Der Konzertbesuchsthread

[Mastodoniel]

Danke in Schumy und Masto, aber gelesen hatte ich es vorher natürlich nicht mehr

Haben aber bis auf Afrobs erste zwei Lieder oder so nix verpasst. Selbiger hat auch kräftig eingeheizt, die Stimmung war (vor allem bei dem alten Zeug) ziemlich gut.

Beginner selbst waren auch klasse, auch wenn ich von den neuen Sachen nicht viel kannte. Aber wie bereits erwähnt bringen sie auch sämtliche Hits. Einziger Wermutstropfen war der Sound, der aufgedrehte Bass (an sich ja nicht verkehrt) hat recht viel übertönt. Das hat mich doch gewundert, da wir fast direkt am FOH standen. Bei irgendeinem Lied, muss wohl nen neues sein, wurde das ganze dann TOTAL basslastig.

War auch ziemlich heftig was die da an Subwoofern vor die Bühne gestellt haben. Will nicht wissen wie es in den vorderen Reihen war. Da ich auf den Rängen relativ weit vorne war, war ich ziemlich auf Höhe der Boxen und der Sound war bis auf etwas Hall ganz gut.

[SvenHü]

Gestern durch Zufall auch zu meinem ersten Konzert dieses Jahr gekommen:
In einem Oldenburger Plattenladen gab es Nap und Mountain Witch
[...]
Mountain Witch aus Hamburg machen Stoner/Doom und waren ganz nett. Hätte sicher mehr Spaß gehabt, hätte sich mein massiver Kater nicht so bemerkbar gemacht...

Mountain Witch find ich ja ziemlich großartig. Bassist bei denen ist übrigens der gute Tobert von Turbostaat. Sowohl live als auch auf Platte richtig gut.

[SammyJankis]

Ich war gestern in Eindhoven im Dynamo bei Trash Talk. Endlich konnte ich mal diese Lücke füllen, da ich die Band trotz diverser Gelegenheiten immer verpasst habe. Ich war bereits zweimal im Dynamo, aber noch nie im kleinen der beiden Räume. Da kann man wirklich nicht meckern. Schöne Location für eine solche Show. Was mich allerdings immer nervt in Holland ist die Ausgabe von Getränken in Bechern ohne Pfand, sodass am Ende alles nass ist und voll mit Plastikbechern.

For the Glory - Hardcore Band aus Portugal, die schon ewig und drei Tage existiert. Fahren aber eher so die 08/15 Schiene. Ist sicherlich nicht schlecht, aber auch nichts, wofür ich mich aus dem Haus bewegen würde. Band hat ne halbe Stunde lang ihr Ding vor ein paar Leuten durchgezogen, keine Bewegung, nichts. Da zu diesem Zeitpnkt vielleicht 20 Leute da waren schwante mir Böses.

Youth Man - Haben eher die rotziger Punk Schiene gefahren und das war auch ganz okay so. Kamen auch beim Publikum sehr gut an und es gab wilden Pogo. Ich muss aber gestehen, dass das Set in freudiger Erwartungshaltung auf die Band danach an mir vorbeigegangen ist.

Trash Talk - Der Raum war zum Glück mittlerweile gut gefüllt, die Leute in freudiger Erwartung. Die Band spannte das Publikum aber noch ein Weilchen auf die Folter, unter anderem mit einem 10 minütigen Intro, welches so monton war, dass auch Godspeed You! Black Emperor damit die Bühne hätten betreten können. Naja, die Band war dann irgendwann da und meine Fresse sieht der Sänger fertig aus. Das hat schon fast Eyehategod Niveau. Naja, dann wurden in 35 Minuten ca. 30 Songs gespielt und es herrschte Chaos. Wilder Pogo, quasi kein Mosh, Singalongs, Stage Dives, ein völlig missglückter Headwalk Versuch und nochmal Chaos. Die Songs von der neuen Alben stehen natürlich noch hinter bspw. "Walking Desease", aber das is ja ganz normal. Einzige Negativpunkte sind die fliegenden Bierbecher. Das is einfahc zum kotzen und zudem Bier- und Geldverschwendung. Und zum andetren die Menschen ohen Shirt im Pit. Es ist einfach ekelig. Versteht es doch mal bitte.

Nächste Show:
Wahrscheinlich AYS nächsten Samstag in Moers.

[Emslaender]

gestern bei den Beginnern in Lingen gewesen.

Voract in der ausverkauften Emsland Arena war Afrob. Dieser haute in einer halben Stunde überwiegend seine alten Hits raus und wurde relativ ordentlich gefeiert. Passender Support.

Danach folgten die Beginner. Müssten über 1,5h Spielzeit gewesen sein wenn ich mich richtig erinnere. Tracklist natürlich mit Fokus auf dem aktuellen Album, aber auch mit vielen Klassikern. Man merkte im Publikum durchaus, dass viele Besucher die Band erst seit "Ahnma" richtig wahrgenommen haben. Es gab Gastauftritte von Torch während der Show, mit ihm zusammen wurde auch u.a. "wir waren mal Stars" performt. Am Besten hat mir das Ende der Show gefallen. Da hat man einen Teil der Foxy-Music-B-Seite von sich gegeben. Gefiel mir richtig gut, kam ein wenig mehr an eine klassische HipHop-Show ran. Insgesamt 2 sehr gut aufgelegte Rapper mit 2 klasse Backroundsängerinnen und einem klasse DJ im Hintergrund. Schlichtes aber doch schönes Bühnenbild. Kann ich definitiv weiterempfehlen, man kommt durchaus auf seine kosten.

[Mastodoniel]

Schlichtes aber doch schönes Bühnenbild.

Hatten sie nicht diese LED Pyramide aufgebaut, an dessen Spitze DJ Mad aufgelegt hat? Oder läuft das bei dir noch unter "schlicht"?

Der Foxy Music Teil hat mir auch super gefallen.

[Emslaender]

Ja hatten die. Drumherum gab es aber halt wenig zu sehen. Die Pyramide war halt der Blickfang

[Rieper]

Gestern waren wir in Zürich bei Warpaint. Erstmal kurz was zur Location. Die 'Rote Fabrik' liegt schön am Westufer des Zürichsees. Der Weg vom Parkplatz hin zum Konzertgebäude, inklusive einem Steg der über das Wasser führt, war grandios. Der Saal war fast ausverkauft. Bierpreise fand ich auch okay für Zürich.

Ich habe mir vom Konzert nicht viel erwartet. Mit den bisherigen Alben hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich fand sie weder gut noch schlecht, haben halt nicht weh getan. Live war das aber super. Hat mir sehr gut gefallen. Absolutes Highlight war 'Krimson'. Dieser Song hat mich wirklich total umgehauen. Sie waren auch sonst sehr spielfreudig und hatten scheinbar viel Spaß auf der Bühne. Cool waren auch 'Elephants', 'Love Is To Die' und 'Undertow'. Also diese vier Songs haben so für mich etwas herausgestochen.

Lieder vom neuen Album waren auch okay. Gerade 'So Good' oder 'New Song' sind auch live leicht poppiger. Aber gerade letzter Song hat mir ganz gut gefallen. Alles in allem ein schöner Abend und ein tolles Konzert. Meine Freundin hat die Band bereits öfters gesehen und sie fand das gestern auch sehr cool.

Werde den Alben in den kommenden Tagen eine neue Chance geben.

[LongNose]

Freu mich auf heute Abend

[Quadrophobia]

Ich war am Mittwoch bei Sampha im Übel und Gefährlich in Hamburg.


Ich hatte nicht damit gerechnet, dass bei einem Ticketpreis von 26€ bei einem Album so viel los sein würde, aber das Übel war gut gefüllt. Der Support war irgendein Typ der ganz nette experimentelle RnB/Electro Sachen gemacht hatte, da aber so schlecht seine Stimme drübergelegt hat, dass es über lange Phasen super ätzend klang. Hat sich später raus gestellt, dass er auch Samphas Drummer war. Dann 45 Minuten Umbaupause Finde ich imme mega unnötig.

Sampha hat dann, wie zu erwarten sein gesamtes Album (mit Ausnahme des letzten Tracks) gespielt, gespickt mit 2 oder 3 Songs von der Japan Bonus Edition, die glaub ich schon früher als Singles erschienen sind. Das Publikum war sehr gemischt, es waren aber auch viele dabei, die offensichtlich nur den neusten Hype abgreifen wollte (so ein Hipster Otto ist rausgeflogen, weil er sich lautstark über die Band lustig gemacht hat). Insbesondere die Songs mit starkem Perkussions Einschlag kamen gut rüber und hatten ordentlich Druck. Die leiseren Stücke, z.B. Too Much und insbesondere No One Knows Me Like The Piano, waren dagegen leider ein ziemlicher Reinfall. Letzteres hat Sampha Solo und völlig anders als auf dem Album gespielt und was dem Song vollständig seine Eigendynamik genommen hat. Insgesamt ca. 70 Minuten Spielzeit mit einer seeehr ausgereizten Pause vor der Zugabe. Alles in Allem ein ordentliches Konzert, für das ich aber nie im Leben 26€ bezahlt hätte.

[Tambourine-Man]

Gestern war das Konzert von Car Seat Headrest in Köln im Gebäude 9. Als die Jungs letztes Jahr in HH waren kannte ich sie leider noch nicht, also tingelt man halt auch mal sechs Stunden durch die Republik.

Allein die Vorband war die Reise schon wert. Traams aus UK haben ordentlich eingeheizt und passten mit ihrem Postpunk-Alternative Rock wirklich gut. Das Konzert wurde mitgeschnitten und ist zum Download verfügbar, das werde ich mitnehmen. Mache gleich auch noch einen Post im Bandempfehlungsthread für die Jungs. Sehr gute 45min.

Um halb zehn kamen dann Will Toledo und seine Jungs auf die Bühne. Wie der das komplette Konzert sein Jacket anbehalten konnte ist mir schleierhaft, denn ich habe mich beim zweiten Song ("Fill in the Blank") dem tanzaffinen Teil des Publikums angeschlossen. Da wurde nämlich bereits ordentlich gesprungen. Positiv fand ich aber, dass da wenig Leute dabei waren, die jetzt um jeden Preis Pogo oder sonst was veranstalten wollten. Schön ein bisschen hopsen, wenn es passt und sonst auch mal genießen und zuhören. Sehr angenehm! Setlist wie erwartet natürlich mit dem Schwerpunkt auf 'Teens of Denial'. Das Pixies Cover hat mir sehr gefallen. Sehr lustig fand ich außerdem die Ansage von Will, dass dieses ihre dritten Show in Europa sei und die Leute geklagt hätten, dass die Setlist so kurz sei und sie deshalb noch nen Song mehr reingenommen hätten. Klar kann man das durch die Länge der Songs schlecht verallgemeinern, aber die Setlist aus Amerstdam mit ihren neun Songs erschien mir wirklich sehr kurz. Spielzeit waren dann auch 90min, das hat gepasst
Insgesamt war es auf jeden Fall ein Wahnsinnskonzert und ich bin mir sicher, dass es am Jahresende auch sehr weit oben in meiner Liste landen wird! Werde definitiv versuchen auch live so viel wie möglich von denen mitzunehmen

Geplant war nur der Kauf von 'Teens of Denial' auf Vinyl, aber da mir Traams so gut gefallen haben, wollte ich mir auch eine Scheibe von denen holen. Hatte nicht so viel Bargeld mit, aber da stand zum Glück noch genug Pfand rum, dass das ging Gerade die Kombination von Traams und Car Seat Headrest für nur 17,- Eintrittspreis ist einfach stark gewesen! Auffällig fand ich auch den sehr höhen Anteil an Internationals beim Konzert.

[Stebbie]

Da schließ ich mich dann mal an, denn ich war gestern in Berlin im Musik&Frieden. Ich habe sie ja schon im Molotow gesehen, aber erst 2-3 Wochen vorher für mich entdeckt, weshalb es für mich in Berlin das bessere Konzert war. Angenehmes, ziemlich textsicheres und gesangsfreudiges Publikum, das natürlich gerade bei Fill in the Blank, Drunk Drivers/Killer Whales und Unforgiving Girl (She's Not An). Der Laden hat mir auch gut gefallen, abgesehen davon, dass es nur Beck's und Lübzer gab und es durch die Säule in der Mitte vorne ein wenig enger war. Die Setlist war im Prinzip wie die in Köln, wobei wir dann am Ende sogar noch einen Song mehr hatten - also zwei Songs im Encore. Da ich aber mit Teens in Style nicht so firm bin, kann ich gerade nicht sagen, welcher es war. Ich war angesichts der Setlist in Köln erst ein wenig skeptisch ob der Länge des Sets, aber dann ist mir einfallen, dass die Songs ja alle 5-10 Minuten dauern, weshalb es am Ende dann doch gute 90 Minuten wurden. Das alles dann noch ein wenig schrammeliger als auf Platte, herrlich!

Das alles für 15€ und incl. eines wirklich guten Supports (da schließe ich mich an) - eine wirklich runde Sache und sicherlich das letzte mal in so kleinen Locations. In Hamburg würde ich die beim nächsten mal (vll. im August?) schon im Knust erwarten. Da wächst echt ein richtiger Independent-Held heran, lange her, dass mich ein neuer Act sooo dermaßen angesprochen hat (trotz Courtney)


Am Abend zuvor habe ich mich dann überreden lassen bin noch zu Ove zum Heimspiel 1.0 ins Knust gegangen (das richtige ist ja heute in Klanxbüll). Erst waren wir uns gar nicht so sicher, ob da soviel los sein wird, weil die im Vorfeld noch viel und aktiv geworben haben, aber das Knust war dann doch zu 3/4 gefüllt, was einer wirklich ansehnlichen Menge entsprach. Das ganze Konzert wurde sogar ein wenig von RTL begleitet, die ein kleines Feature für den Lokalteil gebracht haben. Support war Das Paradies, was wohl der männliche Part von Talking to Turtles gewesen ist. Da ich die Zeit mit Bier trinken verbracht habe, hab ich das auch nur nebenher wahrgenommen. Das Konzert war mal wieder toll und die Platte wächst immer mehr bei mir, wobei ich schon sagen muss, dass für mich das Du trägst keine Liebe in dir-Cover das Schmankerl gewesen ist Haben die glaube ich auch zum ersten mal gespielt. War also ein cooler Abend mit vielen Bekannten, die man länger nicht gesehen hat.

[Göppel]

Mal ein paar kleine Anmerkungen zu den ersten 4 Konzerten des Jahres.
Heute vor 3 Wochen ging es los mit Rüdiger Bierhorst im Ufer Café in Berlin-Wedding. Bierhorst, bekannt von den Monsters of Liedermaching und auch öfter mit Sven Panne als PanneBierhorst unterwegs, hatte das Konzert nur ein paar Tage vorher auf Facebook angekündigt. Angekommen um 19.30 waren in der gemütlichen Kneipe mit winziger Bühne noch Plätze an einem Tisch direkt vor der Bühne frei, die wir sofort einnahmen. Nach und nach füllte sich der Raum hauptsächlich mit Menschen die sich alle gegenseitig kannten. Herr Bierhorst scheint hier öfter zu spielen und wohl auch als Gast zu verkehren. Was folgte war ein sehr angenehmer Abend mit vielen Klassikern und einigen neuen Titeln, die allerdings zumeist noch nicht fertig geschrieben und daher von unterschiedlicher Qualität waren. Zwei Stücke waren aber schon in der Rohfassung sehr gut und andere zeigten ihr Potenzial. Generell finde ich es bei Liedermachern, vor allem wenn sie mit Humor arbeiten, immer sehr schön Stücke erstmalig live zu hören. Interessant noch zu erwähnen dass Rüdi von einem Freund begleitet wurde, der sich einen neuen Kontrabass gekauft hatte. Das hat die Lieder nicht großartig verändert, aber an einigen Stellen gut gepasst und es war interessant die beiden Musiker quasi-jammen zu sehen auf der Bühne. Nach 45 Minuten gab es eine Raucherpause in der ein kleiner klingelbeutel rumging, da sonst kein Eintritt verlangt wurde. Nach anderthalb schönen Stunden ging es dann um 22 Uhr nach Hause.

Letzte Woche Freitag, am 10.03. ging es dann zu den Broilers in die Max-Schmeling Halle. Wir waren eine relativ große Gruppe von Unionern, die die Vorband leider aufallen lassen mussten um in einer Kneipe in der Nähe der Halle noch den Sieg über St. Pauli mitzuerleben. Euphorisiert ging es dann in die Halle, zur Garderobe, kurz an den Kein Bock auf Nazis Stand und dann in den Oberrang. Platzfindung für 10 Leute, von denen niemand ein Sitzplatzticket hatte, etwas schwer und so verlor man sich auch kurz beim Bierholen. Zum dritten Lied hatten wir uns aber alle wiedergefunden und hatten reichlich Platz für uns. Obwohl das Konzert angeblich lange ausverkauft war gab es kurz vorher noch einige Rückläufer an den Konzertkassen und auch sehr viele Menschen die privat ihre Tickets noch loswerden wollten. Das Konzert wurde von den meisten unserer Gruppe ziemlich gefeiert. Etwas viel vom neuen Album (und seinem Vorgänger) in der Setlist, aber das war ja leider zu erwarten. Genau so würde ich mir das ganze Gehabe auf der Bühne weniger einstudiert wünschen. Bei reichlich Bier und viel Mitgegröhle war es dennoch ein sehr kurzweiliger Abend.

Vorgestern gings zu Betontod ins Huyleys. Auch hier habe ich die Vorband (Max Raptor) geflissentlich übergangen um länger in der Bibliothek sein zu können. Die neue Betontod Platte musste ich mir in der Woche davor erst ein paar Mal anhören, um mich überhaupt damit vertraut zu machen. Ins Ohr ging davon vor dem Konzert nur ein Lied, Bambule & Randale. Live kamen die meisten Songs der neuen Platte doch etwas besser rüber und blieben nachdringlicher im Ohr. 1-2 neue Stücke hätte man trotzdem gegen alte Lieder austauschen können, aber auch hier waren die vielen neuen Titel ja zu erwarten. Es war insgesamt eine solide Show, bei der allerdings (zumindest sah es von der seitlichen Erhöhung nahe der Bar so aus) niemand so wirklich Pogo tanzte. Wie bei den Broilers beschränkte ich mich also auch hier aufs mitgröhlen der bekannten Texte und das Aufnehmen der neuen Lieder. Auch diese Show hätte meiner Meinung nach mit weniger allerwelts Mitmacheinlagen auskommen können. Das Huxleys war, obwohl die hintere Empore abgehängt war, nicht ausverkauft.

Gestern dann, bei Die Wallerts im Café Köpenick wars dann soweit. Einfach nur 5 Musiker die ihre wunderbaren Hummpa-Hits spielen und dafür von ungefähr 60 begeisterten Menschen gefeiert werden. Singen, Springen, Pogo. Alles ist wie es sein soll und alle haben sichtlich Spaß. Genau das, was ich mir von diesem Konzert erwartet habe und die 4,99€ Eintritt an der Tür (es gab keinen VVK) definitiv wert.

[Quadrophobia]

Ich war gestern Abend bei HEIM im Molotow. Das Ganze fand im Rahmen des Motorbooty Live im Karatekeller statt und war im Preis für die Party (5€) enthalten.

Die Band kommt aus Nürnberg und macht deutschsprachigen Post-Punk irgendwo zwischen die Nerven und Messer. DAs Album Palm Beach kann ich jedem ans Herz legen, der auf diese Art von Musik steht. Kompakte Platte mit vielen guten Songs. So in etwas war dann auch das Konzert. Im kleinen Keller (da gehen maximal 50 Leute rein) wars schön direkt und es waren auch einige richtige Fans da. Die Stimme des Sängers ist auf eine sehr coole Art gleichzeitig rau und melodisch. War zwar mit ca. 35 Minuten recht kurz, in dem Rahmen aber richtig cool und für nen fünfer mehr als lohnenswert, zumal man ja noch den ganzen Abend bleiben konnte.

[Stebbie]

Die hätte ich mir auch gerne in Kiel angeschaut, wo sie am Freitag gespielt haben. Leider war ich da ja in Berlin. Aber werden sicherlich immer mal wieder unterwegs sein!

[SammyJankis]

Ich war gestern in Moers im Bollwerk bei einer Hardcore Show. Habe den Laden bisher zweimal besucht: Halloween Party und Martin Sonneborn Lesung, also war es konzerttechnisch Neuland für mich. Die große Halle war recht gut gefüllt, hätte weniger erwartet. Ansonsten gab Distros und veganes Essen, alles sehr fein aufgezogen.

Second Sight - Guter Opener aus Dortmund. Junge Band, die modernen Hardcore spielt, ohne viel Schnickschnack, aber sie gefallen mir von mal zu mal besser. Natürlich kann man bei Band 1 von 8 nicht erwarten, dass der ganze Raum steil geht, aber auch ohne viel Publikumsinteraktionen war es ein solider Start in den Tag.

Blut Hirn Schranke - Beim Namen hatte ich Deutschpunk in seiner Reinform erwartet. Dem war allerdings nicht so. Die Band war deutlich melodiöser unterwegs und der Sänger hat auch durchaus mal geshoutet statt gesungen. Am ehesten würde ich den Sound als einen Mix aus Turbostaat und Touche Amore beschreiben. War sicherlich nicht verkehrt und könnte dem ein oder anderen hier auch gut gefallen, aber mich hat es nicht mitgerissen. Ist schlicht und ergreifend nicht so mein Ding.

Felony - Schon oft von gelesen und gehört, aber bisher nie live gesehen. Im Vorfeld wurde mir der Sound im Stil von Expire beschrieben. Davon haben sich die Jungs sicherlich auch zum Teil inspirieren lassen, aber insgesamt ist es doch deutlich stumpfer. Zum Glück ist dabei noch genug Groove vorhanden, sodass es nciht komplett langweilig wird. Die Breakdowns haben natürlich trotzdem dafür gesorgt, dass zum ersten Mal so etwas wie Bewegung aufkam. Solider Gig. Da folgen mit Sicherheit noch weitere und schön zu sehen, dass aus Augsburg auch andere Bands außer Cunthunt777 kommen.

Keep Them Shut - Ewig nicht gesehen, wobei ewig 6 Monate bedeutet. Ich habe das Gefühl, dass die Band nun endgültig ihren Sound gefunden hat. Hardcore mit diversen Ausflügen in Richtung Stoner und Grunge. Dass "In Bloom" als Intro genutzt wird gefällt mir auch sehr gut. Die Stimmung war auch überraschend gut. Viele textsichere Leute vor der Bühne, dazu gab es noch 2-3 Features. Ein rundum gelungener Gig.

Slope - Sehr, sehr guter Gig. Die Band hatte Bock, die Leute sind steilgegangen. Sowohl was Mosh als auch Singalongs betrifft. Es mmacht einfahc Spaß den Jungs zuzusehen, vor allem, wenn ich daran denke, wie die ersten Shows waren. Da liegen Welten dazwischen. Nur so langsam sollte dann auch mal die neue Platte rauskommen. Hardcore Deutschland wartet darauf.

Hawser - Sind für Coldburn bzw. Swain eingesprungen, die zuerst geplant waren. Solider, moshlastiger Hardcore aus Holland, der hier noch nicht vollständig angekommen ist. Die Halle war auf jeden Fall merklich leerer und bis auf ein Bisschen Mosh ging auch nicht viel. Dabei sind vor allem die Songs vom kommenden Album astrein und sehr wütend.

AYS - Haben seit einer Woche ihre neue Platte draußen, die zwar anders ist als die Vorgänger, aber immer noch cool. Gestenr gab es also die erste Show mit der Platte. War soweit okay, ziemlich viel Mosh, dafür weniegr Singalongs. Der Sänger mit gewohnt guter Ausstrahlung auf der Bühne. Guter Gig, aber für nächste Woche in Düsseldorf erwarte ich mir deutlich mehr.

Risk It! - Zuletzt vor zwei Wochen bei der Gone to Waste Farewell Show gesehen. Im Vergleich dazu war die gestrige Show enttäuschend. Der Ruam hatte sich merklich geleert und es wirkte so, als wollten die meisten die Show nur noch hinter sich bringen. Die alten Songs sind weiterhin klasse, aber irgendwie kommt es mir so vor, als würde die Band hier nicht mehr so abgefeiert werden wie noch vor 2 Jahren. Bin gespannt ob sich das noch einmal ändert.

Nächste Show:
Evtl. Kids Insane am Donnerstag in Siegen.

[Flecha]

Gestern endlich beim 7 (!) Jahre erwarteten nächsten Solo-Gig der französischen Death/Prog-Metal-Helden von Gojira gewesen. Damals noch im Logo, diesmal in der ausverkauften Markthalle. Wie der große (verdiente) Sprung zustande gekommen ist, weiß ich gar nicht so genau. Klar ist das 2017 veröffentlichte Magma ein wenig unsperriger produziert, aber so lange ist das ja noch nicht draußen und die vorigen L’Enfant Sauvage sowie Way of All Flesh waren schon recht … unmainstreamig, sage ich mal.

Natürlich haben sie in dieser Zeit aber den Support von großen Bands wie zB In Flames gegeben und haben dadurch sicher einiges an Bekanntheit erlangt und auch auf der Hauptbühne in Wacken gespielt. Die Live-Performances sind ja ziemlich druckvoll und, vergleichbar mit Opeth, daher vllt auch für ein größeres Publikum „greifbar“.

Nunja. Bin so gegen 19.20 (Beginn 20.00) vor der Markthalle gewesen und habe dort noch smi getroffen. 1-2 Pils da vernichtet, auf andere Freunde gewartet und dann recht pünktlich zum ersten Support, Car Bomb, drinnen gewesen. Die gefielen mir gleich ziemlich gut. War auch ordentlich Druck dahinter und war musikalisch vielleicht ein wenig eine Mischung aus Dillinger Escape Plan und Fear Factory. Viele stetige Rhythmus-Abfolgen gab es jedenfalls nicht. Der in Teilen cleane Gesang hat an der einen oder anderen Stelle mMn. nicht so gut gepasst, aber für die 30 Minuten konnte man sich das gut geben.

Als Zweites haben die hier ja schon oft besprochenen Code Orange gespielt. Bin ganz überrascht gewesen, dass die 3 (!) Gitarristen haben. Sammy meinte dann bei Facebook schon, dass der Dritte erst dieses Jahr dazu gekommen ist. Wie auch immer: Kenne ja Hardcore und das war rein musikalisch im Vergleich zu den anderen beiden Bands halt ziemlich stumpf. Aber ordentlich gedrückt hat der Sound trotzdem. Stagedives und ähnliches gab es natürlich nicht, dafür einen recht durchgehenden Moshpit, der ab und an zu einem Circle wurde, im vorderen Bereich. Wer die Markthalle kennt, weiß, dass es nur einen recht schmalen (30 Leute nebeneinander?) Bereich gibt, der flach ist. Dahinter geht es in mehreren Stufen nach oben. Den gesamten Saal zum Tanzen kriegt man da also eher nicht. So zuhause würde ich mir die wohl nicht anhören, aber live durchaus auch nochmal ansehen.

Um Punkt 10 haben dann die mächtigen Gojira die Bühne betreten. Gab ein 90-Minuten-Brett, das vom Magma-Song Only Pain eröffnet wurde. Finde den gut, aber jetzt dafür nicht perfekt gewählt – geht nicht genug nach vorne dafür. Dafür ging es danach mit dem Klassiker The Heaviest Matter of the Universe richtig los. Spätestens da hatte die Band auch jeden auf seiner Seite. Sehr gute Stimmung und unten drin auch ziemlich friedlich. Keine negativen Ausreißer an Menschen festgestellt. So hat man es gern.

Silvera als 3. Song ist einer meiner Favoriten vom neuen Album, ebenso das folgende Stranded. Mit Flying Whales und Backbone gab es dann meine beiden Highlights im Set, sind ja ebenso wie Heaviest Matter von meinem Lieblingsalbum From Mars To Sirius.

Insgesamt lang der Fokus schon klar auf Magma, was ja auch logisch ist. Mit dem ewig alten und ziemlich harten Terra Inc. von der The Link sowie L’Enfant Sauvage, Toxic Garbage Island und Oroborus waren noch einige Highlights im Set.

Wurde wieder darin bestätigt, dass Gojira eine meiner Lieblings-Live-Bands sind und würde das Geld, recht teure 35 Euro, auch wieder ausgeben.

[MetalFan94]

Gojira muss ich mir unbedingt auch mal Live geben !
Kenne aber auch ehrlich gesagt nur 5-6 Lieder von denen, die ich aber alle gute finde!

[Moosgeist]

Kenne aber auch ehrlich gesagt nur 5-6 Lieder von denen, die ich aber alle gute finde!

Nachsitzen!

[Flecha]

Gojira muss ich mir unbedingt auch mal Live geben !
Kenne aber auch ehrlich gesagt nur 5-6 Lieder von denen, die ich aber alle gute finde!

Gehört zwar in den "Womit fange ich an?"-Thread, aber meine Empfehlung:
From Mars To Sirius
The Way Of All Flesh
L'Enfant Sauvage
Magma
Terra Incognita
The Link

-> Letztere beide zuletzt, da die doch deutlich rauer und "deathiger" produziert sind - und live auch kaum noch eine Rolle spielen.

[MetalFan94]

Gojira muss ich mir unbedingt auch mal Live geben !
Kenne aber auch ehrlich gesagt nur 5-6 Lieder von denen, die ich aber alle gute finde!

Gehört zwar in den "Womit fange ich an?"-Thread, aber meine Empfehlung:
From Mars To Sirius
The Way Of All Flesh
L'Enfant Sauvage
Magma
Terra Incognita
The Link

-> Letztere beide zuletzt, da die doch deutlich rauer und "deathiger" produziert sind - und live auch kaum noch eine Rolle spielen.

Danke. L'enfant Sauvage habe ich sogar in meiner Playlist und Silvera. Die finde ich beide Klasse.

[SammyJankis]

Ich war gestern bei Kids Insane in Siegen im Vortex. Schätze so 40 Zahlende, was ganz in Ordnung ist für einen Donnerstag, da die Band bzw. alle Bands am Samstag noch einmal in Köln spielen.

Keep Them Shut - Heute mit Ersatz am Bass, der sein Ding für die kurze Einübungszeit ganz ordentlich über die Bühne gebracht hat. Einige Stellen waren zwar etwas daneben, aber mein Gott. ist am Samstag besser. Sound war okay, ansonsten gab es das übliche Programm mit "In Bloom" Cover. Von den Publikumsreaktionen kein vergleich zu letzten Samstag in Moers, aber üerzeugt haben die Jungs trotzdem.

Slander - Hardcore Punk band aus Italien. Schön punkiger, rougher Sound und alles in allem ganz in Ordnung. Leider mit qualitativ großen Unterschieden, was die Songs angeht. Einige fand ich absolut top, andere haben mich überhaupt nicht gekickt. Sicherlich aber keine verkehrte Band.

Kids Insane - Endlich nach 3 Jahren mal wieder gesehen, da ich die Truppe seitdem immer verpasts habe. Schön punkiger Hardcore, bei dem auch mal gesungen wurde. Könnte, wie schon oft gesagt, auch hier Anklang finden. Darüber hinaus eine sehr sympathische Truppe, die auch mit der Spielzeit nicht gegeizt hat. Das war für Hardcore Verhältnisse schon recht lange. Die Auftritt kam zwra nicht an den Ieperfest Gig ran, aber ich freue mich auf Samstag. Denke, da wird es deutlich besser, auch was das Publikum betrifft.

Nächste Show:
AYS Releaseshow heute in Düsseldorf. Ich habe hohe Erwarungen.

[glutexo2000]

War gerade in Victoria, BC bei Mother Mother und K.Flay.
Ich hab ja hier schon von einigen Empfehlungen von K.Flay gelesen, dennoch wollte ich am liebsten den Support skippen, weil mir Hip-Hop nicht so zusagt. Aber: Oh mein Gott. Die waren wirklich mega fett. Super sympathische Frau und was der Typ an der Gitarre macht, gefällt mir wirklich sehr. Das Atmosphärische gepaart mit dem Groove und die melodischen Teile im Wechsel mit den fetten, härteren Parts ist einfach perfekt umgesetzt worden. Das Songwriting sagt mir genau so zu und mit der Power, wie sie das rüberbringt -Wow. Ich bin wirklich geflasht und positiv überrascht. Die wird nochmal genauer ausgecheckt. Also auch von meiner Seite aus dringende Empfehlung!
Mother Mother kennt hier wahrscheinlich sowieso niemand, aber auch hier dringende Empfehlung für harmonisch-melodisch cleveren Indie/Pop/Rock aus Kanada. Der Sänger harmoniert auch auf der Bühne mit den beiden Frauenstimmen super und insgesamt auch einfach eine super sympathische Truppe. Led Zeppelin, Dazed & Confused Cover war ganz große Klasse, am besten gefallen haben mir aber die ruhigen und älteren Songs. Hier mal was zum reinhören:
Klick und Klick nochmal
Einziges Manko: Wir standen direkt vor der eh schon viel zu laut aufgedrehten Box. War viel zu laut. Zum Glück konnte ich von den netten Security Menschen noch Earplugs ergattern. Insgesamt sehr gelungener Abend mit grandioser Neuentdeckung!

[Tambourine-Man]

Ich war am Mittwoch Dank Saeglopur noch bei den Leoniden im Lagerhaus in Bremen.
Mit dem Support "I Salute" (ein Gemisch aus Rap und Elektro unterlegt mit ordentlich Schlagzeug) konnte ich leider nichts anfangen.
Das Konzert der Leoniden war unterhaltsam. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Musikalisch jetzt sicher nicht das allerhöchste, sondern einfach Musik die Spaß machen soll und das hat sie. Etwas nervig fand ich den Gitarristen, der mit seiner Gitarre irgendwie hauptsächlich damit beschäftigt war Faxen und eine Show zu veranstalten als zu spielen.
Würde ich mir aber auf dem Rocken am Brocken durchaus nochmal ansehen

[SammyJankis]

Ich war gestern in Düsseldorf im Exit Club bei der release Show von AYS. Es war sehr voll, nach Gone to Waste die nächste Hardcore Show, bei der Schlangestehen angesagt war. Der Band sei es gegönnt, aber das is echt anstrengend.
Der Club war ziemlich klein und urig, an sich eine nette Location, aber es gab da anscheinend Probleme zwischen Band un Club. Zumindets wurde diverse Male darauf hingewiesen, dass man bitte kein Bier mehr kaufen soll und dass die nächste Releaseshow wieder am AK47 stattfinden wird. Veganes Essen gab es auch, war top zu soliden Preisen.

Ratlord - Das Line Up heute war gut durchmischt, sowas gefällt, vor allem da letzte Woche in Moers gefühlt 6 von 8 Bands gleich klangen, aber gut. Ratlord starten weiter mit ihrem Death Metal durch. Daran hat sich auch gestern nix geändert. Der Sound hätte besser sein können und ich hatte auch das gefühl, dass der Sänger stimmlich nicht seinen besten tag hatte, aber es hat mir immer noch gut gefallen. Die Musik ist einfahc hart und ballert ordentlich. Klare Empfhelung von mir an Fleche und Moosgeist, falls sie das hier lesen. Die EP kommt bald auch über Injustice Records, is quasi schon gepreordert.

Abfukk - Weiter gings mit richtig schönem Deutschpunk. Hier gabs den ersten Pogo und Singalongs, inbesodnere bei "Keine Kompromisse mehr" und "Alles, was ihr wissen müsst". Die Stimme des Sängers gefällt mir nicht zu 100% und der Sound hätte auch besser sein können, aber amder Ende macht es doch immer irgendwie Spaß. Außerdem sollte man die Band schon aufgrund des Namens und der Albumcover supporten.

Empowerment - Eine Band, die ich zwar schon 4-5x gesehen, aber dafür gefühlt 10x verpasst habe. Und das ärgert mich. Auf Platte gibt mir dieser punkige, deutschsprachige Hardcore echt wenig, aber live überzeugt die Band jedes Mal. Ab dem Opener "Konflikt" ging einiges vor der Bühne. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu Abfukk, erste Stage Dives, deutlich intensivere Singalongs usw. Der schwäbische Dialekt ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber die Crowd war durchweg angetan. Zum Schluss bei "Stuttgart Assozial" und dem obligatorischen Slime Cover "Bullenschweine" gab es die völlige Eskalation. Top Auftritt.

AYS - Kurzfassung: Die beste AYS Show seit bestimmt 3 Jahren und sicherlich unter den Top 3 bei 15-20 gesehenden Auftritten. Hier hat alles gestimmt. Ein super Mix aus Mosh und Singalongs, die neuen Songs sind zwar anders, aber packen mich auch und beim Rest der Anwesenden sah es nicht anders aus. Natürlich waren die alten Songs wie "Eroded by the Breeze" oder "Suburban Haze" deutlich intensiver als die neuen, aber das kommt sicherlich noch. Sound war auch besser als bei Abfukk und Empowerment. Und dann muss ich mal wieder sagen, dass der Sänger einfach unfassbar gut und charismatisch ist. Das mag auf viele Leute unsympathisch wirken, aber der lebt das wirklich von grundauf. An sich sieht er ein Bisschen so aus wie Schwiegermutters Liebling und auf der Bühne ist der einfach ein anderer Menschen und rastet völlig aus, wirft das Mikro rum, schiebt die Leute durch den Raum, um Side to Sides anzuzetteln und sieht dabei so unfassbar hasserfüllt aus. Der gute Herr hat auf jeden Fall sein Ventil gefunden, kenne auch keinen vergleichbaren Frontmann. Das Publikum ist auch völlig steil gegangen. Einfach ein Top Gig und für 12 Euro Eintritt hat man hier alles richtig gemacht. Nach der Gone to Waste Farewell Show sicherlich die beste Show des Jahres. German Hardcore lebt.

Nächste Show:
Kids Insane heute in Köln

[fipsi]

Auf AYS am nächsten Freitag freu ich mich schon. Die neue Platte gefällt mir wieder ziemlich gut.