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Der Konzertbesuchsthread

Konzerte, Platten & Musik im TV
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nilolium
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von nilolium » Fr 7. Jun 2019, 09:58

hach da bekommt man richtig lust, sich mal ein konzert der aktuellen rammstein-tour auf youtube oder so reinzupfeffern.
schade, dass so viel vom neuen album gespielt wurde, dafür aber auch vier von mutter. die besten vier. :)

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gogo » Fr 7. Jun 2019, 10:01

nilolium hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 09:58
hach da bekommt man richtig lust, sich mal ein konzert der aktuellen rammstein-tour auf youtube oder so reinzupfeffern.
schade, dass so viel vom neuen album gespielt wurde, dafür aber auch vier von mutter. die besten vier. :)
Ich finde das neue Album richtig gut. Vor dem Deutschland Lied gibt es vom Richard so ein Elektroremix, den ich ziemlich stark fand, aber der größte Teil fand das irgendwie nicht so :D

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nilolium
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von nilolium » Fr 7. Jun 2019, 10:05

bei mir ists wohl einfach das "problem", dass ich rausgewachsen bin und mich diese art musik nicht mehr anspricht. hab das album neulich mal während einer busfahrt angemacht, aber es hat mich einfach partout nicht abgeholt. höre auch die band zu hause nicht mehr. aber der gig aufm hurricane war zb auch komplette euphorie :) somit geht sich das aus.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Fr 7. Jun 2019, 10:15

Ich hatte gestern mal ein Konzert der etwas anderen Art. Durch eine Einladung durfte ich Brandt Brauer Frick im Studio besuchen, die dort ihr neues Album "Echo" gespielt haben. Das Trio macht so elektronische Tanzmusik mit klassischen Instrumenten - auch wenn gestern viel aus programmierten Keyboards kam, die Platte ist sehr Streicherlastig etc. Einlass war um 7, es hieß es würde etwas danach losgehen. Wie in Berlin üblich, war um 7 niemand weiter da. Nach und nach trafen dann die Gäste ein (u.a. Schorsch Kamerun und Hope), es gab ein paar nette Snacks, jemand hat der Band einen Kuchen gebacken etc. und halb neun ging es dann im ca. 30-qm-großen Studio vor 60-70 Leuten in einem Hinterhof los. Gefühlt ging der Gig 20 Minuten, meine Uhr sagte jedoch um die 50 (Album + Zugabe), es war also ziemlich kurzweilig. Es war sehr stickig, eng, aber trotzdem toll. Es ist halt eines dieser Alben, die Live deutlich mehr Spaß machen, als nur auf Platte, weil die einzelnen Stücke deutlich organischer und druckvoller daherkommen. Wer die Chance hat, die mal zu sehen: Lohnt! Komischerweise war das vom Publikum her eines der besten Konzerte seit langem.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von defpro » Fr 7. Jun 2019, 12:26

Ich war am Mittwoch bei Interpol im Wiesbadener Schlachthof. Hatte eigentlich überlegt, die Tour auszulassen, weil ich die letzte Platte und die kürzlich veröffentlichte EP nicht so berauschend fand, aber ein Ticketschnäppchen sowie die Chance,"Obstacle 1" endlich mal live zu sehen (haben sie bei meinen bisherigen 2,5 Konzerten nie gespielt), haben mich dann doch zum Umdenken bewogen.

Vorband waren Psychedelic Porn Crumpets aus Australien (Probs für den Namen :grin: ). Wie der Name schon andeutet wurde hier Psychedelic Rock der eher poppigen Sorte geboten, was natürlich stilistisch null zu Interpol gepasst. Ich fands aber ganz cool, einige Songs haben schon Laune gemacht und ein paar Fans gab es im Publikum auch, die ziemlich dazu abgegangen sind. Mit knapp 45 Minuten auch eine überraschend lange Spielzeit.

Meine bisherigen Live-Erfahrungen mit Interpol waren sehr gut, aber auch nicht überragend. Das sollte sich diesmal ändern. Ich weiß nicht genau, woran es lag. Die Band wirkte weniger angespannt oder zurückhaltend als sonst, vielleicht nicht unbedingt kommunikativer, aber einfach lockerer und das hat man der Performance deutlich angemerkt. Vielleicht lag es auch an dem unglaublich enthusiastischen Publikum, was zwischen den Songs so viel Stimmung gemacht hat, dass sogar die Band selbst etwas überrascht war.

Den Einstieg gab es mit dem wunderschönen "Pioneer To The Falls" und einer simplen, aber doch sehr effektiven Bühnendeko bestehend aus 3 Discokugeln (1 an der Decke, 2 am Boden), die den Song sowie weitere ruhigere Lieder des Sets wie "NYC" oder "Leif Erikson" sehr stimmig untermalt haben. Generell gehörten die "Our Love To Admire"-Songs, die bei mir sonst immer unter "ganz nett" abgespeichert waren, zu den Highlights. Mit "If You Really Love Nothing", "Complications" und "The Rover" hat man sich immerhin 3 der besseren "Marauder"-Songs ausgesucht, die live ebenfalls überzeugen konnten. Auch "Fine Mess" von der gleichnamigen EP machte live einen besseren Eindruck als die Studio-Version. Der Rest des Sets war wie immer stark auf die ersten beiden Platten fokussiert, von denen auch einfach jeder Song zündet (diesmal leider ohne "Stella" und "PDA"). 1-2 "El Pintor"-Songs mehr wären toll gewesen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Besonders "Take You On A Cruise" war mal wieder absolut traumhaft :herzen2:

Die 90 Minuten vergingen wie im Flug. Insgesamt eines DER Konzerthighlights dieses Jahr, mit dem ich vorher so nicht gerechnet hatte.

mattkru
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Sa 8. Jun 2019, 10:28

Gestern waren wir bei DJ Bobo in der Westfalenhalle in Dortmund. Meine Frau wollte gerne mal hin und ich hatte damit auch kein großes Problem. Ist zwar nicht meine Musik, aber eine gut gemachte Show gucke ich mir immer gerne an.

Die Halle war zu 2/3 gefüllt (ca. 7000 Leute) aber es gab einfach viel zu viele Termine (u.a. auch Oberhausen und Köln). Das Publikum war in seiner Gesamtheit ‚eher schlicht‘. Bei Tool am Sonntag fühlte ich mich definitiv besser aufgehoben.

Es ging ohne Vorband um 20:05 los und es ging bis 22:25. Dies müsste nach Motorpsycho und Pearl Jam mein bisher längstes Konzert gewesen sein.

Musikalisch war es halt Eurodance und somit an sich nichts anspruchsvolles. Die Band bestand aus DJ Bobo, drei Sängern, 12 Tänzern, Keyboarder, Drummer und Gitarrist. Letztere beiden verliehen jedem Song eine rockige Note und haben für mich das Songmaterial sehr aufgewertet.

Die Show war sehr gut gemacht und gilt ja quasi als DAS Markenzeichen von DJ Bobo:
- Flammenwerfer
- Konfettikanonen
- Beleuchtete Flugdrohnen, die aussahen wie Meeresquallen
- Projektoren, welche die Bühne bei jedem Song ein individuelles Aussehen verliehen
- Bei einem Song wurden die Musiker auf einem Teil der Bühne fixiert und dann wurde diese um 45 Grad aufgestellt.

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Und der Sound war auch extrem gut abgemischt (ist bei solch großen Hallen ja nicht immer der Fall).
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 10. Jun 2019, 23:54

Ich war am Sonntag in Dortmund auf der Record Release Show von Second Sight. Die Jungs aus Dortmund haben ihre zweite EP rausgehauen. Show war in einer Location am Hafen, die noch keine Genehmigung hat. War aber sehr schön. Wäre cool, wenn es da mehr Shows geben würde. Leider war der Sound eher mau. Daran könnte man noch arbeiten.

Voidcrawler - Metallischer Hardcore, die dieses Jahr releaste EP gefällt. Leider wurde der Gig durch den miesen Sound getrübt. Einigen Leuten in der Crowd war es egal. Gab einiges an Mosh.

Torch It - Kommen aus Gießen, klingen wie Hamr/Shelter, nur schlechter. Ist nicht mies, aber ich kann auch drauf verzichten.

Second Sight - Gute Show, war sicherlich zufriedenstellend für die Band. Die neuen Songs kommen live gut rüber, die alten auch. Textsicherheit war noch nicht gegeben bei den neuen Tracks, aber es wurde eifrig gemosht. Ein Feature des Hawser Sängers gab es noch. Vielleicht die beste Show, die ich von der Band bisher gesehen habe.

Deathtrap - Eine dieser Bands, die Hardcore machen, aber eigentlich lieber ne Metalband wären. Der Sänger ist ein ziemlicher Poser, aber irgendwie passt es zur Aufmachung der Band. Ansonsten stimmt hier fast alles. Sehr grooviger Sound, Mosh, Singalongs, geile Riffs und mit "Rattlesnake Blues" einen Hit, über den sich auch Dimebag Darrell gefreut hätte.

Hawser - Konnte leider nicht das komplette Set gucken. Die 15-20 Minuten, die ich gesehen habe, konnten wie immer überzeugen. Harter Mosh, schöne Metaleinlagen und den klassischen, modernen Hardcore zu verlassen. Demnächst hoffentlich mal wieder in voller Länge. Es soll auch ne neue Platte geben. Die Release Show wäre ein Grund, nach Holland zu fahren.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Di 11. Jun 2019, 11:31

Ich war am Sonntag in der Elbphilharmonie bei Devendra Banhart. Er tourt relativ selten in Deutschland, weshalb ich die Chance genutzt habe ihn mir mal anzuschauen. Den ersten Teil des Sets bestritt er allein mit der akustischen Gitarre. Die Musik wirkte dabei in der Location fast ein wenig verloren, aber war als Einstieg nicht ganz schlecht. Etwas später kam dann Noah Georgeson (als Produzent tätig für u.a. Devendra Banhart und Joanna Newsom) mit auf die Bühne und spielte noch zusätzlich eine E-Gitarre. Dadurch entstand schon etwas mehr Abwechslung. Zum Schluss kam noch das Stargaze Orchester auf die Bühne und das Konzert wurde richtig gut. Es gab so schöne Melodien und die Musik konnte sich echt voll entfalten. Fast ein wenig schade, dass sie nur so kurz dabei waren. Am Ende gab es ein wirklich gutes Konzert, welches perfekt war um mal etwas herunterzufahren. Genau das richtige wenige Tage nach dem Primavera.

Gestern war ich dann bei Tomberlin in Berlin. Bei ihrer sehr großen Europatour spielte sie gestern im Monarch. Dabei handelt es sich um eine kleine Bar am Kottbusser Tor. Negativ ist mir aufgefallen, dass es mächtig nach Rauch roch, obwohl gestern Rauchverbot herrschte. Blackstar hätte wohl sofort am Eingang wieder kehrt gemacht. Dann folgte auch noch ein typischer lokaler Support aus Berlin. Es spielte ein Duo namens Project Heartbreak. Musikalisch war das irgendwo im Lofi-Indierock anzusiedeln ohne wirklich Spannung erzeugen zu können. Dazu kam dann das typische Ding alle Ansagen auf englisch vorzutragen. Nach einer halben Stunde war es dann vorbei und nach einer sehr kurzen Pause betrat Sarah Beth Tomberlin die Bühne.
Im Vergleich zur restlichen Tour spielte sie allein, weshalb bis auf Tornado alle Songs mit der akustischen Gitarre vorgetragen wurden. In gut 70 Minuten wurden dann 11 Songs vorgetragen. Grund für die lange Spieldauer waren sehr viele längere Pausen zwischen den Songs in denen sie einige Fragen aus dem Publikum beantwortet hat. Dabei stellt es sich heraus, dass es ihr diesen Abend alles andere als gut ging und sie wohl sogar kurz davor war die Show abzusagen. Dennoch betonte sie immer wieder wie glücklich sie wäre Musik machen zu können. Jedenfalls hat sie ziemlich viel erzählt, was mich doch sehr überrascht hat. Am Ende waren es bestimmt an die 20 Minuten in denen sie sich über ihr langweiliges Tourleben beklagte um dann wieder ihre Aussagen zu relativieren. Sehr merkwürdig, aber auch sehr ehrlich. Allein dadurch war es schon ein denkwürdiger Abend, aber dann kam auch noch so viel gute Musik. Durch die besondere Situation wirkten die Songs noch roher und mir ist aufgefallen wie stark ihr Debüt einfach ist. Zusätzlich gab es noch zwei sehr überzeugende bisher unveröffentlichte Songs. Mit dem ergreifenden I'm Not Scared ging ein dann doch sehr toller Konzertabend zu Ende. Wer die Möglichkeit hat sie diese Woche noch zu sehen, sollte es sich wirklich nicht entgehen lassen.

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Baltimore
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Di 11. Jun 2019, 16:41

defpro hat geschrieben:
Fr 7. Jun 2019, 12:26

Den Einstieg gab es mit dem wunderschönen "Pioneer To The Falls" und einer simplen, aber doch sehr effektiven Bühnendeko bestehend aus 3 Discokugeln (1 an der Decke, 2 am Boden), die den Song sowie weitere ruhigere Lieder des Sets wie "NYC" oder "Leif Erikson" sehr stimmig untermalt haben.
Ein Interpol-Konzert das mit 'Pioneer To The Falls' startet kann auch nur ein Highlight werden.
Hatte 2007 echt Gänsehaut auf dem Hurricane.

Schade, dass das bei den Festivalgigs dann wahrscheinlich wieder wegfällt.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 11. Jun 2019, 16:46

@Tomberlin.

Hatte ja überlegt, mit hinzugehen (fürn 10er wäre das völlig okay gewesen), bin aber doch froh, das an dem Abend mein Fuß gestreikt hat. Die Kombination der Dinge wäre dann nicht so meines gewesen.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Di 11. Jun 2019, 20:56

fipsi hat geschrieben:
Di 11. Jun 2019, 11:31
Ich war am Sonntag in der Elbphilharmonie bei Devendra Banhart. Er tourt relativ selten in Deutschland, weshalb ich die Chance genutzt habe ihn mir mal anzuschauen. Den ersten Teil des Sets bestritt er allein mit der akustischen Gitarre. Die Musik wirkte dabei in der Location fast ein wenig verloren, aber war als Einstieg nicht ganz schlecht. Etwas später kam dann Noah Georgeson (als Produzent tätig für u.a. Devendra Banhart und Joanna Newsom) mit auf die Bühne und spielte noch zusätzlich eine E-Gitarre. Dadurch entstand schon etwas mehr Abwechslung. Zum Schluss kam noch das Stargaze Orchester auf die Bühne und das Konzert wurde richtig gut. Es gab so schöne Melodien und die Musik konnte sich echt voll entfalten. Fast ein wenig schade, dass sie nur so kurz dabei waren. Am Ende gab es ein wirklich gutes Konzert, welches perfekt war um mal etwas herunterzufahren. Genau das richtige wenige Tage nach dem Primavera.
War ja auch da und war absolut begeistert. Hatte mich vorher nicht so sehr mit Devendra Banhart beschäftigt und wusste nur, dass er auch im Umfeld von Joanna Newsom und Patrick Wolf anzusiedeln ist.
Am Ende habe ich das bekommen, was ich mir eigentlich von den "Kings Of Convenience" vor ein paar Jahren in der Elphie erhofft hatte: wunderschönen Folk zu Dahinschmelzen mit Easy Listening Elementen. Egal ob alleine, mit Noah Georgeson oder mit Stargaze konnte er in allen Konstellationen überzeugen. Gerade zusammen mit Noah Georgeson hatte das was für mich von "Simon & Garfunkel". Einfach nur märchenhaft! Gegen Ende des Sets gab es auch immer mal wieder Momente in denen Devendra beim Singen Tränen in den Augen hatte. Da ich ganz vorne saß hatte dann auch selbst in der großen Halle das Gefühl eines ganz intimen kleinen Konzertes. Leider war das Konzert am Ende nach 90 Minuten viel zu früh vorbei. Das Konzert ist für mich jetzt schon ein Anwärter auf mein persönliches Konzert des Jahres.
Werde mich die nächsten Wochen auf jeden Fall erst einmal durch die Devendra Banhart-Diskography hören.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von akropeter » Di 11. Jun 2019, 21:00

Ich war auch bei Devendra Banhart und fand es auch klasse, obwohl ich vorher nichts kannte. Bewegte sich stets zwischen den von mir sehr geschätzten kings offenen convenience und dem guten alten Donovan und war wirklich wunderschön.
Einziger Wermutstropfen: Wir saßen oben hinter der Bühne sodass wir weder das Gitarrenspiel noch die Mimik und Gestik richtig sehen konnten. Dieses Quäntchen fehlte daher zum absoluten Sensationskonzert.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Baltimore » Di 11. Jun 2019, 21:22

Hatte ja noch 2 weitere Konzerte die Woche:

Am Montag ging es nach fast 12 Jahren Wartezeit endlich zu The Good, The Bad & The Queen in der Gr. Freiheit 36 in Hamburg. Hatte mich bei ihrem letzten Auftritt auf dem Hurricane 2007 ja gegen sie und für die Beastie Boys entschieden.

Die Freiheit war sehr gut besucht und die Band, besonders Damon waren in sehr guter Laune. Man hat richtig gemerkt, dass die Arbeit mit der Band ihm Spaß macht. Die Setlist war zweigeteilt. Erst gab es Merrie Land am Stück (ohne Drifters & Trawlers), dann ein kurzes Zwischenspiel der Streicher und anschließend das fast komplette Debutalbum (ohne Northern Whale und Behind The Sun). Die Stimmung während des aktuellen Albums war gut, aber wurde dann noch viel besser, als die alten Songs gespielt wurden.

Persönliches Fazit: Damon Albarn ist live immer einen Konzertbesuch wert, egal in welcher Bandkonstellation. Ich liebe diesen Mann einfach.

Am Dienstag war ich dann bei The Tallest Man On Earth in der Hamburger Laeiszhalle. Hatte mich mit dem Künstler vorher nicht genauer beschäftigt, sondern mich einfach mal auf die Euphorie hier im Forum verlassen. Die Halle war am Ende doch sehr gut gefüllt, was mich ein wenig gewundert hat, da einen Tag zuvor noch viele Plätze frei waren.
Es gab keine Vorgruppe und um kurz nach 21 Uhr betrat der Künstler die Bühne. Sound war super und er hatte das Publikum ab dem ersten Moment auf seiner Seite. Mir hat der Auftritt irgendwie nicht so gut gefallen, was aber auch daran gelegen haben kann, dass ich an dem Tag einfach nur groggy war. Irgendwie war er mir ein bisschen drüber und hat sich zu sehr selbst dargestellt. Kann das gar nicht genauer beschreiben. Was ich cool fand war, dass er sich bei seinen Fans für die Unterstützung bedankt haben und öfter Mal seinen ersten Auftritt in Hamburg in der Astrastube erwähnt hat. Werde dem Künstler auf jeden Fall noch einmal eine zweite Chance geben.

Morgen geht es dann zu Tomberlin ins Aalhaus und nach dem Bericht von Fipsi freue ich mich noch mehr auf den Gig.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Sa 15. Jun 2019, 07:59

Gestern waren wir bei den Die Fantastischen Vier auf der Loreley. Wir waren wirklich extrem früh da (also die ersten überhaupt) und waren dann entsprechend auch mittig in der ersten Reihe. Die Band war sehr gut drauf und man hat echt gemerkt, das diese Location etwas besonderes für sie ist. Ich fand sie auch sehr gut und wäre durchaus bereit, auch für andere Bands/Acts hier nochmal herzufahren.
Es war mit 12000 Leuten ausverkauft und wie bereits letztes Jahr beim Fanta 4 Konzert in Kassel fand ich das Publikum angenehm (viele Familien; keine Chaoten). Das Konzert an sich fand ich ziemlich gut, aber Kassel letztes Jahr war für mich ein Quentchen besser, was aber nur an der Setlist lag: gestern gab es kein ‚Krieger‘ und ‚Was geht‘ und ‚Populär‘ wurden nur innerhalb von Medleys angespielt.
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NevermindBred
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von NevermindBred » Sa 15. Jun 2019, 09:30

Gestern spielte Gary Clark Jr. in der Großen Freiheit 36. Mit Fabian Lohoff gab es einen musikalisch passende Vorband, die sichtlich Spaß hatte und einen guten Anheizer für den restlichen Abend war.
Gary Clark Jr. wurde dann vom Hamburger Publikum ordentlich gefeiert, begeisterte mit seinen Gitarrenkünsten. Ich würde sofort wieder auf ein Konzert gehen, nachdem meine Erwartungen noch übertroffen wurden. 8-)
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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mo 17. Jun 2019, 12:00

Ich war gestern bei Code Orange in Köln im Luxor. Habe die Band zum letzten Mal auf der Abschiedtour von Bane gesehen. Seitdem gab es ein neues Album und diverse Slots vor großen Bands, System of a Down, aktuell Slipknot. Ich war wirklich sehr gespannt, wie viele Leute die Band mittlerweile zieht und wie durchmischt das Publikum mittlerweile ist. Vor Ort war ich dann doch überrascht, dass es a) gar nicht so voll war und b) doch noch viele Leute, die ich recht häufig auf Shows sehe, anwesend waren. Die Band scheint größentechnisch nicht vollständig abzuheben.

Exposure - Eine der gefühlt 156 Bands aus Mannheim und Umgebung. Gab bisher eine Demo, spielen auch nicht allzu oft. Dementsprechend war gestern für mich die erste Gelegenheit die Band live zu sehen. Sound geht Richtung Integrity. Ist ein spezieller Hardcore Sound, wenig auf Mosh ausgelegt. Viel Metal, aber düsterer als Power Trip und Konsorten. Neben den Demo Tracks wurden auch einige neue Songs gespielt. Bald gibt es wohl eine neue Veröffentlichung. Bin gespannt. Set war für einen Opener gut. Zum Abschluss gab es noch ein "Systems Overload" Cover, passend zum Sound.

Angst - Bringen bald auch ne neue Platte raus, kann man sich im Netz schon anhören. Songs gewohnt wütend. Die Band bekommt nach Jahren, bei denen eher wneig auf den Shows ging mittlerweile ihre verdiente Aufmerksamkeit. Wer auf Chokehold steht sollte reinhören. Gab hier auch ersten harten Mosh, der andeutete, was noch kommen sollte. Gutes Set, wenn auch das erste seit Ewigkeiten ohne Hatebreed Cover. Man hat wohl mittlerweile genug Songs.

Dagger Threat - Erfahren mit ihrem ersten Album im Moment einen kleinen Hype in Hardcore Deutschland. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Das hat sich auch nach der Liveshow nicht geändert. Es ist nicht schlecht, aber irgendwie auch sehr chaotisch. Einige sehr groovige Parts, die mir gut gefallen. Dann aber wieder wüstes Geballer, was irgendwie nicht so ganz zum Rest passt. Bewegung vor der Bühne war weiterhin gegeben. Die Band kommt an. Bekommen auch sicherlich noch ne Chance von mir. Man kann kleinen Hardcore Bands so oder so schwer aus dem Weg gehen.

Code Orange - Es ist anders als damals. Viel, viel professioneller. Vor allem durch den Einsatz der Samples, hat schon etwas von Choreograhie. Durch den dritten Gitarristen wird der Sound auch noch dicker. Klar, mit gefallen einige Songs der letzten Platte nicht so gut, aber insgesamt muss man einfach sagen, dass das für Hardcore Verhältnisse schon Next Level Shit ist. Die haben es sich verdient, dort zu stehen, wo sie sind. Und wer mit "My World" das Set beginnt, hat auch schon gewonnen. Das dachte sich auch das Publikum, denn von Anfang an gab es ein hohes Level an Gewalt. Gab natürlich auch etwas Stress, hatte diesbezüglich aber deutlich Schlimmeres erwartet. Vor allem die Songs der "I Am King" kommen weiterhin unfassbar hart daher. Da ist es eigentlich auch eine willkommene Abwechlung, wenn bei "Bleeding in the Blur" ruhige Töne angestimmt werden. Der Song kam auch sehr gut an und singen kann Reba Meyers wirklich gut, obwohl sie sich beim vorherigen Song fast einen Großteil ihrer Haare rausgerissen hätte, da diese sich im Instrument des Bassisten verhädderten. Die kleine Luxor Bühne ist halt nicht für 4 Klampfen gemacht. Ansonsten muss man den Drummer lobend erwähnen. Respekt wie man diese Musik mit ihren vielen Taktwechseln trommelt und gleichzeit singt. Zum Abschluss ging es bei "I Am King" und "Forever" ziemlich hoch her. Leider auch mit zwei ziemlich peinlichen Zuschauer, die die Bühne erklommen und dort headbangend verweilten. Nicht cool, nur peinlich, aber so etwas kommt wohl mit dem Wachstum. Dem astreinen Set hat das keinen Abbruch getan.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Di 18. Jun 2019, 11:07

Ich war gestern bei Power Trip in Bochum in der Matrix. Lange nicht mehr dort gewesen. Hatte auch wenig Lust auf den langen Schlauch, aber die Show war zum Glück in dem anderen Raum, der auch einigermaßen gut gefüllt war, aber natürlich bitter, dass nicht so viele Leute am Start waren. Nach Code Orange die nächste Band, bei der ich gedacht hätte, dass sie mittlerweile mehr ziehen. Aber es ist natürlich auch eine Show während der Festivaltour. Wie repräsentativ das ist sei mal dahingestellt. Es könnte natürlich auch daran liegen, dass 26 Euro Eintritt ohne Support ziemlich übel sind. Vor allem, wenn es zusätzlich noch nicht kommuniziert wird, dass es keinen Support gibt, auch auf Nachfrage und im Endeffekt die Band am Tag der Show auf Instagram bestätigt, dass sie die einzige Band sind und die Show ne Stunde später als angekündigt beginnt. Herrlich. Von dem, was ich gehört habe, trifft den lokalen Veranstalter hier keine Schuld. Der hatte diverse Bewerbungen von lokalen Bands, hat alles weitergeleitet an Live Nation und keine Antwort bekommen. Ganz groß. Auf der anderen Seite musste ich so keine Gammelslokalproberaumband gucken. Da tun sich ja bekanntlich manchmal auch Abgründe auf.

Power Trip - 50 Minuten Setlist, habe nicht mehr erwartet, aber für die angesprochenen 26 Euro echt happig. Sound war für Matrix Verhältnisse okay, abgesehen vom etwas zu leisen Mikrosound. Die Band hat gewohnt abgeliefert. Die Ära vor der ersten Platte wird mittlerweile quasi komplett ausgelassen, aber auch die Songs der "Manifest Decimation" und der "Nightmare Logic" können einiges/alles.Klar, die Crowd hat sich geändert. Mittlerweile ist es fast ein reines Metalpublikum und keine Hardcore Show mit allem drum und dran wie am Anfang. Da clashen natürlich auch die Tanzstile, aber gestern gab es im Gegensatz zu Code Orange keinen Stress. Textsicherheit war in Teilen auch gegeben. Insgesamt ne gute Show, da kann man nichts gegen sagen. Die Band liefert technisch einfach ab und im Endeffekt gibt es im Moment keine Metalband, die ich über die Jungs aus Texas stellen würde. Die dürfen gerne weiter wachsen. Potential ist da und eigentlich müsste jeder Metalfan auf den Sound stehen, der auch nur ansatzweise Thrash abfeiert.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Di 18. Jun 2019, 11:49

In Hannover kosten sie auch schon um die 25 Euro. Finde ich eigentlich zu viel. Mal gucken, ob ich sie mir dann nochmal angucke.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 18. Jun 2019, 12:30

fipsi hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 11:49
In Hannover kosten sie auch schon um die 25 Euro. Finde ich eigentlich zu viel. Mal gucken, ob ich sie mir dann nochmal angucke.
Guck die doch beim Full Force?

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fipsi » Di 18. Jun 2019, 12:59

Blackstar hat geschrieben:
fipsi hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 11:49
In Hannover kosten sie auch schon um die 25 Euro. Finde ich eigentlich zu viel. Mal gucken, ob ich sie mir dann nochmal angucke.
Guck die doch beim Full Force?
Mach ich auch.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von fok » Di 18. Jun 2019, 14:21

SammyJankis hat geschrieben:
Mo 17. Jun 2019, 12:00
Ich war gestern bei Code Orange in Köln im Luxor. [...] Die Band scheint größentechnisch nicht vollständig abzuheben.
Hab die 2x als Support von Dillinger Escape Plan gesehen, fand aber das Gepose der Band so schlimm, dass ich gar keine Lust hatte, mich richtig mit der Musik auseinanderzusetzen. Technisch allerdings schon stark. Die fanden sich für meinen Geschmack nur einfach ein bisschen zu geil. Vielleicht scheiterts daran.

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smi
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von smi » Di 18. Jun 2019, 14:29

fok hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 14:21
Hab die 2x als Support von Dillinger Escape Plan gesehen, fand aber das Gepose der Band so schlimm, dass ich gar keine Lust hatte, mich richtig mit der Musik auseinanderzusetzen. Technisch allerdings schon stark. Die fanden sich für meinen Geschmack nur einfach ein bisschen zu geil. Vielleicht scheiterts daran.
Fande sie als Gojira Vorband auch technisch gut, aber für mich ziemlich langweiliges Gebolze.

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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Di 18. Jun 2019, 19:57

fok hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 14:21
SammyJankis hat geschrieben:
Mo 17. Jun 2019, 12:00
Ich war gestern bei Code Orange in Köln im Luxor. [...] Die Band scheint größentechnisch nicht vollständig abzuheben.
Hab die 2x als Support von Dillinger Escape Plan gesehen, fand aber das Gepose der Band so schlimm, dass ich gar keine Lust hatte, mich richtig mit der Musik auseinanderzusetzen. Technisch allerdings schon stark. Die fanden sich für meinen Geschmack nur einfach ein bisschen zu geil. Vielleicht scheiterts daran.
Sie spielen jetzt hier gerade als Vorband von Slipknot in Hannover. Hoffentlich ist es bald vorbei. Das Gepose ist so dermaßen lächerlich.
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von mattkru » Mi 19. Jun 2019, 08:55

Gestern also Slipknot in der ausverkauften TUI Arena. Es waren also ca. 14000 Leute anwesend.
Der Support Code Orange war einfach nur peinlich und so ziemlich jeder in der Halle war froh, als der Quatsch nach 35 Minuten wieder vorbei war. Um 21:15 kamen dann Slipknot auf die Bühne und spielten ungefähr 90 Minuten.

Die Playlist war ziemlich geil und ließ für mich keine Wünsche offen:

People = Shit
(sic)
Get This
Unsainted
Disasterpiece
Before I Forget
The Heretic Anthem
Psychosocial
The Devil in I
Prosthetics
Vermilion
Custer
Sulfur
All Out Life
Duality
——
Spit It Out
Surfacing

Mittlerweile gucke ich nicht mehr vorher bei setlist.fm auf die Setlist, sondern bewahre mir den Überraschungseffekt (dies hatte bereits bei Tool gut funktioniert).

Die Menge ging gut ab und ich war durchaus recht froh, einen Sitzplatz im Unterrang gehabt zu haben. Dies war quasi das erste Metalkonzert meiner Frau und ihr hätte es unten absolut gar nicht gefallen. Ich selbst hätte bestimmt wieder zwei Tage Regeneration nötig gehabt (älter werden ist doof); deswegen keine Moshpits mehr.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread

Beitrag von SammyJankis » Mi 19. Jun 2019, 14:02

fok hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 14:21
Hab die 2x als Support von Dillinger Escape Plan gesehen, fand aber das Gepose der Band so schlimm, dass ich gar keine Lust hatte, mich richtig mit der Musik auseinanderzusetzen. Technisch allerdings schon stark. Die fanden sich für meinen Geschmack nur einfach ein bisschen zu geil. Vielleicht scheiterts daran.
smi hat geschrieben:
Di 18. Jun 2019, 14:29
Fande sie als Gojira Vorband auch technisch gut, aber für mich ziemlich langweiliges Gebolze.

smi
mattkru hat geschrieben:
Mi 19. Jun 2019, 08:55
Der Support Code Orange war einfach nur peinlich und so ziemlich jeder in der Halle war froh, als der Quatsch nach 35 Minuten wieder vorbei war.

Finde eure Eindrücke eigentlich ganz spannend. Ich habe mich immer gefragt, ob diese Touren als Support von großen Bands die Band voranbringen, aber die Show am Sonntag und eure Meinungen sprechen dagegen. Für mich passt die Band anders als bspw. Power Trip nicht auf die riesigen Bühnen, obwohl sie sich von der Masse an Hardcore Bands abheben.
Das Argument mit dem Posing kann ich verstehen. Kommt sicherlich auch ziemlich dämlich, wennn du das als Support durchziehst und dich eigentlich kein Mensch sehen möchte. In den kleinen Locations hat es mich nie gestört. Ich kann nur die kleinen Shows empfehlen. Allerdings muss man da auch ehrlich sagen, dass die Mucke schon auf Gewalt ausgelegt ist und da kann ich auch jeden verstehen, der da keine Lust darauf hat.
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