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Der "Offene Fragen Thread"

Von Spam bis Gott und die Welt
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NeonGolden
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von NeonGolden » Di 1. Feb 2022, 16:48

Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:39
dass man auf diesem Weg den jeweiligen Künstler unterstützt mit der Aussicht auf weitere Veröffentlichungen, etc.
Ich teile diese Meinung total bei 20-€-Acts und dergleichen (du verstehst denk ich, was du meinst), nicht jedoch bei Künstlern mit den Umsatzsummen eines mittleren Mittelständlers.
Das ist ja aber auch immer relativ zu betrachten und hängt vom Produktionsaufwand ab. Ich gehe mal davon aus, dass auch bei Genesis nicht nur ein paar Wunderkerzen im Publkum verteilt werden.
Trotzdem hast du natürlich Recht, auch die "ursprünglichen" Ticketpreise gehen mitunter in Richtung Abzocke. Aber wie gesagt, da hängt auch noch eine ganze Produktion mit dran und der Preis hat immer eine Leistung als Gegenwert, in welchem Verhältnis sei mal dahingestellt. Der Viagogo-Abzocker hingegen kauft einfach nur zum richtigen Zeit, schlägt Betrag X oben drauf und bietet dafür dem Käufer nichts, außer Verfügbarkeit.
Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:39
Bei einem Viagogo-Abzocker entfällt dieser Aspekt.
Ist nicht der Fall, denn die Künstler bekommen das Geld für die Konzertkarte ja trotzdem.
Achso, so war es nicht gemeint. Ich meinte, dass ich beim Viagogo-Abzocker nichts fördere, wovon ich einen Nutzen hätte.

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NeonGolden
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von NeonGolden » Di 1. Feb 2022, 16:51

Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:47
Ansonsten hat Eventim ja auch eine Resale-Börse mittlerweile. Und nimmt dafür 10 € je Ticket. Fair, oder?
Nein, der Resale bei Eventim ist auch eine absolute Dreistigkeit. Sowohl dem Käufer, als auch dem Verkäufer wird da nochmal richtig fett in die Tasche gelangt.

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Declan_de_Barra
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 1. Feb 2022, 16:56

Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:47
Natürlich spreche ich von entsprechenden Zielgruppen. Wer sonst sollte die absurden Preise bei Viagogo bezahlen
(können/wollen).

Und ja, der Unterschied mit den Faketickets ist da, beziehungsweise sind es ja nichtmal Fake-Tickets, sondern durch diesen Zweitmarkt ungültig gewordene Tickets.

Ansonsten hat Eventim ja auch eine Resale-Börse mittlerweile. Und nimmt dafür 10 € je Ticket. Fair, oder?
" Wer hat denn überhaupt von diesen Riesenacts gesprochen?"
Check doch mal bitte, welche Tickets bei Viagogo hauptsächlich angeboten werden.
Viagogo kauft aber auch teilweise selbst Tickets auf und verkauft die dann teuer weiter. Deshalb sind teilweise Leute gezwungen, dort zu kaufen. Gezwungen ist natürlich übertrieben, aber es gibt genug Fälle in denen man in den saueren Apfel beißt, etwa um ein Weihnachtsgeschenk zu ermöglichen. Ansonsten gab es bei Viagogo glaube ich alles: Tickets, die der Veranstalter ungültig gemacht hat, wirkliche Fake-Tickets oder einfach Kopien.

Wenn die Resale-Börse von Eventim 10 Euro nimmt, find ich das auch scheiße. Aber hier ist ja auch keiner gegen Viagogo, weil er Eventim toll findet.

Klar, bei Viagogo geht es häufig eher um diese Acts. Es gibt aber auch "kleinere" Künstler. Oder am Beispiel von Slowdive: Das dürfte Damon Albarn gewesen sein, offizielle Preise 5-68 Euro, je nach Kategorie und Ermäßigung.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 1. Feb 2022, 17:01

Trotzdem hast du natürlich Recht, auch die "ursprünglichen" Ticketpreise gehen mitunter in Richtung Abzocke. Aber wie gesagt, da hängt auch noch eine ganze Produktion mit dran und der Preis hat immer eine Leistung als Gegenwert,
Verstehe ich. Völlig. Ich verstehe auch eine Preisgestaltung, wo man für bessere Sicht etwas mehr zahlt.
er Viagogo-Abzocker hingegen kauft einfach nur zum richtigen Zeit, schlägt Betrag X oben drauf und bietet dafür dem Käufer nichts, außer Verfügbarkeit.
Das hingegen werfe ich Eventim auch vor. Es gibt (teurere) Pre-Sales mit "früherem Einlass", es gibt Preiszuschläge für die absurdesten Sachen (hatten wir 30 € Versandkosten für ein AC/DC-Ticket schon?), es gibt eine Menge Golden/Platin/wasauchimmer Tickets, die in keinerlei Vergleich zu den Produktionskosten stehen.

Im Grunde könnte man deinen Satz umdrehen: Gegenüber Viagogo bietet Eventim nichts, außer tatsächliche Verfügbarkeit.
Klar, bei Viagogo geht es häufig eher um diese Acts. Es gibt aber auch "kleinere" Künstler. Oder am Beispiel von Slowdive: Das dürfte Damon Albarn gewesen sein, offizielle Preise 5-68 Euro, je nach Kategorie und Ermäßigung.
Damon Albarn ist in meinen Augen kein kleiner Künstler und die Elbphi-Sache eine ziemlich exklusive Geschichte. Meinte mit klein eher so Sachen wie "spielt für wenig Geld im Molotow" oder so. Da kräht halt in der Regel kein Hahn nach, wenn es nicht zwischen Ankündigung und Event einen Hype gab.
Wenn die Resale-Börse von Eventim 10 Euro nimmt, find ich das auch scheiße. Aber hier ist ja auch keiner gegen Viagogo, weil er Eventim toll findet.
Verstehe mich nicht falsch, ich finde Viagogo genauso schlimm und schließenswert, wie du vermutlich auch. Aber ich nehme eben auch die Menschen die dort - bewusst oder unbewusst - kaufen in die Verantwortung dafür, dass es sowas überhaupt gibt.

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Baltimore
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Baltimore » Di 1. Feb 2022, 17:01

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:56
Klar, bei Viagogo geht es häufig eher um diese Acts. Es gibt aber auch "kleinere" Künstler. Oder am Beispiel von Slowdive: Das dürfte Damon Albarn gewesen sein, offizielle Preise 5-68 Euro, je nach Kategorie und Ermäßigung.
Ging um ein Klassik-Konzert.
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 1. Feb 2022, 17:09

Baltimore hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:01
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:56
Klar, bei Viagogo geht es häufig eher um diese Acts. Es gibt aber auch "kleinere" Künstler. Oder am Beispiel von Slowdive: Das dürfte Damon Albarn gewesen sein, offizielle Preise 5-68 Euro, je nach Kategorie und Ermäßigung.
Ging um ein Klassik-Konzert.
Ah okay, dachte du meintest vorhin, dass die nicht mehr gleichzeitig mit dem VVK starten. Da weiß ich nicht wie die Preisgestaltung war.
Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:01

Klar, bei Viagogo geht es häufig eher um diese Acts. Es gibt aber auch "kleinere" Künstler. Oder am Beispiel von Slowdive: Das dürfte Damon Albarn gewesen sein, offizielle Preise 5-68 Euro, je nach Kategorie und Ermäßigung.
Damon Albarn ist in meinen Augen kein kleiner Künstler und die Elbphi-Sache eine ziemlich exklusive Geschichte. Meinte mit klein eher so Sachen wie "spielt für wenig Geld im Molotow" oder so. Da kräht halt in der Regel kein Hahn nach, wenn es nicht zwischen Ankündigung und Event einen Hype gab.
Wenn die Resale-Börse von Eventim 10 Euro nimmt, find ich das auch scheiße. Aber hier ist ja auch keiner gegen Viagogo, weil er Eventim toll findet.
Verstehe mich nicht falsch, ich finde Viagogo genauso schlimm und schließenswert, wie du vermutlich auch. Aber ich nehme eben auch die Menschen die dort - bewusst oder unbewusst - kaufen in die Verantwortung dafür, dass es sowas überhaupt gibt.
Ne, ist natürlich kein kleiner Künstler. Aber jemand, der eben keine 500 Euro für Early-Access nimmt. Jedenfalls nicht hier. Deshalb hab ich die Preise genannt. Mir ging es auch nur darum: Bei viagogo gibt es auch Tickets für normale Konzerte, die sonst 40-50 Euro kosten. Wir reden nicht immer von dreistelligen Bereichen.

Okay, keine Ahnung. Leute die unbewusst irgendwo kaufen nehme ich nicht dafür in in Verantwortung. Damit könnte man, wenn man wollte, fast alles rechtfertigen. Ich gebe auch alten Menschen keine Schuld am Vorhandensein vom Enkeltrick.

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Baltimore » Di 1. Feb 2022, 17:14

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:09
Baltimore hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:01
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 16:56
Klar, bei Viagogo geht es häufig eher um diese Acts. Es gibt aber auch "kleinere" Künstler. Oder am Beispiel von Slowdive: Das dürfte Damon Albarn gewesen sein, offizielle Preise 5-68 Euro, je nach Kategorie und Ermäßigung.
Ging um ein Klassik-Konzert.
Ah okay, dachte du meintest vorhin, dass die nicht mehr gleichzeitig mit dem VVK starten. Da weiß ich nicht wie die Preisgestaltung war.
Ging darum, dass sie im Moment nicht mehr 4-12 Monate vorher den VVK starten.
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von NeonGolden » Di 1. Feb 2022, 17:16

Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:01
Verstehe mich nicht falsch, ich finde Viagogo genauso schlimm und schließenswert, wie du vermutlich auch. Aber ich nehme eben auch die Menschen die dort - bewusst oder unbewusst - kaufen in die Verantwortung dafür, dass es sowas überhaupt gibt.
Ja und nein. Sicher sollte man solche Geschäftsmodelle nicht unterstützen. Aber bei manchen Menschen schaltet vor solchen Ticketkäufen mitunter auch einfach alles ab, was in irgendeiner Form vernünftiges Handeln fördern könnte. Notsituation, wie das hier bereits genannt wurde, ist wohl tatsächlich das falsche Wort, aber man kann durchaus behaupten, dass hier auf ziemlich niederträchtige Art Kapital aus menschlichen Zwängen geschlagen wird.

Ich finde durchaus, dass der Staat bei solchen Sachen gesetzlich eingreifen könnte - und das wohl auch relativ simpel. Wie bereits angesprochen, könnte man die Wiederverkaufspreise für Veranstaltungen gesetzlich deckeln.

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 1. Feb 2022, 17:16

Baltimore hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:14
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:09
Baltimore hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:01


Ging um ein Klassik-Konzert.
Ah okay, dachte du meintest vorhin, dass die nicht mehr gleichzeitig mit dem VVK starten. Da weiß ich nicht wie die Preisgestaltung war.
Ging darum, dass sie im Moment nicht mehr 4-12 Monate vorher den VVK starten.
Ah okay, Missverständnis. :smile:

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 1. Feb 2022, 17:25

NeonGolden hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:16
Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:01
Verstehe mich nicht falsch, ich finde Viagogo genauso schlimm und schließenswert, wie du vermutlich auch. Aber ich nehme eben auch die Menschen die dort - bewusst oder unbewusst - kaufen in die Verantwortung dafür, dass es sowas überhaupt gibt.
Ja und nein. Sicher sollte man solche Geschäftsmodelle nicht unterstützen. Notsituation, wie das hier bereits genannt wurde, ist wohl tatsächlich das falsche Wort, aber man kann durchaus behaupten, dass hier auf ziemlich niederträchtige Art Kapital aus menschlichen Zwängen geschlagen wird.
Im Gegensatz zu Maskendeals während Pandemien sehe ich hier aber keinen menschlichen Zwang, weiß aber, worauf du hinauswillst.
Aber bei manchen Menschen schaltet vor solchen Ticketkäufen mitunter auch einfach alles ab, was in irgendeiner Form vernünftiges Handeln fördern könnte.
Ja gut, aber du weißt schon, wie weit du die Tür aufmachst, wenn du daraus - genau wie declan_de_barra es mit seinen Beispielen, die manchmal sehr weit abschweifen, einen Allgemeinplatz machst? Habe mich übers Ohr ziehen lassen, weil nicht nachgedacht? Bevor das kommt: Ich unterstelle das hier niemandem.
Ich finde durchaus, dass der Staat bei solchen Sachen gesetzlich eingreifen könnte - und das wohl auch relativ simpel. Wie bereits angesprochen, könnte man die Wiederverkaufspreise für Veranstaltungen gesetzlich deckeln.
Könnte er - und sollte er. Aber wo ein Gesetz, da ist ein Schlupfloch. Nennen wir das ganze dann einfach zusätzliche Servicegebühr. Mal sind es 5 €, mal 10 € und hey, hier lohnen auch mal 30 € oder mehr. Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt.
Erinnern wir uns dran, dass Eventim - bzw. einige Ticketshops selbst wegen diverser Praktiken verknackt wurde, diese Dinge zu lassen und das genau nichts davon sich geändert hat? Noch immer stehen andere Preise auf den Tickets, als auf Rechnungen.
Und vielleicht gibt es hier sogar Gesetze? Wer weiß? (ich nicht). Dann hostet Viagogo auf einmal aus Paraguay und kann nicht gegriffen werden. Doof. Also, welche simple Lösung hast du?

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 1. Feb 2022, 17:54

Blackstar hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:25
NeonGolden hat geschrieben:
Di 1. Feb 2022, 17:16



Aber bei manchen Menschen schaltet vor solchen Ticketkäufen mitunter auch einfach alles ab, was in irgendeiner Form vernünftiges Handeln fördern könnte.
Ja gut, aber du weißt schon, wie weit du die Tür aufmachst, wenn du daraus - genau wie declan_de_barra es mit seinen Beispielen, die manchmal sehr weit abschweifen, einen Allgemeinplatz machst? Habe mich übers Ohr ziehen lassen, weil nicht nachgedacht? Bevor das kommt: Ich unterstelle das hier niemandem.
Nochmal: ich habe mehrmals gesagt, dass es überspitzt dargestellt ist. Mir geht es auch nicht ausschließlich darum, dass die Preise da überteuert sind. Wenn man bei viagogo kauft ist es ärgerlich. In der Kombination mit dem pseudo-seriösen Auftreten und der fehlenden Sicherheit ist jedoch ein Unterschied zu Eventim und Konsorten vorhanden. Klar kann man jetzt sagen, dass man selber Schuld ist, weil man nicht nachgedacht hat. Aber es gibt sicherlich noch etliche andere Gründe, warum man nun dort gekauft hat.

Wo ziehen wir die Grenze? Zu hohe Preise? Wie gesagt, ärgerlich, aber vielleicht noch irgendwie in irgendeinem Rahmen. Aber wenn man am Ende nichtmal die Leistung bekommt für die man diesen überhöhten Preis gezahlt hat, ist die Verantwortung doch nicht bei einem selber zu suchen?

Edit: @Neongolden: Notsituation habe ich hier noch nicht gelesen. Worauf bezieht sich das?

Nitiloner
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Nitiloner » Mi 16. Feb 2022, 12:34

Moin, ich habe seit ein paar Jahren meine Auflistung der bisher gesehenen Konzerten etwas schleifen lassen. Beim jetzt wieder aufnehmen dieser Tätigkeit ist mir die Frage gekommen ob es dafür ein Tool, App, Website oder was auch immer gibt ? Kennt ihr da was ? Lohnt sich dafür setlist.fm ?

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von SammyJankis » Mi 16. Feb 2022, 13:34

Denke setlist.fm ist eine gute Adresse. Finde die Seite ist aber sehr beschränkt auf größere Acts. Keine Ahnung, inwiefern dich das einschränken wird. Man kann ja theoretisch alles eintragen. Ansonsten könnteste noch die Last.fm Event Funktion nutzen und für jede deiner besuchten Shows ein Event erstellen bzw den bereits erstellten beitreten. Das mach ich zusätzlich zu meiner Excel-Tabelle.

Ich glaube allerdings, dass keine der Optionen einen signifikant geringeren Aufwand mit sich bringt. Vor allem, wenn man einiges nachtragen muss.
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Nitiloner » Mi 16. Feb 2022, 14:07

Hatte gehofft irgendjemand hätte schon sowas wie Groundhopper erfunden. Zum abhacken und badges sammeln der Konzerte. Will nicht jemand diese Millionen Idee übernehmen ? 😅
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Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Quadrophobia » Mi 16. Feb 2022, 16:42

Nitiloner hat geschrieben:Hatte gehofft irgendjemand hätte schon sowas wie Groundhopper erfunden. Zum abhacken und badges sammeln der Konzerte. Will nicht jemand diese Millionen Idee übernehmen ? Bild
Funny Story: mich hat mal jemand angeschrieben, der meine Beträge im Forum gelesen hat und gemeinsam exakt diese Idee umsetzen wollte. Haben uns dafür sogar mal getroffen und das besprochen. Leider war ich da nicht der richtige für und es wurde nichts draus.


Hey Freddy, falls du das liest: LG!

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Norakete » Mi 16. Feb 2022, 20:21

Suitemeister hat geschrieben:
Mo 6. Dez 2021, 09:39
Ich denke, das ist ein Trend wie es vor einigen Jahren mal das Weglassen der Vokale war...:D
Richtig schlimme Zeiten waren das.
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Re: Der

Beitrag von Nitiloner » So 20. Feb 2022, 09:59

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 16. Feb 2022, 16:42
Nitiloner hat geschrieben:Hatte gehofft irgendjemand hätte schon sowas wie Groundhopper erfunden. Zum abhacken und badges sammeln der Konzerte. Will nicht jemand diese Millionen Idee übernehmen ? Bild
Funny Story: mich hat mal jemand angeschrieben, der meine Beträge im Forum gelesen hat und gemeinsam exakt diese Idee umsetzen wollte. Haben uns dafür sogar mal getroffen und das besprochen. Leider war ich da nicht der richtige für und es wurde nichts draus.


Hey Freddy, falls du das liest: LG!
Ich habe jemanden im Freundeskreis der sich mit mir der Sache annehmen möchte. Ich halte euch auf dem laufenden und zeige sie euch sobald es Ergebnisse gibt. :)
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Göppel » Mo 21. Feb 2022, 12:57

Gibt es eigentlich außer iTunes, Amazon & Bandcamp noch Shops für mp3s? Amazon will ich umgehen, der iTunes-Store hat bei mir immer wieder Probleme und bei Bandcamp gibt es ja leider (besonders in Deutschland) kaum bekanntere Bands. Ich frage mich immer wieder, wieso es nicht auch bei den Bands selbst im Merch-Shop keine Möglichkeiten gibt, mp3s zu erwerben. Gibt es außer mir keine Leute, die die Musik zur Unterstützung der Künstler:innen kaufen und in mp3-Format besitzen wollen, um unabhängig von Spotify etc. zu bleiben, aber kein CD-Laufwerk oder Plattenspieler haben?
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mo 21. Feb 2022, 13:14

Göppel hat geschrieben:
Mo 21. Feb 2022, 12:57
Gibt es eigentlich außer iTunes, Amazon & Bandcamp noch Shops für mp3s? Amazon will ich umgehen, der iTunes-Store hat bei mir immer wieder Probleme und bei Bandcamp gibt es ja leider (besonders in Deutschland) kaum bekanntere Bands. Ich frage mich immer wieder, wieso es nicht auch bei den Bands selbst im Merch-Shop keine Möglichkeiten gibt, mp3s zu erwerben. Gibt es außer mir keine Leute, die die Musik zur Unterstützung der Künstler:innen kaufen und in mp3-Format besitzen wollen, um unabhängig von Spotify etc. zu bleiben, aber kein CD-Laufwerk oder Plattenspieler haben?
Meist hast du über die Bandshops und Labels selbst die Möglichkeit dazu.

Persönlich kaufe ich jedoch keine mp3, da der Preis meist nur wenig unter der physischen Version ist, die ich im Zweifel lieber habe.

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von tOmAtE » Mo 21. Feb 2022, 20:10

Gibt ja zu den CD- oder LP-Versionen ja auch oft noch nen Download-Code.
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von akropeter » Mo 21. Feb 2022, 20:12

tOmAtE hat geschrieben:Gibt ja zu den CD- oder LP-Versionen ja auch oft noch nen Download-Code.
Ich hatte in letzter Zeit häufig keinen dabei was auch ziemlich nervig ist.
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Re: Der

Beitrag von Tambourine-Man » Mo 21. Feb 2022, 21:37

akropeter hat geschrieben:
Mo 21. Feb 2022, 20:12
tOmAtE hat geschrieben:Gibt ja zu den CD- oder LP-Versionen ja auch oft noch nen Download-Code.
Ich hatte in letzter Zeit häufig keinen dabei was auch ziemlich nervig ist.
War auch meine Beobachtung
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Göppel » Di 22. Feb 2022, 08:57

Blackstar hat geschrieben:
Mo 21. Feb 2022, 13:14
Göppel hat geschrieben:
Mo 21. Feb 2022, 12:57
Gibt es eigentlich außer iTunes, Amazon & Bandcamp noch Shops für mp3s? Amazon will ich umgehen, der iTunes-Store hat bei mir immer wieder Probleme und bei Bandcamp gibt es ja leider (besonders in Deutschland) kaum bekanntere Bands. Ich frage mich immer wieder, wieso es nicht auch bei den Bands selbst im Merch-Shop keine Möglichkeiten gibt, mp3s zu erwerben. Gibt es außer mir keine Leute, die die Musik zur Unterstützung der Künstler:innen kaufen und in mp3-Format besitzen wollen, um unabhängig von Spotify etc. zu bleiben, aber kein CD-Laufwerk oder Plattenspieler haben?
Meist hast du über die Bandshops und Labels selbst die Möglichkeit dazu.

Persönlich kaufe ich jedoch keine mp3, da der Preis meist nur wenig unter der physischen Version ist, die ich im Zweifel lieber habe.
Danke für den Hinweis! Bei den Bands, denen ich zugetragen bin, habe ich leider bisher noch nie mp3-Downloads in den Bandshops gesehen.

Das mp3s meist nicht viel preiswerter sind als physische Tonträger verstehe ich auch nicht. Bei Amazon ist es bei älteren Platten nicht selten sogar so, dass CDs sogar billiger sind als Downloads. Ich hab nur (leider) kein Interesse an den physischen Tonträgern. Habe schon überlegt, die immer zu verkaufen, zu digitalisieren und dann weiterzuverkaufen, aber das ist eben auch ein erheblicher Mehraufwand im Vergleich zum simplen Download, vor allem, da ich nicht einmal die Technik dafür hierhabe. Bezüglich Platten beiliegender Downloadcodes habe ich auch das Gefühl, dass dies abgenommen hat. Zumindest kann ich mich erinnern, dass noch vor ein paar Jahren bei den meisten Schallplatten sogar explizit damit geworben wurde und das jetzt in den Shops seltener auftaucht. Ob die trotzdem dabei sind, weiß ich nicht, da ich ja keine Schallplatten kaufe.
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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 22. Feb 2022, 09:15

Bezüglich Platten beiliegender Downloadcodes habe ich auch das Gefühl, dass dies abgenommen hat. Zumindest kann ich mich erinnern, dass noch vor ein paar Jahren bei den meisten Schallplatten sogar explizit damit geworben wurde und das jetzt in den Shops seltener auftaucht. Ob die trotzdem dabei sind, weiß ich nicht, da ich ja keine Schallplatten kaufe.
Witzig, die gleiche Debatte gab es in einem anderen Forum die Tage. Grundaussage war: Zu wenige nutzen das, es rechnet sich für die Labels nicht, den DL-Code beizulegen, da hier trotzdem Gebühren anfallen (Gema?) - und wenn man denen aber schreibt, dass man Platte XY erworben hat und das nachweist, bekommt man den ab und zu so geschickt.
Das mp3s meist nicht viel preiswerter sind als physische Tonträger verstehe ich auch nicht.
Die reinen Herstellungskosten einer CD sind halt minimal im Vergleich zum Rest und einige Kosten fallen halt immer an + alle Beteiligten wollen ja auch was verdienen....

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Re: Der "Offene Fragen Thread"

Beitrag von Quadrophobia » Di 22. Feb 2022, 09:24

Blackstar hat geschrieben:
Di 22. Feb 2022, 09:15
Bezüglich Platten beiliegender Downloadcodes habe ich auch das Gefühl, dass dies abgenommen hat. Zumindest kann ich mich erinnern, dass noch vor ein paar Jahren bei den meisten Schallplatten sogar explizit damit geworben wurde und das jetzt in den Shops seltener auftaucht. Ob die trotzdem dabei sind, weiß ich nicht, da ich ja keine Schallplatten kaufe.
Witzig, die gleiche Debatte gab es in einem anderen Forum die Tage. Grundaussage war: Zu wenige nutzen das, es rechnet sich für die Labels nicht, den DL-Code beizulegen, da hier trotzdem Gebühren anfallen (Gema?) - und wenn man denen aber schreibt, dass man Platte XY erworben hat und das nachweist, bekommt man den ab und zu so geschickt.
Das mp3s meist nicht viel preiswerter sind als physische Tonträger verstehe ich auch nicht.
Die reinen Herstellungskosten einer CD sind halt minimal im Vergleich zum Rest und einige Kosten fallen halt immer an + alle Beteiligten wollen ja auch was verdienen....

Ich hab irgendwo mal gehört, dass die gesamtkosten der DL-Codes die einer beigelegten CD übersteigen.


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