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Musiker und ihre Einstellungen

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Mastodoniel
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Mastodoniel » Mi 27. Apr 2016, 17:19

Die Toleranz von Kvelertak in die rechte Richtung scheint sehr groß zu sein wenn Haggis keine Naziband ist. Da ist so ein Statement, dass man mit Nazis nichts zu tun haben will, sehr relativ. Mich überzeugt das nicht.

Hat jemand schon den ganzen Artikel in der Visions gelesen? Ist das alles zu dem Thema?

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heyho-letsgo
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von heyho-letsgo » Sa 30. Apr 2016, 16:09

Um jetzt hier auch mal Kvelertak in Schutz zu nehmen. Finde es gut, dass die Band sich endlich mal selbst dazu äußert und bin fast geneigt, den Kommentaren zu glauben.
Die Äußerungen über Haggis und ob sie nun rechts sind oder nur dummdreist provokativ (und deswegen einfach scheiße), sind dann allerdings schon ziemliche Erbsenzählerei und ändern wenig am Grundproblem....
Eine Band, die es für nötig hält über Hitlergrüße u.Ä. zu provozieren, finde ich ja persönlich eigentlich genau so unsympathisch wie eine wirklich rechtsextreme Band. Zumindest kann man sicher sagen, dass der Schlagzeuger ein absoluter Vollidiot sein muss.

ArcticMonkey90
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von ArcticMonkey90 » Sa 30. Apr 2016, 20:10

Ich habe als das ganze nach der Bestätigung beim Southside aufkam mich mit denen beschäftigt und dann meine Kritik an fkp weitergegeben und um eine Stellungnahme gebeten. Zurück kam bis heute nichts. Sonst wurde alles andere innerhalb kürzester Zeit beantwortetet. Ich habe für mich beschlossen dass ich sie mir nicht ansehen werde. Rassismus und die ganze scheisse wird es immer geben, denn solche idioten werden immer ihr eigenes Versagen auf andere schieben.

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7Ostrich
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von 7Ostrich » Do 5. Mai 2016, 08:38

mattkru hat geschrieben: Obwohl Gjermundrøds Ausstieg bei Haggis nichts mit deren politisch zweifelhaften Aktionen und Auftreten zu tun hatte [...]""
Stand nicht aber genau das im Statement vom Mini Rock? Da frag ich mich jetzt schon ein wenig, aus welchen Quellen sie das zusammengeschustert hatten.
Ich bin hier nicht zufällig, ich kenn mich aus

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Quadrophobia
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Quadrophobia » Do 5. Mai 2016, 12:29

Das ist auch echt halbgar. "Die provozieren nur"? Die Band durfte nicht in die USA (!) einreisen, weil ihnen die Visa entzogen wurden wegen ihrer Einstellungen

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Doncamillo
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Doncamillo » Do 12. Mai 2016, 11:14

Hi ich habe gerade auf arte Video HURRICANE 2013 nochmal angefangen zu schauen, bei 3:30 kommt der Sänger von Kasabian auf die Bühne und bekreuzigt sich und küsst sein Kruzifix.... was soll das bedeuten?
Ich kenne die Bands nicht, ich möchte mich einfach damit auseinandersetzen.
Sehen wir uns beim "Point of Return" am Südeingang vom Hurricane-Festival?
seit 1998 :-) +
Grundsätzliches findest du hier: viewtopic.php?f=8&t=430

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Mastodoniel
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Mastodoniel » Do 12. Mai 2016, 11:44

Ich habe im Bezug auf seine Religiosität nur folgendes Interview gefunden, in dem er sagt, dass E.T. seine Religion sei und er von ihm besessen ist.

http://sistyle.ch/lifestyle/culture-fil ... sen-von-et

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Doncamillo
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Doncamillo » Do 12. Mai 2016, 12:30

Mastodoniel hat geschrieben:Ich habe im Bezug auf seine Religiosität nur folgendes Interview gefunden, in dem er sagt, dass E.T. seine Religion sei und er von ihm besessen ist.

http://sistyle.ch/lifestyle/culture-fil ... sen-von-et

Also wenn ich das richtig verstanden habe, nichts Ernstes.
Hab ich mir fast gedacht.

Ok, Danke "Mastodoniel"!
Sehen wir uns beim "Point of Return" am Südeingang vom Hurricane-Festival?
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Grundsätzliches findest du hier: viewtopic.php?f=8&t=430

Gelöschter Benutzer 408

Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Do 12. Mai 2016, 14:42

Quadrophobia hat geschrieben:Das ist auch echt halbgar. "Die provozieren nur"? Die Band durfte nicht in die USA (!) einreisen, weil ihnen die Visa entzogen wurden wegen ihrer Einstellungen
http://diepresse.com/home/kultur/popco/ ... -einreisen

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... errer.html

just sayin'

natürlich eine andere Liga, dennoch kann das wie es scheint viele erwischen ;-)

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Quadrophobia
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Quadrophobia » Do 12. Mai 2016, 15:58

Blackstar hat geschrieben:
Quadrophobia hat geschrieben:Das ist auch echt halbgar. "Die provozieren nur"? Die Band durfte nicht in die USA (!) einreisen, weil ihnen die Visa entzogen wurden wegen ihrer Einstellungen
http://diepresse.com/home/kultur/popco/ ... -einreisen

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... errer.html

just sayin'

natürlich eine andere Liga, dennoch kann das wie es scheint viele erwischen ;-)

Ja, aber mit Nazis haben die USA ja eher seltener ein Problem. Das fällt dort ja unter Meinungsfreiheit.
Das soll jetzt keinerlei Wertung der USA haben, dazu ist das zu polemisch und flach. Es geht nur darum, wie stark diese Band "provoziert" hat.

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Engholm
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Engholm » Mo 23. Mai 2016, 14:04

Jesse Hughes hat kürzlich in einem Interview (für das konservative, islamkritische Onlinemagazin "Takimag") erneut gemutmaßt, dass Mitarbeiter des Bataclan an den Anschlägen beteiligt gewesen wären.

Als Konsequenz für diese Aussagen, haben die Veranstalter des Rock-En-Seine- und Cabaret-Vert-Festival die Auftritte auf den beiden Festivals für EODM abgesagt.

http://www.visions.de/news/24997/Wegen- ... -Metal-aus

:thumbs:

Ruby
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Di 24. Mai 2016, 08:49

Das wollte ich auch posten, gab darüber einen Artikel in der SZ.

Kann die Ausladung nachvollziehen.
Ich dachte, dass wäre ein typischer Fall von arabischem Neid: Wenn ein Araber einen volltätowierten und großspurigen Amerikaner sieht, dann starrt er ihn eben an.
wtf :lolol:
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Declan_de_Barra
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 24. Mai 2016, 15:54

Zu Feine Sahne Fischfilet:

Ich persönlich habe zu denen eine positive Meinung. In manchen Fällen schlagen sie eventuell über die Strenge, wie zum Beispiel bei ihrer Polizei-Kritik. Zwar denke ich, dass es FSF dabei immer um den Aspekt, dass man sich mit dem Beruf Polizist eben einer Gruppe anschließt die durchaus Kritik verdient hat, geht. Vom Prinzip her ein wenig wie bei Pegida: Da sind auch nicht alle Leute Nazis, aber man toleriert diese Meinungen wenn man mit "spazieren geht". Dieses Prinzip ist sicherlich diskussionswürdig, mMn aber wenigstens verständlich.

Was ich FSF hoch anrechne ist ihr großes politisches Engagement, nicht nur in ihren Texten, sondern auch in ihren Taten. Wer soviel für antirassistische Arbeit tut, darf für mich persönlich auch gerne mal übers Ziel hinaus schießen, wenn es "nur" um Texte geht.

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Emslaender
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Emslaender » Di 24. Mai 2016, 15:58

Declan_de_Barra hat geschrieben:Zu Feine Sahne Fischfilet:

Ich persönlich habe zu denen eine positive Meinung. In manchen Fällen schlagen sie eventuell über die Strenge, wie zum Beispiel bei ihrer Polizei-Kritik. Zwar denke ich, dass es FSF dabei immer um den Aspekt, dass man sich mit dem Beruf Polizist eben einer Gruppe anschließt die durchaus Kritik verdient hat, geht. Vom Prinzip her ein wenig wie bei Pegida: Da sind auch nicht alle Leute Nazis, aber man toleriert diese Meinungen wenn man mit "spazieren geht". Dieses Prinzip ist sicherlich diskussionswürdig, mMn aber wenigstens verständlich.

Was ich FSF hoch anrechne ist ihr großes politisches Engagement, nicht nur in ihren Texten, sondern auch in ihren Taten. Wer soviel für antirassistische Arbeit tut, darf für mich persönlich auch gerne mal übers Ziel hinaus schießen, wenn es "nur" um Texte geht.
nicht ummsonst regen die sich selbst auf wenn auf Konzerten dann einfach nur irgendwelche Fahnen hochgehalten werden und Antifa-Sprechchöre kommen. Da gibt es dann schnell die Ansage, dass man auch bitte selbst aktiv werden soll und nicht einfach nur bequem eine Parole ruft. Die sind halt selbst sehr aktiv im Gegensatz zu vielen Leuten

Gelöschter Benutzer 408

Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 24. Mai 2016, 16:00

Zwar denke ich, dass es FSF dabei immer um den Aspekt, dass man sich mit dem Beruf Polizist eben einer Gruppe anschließt die durchaus Kritik verdient hat, geht.... Dieses Prinzip ist sicherlich diskussionswürdig, mMn aber wenigstens verständlich.
Nein, das ist völliger Bullshit. Wer meint, die Polizei wäre eine Gruppe, die grundsätzlich Kritik verdient hat, kann gern mal eine Weile in einem Land ohne solche Strukturen leben. Verständnis gibt es da keines, denn das ist lebensfremdes erste-Welt-Gejammer für ACAB-Sandkastenpunks.

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Declan_de_Barra
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 24. Mai 2016, 16:45

Was du sagst ist Bullshit.

Selbstverständlich ist die Institution Polizei wichtig und grundsätzlich etwas gutes. Ohne Polizei will ich selbstverständlich auch nicht leben, das habe ich aber auch nicht behauptet. Dennoch ist nicht die Frage: "Entweder Polizei wie es zur Zeit läuft oder gar keine Polizei". Die Machtposition wird über die Grenzen der Bundesländer in vielen Fällen missbraucht und das ist ein Missstand den man kritisieren sollte. Und diese Missstände sind leider nicht nur kleine Einzelfälle in bestimmten Gebieten, weshalb man das Konstrukt der deutschen Polizei durchaus kritisieren kann. Und deine Aussage Verständnis gibt es da keines, denn das ist lebensfremdes erste-Welt-Gejammer für ACAB-Sandkastenpunks. finde ich auch sehr grenzwertig. Erste-Welt-Gejammer? Jeder sollte mit der deutschen Polizei-Arbeit zufrieden sein, die verteidigen die deutsche Demokratie indem sie 13-Jährigen mit Schlagstöcken den Kiefer brechen.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 24. Mai 2016, 16:52

Das Ding ist ja, dass du 99% der Polizeiarbeit nicht siehst. Weil sie selbstverständlich ist. Weil sie dafür Sorgen, dass du jeden Tag Ruhe vor marodierenden Banden hast. Oder Sachsen. Oder beidem. Wer Zynismus findet, darf ihn behalten.
Natürlich ist die Polizei auch ein Anziehungspunkt für Menschen, mit denen wir gerade in Bezug auf Weltbild und Grundgesetzauslegung.

Wegen dieser 1% jetzt aber einen Pegidavergleich zu ziehen oder zu sagen "doofe Gruppe", ist m.E. absolut falsch.

Was übrigens nicht heißt, dass man sie Polizei nicht in den Punkten kritisieren sollte, die schief laufen. Da machen es sich insbesondere Linke jedoch zu einfach, wenn sie immer nur "ACAB" rufen. Das ist nämlich "Bullshit".

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 24. Mai 2016, 16:59

Die selbstverständliche Polizeiarbeit ist wichtig, aber eben auch selbstverständlich. Die würdige ich, aber man sollte doch versuchen das zu verbessern, was es zu verbessern gibt. Und die Struktur innerhalb der Polizei ist teilweise wirklich noch furchtbar und Kritik innerhalb der eigenen Reihen sehr selten. Da muss angesetzt werden. Und dass "ACAB" übers Ziel hinaus geschossen ist, wollte ich gar nicht bezweifeln.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 24. Mai 2016, 17:00

Das ist dir hoch anzurechnen, ich bezweifle nur, dass diese Aussage auch von Feine Sahne Fischfilet und ihrem antifapullovertragenden Anhang so unterschrieben worden wäre. Daher sehe ich keinen Grund, das Engagement der Band, die sich ja als absolut antideutsch darstellt, hier positiv zu erwähnen.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Declan_de_Barra » Di 24. Mai 2016, 17:04

Das wissen wir nicht. Ich verstehe aber auch den Ansatz zu fragen, wie man Polizist werden kann, wenn man sich dann darum kümmert verängstigte Kinder abzuschieben.

Das Engagement ist mMn schon zu erwähnen. Alleine die Arbeit in Kobane. Und antideutsch sein ist auch keine Straftat.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Tambourine-Man » Di 24. Mai 2016, 17:08

Die Polizei ist eine Gruppe die berechtigt ist vom Gewaltmonopol des Staates Gebrauch zu machen. Das ist eine besondere Stellung, die mit viel Verantwortung einhergeht und damit mMn kritisch betrachtet werden darf (ohne, dass man sich gleich eine anarchistische Gesellschaft herbeisehnt). Kritisch sehen heißt ja nicht grundsätzlich ablehnen und das andere Extrem fordern.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 24. Mai 2016, 17:13

Das wissen wir nicht. Ich verstehe aber auch den Ansatz zu fragen, wie man Polizist werden kann, wenn man sich dann darum kümmert verängstigte Kinder abzuschieben.
Wie viele der zig(hundert)tausend Polizisten machen denn das? Es gibt nunmal in jedem Job Dinge, die man alles andere als gern macht, aber sie gehören halt dazu. Jeder muss mal Entscheidungen treffen, die alles andere als populär sind. Kann ja nicht jeder Gärtner werden. Die Polizei schiebt die Kinder nicht ab, sondern der Staat samt Sachbearbeitern. Ein Freund von mir hat übrigens genau den Job als Abschiebesachbearbeiter. Frag den mal nach seiner Einstellung. Da wirst du dich wundern.

Wir haben zum Glück die Gewaltenteilung: Es ist nicht Aufgabe der Polizei, zu entscheiden, wer abgeschoben wird oder nicht.
Und antideutsch sein ist auch keine Straftat.
Stimmt, wenn Dummheit eine Straftat wäre, wäre es sehr leer in den Städten.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von 7Ostrich » Di 24. Mai 2016, 20:01

Declan_de_Barra hat geschrieben: Vom Prinzip her ein wenig wie bei Pegida: Da sind auch nicht alle Leute Nazis, aber man toleriert diese Meinungen wenn man mit "spazieren geht".
Declan_de_Barra hat geschrieben: Selbstverständlich ist die Institution Polizei wichtig und grundsätzlich etwas gutes. Ohne Polizei will ich selbstverständlich auch nicht leben, das habe ich aber auch nicht behauptet.
:-? Für mich passen die beiden Aussagen überhaupt nicht zusammen.
Ich bin hier nicht zufällig, ich kenn mich aus

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Ruby
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Ruby » Di 24. Mai 2016, 22:28

Blackstar hat geschrieben: Wie viele der zig(hundert)tausend Polizisten machen denn das? Es gibt nunmal in jedem Job Dinge, die man alles andere als gern macht, aber sie gehören halt dazu. Jeder muss mal Entscheidungen treffen, die alles andere als populär sind. Kann ja nicht jeder Gärtner werden.
So sieht es aus. Der Großteil wird doch nicht Polizist, weil sie es lustig finden irgendwelche Demonstranten zu verkloppen. :-?
Ich habe schon den ein oder anderen Polizisten privat kennengelernt und das waren mit Sicherheit keine antisozialen Menschen (was nicht heißt, dass es die nicht gibt. Aber die findet man auch unter Pädagogen.).
Generell gegen Polizei zu sein finde ich ehrlich gesagt dämlich.
Habe auch schon Polizisten erlebt (bei einer Wohnungsräumung), die eher weniger feinfühlig waren. Andererseits ist das auch nicht ihr Job und man rufst sie ja meistens, wenn man mit Feinfühligkeit nicht weiterkommt.
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Quadrophobia » Di 24. Mai 2016, 22:37

Das Problem liegt ja nicht bei einzelnen Polizist_innen, sondern bei den Machtstrukturen der Polizei, Transparenz des Verhaltens und Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft. Dazu kommt insbesondere in einzelnen Beamtenkreisen ein geradezu identitäres Verständnis des Dienstes.


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