
Du wirst sehen was ich meine.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß!
Sind auch diesen Monat zusammen in UK auf Tour. Ziemlich gutes Package.
Der Sänger von Linhay ist ein Kumpel von mir und die sind wirklich empfehlenswert (auch über persönliches hinaus). Hab sie leider dank Krankheit gestern hier in HH verpasst, aber immerhin schon mal im April als Support von Spanish Love Songs gesehen.Bloodflood hat geschrieben: ↑Di 13. Nov 2018, 18:28Kann hier auch mal etwas nachtragen. Vorletzten Sonntag war ich in Kiel in der alten Mu im Fahrradkinokombinat. Ein relativ kleiner Raum der, neben Fahrradkino, auch immer öfter für kleinere Konzerte genutzt wird. Tolle Ergänzung für Kiel. Geboten wurden für 8-12€ (in dem Rahmen durfte man seinen Eintritt frei wählen) 3 Bands als Matinée Show mit Kaffee und veganem Kuchen.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
Die Band switcht anscheinend die Setlist aktuell öfters. Bei einigen GB-Konzerten waren "I Am The Law" und "Madhouse" dabei. 40 Minuten sind auch einfach zu wenig für diese Band.SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 10:46Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Weißt du, ob die Supports lokal waren oder auf der kompletten Tour vertreten sind?SammyJankis hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 09:48HDSNGANG - Drei Typen machen Hip Hop, öde Beats, einer der drei hatte absolut nichts drauf. Das war nichts.
Peti Free - Wieder eine Gruppe, war aber etwas unterhaltsamer. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt schon müde und genervt trotz erfreulich kurzer Umbaupausen (man muss ja nichts machen).
Assim - Dieses Mal nur ein einziger Herr. War okay, mehr auch nicht.
Danach hat sich noch irgendein Typ, der anscheinend an der Orga beteiligt war, mit einem Mic in den Raum gestellt und zu irgendwelchen Beats oder ganz ohne Beat gerappt. Das war für mich der Tiefpunkt. Niemanden hat es gejuckt, es war nur peinlich.
Smif-n-Wessun - Dank des späten Beginns und der dieversen Supports habe ich eine ganze halbe Stunde des Main Acts gesehen, bevor meine letzte, halbwegs erträgliche Verbindung in den Pott zurück kam. Die halbe Stunde war aber astrein. Hatte nur die beidne Herren und einen DJ erwartet, aber es gab tatsächlich einen Drummer, einen Bassisten und der DJ hat zwischendurch Querflöte gespielt. Das war ziemlich fresh. Es wurde natürlich viel von "Dah Shinin' " gespielt und die beidne haben es sich nach kurzer Zeit auch nicht nehmen lassen, sich in die Mitte der Tanzfläche zu stellen und somit im Publikum zu performen. War eigentlich alles cool. Was auf mich irgenwie nicht so vool wirkte, war die Crowd. Da filmt jemand halbwegs professionell und alle drehen schlechte Handyvideos, stellen sich neben die Rapper und machen Selfievideos während diese rappen. Unfassbar unangenehm, aber es schien ganz normal zu sein. Vielleicht verstehe ich das einfach nur nicht.
Sollte ich mir jemals wieder eine solche Veranstaltung geben, dann nur am Wochenende, sodass ich nciht auf die Zeit gucken muss. Die Organisation hat für mich das Niveau eines AZ Punk Konzertes. Es juuckt niemanden, wann Beginn ist und alle betrinken sich. Der einzige Unterschied ist, dass ich im AZ ne Flasche Bier für einen Euro bekomme und nicht das zehnfache bezahlen muss. Was für ein weirder Abend.
Ich bin mir sehr sicher, dass das nur lokale Support Acts waren. Hoffe für dich, dass es in Hannover etwas anders abläuft. Ich hab die beiden aber schon mal zusammen mit Rock von Heltah Skeltah gesehen und da war die Spielzeit auch angemessen. Also man bekommt schon was geboten für sein Geld.slowdive hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 09:52Weißt du, ob die Supports lokal waren oder auf der kompletten Tour vertreten sind?
Ansonsten klingt das, was du zum Hauptact schreibst, ziemlich fresh und steigert meine Vorfreude auf Sonntag ungemein. Hip Hop-Konzerte sind ja hier und dort eine durchaus risikobehaftete Angelegenheit, aber das liest sich wirklich top!
Zumindest findet das Konzert in Hannover in der Faust statt, welche vom Booking her sicherlich eine der Top-Adressen für Hip Hop-Konzerte in Deutschland darstellt. Die stellen für gewöhnlich nicht irgendwelche lokalen Dödel auf die Bühne, da bin ich recht zuversichtlich.SammyJankis hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 10:06Ich bin mir sehr sicher, dass das nur lokale Support Acts waren. Hoffe für dich, dass es in Hannover etwas anders abläuft. Ich hab die beiden aber schon mal zusammen mit Rock von Heltah Skeltah gesehen und da war die Spielzeit auch angemessen. Also man bekommt schon was geboten für sein Geld.slowdive hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 09:52Weißt du, ob die Supports lokal waren oder auf der kompletten Tour vertreten sind?
Ansonsten klingt das, was du zum Hauptact schreibst, ziemlich fresh und steigert meine Vorfreude auf Sonntag ungemein. Hip Hop-Konzerte sind ja hier und dort eine durchaus risikobehaftete Angelegenheit, aber das liest sich wirklich top!
Die sind sogar iecht oft hier. Habe gerade mal nachgeguckt, 2016 waren die mit Rock von Heltah Skeltah hier und auch 2017 waren die in Europa. haben in Duisburg gespielt, aber ich konnte an dem Tag leider nicht.
Ui, die Setlist sieht ja echt gut aus! Da könnte ich für Frankfurt ja fast noch schwach werden. Muss aber mal etwas Geld sparen. Die letzten Monate waren schon echt teuer.Mondgesicht hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 11:25Editors am Freitag im Pier 2 waren super! Viele alte Sachen gespielt (mit Open your arms auch ein richtiges Schmankerl dabei gehabt) und die Songs vom aktuellen Album sehr druckvoll performt. Fand das Münster-Konzert (2018) im Vergleich zu Freitag rückwirkend sogar richtig schlecht. Die Zugabe mit Cold, Munich und Smokers outside... war einfach nur zum Schwelgen...![]()
Blackstar hat geschrieben: ↑Sa 17. Nov 2018, 14:25War gestern bei David August. Der ist gerade auf Tour und wer ihn nicht kennt: Das aktuelle Album klingt nach Moderat (ein bisschen) und Nicolas Jaar (sehr viel). Ort war die von mir sehr geschätzte Columbiahalle. Support gab es auch, irgendeinen Gigi, der 20 Minuten aufgelegt hat. Angenehm kurz, die Musik war passend zum Hautact (Supports sind in 99% der Fälle überflüssig).
20.45 Uhr startete dann schon der David, der die Songs des aktuellen Albums gern als Einstiegsmotive nimmt, um diese dann sehr in die Länge zu ziehen und mit tanzbaren Elementen zu mischen. Die ersten 2-4 Songs landeten dann schlussendlich bei 40 Minuten Spielzeit. Schön war auch die sehr minimalistische, aber auch passende Bühnendeko (erinnerte ein bisschen an die letzte Alt-J-Tour). Zwischendrin gab es einige sehr experimentelle Elemente, die fast in Richtung Elektro-Noise gingen. Gen Ende wurde noch einmal richtig schön stumpf geballert. Sound war um Längen klarer, druckvoller und besser als Jon Hopkins an gleicher Stelle vor 2 Wochen.
Zum Publikum brauch ich eigentlich nichts schreiben, war ja schließlich in Berlin. Gut allerdings, dass es nur zu 3/4 ausverkauft war, so hatte man mal etwas Platz zum tanzen. Spielzeit waren auch faire an die 2 Stunden.
War gestern in Düsseldorf und kann den Großteil der Eindrücke bestätigen.defpro hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 15:48Ich war am Samstag bei Bring Me The Horizon in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Das Konzert war ausverkauft, dennoch war es in der Halle mal wieder sehr entspannt, sodass man eigentlich immer einen Platz mit guter Sicht erwischen konnte.
Die erste Vorband Yonaka habe ich verpasst. Merkwürdig war auch, dass die Band weder auf der Homepage noch auf Facebook angekündigt war. Finde es immer etwas nervig, wenn sowas im Vorfeld nicht vernünftig kommuniziert wird.
Weiter ging es mit Fever 333, der neuen Band von letlive.-Sänger Aalon Butler, The Chariot-Gitarrist Stevis Harrison und Night Verses-Drummer Aric Improt. Die Band spielt einen Mix aus Rapcore und Post-Hardcore und inszeniert sich als Revoluzzer-Combo mit entsprechenden Ansagen (vergleichbar mit RATM). Dumm nur, dass die Band in musikalischer Hinsicht dieses Versprechen in keinster Weise einlösen konnte. Sowohl instrumental als auch textlich war das unglaublich stumpf, ganz besonders die Refrains klangen ziemlich öde. Unterhaltsam war der Auftritt aber trotzdem, da die Band eine gute Show ablieferte. Ich finde es immer amüsant, dass Sänger mit Kabelmikro anscheinend ein besonders stark ausgeprägtes Bedürfnis für Publikumskontakt haben und der arme Roadie immer schauen muss, dass er genug Kabel nachreicht![]()
Bring Me The Horizon haben im Anschluss einen sehr guten Auftritt abgeliefert. Ich habe mittlerweile mit dem Stilwechsel meinen Frieden gefunden und mag auch die letzte Platte "That's The Spirit" sehr gerne, auch wenn die "Suicide Season" (von der gar nichts mehr gespielt wurde) wohl weiterhin mein Favorit bleiben wird. So wurden die beiden letzten Platten zu gleichen Teilen bedient, für die "Oldschool"-Fans gab es immerhin noch "It Never Ends". Neben den beiden Singles der neuen Platte gab es keine weiteren Vorboten; man kann also gespannt sein, wohin die Reise geht.
Positiv hervorzuheben ist die aktuelle Single "Wonderful Life", die live wirklich ordentlich knallt. Auch die Akustikversion von "Drown", über die ich mich im Vorfeld eigentlich geärgert hatte, kam live überraschend gut rüber. Sowieso muss man Oli Sykes, der ja in der Vergangenheit sehr für seine Live-Qualitäten kritisiert wurde, mal lobend erwähnen: Sein Gesang klingt mittlerweile schon ziemlich gut. Ein paar Playback-Passagen gibt es immer noch, andere Parts werden von Keyboarder Jordan Fish übernommen, aber insgesamt klingt das schon rund. Enttäuscht war ich interessanterweise eigentlich nur bei "Antivist", da der Song aktuell mit Growls statt Screams performt wird, die live wirklich schlecht klingen; ganz amüsant, da genau das ja der Ursprungssound der Band ist.
Die Show war natürlich sehr aufwendig mit vielen Lichteffekten, sah schon sehr gut aus. Das Publikum war relativ jung und für eine Metalshow ziemlich Frauen-lastig. Der Kontrast von härteren Moshpit-geeigneten Songs zu soften Pop-Nummern wie "Follow You", wo viele Mädels auf die Schulter genommen wurden, waren schon sehr lustigBin mal gespannt, wohin es musikalisch mit der neuen Platte geht. Features mit Grimes und Rahzel (The Roots) machen auf jeden Fall neugierig
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