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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
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slowdive
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von slowdive » So 25. Feb 2018, 13:34

Frahm hat geschrieben:
So 25. Feb 2018, 12:33
hendrik hat geschrieben:
So 25. Feb 2018, 11:13
Oh, da hab ich gestern auch ein wunderschönes Erlebnis gehabt, welches sich hier super einreiht :-)

Ich war gestern bei Poppy Ackroyd im Feinkost Lampe in Hannover.
Poppy Ackroyd hatte ich zuvor fünf mal gesehen, das letzte Mal 2015. Da ich ihre Musik, sowie die von Weggefährten wie Carlos Cipa, Greg Haines, Nils Frahm usw. usf., sehr gerne mag und die auch einfach total entspannend finde, habe ich mich auch richtig auf das Konzert gefreut.
Feinkost Lampe ist ein kleiner, ca. 100 Leute fassender Keller in Hannover Linden, welcher teilbestuhlt - bestehend aus alten Stühlen und Sofas - ist. In einer Ecke ist eine kleine Theke für Bier und Wein. Das Publikum ist musikinteressiert und größtenteils echt ruhig. Folglich gute Voraussetzungen, dass es ein super Abend werden würde.
Ich war zeitig, kurz nach acht Uhr da, reihte mich in die lange Schlange vorm Laden ein und hatte Glück, dass ich noch hinten einen einzelnen Stuhl ergattern konnte. Um 21:30, also einer Ewigkeit, ging es endlich los. Kaum erklangen die ersten Töne, drängte sich eine Mitdreißiger nach vorne, sagend, dass sie bei Konzerten immer etwas sehen muss. Gut, sie war auch nicht die allergrößte und auch wenn es ein wenig dreist war, war ich noch ganz entspannt. Naja, sie (und zumindest ihr Freund auch) waren aber total betrunken. Erst waren es nur ein paar esotherische Tänze, die sie abzog, die auch noch in Ordnung waren, aber es ging gleich weiter mit lauter Unterhaltung, Reingebrülle und lauten Pfiffen. Zum Ende des ersten Songs wurde laut applaudiert, sie rastete aus mit absolut übertriebenen Gejole und Gepfiffe. Hört sich kleinkarriert an und ich habe ja auch nichts, wenn man sich freut und die Musik mag, aber das war definitiv übertrieben. Beim zweiten Song hatte Poppy anfangs ein paar kleine Soundschnipsel aufgenommen und geloopt. Dumm natürlich nur, dass besagte, betrunkene Frau währenddessen wieder laut mit den Fingern pfeifen musste und ebenjenes Pfeifen auf der Aufzeichnung drauf war und nun alle 10-20 Sekunden zu hören war. Sie fand das total lustig und hats natürlich lautstark ihrem Freund kundgetan, alle anderen starrten sie strafend an. Naja, sie hat es nicht wahrgenommen. Poppy ging danach noch darauf charmant ein, meinte aber, dass sie es irgendwann runterdrehen musste, da sie es sie ein wenig verfolgt hatte. Absolut nachvollziehbar. Naja so ging es weiter. Ich bemerkte wie mein Blutdruck immer weiter stieg. Ich konnte mich nicht auf die Musik richtig konzentrieren, da sie nur rumhampelte, sich mit ihrem Freund unterhielt, lautstark die Musik feierte und einfach nur tierisch betrunken war. Ein- bis zweimal war mein Sitznachbar, welcher ganz am Rand saß, aufgestanden und hatte sich etwas zu trinken geholt. Und dann kam sie, hat sich erstmal auf den Stuhl fallen gelassen und mich angelabert, bspw. damit, dass sie sich wirklich gerade nicht auf ein Trip befinden würde. Auch auf die Aussage, dass der Platz besetzt ist und gleich der Herr wiederkommen würde, wurde mit irgendwas Gelallten ignoriert. Naja, nach ein bis zwei Minuten hat sie dann jeweils wieder den Platz verlassen. Auch habe ich ihr gesagt, dass ich das Konzert verfolgen möchte, als sie mich zugelallt hat, aber das hat sie ignoriert. Ein Herr hinter mir hat dies ebenfalls getan. Ich spielte auch schon mit dem Gedanken ein Mord zu begehen, es wären schließlich mildernde Umstände, konnte mich aber gerade noch zusammenreißen. Mehrfach wurde ihr mit einem Rausschmiss gedroht, mehrfach wurde sie von allen Seiten auf ihr Verhalten hingewiesen, aber sie war zu dumm und zu betrunken dazu. Ihr Freund war leider nur marginal besser. Mein Konzert war bis dahin gelaufen. Ich war richtig angepisst. Konzentrieren auf das Konzert war ausgeschlossen. Meine Hoffnung war einfach nur, dass sie weiterhin so reichlich Wein in sich reinschüttet und sie bald nichts mehr kann. Und so kam es auch :-) Zur guten Hälfte des Konzerts saß sie dann glücklicherweise auf dem Schoß ihres Freundes hinten, bisschen seitlich versetzt auf einem der letzten Stühle vorm winzigen Mischpult, und fing langsam an ruhiger zu werden. Es dauerte nicht mehr lange und sie schlief. Ich hatte hin und wieder ein sträflichen Blick rüber geworfen in der bangen Hoffnung, dass sie weiterhin schlafen würde und freute mich diebisch, als ich bestätigt wurde. Dies ging auch echt allen so. Langsam, wirklich ganz langsam erholte sich mein Blutdruck, der Fokus lag mehr auf dem Konzert und zum Schluss war ich dann auch ganz bei der Sache und konnte das Konzert wirklich noch genießen. Nach eineinhalb Stunden war das Konzert vorüber. Eine Zugabe gab es nicht, da es in dem kleinen Keller schwierig ist die praktisch nicht vorhandene Bühne zu verlassen.
Tja, nun sitz ich hier, höre Poppy Ackroyds neue LP und wenn ich nicht an die betrunkene Tante denke, bin ich auch echt ausgeglichen.

Wenn ihr mit Klaviermusik etwas anfangen könnt, solltet ihr gucken, dass ihr ein Termin von Poppy Ackroyd wahrnimmt, zumindest wenn keine total betrunkenen Personen im Publikum sind.
Schade, hatte überlegt vorbeizuschauen, aber klingt so, als hätte ich einiges verpasst. :doof:
Ich hatte auch noch überlegt, habe dann aber lieber GTA5 gespielt. Hat sich auch gelohnt. :grin:''

Hendrik, falls das dein erstes mal in dem Laden war, kann ich dich beruhigen: Etwas derartiges habe ich dort in mehreren Jahren des regelmäßigen Besuchens dort noch nicht erlebt - ist also nicht die Regel.

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Stebbie
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » So 25. Feb 2018, 14:24

Wer weiß, vielleicht stand die Dame auch heute auf und schämt sich erstmal in Grund und Boden. Ich glaube, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich betrunken noch nie anderen Leuten auf den Sack gegangen wäre. Muss man natürlich vorher einkalkulieren und befreit einen nicht von der Verantwortung, aber manchmal kommt der Hammer auch sehr schnell (gerade wenn es kat ist) und dann kann man dabei auch nichts mehr machen.

Ist natürlich für einen absolut nervig, gerade auch, wenn da die Partner oder Freunde nicht eingreifen.
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hendrik
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von hendrik » So 25. Feb 2018, 14:57

slowdive hat geschrieben:
So 25. Feb 2018, 13:34
Frahm hat geschrieben:
So 25. Feb 2018, 12:33
hendrik hat geschrieben:
So 25. Feb 2018, 11:13
Oh, da hab ich gestern auch ein wunderschönes Erlebnis gehabt, welches sich hier super einreiht :-)

Ich war gestern bei Poppy Ackroyd im Feinkost Lampe in Hannover.
Poppy Ackroyd hatte ich zuvor fünf mal gesehen, das letzte Mal 2015. Da ich ihre Musik, sowie die von Weggefährten wie Carlos Cipa, Greg Haines, Nils Frahm usw. usf., sehr gerne mag und die auch einfach total entspannend finde, habe ich mich auch richtig auf das Konzert gefreut.
Feinkost Lampe ist ein kleiner, ca. 100 Leute fassender Keller in Hannover Linden, welcher teilbestuhlt - bestehend aus alten Stühlen und Sofas - ist. In einer Ecke ist eine kleine Theke für Bier und Wein. Das Publikum ist musikinteressiert und größtenteils echt ruhig. Folglich gute Voraussetzungen, dass es ein super Abend werden würde.
Ich war zeitig, kurz nach acht Uhr da, reihte mich in die lange Schlange vorm Laden ein und hatte Glück, dass ich noch hinten einen einzelnen Stuhl ergattern konnte. Um 21:30, also einer Ewigkeit, ging es endlich los. Kaum erklangen die ersten Töne, drängte sich eine Mitdreißiger nach vorne, sagend, dass sie bei Konzerten immer etwas sehen muss. Gut, sie war auch nicht die allergrößte und auch wenn es ein wenig dreist war, war ich noch ganz entspannt. Naja, sie (und zumindest ihr Freund auch) waren aber total betrunken. Erst waren es nur ein paar esotherische Tänze, die sie abzog, die auch noch in Ordnung waren, aber es ging gleich weiter mit lauter Unterhaltung, Reingebrülle und lauten Pfiffen. Zum Ende des ersten Songs wurde laut applaudiert, sie rastete aus mit absolut übertriebenen Gejole und Gepfiffe. Hört sich kleinkarriert an und ich habe ja auch nichts, wenn man sich freut und die Musik mag, aber das war definitiv übertrieben. Beim zweiten Song hatte Poppy anfangs ein paar kleine Soundschnipsel aufgenommen und geloopt. Dumm natürlich nur, dass besagte, betrunkene Frau währenddessen wieder laut mit den Fingern pfeifen musste und ebenjenes Pfeifen auf der Aufzeichnung drauf war und nun alle 10-20 Sekunden zu hören war. Sie fand das total lustig und hats natürlich lautstark ihrem Freund kundgetan, alle anderen starrten sie strafend an. Naja, sie hat es nicht wahrgenommen. Poppy ging danach noch darauf charmant ein, meinte aber, dass sie es irgendwann runterdrehen musste, da sie es sie ein wenig verfolgt hatte. Absolut nachvollziehbar. Naja so ging es weiter. Ich bemerkte wie mein Blutdruck immer weiter stieg. Ich konnte mich nicht auf die Musik richtig konzentrieren, da sie nur rumhampelte, sich mit ihrem Freund unterhielt, lautstark die Musik feierte und einfach nur tierisch betrunken war. Ein- bis zweimal war mein Sitznachbar, welcher ganz am Rand saß, aufgestanden und hatte sich etwas zu trinken geholt. Und dann kam sie, hat sich erstmal auf den Stuhl fallen gelassen und mich angelabert, bspw. damit, dass sie sich wirklich gerade nicht auf ein Trip befinden würde. Auch auf die Aussage, dass der Platz besetzt ist und gleich der Herr wiederkommen würde, wurde mit irgendwas Gelallten ignoriert. Naja, nach ein bis zwei Minuten hat sie dann jeweils wieder den Platz verlassen. Auch habe ich ihr gesagt, dass ich das Konzert verfolgen möchte, als sie mich zugelallt hat, aber das hat sie ignoriert. Ein Herr hinter mir hat dies ebenfalls getan. Ich spielte auch schon mit dem Gedanken ein Mord zu begehen, es wären schließlich mildernde Umstände, konnte mich aber gerade noch zusammenreißen. Mehrfach wurde ihr mit einem Rausschmiss gedroht, mehrfach wurde sie von allen Seiten auf ihr Verhalten hingewiesen, aber sie war zu dumm und zu betrunken dazu. Ihr Freund war leider nur marginal besser. Mein Konzert war bis dahin gelaufen. Ich war richtig angepisst. Konzentrieren auf das Konzert war ausgeschlossen. Meine Hoffnung war einfach nur, dass sie weiterhin so reichlich Wein in sich reinschüttet und sie bald nichts mehr kann. Und so kam es auch :-) Zur guten Hälfte des Konzerts saß sie dann glücklicherweise auf dem Schoß ihres Freundes hinten, bisschen seitlich versetzt auf einem der letzten Stühle vorm winzigen Mischpult, und fing langsam an ruhiger zu werden. Es dauerte nicht mehr lange und sie schlief. Ich hatte hin und wieder ein sträflichen Blick rüber geworfen in der bangen Hoffnung, dass sie weiterhin schlafen würde und freute mich diebisch, als ich bestätigt wurde. Dies ging auch echt allen so. Langsam, wirklich ganz langsam erholte sich mein Blutdruck, der Fokus lag mehr auf dem Konzert und zum Schluss war ich dann auch ganz bei der Sache und konnte das Konzert wirklich noch genießen. Nach eineinhalb Stunden war das Konzert vorüber. Eine Zugabe gab es nicht, da es in dem kleinen Keller schwierig ist die praktisch nicht vorhandene Bühne zu verlassen.
Tja, nun sitz ich hier, höre Poppy Ackroyds neue LP und wenn ich nicht an die betrunkene Tante denke, bin ich auch echt ausgeglichen.

Wenn ihr mit Klaviermusik etwas anfangen könnt, solltet ihr gucken, dass ihr ein Termin von Poppy Ackroyd wahrnimmt, zumindest wenn keine total betrunkenen Personen im Publikum sind.
Schade, hatte überlegt vorbeizuschauen, aber klingt so, als hätte ich einiges verpasst. :doof:
Ich hatte auch noch überlegt, habe dann aber lieber GTA5 gespielt. Hat sich auch gelohnt. :grin:''

Hendrik, falls das dein erstes mal in dem Laden war, kann ich dich beruhigen: Etwas derartiges habe ich dort in mehreren Jahren des regelmäßigen Besuchens dort noch nicht erlebt - ist also nicht die Regel.
Es war der zweite Besuch. Vor kurzem bei Einar Stray war ich auch schon. Du müsstest dort ebenfalls gewesen sein und ein Logenplatz abgegriffen haben. Zumindest glaub ich, dass ich weiß, wer du sein müsstest. Und ich gehe auch davon aus, dass solche "Vorfälle" nicht die Regel sind und das auch die absolute Ausnahme gewesen war.
Stebbie hat geschrieben:
So 25. Feb 2018, 14:24
Wer weiß, vielleicht stand die Dame auch heute auf und schämt sich erstmal in Grund und Boden. Ich glaube, ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich betrunken noch nie anderen Leuten auf den Sack gegangen wäre. Muss man natürlich vorher einkalkulieren und befreit einen nicht von der Verantwortung, aber manchmal kommt der Hammer auch sehr schnell (gerade wenn es kat ist) und dann kann man dabei auch nichts mehr machen.

Ist natürlich für einen absolut nervig, gerade auch, wenn da die Partner oder Freunde nicht eingreifen.
Ja, du würdest dich in Grund und Boden schämen. Mir würde es da nicht anders gehen. Auch ich war schon ein paar Mal sehr gut angetrunken auf Konzerten. Einmal wurde ich auch gebeten ruhiger zu sein. Ich hatte mich damals während Songpausen bei Enno Bunger kurz mit einen Kollegen unterhalten, dass die neuen Songs mit den Sprachgesang auch von Marteria eingesungen sein könnten. Das war mir damals auch unangenehm und ich habe mich gezügelt. Aber so unangemessen würdest du dich und ich mich sicherlich nicht verhalten.
Sie waren glaub ich zu dritt da. Die Betrunkene mit ihren nahezu genauso fertigen Freund und eine weitere Freundin, evtl auch flüchtige Bekannte. Die hatte noch versucht die beiden zu bändigen, aber da war nichts zu machen. Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass die sich groß schämt. Die sah einfach zu fertig aus, als dass sie sich um so etwas groß scheren würde. Klar, das ist jetzt ein Vorurteil. Insgesamt wirkte die schon ziemlich fertig und ich hatte mich nicht überrascht, dass sie mich mit irgendwas über einen Trip voll lallt.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von nilolium » So 25. Feb 2018, 21:43

habe wohl noch nie so einen ausführlichen und unterhaltsamen konzertbericht gelesen, in dem gar nicht auf das eigentliche konzert eingegangen wird ^^
mein beileid hast du auch. ich bin bei sowas auch super sensibel und fühle mich selbst schon schlecht, wenn ich nur vor leuten stehe, die kleiner sind als ich (meistens ca 80% des publikums)

mein letztes konzert war zugezogen maskulin am freitag. war grundsätzlich super. aber mein herz wird auf ewig an "alles brennt" hängen. auch live haben mich die meisten songs vom aktuellen album nicht so mitgenommen. dieses autotune, ibah!

bisschen offtopic: seltsam - viele deutschsprachige bands, feiere ich zunächst übelst ab und schon den nächsten output finde ich belanglos bis kacke. feine sahne fischfilet, annenmaykantereit, ZM, wanda, bilderbuch, schnipo schranke fallen mir da ein.
schade irgendwie.

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 26. Feb 2018, 09:12

Ich wra am Wochenende bei der Cheap Thrills One-Time-Reunion in Aachen im Jugendzentrum St. Hubertus. Die Halle war gut gefüllt. Das Publikum im Schnitt doch deutlich älter als dies normalerweise bei Hardcore Shows der Fall ist. Die Hauptband spielte zum ersten Mal seit 2009. 2012 oder 2013 sollte es schon einmal zu einer Reunion gekommen, aber wnen ich mich nicht vertue ist es damals daran gescheitert, dass ein Gitarrist mit seiner Hauptband Nasty auf Tour war.

Angst - Erst vor 1,5 Wochen gesehen, im Prinzip aber auch hier dasselbe Bild. Der Sound ist hart, das Hatebreed Cover auch, aber das Publikum hat es eher kopfnickend hingenommen. Generell zeichnete sich hier schon ab, dass an diesem Abend alle auf die letzte Band warten. Im gehobenen Alter reicht es halt nur für ein Set Vollgas.

Empowerment - Hardcore/Deutschpunk aus Stuttgart. Es gab ziemlich viel vom kommenden Album. Klang halt alles wie immer, muss nichts Schlechtes bedeuten. Um ehrlich zu sein habe ich nichts Anderes erwartet. Die älteren Songs (Konflikt, Stuttgart Asozial) kamen natürlich deutlich besser an. Es gab auch ersten Mosh, aber alles noch sehr zurückhaltend. Insgesamt aber ein solides Set.

AYS - Das Problem in der Halle war bis zu diesem Zeitpunkt war, dass man die Wahl zwischen Festbeleuchtung und Dunkelheit hatte. Im Gegensatz zu den beiden ersten Bands wurde es hier mit DUnkelheiit versucht. Licht kam nur von einem kleinen Strahler. War dadurch viel zu dunkel und auch schädlich für meine Nase, da ich einen moshenden Herren zu spät kommen sah. Naja, nichts weiter schlimmes passiert. Set war soweit das übliche des letztes Jahres. Nichts Besonderes. Publikumsreaktionen auch wieder verhalten.

Cheap Thrills - Darauf hatten die Leute gewartet. Der Raum war voll und von der ersten Sekunde an war einiges los. Es gab direkt zu Beginn einen Coversong: "World Peace" von Cro-Mags. Der Song liefert sich im Moment mit "No Spiritual Seurrender" von Inside Out einen harten Kampf um den meistgecoverten Song im Hardcore Bereich. Naja, das Publikum ging steil. Danach gab es ein gutes Set quer durch alle Schaffensphasen mit reichlich pausen zwischendurch. Die Leute sind auch nicht mehr die Jüngsten. Natürlich wurde hart gemosht. Alles wie erwartet. Die Show hat jetzt nicht mein Leben verändert, aber es war schon cool. Gab wie zu erwarten noch weitere Cover Songs. Zum einen "Mundario Stomp" von One Life Crew. Ich stehe dieser Band sehr skeptisch gegenüber, auf jeden Fall ziemliche Idioten, und der Output ist insgesamt auch wirklich Crap, aber der gespielte Song ist eins der besten Intros. Das muss man leider so zugestehen. Vorher wurde noch der Intro Song von Cheap Thrills selbst gespielt, das Ganze mitten im Set. Etwas strange, aber hat gezündert. Zum Abschluss gab es dann noch "Friend or Foe" von Madball. Meine Hoffnung auf Death Threat wurde leider nicht erfüllt.

Nächste Show:
Wahrscheinlich Villages am Mittwoch in Essen.
There is panic on the streets

Lastfm

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Dieter Meyers
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Dieter Meyers » Di 27. Feb 2018, 15:11

Zwei unterschiedliche kurze Konzertberichte:

Kendrick Lamar (Köln / Lanxess Arena):

Puh, das war großes Kino. Muss dazu sagen, dass ich seinen Output fast uneingeschränkt großartig finde, jedoch hat er das ganze Live noch einmal übertroffen. Diese unglaubliche Aura, die von dieser Person ausgeht und in einer Halle mit (keine Ahnung) 14.000 Menschen jeden zu erreichen scheint sucht heutzutage wahrscheinlich seines gleichen. Publikum hätte unterschiedlicher nicht sein können und dennoch waren bis zum Obersten Rang alle mit Herzblut dabei. Bis auf zwei kurze Ausnahmen (jeweiles ein Tänzer) war er durchgehend alleine auf der Bühne und vermochte diese auch mit eben erwähnter Aura komplett zu füllen.
Von GKMC bis Damn war von allem was dabei.
Auch James Blake als Vorband konnte mich mal wieder überzeugen (tatsächlich konnte der Herr mich bisher Live nie enttäuschen), auch wenn sich natürlich einige im Publikum gefragt haben, was dieser "Krach" da auf der Bühne soll.

Slowdive (Köln / Gloria Theater)

Wunderschön :herzen2: Mehr muss ich dazu eigentlich nicht sagen. Augen zu und durch. <3
Großartiges neues Album, Großartiger Liveauftritt!.
Das Gloria als nach wie vor einer der besten Konzert-Locations in Köln passte perfekt, Sound 1A ! Publikum sehr angenehm!
„Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Ein Moritatensänger singt eine Moritat."

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MairzyDoats
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von MairzyDoats » Di 27. Feb 2018, 15:45

Dieter Meyers hat geschrieben:
Di 27. Feb 2018, 15:11
Zwei unterschiedliche kurze Konzertberichte:

Kendrick Lamar (Köln / Lanxess Arena):

Puh, das war großes Kino. Muss dazu sagen, dass ich seinen Output fast uneingeschränkt großartig finde, jedoch hat er das ganze Live noch einmal übertroffen. Diese unglaubliche Aura, die von dieser Person ausgeht und in einer Halle mit (keine Ahnung) 14.000 Menschen jeden zu erreichen scheint sucht heutzutage wahrscheinlich seines gleichen. Publikum hätte unterschiedlicher nicht sein können und dennoch waren bis zum Obersten Rang alle mit Herzblut dabei. Bis auf zwei kurze Ausnahmen (jeweiles ein Tänzer) war er durchgehend alleine auf der Bühne und vermochte diese auch mit eben erwähnter Aura komplett zu füllen.
Von GKMC bis Damn war von allem was dabei.
Auch James Blake als Vorband konnte mich mal wieder überzeugen (tatsächlich konnte der Herr mich bisher Live nie enttäuschen), auch wenn sich natürlich einige im Publikum gefragt haben, was dieser "Krach" da auf der Bühne soll.
Da kann ich mich nur anschließen, ein paar Störfaktoren zum Trotz war das einfach grandios. Störfaktoren waren einerseits der Golden Circle: Auch wenn ich das jetzt im Vorfeld nicht katastrophal fand, dass es jetzt zwei Platzkategorien bei Stehplätzen gibt, muss ich sagen, dass es mich schon ein bisschen genervt hat. Um das zu vermeiden, hätten sie meinetwegen jedem Zuschauer 5 Euro mehr abknöpfen können, hätte ich gerne gezahlt. :roll: Zweiter Störfaktor waren wie immer die Leute, die bei den potenziell besten Stellen möglichst still stehen mussten, damit ihre Instagram-Story nicht verwackelt. Ich hoffe ja irgendwie, dass mich das irgendwann mal kalt lässt, aber ich sehe das noch nicht.

Abgesehen davon war es aber wirklich unglaublich gut und womöglich schon jetzt ein Anwärter auf die Konzerthighlights des Jahres. Einen Song ("Humble") sechs oder sieben Mal abzubrechen, um ihn vom Publikum alleine singen zu lassen, muss man auch mal bringen, aber auch die Aktion hat einfach funktioniert. Ein A-Capella-Chor mit über 10.000 Leuten, der "Sit Down! Be Humble!" brüllt, ist einfach einmalig. (Gut, siebenmalig) Die Setlist hätte für mich noch etwas mehr "TPAB" beinhalten können, aber da sehr viele mit mir da nicht einer Meinung sind, kann ich das auch gut nachvollziehen, wenn er mehr "GKMC" und "DAMN." spielt. Immerhin war ja auch "Untitled Unmastered" vertreten.
Hach ja. Es ist immer ein mega gutes Zeichen, wenn man noch Tage später mit immer wiederkehrenden und wechselnden Ohrwürmern von dem Konzerterlebnis zu kämpfen hat und auch die ganze Zeit Bock hat, die Musik zu hören. :herzen2:
Hallo wie geht willkommen in meiner Signatur. Lass dir hier bitte richtig gut gehen einfach, Käffchen für dich

Druschi
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Druschi » Di 27. Feb 2018, 23:39

Slowdive (Technikum, München)
Ich hatte vorher ein, zwei Live-Konzerte von denen gesehen, hab mir eher spontan ein Ticket gesichert und wurde letztendlich überzeugt. Sehr atmosphärisch!

down
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Di 27. Feb 2018, 23:51

The Killers in Berlin heute. Puh. Nicht nochmal. Aber Schnapper konnte man halt vor der Halle machen.

Schade, dass ich sie nicht um Sam's Town-Zeiten sehen konnte

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Cris
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Cris » Mi 28. Feb 2018, 04:23

Ich bin total begeistert vom Killerskonzert. Gerade die neuen Songs, die visuell auch besonders hervorgehoben wurden, haben mich live total überzeugt. Dazu mit Brandon Flowers einer der besten Frontmänner, die ich bisher gesehen habe. Die Stimmung (ich war mittig in der 4. Reihe oder so) war auch richtig toll! Und in der Setlist war die halbe Hot Fuss auch mit drin. Ich freue mich am Montag auf Köln :herzen2:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Mi 28. Feb 2018, 07:20

Interessant! Aber da du auch quasi vorne bei den harten Fans warst, war es sicherlich anders. Sonst fand ich die Stimmung echt mau, gefühlt kannten die meisten nur Human (haha), Herr Flowers hatte meiner Meinung nach viele Gesangsprobleme und ich finde die Band klingt mit der erweiterten Band und Background-Sängerinnen einfach nicht gut. Ich hätte sie lieber ganz reduziert nur auf die normale Band gehört und gesehen (so wie damals halt). Kein Schnick Schnack der ablenkt - einfach nur Musik. Aber gut, das mag jeder anders.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von andyTT » Mi 28. Feb 2018, 10:08

Druschi hat geschrieben:
Di 27. Feb 2018, 23:39
Slowdive (Technikum, München)
Ich hatte vorher ein, zwei Live-Konzerte von denen gesehen, hab mir eher spontan ein Ticket gesichert und wurde letztendlich überzeugt. Sehr atmosphärisch!
Bin begeistert, war echt toll. Auch die Vorband hat mich sehr überzeugt :thumbs:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Göppel » Mi 28. Feb 2018, 11:32

Ich war am Freitag zweimal bei den Donots. Die Karte fürs Konzert abends im Huxley's hatte ich schon seit Weihnachten, das kostenlose Akkustik-Konzert um 14 Uhr im Ramones Museum wurde erst am Donnerstag bekannt gegeben. Kurz nach 13 Uhr am Ramones Museum angekommen, saßen schon einige Donots Fans im Museum und ich glaube bis ca. 13.50 konnte man noch einen Platz drinnen ergattern. Ein paar Menschen haben dann bei der Kälte von draußen zugesehen ohne etwas zu hören, Respekt. Das Konzert ging ca. 45 Minuten von 14.10 bis 14.55 und war sehr angenehm, weil die Donots einfach so sympathisch sind und auch passende Ansagen machten. Es gab einen guten Mix aus den alten englischen und neuen deutschen Songs und das Publikum hat alles frenetisch mitgesungen. Auf die Frage hin, ob denn alle auch am Abend dabei sein, gabs dann auch direkt noch Gästelistenplätze für zwei Mädels, die keine Karten hatten. Nach 45 Minuten war ich über das Ende aber erfreut, da die Luft im Ramones Museum schon nicht mehr auszuhalten war. Ist eben ein sehr kleiner Laden, der nicht unbedingt für Konzerte ausgelegt ist. Trotzdem großartig, dass dort so oft Bands ihre Fans mit kleinen, intimen Konzerten beglücken. Zum abendlichen Konzert bin ich dann zum letzten Song von Support Matze Rossi angekommen. Das Konzert der Donots war wieder gut, länger, lauter, mit gefühlt einem noch größeren Fokus auf die neuen deutschen Lieder, was mir ganz gut passt, da ich erst durch die letzten beiden Alben zur Band gekommen bin. Interessant war allerdings zu sehen, wie das schöne, lockere, ungezwungene Auftreten aus dem Ramones Museum in der großen Halle in zum Teil relativ typische Rockstar-Ansagen umschlug. Zwar immer noch sympathischer und nicht so ausufernd wie bei einigen anderen Bands, aber gerade da ist mir aufgefallen, welche Ansagen ich eigentlich auf Konzerten nicht mehr brauche. "Gehts euch gut?", "Ich sage hu, ihr sagt ha" und solche Dinge. Insgesamt jedoch ein sehr runder Tag mit zwei schönen und doch sehr gegensätzlichen Konzerten einer starken Band.
Wir wollen die Freiheit der Welt und Straßen aus Zucker

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Mi 28. Feb 2018, 11:47

Für mich ging es gestern Abend mal wieder ins UT Connewitz, dieses mal zu Algiers. Im Gegensatz zu anderen Konzerten war der gestrige Gig nicht ausverkauft, aber am Ende würde ich schon sagen, dass es vielleicht 70-80% waren. Vorband waren Jupiter C, die wohl Freunde der Band sind und deren Frontfrau auch bei The Underside of Power die Backingvocals eingesungen hat. Ich fand die nun nicht allzu spannend und mir persönlich war es dann auch zehn Minuten zu lang, aber dieser elektronische Industrial (würde ich nun so beschreiben) ist nun auch nicht ganz so mein Ding.

Die Band ging dann mit 22.40 relativ spät auf die Bühne und ich hatte ein wenig das Gefühl, dass es manchem schon zu spät war, denn das Publikum, das im Schnitt relativ alt war, war dann doch sehr verhalten. Vielleicht war es die Müdigkeit, das kalte Wetter, ich weiß es nicht, aber nach drei, vier Songs hatte ich fast schon so ein wenig das Gefühl, dass sie den Draht zum Publikum ein wenig verloren hatten. Ansonsten war es natürlich ein super Gig, auch wenn es nicht der Abriss war, wie ich es mir vielleicht erhofft hatte. Es ist einfach so eine coole und energiegeladene Band, alleine Ryan Mahan am Bass und Matt Tong am den Drums zuzusehen macht schon Spaß, und dazu dann natürlich der extrem charismatische Franklin James Fisher. Es ist schon eine der spannenderen Bands dieser Zeit.
(c) 26.06.2006

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Mi 28. Feb 2018, 11:51

Stebbie hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 11:47
Für mich ging es gestern Abend mal wieder ins UT Connewitz, dieses mal zu Algiers. Im Gegensatz zu anderen Konzerten war der gestrige Gig nicht ausverkauft, aber am Ende würde ich schon sagen, dass es vielleicht 70-80% waren. Vorband waren Jupiter C, die wohl Freunde der Band sind und deren Frontfrau auch bei The Underside of Power die Backingvocals eingesungen hat. Ich fand die nun nicht allzu spannend und mir persönlich war es dann auch zehn Minuten zu lang, aber dieser elektronische Industrial (würde ich nun so beschreiben) ist nun auch nicht ganz so mein Ding.

Die Band ging dann mit 22.40 relativ spät auf die Bühne und ich hatte ein wenig das Gefühl, dass es manchem schon zu spät war, denn das Publikum, das im Schnitt relativ alt war, war dann doch sehr verhalten. Vielleicht war es die Müdigkeit, das kalte Wetter, ich weiß es nicht, aber nach drei, vier Songs hatte ich fast schon so ein wenig das Gefühl, dass sie den Draht zum Publikum ein wenig verloren hatten. Ansonsten war es natürlich ein super Gig, auch wenn es nicht der Abriss war, wie ich es mir vielleicht erhofft hatte. Es ist einfach so eine coole und energiegeladene Band, alleine Ryan Mahan am Bass und Matt Tong am den Drums zuzusehen macht schon Spaß, und dazu dann natürlich der extrem charismatische Franklin James Fisher. Es ist schon eine der spannenderen Bands dieser Zeit.
Wie lange haben denn Vorband bzw. Algiers ungefähr gespielt? Sehe sie ja heute im Nochtspeicher
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Mi 28. Feb 2018, 11:54

Algiers waren um kurz vor Mitternacht fertig, dürften also rund 75 Minuten gewesen sein. Beim Support habe ich nicht weiter drauf geschaut und da sich alles rund 30 Minuten nach hinten geschoben hat, weiß ich auch gerade nicht wie lange das war, aber müssten eigentlich die normalen 30 Minuten gewesen sein.
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meRe: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Mi 28. Feb 2018, 11:59

Stebbie hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 11:54
Algiers waren um kurz vor Mitternacht fertig, dürften also rund 75 Minuten gewesen sein. Beim Support habe ich nicht weiter drauf geschaut und da sich alles rund 30 Minuten nach hinten geschoben hat, weiß ich auch gerade nicht wie lange das war, aber müssten eigentlich die normalen 30 Minuten gewesen sein.
Danke! Mal schauen, wann sie in HH anfangen. Offiziell: Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Stebbie » Mi 28. Feb 2018, 12:16

Ja, bei uns war offiziell Beginn 21.00, effektiv aber erst um 21.30 Uhr. Da wird es ggf. technische Probleme oder Störungen im Ablauf gegeben haben. Die sollten spätestens um 11 also durch sein.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Ruby » Mi 28. Feb 2018, 14:02

Stebbie hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 11:54
Algiers waren um kurz vor Mitternacht fertig, dürften also rund 75 Minuten gewesen sein. Beim Support habe ich nicht weiter drauf geschaut und da sich alles rund 30 Minuten nach hinten geschoben hat, weiß ich auch gerade nicht wie lange das war, aber müssten eigentlich die normalen 30 Minuten gewesen sein.
In Köln waren es 100 Minuten Spielzeit.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Dieter Meyers » Mi 28. Feb 2018, 14:04

andyTT hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 10:08
Druschi hat geschrieben:
Di 27. Feb 2018, 23:39
Slowdive (Technikum, München)
Ich hatte vorher ein, zwei Live-Konzerte von denen gesehen, hab mir eher spontan ein Ticket gesichert und wurde letztendlich überzeugt. Sehr atmosphärisch!
Bin begeistert, war echt toll. Auch die Vorband hat mich sehr überzeugt :thumbs:
Die haben mir in Köln auch sehr gut gefallen !! Dead Sea hießen die, oder?
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Mastodoniel » Mi 28. Feb 2018, 14:07

Göppel hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 11:32
Ich war am Freitag zweimal bei den Donots. Die Karte fürs Konzert abends im Huxley's hatte ich schon seit Weihnachten, das kostenlose Akkustik-Konzert um 14 Uhr im Ramones Museum wurde erst am Donnerstag bekannt gegeben. Kurz nach 13 Uhr am Ramones Museum angekommen, saßen schon einige Donots Fans im Museum und ich glaube bis ca. 13.50 konnte man noch einen Platz drinnen ergattern. Ein paar Menschen haben dann bei der Kälte von draußen zugesehen ohne etwas zu hören, Respekt. Das Konzert ging ca. 45 Minuten von 14.10 bis 14.55 und war sehr angenehm, weil die Donots einfach so sympathisch sind und auch passende Ansagen machten. Es gab einen guten Mix aus den alten englischen und neuen deutschen Songs und das Publikum hat alles frenetisch mitgesungen. Auf die Frage hin, ob denn alle auch am Abend dabei sein, gabs dann auch direkt noch Gästelistenplätze für zwei Mädels, die keine Karten hatten. Nach 45 Minuten war ich über das Ende aber erfreut, da die Luft im Ramones Museum schon nicht mehr auszuhalten war. Ist eben ein sehr kleiner Laden, der nicht unbedingt für Konzerte ausgelegt ist. Trotzdem großartig, dass dort so oft Bands ihre Fans mit kleinen, intimen Konzerten beglücken. Zum abendlichen Konzert bin ich dann zum letzten Song von Support Matze Rossi angekommen. Das Konzert der Donots war wieder gut, länger, lauter, mit gefühlt einem noch größeren Fokus auf die neuen deutschen Lieder, was mir ganz gut passt, da ich erst durch die letzten beiden Alben zur Band gekommen bin. Interessant war allerdings zu sehen, wie das schöne, lockere, ungezwungene Auftreten aus dem Ramones Museum in der großen Halle in zum Teil relativ typische Rockstar-Ansagen umschlug. Zwar immer noch sympathischer und nicht so ausufernd wie bei einigen anderen Bands, aber gerade da ist mir aufgefallen, welche Ansagen ich eigentlich auf Konzerten nicht mehr brauche. "Gehts euch gut?", "Ich sage hu, ihr sagt ha" und solche Dinge. Insgesamt jedoch ein sehr runder Tag mit zwei schönen und doch sehr gegensätzlichen Konzerten einer starken Band.
:herzen2:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von andyTT » Mi 28. Feb 2018, 14:15

Dieter Meyers hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 14:04
andyTT hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 10:08
Druschi hat geschrieben:
Di 27. Feb 2018, 23:39
Slowdive (Technikum, München)
Ich hatte vorher ein, zwei Live-Konzerte von denen gesehen, hab mir eher spontan ein Ticket gesichert und wurde letztendlich überzeugt. Sehr atmosphärisch!
Bin begeistert, war echt toll. Auch die Vorband hat mich sehr überzeugt :thumbs:
Die haben mir in Köln auch sehr gut gefallen !! Dead Sea hießen die, oder?
jap :thumbs: und sie haben Joko winterscheidt in der Band :mrgreen:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von LongNose » Mi 28. Feb 2018, 14:50

andyTT hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 14:15
Dieter Meyers hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 14:04
andyTT hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 10:08


Bin begeistert, war echt toll. Auch die Vorband hat mich sehr überzeugt :thumbs:
Die haben mir in Köln auch sehr gut gefallen !! Dead Sea hießen die, oder?
jap :thumbs: und sie haben Joko winterscheidt in der Band :mrgreen:
Wie lange haben Dead Sea bspw. Slowdive gespielt?
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von andyTT » Mi 28. Feb 2018, 19:01

LongNose hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2018, 14:50
Wie lange haben Dead Sea bspw. Slowdive gespielt?
Dead Sea ca. 40 Minuten und Slowdive in etwa 85 Minuten (haben aber 1 Song weggelassen, weil die Frontsängerin krank war-hatte auch fast keine Stimme mehr, war aber echt begeistert wie sie versucht hat des fröhlich bis zum ende durchzuziehen, Respekt!)

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Finn » Mi 28. Feb 2018, 19:07

So ärgerlich, dass ich Slowdive in Aarhus verpasst habe! Skiurlaub ist aber ein schöner Ersatz.


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