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glutexo2000 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 12:06

Wieso höre ich überall von diesem KenFM Video. Hab kurz reingeschaut... Muss man den kennen?

Kennen vielleicht schon, da extrem einflussreich. Ist aber politisch absolut furchtbar.

glutexo2000 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 12:06

Wieso höre ich überall von diesem KenFM Video. Hab kurz reingeschaut... Muss man den kennen?

Zentrale Figur der rechtsextremen Verschwörungstheoretikerszene.

glutexo2000 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 12:06

Wieso höre ich überall von diesem KenFM Video. Hab kurz reingeschaut... Muss man den kennen?

Worum solls in dem Video gehen? Corona von "denen da oben" in die Welt gesetzt, um die kleinen Leute zu unterjochen?

Quadrophobia hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 20:23

glutexo2000 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 12:06

Wieso höre ich überall von diesem KenFM Video. Hab kurz reingeschaut... Muss man den kennen?

Zentrale Figur der rechtsextremen Verschwörungstheoretikerszene.

meinem Eindruck nach hat seine Relevanz in den letzten Jahren aber doch merklich abgenommen, oder? Ich verfolge die Beobachter der Szene ja schon regelmäßig und dort spielte er in den letzten Jahren kaum noch eine nennenswerte Rolle.

Stebbie hat geschrieben: ↑

Mo 30. Mär 2020, 10:11

Quadrophobia hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 20:23

glutexo2000 hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mär 2020, 12:06

Wieso höre ich überall von diesem KenFM Video. Hab kurz reingeschaut... Muss man den kennen?

Zentrale Figur der rechtsextremen Verschwörungstheoretikerszene.

meinem Eindruck nach hat seine Relevanz in den letzten Jahren aber doch merklich abgenommen, oder? Ich verfolge die Beobachter der Szene ja schon regelmäßig und dort spielte er in den letzten Jahren kaum noch eine nennenswerte Rolle.

Er hat durchaus an Relevanz eingebüßt, vor allem, weil er ja keine Facebook Seite mehr hat. Aber KenFM bietet immer noch den Übergang von dem, was sie selbst "Systemkritik" nennen in die rechtsextreme Verschwörungswelt. Compact etc. erkennt man relativ schnell als rechtsextremes Magazin, bei KenFM ist das schon deutlich besser kaschiert.

Es hat auch diverse Brüche in der Szene gegeben, zuletzt natürlich um Corona. Jebsen vertritt ja die Position das ganze sei aufgebauscht, um einen staatlichen Autoritarismus zu rechtfertigen und zu etablieren. Das verträgt sich natürlich nicht mit der Theorie eines großen Teils der Szene, dass Corona von den [Chinesen/Amis/Mossad-Agenten/Reptiloiden] gezüchtet wurde, um möglichst viele Menschen für irgendwelche Profite zu töten. Ich erinnere da an die monatelangen Auseinandersetzungen darum, ob die Erde jetzt flach oder hohl sei.

Das stimmt, mein Fokus liegt da seit einiger Zeit vielleicht auch eher auf den politischen Zweigen des Rechtsextremismus.

Der Streit zwischen Chuck D. und Flavor Flav war irgendwie halbinszeniert bzw. künstlich aufgebauscht oder so ähnlich. Finde das Statement etwas merkwürdig. Auf jeden Fall war wohl alles nicht so schlimm und mehr Promo.

https://consequenceofsound.net/2020/03/ ... ril-fools/

Taksim hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 08:30

Der Streit zwischen Chuck D. und Flavor Flav war irgendwie halbinszeniert bzw. künstlich aufgebauscht oder so ähnlich. Finde das Statement etwas merkwürdig. Auf jeden Fall war wohl alles nicht so schlimm und mehr Promo.

https://consequenceofsound.net/2020/03/ ... ril-fools/

Ah ja... Was für eine komplett bescheuerte Aktion. Wirklich plausibel klingt das Statement auch nicht. Erstens würde man den Scherz ja am 1. April machen und nicht einen Monat vorher. Zweitens würde man, wenn alles von langer Hand geplant war, die Prank-Auflösung groß zelebrieren, am besten mit der ersten Single von besagtem Album, und nicht in irgendeinem Podcast.

Abgesehen davon: Als ob sich in 2020 noch jemand für neue Public Enemy-Mucke interessieren würde. Das Thema ist doch schon lange durch.

defpro hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 11:12

Abgesehen davon: Als ob sich in 2020 noch jemand für neue Public Enemy-Mucke interessieren würde. Das Thema ist doch schon lange durch.

Schon über 25 Jahre!

Welcher Hip Hop Act ist nach 15-20 Jahren denn generell noch relevant?

A Tribe Called Quest haben ein ziemlich großartiges Comeback hingelegt (Album + Resonanz).

mattkru hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 11:57

Welcher Hip Hop Act ist nach 15-20 Jahren denn generell noch relevant?

Nas, Jay-Z, Kanye

um jetzt mal nur die bekanntesten zu nennen.

Eminem

Wu-Tang Clan, Redman, MF Doom...das schaffen schon einige.
Auch in Deutschland sind ja Dendemann, Samy Deluxe, Beginner und viele andere schon so lange unterwegs.

Aber bei Public Enemy ist die Luft echt ziemlich raus das stimmt. Chuck D's Style ist auch einfach aus der Zeit gefallen mittlerweile.

Den Shirts zu urteien hat der Film damals auch einen ordentlichen Aufschwung für NWA gebracht. Darüber hinaus gibt es fernab der Acts, die es zu weitreichenden Erfolgen gebracht haben auch noch ne ganze Menge kleine Acts, die sich sicherlich lange halten, bspw der hier genannte MF Doom.

‚Schon lange unterwegs sein‘ und ‚sich halten‘ ist das gleiche wie ‚relevant sein‘?
Dann wären ja die Rolling Stones, Status Quo, U2 und Pearl Jam auch noch relevant.

Die Fantastischen Vier, Fettes Brot und Sido

mattkru hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 13:42

‚Schon lange unterwegs sein‘ und ‚sich halten‘ ist das gleiche wie ‚relevant sein‘?
Dann wären ja die Rolling Stones, Status Quo, U2 und Pearl Jam auch noch relevant.

Ist halt die Frage, wie man Relevanz definiert. Muss der Künstler dem musikalischen Zeitgeist entsprechen bzw. ihn sogar mitdefinieren? Muss der Künstler noch große Hits liefern? Müssen Albumverkäufe/ Streamingzahlen noch auf einem gewissen Level sein? Muss die Live-Nachfrage nach Künstler noch ausreichend vorhanden sein?

Durch viele dieser Kriterien sind kleinere Künstler quasi automatisch ausgeschlossen, obwohl die oft eine treue Fanschar haben. Neben dem bereits genannten MF Doom würde mir hier noch Aesop Rock einfallen. Auch ehemals große Künstler wie der Wu-Tang Clan ziehen immer noch richtig viele Leute.

Mit dem musikalischen Zeitgeist dürfte es am schwierigsten sein. Wenn Kanye einen Spaß-Song mit Lil Pump macht oder Eminem den Migos-Flow persifliert, liegen sie zwar damit schon im Trend, aber niemand würde sagen, dass diese Songs stellvertretend für Rap im Jahr 2018 waren. Da wurden eher aktuelle Trends adaptiert als das Genre mitdefiniert.

Insgesamt würde ich auch sagen: Eminem, Jay-Z, Kanye. Alle drei schon ewig mit dabei, super erfolgreich mit hohen Zuschauer- und Streamingzahlen und wenn die etwas Neues veröffentlichen, dann redet die ganze Musikwelt darüber, weil die Sachen einfach zu wichtig sind, dass man sie nicht ignorieren kann, selbst wenn die mit den aktuellen Genre-Trends nur noch wenig ("4:44") oder gar nichts ("Jesus Is King") mehr zu tun haben.

Relevant sein heißt für mich:
- Sie bringen eine Platte raus und die Musikwelt redet drüber
- Wenn es eine Tour gibt, dann besteht auch eine Nachfrage nach Karten und die Locations sind größer als 1500 Leute
- Es gibt nicht nur Alt-Fans der ersten Stunde; auch junge Leute können mindestens mit dem Namen was anfangen.

mattkru hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 16:38

Relevant sein heißt für mich:
- Sie bringen eine Platte raus und die Musikwelt redet drüber
- Wenn es eine Tour gibt, dann besteht auch eine Nachfrage nach Karten und die Locations sind größer als 1500 Leute
- Es gibt nicht nur Alt-Fans der ersten Stunde; auch junge Leute können mindestens mit dem Namen was anfangen.

Nach dieser Definition widersprichst du dir ja gerade selbst, indem du Pearl Jam z.B. indirekt als nicht relevant bezeichnest!? Punkt 3 kann ich nicht beurteilen, Punkt 1 und 2 allerdings stimmen zu 100% bezüglich der genannten Truppe.

SvenHü hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 17:33

mattkru hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 16:38

Relevant sein heißt für mich:
- Sie bringen eine Platte raus und die Musikwelt redet drüber
- Wenn es eine Tour gibt, dann besteht auch eine Nachfrage nach Karten und die Locations sind größer als 1500 Leute
- Es gibt nicht nur Alt-Fans der ersten Stunde; auch junge Leute können mindestens mit dem Namen was anfangen.

Nach dieser Definition widersprichst du dir ja gerade selbst, indem du Pearl Jam z.B. indirekt als nicht relevant bezeichnest!? Punkt 3 kann ich nicht beurteilen, Punkt 1 und 2 allerdings stimmen zu 100% bezüglich der genannten Truppe.

Naja, Punkt 3 wird auch stimmen, denn jede riesige Band kennen auch junge Menschen zwansgläufig, wenn sie sich mit Musik beschäftigen. Die Definitionen ist viel zu sehr auf Erfolg und Zahlen aufgebaut. Außerdem habe ich keine Ahnung, was die Musikwelt sein soll.

SvenHü hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 17:33

mattkru hat geschrieben: ↑

Mi 1. Apr 2020, 16:38

Relevant sein heißt für mich:
- Sie bringen eine Platte raus und die Musikwelt redet drüber
- Wenn es eine Tour gibt, dann besteht auch eine Nachfrage nach Karten und die Locations sind größer als 1500 Leute
- Es gibt nicht nur Alt-Fans der ersten Stunde; auch junge Leute können mindestens mit dem Namen was anfangen.

Nach dieser Definition widersprichst du dir ja gerade selbst, indem du Pearl Jam z.B. indirekt als nicht relevant bezeichnest!? Punkt 3 kann ich nicht beurteilen, Punkt 1 und 2 allerdings stimmen zu 100% bezüglich der genannten Truppe.

Frag mal Leute unter 25, ob sie mindestens zwei Lieder von Pearl Jam kennen. Selbst auf dem Hurricane 2007 waren viele eher bei Deichkind.

Es gibt ja auch durchaus genügend Leute (sogar Fans) die der Meinung sind, das nach der Yield (1998) kein wirklich relevantes Album mehr rauskam.

Nur weil ich selbst Fanboy von der Band bin, muss ich sie nicht allgemeingültig als noch relevant bezeichnen. Im Endeffekt sind sie mittlerweile Dad-Rock.

Also haben nach deiner Definition z.B. Bands wie Pearl Jam, Tool oder ein Nick Cave keine Relevanz für die "Musikszene", da unter 25-Jährige keine zwei Lieder von ihnen nennen können? Na dann gute Nacht

"Dad-Rock", allein dieser Begriff... Sorry.

Ich bin da eher mattkrus meinung. Ich sehe aber auch den Begriff der Relevanz nicht zu hoch hängen, vielleicht auch gar nicht sonderlich wertend.

Relevanz könnte aber auch z.B. für Bands gelten die viele Bands als Einfluss oder Inspiration angeben (und tlw. selber nicht sehr kommerziell erfolgreich sind).

smi