Das hat aber wenig mit einer Obergrenze zu tun, da im Zuge der Drittstaatenregelung nicht gesagt werden kann, dass nur ein gewisses Kontingent aufgenommen wird. Eine solche Regelung untergräbt zentral das Prinzip des Asyls - von daher ist es vom Wesen her nicht miteinander vereinbar.
- das gewähren von asyl kostet geld. viel geld. in der soforthilfe und auch noch auf jahrzehnte hinaus. und insbesondere in den größenordnungen, in denen die migration momentan stattifndet.
Ja, das ganze wird viel Geld kosten. Aber ganz ehrlich: Es ist soviel Geld dafür da! Das derzeitige Problem hat absolut nichts mit dem Geld zu tun, davon kann über einen langen Zeitraum hinreichend zur Verfügung gestellt werden. Das zentrale Problem ist die unzureichende Allokation von Ressourcen, bedingt durch eine fehlende Gesamtkoordination. Derzeit platzt bspw. Hamburg aus allen Nähten, was die anderen Bundesländer aber nicht daran hindert, die Flüchtlinge nach wie vor zahlreich nach Hamburg zu schicken ... während in Schleswig-Holstein rund 8.000 unbelegte Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen vorhanden sind. Wenn man da ein wenig die Praxis kennt, dann erlebt man die absurdesten Dinge, da muss man gar nicht mal über das LaGeSo in Berlin reden.
asylsuchende, insbesondere aus syrien, sind in vielen fällen auf dem jobmarkt nicht vermittelbar.
In erster Linie sind die schwer vermittelbar, weil es einfach vieeeeel zu lange dauert, ehe die Frage der Vermittlung überhaupt auf den Tisch kommt.