Contra-Thread

[Quadrophobia]

Das stimmt leider, Idioten gibt´s leider überall, aber zumindest grundsätzlich besser als rechts oder erzkonservativ

stimmt natürlich, aber leider merkt man gerade bei der Linken (also der Partei), dass dort jede Menge Antisemit*innen, Rassist*innen, Nationalist*innen, Stalinist*innen usw. unterwegs sind. Die Linke ist scheinbar auch die Partei, bei der Pegida nach der AfD am meisten Zuspruch hat. Und ich will gar nicht wissen wo die landen, wenn jetzt ein undogmatischer Gyzi seine Segel streicht.

Also ich glaube da muss man auch nochmal zwischen Ost und Westparrtei unterscheiden, kenne einge tolle Politiker bei den Linken (speziell natürlich Gysi), aber da sind halt auch schon ein paar zwillichtige gestalten in der Partei. Aber das haben SPD (ich sag nur Schröder und Sarrazin) und die Grünen auch ( wenn ich da einige reden höre von wegen : "Die Grüne war nie eine pazifistische Partei" Da dreht sich doch Petra Kelly im Grabe um)

Find ich alle drei scheiße. Ich sag auch nicht, dass die Linke komplett scheiße ist. Aber solange solche Elemente darin Platz finden ist sie für mich unhaltbar.

[MetalFan94]

die Frage ist ja einfach, wenn oder was man überhaupt noch wählen soll ?
Nicht zu wahl gehen ist für mich persönlich auch keine Lösung und so wählt man das vermeidlich kleinere übel. Hab alle 3 aufgeführten Partein schon gewählt. CDU,FDP und AFD und Konsorten kommen schon erst gar nicht in Frage

[Baltimore]

Krass, die Deftones hätten ja sogar 3 ausverkaufte Tage im 'Le Bataclan' gespielt.

Gibt wohl erste Meldungen, dass die Tour auch abgesagt ist.

Hab da aber noch nichts Offizielles gefunden.

Edit: Meldung gefunden:

The Deftones, another California band that had been present Friday night at the Bataclan concert hall in Paris, will also return home, the promoter said.

http://www.afp.com/en/news/rockers-pari ... -return-us

[Quadrophobia]

die Frage ist ja einfach, wenn oder was man überhaupt noch wählen soll ?
Nicht zu wahl gehen ist für mich persönlich auch keine Lösung und so wählt man das vermeidlich kleinere übel. Hab alle 3 aufgeführten Partein schon gewählt. CDU,FDP und AFD und Konsorten kommen schon erst gar nicht in Frage

Ich wähl die Partei. Sie ist sehr gut.


Und ganz nebenbei die antifaschistischste Partei, die ich im deutschen Parteienwald sehe.

[MetalFan94]

die Frage ist ja einfach, wenn oder was man überhaupt noch wählen soll ?
Nicht zu wahl gehen ist für mich persönlich auch keine Lösung und so wählt man das vermeidlich kleinere übel. Hab alle 3 aufgeführten Partein schon gewählt. CDU,FDP und AFD und Konsorten kommen schon erst gar nicht in Frage

Ich wähl die Partei. Sie ist sehr gut.


Und ganz nebenbei die antifaschistischste Partei, die ich im deutschen Parteienwald sehe.

Ja find die ganz witzig, aber ich kenn die Spitzenkandidaten hier in Dortmund, sind zwar witzige Typen, aber wählen will ich die trotzdem nicht ...

[s-nke]

die Frage ist ja einfach, wenn oder was man überhaupt noch wählen soll ?
Nicht zu wahl gehen ist für mich persönlich auch keine Lösung und so wählt man das vermeidlich kleinere übel. Hab alle 3 aufgeführten Partein schon gewählt. CDU,FDP und AFD und Konsorten kommen schon erst gar nicht in Frage

Ich wähl die Partei. Sie ist sehr gut.


Und ganz nebenbei die antifaschistischste Partei, die ich im deutschen Parteienwald sehe.

Ja find die ganz witzig, aber ich kenn die Spitzenkandidaten hier in Dortmund, sind zwar witzige Typen, aber wählen will ich die trotzdem nicht ...

Aber sie ist sehr gut. Habe auch seit Jahren nichts anderes mehr gewählt. Ich lieber wen der von Anfang an sagt, dass er nur dann was Vernünftiges machen wird wenn es wirklich nötig wird.

[MetalFan94]

Hab gerade mal versucht, alles was mir so gerade durch den Kopf ging, in Wort zu fassen:

Peter Struck sagte nach den Anschlägen am 11ten September: "Jetzt sind wir alle Amerikaner", nach den Anschlägen auf Charlie Hebdo waren wir alle Charlie und jetzt sind wir alle Paris. Aber ich glaube wir werden es nie erleben, dass sich ein Politiker hinstellt und sagt "Jetzt sind wir alle Afrikaner", "Jetzt sind wir alle Kurden" oder "Jetzt sind wir alle Pakistan". Es ist vielleicht ein bisschen untergegangen, aber heute sind im Libanon auch 41 Menschen in die Luft gesprengt worden, auch denen gilt mein Mitgefühl. Wir dürfen unser Leben nicht von Angst leiten lassen, denn sonst machen wir nur das, was die feigen Terroristen damit bezwecken wollten. Jeden Hass den wir hier gegeneinader sehen, in dem wir iirgendwem dafür die Schuld zu schieben (seinen es die US-Außenpolitik,Kapitalismus,Islam, Flüchtlinge) lässt die Menschen noch einmal sterben, weil wir vergessen wer der Feind ist. Den nichts auf dieser Welt, kein Glaube, kein Leid und keine Angst dieser Welt, rechtfertigen Taten wie in Paris. Lasst uns als Menschen zusammen stehen und zeigen das Hass niemals siegen wird.
Mögen alle Menschen auf dieser Erde und alle Opfer dieses Terrors ihren Frieden finden.

[LukTho]

Ich wähl' immer ungültig.

[tobiwan]

Ich sagte es zwar bereits, aber:
so viel Hass. Zu viel Hass.

[Vanski]

Deftones waren auch da

Die hätten morgen dort spielen sollen.
Es ist alles so unfassbar.

Dennoch waren zumindest einige Mitglieder bei der Show.

[NevermindBred]

Man soll sein Profilbild nicht ändern, weil man das für Libanon oder andere Staaten in Nahen Osten nicht machen würde?
Es werden aber auch merkwürdige Rechnungen aufgestellt.
Solche Ereignisse zeigen aber mal wieder, wie tief der Rassismus in bei einigen Leuten verwurzelt ist. Unbedingt die Grenzen schließen, dann haben wir den Terrorismus im Griff.

[SammyJankis]

Man soll sein Profilbild nicht ändern, weil man das für Libanon oder andere Staaten in Nahen Osten nicht machen würde?

Nicht "nicht machen würden", sondern eher "nicht macht". Ich verstehe diese Profilbildänderungen auch nicht so ganz. Hat für mich immer ein bisschen was von Icebucketchallnge. Jeder will dabei sein.

[NevermindBred]

Man soll sein Profilbild nicht ändern, weil man das für Libanon oder andere Staaten in Nahen Osten nicht machen würde?

Nicht "nicht machen würden", sondern eher "nicht macht". Ich verstehe diese Profilbildänderungen auch nicht so ganz. Hat für mich immer ein bisschen was von Icebucketchallnge. Jeder will dabei sein.

Ich beteilige mich auch nicht daran. Wer das aber macht, der wird sicherlich seine Gründe dafür haben. Katastrophen gegeneinander auszuspielen finde ich aber sinnlos.

[Baltimore]

Interview mit Marek Lieberberg:

http://www.ndr.de/nachrichten/Wir-koenn ... w2912.html

[dattelpalme]

bild zeigt mal wieder, wie sehr sie sich der gesellschaftlichen verantwortung verpflichtet fühlt und titelt: KRIEG

[hartmann]

KRIEG

Darauf wird es wohl hinauslaufen, weil der politische Druck von rechts wachsen wird.

[Ruby]

Mich regen auch diese ekelhaften Posts ala "Woanders in der Welt sterben ständig Menschen und da ist keiner entsetzt" Posts auf. Das ist so heuchlerisch. Wenn Menschen im z.B. Jemen sterben ist das für uns nicht nur geographisch weit weg, sondern uns fehlt einfach die Verbindung dort hin, ganz im Gegensatz zum Nachbar Frankreich. Es ist so eine erbärmliche Art der Selbstdarstellung implizit zu behaupten man selbst würde ja allen Menschen den selben Wert geben, und nicht nur um die im Westen trauern. Dass Nähe die Wahrnehmung von Ereignissen beeinflusst ist das natürlichste der Welt.
Hauptsache man hat was zu sagen.

Ja, hauptsache man kann sich über andere stellen.

Es geht gar nicht, dass man bei allen Opfern gleich empfindet. Das würde doch kein Mensch aushalten, deswegen filtert man automatisch und ist eben betroffener, wenn die Opfer einem aus irgendeinem Grund näher stehen. Ist doch genauso wenn ein Angehöriger/Bekannter stirbt. Da ist die Trauer/Betroffenheit doch eine ganz andere als bei dem Tod eines Fremden.

[Emslaender]

Gestern Abend erfahren. Jemand aus meiner Clique hat eine Kumpel, von dem 6 Freunde beim Konzert der EODM waren. Gemeldet hatten sich bis gestern Nachmittag wohl nur 2, die anderen 4 noch nicht und somit möglicherweise unter den Opfern

[slowdive]

Gestern Abend erfahren. Jemand aus meiner Clique hat eine Kumpel, von dem 6 Freunde beim Konzert der EODM waren. Gemeldet hatten sich bis gestern Nachmittag wohl nur 2, die anderen 4 noch nicht und somit möglicherweise unter den Opfern

oh man. da hoffe ich mal nur das beste.

unglaublich wie nah das alles ist. meine französische ex-freundin und immernoch gute "normale" freundin hatte auch überlegt ob sie mit ihrem bruder zu dem konzert geht. im enddefekt waren sie aber zum glück doch nicht vor ort. :-/

[Emslaender]

da ich den Freund von meinem Kumpel kenne, habe ich gerade mal bei FB gestalkt. Da schreibt er, dass sich mittlerweile alle gemeldet hätten.

[fipsi]

Angeblich will die komplette Bundesregierung am Dienstag bei dem Testspiel gegen die Niederlande in Hannover erscheinen. Damit würde man immerhin schon ein gutes Zeichen setzen.

[Quadrophobia]

Mich regen auch diese ekelhaften Posts ala "Woanders in der Welt sterben ständig Menschen und da ist keiner entsetzt" Posts auf. Das ist so heuchlerisch. Wenn Menschen im z.B. Jemen sterben ist das für uns nicht nur geographisch weit weg, sondern uns fehlt einfach die Verbindung dort hin, ganz im Gegensatz zum Nachbar Frankreich. Es ist so eine erbärmliche Art der Selbstdarstellung implizit zu behaupten man selbst würde ja allen Menschen den selben Wert geben, und nicht nur um die im Westen trauern. Dass Nähe die Wahrnehmung von Ereignissen beeinflusst ist das natürlichste der Welt.
Hauptsache man hat was zu sagen.

Ja, hauptsache man kann sich über andere stellen.

Es geht gar nicht, dass man bei allen Opfern gleich empfindet. Das würde doch kein Mensch aushalten, deswegen filtert man automatisch und ist eben betroffener, wenn die Opfer einem aus irgendeinem Grund näher stehen. Ist doch genauso wenn ein Angehöriger/Bekannter stirbt. Da ist die Trauer/Betroffenheit doch eine ganz andere als bei dem Tod eines Fremden.

Eben. Aber auf Facebook kann man ja so schön seine moralische Überlegenheit demonstrieren. Dass man dabei die Opfer der anderen Anschläge verhöhnt, weil man sie nur ausnutzt, um seine eigene Agenda zu unterstreichen, scheint nebensächlich. Natürlich darf man nicht vergessen, dass auch anderswo tragisches passiert. Aber 90% der Leute, die jetzt von Beirut und Kenia (warum eigentlich das ist 7 Monate her) reden, würde sich ansonsten einen Scheiß dafür interessieren, was dort passiert. Das ist die wahre Heuchelei.

[elch]

Mich regen auch diese ekelhaften Posts ala "Woanders in der Welt sterben ständig Menschen und da ist keiner entsetzt" Posts auf. Das ist so heuchlerisch. Wenn Menschen im z.B. Jemen sterben ist das für uns nicht nur geographisch weit weg, sondern uns fehlt einfach die Verbindung dort hin, ganz im Gegensatz zum Nachbar Frankreich. Es ist so eine erbärmliche Art der Selbstdarstellung implizit zu behaupten man selbst würde ja allen Menschen den selben Wert geben, und nicht nur um die im Westen trauern. Dass Nähe die Wahrnehmung von Ereignissen beeinflusst ist das natürlichste der Welt.
Hauptsache man hat was zu sagen.

Ja, hauptsache man kann sich über andere stellen.

Es geht gar nicht, dass man bei allen Opfern gleich empfindet. Das würde doch kein Mensch aushalten, deswegen filtert man automatisch und ist eben betroffener, wenn die Opfer einem aus irgendeinem Grund näher stehen. Ist doch genauso wenn ein Angehöriger/Bekannter stirbt. Da ist die Trauer/Betroffenheit doch eine ganz andere als bei dem Tod eines Fremden.

eben nicht.
schau mal auf ne karte wie nah beirut wirklich ist. der einzige unterschied ist wahrscheinlich, dass es einen nicht mehr interssiert, wenn täglich, wöchentlich, monatlich menschen sterben und wenn der bezug fehlt.
für mich persönlich macht es keinen unterschied, ob menschen in frankreich oder in libanon sterben.
und die wenigsten werden eine emotionale bindung zu irgendwelchen der opfer haben. und selbst, wenn. auch darüber ließe sich diskutieren.

[fipsi]

Mich regen auch diese ekelhaften Posts ala "Woanders in der Welt sterben ständig Menschen und da ist keiner entsetzt" Posts auf. Das ist so heuchlerisch. Wenn Menschen im z.B. Jemen sterben ist das für uns nicht nur geographisch weit weg, sondern uns fehlt einfach die Verbindung dort hin, ganz im Gegensatz zum Nachbar Frankreich. Es ist so eine erbärmliche Art der Selbstdarstellung implizit zu behaupten man selbst würde ja allen Menschen den selben Wert geben, und nicht nur um die im Westen trauern. Dass Nähe die Wahrnehmung von Ereignissen beeinflusst ist das natürlichste der Welt.
Hauptsache man hat was zu sagen.

Ja, hauptsache man kann sich über andere stellen.

Es geht gar nicht, dass man bei allen Opfern gleich empfindet. Das würde doch kein Mensch aushalten, deswegen filtert man automatisch und ist eben betroffener, wenn die Opfer einem aus irgendeinem Grund näher stehen. Ist doch genauso wenn ein Angehöriger/Bekannter stirbt. Da ist die Trauer/Betroffenheit doch eine ganz andere als bei dem Tod eines Fremden.

eben nicht.
schau mal auf ne karte wie nah beirut wirklich ist. der einzige unterschied ist wahrscheinlich, dass es einen nicht mehr interssiert, wenn täglich, wöchentlich, monatlich menschen sterben und wenn der bezug fehlt.
für mich persönlich macht es keinen unterschied, ob menschen in frankreich oder in libanon sterben.
und die wenigsten werden eine emotionale bindung zu irgendwelchen der opfer haben. und selbst, wenn. auch darüber ließe sich diskutieren.

Frankreich dürfte kulturell aber doch noch näher an Deutschland sein als der Libanon. Die Nähe sollte dabei nicht nur geographisch gesehen werden.

[elch]

und wieso sollte da dann mehr oder weniger anteilnahme sein?
es macht für mich einfach keinen unterschied, ob jemand in paris wen erschießt, in beirut wen in die luft sprengt, menshcen im mittelmeer ertrinken oder ob in hintertupfingen jemand acht babys tötet. letztlich hatten die alle in diesem moment keine chance und die konsequenzen sind die gleichen. alle sind sie tot. kein leben ist mehr wert als ein anderes.