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Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

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fipsi
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Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von fipsi » Mo 16. Dez 2019, 18:43

Das Jahr neigt sich zu Ende und es gab bestimmt für jeden Konzerte, die dieses Jahr besonders geprägt haben. Wer hat euch besonders berührt? Was waren die größten Überraschungen? Teilt hier doch eure Konzert- und Festivalhighlights des Jahres. :smile:

mattkru
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von mattkru » Mo 16. Dez 2019, 20:16

Top 5 Konzerte:

Platz 1: P!nk - Hannover, HDI Arena
Erste Reihe im Stadion erkämpft. Sie flog durchs Stadion und sang wie eine Göttin!

Platz 2: Rammstein - Wien, Ernst-Happel-Stadion
Krasser Sound und ein flammendes Inferno.

Platz 3: Slipknot - Hannover, TUI Arena
Einfach der komplette Abriss!

Platz 4: Tool - Berlin, Mercedes-Benz Arena
War teilweise wie eine mystisches Erlebnis.

Platz 5: Max Mutzke und die SWR Big Band - Düsseldorf, Savoy Theater
Super sympathischer Typ mit großartiger Stimme und die wohl professionellste Liveband ever.

Auch gut bis sehr gut:
- Fanta 4, Loreley
- Stefanie Heinzmann, Bielefeld
- LAUV, Köln
- Dermot Kennedy, Gelsenkirchen
- Matt Simons, Gelsenkirchen
- Subways, Big Day Out Anröchte
- Fettes Brot, Big Day Out Anröchte
- Beyond the Black, Big Day Out Anröchte
- Mark Foster, Beverungen
- Amon Amarth, Oberhausen
- Pohlmann, Köln
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fipsi
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von fipsi » Di 17. Dez 2019, 16:01

1. Hannah Diamond (Fitzroy, Berlin)
Was soll ich dazu noch groß sagen? Endlich habe ich den PC Music-Star der ersten Stunde gesehen und das Publikum hat mich auch nicht enttäuscht. Es folgte Hit auf Hit und am Ende blieb pure Freude. So muss Popmusik sein. :love:

2. Maren Morris (Columbia Theater, Berlin)
Ich bin eher spontan hin und erlebte dann wirklich die Überraschung des Jahres. Sehr tolle Bühnenpräsenz und eine gute Liveband sorgten für einen tollen Abend. Zudem sind die Songs ihres Albums GIRL einfach für eine Liveperformance ausgelegt.

3. Caroline Polachek (Burg Schnabel, Berlin)
Ihr Album Pang funktionierte im Livekontext sehr gut und mit Breathless von The Corrs gab es das schönste Cover des Jahres. Sehr schöner Abend und ich freue mich jetzt schon auf das Primavera nächstes Jahr mit ihr. :herzen2:

4. Tomberlin (Monarch, Berlin)
Die Künstlerin hat sich dem Publikum so stark und eindringlich geöffnet. Dadurch entstand eine echt einzigartige Atmosphäre, die den ruhigen Songs gut getan hat. Die kleinen Geschichten zwischen den Songs sorgten zusätzlich für ein unvergessliches Konzert.

5. Rosalía (Primavera Sound, Barcelona)
Das Heimspiel von ihr war echt beeindruckend. Es waren so unfassbar viele Zuschauer vor Ort und dennoch gab es ein sehr ruhiges Set, was bei mir echt richtig gut ankam. Dazu noch der Gastauftritt von James Blake. Unfassbar schön einfach.

weitere Highlights:
Refree (Rewire, Den Haag)
Weyes Blood (Turmzimmer, Hamburg)
Stormzy (Melt, Ferropolis)
Bilderbuch (Melt, Ferropolis)
Julia Holter (Rewire, Den Haag)
Danny L Harle (Primavera Sound, Barcelona)
Jpegmafia (Primavera Sound, Barcelona)
Confidence Man (Turmzimmer, Hamburg)

bester Abend bei einem Festival aller Zeiten:
der Freitag beim Primavera mit Carly Rae Jepsen, Janelle Monáe und Miley Cyrus hintereinander

Generell muss ich sagen, dass ich dieses Jahr sehr schöne Festivalbesuche hatte. Die positivste Überraschung war dabei definitiv das Full Force. Ferropolis und Metal passt einfach. Das Melt war dort ebenfalls ein großes Highlights, auch wenn Bon Iver wohl am ehesten den Titel Enttäuschung des Jahres erhalten würde.
Achja und dann war da noch das Primavera mit einem Line Up, was für mich kaum besser sein konnte. Für mich bisher musikalisch und vom drumherum das beste Primavera.

Danke auch an alle Foristen, die meine Konzert- und Festivalabende bereichert haben mit ihrer Anwesenheit. :prost:

mattkru
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von mattkru » Di 17. Dez 2019, 16:13

Von deiner Top 5 habe ich zugegebenermaßen noch nie was gehört. :oops:
Irgendwie krass, was für verschiedene Filterblasen es hier im Forum gibt.
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von fipsi » Di 17. Dez 2019, 16:17

mattkru hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 16:13
Von deiner Top 5 habe ich zugegebenermaßen noch nie was gehört. :oops:
Irgendwie krass, was für verschiedene Filterblasen es hier im Forum gibt.
Das überrascht mich leider wenig. Fun fact am Rande: für die Konzerte #1, #3 und #4 habe ich nicht mal 20€ gezahlt. Man kann also noch für wenig Geld ziemlich große Highlights haben, wenn es die richtige Musik für einen ist.

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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von mattkru » Di 17. Dez 2019, 16:20

fipsi hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 16:17
mattkru hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 16:13
Von deiner Top 5 habe ich zugegebenermaßen noch nie was gehört. :oops:
Irgendwie krass, was für verschiedene Filterblasen es hier im Forum gibt.
Das überrascht mich leider wenig. Fun fact am Rande: für die Konzerte #1, #3 und #4 habe ich nicht mal 20€ gezahlt. Man kann also noch für wenig Geld ziemlich große Highlights haben, wenn es die richtige Musik für einen ist.
Meine Top 5 waren zusammen ca. 480-500 Euro. Nächstes Jahr könnte das sogar noch übler aussehen.
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von fipsi » Di 17. Dez 2019, 16:27

mattkru hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 16:20
fipsi hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 16:17
mattkru hat geschrieben:
Di 17. Dez 2019, 16:13
Von deiner Top 5 habe ich zugegebenermaßen noch nie was gehört. :oops:
Irgendwie krass, was für verschiedene Filterblasen es hier im Forum gibt.
Das überrascht mich leider wenig. Fun fact am Rande: für die Konzerte #1, #3 und #4 habe ich nicht mal 20€ gezahlt. Man kann also noch für wenig Geld ziemlich große Highlights haben, wenn es die richtige Musik für einen ist.
Meine Top 5 waren zusammen ca. 480-500 Euro. Nächstes Jahr könnte das sogar noch übler aussehen.
Hui. Da wird einem glatt schlecht. Ich habe wohl doch ein wenig Glück mit meinem Geschmack und die für mich großen Namen versuche ich bei Festivals mitzunehmen. Zum Beispiel habe ich mich dieses Jahr dann auch gegen ein Solokonzert von Charli XCX entschieden, da mir dort schon der Preis um die 40€ zu hoch war und mir das Festivalset vom Primavera gereicht hat.

Für nächstes Jahr musste ich für die Ärzte mal über meine Grenze gehen, aber das ist auch als Geschenk geplant. Hoffentlich bleibt es das einzige Konzert in der Preisklasse für mich nächstes Jahr. :doof:

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SammyJankis
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von SammyJankis » Di 17. Dez 2019, 16:29

mattkru hat geschrieben:
Mo 16. Dez 2019, 20:16
Top 5 Konzerte:

Platz 1: P!nk - Hannover, HDI Arena
Erste Reihe im Stadion erkämpft. Sie flog durchs Stadion und sang wie eine Göttin!

Platz 2: Rammstein - Wien, Ernst-Happel-Stadion
Krasser Sound und ein flammendes Inferno.

Platz 3: Slipknot - Hannover, TUI Arena
Einfach der komplette Abriss!

Platz 4: Tool - Berlin, Mercedes-Benz Arena
War teilweise wie eine mystisches Erlebnis.

Platz 5: Max Mutzke und die SWR Big Band - Düsseldorf, Savoy Theater
Super sympathischer Typ mit großartiger Stimme und die wohl professionellste Liveband ever.

Auch gut bis sehr gut:
- Fanta 4, Loreley
- Stefanie Heinzmann, Bielefeld
- LAUV, Köln
- Dermot Kennedy, Gelsenkirchen
- Matt Simons, Gelsenkirchen
- Subways, Big Day Out Anröchte
- Fettes Brot, Big Day Out Anröchte
- Beyond the Black, Big Day Out Anröchte
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- Amon Amarth, Oberhausen
- Pohlmann, Köln
Diese Mischung bringt mich jedes Mal wieder zum Lachen. No Offense. Was für ein Clash. :D
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mattkru
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von mattkru » Di 17. Dez 2019, 16:34

Für mich ist alles halt einfach nur Musik. Ob es jetzt Hochglanz-Pop ist oder Deathgrind ist mir recht egal.
Für nächste Jahr freue ich mich z.B. gleichermaßen total auf die Konzerte von Elton John und Machine Head.


Bzgl. Konzertkartenpreise: ja, ich gebe schon viel Geld aus; auch für teure Konzerte. Ich verdiene nicht schlecht; habe aber für materielle Dinge wie z.B. ein teures Auto kein Interesse. Ich gebe gerne Geld aus für ‚schöne Erinnerungen‘.
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Ruby
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Ruby » Di 17. Dez 2019, 21:28

Top 5
The Twilight Sad (Club Volta Köln)
Better Oblivion Community Center (Kantine Köln)
Die höchste Eisenbahn (Gloria Köln)
Fortuna Ehrenfeld (Konzertkahn Köln)
The National (Palladium Köln)

Für mich war es ein sehr gutes Konzertjahr. Lediglich Frida Viljor fand ich nicht so toll.
Heimspiel Knyphausen und Golden Leaves Festival waren traumhaft. :herzen2:

Schönster Moment: ich hatte Augenkontakt mit Aaron Dessner und dann haben wir uns angelächelt. :oops: :herzen2:

Emotionalster Moment: Als Martin Büchler bei "Das letzte Kommando" die Tränen gekommen sind, weil alle mitgesungen haben. :mchearth:
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smi
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von smi » Mi 18. Dez 2019, 09:49

Völlig unsortiert:
Amenra (Stoned From The Underground)
Was für ein Brett... zum ersten mal gesehen. Und stand da nur :shock:

Amanda Palmer (Laeiszhalle + Wallanlagen)
Tollles Konzert in super Location (mit feinem Open Air Konzert am Nachmittag in der Sonne).

The National (Stadtpark)
Wie immer ein super Auftritt der Jungs. Live hat mir "I Am Easy to Find" dann auch "verständlich" gemacht.

Skynd (Wacken, Wasteland Stage)
Elektro mit Metal im Herzen. Unglaublich intensiver, leicht gruseliger Auftritt. Hätte nicht gedacht, dass das Live so gut funktioniert.

Daughters (Hafenklang)
Geiler Scheiss! Wütend, rau, roh und gleichzeitig irgendwie intim.

The Cure (Hurricane, Blue Stage)
Peferkte Band für einen Abschluss eines Festivals. Melancholie und runterkommen. Robert Smith macht das seit fast 45 Jahren und trotzdem wirkt er verängstig und schüchtern, wenn er gerade nicht singt und kann glaube ich noch immer nicht ganz verstehen, dass soviele Leute seine Lieder mögen. Gänsehaut.

Telepathy (Droneburg, Fundbureau)
Richtig gute Auftritt, perfekt passende Stimmung bei mir. Einfach nur eingetaucht in die Musik ab der ersten Minute.

Crisix (Wacken, Wasteland Stage)
Die spanischen Thrasher haben einen ruf als überragende Liveband. Und ja, sie sind es. Was für eine Power bei der Show. Die Jungs machen das was sie machen super und gerne und das überträgt sich auf das Publikum.

Kafvka (Rock am Beckenrand, Poolstage)
Alternative Rock/Hip Hop Crossover auf die Ohren und dabei Abriss und Circle Pit im Schwimmbecken. Einfach ein unterhaltsames und lustiges Unterfangen und eine sehr sympatische Band (Auch wenn sie wie die Blaupause eines Kreuzberghipster aussehen).

Doch Chkae (Wacken, Wasteland Stage)
Drei kambodschanische Weisen erzählen Wütend von ihrem "Hundeleben" (Was der Bandname übersetzt heißt). 2018 haben sie kein Visum bekommen, 2019 hat es geklappt. Die Begeisterung kommen und spiele zu dürfen hat sich auf das Publikum übertragen und sie haben abgeliefert und am Ende des Konzertes waren alle begeistert.

Mantar (Treibsand, Lübeck + Stoned From The Unterground)
Ich bin schon als "Fan-Boy" verschrien, aber das ist mir egal. Immer wieder geil und gerade im vollen, kleinen lübecker Treibsand kommt die pure Gewalt genau richtig rüber. Aber auch auf dem Stoned haben sie gezeigt, was man zu Zweit alles rausballern kann.

Idles (Hurricane, Red Stage)
Ein tolles Konzert auf dem Hurricane und eine super Band. Man hat das Gefühl, es sprühen gleich Funken wenn sie, hoch sympatisch, auf der Bühne loslegen. Was für mich das erste Konzert, aber sicher nicht das letzte. Hätte sie gerne früher kennengelernt.

Hamferð (Wacken, History Stage)
Was für eine großartige Band. Erst dieses Jahr kennengelernt und beim Auftritt total begeistert. Ich beschäftige mich wenig mit Bands, primär nur mit der Musik. Also war ich etwas erstaunt, dass der wechselnde Gesang zwischen klarem, opernartigem Gesang und Death Metal Growls von der gleichen Person gesungen wird. Bin auf Konserve immer von zwei ausgegangen... :lolol:

Spanish Love Songs (Columbia Halle)
Als Vorband ein relativ kurzes Set, aber verdammt die Band ist super! Die Band mit den "shitty songs" und der Sänger mit dem "chubby face" nimmt mich sofort mit und ich freue mich wenn sie 2020 mit den Menzingers wieder nach DE kommen.

Ich habe bestimmt noch irgendwas vergessen... ach ja Deafheaven und Touche Amore waren auch super... und sicher noch vieles mehr.

smi
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Suitemeister
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Suitemeister » Mi 18. Dez 2019, 10:11

Muff potter. Nough Said.

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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von MetalFan94 » Do 19. Dez 2019, 01:48

1. Parkway Drive (SummerBreeze)
2. Fettes Brot (Deichbrand)
3. Biffy Clyro (Deichbrand)
4. In Flames (SummerBreeze)
5. Meshugga (SummerBreeze)

ebenfalls gut:
Ok Kid (Juicy Beats)
Trettmann (Juicy Beats)
Testament (SummerBreeze)
White Lies (Deichbrand)
Two Door Cinema Club (Deichbrand)
Just because you're paranoid doesn't mean they're not after you

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Max-Powers
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Max-Powers » Do 19. Dez 2019, 10:23

1. Bon Iver (Wiesbaden)
2. Florence and the Machine (München)
3. Bombay Bicycle Club (Puls Festival, Erlangen)
4. The National (Frankfurt)
5. We Were Promised Jetpacks (Erlangen)
6. Turbostaat (Nürnberg)
7. Tame Impala (Southside)
8. Lola Marsh (Nürnberg.Pop)
9. Muff Potter (München)
10. Akne Kid Joe (Nürnberg.Pop)

Hui. War konzerttechnisch dann doch ein ziemlich großartiges Jahr dieses 2019 :)
Meine Interessen sind Koks, Prostituierte und Reisen.

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Tambourine-Man
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Tambourine-Man » Do 19. Dez 2019, 16:23

Es war ein tolles Live-Jahr :herzen2:
Ich war zwar nur auf 9 Konzerten (das "richtige" Arbeitsleben macht sich bemerkbar), habe aber auf meinen Festivals sehr viele Bands gesehen und komme da auf 49 sets.

Meine Top10:

1.) We Were Promised Jetpacks, Reeperbahn Festival
Die glasklare Nummer eins. Wahrscheinlich das beste Konzert, was ich in den letzten Jahren so gesehen habe.
2.) The National, Stadtpark Hamburg
Wieder ein toller Auftritt. Spricht für sich, dass es nicht die erste Nennung in diesem Thread ist.
3.) The Screenshots, Reeperbahn Festival
Ich fasse die Auftritte in der Hanseplatte und Terrace Hill hier mal ganz frech zusammen und stelle fest: Man hätte ruhig mal früher auf diesen Jan Böhmermann und MairzyDoats hören sollen. Wahrscheinlich die Neuentdeckung des Jahres für mich und auch live einfach wunderbar.
4.) The Raconteurs, Best Kept Secret Festival
Jack White und Co hatten einfach Bock. Sehr starker Auftritt auch wenn wir auf Salute Your Solution verzichten mussten, weil die Gitarrensoli davor den Zeitplan gesprengt haben.
5.) The Holy, Rocken am Brocken Festival
The Holy haben die kleine Zeltbühne im Jägerzirkus räumlich und muskalisch absolut eingenommen. Vergleiche zu Arcade Fire sind in dem Kontext nicht weit hergeholt. Eine ganz tolle Atmosphäre, die die Finnen auf die Bühne bringen!
6.) Bon Iver, Best Kept Secret Festival
Mein erstes Mal Bon Iver. Die niedrige Platzierung ist nur dem Umstand geschuldet, dass ich meine Koffeintabletten vergessen hatte und doch nicht unwesentliche Teile des sets schlichtweg verpennt habe :oops:
7.) Cassia, Rocken am Brocken Festival
Ganz sympathische Band (Stil: "Calypso-Flavoured Afro-Rock"), die durch ihre Unbeschwertheit und Leichtigkeit einfach ein schönes Konzerterlebnis kreeiert.
8.) Algiers, Tower, Bremen
Wütender Start ins Konzertjahr und eines der Highlights. Matt Tong bei dieser Art von Musik zu sehen wirkt irgendwie immer noch surreal auf mich. Sehr spannende musikalische Richtung, die die Jungs einschlagen und die Umsetzung live ist auch einfach eine tolle Erfahrung.
9.) Apache 207, Reeperbahn Festival, Hamburg
Der Hype der Stunde darf in dieser Auflistung natürlich nicht fehlen. Ein ganz anderes Konzert als alles, was ich sonst bisher besucht habe.
10.) The Streets, Große Freiheit 36, Hamburg
The Streets haben sich mit dem Musikvideo zu "Fit but you know it" bei mir eingebrannt und dieses Jahr konnte ich Mike Skinner dann auch endlich auch auf der Bühne erleben.

Überraschung des Jahres:
Deichkind, Reeperbahn Festival
Ich war nie ein großer Deichkind-Fan. Mein einziges Konzert von ihnen war bem Hurricane 2016 und hat mich jetzt auch nicht übermäßig gepackt. Ihr aktuelles Album finde ich jedoch wirklich sehr gelungen und ich war bei der Ankündigung ihres Promo-Auftritts am Rande des RBF wirklich euphorisiert, vermutlich eben auch durch diesen doch nicht alltäglichen Rahmen. Das Konzert selber war dann auch wirklich Spitze!

Vorband des Jahres:
Peaness, Hafenklang, Hamburg (Konzert: The Beths)
Super melodischer Gesang und netter Gitarrensound. Tolle Vorband für die Beths, schöne Neuentdeckung :)

Trauriger Ausfall:
Julien Baker, Münster
Nachdem Julien Baker auch bei mir mit Verspätung angekommen ist, konnte ich das Konzert wirklich kaum erwarten und war umso trauriger, als es abgesagt werden musste. Ihr Festival-Gig beim BKS war zwar auch sehr schön, aber irgendwie fehlte mir da noch etwas die Atmosphäre.
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Anti
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Anti » Fr 20. Dez 2019, 09:53

01. We Were Promised Jetpacks, Reeperbahn Festival
02. The Cure, Hurricane
03. Haiku Hands, Haldern Pop
04. Foals, Große Freiheit Hamburg
05. Idles, Haldern Pop
06. Touché Amoré, Markthalle Hamburg
07. Block Party, Hurricane
08. Tame Impala, Hurricane
09. PUP, Knust Hamburg
10. Death Cab For Cutie, Große Freiheit Hamburg

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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Stebbie » Fr 20. Dez 2019, 10:23

Schwer zu sagen, aber so aus dem Bauch heraus:

1. Idles (Glastonbury, Park Stage)
So eines der Konzerte für Ewigkeit. Es gab viele Tränen, viel Wut, viel Freundschaft und noch mehr Staub - und am Ende glückliche Gesichter, die erst einmal sacken lassen mussten, was hier gerade durchlebt wurde.

2. We Were Promised Jetpacks (Reeperbahn Festival, Uebel & Gefährlich)
Kann mich den vorrednern nur anschließen. Das war allerfeinste Sahne und hat die Zuneigung zu dieser Band noch einmal verstärkt. Ich war zwar sehr betrunken, aber hab es sehr, sehr genossen.

3. Kylie (Glastonbury, Pyramid Stage)
Braucht man glaube ich auch nichts zu sagen. 15 Jahre nach ihrer Krebserkankung und ihrem abgesagten Headlinerslot auf dem Festival kam wie wieder, um ein ein episches Set zu spielen. Mehr als 100.000 Leute vor der heftig gefüllten Bühne, ein strahlender Sonnenscheinm schmackhafter Cider und Hits, Hits, Hits! :herzen2: Der gefühlte Headliner des Wochenendes.

4. The Beths (Paris, Supersonic)
Das zweite mal die Band gesehen, dieses mal passenderweise auf Dienstreise. Nette Nocation, trotz eines etwas störenden Balkens in der Mitte und ein tanzfreudiges Publikum haben sowohl mir als auch der Band offensichtlich viel Spaß bereitet. Hach, ich mag die einfach so gerne!

5. Interpol (Glastonbury, John Peel Stage)
Das vierte mal gesehen, das erste mal richtig überzeugt- wenn auch noch etwas adrenalingeschwängert vom Idles-Set. Es war ein wunderbares Konzert mit einem tollen Publikum, das trotz der enormen Konkurrenz von Tame Impala und Stormzy doch sehr zahlreich war.

Honorable Mentions:
Alex the Astronaut (Haldern Pop, Kirche)
black midi (Haldern Pop, Spiegelzelt)
The Chemical Brothers (Glastonbury, Other Stage)
The Cure (Glastonbury, Pyramid Stage)
Deichkind (Hamburg, Millerntor)
Gurr (Haldern Pop, Niederrheinzelt)
Khruangbin (Haldern Pop, Reitpaltz)
Lizzo (Glastonbury Festival, West Holts)
Mono (Leipzig, UT Connewitz)
The National (Frankfurt, Jahrhunderthalle)
Okta Logue (Dresden, OstPol)
Patrick Watson (Haldern Pop, Spiegelzelt)
Sophie Hunger (Haldern Pop, Reitplatz)
Svavar Knútur (Dresden, Jazzclub Tonne)
Tool (Berlin, Mercedes Benz Arena)
Wilco (Berlin, Tempodrom)


größte Enttäuschung:
Michael Kiwanuka auf dem Haldern Pop.
(c) 26.06.2006

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slowdive
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von slowdive » Fr 20. Dez 2019, 10:57

Sechs große Highlights im Jahr 2019:
  • Stereolab, Primavera Sound 2019 (Ray-Ban-Stage): Beispiellose Euphorie vor der Bühne und eine Band, die so ziemlich alle 4-Akkordler, die heute dem Indiespektrum zugerechnet werden, zu belanglosen Schülerkapellen verkommen lässt. So komplex wie tanzbar wie genial wie schön. Konzert des Jahres.
  • Janelle Monáe, Primavera Sound 2019 (Hauptbühne): Das ganze Konzert von Anfang bis Ende. Was für eine Energie. Was für eine Austrahlung. Was für eine Überraschung. Was für eine Frau.
  • Danny L Harle + JPEGMAFIA, Primavera Sound 2019 (Pitchfork- + Adidasbühne): Nicht viel gekannt, kaum etwas erwartet und dann: Zwei wahnsinnig überraschende, tanzbare, ekstatische Gigs zu Festivalausklang. Fantastisch.
  • Low, Übel & Gefährlich (Hamburg) + Primavera Sound 2019 (Primaverastage) + Glocksee (Hannover): Was für eine eine fantastische Band. Bisher nie gesehen und dann gleich dreimal mit der Tour zu ihrem besten Album seit Ewigkeiten. Beim dritten Mal in Hannover gab es schließlich in der Zugabe sogar noch "Sunflower". Schöner hätte dieses Trio nicht enden können.
  • Bad Religion, Punk in Drublic Festival + Descendents, Faust (beides Hannover): Zwei der besten Bands ihres Genres innerhalb weniger Monate direkt vor der Haustür. Ältere Herren verweisen junge Bands in ihre Schranken und spielen Musik, die auch ohne Nostalgie noch immer bestens kickt. Es war ein Fest.
  • Wilco, Tempodrom (Berlin): Eine der besten Bands unserer Tage zum ersten Mal sehen. Auch wenn der Überraschungsmoment ausblieb, so sprechen die mal eleganten, mal brachialen Kleinode dieser absoluten Ausnahmemusiker am Ende ohne Zweifel für sich.

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SammyJankis
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von SammyJankis » Sa 21. Dez 2019, 11:49

1. Have Heart, 20.07.2019, Essigfabrik, Köln:
Die One-Time-Reunion Shows (Ich hoffe, dass es dabei bleibt) waren der absolute Wahnsinn. Auch wenn es leider nicht das Intro der Würzburg Show gab, war die Köln Show doch noch einen Ticken besser, weil die Atmosphäre in der kleinen, aber immer noch viel zu großen Halle, besser war.

2. Tool, 18.06.2019, Ziggo-Dome, Amsterdam, Niederlande:
Damit konnte ich endlich den Platz 1 von meiner Must-See-Liste streichen. Hier auch zwei Shows besucht. Die Amsterdam Show war besser als die auf dem Werchter. Sound war top, Setlist war top. Die Band ist wirklich beeindruckend.

3. Ekulu, 23.11.2019, Damage Is Done, New Cross Inn, London, UK:
Eine Band, die es schafft gleichzeitig alle Hits und alle Raritäten ihrer Bandgeschichte in ein Set zu packen. Davon können sich Pearl Jam eine Scheibe abschneiden. Erste Europa "Tour", hoffe da kommt mehr. Maximal grooviger Hardcore.

4. Spirit Crusher, 29.06.2019, Jugendzentrum Forum, Mannheim:
Nach ca. 2,5 Stunden Schlaf in der Nacht zuvor bei 40 Grad drei Stunden nach Mannheim gefahren (Zum Glück war ich nicht der Fahrer), für ein halbstündiges Set. Hat sich voll und ganz gelohnt. Beste Show einer deutschen Hardcore Band seit der Gone to Waste Abschiedsshow.

5. Amenra, 07.07.2019, Ieperfest, Belgien:
Beste Live Band der Welt. Wer etwas anderes behauptet lügt. Haben jedes Jahr einen Platz unter den Top 10 Sets verdient.

6. Trash Talk. 27.04.2019, Groezrock, Belgien:
Kaputte Band, unfassbar chaotischer Gig. Das Publikum hat dem Sänger aus der Hand gefressen. Völlige Eskalation am frühen Nachmittag.

7. Envy, 20.06.2019, Druckluft, Oberhausen:
Nach Jahren endlich mal wieder in Europa unterwegs und ich konnte einen Gig mitnehmen. Großartig, wie schön Post-Rock und Hardcore verschmelzen können.

8. Cult of Luna, 25.11.2019, Bürgerhaus Stollwerck, Köln:
An die Soundwände der Schweden kommt kaum eine andere Band ran. Das war mächtig.

9. Big Cheese, 23.11.2019, Damage Is Done, New Cross Inn, London, UK:
Set wurde mit verschiedenen Drummern gespielt, da der eigentliche Drummer ins Krankenhaus musste, UK Mosh ist hart. Hat dem Set keinen Abbruch getan. Das Chaos regierte.

10. Wiegedood, 06.07.2019, Ieperfest, Belgien:
Konnte leider keine der Alben Shows besuchen, aber dieses Set hat entschädigt. Beste Black Metal Band.
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mattkru
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von mattkru » Sa 21. Dez 2019, 12:29

Muss man diesen Kommentar bzgl. Pearl Jam verstehen?
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Saeglopur
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Saeglopur » Sa 21. Dez 2019, 13:51

mattkru hat geschrieben:
Sa 21. Dez 2019, 12:29
Muss man diesen Kommentar bzgl. Pearl Jam verstehen?
Vielleicht, dass PJ einfach zu viele Hits haben und deshalb nie alle in einem Set gespielt werden können. :mrgreen:

mattkru
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von mattkru » Sa 21. Dez 2019, 21:50

Saeglopur hat geschrieben:
Sa 21. Dez 2019, 13:51
mattkru hat geschrieben:
Sa 21. Dez 2019, 12:29
Muss man diesen Kommentar bzgl. Pearl Jam verstehen?
Vielleicht, dass PJ einfach zu viele Hits haben und deshalb nie alle in einem Set gespielt werden können. :mrgreen:
Das trifft auch auf jede andere Band zu, die mehr als fünf Alben rausgebracht hat.
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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Saeglopur
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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Saeglopur » Sa 21. Dez 2019, 23:06

mattkru hat geschrieben:
Sa 21. Dez 2019, 21:50
Saeglopur hat geschrieben:
Sa 21. Dez 2019, 13:51
mattkru hat geschrieben:
Sa 21. Dez 2019, 12:29
Muss man diesen Kommentar bzgl. Pearl Jam verstehen?
Vielleicht, dass PJ einfach zu viele Hits haben und deshalb nie alle in einem Set gespielt werden können. :mrgreen:
Das trifft auch auf jede andere Band zu, die mehr als fünf Alben rausgebracht hat.
Nein. Viele Alben bedeutet ja nun nicht viele Hits. :?

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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von Quadrophobia » So 22. Dez 2019, 12:23

1. The Antlers - Hotel Cecil, Kopenhagen

Vielleicht das intensivste, sicher aber das beste Konzert meines Lebens. Mein Absolutes Lieblingsalbum in unglaublich schöner, intimer Atmosphäre, mit 200 Leuten, die es anscheinend alle mindestens genauso lieben. Das war einer dieser Konzertabende für die ich auch um die halbe Welt gefahren wäre.

2. Jenny Hval - Kampnagel, Hamburg

Ich hab in meinem Leben ja nun schon ca. 300-400 Konzerte gesehen und wie das immer so ist, schleicht sich eine gewisse Routine ein, die Überraschungen rar macht, weil man irgendwie alles schon mal gesehen hat. Dieses Konzert hat Alles anders gemacht. Es war Konzert, Performance, Tanz, Lesung, Kino, Theater und Spoken Word in einem. Das ohnehin fantastische Album kriegt in dieser Installation noch mal einen an allen Ecken organisch anschließenden Rahmen, der die Musik auf so vielen anderen Ebenen zugänglich macht. Falls irgendjemand noch die Chance bekommt das zu sehen: Unbedingt hin! Sowas gibts kein zweites Mal.

3. The Cure - Hurricane
Wie krass liefert dieses Band nach 40 Jahren bitte noch ab? Fast 2:30 HitsHitsHits bei Abendsonne und Drinks. Einfach von Anfang bis Ende wunderschön. Vor allem im Vergleich mit dem Poserauftritt der Foos danach einfach ein Statement wie man heutzutage als Rockband relevant bleibt.
4. Whitney - Appletree Garden
Von strahlendem Sonnenschein und der im Appletree Ambiente einfach perfekt eingebetteten Musik zu einem gigantischen Regenguss zu No Woman, war das eine einzige betrunkene Ekstase.

5. Max Richter, Laeiszhalle, Hamburg
Noch so eins aus der Reihe: Ein Konzert wie kein zweites. Zwei Sets, einmal The Leftovers, einmal From Sleep. Letzteres hat dann alle Konzertregeln gebrochen. Kaum jemand schaut auf die Bühne, dutzende Leute schlafen und die Zeit fühlt sich irgendwie völlig anders an.

6. Touche Amore + Deafheaven
Die Kombo allein schon. Mit Protrayal of Guilt ein sehr stabiler Support, dann jeweils eine Stunde ein Brett nach dem anderen. Man merkte, wie euphorisch die beiden Bands waren, miteinander spielen zu dürfen und dem Hamburger Hardcore Publikum hat die Auflockerung durch Deafheaven auf jeden Fall gut getan. Ich will mehr solche Touren.

Größte Enttäuschungen:

Kate Tempest - Appletree Garden

Bis auf People's Faces durch die Bank zum vergessen. Lustlos, arrogant und kindisch. Set 15 vor Schluss quasi abgebrochen, weil jemand aus der Crowd sie für ihren BDS Scheiß outgegecalled hat. Nach dem durchwachsen Album war es das für mich auf jeden Fall, was sie angeht erstmal.

Jawbreaker - Primavera Sound
Uff. Eine dieser Reunions, die zumindest hier wohl nicht geklappt haben. Zündete gar nicht und leerte sich vor der Bühne auch immer mehr.

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Re: Mein Konzertjahr 2019 - Emotionen und Geschichten von Konzerten und Festivals

Beitrag von rogerhealy » So 22. Dez 2019, 15:56

Meine Lieblingskonzerte des Jahres:

01 Guided By Voices (Primavera)
02 Robert Forster (Knust)
03 Teenage Fanclub (Knust)
04 The Cure (Hurricane-Festival)
05 Pixies (Columbiahalle)
06 Jarv is.../Jarvis Cocker (Primavera)
07 The Comet Is Coming (Primavera)
08 The Wedding Present (Monkeys Music Club)
09 Blumfeld (Sommer In Altona)
10 We Were Promised Jetpacks (Reeperbahn-Festival)


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