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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
ArcticMonkey90
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von ArcticMonkey90 » Sa 17. Feb 2024, 16:22

Baron von Goenn hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2024, 22:58
Beirut ❤️❤️❤️
Freue mich auf heute Abend :thumbs:

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Wishkah
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » So 18. Feb 2024, 12:05

Wir waren am Donnerstag bei José González im Theater des Westens in Berlin.

Anlass des Konzerts war das 20-jährige Jubiläum seines Debütalbums "Veneer". In diesem Rahmen war das schöne Theater eine tolle und sehr passende Location. Aktuell finden dort hauptsächlich Musicals statt ("Ku'damm 56/59"), im Frühjahr gibt es aber auch ein paar Konzerte. Darunter eben José González mit dieser restlos ausverkauften Jubiläumsshow.

Zuletzt haben wir den schwedischen Folk-Musiker Ende 2022 im weniger spektakulären Hamburger Kampnagel gesehen. Dort standen wir unmittelbar vor ihm, was zu einem sehr intimen musikalischen Eindruck geführt hat. Diesmal saßen wir mit sehr viel mehr Abstand mittig in der ersten Reihe des obersten Ranges mit einem schönen Blick über das ganze Geschehen.

Einlass war um 18:30 Uhr. Da es feste Plätze gab, haben wir die Zeit bis zum Konzertbeginn mit Getränken in der mit einigen Kunstwerken gespickten Theaterlobby überbrückt.

Um 19:30 Uhr startete der Abend mit El Perro del Mar, einem Projekt der schwedischen Musikerin Sarah Assbring. Dabei gab es hauptsächlich hohen englischsprachigen Gesang zu sphärischen Synthesizerflächen und Klaviertönen eines Mitmusikers zu hören. Kurzweilig ganz interessant, war mir das auf Dauer über die halbe Stunde Spielzeit aber zu wenig abwechslungsreich. Im Grunde war jeder Song sehr ähnlich aufgebaut. Die Musik hat sich wunderbar dazu geeignet, in Gedanken zu versinken und wegzuträumen. Ob das gut ist, mag ich nicht beurteilen.

Um 20:30 Uhr kam José González auf die Bühne. Am Setting hat sich im Vergleich zum letzten Kampnagel-Auftritt nicht viel geändert. Er war alleine auf der Bühne, nur mit Gesang und Akustikgitarre, in reduzierter Beleuchtung. Im Hintergrund war diesmal das Albumcover von "Veneer" zu sehen.

Im ersten Teil des Konzerts stand das Jubiläumsalbum im Fokus. "Veneer" wurde komplett gespielt. Allerdings nicht in der ursprünglichen Reihenfolge, was ich etwas schade fand. Das hätte dem roten Faden sicherlich gut getan. Ergänzt wurden die Albumsongs durch einige B-Seiten und Coversongs (z. B. "Love Will Tear Us Apart" von Joy Division) aus der damaligen Zeit. Beendet wurde der erste Teil des Abends mit den beiden unkaputtbaren Hits "Crosses" und "Heartbeats".

Im zweiten Teil des Konzerts wurden einige Songs der anderen Alben und weitere Coversongs (z. B. "Teardrop" von Massive Attack und "Hand on Your Heart" von Kylie Minogue) gespielt. Besonders gefreut habe ich mich über den ursprünglich von seiner Band Junip geschriebenen Song "Line of Fire" sowie "Cycling Trivialities" des zweiten Albums "In Our Nature".

José González schafft es, ohne Probleme selbst ein ausverkauftes Theater nur mit seiner Stimme und seiner Gitarre zu füllen. Lediglich bei einem Song gab es eine Trompetenbegleitung, was aber vernachlässigbar war. Dadurch war auch dieses Konzert wieder unheimlich schön und trotz des größeren Rahmens von der Wirkung her immer noch wie ein intimes Wohnzimmerkonzert. Gleichzeitig hätte der rote Faden (insbesondere im ersten Teil des Abends) noch etwas konsequenter dargeboten werden können. Das wirkte auf mich etwas durcheinander. Lag vielleicht auch daran, dass einige Songs nach kleineren Verspielern und nicht perfekt gestimmten Gitarren einen zweiten Anlauf benötigt haben.

Insgesamt war es auf jeden Fall wieder ein sehr schönes Konzert eines tollen Musikers, dessen Stimme mich immer wieder in ihren Bann zieht. Nach Headliner-Festivalauftritt beim Dockville vor ein paar Jahren und Kampnagel Ende 2022 war es nun meine dritten Live-Berührung mit ihm. Eine vierte darf jederzeit folgen. :herzen2:

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Wishkah
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » So 18. Feb 2024, 12:07

Weiter geht's:

Wir waren am Freitag bei Beirut im Berliner Tempodrom.

Nach einer mehrjährigen Konzertabstinenz der Band wurden gleich drei (nahezu) ausverkaufte Konzerte im Tempodrom angesetzt. Wir waren am zweiten Abend da. Dafür beläuft es sich dabei aber im Grunde auch um die gesamte Tour des US-amerikanischen Wahl-Berliners Zach Condon und seiner Indie-Folk-Band. Trotzdem: Dass diese Band dreimal den Tempodrom füllen kann, hätte ich vorher niemals erwartet. Da habe ich die Zugkraft wohl massiv unterschätzt. Respekt!

Einlass war um 18:30 Uhr. Wir kamen kurz vorher an. Da wir Sitzplätze mit freier Platzwahl hatten, konnten wir uns so sehr gute Plätze in der ersten Reihe des seitlich-frontalen Unterrangs sichern.

Um etwa 20:15 Uhr ging es direkt mit Beirut los. Der Saal war komplett voll. Die Stimmung sehr euphorisch. Eine Vorband war daher auch gar nicht notwendig.

Ich hatte vor dem Konzert keine großen Erwartungen. Beirut ist eine Band, die ich ganz gerne höre, aber bislang auch nicht wahnsinnig intensiv verfolgt habe. Der Auftritt beim Primavera Sound 2016 ist mir in positiver Erinnerung geblieben, aber auch schon wieder ewig her. Das letztjährige Album "Hadsel" ist ganz schön, konnte sich bei mir aber nicht in den Vordergrund spielen. Die Setlist des Konzertes des Vortages hatte ich mir nicht angesehen.

Von den ersten Tönen an hat mich die Band aber komplett in ihren Bann gezogen und mitgerissen. Musikalisch sehr stark, ein klarer und druckvoller Sound (wie eigentlich immer im Tempodrom), eine schöne Kulisse und Beleuchtung... Und was für eine Hitdichte! "Nantes", "Postcards from Italy", "Santa Fe", "Elephant Gun"... Da blieben keine Wünsche offen. Der Favorit war für mich das wunderschöne "The Rip Tide", das auch mit einem tollen Lichterspiel versehen wurde.

Zach Condon hat zwischendurch ein paar Ansagen gemacht, auch ein paar Sätze auf Deutsch, aber insgesamt eher zurückhaltend. Musikalisch war das dafür – wie schon gesagt – umso überzeugender. Der Bläsereinsatz und der mehrstimmige Gesang haben mich jedes Mal bekommen. Richtig toll.

Nach etwa 100 Minuten Spielzeit und ein paar Zugaben war Schluss. Ich hätte vorher nicht erwartet, dass mich das Konzert mit so viel Begeisterung zurücklassen würde. Umso schöner, dass es so gekommen ist. :smile:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » So 18. Feb 2024, 12:10

Machen wir den Hattrick voll:

Ich war am Samstag bei Slowdive im Eventim (ehemals: Hammersmith) Apollo in London.

Zur Vorgeschichte: Die Deutschland-Termine im Januar verliefen für mich sehr unglücklich. Zum Hamburg-Konzert konnte ich trotz eigentlich perfekter zeitlicher Lage nicht, weil mein Bruder an dem Abend seinen 30. Geburtstag gefeiert hat. Und für das Berlin-Konzert hatte ich zwar ein Ticket, habe es aufgrund des Bahnstreiks aber nicht nach Berlin geschafft und musste das Ticket leider verfallen lassen. Die Idee, stattdessen das London-Konzert mitzunehmen, kam dann sehr kurzfristig. Zeitlich hat es gerade noch so in meinen Urlaubskalender gepasst, ein Ticket auf dem Zweitmarkt konnte ich glücklicherweise auch ergattern und die Flüge waren logistisch einigermaßen einzurichten.

So sind wir dann also nach dem tollen Beirut-Konzert am späten Freitagabend im Grunde gerade wieder ins Berliner Hotel gekommen, da musste ich mich (diesmal alleine) auch schon auf den Weg zum Flughafen machen. Mit sehr wenig Schlaf, aber dafür mit großer Vorfreude.

Nach einem sehr schönen Tag in London habe ich mich schon etwa eineinhalb Stunden vor Einlassbeginn vor dem imposanten Apollo im Stadtteil Hammersmith eingefunden. Vor mir standen schon einige andere Leute in der von Veranstalterseite aus gut organisierten Schlange. Bis um 19 Uhr versammelten sich etliche Menschen vor der etwa 5.000 Plätze fassenden Venue. Das bislang größte UK-Konzert der britischen Shoegaze-Band. Und bemerkenswert (was bei den Deutschland-Konzerten auch angemerkt wurde): Sehr viele Fans gehörten zur Fraktion U20 und weiblich.

Das lange Anstehen wurde pünktlich um 19 Uhr mit einem Platz recht mittig in der ersten Reihe belohnt. Und das, obwohl der Scanner bei der ersten Ticketkontrolle mein Ticket nicht annehmen wollte. Statt (wie mir vom Kontrolleur geraten wurde) zum Box Office zu gehen und das zu klären, habe ich mein Glück aber einfach beim nächsten Kontrolleur daneben versucht. Da gab es dann gar keine Probleme...

Der Abend im mittlerweile sehr gut gefüllten und auch im Inneren sehr ansehnlichen Apollo wurde um 20 Uhr von Whitelands eröffnet, einer noch recht jungen Shoegaze-/Emo-Band aus London. Das halbstündige Set hat mir gut gefallen. Vor allem gesanglich noch nicht immer ganz rund, aber ansonsten hatte das wirklich starke Teile. Zeitnah erscheint wohl ein neues Album. Das werde ich mir sicherlich anhören.

Um 21 Uhr ging es dann mit Slowdive weiter. Zuletzt hatte ich die Band Ende 2022 mit einem tollen Auftritt im kleineren Rahmen beim Synästhesie-Festival in der Berliner Kulturbrauerei gesehen. Diesmal war alles noch eine Spur besser. Eine gut aufgelegte Band, ein angenehmes und euphorisches Publikum, tolle Visuals auf einer großen Videoleinwand und ein klarer Sound. Auch die Setlist hat mir sehr zugesagt, wobei die rund 90 Minuten Spielzeit schon auch noch etwas ausgebaut werden dürften. Aber das zieht sich ja über die gesamte Tour. Besonders gefreut habe ich mich über "Slomo" und "Dagger". Auch "Kisses" des aktuellen Albums war ein großes Highlight.

Ein ganz tolles Konzert war das! Und ich bin zwar komplett erledigt, aber sehr glücklich. Mal schauen, ob es im Festivalsommer noch eine Gelegenheit gibt. :herzen2:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 18. Feb 2024, 15:39

Ich war am Samstag (10.02.) in Ieper, Belgien, beim Ieper Winterfest im Vort'n Vis. Schon oft vorgehabt, das mal zu besuchen, aber irgendwie ist immer was dazwischengekommen. Dieses Mal hat es schließlich geklappt. 25 Euro im VVK für acht Bands mit einer US-Tour auch fair. Show war ziemlich gut besucht.

Static Vision – Recht neue, belgische Band mit u.A. einem Mitglied von Sektor. War dementsprechend auf H8000 Sound eingestellt. Den gab es auch, aber eher in der Light Version. Man vergleicht halt doch mit den alten Bands und da ziehen die aktuellen Bands eigentlich immer den Kürzeren. Ist nicht nur auf H8000 bezogen. Siehe True ColorsNot Afraid oder Rise and FallChain Reaction. Naja, war solider Sound, aber mehr auch nicht.

xInclusionx – Auch eine recht neue Band aus älteren Herren. Youth Crew Sound, ähnlich wie beim Opener war es okay, aber mehr auch nicht. Mouthpiece wurde noch gecovert. Passt, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon abgeschaltet.

Mortal Form – Direkt zu Beginn des Sets der erste Aufreger. Dazu sei gesagt, dass auf belgischen Hardcore Shows schon immer viel getrunken wurde. Irgendein Dude stellt sich mit Bierglas in den Pit und bleibt dort auch nach mehrfacher Ermahnung des Sängers stehen. Unverständlich. No Glass in the Pit sollte wirklich der kleinste gemeinsame Nenner sein, auf den man sich einigen kann. Der Veranstalter hat die Situation schließlich entschärft. Gab noch einen zweiten Dude mit Bierglas direkt vor der Bühne, der auch während des Sets abwechselnd mit seinem Bier und seinem Handy beschäftigt war. Dafür brauchste dich echt nicht in die erste Reihe stellen. Hat auch seinem Gesicht zufolge irgendwann im Verlauf des Abends einen Schlag abbekommen, ist dann wohl Karma. Show war auf jeden Fall die beste, die ich bisher von der Band gesehen habe. Sound gefällt, sehr metallisch, Subzero Cover cool. Crowd ist auch aufgewacht und es gab zum ersten Mal Bewegung im Pit. Gutes Ding, freu mich auf weitere Shows in 2024.

Broken Ankles – Den Namen jetzt ein paar Mal gelesen, aber nie mit beschäftigt. Ist, wie es der Name schon vermuten lässt, Beatdown. Stumpf, aber das, was sie machen wollen, machen die Jungs gut. Härtester Pit des Tages würde ich sagen. War einigermaßen unterhaltsam, aber ist nichts, was mich dazu bringen würde, eine Show zu besuchen.

Spirit Crusher – Immer noch nur zu viert unterwegs, also weiterhin nur mit einer Gitarre. Natürlich sind die Reaktionen verhaltener als in Deutschland, wo mittlerweile wirklich jede Show top ist. Aber damit habe ich im Vorfeld bereits gerechnet und war eher interessiert daran, wie es in Belgien aussieht. Es gab Mosh, ein paar Textsichere vor der Bühne, „Potential in Kindness“ wurde natürlich am heftigsten abgefeiert. Zum Ende noch eine Überraschung, denn es wurde zum ersten Mal seit bestimmt fünf Jahren „No Spiritual Surrender“ von Inside Out gecovert. Feier ich.

Seed of Pain – Keine Setlist Veränderungen zu Bochum. Sound holt mich weiterhin ab. Mosh war wie schon in Bochum sehr hart. Welche Show der beiden, die ich gesehen habe, jetzt besser war, ist schwer zu sagen. Beide auf jeden Fall auf hohem Niveau. Die Dürfen gerne nochmal rüberkommen. Als Nächstes wäre meine Wunschband aus Florida für eine Euro Tour allerdings Envision.

Surge of Fury – Werden immer einen Sweetspot haben in meinem Herzen. Klar ist das stumpf, aber es hebt sich durch den spürbaren Groove vom Beatdown Einheitsbrei ab. Vor der Bühne war natürlich wieder einiges los. Sicherlich auch schon besser gesehen, aber die Shows sind generell immer eine Bank für gute Unterhaltung.

Magnitude – Da ich angeschlagen war, habe ich das Set entspannt von der Seite geguckt. Nicht nur deswegen würde ich es etwas schlechter kategorisieren als die beiden Shows in Darmstadt und Bochum, die ich gesehen habe. Dennoch ein schöner Tourabschluss für mich. Die Crowd hatte weiterhin ihren Spaß und die üblichen Hits wurden abgefeiert. Bin jetzt schon hyped auf die Triple B Tour. Der Trip nach Ieper hat sich auf jeden Fall auch gelohnt. Etwas hoher Bierkonsum, aber sonst super entspannte Veranstaltung, die ohne Verzögerungen über die Bühne gebracht wurde.
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Flecha
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » So 18. Feb 2024, 16:09

Depeche Mode haben gestern in der Barclays Arena Hamburg wie erwartet massiv abgeliefert.

Vorband waren Humanist. Zuerst dachte ich, die wären mit ihrer Musik so 20 Jahre zu spät dran, so Killers-mäßig irgendwie. Aber den letzten Song fand ich ziemlich doll, hat mir Nick Cave Vibes gegeben! Ich glaube, beim Publikum generell kamen sie aber nicht so gut an, die Reaktionen wirkten jedenfalls verhalten. Schon privat mit Balti geschrieben und er meinte richtigerweise, dass Supports bei DM immer blass sind, weil das Publikum in all seiner Fixierung auf den Mainact auch speziell ist. Glaube, so bei nem Molotow-Gig würden die aber schon ganz gut kommen.

Danach gab es 30 Minuten Techno Geballer, teilweise so Richtung Dark und EBM. Weiß nicht, wie vielen Leuten DAS auch noch on top gefallen hat, mir aber schon. :lol:

DM selbst waren natürlich fantastisch. Nach 2x Stehplatz 2013 und 2017 im Stadion (nicht Front of stage) waren wir jetzt im Oberrang, aber das hat dem gar keinen Abbruch getan. Im Stehbereich kriegt man viel besser mit, wie das
Publikum alles mitsingt, aber dafür haben wir natürlich jetzt viel besser gesehen und in der Arena ist man ja auch im Oberrang gar nicht soo weit weg. Spätestens bei Walking in my shoes (3. Song) standen und tanzten da auch quasi alle, also Stimmung um uns herum auch super.

Setlist hat für mich kaum Wünsche offen gelassen, Hit an Hit an Hit. Das letzte Album fand ich extrem stark, vllt als ganzes Album sogar das beste seit Songs of faith and devotion, und was sie davon gespielt haben, hat sich mmn super eingefügt.

Band super aufgelegt, zu Fletch gab es 1x einen memorial Moment. Sound und licht/Video auch toll 🙏 wenn euch die Musik zusagt, nehmt es mit, solange es noch geht.
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 18. Feb 2024, 16:22

Ich war am Montag in Köln beim Rosenmontagsmosh auf dem Proberaumgelände am Kölner Großmarkt. Letztes Jahr zum ersten Mal stattgefunden, dieses Jahr weitergeführt. Hoffentlich wird hier eine Tradition etabliert. Line Up war wie schon letztes Jahr fantastisch. Dafür nimmt man selbst an diesem Tag den Weg nach Köln in Kauf, obwohl dieser mit allerlei Strapazen verbunden ist. Vor Ort angekommen war direkt klar, dass die Show nicht wie letztes Jahr Open Air stattfinden sollte, sondern in einem kleinen Raum, der allerdings keine Tür hatte. Dies führte auch aufgrund der großen Menschenmenge zu Problemen, da diese unmöglich komplett in den Raum reingehen konnte. Dass die Show letztes Jahr top war, hatte sich also herumgesprochen. Publikum war bunt gemischt, keine Standard Hardcore Crowd. Eintritt 8-12 Euro lächerlich, allerdings kein Stempel, also alles Vertrauensbasis. An sich cool, bis offensichtlich wurde, dass nicht alle in den Raum reinpassen würden. Es wurde dann auch „Sold Out“ kommuniziert, wobei durch fehlende Stempel nichts überprüft werden konnte. Im Endeffekt wars auch egal, denn bis auf beim ersten Act sind glaube ich immer alle Menschen reingekommen, die auch reinwollten.

Gebretter – Sagte mir als einzige Band an dem Abend nichts. Es war ganz schlimm. Leicht an Hardcore angelegter Punk mit deutschen Texten von älteren Menschen. Deren edgy Provokationshumor führt dann dazu, dass der Sänger beim zweiten Song erstmal straight up nen Hitlergruß gemacht hat. Fand im Raum abgesehen von den Leuten, die für die Band da waren, auch niemand lustig. Danach ist auch nix Erwähnenswerter mehr passiert. Unangenehme Scheiße, brauche ich nie wieder. Nach der Show noch ne erste verbale Auseinandersetzung mit einer Dame gehabt, die anscheinend zum Fanclub der Band gehörte und während des ganzen Sets E-Zigarette geraucht hat. Klar, der Raum hatte keine Tür, aber war komplett überfüllt und auch durch den aufgewirbelten Staub war Sauerstoff rar. Da muss das nicht sein. In der Umbaupausen wurde dann die richtige Kippe ausgepackt und geraucht. Hat mir dann gereicht. Es sollte nicht die letzte Konfrontation des Abends gewesen sein.

Preemptive Strike – Ein-Mann-Projekt aus der Frankfurt Area. Keine Ahnung, wer die anderen Mitglieder jetzt waren. Alle hatten Sturmhauben auf, holt mich komplett ab. Dazu noch ne Straight Edge Band. Es gibt nichts Besseres als Straight Edge Bands mit Sturmhauben. Sound ging dann in Richtung 2010er Boston. Die Crowd war voll drin. Side so Sides, Singalongs, aufgrund der viel zu vielen Menschen im Raum war es totales Chaos ohne, dass es zu gefährlichen Situationen kam. Aber man muss schon ehrlich sein, dass sowas in keinem angemeldeten Laden in Deutschland möglich wäre.

Reflex – Im Endeffekt eine Wiederholung des Sets davor. Sound war sehr ähnlich. Chaos war quasi genauso. Mittlerweile wurde so viel Staub aufgewirbelt, dass es im Raum echt unangenehm wurde. Das war auch sicherlich alles andere als ungesund und nicht edge. Stop and Think Cover gab es noch. Astreiner Gig.

Placid – Vor Kurzem erst in Hürth gesehen. Heute mit Ersatz am Bass. Setlist dürfte gleich gewesen sein. Der Hall im Gesang ist sicherlich für viele gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten alles cool. Punkiger Hardcore, weiterhin gute Stimmung. Die nächste Show in der Nähe im März ist fest eingeplant. Shoutout an dieser Stelle noch an die Person, die vor der Band den ganzen Boden mit Wasser befeuchtet hat und somit die Staubentwicklung eindämmen konnte. Beste Idee des Abends.

Suspect – Zum Abschluss gab es die beiden Kölner Bands, die auch schon letztes Jahr den Abend beendet haben. Suspect mit Hardcore im Stile von The Flex und Konsorten. Das Chaos wurde noch größer. Textsicherheit war gegeben und dass nicht mehrfach Leute ins Schlagzeug gefallen sind, grenzt an ein Wunder. Absolut großartiger Auftritt trotz einer absoluten Scheißaktion. Ich hatte aufgrund der doch teils angetrunkenen Crowd schon die ganze Zeit das Gefühl, dass irgendwer mal auf die Idee kommen würde, dass eine Bierdusche eine total lustige Idee wäre und hier war es dann so weit. Natürlich direkt hinter mir, natürlich habe ich viel abbekommen. Habe dem Typen dann nicht ganz unaggressiv klargemacht, dass er sich gefälligst verpissen soll mit seinen Bierduschen und das meinetwegen bei irgendwelchen Punkshows machen kann, wo das Gang und Gäbe ist. Natürlich war der Herr Mitglied oder Fan der ersten Band. Naja, hat sich dann nach anfänglichem „Ich versteh kein Spaß“ Blabla doch entschuldigt. Angepisst war ich trotzdem. Dennoch astreiner Gig, noch besser als letztes Jahr. Ich war hyped auf die letzte Band.

Echo Chamber – Sind wohl der Grund, warum deutscher Hardcore in den USA mittlerweile nicht mehr als Clownsveranstaltung abgetan wird. Ich glaube, es wurden alle Songs gespielt. Das Chaos wurde noch gesteigert, vor allem bei den Demo Songs. Eine Box hatte mittlerweile einen Wackelkontakt und fiel ständig aus, was aber auch niemanden mehr gejuckt hat. Das war ganz, ganz groß und ich bin mir sicher, dass jeder hier im Forum nach diesem Abend verstehen würde, was genau ich so cool an dem Genre finde. Großartiger Abend, der sicherlich auch bei den besten Shows des Jahres Erwähnung finden wird. Es muss nächstes Jahr weitergehen.
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7Ostrich
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von 7Ostrich » So 18. Feb 2024, 19:18

Flecha hat geschrieben:
So 18. Feb 2024, 16:09
Depeche Mode haben gestern in der Barclays Arena Hamburg wie erwartet massiv abgeliefert.

Vorband waren Humanist. Zuerst dachte ich, die wären mit ihrer Musik so 20 Jahre zu spät dran, so Killers-mäßig irgendwie. Aber den letzten Song fand ich ziemlich doll, hat mir Nick Cave Vibes gegeben! Ich glaube, beim Publikum generell kamen sie aber nicht so gut an, die Reaktionen wirkten jedenfalls verhalten. Schon privat mit Balti geschrieben und er meinte richtigerweise, dass Supports bei DM immer blass sind, weil das Publikum in all seiner Fixierung auf den Mainact auch speziell ist. Glaube, so bei nem Molotow-Gig würden die aber schon ganz gut kommen.

Danach gab es 30 Minuten Techno Geballer, teilweise so Richtung Dark und EBM. Weiß nicht, wie vielen Leuten DAS auch noch on top gefallen hat, mir aber schon. :lol:

DM selbst waren natürlich fantastisch. Nach 2x Stehplatz 2013 und 2017 im Stadion (nicht Front of stage) waren wir jetzt im Oberrang, aber das hat dem gar keinen Abbruch getan. Im Stehbereich kriegt man viel besser mit, wie das
Publikum alles mitsingt, aber dafür haben wir natürlich jetzt viel besser gesehen und in der Arena ist man ja auch im Oberrang gar nicht soo weit weg. Spätestens bei Walking in my shoes (3. Song) standen und tanzten da auch quasi alle, also Stimmung um uns herum auch super.

Setlist hat für mich kaum Wünsche offen gelassen, Hit an Hit an Hit. Das letzte Album fand ich extrem stark, vllt als ganzes Album sogar das beste seit Songs of faith and devotion, und was sie davon gespielt haben, hat sich mmn super eingefügt.

Band super aufgelegt, zu Fletch gab es 1x einen memorial Moment. Sound und licht/Video auch toll 🙏 wenn euch die Musik zusagt, nehmt es mit, solange es noch geht.
Hab mir die Setlist angeschaut und bereue es etwas, dass ich mich für "Stehplatz oder gar nicht" entschieden hatte und somit gestern nicht dabei war. Verstehe aber nicht, dass sie Strangelove immer nur als Akustikversion spielen, wenn sie den überhaupt mal auspacken. Überhaupt könnten sie ruhig mal ältere Hits wie Blasphemous Rumours wieder in ihr Repertoire aufnehmen. Naja mal schauen, ob es nach der Tour überhaupt noch weitergeht
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 18. Feb 2024, 20:40

Ich war am Donnerstag in Köln bei Citizen im Club Volta. Ich bin, was große Shows angeht, ein ziemlich schlechter Besucher und kümmere mich immer erst spät um Tickets, auch aus Angst vor möglichen Überschneidungen. Leider komme ich dadurch häufiger in die Situation, dass Shows Sold Out sind. Bin einfach nicht daran gewöhnt, dass das passiert, ohne dass 356x davor gewarnt wird, dass Tickets knapp werden. So auch hier, aber hab mit etwas Glück noch nen Ticket gefunden. Kurz noch etwas zum Ticketpreis, der glaube ich bei 33 Euro lag. Tags darauf in Eindhoven 10 Euro günstiger, was soll diese Scheiße? Naja, Ticket war dann am Start und vor der Show noch bei Veganland Cigköfte gewesen. Bester Start in den Abend. Dann zur Location. Trotz Ausverkaufs war der Raum keineswegs überfüllt, sehr angenehm.

Drug Church – Der Grund für den Ticketkauf. War mir nicht so sicher, wie gut die Band aufgenommen wird von der Crowd. Zu Beginn war es auch noch recht verhalten, aber schon nach 2-3 Songs war richtig Alarm auf und vor der Bühne. Unglaublich viele Stage Diver, Singalongs. Hatte auch das Gefühl, dass die Band positiv überrascht war. Der Sänger hat weniger Mist gelabert als sonst, was mich persönlich allerdings noch nie gestört hat. Er war aber sehr freundlich, hat Leute ermuntert, auf die Bühne zu kommen. Alles war sehr positiv. Klasse Gig, hat richtig Spaß gemacht, gerne auch mal wieder solo rüberkommen.

Citizen – Habe ich ganz entspannt von der Seite geguckt. Die Band war nie wirklich mein Fall, aber ich kann schon verstehen, warum „Youth“ für viele Leute ein wichtiges Album ist. Die neueren Sachen finde ich zum Teil richtig grausam. Die Songs der erwähnten Platte wurden während des Sets auch nochmal ein Bisschen mehr abgefeiert. Generell war es aber ruhiger als bei Drug Church bzw. die Leute waren etwas vorsichtiger. Dafür war die Textsicherheit deutlich größer. Generell sicherlich ein guter Gig, ist nur einfach nicht meine Welt.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 18. Feb 2024, 20:50

Ich war am Freitag in Wuppertal bei Kaufland Karl & Kritischer Fan im Raum K49. Es waren so 60 Zahlende anwesend, wobei Eintritt auf Spendenbasis war, genauso wie Getränke. Süßer kleiner Laden. Gab sowohl Elektro DJ Sets als auch Hip Hop Acts. Habe viel gequatscht und nicht alles geguckt. Gesehen habe ich:

Lilly Milly – Elektro Set, keine Ahnung wie man diese Richtung genau nennt. Es wurden auf jeden Fall viele Rock Klassiker gesampelt und die Leute hatten ihren Spaß. Sei es allen gegönnt.

MC Smook – Letztes Jahr erst gesehen, heute wieder, allerdings solo und nicht mit Juicy Süß. Dennoch wurden diverse Songs von der Kollaboration der Beiden zum Besten gegeben. Darüber hinaus natürlich auch Klassiker wie „Grinden mit Delphinen“ oder „Kola mit Ice“, welches das Set abgeschlossen hat. Sicherlich nicht der beste Rap, aber die Leute hatten ihren Spaß. Es wurde viel gepogt. Alles entspannt.

Kaufland Karl & Kritischer Fan – Ähnlicher Sound wie bei MC Smook. Raptechnisch hat es mir besser gefallen als vor 1,5 Jahren an gleicher Stelle. Die neuen Songs kommen auch solide rüber. Sicherlich für die meisten Leute, wie auch mich, der Höhepunkt des Abends. Pünktlich um 22 Uhr war Schluss, sodass ich noch entspannt nach Hause gekommen bin und es auch beim Umstieg am Düsseldorfer Hbf noch nicht ätzend war. Gelungener Abend.
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Baltimore
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » So 18. Feb 2024, 21:38

7Ostrich hat geschrieben:
So 18. Feb 2024, 19:18
Flecha hat geschrieben:
So 18. Feb 2024, 16:09
Depeche Mode haben gestern in der Barclays Arena Hamburg wie erwartet massiv abgeliefert.

Vorband waren Humanist. Zuerst dachte ich, die wären mit ihrer Musik so 20 Jahre zu spät dran, so Killers-mäßig irgendwie. Aber den letzten Song fand ich ziemlich doll, hat mir Nick Cave Vibes gegeben! Ich glaube, beim Publikum generell kamen sie aber nicht so gut an, die Reaktionen wirkten jedenfalls verhalten. Schon privat mit Balti geschrieben und er meinte richtigerweise, dass Supports bei DM immer blass sind, weil das Publikum in all seiner Fixierung auf den Mainact auch speziell ist. Glaube, so bei nem Molotow-Gig würden die aber schon ganz gut kommen.

Danach gab es 30 Minuten Techno Geballer, teilweise so Richtung Dark und EBM. Weiß nicht, wie vielen Leuten DAS auch noch on top gefallen hat, mir aber schon. :lol:

DM selbst waren natürlich fantastisch. Nach 2x Stehplatz 2013 und 2017 im Stadion (nicht Front of stage) waren wir jetzt im Oberrang, aber das hat dem gar keinen Abbruch getan. Im Stehbereich kriegt man viel besser mit, wie das
Publikum alles mitsingt, aber dafür haben wir natürlich jetzt viel besser gesehen und in der Arena ist man ja auch im Oberrang gar nicht soo weit weg. Spätestens bei Walking in my shoes (3. Song) standen und tanzten da auch quasi alle, also Stimmung um uns herum auch super.

Setlist hat für mich kaum Wünsche offen gelassen, Hit an Hit an Hit. Das letzte Album fand ich extrem stark, vllt als ganzes Album sogar das beste seit Songs of faith and devotion, und was sie davon gespielt haben, hat sich mmn super eingefügt.

Band super aufgelegt, zu Fletch gab es 1x einen memorial Moment. Sound und licht/Video auch toll 🙏 wenn euch die Musik zusagt, nehmt es mit, solange es noch geht.
Hab mir die Setlist angeschaut und bereue es etwas, dass ich mich für "Stehplatz oder gar nicht" entschieden hatte und somit gestern nicht dabei war. Verstehe aber nicht, dass sie Strangelove immer nur als Akustikversion spielen, wenn sie den überhaupt mal auspacken. Überhaupt könnten sie ruhig mal ältere Hits wie Blasphemous Rumours wieder in ihr Repertoire aufnehmen. Naja mal schauen, ob es nach der Tour überhaupt noch weitergeht
Für mich sind halt gerade die Solo-Songs von Martin L. Gore das Highlight eines DM-Konzertes. Deshalb toll, dass er Strangelove gespielt hat. :herzen2:
808s und nichts fühl'n, alles, was ich kenn
Jeden Sonntagmorgen in der Kirche verbrenn'n
Für 'n paar Schmetterlinge an 'nem grauen Tag
Die Liebe ist tot und wenn nicht, dann stech ich nach...

scarred
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von scarred » So 18. Feb 2024, 22:57

nilolium hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2024, 08:24
NevermindBred hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2024, 13:21
Eine dringende Empfehlung für Son Mieux.
Wieder ein tolles Konzert in der Hebebühne gewesen, nachdem ich sie vorher im Häkken unf beim Reeperbahn Festival gesehen habe.
In Deutschland spielen sie noch in den kleinen Clubs in kleiner Besetzung, in den Niederlanden sind sie bereits eine andere Hausnummer.

Tolle Band mit einer super Livepräsenz!

Ohne dabeigewesen zu sein unterstreiche ich mal die Aussage..habe sie vor zwei Jahren glaube aufm ESNS gesehen und hätte mal wieder Bock auf die. Nächstes Mal können sie gerne ins Knust kommen :)

War wirklich sehr gut, obwohl die Band laut eigener Aussage etwas ramponiert ist.
Und man sollte vllt vorher eine Warnung aussprechen: Die Gefahr sich unsterblich in die Violinistin zu verlieben ist enorm.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von s-nke » Mo 19. Feb 2024, 07:09

scarred hat geschrieben:
So 18. Feb 2024, 22:57
nilolium hat geschrieben:
Sa 17. Feb 2024, 08:24
NevermindBred hat geschrieben:
Fr 16. Feb 2024, 13:21
Eine dringende Empfehlung für Son Mieux.
Wieder ein tolles Konzert in der Hebebühne gewesen, nachdem ich sie vorher im Häkken unf beim Reeperbahn Festival gesehen habe.
In Deutschland spielen sie noch in den kleinen Clubs in kleiner Besetzung, in den Niederlanden sind sie bereits eine andere Hausnummer.

Tolle Band mit einer super Livepräsenz!

Ohne dabeigewesen zu sein unterstreiche ich mal die Aussage..habe sie vor zwei Jahren glaube aufm ESNS gesehen und hätte mal wieder Bock auf die. Nächstes Mal können sie gerne ins Knust kommen :)

War wirklich sehr gut, obwohl die Band laut eigener Aussage etwas ramponiert ist.
Und man sollte vllt vorher eine Warnung aussprechen: Die Gefahr sich unsterblich in die Violinistin zu verlieben ist enorm.
Gerade mal rein gehört, kannte ich noch gar nicht - sehr schön!
Staring into space with no look upon my face.
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olli77
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von olli77 » Di 20. Feb 2024, 09:12

Ich war am Freitag bei Figure Beach im Club Stereo / Nürnberg.

Zur Vorband Pine Blue Theatre war es schon sehr gut gefüllt und die Jungs gut motiviert.
Danach gingen diejenigen, welche nur zur Vorband da waren und das waren schon einige.

Figure Beach ist eine echt sympathische Band aber mir leider etwas zu langweilig, deswegen bin ich auch nach ungefähr der Hälfte des Sets weitergezogen in die Nacht :grin:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von olli77 » Di 20. Feb 2024, 09:27

Am Sonntag war ich dann bei Ferris MC im Z-Bau / Nürnberg.

Für mich mit die coolste Location in Nürnberg und absolut passend zum Ferris.
Die erste Überraschung für mich als Old-School-Hip Hop Fan war, dass Torch am Merch-Stand verkauft hat. Hab natürlich auf ein kleines Feature während dem Set gehofft....wurde aber leider nix.

Ferris war zu Beginn etwas schlechter drauf, da er beim Auftritt tags zuvor in Passau aufgrund einer Ramen-Suppe die ganze Nacht gekotzt hat.
So nach 20 Minuten sprang der Funke dann doch zumindest etwas auf das Publikum über, was aber vielmehr an Sonntag Abend und dem traditionell trägen fränkische Publikum lag.

Mir gefällt gut, dass er mittlerweile wieder auf seine Hip Hop Wurzeln zurückgreift und daher war es ein schöner kurzweiliger Abend :popcorn:

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Johnny Drama
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Johnny Drama » Do 22. Feb 2024, 18:52

Ich war am Dienstag bei Bonaparte im Gloria in Köln. Die tolle Location und die Ankündigung, dass die Tour wieder in der alten Besetzung gespielt wird, haben bei mir für große Erwartungen gesorgt. In jeder Stadt gibt es aktuell zwei Konzerte, "Quiet" und "Riot", die ruhigeren Songs wurden am Vortag in einer anderen Location gespielt.

Für mich war es ein perfekter Abend, die Show war großartig, die Band hat in der reduzierten Besetzung der letzten Jahre für mich live nicht funktioniert, dieses Mal war es eins ihrer besten Konzerte. Der Fokus lag auf dem zweiten und vor allem auf dem ersten Album, entsprechend blieben von meiner Seite kaum Wünsche offen. So voll habe ich es im Gloria noch nie erlebt und die Ordner haben die Tickets nicht gescannt, würde mich nicht wundern, wenn da viel zu viele Leute dabei waren. Die Crowd war größtenteils zwischen und 30 und 40 und hat den Auftritt hart gefeiert. Ich kann jeden verstehen, der mit den ganzen Kostümen, Nacktheit, Sektduschen, Schwanenbooten, Kunstblut etc. nichts anfangen kann, aber mich holt es in Verbindung mit den Songs komplett ab.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Suitemeister » Fr 23. Feb 2024, 09:27

Huch, hatten die sich nicht aufgelöst?
Schon erstaunlich, dass das Konzept auch in 2024 noch zieht.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Suitemeister » Fr 23. Feb 2024, 10:48

War gestern bei Graveyard im Conne Island in Leipzig.
Auf den Tickets stand Beginn 19 Uhr. In der Facebook-Veranstaltung stand 19 Uhr. Es gab sogar einen expliziten Post, der darauf hinwies, dass es früher los gehen sollte als wie üblich um 20 Uhr. Wenn man dann entsprechend plant, und an der Tür gesagt bekommt, es ginge doch erst um 20 Uhr los, ist die Stimmung erstmal im Keller. Graveyard standen dann tatsächlich erst 21:25 auf der Bühne. Weiß nicht, was sowas soll. Echt ne Frechheit, gerade für eine Freundin, die extra aus Dresden kam und ihren Zug bekommen musste und daher die letzten 20 Minuten verpasste.

Graveyard waren selbst auch eher underwhelming, die Setlist hat für mich nicht gepasst. Gefühlt kamen 90% von den letzten beiden Alben, die ich okay, aber nicht mehr so gut wie die ersten 3-4 fand. Auf nem Festival schau ich sie mir sicher nochmal an, aber ein Solokonzert für 40€ ist mir das nicht mehr wert.

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Johnny Drama
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Johnny Drama » Fr 23. Feb 2024, 11:40

Suitemeister hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 09:27
Huch, hatten die sich nicht aufgelöst?
Schon erstaunlich, dass das Konzept auch in 2024 noch zieht.
Tobias Jundt hat eigentlich die ganze Zeit weiter gemacht, die Leute drum herum waren nicht mehr beteiligt. Es gab z.B. ein sehr poppiges Album auf Deutsch, Soundtracks, EPs mit Kid Simius und Sophie Hunger. Mit Letzterer gab's sogar eine Tour mit den gemeinsamen Songs plus jeweils ein paar Solo-Songs.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 25. Feb 2024, 11:28

Ich war gestern in Bonn bei Minus Youth in der Alten VHS. Bisher erst einmal 2022 dort gewesen. Schöner Laden, sogar vom Ruhrpott aus einigermaßen gut zu erreichen mit ÖPVN. War im Vorfeld überfragt, wie viele Leute rauskommen würden und es hätte mich nicht gewundert, wenn es am Ende nur 20-30 gewesen wären, aber der Laden war gerammelt voll. Sicherlich über 100 Zahlende. Eintritt 8-10 Euro für vier Bands natürlich fair.

To the Wire – Ich kann dieser Band einfach nicht entkommen. Mittlerweile zum fünften Mal gesehen, immer als Support, immer unbeabsichtigt. Gestern war glaube ich der bisher beste Auftritt, aber es war immer noch ziemlich mau. Ältere Herren machen Youth Crew Hardcore und der Sänger Cringe Ansagen, die auch zum Teil offenbaren, wie wenig die in der aktuell jungen Szene drin sind. Naja, immerhin „nur“ 30 Minuten gespielt und wie immer mit Gorilla Biscuits Cover abgeschlossen.

Passed Out – Neue Straight Edge Band aus Köln, erste Show. Leider vom Pech verfolgt. Der Bassist ist am Tag krankheitsbedingt ausgefallen, also gab es keinen Ersatz. Zudem war die zweite Gitarre beim ersten Song nicht zu hören. Sound dementsprechend dünn. Das konnte zum Glück gefixt werden und danach war es den Umständen entsprechend ein solides Set. Klar, da sitzt noch nicht alles und es gibt sicherlich Space to Improve, aber so ist es halt immer. Sound ist moshlastiger als ich es erwartet habe, aber eigentlich ganz cool. Die Crowd war auch dabei. Werden sicherlich weiter ausgecheckt.

Conceal – Heute nur zu viert am Start. Dennoch war das Set astrein. Passte auch musikalisch ganz gut nach Passed Out. Für mich auf jeden Fall Set des Abends. Beste Crowdreactions, paar Stage Dives, diverse Leute textsicher. Hat richtig Laune gemacht und bin auch ziemlich hyped auf die Show im Emo-Keller in ein paar Wochen. Da sollte noch einiges mehr gehen.

Minus Youth – Sänger hatte ein Gone to Waste Shirt an (habe ich ewig nicht mehr gesehen) und das beschreibt den Sound auch ganz gut. Hat mich allerdings nur bedingt abgeholt. Das Publikum war allerdings stärker involviert und hatte immer noch seinen Spaß. Nun zum Abschluss ein kurzer Rant: Das leidige Thema Fotografen. Es ist ja wirklich cool, wenn man sowas ohne Bezahlung einfach für die Szene macht und seine Bilder auch hochlädt. Allerdings ist es eine Unart, wenn sich die Person während des Sets frontal mittig vorm Sänger platziert, um Fotos zu machen. Möchte nicht wissen, was los sein wird, wenn mal ne Kamera zu Bruch geht. Zudem hat ein Fotograf auf der Bühne Bilder in Richtung Crowd mit Blitz gemacht, sodass man gar nichts sehen konnte. Super Idee, lasst das doch bitte sein. Es stört extrem. Dennoch, guter Abend, kann man nix sagen für den Preis.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von nilolium » Di 27. Feb 2024, 07:40

Johnny Drama hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 11:40
Suitemeister hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 09:27
Huch, hatten die sich nicht aufgelöst?
Schon erstaunlich, dass das Konzept auch in 2024 noch zieht.
Tobias Jundt hat eigentlich die ganze Zeit weiter gemacht, die Leute drum herum waren nicht mehr beteiligt. Es gab z.B. ein sehr poppiges Album auf Deutsch, Soundtracks, EPs mit Kid Simius und Sophie Hunger. Mit Letzterer gab's sogar eine Tour mit den gemeinsamen Songs plus jeweils ein paar Solo-Songs.
Einige Jahre zuvor waren sie ja auch in punkiger Gitarre-Schlagzeug-Bass-Besetzung unterwegs. Hat mir, genau wie die Auftritte mit Kid Simius auf der Möhre und dem Arctangent, echt richtig gut gefallen. Dieses full-on-Hedonismus-Verkleidungsgehabe zu Beginn habe ich abgrundtief gehasst.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Di 27. Feb 2024, 08:08

nilolium hat geschrieben:
Di 27. Feb 2024, 07:40
Johnny Drama hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 11:40
Suitemeister hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 09:27
Huch, hatten die sich nicht aufgelöst?
Schon erstaunlich, dass das Konzept auch in 2024 noch zieht.
Tobias Jundt hat eigentlich die ganze Zeit weiter gemacht, die Leute drum herum waren nicht mehr beteiligt. Es gab z.B. ein sehr poppiges Album auf Deutsch, Soundtracks, EPs mit Kid Simius und Sophie Hunger. Mit Letzterer gab's sogar eine Tour mit den gemeinsamen Songs plus jeweils ein paar Solo-Songs.
Einige Jahre zuvor waren sie ja auch in punkiger Gitarre-Schlagzeug-Bass-Besetzung unterwegs. Hat mir, genau wie die Auftritte mit Kid Simius auf der Möhre und dem Arctangent, echt richtig gut gefallen. Dieses full-on-Hedonismus-Verkleidungsgehabe zu Beginn habe ich abgrundtief gehasst.
Genau das war der Grund, warum ich mich mit der Band nie wirklich beschäftigt hatte.
Es gibt kaum Bands, wo ich das mag; höchstens in Ansätzen bei Deichkind.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Quadrophobia » Di 27. Feb 2024, 16:03

Ich war am Samstag im Hamburger Knust bei Captain PlanET

Letztes Jahr gabs ja mal wieder ein neues Album, das ich Samstag selbst zum ersten Mal gehört hab. Im positiven wie im negativen passiert da im Grunde das gleiche wie auf jedem Captain Planet Album, es war also auch nicht essenziell alles davon zu kennen. Die eigentlichen Album Shows waren ohnehin schon im Dezember im Hafenklang, wo ich aber keine Zeit hatte.

Obwohl die beiden Shows im Dezember schon ausverkauft waren, wars auch dieses mal rund einen Monat vorher Sold Out. Kenn ich aus der Vergangenheit nicht so, obwohl gleichzeitig nicht der Eindruck entstanden ist, dass hier besonders viele neue Fans am Start sind. Ist natürlich ein Heimspiel, aber trotzdem überraschend für mich.

Support waren Spacemaus aus Leipzig(eigentlich sollten Rauchen spielen, aber die haben abgesagt), ein Trio, das mit Zorro-mäßigen Masken auf die Bühne kam, die dazu geführt haben, dass ich ca. 10 Sekunden dachte, dass das vielleicht die Screenshots in Verkleidung sind. Ergebnis war, dass ich in Zukunft ein Bier weniger trinke, die sahen einfach komplett anders aus. Musikalisch kann man da aber durchaus eine parallele ziehen. Das Ganze war zwar definitiv vor allem an Deutschpunk orientiert, aber sowohl die Vocal Delivery als auch die Texte kamen dem sehr nah. Ich war recht positiv überrascht, hatte durchaus Spaß damit, vor allem der Gesang, der sich zwischen allen dreien aufgeteilt hat, hat das ganze ziemlich Abwechslungsreich gemacht.

Captain PlanET höre ich eigentlich gar nicht mehr aktiv, die sind für mich einfach eine krasse Coming-of-age Erfahrung und spätestens seit "Ein Ende" trotz gleichbleibend hoher Qualität vor allem ein Nostalgie-Act und ich denke es geht den meisten anderen auch so und der Band dürfte das bewusst sein. Macht aber wirklich nichts, die Shows sind trotzdem immer super, vielleicht gerade weil sie wissen, dass ihre Blaupause von drängendem Indie-Rock/Deutschpunk und Texten die so diffus und metaphorisch gehalten sind, wie die Gefühle und Lebenssituationen, die sie beschreibem, nach wie vor funktioniert, jetzt halt für Ü30. Es gab dann entsprechend einen bunten Mix aus allen Alben, darunter quasi alle Hits der früheren Alben plus Baumhaus von der Debüt LP, die aber interessanterweise weniger frenetisch aufgenommen wurden, als die Songs von Treibeis. Textsicherheit war aber dennoch über alle Platten hinweg im Publikum gut, vorne gabs Bewegung, mittig bei uns wars eher ruhig und gesetzt. Meine Highlights wie Wasser Kommt, Wasser Geht, Rambo, Pyro oder Nest haben sich ziemlich gut übers Set verteilt und auch die neueren Songs haben sich nahtlost eingefügt. Hier und da eine kurze Ansage zu den Songs oder zur (mittlerweile nicht mehr) Heimat der Band in Hamburg, die den Nostalgiefaktor noch mal verstärkt haben. Soundtechnisch hätte man sicherlich die Stimme noch etwas stärker mischen können, aber ist irgendwie auch die falsche Band, um sich über Spund zu beschweren. Die Spielzeit war mir etwas über 70 Minuten ziemlich ideal, die zweite Zugabe haben wir dann ob der schon eingeschalteten FOH Musik in der Garderobenschlange verpasst.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Johnny Drama » Mi 28. Feb 2024, 18:58

Captain Planet dürfte die Band sein, die ich mit am häufigsten gesehen habe :herzen2: Man merkt schon, dass die Band und das Publikum älter geworden sind, auf den Shows der aktuellen Tour geht es etwas entspannter und etwas weniger euphorisch zu.

nilolium hat geschrieben:
Di 27. Feb 2024, 07:40
Johnny Drama hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 11:40
Suitemeister hat geschrieben:
Fr 23. Feb 2024, 09:27
Huch, hatten die sich nicht aufgelöst?
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Tobias Jundt hat eigentlich die ganze Zeit weiter gemacht, die Leute drum herum waren nicht mehr beteiligt. Es gab z.B. ein sehr poppiges Album auf Deutsch, Soundtracks, EPs mit Kid Simius und Sophie Hunger. Mit Letzterer gab's sogar eine Tour mit den gemeinsamen Songs plus jeweils ein paar Solo-Songs.
Einige Jahre zuvor waren sie ja auch in punkiger Gitarre-Schlagzeug-Bass-Besetzung unterwegs. Hat mir, genau wie die Auftritte mit Kid Simius auf der Möhre und dem Arctangent, echt richtig gut gefallen. Dieses full-on-Hedonismus-Verkleidungsgehabe zu Beginn habe ich abgrundtief gehasst.
Fair enough, das ist schon ziemlich speziell. Für mich passt es im Kontext mit der Musik und den Texten. Ich wusste nicht, dass die mal beim Arctangent waren, wild!

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von nilolium » Mi 28. Feb 2024, 23:40

Johnny Drama hat geschrieben:
Mi 28. Feb 2024, 18:58
Ich wusste nicht, dass die mal beim Arctangent waren, wild!
Sorry, meinte Appletree Garden. War n kleiner Typo


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