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Frauen in der Musik

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Monkeyson
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Monkeyson » Fr 14. Dez 2018, 08:28

Blackstar hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:34
Monkeyson hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:17
Quadrophobia hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 14:56
Das stimmt. Aber die Deutsche Art, Pop, RnB und goße Teile des Hip Hop komplett zu ignorieren ist halt auf Dauer kein Zustand.
Wo wird denn hierzulande Pop ignoriert, habe ich was verpasst?
Er meint sicher auf großen Indiefestivals und da hat er schon recht.
Beim "großen Indiefestival" Hurricane heißen solche Bands halt Mumford, AMK oder The Wombats. Die sind zwar allesamt kacke, aber deswegen nicht weniger Pop.

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Taksim
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Taksim » Fr 14. Dez 2018, 12:03

Ähnlich wie "Indie" ist "Pop" halt alles andere als eindeutig.
In der Diskussion um die Art "Pop", die wir gerade führen, würde ich die von dir genannten auch nicht miteinbeziehen.
"I don't know."

Suitemeister
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Suitemeister » Fr 14. Dez 2018, 14:39

Vielleicht bin ich jetzt Cpt Obvious, aber kurz für Klaus:
Mein Beitrag bzgl. Linus Volkmann bezog sich darauf, dass er derjenige war, der die Frauenquote nach der ersten HuSo-Welle als erster medial kritisiert hat. Darauf sind dann andere diverse Social-Media-Akteure auf den Zug aufgesprungen.

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Declan_de_Barra
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Declan_de_Barra » Fr 14. Dez 2018, 14:45

Monkeyson hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 08:28
Blackstar hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:34
Monkeyson hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:17


Wo wird denn hierzulande Pop ignoriert, habe ich was verpasst?
Er meint sicher auf großen Indiefestivals und da hat er schon recht.
Beim "großen Indiefestival" Hurricane heißen solche Bands halt Mumford, AMK oder The Wombats. Die sind zwar allesamt kacke, aber deswegen nicht weniger Pop.
Monkeyson hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 11:00
Bloodflood hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 14:45
Tame Impala und Interpol werten das Line-Up nochmals auf aus Indie Sicht.
Womit wir wieder bei der Absurdität von Genre-Namen wären.
Wie passen die beiden bitte in dieselbe Schublade?
Raff ich nicht.

Gelöschter Benutzer 408

Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Fr 14. Dez 2018, 14:47

Suitemeister hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 14:39
Vielleicht bin ich jetzt Cpt Obvious, aber kurz für Klaus:
Mein Beitrag bzgl. Linus Volkmann bezog sich darauf, dass er derjenige war, der die Frauenquote nach der ersten HuSo-Welle als erster medial kritisiert hat. Darauf sind dann andere diverse Social-Media-Akteure auf den Zug aufgesprungen.
Alles klar, das habe ich nicht mitbekommen und deutete sich ja schon im Thread an. Da war auch die Rede davon, dass es bei ihm eher doppelmoralisch formuliert war. Hast du dazu mal einen Link?

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Declan_de_Barra
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Declan_de_Barra » Fr 14. Dez 2018, 15:04

Marc1904 hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 12:18
was ich damit erreichen wollte?

Erstens, einen Witz machen.
Zweitens, zeigen wie bekloppt die Diskussion ist, bzw. wie scheinheilig sie geführt wird.
Drittens, nochmal aufzeigen was der Linus Volkmann für ein Troll ist.

:smile: :wink: :mrgreen: :thumbs: 8-) :poo: :bäh: :headbang: :clown: :doof: :thumbsdown: :screck: :gähn: :hecheln: :herzen2: :lolol: :lolol: :grumpy: :sadno: :popcorn: :sabber: :sad: :sadyes: :grin: :sad: :o :shock: :lol: :-x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :? :idea: :arrow: :|
Wo hast du denn gezeigt, wie bekloppt oder scheinheilig die Diskussion ist?

Zu Linus Volkmann: Soweit ich mich erinnere, hat er nach der ersten Welle das Hurricane kritisiert, keinen Act mit weiblicher Beiteiligung gebucht zu haben. Jetzt liest er, was er übrigens beruflich macht, auf dem Maifeld, das in der ersten Welle auf den ersten Blick 5 Acts mit weiblicher Beteiligung gebucht hat. Das macht ihn zum Troll?

1., 2. und 3. hat also mMn eher mittelmäßig funktioniert.

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Quadrophobia
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Quadrophobia » Fr 14. Dez 2018, 15:33

Suitemeister hat geschrieben:Vielleicht bin ich jetzt Cpt Obvious, aber kurz für Klaus:
Mein Beitrag bzgl. Linus Volkmann bezog sich darauf, dass er derjenige war, der die Frauenquote nach der ersten HuSo-Welle als erster medial kritisiert hat. Darauf sind dann andere diverse Social-Media-Akteure auf den Zug aufgesprungen.
Die ersten, die das öffentlich kritisiert haben waren Stebbie und Julian.


Abgesehen davon, dass im Maifeld Line up halt aucg deutlich mehr Frauen sind, als damals beim Hurricane, hat Linus Volkmanm für ein Festival auf dem er selber spielt ja möglicherweise auch Einblick ins Restlineup

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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Suitemeister » Fr 14. Dez 2018, 15:41

Stebbie und Julian haben aber sicher nicht die mediale Reichweite wie Linus volkmann. :D

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SammyJankis
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von SammyJankis » Fr 14. Dez 2018, 15:48

Quadrophobia hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 15:33
Suitemeister hat geschrieben:Vielleicht bin ich jetzt Cpt Obvious, aber kurz für Klaus:
Mein Beitrag bzgl. Linus Volkmann bezog sich darauf, dass er derjenige war, der die Frauenquote nach der ersten HuSo-Welle als erster medial kritisiert hat. Darauf sind dann andere diverse Social-Media-Akteure auf den Zug aufgesprungen.
Die ersten, die das öffentlich kritisiert haben waren Stebbie und Julian.


Abgesehen davon, dass im Maifeld Line up halt aucg deutlich mehr Frauen sind, als damals beim Hurricane, hat Linus Volkmanm für ein Festival auf dem er selber spielt ja möglicherweise auch Einblick ins Restlineup
Maifield: 6/26 = 23 %
Hurricane: 9/55 = 16 %

Man kann jetzt natürlich darüber diskutieren, was "deutlich mehr" heißt, aber 23 % sind für mich nicht deutlich mehr als 16 % und das andere Argument könnte man genauso gut umdrehen im Sinne von "Da er nicht auf dem Hurricane spielt, wird er dort wohl keine Einblicke ins Restlineup haben und kann sich dementsprechend schwer ein Urteil erlauben, vor allem zu einem frühen Zeitpunkt.".

Auf der anderen Seite finde ich es auch nicht richtig, dem Herren Scheinheiligkeit zu unterstellen, da ich es sinnvoller fände, wenn er sich bei Festival XY auf die Bühne stellt und dort die fehlenden Damen im Billing anspricht anstatt das Festival stumpf zu boykottieren.
Zuletzt geändert von SammyJankis am Fr 14. Dez 2018, 15:51, insgesamt 2-mal geändert.
There is panic on the streets

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nilolium
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von nilolium » Fr 14. Dez 2018, 15:50

Und was ist jetzt genau so scheinheilig dran, dass er seine Meinung darüber kund getan hat?

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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von nilolium » Fr 14. Dez 2018, 15:51

SammyJankis hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 15:48
Quadrophobia hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 15:33
Suitemeister hat geschrieben:Vielleicht bin ich jetzt Cpt Obvious, aber kurz für Klaus:
Mein Beitrag bzgl. Linus Volkmann bezog sich darauf, dass er derjenige war, der die Frauenquote nach der ersten HuSo-Welle als erster medial kritisiert hat. Darauf sind dann andere diverse Social-Media-Akteure auf den Zug aufgesprungen.
Die ersten, die das öffentlich kritisiert haben waren Stebbie und Julian.


Abgesehen davon, dass im Maifeld Line up halt aucg deutlich mehr Frauen sind, als damals beim Hurricane, hat Linus Volkmanm für ein Festival auf dem er selber spielt ja möglicherweise auch Einblick ins Restlineup
Maifield: 6/26 = 23 %
Hurricane: 9/55 = 16 %

Man kann jetzt natürlich darüber diskutieren, was "deutlich mehr" heißt, aber 23 % sind für mich nicht deutlich mehr als 16 % und das andere Argument könnte man genauso gut umdrehen im Sinne von "Da er nicht auf dem Hurricane spielt, wird er dort wohl keine Einblicke ins Restlineup haben und kann sich dementsprechend schwer ein Urteil erlauben, vor allem zu einem frühen Zeitpunkt.".

Auf finde ich es auch nicht richtig, dem Herren Scheinheiligkeit zu unterstellen, da ich es sinnvoller fände, wenn er sich bei Festival XY auf die Bühne stellt und dort die fehlenden Damen im Billing anspricht anstatt das Festival stumpf zu boykottieren.
du hast das "damals" eventuell überlesen.

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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Stebbie » Fr 14. Dez 2018, 16:02

Generell ist es doch ein sehr voreilig, jetzt nur wenige Stunden nach der Bekanntgabe darüber zu spekulieren, wie und ob Linus Volkmann nun zu der Sache steht.
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von MairzyDoats » Fr 14. Dez 2018, 16:08

SammyJankis hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 15:48
Auf der anderen Seite finde ich es auch nicht richtig, dem Herren Scheinheiligkeit zu unterstellen, da ich es sinnvoller fände, wenn er sich bei Festival XY auf die Bühne stellt und dort die fehlenden Damen im Billing anspricht anstatt das Festival stumpf zu boykottieren.
Ja, this. Wenn ich mich nicht irre hat hier generell niemand zum Boykott aufgerufen oder sieht das als die Lösung des Problems. Wenn er das auf die Bühne bringt, was ich mir gut vorstellen kann, weil seine Lesungen ja auch von solchen Themen handeln, weiß ich nicht, ob man ihm da so einen Strick draus drehen kann.

Außerdem: Ein Anteil von 23% wäre für Hurricane-Verhältnisse auch schon eins der besseren Jahre, die Wellen sind immerhin auch fast gleich groß und da frage ich mich ein bisschen, wer hier mit zweierlei Maß misst.

Uund Linus Volkmann ist jetzt auch nicht derjenige, der einfach nur pöbeln will:
Hallo wie geht willkommen in meiner Signatur. Lass dir hier bitte richtig gut gehen einfach, Käffchen für dich

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Monkeyson
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Monkeyson » Fr 14. Dez 2018, 21:37

Declan_de_Barra hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 14:45
Monkeyson hat geschrieben:
Fr 14. Dez 2018, 08:28
Blackstar hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 15:34


Er meint sicher auf großen Indiefestivals und da hat er schon recht.
Beim "großen Indiefestival" Hurricane heißen solche Bands halt Mumford, AMK oder The Wombats. Die sind zwar allesamt kacke, aber deswegen nicht weniger Pop.
Monkeyson hat geschrieben:
Do 6. Dez 2018, 11:00
Bloodflood hat geschrieben:
Mi 5. Dez 2018, 14:45
Tame Impala und Interpol werten das Line-Up nochmals auf aus Indie Sicht.
Womit wir wieder bei der Absurdität von Genre-Namen wären.
Wie passen die beiden bitte in dieselbe Schublade?
Raff ich nicht.
Pop ist der absurdeste Genrename von allen, true story! Aber da ihr da die ganze Zeit mit um euch werft, und dann doch nur bestimmte Bands meint: Erleuchtet mich, um welche Musik geht es jetzt eigentlich? "In Deutschland werden von angloamerikanischen Feuilletonisten gehypete Künstler erst mit einiger Latenz gewürdigt" ist jetzt nicht so die neue Erkenntnis.

fipsi
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von fipsi » So 17. Feb 2019, 07:47

Womxn Are Writing Today’s Biggest Hits. Meet 15 Of Them.

Hier werden mit kurzen Interviews verschiedene Songwriterinnen vorgestellt. Interessiert vielleicht den ein oder anderen.

Karo
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Registriert: Do 19. Nov 2015, 18:49

Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Karo » So 17. Feb 2019, 15:16

fipsi hat geschrieben:
So 17. Feb 2019, 07:47
Womxn Are Writing Today’s Biggest Hits. Meet 15 Of Them.

Hier werden mit kurzen Interviews verschiedene Songwriterinnen vorgestellt. Interessiert vielleicht den ein oder anderen.
Interessant, danke. Hatte in der Liste Ester Dean erwartet, war leider nicht so. Wahrscheinlich sind ihre Hits nicht today genug.

PastorOfMuppets
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von PastorOfMuppets » Fr 29. Mär 2019, 19:08

Emily Eavis: 'There aren't enough female headliners'

https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-47753067

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Monkeyson
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Re: Frauen in der Musik

Beitrag von Monkeyson » Do 28. Nov 2019, 13:22

slowdive hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 16:20
Monkeyson hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 14:20
SammyJankis hat geschrieben:
Do 13. Dez 2018, 14:12

Was sind denn sperrige Künstler?
Der Duden weiß mehr:

1. aufgrund seiner Form, Größe unverhältnismäßig viel Platz in einem dafür zu engen Raum* erfordernd, sich nicht gut irgendwo unterbringen, transportieren lassend
2. anspruchsvoll und schwer verständlich, wenig gefällig

*z.B. gängige Schubladen des Kulturbetriebs
Bin ich der einzige, der nicht kapiert, was der Begriff "sperrig" mit den von Monkyson sonst so gefeierten Acts zu tun haben soll?

Jon Hassel, Tim Hecker, The Necks, Effrim Manuel Menuck, Julia Holter (neues Album), Fucked Up! (neues Album), Iglooghost, The Mystery of the Bulgarian Voices feat. Lisa Gerrad. Das sind sperrige Acts (was mein umgangssprachliches Verständnis) betrifft. Oh, und die spielen übrigens alle beim Primavera. :mrgreen:
Hui, danke! Die Dame unter den für's Sperrgut Genannten ist nach Björk und Tune-Yards erst die dritte Künstlerin, die mich alten Chauvi so richtig begeistert. :herzen2:
(Gutes Timing, da Janelle Monáe mit ihrem jüngsten Wurf ihren Platz wieder freigegeben hatte.)


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