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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
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Max-Powers
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Max-Powers » Mi 31. Jul 2019, 12:47

Vielen Dank für den schönen Bericht zu Bon Iver! Ich kann mich deinen Ausführungen da eigentlich nur anschließen. War in der Kombination von Orga, dem Gelände, dem Publikum und der Band auch für mich ein quasi perfekter Konzertabend.

Winziger Wermutstropfen für mich war, dass Calgary aus der Setlist geflogen ist. Dafür gefiel mir die Reihenfolge der Songs so aber besser als die Setlists die ich mir vorher angesehen hatte. Vor allem das von dir angesprochene Perth war einfach ein perfekter Abschluss des ersten Sets.

Ich möchte an dieser Stelle aber mal noch ein paar lobende Worte zum Publikum verlieren: Ich war schon lange nicht mehr auf einem Konzert auf dem ich das Gefühl hatte, dass sich wirklich 99% der Zuschauer wahnsinnig darüber freuen eine Band zu sehen und sich entsprechend euphorisch, aber eben auch respektvoll verhalten haben. Zumindest da wo wir standen war es beim ja doch sehr ruhigen 715 - CR∑∑KS im Publikum so still, wie ich das sonst nur von Klassikkonzerten kenne.

Ich hoffe ja, dass sich die Jungs nächstes Jahr mit dem neuen Album wieder nach Deutschland verirren. Hu/So auf dem Tame Impala Slot wäre doch ganz schön, oder?
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 3. Aug 2019, 00:01

Ich war heute im AKZ Recklinghausen bei xBystanderx. Es waren vielleicht 30 Zahlende am Start. Hätte gerne mehr sein dürfen, aber das Wetter lud auch nicht unbedingt dazu ein, die eignenen vier Wände zu verlassen. 5 Euro + Soli Eintritt und vegane Buritos waren aber gute Argumente für mich.

Slon - Irgendwo zwischen Schrammelpunk und rougher Hardcore im aktuell angesagten UK Format. Heben sich damit zumindest in Deutschland schon von der Masse ab, vor allem im Ruhrpott, wo Stumpf immer noch Trumpf ist. Gig war in Ordnung, Mannheim vor einigen Wochen hat mir noch einen Ticken besser gefallen. Das Toxoplasma Cover war auch cool.

xBystanderx - Schöner Straigth Edge Hardcore. Es war zwar bewegungstechnisch absolut nichts los, aber trotzdem war es gute Unterhaltung. Die Band hat es mit Humor genommen. Sänger Greg Bennick hat wie erwartet viele, lange Ansagen gehalten und Songs erklärt, durchweg intelligent. So lob ich mir das.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 4. Aug 2019, 10:52

Ich war gestern bei Body Count in Köln im Palladium. Das ganze lief unter dem Namen Rheinriot, war aber im Endeffekt nur ein Show der Band mit drei Support. Naja, habe schon seit Jahren den Eindruck, dass viele Veranstalter gerne irgendwo Festival draufschreiben, damit es sich besser verkauft. Das hat allerdings gestern nicht allzu gut geklappt, denn das Palladium war vielleicht zur Hälfte gefüllt. Allerdings kann die Halle künstlich verkleinert werden, sodass es im Endeffekt doch voll wirkte vor der Bühne. Die Crowd war ziemlich alt. Die Bands, zumindets die beiden größten, scheinen in der jungen Generation nicht allzu angesagt zu sein. Kein Wunder, dass Ice-T mittlerweile extra als Mitglied von Body Count angekündigt wird, damit auch jeder weiß, dass der Dude von Law & Order eine Band hat. Ich hatte dahingehend auch diverse Gespräche mit Familienmitgliedern und Freunden über die Show, die in der Regel auf die Frage hinausliefen, ob das der Dude ist, der Triple X gespielt hat. :D

All Hail the Yeti - Verpasst aufgrund von Faulheit, Essen und Netflix. Hatte ich bereits letztes Jahr in Düsseldorf als Support von Life of Agony gesehen. Reicht auch.

Jinjer - Die wurden hier ja bereits mehrfach posititv erwähnt. Hab also mal reingeguckt. Für mich irgendwas zwischen Metalcore und Djent. Die Sängerin hat ne gute Stimme, sowohl clean als auch guttural, und es ist auch sicherlich nicht die anspruchloseste Musik, aber es hat mich gar nicht abgeholt. Ich finde dieses Djent Riffing einfach random und seelenlos. Darüber hinaus kann ich mir, wenn ich Chaos möchte, lieber irgendwelche Mathcore Bands geben.

Life of Agony - Das Palladium hat sich hier, vor allem zu Beginn des Sets, wieder einmal von seiner schlechtesten Seite gezeigt. Beschissener, absolut hölzerner Sound. Wurde etwas besser mit der Zeit, aber weit entfernt von gut. Gig war an sich aber klasse. Es wurden einem alle Klassiker geboten mit gelegentlichen Ausflügen in neuere Epochen. Die Show in Düsseldorf vor einem Jahr war natürlich stärker, aber ich hatte auch hier meinen Spaß. Die Mucke ist so groovig, aber gleichzeitig superhart, gepaart mit der Stimme von Minah Kaputo, top. Vielleicht nehme ich Ende des Jahres noch eine Soloshow mit.

Body Count - Ich hatte mich sehr darauf gefreut, das Intro der ersten Platte zu hören und dann spielen sie es nicht. Stattdessen gab es aber "Raining Blood", ein akzeptabler Ersatz. Was danach kam war vor allem viel Show. Viel Gelaber, lange Pausen zwischen den Songs ohne dass die Musik komplett in den Hintergrund gerückt wurde. Setlisttechnisch blieben für mich keine Wünsch offen. Es gab zusätzlich noch Cover von Motörhead, The Exploited und Suicidal Tendenscies, alles cool. Ich muss das jetzt nicht jedes Jahr sehen, aber es war schon unterhaltsam.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 10. Aug 2019, 09:12

Ich war gestern in Düsseldorf im Jugendkulturcafe Franzmann bei Spark. Der Laden liegt in der Altstadt, also wohl dem letzten Ort, an dem man Hardcore Shows erwartet. Es ist an sich eigentlich ganz schön, aber wirkt irgendwie komisch, wenn an den Bars rechts und links neben dem Laden im Außenbereich Flatscreens montiert sind, damit auch die Leute draußen Fußball gucken können. Da prallen Welten aufeinander. Parken rund um die Location ist darüber hinaus Krieg. Es waren vielleicht 30-40 Zahlende anwesend, wobei ich das Gefühl hatte, dass ein nicht unerheblicher Teil davon Freunde der ersten Band waren, die mit der Musik an sich nichts am Hut haben, aber gut.

Brail - Besagte Band kam aus Neuss, der Stadt, die wohl nur bekannt ist durch die Wollnys und die ältere Dame, die bei der Polizei nachfragt, wo in der letzten Nacht das Gewitter war. Hardcore Bands gibt es dort anscheinend auch. Die Truppe ist ziemlich jung, der Sound hat Potential, klingt aber noch nach gar nichts. Das ist alles ausbaufähig, aber jeder hat mal klein angefangen. Was leider sehr unangenehm war, waren die Ansagen. Die erste, "richtige" Ansage abseits von "Kommt mal nach vorne" und "Shoutout an den Veranstalter" behandelte Depressionen und war leider auf Julia Engelmann "Seid doch wieder glücklich" Niveau. Das war schon hart, es wurde aber leider nocht schlimmer. Die nächste Ansage behandelte Sexismus. O-Ton des Sängers: "Ich verachte diese Leute." Da kann man erstmal nichts gegen sagen. Allerdings trug der Bassist ein Expire Hoodie, eine Band, dessen Bassist von diversen Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt wurde. Vorsichtig gesagt war das unglücklich.

Spark - Hab eigentlich gar nichts erwartet, aber die Show war gut. Die Band an sich kann man sich gut geben. Der Sound in dem laden war aber auch ganz in Ordnung und es fanden sich auch einige textsichere Leute vor der Bühne ein. Ein Bisschen Bewegung gab es auch. Das war vollkommen in Ordnung und für die vier Euro Eintritt, die ich gezahlt habe, ein runder Abend. Spark sind sicherlich nicht meine Lieblingsband von den drölf Mannheim Bands, aber eigentlich kann man sich aus der Ecke alles geben.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » So 11. Aug 2019, 13:50

Ich war gestern mal bei einem Konzert der Art, wie sie hier ziemlich selten thematisiert wird: Klassik.

Meine Freundin hat jetzt ja eineinhalb Jahre ein Schloss geleitet und in dieser Zeit in einer Villa im römischen Stil in Potsdam ein Konzert organisiert. Gespielt wurde "neue Klassik", wobei hier das "neu" nicht im Sinne der Musiker verstanden werden soll, die seit den 1950er Jahren alles zerlegen und neu zusammen setzen, sondern einfach darunter, dass ein Komponist im Laufe des letzten Jahrzehnts klassische Musik neu komponiert. Grob ging es thematisch um Pompeji, daher auch der passende Ort. Das Stück hat etwa eine Stunde Dauer und ist selbst für Menschen ohne großes Faible für Klassik sehr gut bekömmlich. War ausverkauft, Publikum natürlich eher im Altersschnitt einer AC/DC-Show. Das Konzert im großen und ganzen: Sehr, sehr schön. Zum einen natürlich Streicher (melancholische Streicher!), mit denen mich immer kriegt, dazu Pauken und Trompeten eine Oboe plus diverse andere Sachen. Ich war sehr erstaunt, wie man unter so freiem Himmel ohne jegliche elektrische Verstärkung sieben Instrumente und Gesang so perfekt zusammen mischen kann und live eine ausgebildete Sopranstimme zu hören ist immer etwas feines. Zwei Abschnitte waren sogar recht wütend, gab aber keinen Mosh ;)

Wer reinhören möchte:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mi 14. Aug 2019, 01:03

Ich war vorhin bei Caspian in Köln im Club Volta. Die Show war einigermaßen gut besucht, aber weit weg von ausverkauft. Mit 25 Euro ist man mittlerweile auch in etwas höheren Preiskategorien angelangt. Das Fehlen eines Toursupports kommt hinzu. Da waren Jo Quail und Cloakroom in der vergangenheit schon cooler. Hab aber vor der Show noch eine Karte für nen Zwanni ergattern können.

We've Got Muscles - Natürlich vorher nicht reingehört, sondern überraschen lassen. Local Support ist ja generell immer eine Wundertüte. Hier war es aber echt cool. Guter Post-Rock, abwechslungsreich, ordentliche Ausbrüche und eine gute Portion Energie in Form von drei Leuten. Das hat Potential. Haben auch dieses jahr ne Platte rausgehauen. Wird im Auge behalten.

Caspian - Das war wie immer ein gutes bis sehr gutes Konzert. Generell ist Caspian für mich im Moment die Band, die die Durchschnitts Post-Rock Band am besten repräsentiert und dabei auch noch abliefert. Vieles, was im Moment an Bands nachkommt klingt einfach wie eine Light Version der fünf Jungs aus Boston. Diese haben hier mal wieder abgelifert mit einer zur letzten Tour doch deutlich veränderten Setlist. In meinen Augen gab es mehr Härte und weniger Melodien. War cool. Dass dadurch einige meiner Favoriten aus der Setlist geflogen sind, geschenkt. Die Band hat auf jeden Fall für einen ordentlichen Abriss gesorgt und dabei auch einen neuen Song präsentiert, der gut nach vorne ging. Das Album ist fertig und soll im Januar rauskommen. Bin gespannt. 75-80 Minuten Spielzeit waren auch in Ordnung. Zum Abschluss gab es nicht "Sycamore", was ich sehr schade finde, weil das Lied der perfekte Abschluss ist. Das sollten sie beibehalten. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 20. Aug 2019, 10:07

Ich war am Samstag bei Guns Up! im Cafe de Meister in Geleen, einem kleinen, holländischen Städtchen, welches kurz hinter der Grenze liegt. Anfahrt war also nicht allzu lang. Der Laden hat sich in den letzten zwei Jahren zu einer festen Größe gemausert, was Shows angeht. Bei einer Kapazität von 100 Zahlenden hat man schon einige große Acts ranbekommen. Habe gefühlt einmal pro Monat eine Show dort auf dem Schirm, aber dies war tatsächlich mein erster Besuch der Location. Im Endeffekt ist es eine Bar mit einer kleinen Bühne. Es ist so klein, dass ein Großteil der Besucher neben der Bühne stehen und nicht frontal auf die Bühne gucken kann. Hat aber alles einen gewissen Charme.

Sundays - Seichter Hardcore, der auf der The Wave Welle schwimmt. War ganz in Ordnung. Paar nette Parts dabei, aber mehr auch nicht. Und es war lang und mit lang meine ich über 30 Minuten. Bei vier Bands einer Hardcore Show ist es sehr selten, dass die erste Band eine halbe Stunde Spielzeit bekommt.

Crooked Morality - Switch zu einer sehr stumpfen Band. Man hat glaube ich versucht Beatdown mit H8000 Bands zu mixen. War im Endeffekt in Ordnung, natürlich techisch nichts Aufregendes, aber man konnte es sich anhören. Brauche ich jetzt allerdings auch nicht jeden Tag.

Mindwar - Der einzige Support, den ich vorher bereits live gesehen habe. Ganz gte Show. Man versucht sich an einigen metallischeren Passagen. Klingt gut, leider hat der schlechte Sound es etwas heruntergezogen. Ansonsten sind mir an dieser Stelle zum ersten Mal einige Zuschauer negativ aufgefallen, die viel zu betrunken waren.

Gund Up! - Die Band ist im Endeffekt eine No Warning Cover Band. Allerdings eine sehr gute. Die Songs, vor allem die von der "Outlive" haben schon ihre Daseinsberechtigung und wurdne dementsprechend auch abgefeiert. Der winzige Laden ist an dieser Stelle von Vorteil, da gar kein Platz zum Ausweichen ist und Stage Diver quasi aufgefangen werden müssen. Es war auf jeden Fall eine wilde Show, die jedoch nicht an die Duisburg Show vor vier Jahren heranreicht. Leider wurde die Show von diversen Besuchern ziemlich heruntergezogen. Einige Bierchen auf Shows, kein Thema, aber am Samstag habe ich mich geschämt für meinen Musikgeschmack und die Menschheit, wobei ich mir nicht einmal sicher bin, ob diese Menschen die Musik wirklich hören oder einfach nur aus dem Dorf kommen und die Show besuchen, weil mal was geht. Es gab alles: Leute, die besoffen auf die Bühne fallen. Leute, die direkt vor der Bühne stehen und der Band den Mittelfinger entgegenstrecken. Leute, die oberkörperfrei im Pit sind bzw. crowdsurfen. Der letzte Dude wollte dann auch zwischenzeitlich noch Stress anfangen und hat zur Hälfte des Sets einen seiner 4 cm Tunnel verloren und ihn den Rest des Sets im Pit gesucht. Eine kleine Schllägerei gab es auch noch. Es war einfach nur anstrengend.
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defpro
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Do 22. Aug 2019, 12:49

Ich war gestern bei Of Mice & Men in der Garage in Saarbrücken. War mein erstes Konzert in der Location, nachdem ich vor ca. 4 Jahren mal auf einer Party dort war. Der Zuschauerbereich geht stark in die Breite, sodass man von überall eine gute Sicht hat. Das war aber eh gestern nicht das Problem, da der VVK ziemlich schlecht lief, sodass es im Rahmen einer Ticketmaster-Aktion zwischenzeitlich Tickets für 15 € gab (danke nochmal an den User, ich glaube es war Quadro, für den Hinweis :thumbs: ). Dennoch war der Raum eher mäßig gefüllt. Irgendwie dachte ich, dass die Band mittlerweile mehr Leute zieht. Schließlich waren die immerhin mal Linkin Park-Support und bespielen sonst 1.500-Hallen. Den Support Bleed From Within habe ich leider verpasst.

Zu Beginn ließ sich das Publikum auch echt bitten, sodass ich teilweise das Gefühl hatte, es wären Freikarten verteilt worden. Ein Moshpit war zwar ab Song 1 offen, aber drum herum standen die Zuschauer teilweise wirklich stocksteif rum, noch nicht mal ein Kopfnicken war erkennbar, Lärm und Applaus zwischen den Songs auch eher zaghaft. Hat sich zum Glück im Laufe des Auftritts gebessert. An der Band kann es nicht gelegen haben, denn die hat sich wirklich Mühe gegeben, die Zuschauer für sich zu gewinnen.
Eine große Stärke der Band ist für mich, dass sie sich nicht auf einen Sound festlegt und mit aggressiven Nu Metal-Brettern, Breakdown-lastigem Metalcore und poppigen Hooks eine gute Mischung geboten wird, die das Konzert sehr kurzweilig erscheinen ließ. Ich höre die Band erst seit der eher melodisch gehaltenen letzten Platte, die auch den größten Anteil im Set hatten, aber gerade die härteren Songs haben live besonders viel Spaß gemacht (Probs für das "Hard in Da Paint"-Sample vor dem Breakdown von "O.G. Loko"). Bin auch schon gespannt auf die neue Platte im September, von der ebenfalls die 3 bekannten Singles gespielt wurden. Zudem noch großes Lob für Aaron Pauley, der seit dem Ausstieg des ursprünglichen Frontmanns 2017 nun sowohl cleane als auch gutturale Vocals übernimmt und dafür seinen eigentlichen Bassisten-Posten abgegeben hat. Das klang live wirklich sehr gut! Nach 70 Minuten war der Spaß auch schon wieder vorbei.

Insgesamt also ein echt cooles Konzert. Vielleicht sollte ich mal öfter im Saarland vorbeischauen. Es war ungefähr die entspannteste Konzert-Autofahrt aller Zeiten :smile:

Edit: Ganz vergessen zu erwähnen: Die Einlasskompetenz in der Garage war leider unterirdisch. Nachdem ich sonst immer brav meine Konzerttickets ausgedruckt habe, um sicher zu gehen, dass ich auch wirklich reinkomme, dachte ich mir dieses Mal: "Geh doch mal mit dem Fortschritt, sei umweltbewusst und nutze einfach das Handy-Ticket." Hat natürlich überhaupt nicht funktioniert, die Dame am Einlass hat anscheinend noch nie einen QR-Code gesehen. Ich musste dann aus der Bestätigungsmail mein PDF-Ticket raussuchen, worauf der Name auf dem Ticket mit meinem Perso abgeglichen wurde (was Quatsch ist, da die Tickets nicht personalisiert sind). Gescannt wurde der Barcode natürlich nicht. :doof: Wundert mich nur, dass ich anscheinend die einzige Person war, die auf diese verrückte Idee gekommen ist.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Tambourine-Man » Fr 23. Aug 2019, 10:25

Ich war gestern mit Quadro, Julian und Balti (E: Hendrik hab ich auch noch kennengelernt) im Hafenklang bei The Beths

Ein Freund, der am Dienstag in Köln war, hatte mir schon erzählt, dass der Support sehr gut ist und dem kann ich mich nur anschließen: Peaness sind drei Frauen aus England, die Indie-Pop machen, der sehr gut zum Vorprogramm der Beths passt. Sympathisches Auftreten und sehr melodischer Gesang, klare Empfehlung an dieser Stelle.

Etwas mehr Gitarren gab als bei Peaness gab es dann bei The Beths. Gerade bei den zwei neuen Songs, die gespielt wurden, haben Liz und Jonathan ordentlich in die Saiten gehauen. Wird interessant zu sehen, ob das repräsentativ für das neue Album ist, wobei das noch etwas Zeit braucht. Ansonsten ein sehr schönes Set mit (zumindest gefühlt) allen Songs des ersten Albums. Dazu gab es natürlich wieder herrlich planlose Ansagen von Liz, die einfach munter drauf los zu reden scheint, ohne genau zu wissen wohin das Gesagte gehen soll. Eine sehr sympathische und wunderbar authentische Frau, bzw. Band insgesamt.
Geschlossen wurde der Gig nach knapp 70 Minuten mit Little Death (beim BKS war er noch mitten im Set).
Dass die Auftritte nicht länger dauern kam mir gestern nur gelegen, da ich noch einen Fernbus erwischen musste und die Spielzeiten im Hafenklang ohnehin ja lediglich als grobe Richtwerte fungieren; aber das hat alles noch gepasst :thumbs:
E: Zwischendurch hatte ich noch beim Merch zugeschlagen, da es dort fancy Socken gab :screck:

Alles in allem ein sehr kurzweiliger Abend :smile:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Finn » Fr 23. Aug 2019, 11:16

Tambourine-Man hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 10:25
E: Zwischendurch hatte ich noch beim Merch zugeschlagen, da es dort fancy Socken gab :screck:
Geil, ein Grund mehr, sich auf morgen zu freuen!

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Tambourine-Man » Fr 23. Aug 2019, 11:20

Finn hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 11:16
Tambourine-Man hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 10:25
E: Zwischendurch hatte ich noch beim Merch zugeschlagen, da es dort fancy Socken gab :screck:
Geil, ein Grund mehr, sich auf morgen zu freuen!
Foto ist im Merch Thread, kannst Kevin noch welche mitbringen :mrgreen:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Fr 23. Aug 2019, 11:28

Peaness hatten auch tolle Woll-Peas für 5 Euro. :herzen2:

Vinyl kostete 20 Euro.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von MairzyDoats » Fr 23. Aug 2019, 12:13

Ja, war echt toll, Peaness haben mir auch richtig gut gefallen. :smile:
The Beths haben auch echt so einen geilen Gitarrensound, den sie manchmal so aus dem Nichts aus dem Handgelenk schütteln, richtig gutes Zeug.

Leider sind wir dann so schnell abgezischt, dass ich ganz vergessen habe, mir eine Stofftier-Erbse und Socken zu kaufen, na ja. :grin:
Hallo wie geht willkommen in meiner Signatur. Lass dir hier bitte richtig gut gehen einfach, Käffchen für dich

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Fr 23. Aug 2019, 12:19

Wenn ich was am Samstag mitnehmen soll, dann sagt bescheid. Kann ich dann zum RBF mitnehmen.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Fr 23. Aug 2019, 12:57

MairzyDoats hat geschrieben:
Fr 23. Aug 2019, 12:13
Ja, war echt toll, Peaness haben mir auch richtig gut gefallen. :smile:
The Beths haben auch echt so einen geilen Gitarrensound, den sie manchmal so aus dem Nichts aus dem Handgelenk schütteln, richtig gutes Zeug.

Leider sind wir dann so schnell abgezischt, dass ich ganz vergessen habe, mir eine Stofftier-Erbse und Socken zu kaufen, na ja. :grin:
War schon beeindruckend, die Merchandise-Schlange ging echt noch einige Minuten nach dem Konzert durch den kompletten Laden.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Sa 24. Aug 2019, 18:07

Rammstein in Wien :headbang: :screck: :bossguitar: !!!!

- Perfekter und unglaublich lauter Sound
- Perfektes Wetter
- Komplett im Dunkeln
- Tolle Sitznachbarn
- Geile Setlist

Wer die Chance hat, sollte sie sich unbedingt (nächstes Jahr) angucken.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Mo 26. Aug 2019, 11:27

Am Samstagabend war ich in Berlin zu The Beths, ebenfalls wie auf der gesamten Tour mit Support von Peaness, einer sympatischen wie jungen Indierock-Kombo aus dem englischen Chester.

Das Konzert fand im Internet Explorer statt und schon die Suche nach der Location verlief etwas schwierig, denn es handelt sich hierbei um eine Art Underground-Location in Kreuzberg oder Neu-Kölln, und nicht um einen Ort in/im/am Prenzlauer Berg, wo einen Google nämlich unter der Eingabe des Namens hinschickt. Haben wir glücklicherweise früh genug gemerkt, also waren wir rechtzeitig am Eingang - nachdem wir ihn denn gefunden haben, denn nichts weist auf das Konzert hin, es war nämlich eine Lagerhalle im Hinterhof einer KFZ-Werkstatt. Das frühe Anreisen war auch bewusst, denn es gab lediglich eine Abendkasse.

Entsprechend rustikal war der ganze Abend auch. Die Örtlichkeit war an sich sehr gemütlich und sympatisch, aber auch ungemein klein. Es passten vielleicht 80 Leute rein, und die kamen auch. Eigentlich hatte ich mich auf einen sehr gemütlichen Abend eingestellt, es wurde aber tatsächlich eines der wärmsten Konzerte, die ich jemals erlebt habe, wenn nicht sogar das heißeste (ein harter Konkurrent waren Amyl and the Sniffers letztes Jahr in Leipzig). Bei ausverkauftem Haus, knapp 2 m Deckenhöhe und notwendigerweise geschlossenen Fenstern produzieren Band und Publikum wirklich, wirklich viel Wärme, so dass man schon zur Hälfte des Supports bis auf die Unterwäsche durchnässt war. Bei The Beths selber war es dann nicht besser, so dass das Publikum schon sehr stark damit beschäftigt war sich mit frischem Wasser aus dem Waschbecken in der Toilette zu versorgen. Es war also eine ganz schöne Schwitzpartie, was aber dem Merchabsatz nicht geschadet haben dürfte - denn ich war nicht der einzige, der isch erstmal mit einem trockenen Shirt eingedeckt hat.

Das Konzert an sich war natürlich super, auch wenn ich, abgelenkt vom Drang zu überleben, nicht ganz so entspannt war wie noch in Paris, und auch der Sound war zu Beginn nicht gut abgemischt - gerade Liz war zunächst kaum zu hören. Dafür haben wir aber (offenbar) im Gegensatz zu Hamburg noch Idea/Intent in der Setlist gehabt, was ein guter Bonus war.

Fazit: Es war brütend heiß, es war stickig, also eigentlich das, was ein ordentliches, halboffizielles Hinterhofkonzert ausmacht :mrgreen:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Finn » Mo 26. Aug 2019, 11:44

Es war soo unfassbar heiß, für mich definitiv das heißeste Konzert. Da ich noch 50 Minuten Heimweg vor mir und wartende Gäste zu Hause hatte, musste ich leider auf Merch verzichten. Die Band hat verständlicherweise nach dem Konzert erstmal eine Pause angekündigt, um den Raum abkühlen zu lassen, ich wollte aber nichts mehr als eine schön kalte Dusche. Aber das war es wert, es war so richtig richtig gut.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von glutexo2000 » Mo 26. Aug 2019, 12:52

defpro hat geschrieben:Ich war gestern bei Of Mice & Men in der Garage in Saarbrücken. ...
Habe sie jetzt am Freitag auf dem Reload und letzten Samstag auf dem Elbriot. Kann mich nur anschließen. War eine super Show, gute Setlist mit den drei neuen Songs die sehr gut abgehen und auch ich find es viel besser wenn Aaron nur singt und live ein anderer Basser dabei ist. Für diese Tour übrigens der Bassist von Volumes. Allerdings lag das ursprünglich daran, dass Aaron Rückenprobleme hat und aktuell nicht Bass spielen kann auf der Bühne. Aber mal schauen, die Fan Reaktionen gehen doch mehrheitlich dahin, dass mit ohne Bass viel mehr Stimmung rüber kommt.
Beim Elbriot habe ich nicht mitbekommen wie die Stimmung außerhalb des Pits aussah, aber beim Reload am Freitag sind sie sehr gut angekommen. Meinen Leute, die die Band vorher nicht kannten, ordneten den Auftritt am Ende des Festivals auch alle in ihre Top 3 ein. Muss auch sagen, dass sie letzte Woche nicht so gut aufgelegt waren.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 28. Aug 2019, 13:03

Derzeit hat Radio 1 irgendwie Geburtstag oder so - jedenfalls gibt es mitten in Berlin ein kostenloses Parkfest, wo eine Woche lang jeden Tag Programm ist. Gestern waren dort Cari Cari, die ich beim melt sehr gut fand. Als wir ankamen war da gerade noch irgendeine Kleinkunst-Chanteuse, die abwechselnd 80er-Jahre Diskoklassiker sang oder irgendwelche pseudowitzigen Texte über Geschlechtsorgane (Habe nur irgendwas mit Titten etc. verstanden) vortrug, die natürlich komplett (daher ironisch) entgegen zu ihrer eigenen Körperfülle liefen. Wirkte wie eine Mischung aus Cindy aus Marzahn und Beth Ditto. Wer's braucht.

Cari Cari, sollte man wissen, sind meiner Meinung nach nicht darüber kennen zu lernen, sich das Album anzuhören. Das ist relativ lahm und auch recht verhalten und elektronisch. Live ist das eine Art Desertrock, wobei die Sängerin gleichzeitig eine Art Digeridoo spielt (was kulturell in Australien wohl ein schwieriges Thema wäre) während der Typ (sind ein Duo, dass ab und an von einem Schlagzeuger namens Detlef unterstützt wird, der ab und an auf die Bühne darf) dazu Gitarrensoli hinlegt und auch ein bisschen singt - gestern jedoch eher mäßig abgemischt. Die Stücke sind sehr stampfend, tanzbar und auch chillig. Nachteil gestern: Bis an den Bühnenrand wurden Stühle mit Tischen gestellt, sodass die Leute, die ein bisschen tanzen wollten irgendwie drumherum standen, während drinnen eine Masse grauhaariger versuchte irgendeinen Klatschrythmus zu finden. Die Band selbst bemerkte, dass es etwas von Fernsehgarten hätte und das Gefühl konnte man durchaus teilen. Nichts desto trotz ein guter, kurzweiliger (45min) Auftritt einer spaßigen Liveband - und das für lau: Was will man mehr?

mattkru
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » So 8. Sep 2019, 21:51

Mark Forster gestern in Beverungen war unerwarteterweise ziemlich gut. Von all den Konzerten, die sich dieses Jahr meine Frau ausgesucht hatte, war dieses dasjenige, auf welches ich im Vorfeld eigentlich am wenigsten Lust hatte. Aber wir waren in der ersten Reihe, die Begleitband war sensationell gut, und er macht einfach gute Stimmung live.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 9. Sep 2019, 09:11

Ich war gestern bei Exposure im Jugendkulturcafe Franzmann in Düsseldorf. Mittlerweile dreimal dort gewesen und es ist eine nette Location, aber die Lage in der Altstadt ist komplett für den Arsch. Hatte bei den beiden bisherigen Shows, die ich dort besucht hatte, imme schon durchweg das Gefühl, fehl am Platz zu sein, aber gestern hat sich Düsseldorf von seiner besten Seite gezeigt. Es ist Sonntag und die Shows beginnt um 18 Uhr. Es ist also kaum etwas in den Altstadt los. Dementsprechend fallen die 30-40 teilweise stark tätowierten Leute vor der Location stärker auf. Eine Frau in meinem Alter lässt es sich nicht nehmen und filmt die Leute erst einmal. Tätowierte in fremder Umgebung. Muss festgehalten werden. Später gibt es Stress mit dem Restaurant nebenan, da die Besucher unter anderem vor dessen Außenbereich stehen, der aus fünf Bierzeltgarnituren besteht, an denen zu dem Zeitpunkt niemand sitzt. Trotzdem sollen sich alle Leute von dem Laden wegstellen. Fazit: Hardcore Shows sind zu alternativ für die Altstadt. Düsseldorf ist so eine unangenehm versnobte Stadt. Alles unter Theater ist was für den Pöbel.

No Hooks - Das war nicht gut, aber es schimmerte Potential durch. Die Band war sehr stumpf und junge Leute. Wahrscheinlich die erste Band der Leute. Da müssend ie Breakdowns möglichst lang und alles möglichst tief gestimmt sein. Zwischendurch gab es einen neuen Song, der wie ein moderner, solider metallischer Hardcore Song klag. Ging danach leider mit alten Zeug weiter. Bin dann raus. Bitte die alten Sachen in den Müll werfen und neu anfangen. Dann wird es was. Achja, und die Ansagen weglassen. Die waren sehr unangenehm.

Persecution Mania - Eine von dröfl Bands aus Mannheim. Jede Band ist anders und eigentlich ist ejde Band geil. Das einzige Problem ist, dass durch die Überschneidung an Mitgliedern bis auf Spirirt Crusher keine Band wirklich oft spielt. Persecution Mania spielen einen Mix aus Metal und Hardcore im Stile von Power Trip. Gibt bisher eine Demo, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Gestern gab es etwas zu viel Hall, aber ich weiß auch nicht, welche Möglichkeiten in dem kleinen Laden gegeben sind. Der Sound ist auf jeden Fall sehr geil und mir gefällt auch der recht hohe Gesang. Zum Abschluss gab es ein Slayer Cover. Es ging zwar nichts, aber trotzdem war es rundum gelungen.

Exposure - Vor einigen Monaten in Köln vor Code Orange gesehen. Es hat sich nicht viel geändert. Gab die Songs der Demo und der Album Promo. Klingt stark nach Integrity. Zum Abschluss gab es dann noch "Systems Overload". Guter Gig. Shows war um halb 9 vorbei. Guter Sonntagvorabend für nen 5er.
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Moosgeist
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Moosgeist » Mo 9. Sep 2019, 12:42

SammyJankis hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:11
Persecution Mania
Sound ist nice, der Gesang aber echt gewöhnungsbedürftig. Hört sich an wie der kleine, wütende Bruder von King Diamond :mrgreen:
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Rieper » Mi 11. Sep 2019, 09:22

Gestern bei Wintersleep in Zürich gewesen. Das Konzert fand im Bogen F statt. Es ist eine meiner Lieblingslocations in Zürich. Finde die direkte Umgebung und den Außenbereich schön.

Ich weiß nicht wie viele Leute da waren. Bei einer Kapazität von 350 Stehplätzen war es vielleicht zu zwei Dritteln gefüllt. Die Leute haben sich gut verteilt, so dass man ausreichend Platz hatte. Den Support Betty & Rita haben wir vom Sitzbereich draußen nebenher verfolgt. Mehr muss man zu ihnen nicht sagen.

Wintersleep selbst waren toll. Die Setlist ähnelt sich mit denen letzten die auf setlist.fm verfügbar sind. Ich mag ja auch das aktuelle Album und die paar Songs die sie davon spielten, haben live auch gefallen. Sehr sympathische Band. Die Spielzeit lag bei etwas über einer Stunde.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Mi 11. Sep 2019, 09:39

hach, ärgert mich schon ein wenig, dass die in Berlin ausgerechnet am selben Abend wie Wilco spielen werden...
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