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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
Gogo
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gogo » Di 22. Mär 2022, 10:20

Quadrophobia hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 09:53
Ich war gestern Abend bei Bambara im Hafenklang in Hamburg. Das ganze fand unter 2G+ statt, dafür gab es nur an der Bar Maskenpflicht. Es haben dann auch nur sehr wenige Menschen Maske getragen, schätzungsweise 20%. Kann ich allerdings auch verstehen, es war so verraucht, dass es auch ohne Maske nicht unbedingt leicht war, zu atmen.

Es hat sich wenig verändert am Hafenklang. Trotz Rauchverbot wird überall geraucht, die Vorband, die um 21:00 anfangen sollte, stand um 10 nach noch gemächlich plaudernd neben mir. Alles beim alten.

Die Vorband Steppenkind ist wohl für den eigentlich geplanten Support eingesprungen. Kann man wahrscheinlich am besten als eine Art Dark-Synth/Industrial Version der Sleaford Mods beschreiben. Anfangs war das eher mau, hat sich aber deutlich gesteigert und war gegen Ende richtig gut. Ein paar Leute waren anscheinend auch extra für die gekommen.

Bei Bambara war es dann schon 22:30, da bin ich in Pandemiezeiten idR schon im Bett :lolol: Laden hatte sich inzwischen auf ca. 100 Leute gefüllt, ich hatte ob der Umstände mit weniger gerechnet. Live ist die Band zu fünft, der Sound war noch mal druckvoller als auf Platte. Ich hatte sie mit dem 2020er Album mehr oder weniger als Newcomer abgespeichert und war relativ überrascht, dass nur ca. 1/3 des Sets von "Stray" waren und der Rest ältere Songs (die es lange gar nicht auf Spotify gab) und Songs von er gerade erst erschienenen EP. Hat trotzdem sehr gut funktioniert für mich, auch die mir unbekannten Songs haben gezündet. Die Mischung aus Post-Punk mit Noise, Blues und Shoegaze Anleihen harmoniert richtig gut. Gegen Ende war ich dann leider etwas zu K.O., von der Zugabe hab ich nicht mehr wirklich was mitbekommen. Aber als Wiedereinstieg ins Konzertleben ein sehr guter Gig.
Manche Regeln kannste dir echt nicht ausdenken, an der Bar Maskenpflicht :lolol:

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Quadrophobia
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Quadrophobia » Di 22. Mär 2022, 10:20

Gogo hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 10:20
Quadrophobia hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 09:53
Ich war gestern Abend bei Bambara im Hafenklang in Hamburg. Das ganze fand unter 2G+ statt, dafür gab es nur an der Bar Maskenpflicht. Es haben dann auch nur sehr wenige Menschen Maske getragen, schätzungsweise 20%. Kann ich allerdings auch verstehen, es war so verraucht, dass es auch ohne Maske nicht unbedingt leicht war, zu atmen.

Es hat sich wenig verändert am Hafenklang. Trotz Rauchverbot wird überall geraucht, die Vorband, die um 21:00 anfangen sollte, stand um 10 nach noch gemächlich plaudernd neben mir. Alles beim alten.

Die Vorband Steppenkind ist wohl für den eigentlich geplanten Support eingesprungen. Kann man wahrscheinlich am besten als eine Art Dark-Synth/Industrial Version der Sleaford Mods beschreiben. Anfangs war das eher mau, hat sich aber deutlich gesteigert und war gegen Ende richtig gut. Ein paar Leute waren anscheinend auch extra für die gekommen.

Bei Bambara war es dann schon 22:30, da bin ich in Pandemiezeiten idR schon im Bett :lolol: Laden hatte sich inzwischen auf ca. 100 Leute gefüllt, ich hatte ob der Umstände mit weniger gerechnet. Live ist die Band zu fünft, der Sound war noch mal druckvoller als auf Platte. Ich hatte sie mit dem 2020er Album mehr oder weniger als Newcomer abgespeichert und war relativ überrascht, dass nur ca. 1/3 des Sets von "Stray" waren und der Rest ältere Songs (die es lange gar nicht auf Spotify gab) und Songs von er gerade erst erschienenen EP. Hat trotzdem sehr gut funktioniert für mich, auch die mir unbekannten Songs haben gezündet. Die Mischung aus Post-Punk mit Noise, Blues und Shoegaze Anleihen harmoniert richtig gut. Gegen Ende war ich dann leider etwas zu K.O., von der Zugabe hab ich nicht mehr wirklich was mitbekommen. Aber als Wiedereinstieg ins Konzertleben ein sehr guter Gig.
Manche Regeln kannste dir echt nicht ausdenken, an der Bar Maskenpflicht :lolol:
An der Bar im Hafenklang kann man eh nicht sitzen, das war nur eine Schutzmaßnahme fürs Personal.

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Flecha
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Di 22. Mär 2022, 10:53

Finde ich aber gut, dass es ein Abend wie früher im Hafenklang war. Letzte Woche bei Celeste ging das Konzert nämlich schon um kurz nach 8 los, weshalb ich von Conjurer nur den letzten Song mitbekommen habe (Standard-Ankunftszeit dort ist bei nicht ausverkauft für mich so 20.45). Der war aber immerhin gut 12 Minuten lang und ziemlich wütend. Hat sich aber auch so gelohnt, denn Celeste haben massivst abgeliefert. Super dunkel und zugenebelt haben die mit ihren roten Kopfleuchten schon leichte Sunn O))) Vibes ausgestrahlt. Nur dass der extrem treibende Post Metal/Black Metal halt erträglicher ist. :lol: Sehr guter Querschnitt durch die Diskografie. Freue mich, die endlich mal live gesehen zu haben.

Bzgl. Regeln etc. kann ich Robins Eindrücke bestätigen. Wobei da gefühlt kaum drin geraucht wurde. Maske war trotzdem nicht mehr wirklich angesagt, hat sich für mich aber nach einer kurzen Eingewöhnungszeit (wie im letzten Jahr bei Squid im Molotow auch) nicht mehr komisch angefühlt.

Menschen, die die Sängerin erwartet haben, habe ich btw. nicht festgestellt. :lol:
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Tambourine-Man
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Tambourine-Man » Di 22. Mär 2022, 16:01

Off-topic
Gogo hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 10:20
Quadrophobia hat geschrieben:
Di 22. Mär 2022, 09:53
Das ganze fand unter 2G+ statt, dafür gab es nur an der Bar Maskenpflicht. Es haben dann auch nur sehr wenige Menschen Maske getragen, schätzungsweise 20%.
Manche Regeln kannste dir echt nicht ausdenken, an der Bar Maskenpflicht :lolol:
Du meinst so wie Niedersachsen, das als einziges Bundesland (soweit ich das gelesen habe) eine Maskenpflicht für Clubs und Co bei 2G+ durchdrückt? Achso, Maske aber nur bis zum Sitzplatz, da gab's wohl ne Gerichtsentscheidung zu. Dass die Betreiber*innen nicht nur wegen der Kurzfristigkeit, sondern auch insbesondere auf Grund des absehbaren unwirtschaftlichen Betriebs - die Corona-Hilfen fallen weg - Sturm laufen ist mehr als verständlich.

Disclaimer: Wie sinnvoll bei den derzeitigen Inzidenzen volle Clubs ohne Maske sind, ist eine andere Geschichte, dessen bin ich mir bewusst. Aber die Kombination aus Alleingang und Realitätsferne ist schon der absolute Knaller.
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Declan_de_Barra
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Declan_de_Barra » Do 24. Mär 2022, 12:19

Ich war gestern auf dem ersten Indoor-Konzert seit Beginn der Pandemie. Kings Of Convenience in der Osnabrückhalle. 5 Jahre nachdem ich nicht zum Konzert in der Elbphilharmonie konnte nun also in Osnabrück - verrückt, wenn man bedenkt, dass die Konzertszene in Osnabrück ansonsten nicht sooo ausgeprägt ist und KoC auch nicht so viel unterwegs sind.

Dass das Konzert in der Osnabrückhalle stattfinden sollte hat mich zuerst stutzig gemacht, weil ich in 10 Jahren Osnabrück nur für das einsammeln von Ersti-Tüten und einmal zum feiern in der Location war. Ansonsten finden dort eher Sachen wie Ralf Schmitz oder Jürgen von der Lippe statt. Nach entspanntem Einlass stellten merkten wir, dass das Konzert in der Kongresshalle, also dem kleineren Part der Location, sein sollte. Ich würde schätzen, dass ca. 400-500 Leute vor Ort waren. Zu Beginn wirkte das ganze eher wie ein Ten Sing Konzert in einer Aula, was sich jedoch recht schnell auflöste, weil der Sound wirklich gut war. Die Stimmung war auch ziemlich gut, spätestens ab dem Zeitpunkt, als man zum stehen und tanzen aufgefordert wurde. Das Publikum war recht boomerig, es wurde recht gern mitgeklatscht oder -geschnipst. Die Band schien auch ziemlich froh zu sein, auf der Bühne zu stehen und meinten, dass es sich nach der langen Konzertpause richtig gut anfühlt und erstmals auch so, als würden sie mit ihrer Musik wirklich etwas schaffen und arbeiten. Spannend auch Erlend Øye erstmals auf der Bühne zu sehen, nachdem er uns beim Primavera 2016 wirklich etliche Male über den Weg gelaufen ist. :mrgreen:

Musikalisch war es für mich nahezu perfekt. Ich kenne eigentlich fast ausschließlich Sachen von Riot on an Empty Street, die neueren habe ich mir gar nicht so richtig angehört. Dennoch wirklich schöne Songs, passte irgendwie alles zueinander. Mein persönliches Highlight war der Abschluss mit einem Cover von Lesley Gores It's my party. Den Song habe ich erst die letzten 1-2 Jahre richtig lieben gelernt und hat das ganze für mich einfach abgerundet. War mir nicht klar, dass sie den manchmal spielen, wobei das letzte Mal laut Setlist.fm vor 12 Jahren war.

Richtig schön einfach. :herzen2: :herzen2: :herzen2:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 29. Mär 2022, 00:03

Ich war am Sonntag in Eindhoven im Effenaar bei Amenra. Konnte leider die Releaseshow unter der Woche in Brüssel nicht mitnehmen. Also ging es nach Eindhoven, was eh locker eine Stunde weniger Anfahrt bedeutet. Ich war noch nie in der Location. Wie üblich in den Niederlanden sehr modern, kostenloses W-Lan, alles top. Corona ist dort allerdings komplett vorbei. Weder Maskenpflicht noch irgendwelche Überprüfungen am Einlass. Meine Kumpel und ich waren die Einzigen, die Masken getragen haben.

E-L-R - Vor 3-4 Jahren schon einmal gesehen in Dortmund, tasächlich auch als Amenra Support. Gestern hat es mir einen Tick besser gefallen als damals. Sound geht in Richtung Post-Metal. Aber deutlicher langsamer als beim Hauptact, sehr ruhige Aufbauten. Zwischendurch allerdings einige Black Metal artige Abschnitte. War cool, der Gesang der beiden Damen hätte allerdings einen Tick lauter sein können. Spielzeit waren knapp 40 Minuten. Guter Support, die Crowd fand es nach meinem Gefühhl auch passend.

Amenra - So oft gesehen, noch nie enttäuscht worden. Gestern war dies auch nicht der Fall. Das einzige Negative waren meine fiesen Zahnschmerzen, die meine Stimmung etwas getrübt haben. Erster Song "Boden" mit dem Klangholz Intro in meinen Augen eine sehr gute Wahl, ganz langsamer Beginn. Bis zum ersten Riff dauert es locker 1,5 Minuten. Im Anschluss "Razoreater", vielleicht mein Lieblingssong der Band. Es ist schön, dass trotz der neue Platte ein guter Mix gespielt wird. Hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt. Die alten Songs sind einfach zu gut als dass man sie komplett weglassen sollte. Sound war top, an die teilweise neuen Videos muss ich mich erstmal gewöhnen, aber da sind auch einige Highlights dabei, die wunderbar zu den Songs passen. Neben dem Sänger übernimmt auch der (nicht mehr ganz so neue) Bassist einige Gesangsparts und macht seine Sache erstaunlich gut. Sehe es schon kommen, dass der auch bald eine Band a la Wiegedood gründet. Die neue Songs haben einen deutlich höheren Anteil an cleanem Gesang oder Parts, in denen der Sänger nur redet, Etwas ungewohnt, aber auch cool. Singen kann er auch ohne Zweifel. Set ging so knapp 75 Minuten, letzter Song "Am Kreuz", noch ein alter Song. Crowd war teilweise etwas anstrengend, aber im Moment bin ich, was das angeht, etwas entspannter als vor der Pandemie. Ich bin weiterhin Fanboy der Band und die Show in Köln nächste Woche wird denke ich auch mitgenommen.
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Flecha
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Flecha » Di 29. Mär 2022, 11:53

War Caro Tanghe nun live dabei eigentlich?
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defpro
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Di 29. Mär 2022, 12:12

Ich war gestern bei Celeste im Kesselhaus in Wiesbaden. Erste "richtige" Show seit Februar 2020 für mich (war zwischendurch noch auf einem Open-Air-Sitzplatz-Konzert von Sharktank). Dementsprechend groß war meine Vorfreude. Celeste kenne ich erst seit diesem Jahr und den ganzen "Welche Celeste?"-Running-Gags. Die Vorband Conjurer hatte ich mir nach diversen Empfehlungen hier im Forum mal angehört und für gut befunden. Würde mich jetzt aber nicht als großen Fan beider Bands bezeichnen. Unter normalen Umständen wäre der Gig bei einem ordentlich gefüllten Konzertkalender vermutlich hintenüber gefallen. Aber aktuell nehme ich alles mit was geht, zumal ich mittlerweile auch fußläufig vom Schlachthof wohne. Die Karte konnte ich günstig auf dem Zweitmarkt schießen und habe sogar noch ein zweites Ticket gratis dazubekommen, was ich vor der Halle auch flott weitergeben konnte. Karma regelt, sodass ich bei der Nutzung des vom Schlachthof neu installierten Locker-Systems auch noch einen Gratis-Drink abstauben konnte. So weit, so gut. Ich weiß, dass es in der großen Schlachthof-Halle aktuell im Rahmen der Übergangsregelung noch kleinere Kapazitätsbeschränkungen gibt. Ich weiß nicht, ob dies auch für das Kesselhaus gilt. Falls ja, dann war es vermutlich nicht mehr so weit bis zum "sold out", da der Raum schon sehr gut gefüllt war. 2G+ wurde vernünftig kontrolliert inkl. Scannen und Perso zeigen. Eine Maskenpflicht gab es nicht und die wenigsten haben eine getragen (beim Hauptact noch weniger als beim Support). Ich hatte meine die ganze Zeit auf und muss sagen, dass es mich auch weniger gestört hat als ursprünglich gedacht. Bei Gigs mit mehr Publikumsaction würde ich es aber vermutlich nicht durchhalten.

Conjurer haben richtig Spaß gemacht, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um wieder in ein Konzert-Setting reinzufinden. Der Gitarrist ist ne ziemliche Rampensau und zieht alle Blicke auf sich, weshalb es auch Sinn ergibt, ihn in der Mitte der Bühne zu platzieren. Highlight war für mich ähnlich wie bei Flecha der letzte Song (glaube es war "Hadal"), der vom Gitarristen im Publikum beendet wurde, sowie ein neuer, bislang unveröffentlichter Song, der als zweites gespielt wurde und mit so unfassbar schön dissonanten Riffs um sich geworfen hat, dass es eine pure Freude war. Bin auf jeden Fall auf die neue Platte gespannt, die vermutlich bald kommen sollte.

Wie es der Zufall wollte, hatte ich mich natürlich auch direkt neben einem Ehepaar Mitte 40 positioniert, die jetzt nicht wie die typischen Metal-Fans aussahen. Ihr wisst, was jetzt kommt: Sie waren natürlich für die falsche Celeste da. :grin: War auch schon lustig, ihre ersten Reaktionen auf Conjurer mitzubekommen. Unter normalen Umständen hätte mich das Gequatsche von den beiden in den wenigen ruhigen Passagen etwas gestört, aber ich kann es schon verstehen, dass so ein Kulturschock nicht leicht zu verkraften ist. Hab mich in der Pause noch kurz mit ihnen unterhalten. Sie kamen extra aus Heilbronn (knapp 2 Stunden Autofahrt), was schon echt bitter ist, und waren wohl auch nicht die einzigen an diesem Abend mit falscher Hoffnung. Naja, sie haben es mit Humor genommen, sich ein paar Bier reingezogen und sind auch noch mindestens bis zum ersten Song der Hauptband geblieben. Eigentlich kann ich es ihnen auch nicht übel nehmen. Wenn man auf Eventim sucht, findet man einfach null Infos zum tatsächlichen Event und unten ist sogar eine Review von der anderen Celeste im Vorprogramm zu Michael Kiwanuka zu finden.

Nach einer sehr kurzen Pause (habe Teile des ersten Songs verpasst) ging es dann mit Celeste weiter. Das Setting ist schon geil konzipiert. Beim ersten Song (und kurz vor Ende nochmal) alles dunkel, keine Lightshow und ausschließlich eine beleuchtete Leinwand, was mich sehr an Amenra erinnert hat und ansonsten die charakteristischen roten Stirnlampen kombiniert mit coolen Lichteffekten, die optisch schon was her machen. Dazu noch ein druckvoller, wenn auch sehr lauter Sound. Ich war froh, dass ich Ohrstöpsel dabei hatte. Die Songs klingen zugegebenermaßen alle ziemlich ähnlich und um wirkliche Highlights auszumachen habe ich mich mit der Band noch nicht genügend beschäftigt ("Elle se répète froidement" ist mir positiv in Erinnerung geblieben). Dennoch hat sich für mich erstmals wieder alles so angefühlt wie vor der Pandemie. Kleiner Wermutstropfen war die doch eher kurze Spielzeit von knapp 50 Minuten, aber hier bin ich wohl mit anderen Erwartungen reingegangen, da andere Setlists der Tour ähnlich aussehen.

Insgesamt ein sehr schöner Konzerteinstand. So kann es gerne weitergehen. :herzen2:

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 29. Mär 2022, 12:15

Flecha hat geschrieben:
Di 29. Mär 2022, 11:53
War Caro Tanghe nun live dabei eigentlich?
Nö, die hat glau ich vor Kurzem in den Staaten geheiratet. :D
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Marc1904 » Di 29. Mär 2022, 21:52

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Do 24. Mär 2022, 12:19
Ich war gestern auf dem ersten Indoor-Konzert seit Beginn der Pandemie. Kings Of Convenience in der Osnabrückhalle. 5 Jahre nachdem ich nicht zum Konzert in der Elbphilharmonie konnte nun also in Osnabrück - verrückt, wenn man bedenkt, dass die Konzertszene in Osnabrück ansonsten nicht sooo ausgeprägt ist und KoC auch nicht so viel unterwegs sind.

[...]

Richtig schön einfach. :herzen2: :herzen2: :herzen2:
Hey, da war ich auch. Ich fand es auch ganz toll. War erst total skeptisch, da ich bereits in der Woche zuvor bei Helge Schneider in der OsnabrückHalle war und mich da schon gefragt habe, wie hier eigentlich Stimmung aufkommen soll.

Aber ich muss schon sagen, dass der Sound in dem Europasaal wirklich außerordentlich gut war.

Ansonsten wollte ich eigentlich einen Konzertreview und Fotos für prettyinnoise machen. Hatte auch eine Zusage, aber am Einlass hatte man uns dann gesagt, dass die Band doch keine Fotografen haben möchte...nun gut, so ist es dann nur ein Erlebnisbericht geworden:

https://prettyinnoise.de/events/bericht ... ueckhalle/

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 29. Mär 2022, 23:28

Marc1904 hat geschrieben:
Di 29. Mär 2022, 21:52
Declan_de_Barra hat geschrieben:
Do 24. Mär 2022, 12:19
Ich war gestern auf dem ersten Indoor-Konzert seit Beginn der Pandemie. Kings Of Convenience in der Osnabrückhalle. 5 Jahre nachdem ich nicht zum Konzert in der Elbphilharmonie konnte nun also in Osnabrück - verrückt, wenn man bedenkt, dass die Konzertszene in Osnabrück ansonsten nicht sooo ausgeprägt ist und KoC auch nicht so viel unterwegs sind.

[...]

Richtig schön einfach. :herzen2: :herzen2: :herzen2:
Hey, da war ich auch. Ich fand es auch ganz toll. War erst total skeptisch, da ich bereits in der Woche zuvor bei Helge Schneider in der OsnabrückHalle war und mich da schon gefragt habe, wie hier eigentlich Stimmung aufkommen soll.

Aber ich muss schon sagen, dass der Sound in dem Europasaal wirklich außerordentlich gut war.

Ansonsten wollte ich eigentlich einen Konzertreview und Fotos für prettyinnoise machen. Hatte auch eine Zusage, aber am Einlass hatte man uns dann gesagt, dass die Band doch keine Fotografen haben möchte...nun gut, so ist es dann nur ein Erlebnisbericht geworden:

https://prettyinnoise.de/events/bericht ... ueckhalle/
Off-Topic aber für die Seite hab ich auch mal geschrieben, ist allerdings ewig her. :D
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Marc1904 » Mi 30. Mär 2022, 21:36

SammyJankis hat geschrieben:
Di 29. Mär 2022, 23:28

[...]

Off-Topic aber für die Seite hab ich auch mal geschrieben, ist allerdings ewig her. :D
Ja cool. Dann schau doch mal wieder vorbei. Ich bin jetzt seit knapp einem halben Jahr dabei. Vorher bei Gestromt.de

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Sa 2. Apr 2022, 17:26

Ich war gestern bei Inhuman Nature in Solingen im Waldmeister. Fahrt dorthin verlief trotz des Schneetreibens ohne Probleme. Ich war das letzte Mal vor knapp fünf Jahren in der Location als Full of Hell dort gespielt haben. Viel verändert hat sich nicht, kleiner Laden, günstige Getränke, Publikum zum Teil anstrengend. Statt der Solinger Dorfjugend waren aber gestern eher ein paar Ü50 Herrschaften anwesend, die sich irgendwie dorthin verirrt hatten und etwas überfordert waren mit den Bands. Eintritt 7-10 Euro, kann man sowieso nicht meckern. Laden war auch gut gefüllt.

Theilen - Joa, war halt Punk Rock mit deutschen Texten. Es ging um Nazis, Bullen und Querdenker. Paar kurze Ansagen, sonst aber straight durchgezockt. Hat nicht wehgetan, aber hätte die Band nicht gespielt, wäre ich früher zuhause gewesen und hätte mich auch nicht beschwert. Sound war okay, schon bedeutend schlechter erlebt in der Location. Teile der Crowd fanden es aber ganz cool und es wurde gepogt. Ich war schon ewig nicht mehr auf einer Show, auf der gepogt wurde. Habe wirklich angestrengt überlegt, wann die letzte war, aber ich weiß es einfach nicht mehr.

Alteri - Vor einigen Jahren mal in Köln gesehen und unter ganz in Ordnung und Black Metal abgespeichert, aber habe mich etwas getäuscht. Black Metal war teilweise rauszuhören, aber im Endeffekt war es Crust. Jeder Song klang irgendwie gleich ohne schlecht zu sein, ab und an wurde mehr Metal eingestreut. Die Parts gehörten zu meinen Highlights. Insgesamt war es in Ordnung, es wurde heftiger gepogt und die Band schien richtig gut anzukommen.

Inhuman Nature - Endlich mal live gesehen nach diversen verpassten Shows in den letzten Jahren. Die Band ist massiv underrated, wer auf Power Trip steht, wird hier Spaß haben. Viel Metal mit Hardcore Anleihen. Vor der Bühne wurde ordentlich geheadbangt und gepogt und auch 2-3 textsichere Leute fanden sich in Reihe 1 ein. Ansagen wurde kurz und knapp gehalten, Spielzeit war im Endeffekt vielleicht 30-35 Minuten. Es gab alte Songs, aber auch aktuelle von der "Under the Boot" EP, eine der stärksten EPs des bisherigen Jahres. Bei "Breaking the Law" kam der Mitfahrer der Band auf die Idee aus seinem Deo und einem Feuerzeug einen Flammenwerfer zu erzeugen. Es war wild und ich bin dankbar für sowas anstatt Böllerwürfe wie bei anderen englischen Bands in der Vergangenheit. Mit "Taste the Steel" wurde das Set im Anschluss beendet. Auf vielfachen Wunsch gab es danach noch eine Zugabe. War für den Preis ne astreine Show und es war einfach ne feine Sache, endlich mal wieder ne Show in einer Location zu gucken, die nicht viel größer ist als das eigene Wohnzimmer.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von down » Sa 2. Apr 2022, 23:53

2 Stunden The War on Drugs in Berlin :herzen2:

Strummer77
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Strummer77 » So 3. Apr 2022, 00:00

War auch da.
Nur :herzen2: :herzen2:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Fr 8. Apr 2022, 22:51

Ich war am Mittwoch in Köln bei Amenra in der Essigfabrik. Eine, wenn nicht die schlimmste Location Kölns, aber am Mittwoch ging es einigermaßen klar. Sound war deutlich besser als ich es gewöhnt bin von dem Laden. Die Essigfabrik war einigermaßen gut gefüllt, aber ich hätte schon noch etwas mehr Zuschauer erwartet. Der angegebene Zeitplan wurde auch genau eingehalten, sodass um viertel vor 11 schon Schluss war. Feine Sache.

Jo Quail - Nach diversen Touren als Support von Caspian und Mono nun also auch mal im Vorprogramm von Amenra. Ich habe die Frau mittlerweile echt oft gesehen und es war nie wirklich beabsichtigt. Meine Skepsis beim ersten Auftritt vor einigen Jahren hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und mittlerweile guck ich ihre Auftritte ganz gerne. Sympathische Ansagen, ruhige Songs auf dem Cello. Ist einfach gut, um entspannt in den Abend zu starten.

GGGOLDDD - Ehemals Gold, haben ja bekanntlich letzte Woche ne neue Platte rausgehauen. Hat mich gut unterhalten und ich war dementsprechend gespannt auf die Show. Es war solide Unterhaltung. Die Sängerin hat ne gute Stimme. Ansonsten find ich es schwierig, die Band einzuordnen. Pop, Post-Punk, paar Synthies sind auch am Start, alles recht düster gehalten. Hauptsache, es weiß zu gefallen.

Amenra - Gleiche Setlist wie vor 1,5 Wochen in Eindhoven. Hätte mich auch gewundert, wenn sich allzu schnell etwas ändert. Dafür sind die Videos zu sehr angepasst auf die Show. Bin weiterhin froh, dass sie eine gut durchmischte Setlist spielen und die alten Sachen nicht weglassen. Mein Traum, einmal "From Birth to Grave, from Shadow to Light" live zu sehen, wird sich allerdings höchstwahrscheinlich niemals erfüllen. Ansonsten auch alles beim Alten, Sänger ist weiterhin nur kurz oberkörperfrei, wendet sich dafür überdurchschnittlich oft der Crowd zu. Diese hat vor allem "A Solitary Reign" komplett abgefeiert. Natürlich völlig verständlich. Gig ging wieder so um die 75 Minuten. Habe noch nie verstanden, warum Leute bei dieser Band nach Zugaben rufen. Es würde die ganze Show kaputtmachen. Und es ist auch ohne Zugabe fantastisch.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » So 10. Apr 2022, 10:05

Ich war gestern in Köln bei Kokomo im Aetherblissment/Club Scheisse. Der beste Laden in Köln, leider viel zu lange nicht mehr dort gewesen. Sollte ich unbedingt ändern. Köln-Ehrenfeld ist mittlerweile abartig hässlich zugebaut und ich denke, dass es nicht lange dauern wird, bis dort weitere Locations plattgemacht werden. Hoffe, der Laden bleibt noch lange davon verschont. Eintritt 8-10 Euro, fair. Es war gut gefüllt und der Beginn war auch einigermaßen pünktlich.

Hector Savage - Vorher gar kein Begriff gewesen. Sound war irgendwo zwischen Punk und Hardcore anzusiedeln. Bewegung dazu gab es keine, das Publikum hat es vorgezogen, entspannt zu lauschen. Generell hat man (wie auch bei den beide anderen Bands) gemerkt, dass die Band Lust hatte, endlich wieder Shows im kleinen Rahmen zu spielen. Es gab diverse Ansagen dazu, leider auch einige sehr unlustige, aber sei es drum. Müsste ich jetzt nicht unbedingt noch einmal gucken, aber es war auch nicht schlecht.

Organa - Crust/Power-Violence Band aus Bielefeld. Auch schon 1-2x in der Vergangenheit gesehen und ich glaub, ich hab auch hier irgendwo ein Tape rumfliegen. Mucke ist auf jeden Fall wütend und chaotisch. Sowohl der etatmäßige Sänger als auch die Backing Vocals waren on Point. der Mikrosound leider nicht, aber gut, das kam schon in der Vergangenheit in dem Laden vor. Band hat am Freitag ne neue Platte rausgehauen, die es bisher nur bei Bandcamp gibt. Gar nicht mitbekommen, wird auf jeden Fall ausgecheckt. Die Crowd war den Reaktionen nach zu urteilen vor allem für diese Band am Start. Insgesamt guter Gig.

Kokomo - Passten mit ihren Post-Rock Sound nicht so recht ins Line Up und spielten ihr Set auch vor der kleinsten Crowd an diesem Tag. Tat dem Sound und der Qualität des Sets aber natürlich keinen Abbruch. Die Band gehört eher zur Fraktion der gewaltigen Klangaufbauten als dass sie durch Melodien glänzt. Es wird in ziemlich hoher Lautstärke abgerissen. Einige der neuen Songs beeinhalten auch Gesangsparts, die gestern allerdings (auch krankheitsbedingt) nicht ganz so gut rüberkamen. Set war trotzdem sein Geld Wert und ich überlege, den Gig nächste Woche in Siegen mitzunehmen. Mal sehen, ob ich ne Mitfahrgelegenheit finde.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mo 11. Apr 2022, 12:31

Ich war gestern bei Nothing But Thieves in der großen Halle des Schlachthof Wiesbaden. Nach Celeste in der vorigen Woche jetzt also die erste Post-Corona-Show mit etwas größerer Crowd. Hat auch nicht mehr viel zum sold out gefehlt. Ich muss auch sagen, dass es mir am Anfang komisch vorkam, so viele Menschen in einem geschlossenen Raum auf einem Haufen zu sehen. Haben uns dann auch eher am Rand aufgehalten und uns nicht direkt ins Getümmel gestürzt. Anteil der Maskenträger war gefühlt nochmal geringer als bei Celeste, obwohl echt gute Lüftungsanlagen installiert waren, die die Luft auf einem erträglichen Level gehalten haben. Naja, muss man sich wohl auch dran gewöhnen. Crowd war krass durchmischt. Von Teenies bis zu Mittvierzigern war alles dabei. Auch schön, mal sowas zu sehen.

Es ging los mit Garage-Punk von Kid Kapichi. Klang nicht verkehrt, aber irgendwie gefühlt schon tausendmal gehört. Das sah das Publikum ganz anders. Die Band scheint dort einen Nerv getroffen zu haben oder es war einfach die Euphorie, nach so langer Durststrecke endlich wieder Live-Musik erleben zu können. Sei ihnen gegönnt, waren sympathische Typen und es gab auch ein paar Ansagen in Richtung Brexit.

Weiter ging es mit klassischem Indie-/Alternative-Rock von Black Honey. Schade, dass die Sängerin beim ersten Song "I Like the Way You Die" noch nicht ganz eingesungen war. Das war für mich der Song, der am ehesten hängen geblieben ist. Ansonsten gab es noch ein paar nette Surf-Rock-Spielereien. Bei einem Song hat man sich schon sehr deutlich bei "Misirlou" (aka der Pulp Fiction-Song) inspirieren lassen. Meiner Freundin hats gefallen. Ich fand es nur in Ordnung.

Nothing But Thieves habe ich eigentlich erst mit der letzten Platte so richtig zu schätzen gelernt, nachdem ich vorher eigentlich immer nur "Ban All the Music" auf Guitar Hero gespielt hatte (welches auf dieser Tour leider gar nicht auf den Setlists steht). Mit ihrem Alternative/Indie-Mix macht sich die Band in mehreren Nischen breit und die meisten Songs haben genügend Ecken und Kanten, um interessant zu bleiben. So ging es mit den Nu Metal-Riffs von "Futureproof" direkt gut zur Sache, in der Crowd gab es auch einiges an Bewegung. Man muss der Band zugute halten, dass sie wahrscheinlich auch noch mehr Balladen im Stil von "Sorry", "Particles" (hier in einer schönen Stripped-down-Version dargeboten) und "Impossible" schreiben könnte und damit noch größere Crowds anziehen würde. Zum Glück wurden diese wohldosiert im Set verteilt, sodass immer genügend Abwechslung vorhanden war. Alles steht und fällt (gerade bei diesen "großen" Balladen) aber mit der Performance des Sängers und hier können Nothing But Thieves mit Sänger Conor Mason auf jeden Fall auftrumpfen. Ich habe wirklich selten einen technisch so versierten Sänger live erleben können, gerade im Falsetto-Bereich. Hut ab, das war schon ganz große Klasse.
Am meisten Spaß gemacht haben mir dann meist auch die neuen Songs, allen voran "Unperson" und "Your Blood", die häufig noch das gewisse Etwas aufweisen, das auf den vorherigen Alben für mich manchmal gefehlt hat. Die Stimmung war jedoch durch die Bank weg großartig, es wurde viel mitgesungen, besonders laut natürlich beim großen Hit "Amsterdam". Insgesamt also ein richtig schöner Gig.

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glutexo2000
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von glutexo2000 » Mo 11. Apr 2022, 13:59

defpro hat geschrieben:Ich war gestern bei Nothing But Thieves in der großen Halle des Schlachthof Wiesbaden. Nach Celeste in der vorigen Woche jetzt also die erste Post-Corona-Show mit etwas größerer Crowd. Hat auch nicht mehr viel zum sold out gefehlt. Ich muss auch sagen, dass es mir am Anfang komisch vorkam, so viele Menschen in einem geschlossenen Raum auf einem Haufen zu sehen. Haben uns dann auch eher am Rand aufgehalten und uns nicht direkt ins Getümmel gestürzt. Anteil der Maskenträger war gefühlt nochmal geringer als bei Celeste, obwohl echt gute Lüftungsanlagen installiert waren, die die Luft auf einem erträglichen Level gehalten haben. Naja, muss man sich wohl auch dran gewöhnen. Crowd war krass durchmischt. Von Teenies bis zu Mittvierzigern war alles dabei. Auch schön, mal sowas zu sehen.

Es ging los mit Garage-Punk von Kid Kapichi. Klang nicht verkehrt, aber irgendwie gefühlt schon tausendmal gehört. Das sah das Publikum ganz anders. Die Band scheint dort einen Nerv getroffen zu haben oder es war einfach die Euphorie, nach so langer Durststrecke endlich wieder Live-Musik erleben zu können. Sei ihnen gegönnt, waren sympathische Typen und es gab auch ein paar Ansagen in Richtung Brexit.

Weiter ging es mit klassischem Indie-/Alternative-Rock von Black Honey. Schade, dass die Sängerin beim ersten Song "I Like the Way You Die" noch nicht ganz eingesungen war. Das war für mich der Song, der am ehesten hängen geblieben ist. Ansonsten gab es noch ein paar nette Surf-Rock-Spielereien. Bei einem Song hat man sich schon sehr deutlich bei "Misirlou" (aka der Pulp Fiction-Song) inspirieren lassen. Meiner Freundin hats gefallen. Ich fand es nur in Ordnung.

Nothing But Thieves habe ich eigentlich erst mit der letzten Platte so richtig zu schätzen gelernt, nachdem ich vorher eigentlich immer nur "Ban All the Music" auf Guitar Hero gespielt hatte (welches auf dieser Tour leider gar nicht auf den Setlists steht). Mit ihrem Alternative/Indie-Mix macht sich die Band in mehreren Nischen breit und die meisten Songs haben genügend Ecken und Kanten, um interessant zu bleiben. So ging es mit den Nu Metal-Riffs von "Futureproof" direkt gut zur Sache, in der Crowd gab es auch einiges an Bewegung. Man muss der Band zugute halten, dass sie wahrscheinlich auch noch mehr Balladen im Stil von "Sorry", "Particles" (hier in einer schönen Stripped-down-Version dargeboten) und "Impossible" schreiben könnte und damit noch größere Crowds anziehen würde. Zum Glück wurden diese wohldosiert im Set verteilt, sodass immer genügend Abwechslung vorhanden war. Alles steht und fällt (gerade bei diesen "großen" Balladen) aber mit der Performance des Sängers und hier können Nothing But Thieves mit Sänger Conor Mason auf jeden Fall auftrumpfen. Ich habe wirklich selten einen technisch so versierten Sänger live erleben können, gerade im Falsetto-Bereich. Hut ab, das war schon ganz große Klasse.
Am meisten Spaß gemacht haben mir dann meist auch die neuen Songs, allen voran "Unperson" und "Your Blood", die häufig noch das gewisse Etwas aufweisen, das auf den vorherigen Alben für mich manchmal gefehlt hat. Die Stimmung war jedoch durch die Bank weg großartig, es wurde viel mitgesungen, besonders laut natürlich beim großen Hit "Amsterdam". Insgesamt also ein richtig schöner Gig.
Ich war in Hamburg dort. Insgesamt mein viertes Konzert von NBT. Die Stimmung war gut, Band hat gut gespielt, mit fehlten jedoch ein paar mehr Ansagen abseits von Hallo, Danke, Tschüß. Interaktion mit dem Publikum gab es wenig, irgendwie haben sie mich nicht so mitgenommen wie sonst. Es schien mir sehr routiniert.
Kid Kapichi fand ich super. Mag auch einige Songs von denen. Black Honey waren extrem langweilig. Hatte sich auch beides ungefähr im Publikum wiedergespiegelt.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Mo 11. Apr 2022, 15:21

glutexo2000 hat geschrieben:
Mo 11. Apr 2022, 13:59
defpro hat geschrieben:Ich war gestern bei Nothing But Thieves in der großen Halle des Schlachthof Wiesbaden. [...]
Ich war in Hamburg dort. Insgesamt mein viertes Konzert von NBT. Die Stimmung war gut, Band hat gut gespielt, mit fehlten jedoch ein paar mehr Ansagen abseits von Hallo, Danke, Tschüß. Interaktion mit dem Publikum gab es wenig, irgendwie haben sie mich nicht so mitgenommen wie sonst. Es schien mir sehr routiniert.
Kid Kapichi fand ich super. Mag auch einige Songs von denen. Black Honey waren extrem langweilig. Hatte sich auch beides ungefähr im Publikum wiedergespiegelt.
Ach, ich hab einfach schon so viele Konzerte miterlebt, die komplett ohne Publikumsinteraktion stattfanden und trotzdem super waren. Es sah so aus, als ob sie auf der Bühne Spaß hatten, zu manchen Songs wurden noch vorher 1-2 Sätze gesagt, ab und zu wurde die Crowd zum Singen animiert. Mehr brauch ich da auch nicht wirklich.

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JackJones
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von JackJones » Mo 11. Apr 2022, 19:44

Bei mir hat das Konzertjahr letzten Donnerstag mit The War on Drugs im Münchner Zenith gestartet. Eher für seinen schlechten Sound bekannt und erlebt, standen wir mittig direkt vor dem Mischpult zur Bühne und hier war nichts davon zu hören. Vielmehr war ich überrascht wie gut und sauber alles klang. Masken wurden vielleicht noch zu 20% getragen, Tendenz eher weniger. Das anfangs ungewohnte Gefühl von so vielen Menschen um einen herum war aber schnell verflogen und als der Jubel und Applaus anbrach, als die Lichter zu Beginn ausgingen, war es ein Moment, den ich lange nicht vergessen werde. Man hatte das Gefühl, dass alle nur so darauf lechzen, endlich wieder Konzerte erleben zu dürfen.

Mein absolutes musikalisches Highlight des Abends kam gleich an dritter Stelle - "An Ocean in Between the Waves", was ein Meisterwerk von Song. Am Ende mit kompletter Ekstase nach ewigem Build-Up, ich hatte 9 min durchgehend Gänsehaut und war einfach glücklich. Ganze fünf Songs wurden am Abend von Lost in the Dream gespielt, das für mich mit klarem Abstand beste Album der Band. Die Songs vom neuen Album waren alle in der Kategorie ganz nett aber sie kommen nicht ansatzweise an die früheren ran. Logischerweise war die Stimmung bei diesen Songs auch mit am besten. Bei "Red Eyes", vielleicht dem "Hit" der Band war zum ersten Refrain jeder am tanzen, Leute saßen auf Schultern und haben gefeiert - es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Und bei "Under the Pressure", das mit einem sehr langen Solo-Intro begann und natürlich gegen Ende lange ausgedehnt wurde, konnte ich mich wieder an den Aha-Moment erinnern, den ich damals beim Roskilde Konzert hatte, als ich die Band kaum kannte - nämlich deren unfassbare Live-Qualität. Gibt wenige Momente, bei denen mich Bands die ich nicht bzw. kaum kenne, live komplett plätten (am ehesten vergleichbar wäre bei mir wohl Archive gewesen). Und so war es auch wieder erneut in München, "Under the Pressure" muss man live gesehen haben!

So gingen über 2h Live Drugs mit "Burning" und "Thinking of a Place" als Zugaben zu Ende und es war ein quasi perfekter Wiedereinstieg. Die Band war 3 Tage in München und am Konzerttag hatte der Schlagzeuger Geburtstag, sodass es hierfür ein kleines Ständchen von der Crowd gab. Der Band hat man die Spielfreude und Erholung auf jeden Fall ebenso angemerkt. Und wir waren alle so gut drauf und währenddessen war ich so glücklich wie lange nicht mehr.


Am Samstag durfte ich dann durch einen Freund mit zu Hans Zimmer in der Olympiahalle. Als großer Film- und Filmmusikfan war das natürlich auf anderen Ebenen ein tolles Erlebnis. Die Olympiahalle war auch wohl nahezu ausverkauft, hier waren dann nochmal deutlich mehr Menschen als bei War on Drugs, was bei erstem Anblick vollkommen surreal aber gleichzeitig auch wirklich schön anzusehen war. Hans Zimmer hat sich dann durch einen Teil seiner Diskografie gespielt, darunter u.a. Dune, Gladiator, König der Löwen, Interstellar, Inception und Fluch der Karibik aber auch eher unbekanntere Songs aus Wonder Woman oder Sherlock Holmes waren dabei. Vom Setting her war es sehr beeindruckend. Er selbst dirigiert ja nicht, sondern spielt jedes Mal ein anderes Instrument mit. Seine Hauptgruppe besteht meist aus guten, langjährigen Freunden mit denen er sich auf der Bühne austobt. Als Orchester wurde eines aus der Ukraine gebucht, was nach der Ankündigung, dass nur 10 der Musikerinnen die Durchreise geschafft haben, in einer langen Standing Ovation für das Orchester geendet hatte. Hans Zimmer meinte dann auch, dass er besonders stolz auf Bayern ist, weil den Musikerinnen hier wohl für die Zeit nach der Tour Unterkunft und Verpflegung angeboten wurde. War ein toller Moment! Musikalisch waren alle wirklich on point und es wurde abzüglich der Pause um die 2.5h gespielt. Zum Abschluss gab es natürlich "Time" aus Inception, bei dem der Applaus nach König der Löwen am lautesten war. Ich hätte mir noch das Thema aus True Romance gewünscht, das eins meiner All-Time-Favorites ist und bei der letzten Tour gespielt wurde...vielleicht nächstes Mal dann.

Next stop: The Beths, Los Bitchos, Idles :herzen2:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von glutexo2000 » Mo 11. Apr 2022, 19:50

defpro hat geschrieben:
glutexo2000 hat geschrieben:
Mo 11. Apr 2022, 13:59
defpro hat geschrieben:Ich war gestern bei Nothing But Thieves in der großen Halle des Schlachthof Wiesbaden. [...]
Ich war in Hamburg dort. Insgesamt mein viertes Konzert von NBT. Die Stimmung war gut, Band hat gut gespielt, mit fehlten jedoch ein paar mehr Ansagen abseits von Hallo, Danke, Tschüß. Interaktion mit dem Publikum gab es wenig, irgendwie haben sie mich nicht so mitgenommen wie sonst. Es schien mir sehr routiniert.
Kid Kapichi fand ich super. Mag auch einige Songs von denen. Black Honey waren extrem langweilig. Hatte sich auch beides ungefähr im Publikum wiedergespiegelt.
Ach, ich hab einfach schon so viele Konzerte miterlebt, die komplett ohne Publikumsinteraktion stattfanden und trotzdem super waren. Es sah so aus, als ob sie auf der Bühne Spaß hatten, zu manchen Songs wurden noch vorher 1-2 Sätze gesagt, ab und zu wurde die Crowd zum Singen animiert. Mehr brauch ich da auch nicht wirklich.
Ja stimmt auch. Aber wenn man so routiniert und lustlos sein Set runterspielt, muss iwas anderes passieren. So hab ich's zumindest in Hamburg wahrgenommen. Muss aber zugeben, dass die absolut bescheidene Fabrik da auch mit reinspielte. Für bisschen wildere Konzerte absolut unpassend.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 13. Apr 2022, 09:35

Gestern stand dann auch bei mir endlich mal das erste "Post-Corona-Konzert" an, Amenra spielten im Berliner Astra eine ihrer "Heavy Shows." Die Betonung ist hier deshalb, weil die Belgier nicht nur als Post-Metal-Act touren, sondern auch in kleinerem Rahmen mit einem wundervollen Akustikset.

Den Abend eröffnete so pünktlich, wie ich es in Berlin noch nie erlebt habe Jo Quail. Wie oben schon zu lesen spielt Jo Quail allein Cello. Dabei haben ihre Songs einen sich immer weiter steigernden Aufbau, da sie jeweils das gespielte aufnimmt, Loopt und neue Bestandteile dazu addiert. Hatte sie vor Jahren irgendwo schon mal gesehen, wo es mich nicht so gekriegt hat, gestern war das definitiv der Fall. Wie so ein Cello nach so vielen Instrumenten gleichzeitig klingen kann! Bass, Schlagzeug, sägende Gitarrenlinien - kann sie alles! Im dritten (von drei) Song hatte sie etwas technische Probleme, da irgendein Pedal ausgefallen war, konnte dies aber gut kompensieren. Ansonsten supersympatische Ansagen und perfekter Sound.

Als "Co-Headliner" wurden die Niederländer von GGGOLDDD angekündigt, die ja eben erst "This shame should not be mine" veröffentlicht haben - sie hatten allerdings trotzdem "nur" den gleichen 35-Minuten-Slot wie Jo Quail davor. Milena Eva kam mit einem sehr schicken Tüll-Kleid auf die Bühne, die ansonsten schon fast zu klein für die Band war: drei Gitarristen, dazu noch Bass/Gesang/Schlagzeug. Dementsprechend heftig war auch der Sound - kein Vergleich zu dem was später kommen sollte, aber dennoch. Gespielt wurden vier Songs vom Album davon und vier vom aktuellen. Bei ersteren ist der Gesang noch etwas untergegangen, aufgrund des massiven Lärms der anderen, bei den letzten vier wurde es teils ruhige und elektronischer. Beim Titeltrack der neuen Platte stand Eva dann nur mit Schlagzeug und Keyboard auf der Bühne. Insgesamt ein guter Auftritt, wenngleich der Sound hier gerade Anfangs nicht ganz so gut abgemischt war.

Nach einem gefühlt ewigen Drone-Intro begannen dann kurz nach halb zehn Amenra mit eingangs viel Nebel und Klanghölzer ihr Set mit "Boden". Was folgte, waren 75 Minuten purer Abriss von der besten Liveband der Welt. Set kann man als "Best-Of" beschreiben, hier wurden jeweils die größten Hits gespielt inkl. des extrem abgefeierten "A Solitary Reign", dem mindestens besten Metalsong aller Zeiten. Dank "Am Kreuz" fühl ich mich heute auch wie an jenes genagelt. Was für eine Härte, was für eine Wut! Sound war absolut perfekt. Normalerweise würde bei mir jetzt der übliche Berliner Publikumsrant ansetzen, gerade bei der letzten Show war das sehr übel. Gestern passte es. Wenige Idioten und die wurden von den restlichen Besuchern eingenordet. Trotz der Heavy Show gibt es immer wieder Momente, in denen van Eeckhout sehr intensiv ruhig singt, dann kann man echt jede Stecknadel fallen hören. Gestern passte das alles. Perfekte Show.

Setlist Amenra:
Boden
Razoreater
Het gloren
Plus prés de toi (Closer to you)
Terziele
Am Kreuz
De evenmens
A solitary reign
Diaken

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Wishkah » Mo 18. Apr 2022, 10:00

Nach knapp zweieinhalb Jahren (!) Corona-Pause stand gestern dann endlich mit Julien Baker in der Fabrik Hamburg wieder ein Konzert bei mir an.

Der untere Saal der Fabrik war ganz gut gefüllt. Die Empore war geschlossen. Folglich war das Konzert nicht ausverkauft. Der Einlass verlief mit 2G+-Kontrolle. Maskenpflicht herrschte dafür augenscheinlich nicht. Bei uns in der Ecke links vor der Bühne haben die meisten aber eine Maske getragen. Ansonsten war das Verhältnis etwa 50/50, würde ich sagen.

Eröffnet haben den Abend pünktlich um 20 Uhr Ratboys. Indie-Rock aus Chicago mit weiblichen Vocals, der mit gut gefallen hat. Phasenweise war der Sound beim etwa 45-minütigen Set aber etwas dröhnig.

Nach einer halbstündigen Umbaupause folgte dann Julien Baker. Sie ist zum ersten Mal mit voller Bandbesetzung auf Tour. Entsprechend dominierten die Songs des aktuellen Albums den größten Teil des Sets. Als Fanboy der ersten Stunde konnte ich mich aber auch sehr über einige Perlen des Debüts ("Sprained Ankle", "Good News" und zum Schluss auch noch "Everybody Does" :herzen2:) sowie des Nachfolgers (unter anderem "Turn Out the Lights", "Sour Breath" und "Appointments") freuen. Julien Baker wirkte im Vergleich zu vergangenen Auftritten in den letzten Jahren sehr viel befreiter und lockerer. Da scheint ihr die Band einiges an Sicherheit zu geben. Die schönsten Momente des Konzerts hatte ich aber zugegebenermaßen in ihren oben genannten Solo-Parts.

Nach etwa 90 Minuten und einer Zugabe war Schluss. Insgesamt ein sehr schönes Konzert nach einer viel zu langen Durststrecke. Umso toller, noch ein paar Forumsgesichter getroffen zu haben. :herzen2:

Heute geht es dann gleich weiter mit The Beths in Berlin. :grin:

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von nilolium » Mo 18. Apr 2022, 21:49

es tut soo gut diesen thread zu lesen 🥰


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