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Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Konzerte, Platten & Musik im TV
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nilolium
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von nilolium » So 22. Dez 2019, 22:15

ach die kurzreviews sind immer schön zu lesen. da setze ich mich wohl auch mal hin, die tage.
Quadrophobia hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 12:23
5. Max Richter, Laeiszhalle, Hamburg
Noch so eins aus der Reihe: Ein Konzert wie kein zweites. Zwei Sets, einmal The Leftovers, einmal From Sleep. Letzteres hat dann alle Konzertregeln gebrochen. Kaum jemand schaut auf die Bühne, dutzende Leute schlafen und die Zeit fühlt sich irgendwie völlig anders an.
kannst du das etwas näher erläutern? war das gewollt, dass das publikum schläft? was für art für musik war das?

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Quadrophobia
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Quadrophobia » So 22. Dez 2019, 22:24

nilolium hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 22:15
ach die kurzreviews sind immer schön zu lesen. da setze ich mich wohl auch mal hin, die tage.
Quadrophobia hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 12:23
5. Max Richter, Laeiszhalle, Hamburg
Noch so eins aus der Reihe: Ein Konzert wie kein zweites. Zwei Sets, einmal The Leftovers, einmal From Sleep. Letzteres hat dann alle Konzertregeln gebrochen. Kaum jemand schaut auf die Bühne, dutzende Leute schlafen und die Zeit fühlt sich irgendwie völlig anders an.
kannst du das etwas näher erläutern? war das gewollt, dass das publikum schläft? was für art für musik war das?
"From Sleep" ist ein 90-minütiger Auszug aus "Sleep" seinem 8-Stunden Album, das den Schlafzyklus abbilden soll und gleichzeitig eine musikalische Untermalung für selbigen sein soll. Das "Releasekonzert" fand im Berliner Kraftwerk statt und jede*r Besucher*in hat ein Klappfeldbett bekommen und es war absolut erwünscht zu schlafen. Hier war es zwar nur die Kurzversion, zum Schlafen animiert hat es aber allemal.

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smi
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von smi » Mo 23. Dez 2019, 09:11

Quadrophobia hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 22:24
nilolium hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 22:15
ach die kurzreviews sind immer schön zu lesen. da setze ich mich wohl auch mal hin, die tage.
Quadrophobia hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 12:23
5. Max Richter, Laeiszhalle, Hamburg
Noch so eins aus der Reihe: Ein Konzert wie kein zweites. Zwei Sets, einmal The Leftovers, einmal From Sleep. Letzteres hat dann alle Konzertregeln gebrochen. Kaum jemand schaut auf die Bühne, dutzende Leute schlafen und die Zeit fühlt sich irgendwie völlig anders an.
kannst du das etwas näher erläutern? war das gewollt, dass das publikum schläft? was für art für musik war das?
"From Sleep" ist ein 90-minütiger Auszug aus "Sleep" seinem 8-Stunden Album, das den Schlafzyklus abbilden soll und gleichzeitig eine musikalische Untermalung für selbigen sein soll. Das "Releasekonzert" fand im Berliner Kraftwerk statt und jede*r Besucher*in hat ein Klappfeldbett bekommen und es war absolut erwünscht zu schlafen. Hier war es zwar nur die Kurzversion, zum Schlafen animiert hat es aber allemal.
Abgefahren!

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defpro
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von defpro » Mo 30. Dez 2019, 16:49

1. Bon Iver, 19.07.2019, Kulturpark Schlachthof, Wiesbaden:
Perfekte Location, perfekter Sound, perfektes Wetter, perfektes Publikum, überragende Setlist... mehr braucht man hierzu nicht mehr sagen. Grüße gehen raus an die Ringrocker, die ebenfalls vor Ort waren.

2. The Chemical Brothers, 14.11.2019, Festhalle, Frankfurt:
Eine Hit-Sammlung aus 25 Jahren Bandgeschichte untermalt von einem beeindruckenden Licht- und Showkonzept.

3. OG Keemo, 06.02.2019, Elfer Music Club, Frankfurt:
Der aktuell beste deutsche Rapper reißt live alles ab. 80 Minuten pure Schweißparty!

4. Rolo Tomassi, 16.07.2019, Kesselhaus, Wiesbaden:
Formvollendeter Mix aus Mathcore, Post-Hardcore und Post-Rock und zwei Vocalists. Abwechselnd druckvoll, chaotisch und traumhaft-intensiv.

5. Massive Attack, 04.02.2019, Jahrhunderthalle, Frankfurt:
Einmal "Mezzanine" von vorne bis hinten, inklusive (fast) aller Gastvokalisten und einem *ähem* interessanten Showkonzept, an dem sicherlich nicht alles vollständig aufging... aber "Mezzanine" schlägt so schnell halt nichts.

6. Little Simz, 11.07.2019, Openair Frauenfeld, Frauenfeld:
Trotz früher Uhrzeit und unverschämt winziger Crowd ein energiegeladener Auftritt voller großartiger Songs des besten Rap-Albums 2019.

7. Refused, 22.06.2019, Graspop, Dessel:
Der Auftritt, den ich mir beim Reunion-Auftritt bei RaR 2012 erhofft hatte. Kurz, aggressiv und schmerzvoll.

8. Interpol, 05.06.2019, Schlachthof, Wiesbaden:
Eigentlich ein routiniert-guter Auftritt wie immer, aber die tolle Setlist und das kleine bisschen mehr Spielfreude haben den Ausschlag gegeben.

9. Herrenmagazin, 16.11.2019, Zoom, Frankfurt:
Eine wunderschöne Comeback-Show zu Ehren des Band-Debüts "Atzelgift" mit einem euphorischen Publikum und einer sichtlich gerührten Band.

10. Amenra, 17.02.2019, Kesselhaus, Wiesbaden
Hierzu wurde eigentlich schon alles gesagt. Gibt in diesem Bereich live einfach nichts, was an Amenra-Shows herankommt.

Honorable Mentions:
Behemoth, 10.01.2019, Batschkapp, Frankfurt
HEALTH, 27.02.2019, Nachtleben, Frankfurt
Cult of Luna, 21.06.2019, Graspop, Dessel
Gojira, 23.06.2019, Graspop, Dessel
KISS, 23.06.2019, Graspop, Dessel
Mura Masa, 10.08.2019, Sziget, Budapest
Big Thief, 12.08.2019, Sziget, Budapest (eigentlich ein klarer Kandidat für die Top 10, aber es war zu heiß und ich zu erschöpft)
Wiegedood, 10.09.2019, Kesselhaus, Wiesbaden
RÜFÜS DU SOL, 22.10.2019, Batschkapp, Frankfurt
Michael Kiwanuka, 04.12.2019, Batschkapp, Frankfurt

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Norakete
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Norakete » Di 31. Dez 2019, 07:19

1. Tool - Mercedes-Benz Arena, Berlin
Sie waren die unangefochtene Nummer 1 auf meiner must-see-Liste, etwa neun Jahre habe ich teils sehnsüchtig darauf gewartet, stundenlange nächtliche Autofahrt im Anschluss in Kauf genommen, um dann auch direkt beim Tourauftakt dabei zu sein. Als dann die ersten Töne von Ænema erklangen, war ich auch sofort wie paralysiert. Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass ich während der ersten Songs so meine Probleme hatte, mit der Gesamtsituation klar zu kommen. Das Konzert war wie ein einziger "passiert-das-hier-gerade-wirklich?"-Moment. Natürlich hätte ich gerne noch Lateralus gehört, aber in Anbetracht der Länge ihrer Songs war abzusehen, dass sie nicht alles spielen können, was ich gerne gehört hätte. Alles in allem hatte ich sehr hohe Erwartungen an diesen Abend, die aber allesamt mehr als erfüllt wurden. Es hat danach noch einige Wochen gebraucht, um zu realisieren, dass ich nun tatsächlich Tool gesehen habe.

2. Bon Iver - Kulturpark Schlachthof, Wiesbaden
Wie bereits erwähnt hat hier sehr sehr vieles gestimmt: Location, Sound, Publikum, Setlist, Wetter und viele tolle Menschen um mich herum.

3. Tool - Main Stage, Rock Werchter
Das war dann tatsächlich schon mein drittes Tool-Konzert, diesmal bei meinem Lieblingsfestival (der RaR-Auftritt ist eigentlich keinerlei Erwähnung wert). Auch hier überzeugte die Band erneut mit ihrer Wucht und grandiosem Sound. Im Vergleich zu Berlin war ich hier etwas weiter vorne mit fantastischem Blick auf die Bühne. Achja und The Cure als Vorband war auch um einiges besser als der Support der Tour.


Insgesamt habe ich dieses Jahr so wenige Konzerte/Festivals besucht wie eigentlich noch nie, seit ich damit angefangen habe. Lag schlicht daran, dass mein Fokus auf anderen Dingen lag, die ebenfalls Ressourcen (Zeit und Geld) in Anspruch genommen haben.

Allerdings könnte ich noch folgendes positiv hervorheben:
Janelle Monáe - The Barn, Rock Werchter
Architects - Haus Auensee, Leipzig
The Cure - Main Stage, Rock Werchter

Negativ zu nennen wäre noch The 1975 beim Rock Werchter. Somebody Else war ganz schön, allerdings schien der Sänger nicht sehr motiviert zu sein, diesen Song überhaupt zu spielen. Alles andere hat mir Schmerzen bereitet und das leider nicht auf die angenehme Weise.
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Johnson
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Johnson » Di 31. Dez 2019, 13:05

Ich habe 2019 verhältnismäßig wenig gesehen. Einerseits (und hauptsächlich) gab es viele andere Dinge, auf die ich mich konzentriert habe/konzentrieren musste, andererseits gab es auch nicht so viele Konzerte/Events, die mich komplett angesprochen haben und mich zum Ticketkauf bewegen konnten.

Zwei Konzerte haben alle anderen Gigs übertroffen und stehen auch in meinen Top 10 der besten Konzerte des Jahrzehnts:

Muff Potter, Markthalle, Hamburg, 25. Januar
Habe mich über die Jahre immer wieder gefragt, ob die Band nochmal auf Tour gehen würde und ich sie doch live sehen würde. Als dann die Reunion bekanntgegeben wurde, war daher auch bei mir die Freude groß. Das Konzert in der Markthalle hat dann die Erwartungen defintiv erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Klar, da fehlte noch etwas Spielpraxis, aber darüber konnte hinweg gesehen werden. Gute Stimmung bei Band und Publikum. Hinter mir lag damals ein recht intensiver und emotionaler Monat - da kam das Konzert wirklich wie gerufen. Es war ein sehr besonderer Abend, an den ich das ganze Jahr über regelmäßig gedacht habe. Muff Potter sowieso :herzen2:

We Were Promised Jetpacks, Reeperbahn Festival, 20. September
Ich konnte es anfangs gar nicht glauben, dass die Jetpacks tatsächlich auch auf dem RBF "These Four Walls" komplett spielen würden. Was für eine Ekstase, was für eine Stimmung im Uebel & Gefährlich! Bei "Quiet Little Voices" dann natürlich der komplette Abriss. Es war ein fantastischer Abend von Anfang bis Ende. Hinterher tat mir alles weh. Gleichzeitig war es hinterher toll, in viele Gesichter zu blicken, die vor Glückseligkeit genauso bescheuert gegrinst haben wie ich wohl.

Ebenfalls erwähnenswert, weil schöne Konzerte: theAngelcy (Kampnagel, Hamburg), Michael Kiwanuka (A Summer's Tale), Elbow (A Summer's Tale), Olli Schulz (Markthalle, Hamburg), Muff Potter (Docks, Hamburg)

PastorOfMuppets
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von PastorOfMuppets » Di 31. Dez 2019, 17:58

2019 war bei mir: Insgesamt 100 Shows bei 3 Festivals und 13 Konzerten.


01. The Killers (29.06. / Glastonbury Festival)
Mein erster Abend vor der bedeutendsten Festivalbühne der Welt und eine Band in absoluter Bestform. Kein Vergleich zur Festivaltour 2018 als es mir zu viel Showgehabe war und aufgesetzt wirkte. Dieses Mal: Eine Setlist mit ausschließlich Hits und ein Publikum voller Enthusiasmus. Dazu mit Johnny Marr und den Pet Shop Boys überraschende und passende Gastauftritte. Die Band wurde vom “Ersatz für Paul McCartney” zum im Nachhinein besten Auftritt des Festivals (vollkommen zurecht so gewählt bei efestivals). Und gibt es einen besseren Abschluss als Mr Brightside? Eben, gibt es nicht. Ein unvergessliches Set.

02. Kylie (30.06. / Glastonbury Festival)
Ein extrem emotionaler Auftritt nach langer Wartezeit, schließlich sollte sie 2005 das Festival headlinen bevor ihre Krebserkrankung bekannt wurde. Mit Abstand mein größtes Konzert bisher, vor der Bühne war locker eine sechsstellige Anzahl Personen. Der Auftritt reihte Hit an Hit und bei traumhaftem Sommerwetter wurde es zu einem Triumphzug. Die britischen Zeitungen hatten am Montag allesamt Kylie auf der Titelseite.

03. Idles (28.06. / Glastonbury Festival)
Nochmal Glastonbury. Auch hier ein Auftritt, bei dem man der Band zu jeder Zeit die enorme Bedeutung angemerkt hat. Es mag kitschig klingen, aber bei vielen Acts hat das Glastonbury dann doch nochmal eine Sonderstellung. Es gab eine Stunde lang Punk wie er heutzutage frisch klingen muss und überall glückliche Gesichter. Die Band hat einfach jegliche Aufmerksamt und ihren Erfolg verdient.

04. Thees Uhlmann (27.09. / Hamburg / Große Freiheit 36)
Thees ist zurück mit purer Spielfreude. Über 2h beste Unterhaltung und der Auftritt hat mir das neue Album dann doch näher gebracht. Die alten Songs bleiben für mich aber unerreicht. Die Band wirkte auf mich auch besser als zuvor. Nächstes Jahr sehr gerne wieder.

05. Parkway Drive (25.01. / Hamburg / Sporthalle)
Seit Jahren sage ich es: Die Jungs werden in Zukunft Mainstream Rock-Festivals wie Rock am Ring headlinen. Vollkommen zurecht, jedes Jahr erreichen sie mit ihrer Show eine neue Stufe. Da gehe ich den gestiegenen Preis gerne mit.

06. Foo Fighters (13.08. / Sziget Festival)
Das war überraschend. Der Hurricane-Auftritt war business as (mittlerweile) usual, aber hier gab es einen tollen Abend mit besserer Setlist und authentisch wirkender Band. Dazu ein schöner Rahmen mit einem gut sichtbar nahenden, aber nicht ankommenden Gewitter. Emotional war es zum Schluss al sein crowdsurfender Rollstuhlfahrer auf die Bühne durfte.

07. The National (10.08. / Sziget Festival)
Leider der Headliner mit am Abstand kleinstem Publikum beim Sziget, aber nichtsdestotrotz ein wunderschöner Auftritt. Die Gastsängerinnen des neuen Albums taten natürlich auch live sehr gut. Luxusproblem der Band ist halt, dass beim Festivalset zwangsläufig viele tolle Songs fehlen.

08. Foals (05.06. / Hamburg / Große Freiheit 36)
Komplette Schweißkalation in der einer Sauna gleichenden Großen Freiheit. Das war von Band und Publikum großer Sport.

09. Pale Waves (28.06. / Glastonbury Festival)
Mein Act des Jahres 2018. Sie erfinden das Rad absolut nicht neu, aber ich mag sie total.

10. The 1975 (08.08. / Sziget Festival)
Die Band (bzw. Matty) war zu sehr drauf und das Publikum zeitweise etwas anstrengend, sonst hätte es noch einen deutlich besseren Platz gegen können.

11. Olli Schulz (03.05. / Bremen / Schlachthof)
12. Chvrches (08.08. / Sziget Festival)
13. Lizzo (29.06. / Glastonbury Festival)
14. Spanish Love Songs (28.04. / Bremen / Lagerhaus)
15. Parkway Drive (21.06. / Hurricane Festival)

real_tarantino
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Registriert: So 11. Aug 2019, 20:15

Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von real_tarantino » Do 2. Jan 2020, 01:36

1. TOOL - Mercedes-Benz-Arena, Berlin, 02.06.19

Unangefochten das absolut beste Konzert/Show die ich 2019 erlebt habe und Top 5 meiner Konzerterlebnisse überhaupt. Habe 8 Jahre gewartet die Band live zu sehen und es hat sich sowas von gelohnt, den Weg von Essen nach Berlin auf mich zu nehmen. Das erste Europakonzert seit September 2007. Lichtshow, Setlist und Stimmung waren 11/10 und der Sound war auch einfach gigantisch. Weiß nicht wann ich jemals so aufgeregt vor einem Konzert war und ich kann sagen, dass sich das Warten gelohnt hat. Habe noch nach keinem meiner 400 Konzerte erlebt, dass sich Leute die Band im Anschluss noch 2h nach Ende des Konzerts im Park auf Bluetooth Lautsprechern anhören weil´s so geil war. Einfach phänomenal.

2. Have Heart - Posthalle, Würzburg, Juli 2019

Starker Kontrast zu TOOL an der Nr. 1, aber natürlich auch schwer vergelichbar. Die legendäre Sraight-Edge Hardcore Band, die den Pioniersound von Melodic-Hardcore wie keine andere Band geprägt hat, hat sich 2018 für 4 Shows weltweit (aus denen dann 8 wurden) wiedervereinigt, was im Internet, unter 30+ HC Hipstern die ihre Röhrenjeans und Modern Life Is War Shirts von 2005 ausgraben, sowie auch bei Leuten wie mir, für Furore gesorgt hat. Kurz gesagt - bombastischer Auftritt, Herzklopfen und 2000 Leute die zwischen Stagedive, Mosh und viel geschubse HH abgefeiert haben. Gab in der Mitte des Sets eine Ansage des Sängers, dass Leute die Bühne verlassen mussten, da Einsturzgefahr bestünde. War ziemlich geil Songs wie "Armed With a Mind", "The Machinist" und "Watch Me Rise" live zu hören, da sich diese Gelegenheit wohl nicht mehr geben wird und auch diese Reunion niemand kommen gesehen hat.

3. TOOL - Rock Werchter, Belgien, 27.06.2019

TOOL 2019 das erste Mal seit 2007 auf EUROPÄISCHEM Boden? Na, dann ist ja klar, dass ich mir die so oft angucke, wie realistisch möglich. Neben Berlin und Amsterdam hab ich mich nicht lumpen lassen und bin zum Werchter gefahren, wo es neben TOOL noch Acts wie The Cure, Denzel Curry, Weezer zu gucken gab, alles für 105Euro. Besseres PreisLeistungsverhältnis als bei RaR und Konsort*Innen. Hier war das Feeling TOOL zu sehen nochmal ganz andeers, schließlich war ich nicht an Plätze im Oberrang gebunden, was natürlich die Sicht und die Nähe zur Band ganz anders macht. Stand in der 10. Reihe links von Adam Jones, was manchmal mit Soundproblemen verbunden war, jedoch war der Sound sonst einer der besten den ich bei einem Open Air genießen durfte. Dazu war die Setlist noch etwas abgeändert, sodass ich froh war "Part of Me" von der Opiate EP live zu hören und überhaupt hatte es war TOOL unter freiem Himmel zu erleben. Sehr sehr stark!

4. All Them Witches, The Opera House, Toronto, Ontario, Kanada, 16.03.2019

Während meiner Zeit in Kanada nicht allzuviele Konzerte gesehen, aber wenn, dann war´s immer super stark. Hatte ATW aus Nashville schon 2017 auf ihrer Tour in Köln gesehen und das Konzert als sehr gut in Erinnerung gehabt. Jedoch hat das gewisse Etwas gefehlt hat, also hab ich sie mir dann kurz vor Abreise aus Kanada nochmal angesehen, diesmal jedoch ohne den Organisten/keyboarder, der da schon die Band verlassen hatte, was natürlich das Klangkonzept beeinflusst hat. Und dann wurden alle Erwartungen übertroffen, da die Band mehr in den Psychedelischen/Doomigen Sound hinübergegangen ist, wozu dann auch keine Orgel nötig ist. 90 Minuten in purem Trance haben mich umgehauen und selbst zu 3. wurde eine mächtige Soundwand geboten. Freue mich auf mehr Konzerte 2020.

5. EKULU - New Cross Inn, London, 23.11.19

Kurs vor Jahresende gab´s ein Fest der Extravaganz von Hardcore/Punk Bands des Labels "Quality Control" in London, wo ich 25 Bands an 2 Tagen sehe durfte. EKULU spielten in diesem Rahmen zum 1. Mal in Europa und brachten ihren Crossover, Thrash/ HC-Groove sonst noch nach Nottingham, Leeds und Stockholm, also keine ausgedehnte Tour mit Optionen aufm Festland. Samstagabend (nach 9 Bands und sehr viel Mosh), kamen dann endlich EKULU. 8 Songs veröffentlicht, 8 Songs gespielt, 25 Minuten und der ganze Raum hatte den Spaß seines Lebens. Die beiden EPs sind einfach perfekt und ich wollte am liebsten das Mikro klauen, so sehr hab ich die Texte gefühlt. 10/10 meine Freunde, checkt es aus auf youtube falls ihr mir nicht glaubt. Bitte bald wieder nach Europa holen, es hat sich so unfassbar gelohnt. https://www.youtube.com/watch?v=IB-EHwqBYmM

6. TOOL - Ziggo Dome, Amsterdam, NL, 18.06.19

Die Anfahrt war etwas stressig, es war zu heiß, mein Gehirn halb geschmolzen, daher habe ich das Konzert nicht mehr so in Erinnerung dass es unter meine Top 5 passt. Der Sound war jedoch 11/10; einfach nochmal klarer und definierter als in Berlin und Werchter, was wohl an der Halle selbst liegt. Ansonsten war die Band weniger agil als bei den anderen Konzerten, auch wenn das alles meckern auf hohe Niveau ist. Fantastischer Abend dennoch.

7. Higher Power - Ieperfest

Zum ersten Mal ein paar neue Songs gehört und direkt umgehauen. dazu sehr guter tighter Auftritt im Zelt. Einfach stark.

8. Amenra - Ieperfest

Zum krönenden Abschluss natürlich noch die Post-Metaller mit ihrem fast Heimspiel. Hat mich wie immer sehr begeistert.

9. Gouge Away - AZ, Köln, 21.10.19

Beim Ieperfest 2019 das erste Mal gesehen und als einer der schönsten Auftritte in Erinnerung gehabt, der Lust auf mehr gemacht hat. Den hab ich dann auch im AZ bekommen. Checkt die Band aus!

10. Turnstile - Ieperfest

Die Band regiert einfach Punk/HC aktuell. Habs sehr gefeiert, jedoch wurden kaum älate Sachen gespielt, was besonders bei Deathgrip schmerzt.
Area4: 2011, 2012
Dunk!: 2018
Hurricane: 2013
Ieperfest: 2014, 2019
Rock am Ring: 2012, 2014, 2015
Rock Werchter: 2013, 2019
'Your touch divine. I see distance in your eyes'

https://www.last.fm/user/LoneMalvo

hendrik
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von hendrik » Sa 4. Jan 2020, 16:49

Konzerte und dazugehörige Bands, die gesehen wurden:

Algiers, Tower Bremen 2019
Black Sea Dahu, Glocksee Hannover 2019
Tempers, Glocksee Hannover 2019
Whispering Sons, Wires & Lights, Lux Hannover 2019
Mastodon, Kverlertak, Mutoid Man, Capitol Hannover 2019
We are Scientists, Communipaw, Lux Hannover 2019
Death Cab For Cutie, The Beths, Große Freiheit 36 Hamburg 2019
Motorama, Better Person, Lux Hannover 2019
Distance, Light And Sky, Feinkost Lampe Hannover 2019
Amenra, E-L-R, LINGUA IGNOTA, JunkYard Dortmund 2019
Toundra, Peter Wolff, Bei Chéz Heinz Hannover 2019
Ashley Hribar, Feinkost Lampe Hannover 2019
Abest, Organa, MØRDER, Stumpf Hannover 2019
Högni, Feinkost Lampe Hannover 2019
Die Regierung, Botschaft, Bei Chéz Heinz Hannover 2019
Frank Carter & The Rattlesnakes, The Pearl Harts, Bei Chéz Heinz, Hannover 2019
Sharon Van Etten, The Golden Filter, Gruenspan Hamburg 2019
Madrugada, Hope, Columbiahalle Berlin 2019
The Slow Readers Club, Humdrum Lighthouse, Café V lese Prag 2019
Powder For Pigeons, Glocksee Hannover 2019
Quentin Sirjacq, Feinkost Lampe Hannover 2019
Fabrizio Cammarata, Hello Piedpiper, Lux Hannover 2019
William Fitzsimmons, Jim and Sam, Capitol Hannover 2019
Wang Wen, Bei Chéz Heinz Hannover 2019
Tool, Fiend, Mercedes Benz Arena Berlin 2019
Lysistrata, Lux Hannover 2019
Low, Glocksee Hannover 2019
Metz, Heads, Tower Bremen 2019
Birds in Row, Chaviré, Heavy Heart, Bei Chéz Heinz Hannover 2019
The National, Adia Victoria, Stadtpark Hamburg 2019
The Beths, Peaness, Hafenklang Hamburg 2019
Bell Orchestre, Feinkost Lampe Hannover 2019
Darkher, Brother Grimm, Café Glocksee Hannover 2019
Karies, Café Glocksee Hannover 2019
sur l'eau, rauchaus, Rötten Shock, Stumpf Hannover 2019
Dennis Jones, Feinkost Lampe Hannover 2019
Daughters, Jeromes Dream, Tower Bremen 2019
Maulgruppe, Deamon's Child, Café Glocksee Hannover 2019
Samana, Feinkost Lampe Hannoer 2019
Herrenmagazin, Ulf, Tower Bremen 2019
Herrenmagazin, kippen, Bei Chéz Heinz Hannover 2019
Okta Logue, Suzan Köcher, Lux Hannover 2019
Platon Karataev, Café Glocksee Hannover 2019
Motorama, Tower Bremen 2019
Schrottgrenze, Matula, Schreng Schreng & La La, Der Wahnsinn, Drei Meter Feldweg, Band ohne Anspruch, Otterfest Bei Chéz Heinz Hannover 2019
Captain Planet, Rauchen, Bei Chéz Heinz Hannover 2019

Festivals und dazugehörige Bands, die gesehen wurden:

Hurricane Festival 2019

Montreal (ein wenig)
Alice Merton
Cigarettes After Sex (dreiviertel)
Leoniden
Bosse (ein ganz wenig)
Parkway Drive
Die Toten Hosen
Tame Impala (dreiviertel)
Idles
Syml (ein wenig)
Fünf Sterne Deluxe (halb)
Frank Turner (ein wenig)
Enno Bunger (halb)
Muff Potter
Johnny Marr (dreiviertel)
Block Party
Pascow (dreiviertel)
Annenmaykantereit (ein ganz wenig)
Mumford & Sons
Bear's Den
The Streets
Interpol
The Cure (leider nur halb)
Foo Fighters

Haldern Pop Festival 2019

Kirill Richter
Durand Jones & The Indications
Gerry Cinamon
Kadavar
Elektro Guzzi (halb)
Giant Rooks (halb)
Gewalt
Alex The Astronaut
Whitney
Charlie Cunningham
Father John Misty (dreiviertel)
Sophie Hunger
Idles
Daughters
Shida Shahabi
Khruangbin
Michael Kiwanuka
Balthazar

Konzerttechnisch ganz leicht übern Vorjahresniveau. Paar Konzerte sind allerdings leider im Dezember gesundheitlich ausgefallen, dennoch ist der Schnitt für Hannover schon ganz gut. Gut, paar sind so noch ausgefallen, weil man einfach keine Zeit hatte, bspw. Amyl and The Sniffers in Hannover. Auf dem Haldern verhältnismäßig wenig gesehen, manchmal ist man halt doch ein wenig gesellig. Die Konzerte waren aber soweit alle ganz gut. Auf dem Hurricane war ich auch wieder, auch wenn Jahr für Jahr mich weniger interessiert. Die Sachen, die ich gesehen habe, waren aber meist ok, auch wenn mich einiges auch echt kalt gelassen hat (Foo Fighters, Mumford, Parkway Drive, ...).

Beste Konzerte (von gut nach "schlecht"):

Platon Karataev, Café Glocksee Hannover 2019
Kurz vorher reingehört, für gut befunden, leicht geärgert, dass sie im Rahmen des Ruby Tuesdays spielen (umsont und der Hut geht rum, deshalb ultra viel Publikum, welches einfach so hingeht und sich wenig für die Band interessiert, dazu mega später Beginn) und es war letztlich richtig gut

Herrenmagazin, Bei Chéz Heinz Hannover 2019
Paar Tage zuvor schon mit Freunden in Bremen gesehen, habe ich dann doch noch den Entschluss gefasst zusätzlich die Show in Hannover mitzunehmen. Zum Glück, denn die war doch weit besser (gut, viel lag auch an der ausgelassenen Stimmung im beachtlichen Publikum)

The Slow Readers Club, Café V lese Prag 2019
Letztes Jahr auf dem Haldern leider nicht gesehen, dafür waren die zufällig im Prag-Urlaub auch dort. Kleiner, sympathischer Club, viele Engländer, die auch gut Stimmung gemacht haben und eine super aufgelegte Band. Jubiläum zudem: 500. Konzert (also ohne Festivals).

Amenra, JunkYard Dortmund 2019
Es ist halt Amenra. Die Energie, die die rüberbringen, sucht ihresgleichen.

The Beths, Große Freiheit 36 Hamburg 2019
Lange drauf gewartet und ultra drauf gefreut. Sehr sympathisch. Super wäre noch "Lying in the Sun" gewesen, aber auch so war ich sehr glücklich.

Festival-Highlights
Hurricane: Idles, Muff Potter, Johnny Marr, Pascow
Haldern: Gerry Cinamon, Kadavar, Alex The Astronaut, Sophie Hunger, Daughters

Fun Fact: Daughters hatte ich 2007 schon mal als Vorband der fantastischen The Fall of Troy im alten Hamburger Molotow gesehen. An den Auftritt kann ich mich noch gut erinnern, hatte der Sänger doch lauter Fäden mit seiner Spucke gezogen, wahrlos in die Luft gespuckt und war insgesamt arg komisch. Zwischenzeitlich hatte ich den Namen nicht mehr auf den Schirm gehabt und so fiel es mir auch nicht auf, dass sie im letztjährigen Songcontest zum Song des Jahres dabei waren oder ich sie auf dem Haldern 2019 gesehen hatte. Erst kurz vorm Auftritt in Bremen wurde ich vom Kumpel, der auch damals dabei war, aufmerksam gemacht. Und ja, wenn man sich den Sänger heute anguckt, macht das absolut Sinn ;-) Ich hätte 2007 nie gedacht, dass ich die nochmal wieder sehen werde, geschweige denn, dass sie nochmal "durchstarten"

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Saeglopur
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Saeglopur » Mi 8. Jan 2020, 21:19

2019 war für mich ein tolles Konzertjahr. Deutlich weniger als in den Jahren zuvor, dafür fast ausschließlich Highlights. Vor allem die ersten fünf Positionen hätten ein paar Wochen früher oder später auch komplett anders aussehen können. Meine Top-10:

1) Elbow, A Summers Tale, Luhmühlen - 04.08.2019
2) Bon Iver, Kulturpark Schlachthof Wiesbaden - 19.07.2019
3) Hot Chip, Glastonbury Festival - 29.06.2019
4) Feist, Reeperbahn Festival, Hamburg - 18.09.2019
5) Muff Potter, Markthalle Hamburg - 25.01.2019
6) The National, Stadtpark Hamburg - 16.07.2019
7) The Cure, Glastonbury Festival - 30.06.2019
8) Aurora, Reeperbahn Festival, Hamburg - 21.09.2019
9) Loyle Carner, Grosse Freiheit 36 Hamburg - 11.12.2019
10) Thees Uhlmann, Grosse Freiheit 36 Hamburg - 27.09.2019

Gelöschter Benutzer 57

Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Gelöschter Benutzer 57 » Mo 13. Jan 2020, 18:38

Meine Top-10 Konzerte 2019:

1. Swedish House Mafia - Lollapalooza Berlin
2. Casper & Marteria - Expo Plaza Hannover
3. Armin van Buuren - Airbeat One Festival
4. Scooter - Lollapalooza Berlin
5. Armin van Buuren - Sonne Mond Sterne Festival
6. Bloc Party - Hurricane Festival
7. Lari Luke - Oldenbora Festival
8. Amelie Lens - Docklands Festival
9. Sebastian Ingrosso b2b Steve Angello - Airbeat One Festival
10. Apache 207 - Reeperbahn Festival


Außerdem gesehen:

Ilgen-Nur (Popsalon Osnabrück)
Linus Volkmann (Popsalon Osnabrück
Hope (Popsalon Osnabrück)
Blinker (Popsalon Osnabrück)
Teenage Fanclub (Popsalon Osnabrück)
Âme (Docklands Festival)
Maceo Plex (Docklands Festival)
Rødhåd (Docklands Festival)
Stephan Bodzin (Docklands Festival)
AKA AKA (Docklands Festival)
Juliet Sikora (Docklands Festival)
Laidback Luke (Oldenbora)
Marek Hemmann (Oldenbora)
Watermät (Oldenbora)
Wankelmut (Oldenbora)
Sascha Braemer (Oldenbora)
Lexer (Oldenbora)
Razz (Hurricane)
Beauty & the Beats (Hurricane)
Die Toten Hosen (Hurricane)
Parkway Drive (Hurricane)
Papa Roach (Hurricane)
Flux Pavilion (Hurricane)
Mumford & Sons (Hurricane)
Steve Aoki (Hurricane)
Muff Potter (Hurricane)
Idles (Hurricane)
Foo Fighters (Hurricane)
The Cure (Hurricane)
Wolfmother (Hurricane)
The Streets (Hurricane)
Bear´s Den (Hurricane)
Alan Walker (Airbeat One)
The Chainsmokers (Airbeat One)
DJ Snake (Airbeat One)
Netsky x Jauz x Slushii (Airbeat One)
Oliver Heldens (Airbeat One)
Salvatore Ganacci (Airbeat One)
MAKJ (Airbeat One)
Neelix (Airbeat One)
Malaa (Airbeat One)
Atmozfears (Airbeat One)
Audiotricz (Airbeat One)
Headhunterz (Airbeat One)
Jay Reeve (Airbeat One)
Sub Zero Project (Airbeat One)
Wildstylez (Airbeat One)
Astrix (Airbeat One)
Nicky Jones (Airbeat One)
Roger Horton (Airbeat One)
Mark Bale (Airbeat One)
Allí Neumann (Appletree)
Fil Bo Riva (Appletree)
Franc Moody (Appletree)
Jan Oberlaender (Appeltree)
Kerala Dust (Appletree)
Meute (Appletree)
Roberto Bianco (Appletree)
Say Yes Dog (Appletree)
Whitney (Appletree)
DJ Snake (SonneMondSterne)
Casper & Marteria (SonneMondSterne)
Nina Kraviz (SonneMondSterne)
Sven Väth (SonneMondSterne)
Timmy Trumpet (SonneMondSterne)
Amelie Lens (SonneMondSterne)
Fisher (SonneMondSterne)
Netsky (SonneMondSterne)
Stephan Bodzin (SonneMondSterne)
Borgore (SonneMondSterne)
Brohug (SonneMondSterne)
Niconé (SonneMondSterne)
Drunken Masters (SonneMondSterne)
Eskei83 (SonneMondSterne)
AKA AKA (SonneMondSterne)
Olli Schulz (Lollapalooza Berlin)
Kungs (Lollapalooza Berlin)
Casper & Marteria (Lollapalooza Berlin)
Alan Walker (Lollapalooza Berlin)
Someone (Reeperbahnfestival)
Aurora (Reeperbahnfestival)
The Screenshots (Reeperbahnfestival)
Low Island (Reeperbahnfestival)
Herrenmagazin (Bei Chez Heinz - Hannover)

94 Konzerte, huch.


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