedingungslos an die Seite Israels gestellt, verteidigt Netanyahu gegen jede Kritik, obwohl der wiederholt versucht hat den Iran Deal zu unterminieren, und obwohl durch immer neue Settlement Programme eine Zwei-Staaten Lösung in immer weitere Ferne rückt.
Insofern ist es jedenfalls auch nicht unberechtigt Trump als "harmloser" zu betrachten.
Probleme mit Trump habe ich eher wegen innenpolitischer Themen und wegen seiner Unberechenbarkeit. Aber ich bin sowieso gespannt drauf ob/wie er ab jetzt seine Kampagne ändern wird.
Ich würde wahrscheinlich für Trump stimmen und dann zusehen, dass ich nach Kanada abhaue
