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Neuerscheinungen 2018

Konzerte, Platten & Musik im TV
Gelöschter Benutzer 408

Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 7. Nov 2018, 08:34

Bryan Ferry & Orchestra - "Bitter Sweet" (BMG / ADA / VÖ: 30.11.2018)
"Bitter Sweet" wurde von Bryans Arbeit an der Fernsehserie "Babylon Berlin" inspiriert. Die britische Musik-Ikone interpretiert Songs von Roxy Music und Bryan Ferry im Stil dieser Zeitepoche, darunter "While My Heart Beating", "Sign of the Times", "Bitter Sweet" und "Dance Away". Während das erste gemeinsame Album von Bryan Ferry and his Orchestra, "The Jazz Age" (2012), nur aus Instrumentalstücken bestand, hören wir auf "Bitter-Sweet" wieder 8 Songs, auf denen Bryan Ferry singt.

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Quadrophobia
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Quadrophobia » Mi 7. Nov 2018, 10:16

Das neue Sun Kil Moon Album ist Storytellingmäßig mal wieder on Point. Der erste Song handelt davon wie scheiße Frankfurt ist, aber wie nett das "Romantik Hotel" in Schloss Rettershof

ArcticMonkey90
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von ArcticMonkey90 » Mi 7. Nov 2018, 10:51

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 10:16
Das neue Sun Kil Moon Album ist Storytellingmäßig mal wieder on Point. Der erste Song handelt davon wie scheiße Frankfurt ist, aber wie nett das "Romantik Hotel" in Schloss Rettershof
Das erklärt auch warum er seinen Auftritt damals abgesagt hat.^^

fipsi
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von fipsi » Mi 7. Nov 2018, 14:02

Ariana Grande - thank u, next

Der Song darf hier nicht fehlen. Bei mir ist er die letzten Tage ziemlich gewachsen. Das gleichnamige Album soll sogar noch dieses Jahr erscheinen.

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Stebbie » Mi 7. Nov 2018, 14:06

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 10:16
Das neue Sun Kil Moon Album ist Storytellingmäßig mal wieder on Point. Der erste Song handelt davon wie scheiße Frankfurt ist, aber wie nett das "Romantik Hotel" in Schloss Rettershof
Mark Kozelek ist aber auch ein Künstler, aus dem man einfach nicht schlau wird. Nach Benji war er hyped as fuck, und dann produziert er fast nur noch außerhalb der Wahrnehmung. Ich glaube, ich habe mit der ersten Jesu-Kollaboration irgendwie den Draht zu ihm verloren (wobei ich das Album gar nicht mal so schlecht fand).
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von slowdive » Mi 7. Nov 2018, 15:33

Benji war/ist ein absolutes Meisterwerk, aber ich fand Universal Themes auch noch ziemlich cool. Danach wurde sein Stream of consciousness leider einfach zu flach. Trotzdem gebe ich jedem Album stets eine neue Chance.

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Quadrophobia
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Quadrophobia » Mi 7. Nov 2018, 15:38

slowdive hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:33
Benji war/ist ein absolutes Meisterwerk, aber ich fand Universal Themes auch noch ziemlich cool. Danach wurde sein Stream of consciousness leider einfach zu flach. Trotzdem gebe ich jedem Album stets eine neue Chance.
Voll! Ich sehe Mark Kozelek aber auch einfach anders als andere Musiker*innen. Der führt halt quasi Tagebuch per Album und releast dann drei pro Jahr. Er hat aber mit der erstenn Red House Paintes s/t, mit Ghosts of the Great Highway, Benji und Perils From The Sea in jeder Schaffensphase tolle Alben gemacht. Ich hör auch in eigentlich jedes zumindest rein, auch wenn mir "Common as light and love..." so gar nicht gefiel.

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von slowdive » Mi 7. Nov 2018, 15:48

Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:38
slowdive hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:33
Benji war/ist ein absolutes Meisterwerk, aber ich fand Universal Themes auch noch ziemlich cool. Danach wurde sein Stream of consciousness leider einfach zu flach. Trotzdem gebe ich jedem Album stets eine neue Chance.
Voll! Ich sehe Mark Kozelek aber auch einfach anders als andere Musiker*innen. Der führt halt quasi Tagebuch per Album und releast dann drei pro Jahr. Er hat aber mit der erstenn Red House Paintes s/t, mit Ghosts of the Great Highway, Benji und Perils From The Sea in jeder Schaffensphase tolle Alben gemacht. Ich hör auch in eigentlich jedes zumindest rein, auch wenn mir "Common as light and love..." so gar nicht gefiel.
Ich würde sowieso sagen, bis einschließlich Benji hat er nur gute, sehr gute und absolut meisterhafte Alben (Benji, April, Rollercoaster, Ghosts of The Great Highway, Ocean Beach...merkt man, dass ich großer Fan bin?) veröffentlicht. Danach...nunja...nicht mehr. :grin:

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von therewillbefireworks » Do 8. Nov 2018, 11:54

Hannes Wittmers (Spaceman Spiff) neues Album Das große Spektakel ist auch draußen und kann hier umsonst angehört und runtergeladen werden.

Warum das alles so ist, erklärt er in seinem Blog. :herzen2:
¯\_(ツ)_/¯

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Stebbie » Do 8. Nov 2018, 13:00

slowdive hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:48
Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:38
slowdive hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:33
Benji war/ist ein absolutes Meisterwerk, aber ich fand Universal Themes auch noch ziemlich cool. Danach wurde sein Stream of consciousness leider einfach zu flach. Trotzdem gebe ich jedem Album stets eine neue Chance.
Voll! Ich sehe Mark Kozelek aber auch einfach anders als andere Musiker*innen. Der führt halt quasi Tagebuch per Album und releast dann drei pro Jahr. Er hat aber mit der erstenn Red House Paintes s/t, mit Ghosts of the Great Highway, Benji und Perils From The Sea in jeder Schaffensphase tolle Alben gemacht. Ich hör auch in eigentlich jedes zumindest rein, auch wenn mir "Common as light and love..." so gar nicht gefiel.
Ich würde sowieso sagen, bis einschließlich Benji hat er nur gute, sehr gute und absolut meisterhafte Alben (Benji, April, Rollercoaster, Ghosts of The Great Highway, Ocean Beach...merkt man, dass ich großer Fan bin?) veröffentlicht. Danach...nunja...nicht mehr. :grin:
Ja, genau das ist es halt. Ich kann mir bei ihm auch einfach gut vorstellen, dass er den ganzen Hype um seine Alben einfach herausfordern will. Ist aber auch sein gutes Recht, die alten Alben bleiben ja :-)
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von fipsi » Do 8. Nov 2018, 13:57

Letzte Woche ist El Mal Querer von Rosalía erschienen. Das Album bietet einen unglaublich spannenden und abwechslungsreichen Mix aus Flamenco und modernen R&B. Ich verstehe zwar die Texte nicht, aber der spanischsprachige Gesang macht es noch spannender. Malamente ist für mich als herausragender Song nochmal hervorzuheben. Ganz starkes Ding.

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Finn
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Finn » Do 8. Nov 2018, 20:58

fipsi hat geschrieben:
Do 8. Nov 2018, 13:57
Letzte Woche ist El Mal Querer von Rosalía erschienen. Das Album bietet einen unglaublich spannenden und abwechslungsreichen Mix aus Flamenco und modernen R&B. Ich verstehe zwar die Texte nicht, aber der spanischsprachige Gesang macht es noch spannender. Malamente ist für mich als herausragender Song nochmal hervorzuheben. Ganz starkes Ding.
Jaa, hat mich auch ziemlich überzeugt. Mein Favorit leicht vor Malamente ist aber Pienso En Tu Mirá. Da sind die Elemente finde ich perfekt verflochten.

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slowdive
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von slowdive » Do 8. Nov 2018, 21:49

Stebbie hat geschrieben:
Do 8. Nov 2018, 13:00
slowdive hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:48
Quadrophobia hat geschrieben:
Mi 7. Nov 2018, 15:38


Voll! Ich sehe Mark Kozelek aber auch einfach anders als andere Musiker*innen. Der führt halt quasi Tagebuch per Album und releast dann drei pro Jahr. Er hat aber mit der erstenn Red House Paintes s/t, mit Ghosts of the Great Highway, Benji und Perils From The Sea in jeder Schaffensphase tolle Alben gemacht. Ich hör auch in eigentlich jedes zumindest rein, auch wenn mir "Common as light and love..." so gar nicht gefiel.
Ich würde sowieso sagen, bis einschließlich Benji hat er nur gute, sehr gute und absolut meisterhafte Alben (Benji, April, Rollercoaster, Ghosts of The Great Highway, Ocean Beach...merkt man, dass ich großer Fan bin?) veröffentlicht. Danach...nunja...nicht mehr. :grin:
Ja, genau das ist es halt. Ich kann mir bei ihm auch einfach gut vorstellen, dass er den ganzen Hype um seine Alben einfach herausfordern will. Ist aber auch sein gutes Recht, die alten Alben bleiben ja :-)
Die Recording-Sessions sehen übrigens exakt so aus, wie man sich das vorstellt:

Bild

:lol:

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Frahm
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Frahm » Fr 9. Nov 2018, 09:44


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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von fipsi » Fr 9. Nov 2018, 15:51

Finn hat geschrieben:
fipsi hat geschrieben:
Do 8. Nov 2018, 13:57
Letzte Woche ist El Mal Querer von Rosalía erschienen. Das Album bietet einen unglaublich spannenden und abwechslungsreichen Mix aus Flamenco und modernen R&B. Ich verstehe zwar die Texte nicht, aber der spanischsprachige Gesang macht es noch spannender. Malamente ist für mich als herausragender Song nochmal hervorzuheben. Ganz starkes Ding.
Jaa, hat mich auch ziemlich überzeugt. Mein Favorit leicht vor Malamente ist aber Pienso En Tu Mirá. Da sind die Elemente finde ich perfekt verflochten.
Ja der Song und Bagdad haben es mir auch sehr angetan. Die Stimmung und der Mix sind so groß. Könnte sogar noch mein Album des Jahres werden.

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von ArcticMonkey90 » Fr 9. Nov 2018, 17:22

fipsi hat geschrieben:
Fr 9. Nov 2018, 15:51
Finn hat geschrieben:
fipsi hat geschrieben:
Do 8. Nov 2018, 13:57
Letzte Woche ist El Mal Querer von Rosalía erschienen. Das Album bietet einen unglaublich spannenden und abwechslungsreichen Mix aus Flamenco und modernen R&B. Ich verstehe zwar die Texte nicht, aber der spanischsprachige Gesang macht es noch spannender. Malamente ist für mich als herausragender Song nochmal hervorzuheben. Ganz starkes Ding.
Jaa, hat mich auch ziemlich überzeugt. Mein Favorit leicht vor Malamente ist aber Pienso En Tu Mirá. Da sind die Elemente finde ich perfekt verflochten.
Ja der Song und Bagdad haben es mir auch sehr angetan. Die Stimmung und der Mix sind so groß. Könnte sogar noch mein Album des Jahres werden.
Los Angels von ihr ist auch klasse.

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Di 13. Nov 2018, 09:27

Architects ist auch wieder sehr, sehr gutes Geballer. Schön für den Arbeitsweg.

The Prodigy dagegen wollen noch einmal 1992 nachstellen und scheitern, wie so viele, die mit um die 50 nochmal peinlich 20 sein möchten.

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von therewillbefireworks » Di 13. Nov 2018, 09:57

¯\_(ツ)_/¯

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von LongNose » Di 13. Nov 2018, 16:18

Allen eifrigen und leidenschaftlichen Neuentdecker hier drin möchte ich gerne noch die Platte von Mikaela Davis - Delivery ans Herz legen. Erschienen im Juli, liefert die Dame ein Album ab dass von Durchgang zu Durchgang besser wird.
A joyride that pulls from folk rock, 70s and 80s pop experimentation, and muscly funk, Delivery manages to be both daring and comfortable.
Andere Schlagworter die man über die Dame lesen kann: Country-Rock, blues-soul- und gospelgetränkt, fuzzy Gitarrenakkorde, 70er-Songwriter-Perle, Harfen-Folk, psychedelisch-kosmische Gefilde.

Extrem vielfältig und live auch sehr überzeugend (vorallem wenn man die Dame vorher nicht kannte und nur wusste dass hier jemand mit Harfe kommt, aber keine komplette Band mit solchem Sound erwartet).

Anspieltipps:
In my Groove
All I do is Disappear
Ehemals: IndieDance
http://ooam.ch/

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Gelöschter Benutzer 408 » Mi 14. Nov 2018, 18:43


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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Stebbie » Mi 14. Nov 2018, 20:03

Die ist wirklich ziemlich gelungen! :thumbs:
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von slowdive » Mi 14. Nov 2018, 22:27

Blackstar hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 18:43
https://www.zeit.de/kultur/musik/2018-1 ... nung-delta

Beste Musikrezension seit langem.
Sehr gut! Hätte man so aber auch über einige andere Bands der letzten Jahre schreiben können (Coldplay, Biffy Clyro, etc.). :thumbs:

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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Taksim » Mi 14. Nov 2018, 22:41

Der vorletzte Absatz ist gut getroffen. Das hier ist echt ein grassierender Virus gerade im deutschen Popgeschäft: "Mumford & Sons machen Musik, in der sich Menschen wiedererkennen. Das ist die Gabe der Band, ihr Erfolgsgeheimnis – und ihr Todesurteil vor den Gerichtshöfen der Popkritik."

Aber jetzt im Rückblick das Debütalbum zu trashen finde ich etwas billig. Das hat in dem Moment eingeschlagen und auch zu Recht wie ich finde. Es war retro aber klang aufrichtig, dadurch fiel es auf und vor allem hatte es einnehmende Songs wodurch offensichtliche Rückgriffe in der Musikgeschichte sympathisch und nicht aufgesetzt wirkten (Hallo Greta van Fleet). Man kann nur bedauern, wie wenig sie danach daraus gemacht haben.
Zuletzt geändert von Taksim am Mi 14. Nov 2018, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Stebbie » Mi 14. Nov 2018, 22:50

Der Autor macht es aber eigentlich auch richtig und nimmt mit dem Text, der diesem Zitat folgt, sich und seine Zunft dabei gleich selbst auf die Schippe.
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Re: Neuerscheinungen 2018

Beitrag von Quadrophobia » Mi 14. Nov 2018, 22:53

Taksim hat geschrieben:
Mi 14. Nov 2018, 22:41
Der vorletzte Absatz ist gut getroffen. Das hier ist echt ein grassierender Virus gerade im deutschem Popgeschäft: "Mumford & Sons machen Musik, in der sich Menschen wiedererkennen. Das ist die Gabe der Band, ihr Erfolgsgeheimnis – und ihr Todesurteil vor den Gerichtshöfen der Popkritik."

Aber jetzt im Rückblick das Debütalbum zu trashen finde ich etwas billig. Das hat in dem Moment eingeschlagen und auch zu Recht wie ich finde. Es war retro aber klang aufrichtig, dadurch fiel es auf und vor allem hatte es einnehmende Songs wodurch offensichtliche Rückgriffe in der Musikgeschichte sympathisch und nicht aufgesetzt wirkten (Hallo Greta van Fleet). Man kann nur bedauern, wie wenig sie danach daraus gemacht haben.
Auch das Debüt habe ich nie als gutes Album wahrgenommen. Es hat halt sehr viele hymnische Songs (und mit Dustbowl Dance einen krassen Ausreißer nach oben). Es ist aber genauso abwechslungsarm und voller übertriebenem Gehabe, wie die danach. Für mich ist das einzige was es absetzt halt, dass es als Debüt noch für sich allein stehen konnte. Man kann das alles ja auch durchaus mal hören. Aber obwohl ich das früher echt viel gemacht hab, bleibt bei mir nie was ernsthaft hängen, weil es eben nichts zu entdecken gibt. Das ist für mich einfach Musik für den Moment und danach vergessen. Live sicherlich nach wie vor toll, aber auf Platte leider immer schon zu eindimensional.


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