Mach das, du wirst es nicht bereuen!
Ich würde auch pauschal behaupten, wenn man Either/Or mag, dann ist die Chance hoch, dass einem alles andere auch gefällt. Wie gesagt erweitert er seinen Sound merklich über die Diskographie, was super ist, aber es ist jetzt nicht so, dass man es auf einmal gar nicht mehr wiedererkennt.
NeonGolden hat geschrieben: ↑Mi 16. Dez 2020, 11:05
Vielleicht aus Angst dieses Empfinden zu verwässern, vielleicht aber auch weil ich zu faul(?) bin, mir Künstler weiter zu erschließen, wenn ich bereits der Meinung bin, dass sie mir so schon bestens gefallen. Schwierig zu erklären, aber irgendwie geht mir das mit vielen Dingen so.
Spontan habe ich darauf erstmal überrascht reagiert, weil du ja auch einfach viel, viel kennst. Und dann, weil ich eher das gegenteilige hab. Wenn ich einmal gefesselt bin, will ich so viel wie möglich hören. Man redet viel über die Pros und Contras von Streaming und Spotify (und ich denke sie halten sich weiter die Waage), aber dass man da auf einen Blick so viel kriegt, was einem vlt. sonst durch die Lappen gegangen wär (wie B-Seiten oder Singles, die nicht auf Alben sind) finde ich schon super.
Wenn ich drüber nachdenke, kann ich aber dein Empfinden verstehen, sich einen geliebten Künstler nicht verbauen zu wollen. Wenn aktuelle Lieblinge etwas neues veröffentlichen schwingt bei mir mit der Freude auch immer ein Stück Nervosität mit, ob es mit dem Rest mithalten kann. Was ich eigentlich saublöd finde, aber ich kann mir nicht helfen. So kann ich schon irgendwie verstehen, dass, wenn es um Künstler der Vergangenheit geht, du es bei dem belässt, was dir gefällt.
Mir geht's eher so, dass wenn ich schon ein bisschen von einem Album kenne, was mir nicht so gefiel, ich lange vor mir herschiebe, das dann auch noch zu hören. Mein Paradebeispiel wär da
Pablo Honey wo es ewig gedauert hat, bis ich mir das komplett angehört hatte. Da hatte ich schon alles verschlungen an B-Seiten und Remixen und hastdunichtgesehen, aber konnte noch keine richtige Meinung zu dem Album haben