Contra-Thread

[Ruby]

Nein, viel schlimmer. Mit Pädagogen diskutiert.

[der_dicke_michel]

Nein, viel schlimmer. Mit Pädagogen diskutiert.

mit lehrern oder richtigen pädagogen?

[SvenHü]

Nein, viel schlimmer. Mit Pädagogen diskutiert.

mit lehrern oder richtigen pädagogen?

Na na na.

[Ruby]

Nein, viel schlimmer. Mit Pädagogen diskutiert.

mit lehrern oder richtigen pädagogen?

Mit richtigen Pädagogen natürlich. So wie wir welche sind, höhö.

Ich saß aber einmal an einem Diskussionstisch mit Lehrern...oh boy! Ich weiß, kann man nicht verallgemeinern. Kenne auch viele nette Lehrer.

[der_dicke_michel]

Nein, viel schlimmer. Mit Pädagogen diskutiert.

mit lehrern oder richtigen pädagogen?

Na na na.

hatte neulich mal wieder auf einer party kontakt zu einem sehr besonderen exemplar. sie unterrichtet an der gymnasialen oberstufe an einem kleinstädtischen gymnasium in teilzeit und war der überzeugung, dass sie den härtesten job der welt hätte. auf meine frage, ob sie denn innerhalb ihres jobs erfahrung mit aggressionsarbeit machen musste pampte sie mich gleich an, ob ich denn allen ernstes ihre anspruchsvolle arbeit mit meiner vergleichen wolle.
es ist zwar beleidigend, aber ich finde es mittlerweile nur noch lustig.
das ist so eine welt für sich, die kann man sowieso durch nichts erschüttern. auf partys reden die von kaum etwas anderem als ihrem job. lässt man sich mal auf irgendeine diskussion ein, bekommt man meist den selben sermon zu hören: von den sommerferien blieben ja eh nur zwei wochen, über ostern, herbst und weihnachten bräuchte man gar nicht erst zu reden. dazu noch der viele vertretungsunterricht und die ständigen konferenzen. und die kinder/jugendlichen werden auch immer schlimmer. manche sind richtig frech und faul und so unpolitisch und das relativ hohe beamtInnen gehalt wär auch bloß ein besseres schmerzensgeld.
meine zwei besten freunde sind lehrer und selbst die sprechen davon, dass sich die hälfte ihrer kollegInnen für unterbezahlte überarbeitete working class heroes halten.
nicht, dass ich hier falsch verstanden werde: ich halte den lehrerInnenberuf für einen der wichtigsten überhaupt und kenne sehr viele, die ihn mit leidenschaft und kompetenz zu einer kunst erheben. mir geht einfach nur der großteil der zumeist gleichaltrigen lehrerInnen (35-45) auf den sack, die ihr tun derart überhöhen und dabei auf leiden christi machen. das sind genau die linken spießer, vor denen mich slime immer gewarnt haben.

ruby, du erlebst sicher ähnliches?

[Ruby]

Ich arbeite ja nicht im schulischen Umfeld, sondern hauptsächlich mit Menschen mit Korsakow-Syndrom, die aber meistens noch andere Krankheitsbilder haben (psychisch und physisch).

Im Rahmen des Studiums war aber mal an der ein oder anderen Schule. Da war auch diese Diskussionsrunde. Da waren dann Lehrer, die uns fragten, was wir Sozialarbeiter denn auf der Veranstaltung zu suchen hätten, wir wären ja gar keine richtigen Pädagogen wie sie.
Kollegen, die an Schulen arbeiten berichten, dass Lehrer oft die Zusammenarbeit verweigern und nicht so aufgeschlossen für neues sind (haben wir schon immer so gemacht blabla). Das finde ich schade, denn ich denke beide Sichtweisen sind wichtig.

Der Lehrerjob ist sicher nicht immer einfach (wie die meisten Jobs wo man mit Menschen zu tun hat), aber sich über die Besoldung zu beschweren finde ich ziemlich dreist.

Jugendliche waren doch schon immer frech, faul und unpolitisch? Also ich erkenne mich da wieder.

[SvenHü]

Ich kann eure Meinungen da absolut nachvollziehen und teilen. Einige Lehrerinnen und Lehrer sind schon echt seltsam und GANZ groß im Rumflennen. Find ich auch ganz schrecklich. Ebenso ist mir auch schon des Öfteren aufgefallen, dass sich die meisten als die größten Pädagogen und Allwissenden aufführen - nervt tierisch! Das "na na na" war eher spaßig gemeint, da ich mich zurzeit auf dem Weg zum Lehrerberuf befinde (derzeit im Referendariat) und eben auch (so wie ihr anscheinend) viele kenne, die nicht so sind wie die Beschriebenen. Also alles gut .

[Baron von Goenn]

Ich bin auch gerade im Referendariat und war teilweise echt schockiert, wie sich Lehrer zu den krassesten Egoisten entwickeln. Richtig traurig. Man sitzt im gleichen Boot und verdient das gleiche. Und wirklich krasse Aufstiegschancen (wie zb in der Wirtschaft) gibt es auch nicht. Und trotzdem begenet mir so viel Neid und Missgunst. Das fängt teilweise schon im Studienseminar an. Richtig ekelhaft. Von den Lästerorgien im Lehrerzimmer ganz zu schweigen. Aber ich habe zum Glück auch schon richtig viele kompetente, nette und hilfsbereite Kollegen kennengelernt. Dass Lehrer so häufig über ihren Beruf sprechen hat mich schon immer genervt und ich wollte das nie so machen. Seit ich aber dabei bin merke ich, dass man sich immer wieder dabei ertappt. Vor allem wenn man mit Kollegen schnackt. Es nervt mich ungemein. Ich hoffe ich bekomme das in den Griff

[Stebbie]

das ist so eine welt für sich, die kann man sowieso durch nichts erschüttern. auf partys reden die von kaum etwas anderem als ihrem job. lässt man sich mal auf irgendeine diskussion ein, bekommt man meist den selben sermon zu hören: von den sommerferien blieben ja eh nur zwei wochen, über ostern, herbst und weihnachten bräuchte man gar nicht erst zu reden. dazu noch der viele vertretungsunterricht und die ständigen konferenzen. und die kinder/jugendlichen werden auch immer schlimmer. manche sind richtig frech und faul und so unpolitisch und das relativ hohe beamtInnen gehalt wär auch bloß ein besseres schmerzensgeld.
meine zwei besten freunde sind lehrer und selbst die sprechen davon, dass sich die hälfte ihrer kollegInnen für unterbezahlte überarbeitete working class heroes halten.
nicht, dass ich hier falsch verstanden werde: ich halte den lehrerInnenberuf für einen der wichtigsten überhaupt und kenne sehr viele, die ihn mit leidenschaft und kompetenz zu einer kunst erheben. mir geht einfach nur der großteil der zumeist gleichaltrigen lehrerInnen (35-45) auf den sack, die ihr tun derart überhöhen und dabei auf leiden christi machen. das sind genau die linken spießer, vor denen mich slime immer gewarnt haben.

Ich bin seit mehreren Jahren von zahlreichen Lehrern umgeben und kann das eigentlich nur unterschreiben - einige neigen wirklich dazu, sich selbst als die geknechteten der Gesellschaft zu sehen, und vergessen dabei einfach mal die zahlreichen Privilegien, die sie genießen. Mit Ende 20 schon im Beamtenstatus und finanziell ausgesorgt haben - davon würden viele träumen. Am lautesten sind dann für gewöhnlich diejenigen, die dann 3x im Jahr um die halbe Welt reisen.
Vielen würde es sicher mal gut tun, hätten sie mal zwischen Abitur, Studium und Referendariat mal etwas anderes gemacht - würde der Perspektive sicher ungemein helfen.

Da halte ich es lieber wie meine PhD-Kollegen: Wir wissen, dass vieles kacke und die Karrierehoffnung mehr eine vage Illusion ist, aber nehmen die Situation mit Humor und genießen die Vorteile im jetzt

[elch]

und frag lehrer mal, obes wirklich nötigist,diese zu verbeamten

[Flecha]

Und dann öffnet man nichtsahnend seine Mailbox und erfährt, dass ein Bekannter - nicht guter Freund oder so, aber jemand, den man immer geschätzt hat - nicht mehr da ist. Scheiße.

[Emslaender]

Und dann öffnet man nichtsahnend seine Mailbox und erfährt, dass ein Bekannter - nicht guter Freund oder so, aber jemand, den man immer geschätzt hat - nicht mehr da ist. Scheiße.

Mein Beileid. Ist immer ein beschissenes Gefühl

[Declan_de_Barra]

Absolut, mein Beileid.

[Baltimore]

Ich hasse Ticketbörsen-Käufer, die ne Karte unbedingt haben wollen, sich dann 10h nicht melden und dann doch absagen.

Aber das ist wohl auch eher der Regelfall.

[Gelöschter Benutzer 408]

Mich ärgert es, dass ich gerade nicht im Bus nach Polen sitze.

[Baltimore]

Mich ärgert es, dass ich gerade nicht im Bus nach Polen sitze.

Oh, das ist ja schade.

Das Lineup hätte ja schon Highlights gehabt.

[Ruby]

Das Konzert von Slow Show in Köln ist ausverkauft und ich hab noch kein Ticket.
Für mein Konto ist es aber besser.

[slowdive]

Das Konzert von Slow Show in Köln ist ausverkauft und ich hab noch kein Ticket.

ein glasklarer fall für den pro-thread.

[tobiwan]

Das Konzert von Slow Show in Köln ist ausverkauft und ich hab noch kein Ticket.

ein glasklarer fall für den pro-thread.

Schon zu mainstream, um sie noch zu mögen?

[Frahm]

Sie waren nie gut.

[Baltimore]

Der Vater von meinem besten Freund ist gestern Nachmittag einfach im Badezimmer umgefallen und gestorben.

[slowdive]

Das Konzert von Slow Show in Köln ist ausverkauft und ich hab noch kein Ticket.

ein glasklarer fall für den pro-thread.

Schon zu mainstream, um sie noch zu mögen?

ich fand die schon kacke, bevor es hip war. erste unheilig-vergleiche habe ich schon vor 'nem jahr aufgestellt.

[Vanski]

ein glasklarer fall für den pro-thread.

Schon zu mainstream, um sie noch zu mögen?

ich fand die schon kacke, bevor es hip war. erste unheilig-vergleiche habe ich schon vor 'nem jahr aufgestellt.

du kannst doch nicht behaupten, dass die so kacke wie unheilig seien

[tobiwan]

Nicht mal unheilig sind so kacke wie unheilig

[fipsi]

ein glasklarer fall für den pro-thread.

Schon zu mainstream, um sie noch zu mögen?

ich fand die schon kacke, bevor es hip war. erste unheilig-vergleiche habe ich schon vor 'nem jahr aufgestellt.

Ich glaube beim Appletree waren auch alle auf deiner Seite. So ein unglaublich unsympathischer Auftritt.