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Musiker und ihre Einstellungen

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SammyJankis
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von SammyJankis » Fr 30. Mai 2025, 22:48

Katzenkraft hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 22:37
SammyJankis hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 14:39
Feine Sahne Fischfilet haben ein Interview gegeben
Ich denke aber nicht, dass es gesellschaftlicher Fortschritt ist, die ganze Zeit auf Moralapostel zu machen und mit dem Zeigefinger auf andere zu zeigen. Aktuell gibt es ja die Diskussionen, ob die Baseballschläger-Jahre zurückkommen und ob immer mehr Jugendliche zu den Faschos gehen. Das ist bitter. Aber ich kann es sogar punktuell nachvollziehen. Weil ein 16-jähriger Monchi, der wäre heute auf keinen Fall zu den Zecken gegangen.
Interessant ist hier, dass Monchi sich in seiner Jugend afaik ja tatsächlich in rechtsoffenen Kreisen bewegt hat, also unabhängig davon, wie es heute um die linke Szene bestellt ist, sowieso dort gelandet wäre/ist. Tendenziell kann ich seinen Standpunkt aber nachvollziehen und finde es gut, dass er sich innerhalb der Szene traut, dazwischenzuhauen und diejenigen anzugehen, die mit so einer Haltung moralischer Überlegenheit durch die Gegend stolzieren und alles abhaten, was nicht Politikwissenschaften studiert und alle Begriffe einordnen kann. Ist eben auch nicht hilfreich…
Ich finde deine Interpretation seiner Aussagen sehr wohlwollend. Für mich liest sich das mehr nach einer gut verpackten Umschreibung von "Man darf ja gar nichts mehr sagen".
In dem Zusammenhang auch mal die Lyrics von dem neuen Song "Awarenesskonzept":
[Strophe 1]
Die Versade Gold, alle Phrasen toll
Image aufpoliert, die besten Freunde sind neu
Hast dich abgewandt, doch das reicht nicht aus
Denn aus deiner Kellertür stinkt es auch
Und jetzt sind alle artig, jeder ist perfekt
Schreis in die Welt hinaus: Du hast ein Awarnesskonzept

[Refrain]
Applaus, Applaus
Der Vorhang geht auf und alle rasten aus
Applaus, Applaus
Ob Freund, ob Feind, alle stimmen mit ein
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich

[Strophe 2]
Jaja, du setzt dich ein
Für Menschrechte, Klimafrieden, gegen Nazis, und alles Schlechte
Supernova, Massenmord im Sonnenschein
Bequem im Szenekiez, Queers for Palestine
Du hast es immer gut gemeint, deine Moral im Höhenflug
Kollektive Gänsehaut, danke für deinen Gratismut

[Refrain]
Applaus, Applaus
Der Vorhang geht auf und alle rasten aus
Applaus, Applaus
Ob Freund, ob Feind, alle stimmen mit ein
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich

[Instrumental]

[Post-Refrain]
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich
Du cancelst mich, ich cancel dich
Find ich sehr unangenehm.
There is panic on the streets

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Katzenkraft
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Katzenkraft » Fr 30. Mai 2025, 23:42

SammyJankis hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 22:48
Katzenkraft hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 22:37
Interessant ist hier, dass Monchi sich in seiner Jugend afaik ja tatsächlich in rechtsoffenen Kreisen bewegt hat, also unabhängig davon, wie es heute um die linke Szene bestellt ist, sowieso dort gelandet wäre/ist. Tendenziell kann ich seinen Standpunkt aber nachvollziehen und finde es gut, dass er sich innerhalb der Szene traut, dazwischenzuhauen und diejenigen anzugehen, die mit so einer Haltung moralischer Überlegenheit durch die Gegend stolzieren und alles abhaten, was nicht Politikwissenschaften studiert und alle Begriffe einordnen kann. Ist eben auch nicht hilfreich…
Ich finde deine Interpretation seiner Aussagen sehr wohlwollend. Für mich liest sich das mehr nach einer gut verpackten Umschreibung von "Man darf ja gar nichts mehr sagen".
In dem Zusammenhang auch mal die Lyrics von dem neuen Song "Awarenesskonzept":
[Strophe 1]
Die Versade Gold, alle Phrasen toll
Image aufpoliert, die besten Freunde sind neu
Hast dich abgewandt, doch das reicht nicht aus
Denn aus deiner Kellertür stinkt es auch
Und jetzt sind alle artig, jeder ist perfekt
Schreis in die Welt hinaus: Du hast ein Awarnesskonzept

[Refrain]
Applaus, Applaus
Der Vorhang geht auf und alle rasten aus
Applaus, Applaus
Ob Freund, ob Feind, alle stimmen mit ein
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich

[Strophe 2]
Jaja, du setzt dich ein
Für Menschrechte, Klimafrieden, gegen Nazis, und alles Schlechte
Supernova, Massenmord im Sonnenschein
Bequem im Szenekiez, Queers for Palestine
Du hast es immer gut gemeint, deine Moral im Höhenflug
Kollektive Gänsehaut, danke für deinen Gratismut

[Refrain]
Applaus, Applaus
Der Vorhang geht auf und alle rasten aus
Applaus, Applaus
Ob Freund, ob Feind, alle stimmen mit ein
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich

[Instrumental]

[Post-Refrain]
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich
Du cancelst mich, ich cancel dich
Find ich sehr unangenehm.

Ist auf jeden Fall ein schmaler Grat, da stimme ich dir zu. Ich hab den Text jetzt auch gerade zum ersten Mal gelesen (generell die Musik dazu noch nicht gehört) und finde, sich speziell am Begriff Awareness-Konzept aufzuhängen, auch eher unglücklich - ist immerhin, unabhängig von sicherlich vielen Verwässerungen des Begriffes, eine Errungenschaft der letzten Jahre.
„Man darf ja gar nichts mehr sagen“ lese ich jetzt trotzdem eher nicht heraus, sondern eher „hört auf, euch wegen jeder Differenz direkt auf die Fresse zu hauen, sondern redet miteinander; nehmt euch nicht selbst zu wichtig und teilt die Welt direkt in schwarz und weiß ein; ertragt eure Unterschiede“ und eine häufig von Monchi bemühte Phrase „Schaut darauf, was euch verbindet, und nicht auf das, was euch trennt“. Fänd ich schon angenehmer, wenn das häufiger der Fall wäre.


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Quadrophobia
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Quadrophobia » So 8. Jun 2025, 10:26

Katzenkraft hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 23:42
SammyJankis hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 22:48
Katzenkraft hat geschrieben:
Fr 30. Mai 2025, 22:37


Interessant ist hier, dass Monchi sich in seiner Jugend afaik ja tatsächlich in rechtsoffenen Kreisen bewegt hat, also unabhängig davon, wie es heute um die linke Szene bestellt ist, sowieso dort gelandet wäre/ist. Tendenziell kann ich seinen Standpunkt aber nachvollziehen und finde es gut, dass er sich innerhalb der Szene traut, dazwischenzuhauen und diejenigen anzugehen, die mit so einer Haltung moralischer Überlegenheit durch die Gegend stolzieren und alles abhaten, was nicht Politikwissenschaften studiert und alle Begriffe einordnen kann. Ist eben auch nicht hilfreich…
Ich finde deine Interpretation seiner Aussagen sehr wohlwollend. Für mich liest sich das mehr nach einer gut verpackten Umschreibung von "Man darf ja gar nichts mehr sagen".
In dem Zusammenhang auch mal die Lyrics von dem neuen Song "Awarenesskonzept":
[Strophe 1]
Die Versade Gold, alle Phrasen toll
Image aufpoliert, die besten Freunde sind neu
Hast dich abgewandt, doch das reicht nicht aus
Denn aus deiner Kellertür stinkt es auch
Und jetzt sind alle artig, jeder ist perfekt
Schreis in die Welt hinaus: Du hast ein Awarnesskonzept

[Refrain]
Applaus, Applaus
Der Vorhang geht auf und alle rasten aus
Applaus, Applaus
Ob Freund, ob Feind, alle stimmen mit ein
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich

[Strophe 2]
Jaja, du setzt dich ein
Für Menschrechte, Klimafrieden, gegen Nazis, und alles Schlechte
Supernova, Massenmord im Sonnenschein
Bequem im Szenekiez, Queers for Palestine
Du hast es immer gut gemeint, deine Moral im Höhenflug
Kollektive Gänsehaut, danke für deinen Gratismut

[Refrain]
Applaus, Applaus
Der Vorhang geht auf und alle rasten aus
Applaus, Applaus
Ob Freund, ob Feind, alle stimmen mit ein
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich

[Instrumental]

[Post-Refrain]
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle machen mit
Lauter, alle hassen sich
Du cancelst mich, ich cancel dich
Find ich sehr unangenehm.

Ist auf jeden Fall ein schmaler Grat, da stimme ich dir zu. Ich hab den Text jetzt auch gerade zum ersten Mal gelesen (generell die Musik dazu noch nicht gehört) und finde, sich speziell am Begriff Awareness-Konzept aufzuhängen, auch eher unglücklich - ist immerhin, unabhängig von sicherlich vielen Verwässerungen des Begriffes, eine Errungenschaft der letzten Jahre.
„Man darf ja gar nichts mehr sagen“ lese ich jetzt trotzdem eher nicht heraus, sondern eher „hört auf, euch wegen jeder Differenz direkt auf die Fresse zu hauen, sondern redet miteinander; nehmt euch nicht selbst zu wichtig und teilt die Welt direkt in schwarz und weiß ein; ertragt eure Unterschiede“ und eine häufig von Monchi bemühte Phrase „Schaut darauf, was euch verbindet, und nicht auf das, was euch trennt“. Fänd ich schon angenehmer, wenn das häufiger der Fall wäre.
Find diesen Text auch eher Schwachsinnig und deren „Sauflinke“ Haltung irgendwie bisschen peinlo, aber grundsätzlich hat er da schon recht. Mit abstrakten Sprachpraktiken, die - implizit oder explizit- auch ziemlich gatekeepen, setzt man Nazistrukturen - vor allem auf dem land - nichts entgegen. Ich will auch gar nicht in dieses draufgehaue auf Intersektionalität oder Queerfeminismus einstimmen, ich bin ja als großstadt Powi auch durchaus teil solcher Szenen. Aber solange diese szenen Klassenfragen immer noch links liegen lassen, müssen sie sich solche Kritik auch gefallen lassen.
Der rechte Kulturkampf hat ja grade deswegen so einen umfassenden Erfolg - insbesondere bei jungen Männern auf dem Land oder aus nicht-akademischen Kreisen - weil andere Szenen sich denen durch ihre Codes zunehmend verschließen. Und dazu gehört irgendwie auch, dass man sprachlich Dinge einfordert, von denen die allermeisten Menschen überhaupt kein Konzept haben (können). Wer soll dir in Vorpommern oder Niederbayern denn erklären was patriarchale Strukturen und Heteronormativität sind? Niemand hat einfach so zugang zu poststrukturalistischen Thesen, auf denen sich die urbane linke szene stützt. Du bist mit deinem Milieu sozialisiert worden und sich davob zu lösen ist ein Kraftakt. Und das funktioniert umso schlechter wenn die Gruppen, die diese Ressourcen hätten, sich erstgenannten zunehmend verschließen

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7Ostrich
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von 7Ostrich » Mo 9. Jun 2025, 10:10

Ich bin hier nicht zufällig, ich kenn mich aus

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SammyJankis
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von SammyJankis » Mo 9. Jun 2025, 14:08

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Suitemeister » Mo 9. Jun 2025, 18:12

Richtiger Ronny-Move.
Weiß nicht, warum man solchen Vollpfosten immer noch eine Bühne gibt.
Auch die Wortwahl vom Rolling Stone finde ich komplett daneben.
Abgesehen von der umstrittenen Einlage (...)
Nein. Bei so nem Müll gibt es kein "aber". Abschaum. Runter von den Bühnen. Punkt.

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von akropeter » Mo 30. Jun 2025, 13:23

Bob Vylan haben sich durch ihre Sprechchöre beim Glastonbury ("Death, Death to IDF") womöglich ihre US-Tour zerstört. Zumindest wird überlegt die VISA wieder einzukassieren.
Hamburg dies, Hamburg das, Hamburg Fachjargon!

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von rogerhealy » Mi 2. Jul 2025, 11:53

In Köln werden sie wohl auch nicht auftreten dürfen:

https://www.ksta.de/koeln/koeln-live-mu ... at-1055701

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Stebbie » Mi 2. Jul 2025, 12:23

akropeter hat geschrieben:
Mo 30. Jun 2025, 13:23
Bob Vylan haben sich durch ihre Sprechchöre beim Glastonbury ("Death, Death to IDF") womöglich ihre US-Tour zerstört. Zumindest wird überlegt die VISA wieder einzukassieren.
unter dem Strich aber ein gewaltiger Bekanntheitsschub.
(c) 26.06.2006

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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Sjælland » Mi 2. Jul 2025, 13:11

rogerhealy hat geschrieben:
Mi 2. Jul 2025, 11:53
In Köln werden sie wohl auch nicht auftreten dürfen:

https://www.ksta.de/koeln/koeln-live-mu ... at-1055701
Wäre als Vorband von Gogol Bordello gewesen.

Edit: Zuerst war ne Bezahlschranke drin, daher hatte ich das geschrieben - jetzt ist sie weg.

rogerhealy
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von rogerhealy » Fr 4. Jul 2025, 12:51

Kommentar zum "Soli-Wettbewerb in der westlichen Pop-Kultur":
https://www.rollingstone.de/glastonbury ... e-3028187/

"Man könnte Bob Vylan fragen, wie lustig oder originell es ist, den jüdischen Künstler Bob Dylan im Bandnamen zu persiflieren. Oder ganz grundsätzlich, warum nicht „Tod der chinesischen Armee“, welche die Uiguren über die Klinge springen lässt? Oder „Tod der sudanesischen Miliz“, die Tausende abgeschlachtet hat? Oder Russland oder Kongo? Oder vielleicht „Tod der Hamas“, die mit dem Massaker vom 7. Oktober 2023 die aktuelle Gewaltspirale auslöste.

Doch es scheint zum Werkzeugkasten neuerer Pop-Phänomene zu gehören, den jüdischen Staat zu hassen, als sei er das größte Übel dieser Welt, mit Begriffen wie „Genozid“, „Apartheid“ oder „Kolonialismus“."

Suitemeister
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Re: Musiker und ihre Einstellungen

Beitrag von Suitemeister » Fr 4. Jul 2025, 19:59

Weiß ich nicht. Ziemlicher Whataboutism.

Und Begriffe wie Aprtheid, Kolonialismus und Genozid kommen nun auch nicht unbedingt aus Kunstkreisen, sondern eben auch von Organisationen wie Amnesty International, die das übrigens schon vor dem 07. Oktober gesagt haben (zumindest in Bezug auf den Begriff Apartheid).

Die aktuelle Gewaltspirale einzig und allein der Hamas in die Schuhe zu schieben greift in meinen Augen übrigens auch zu kurz. Das ist die willkürliche Auswahl eines Zeitpunkt um sein eigenes Narrativ zu stützen.

Und nur damit wir uns nicht falsch verstehen und mich irgendwer in die Ecke des Terrorsympathisanten stecken will: die Hamas muss weg, ist unbestreitbar eine Terrororganisation (und keine "Freiheitskämpfer" wie einige Dullis meinen) und mit der Hamas wird es im Nahen Osten keinen Frieden geben können. Deren Entstehung und Macht sollte man aber schon auch im Kontext israelischer Politik sehen.


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