Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Freitag bei Herrenmagazin in Hannover. Was war das bitte? Ich war ja schon auf einigen Konzerten dieser Band, aber was ist bitte in den knapp zehn Jahren Pause passiert? Das Publikum war dermaßen euphorisch und hat die Lieder von vorne bis hinten mitgesungen...Stimmung wirklich top. Im Oktober gibt es nochmal einen Nachschlag an Konzerten und wer bis jetzt noch überlegt hat, dem empfehle ich ganz dringend einen Besuch.
- SammyJankis
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- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Sonntag in Köln bei Tyler, the Creator in der Lanxess Arena. War ein Clash an coolen Shows in Köln, da gleichzeitig Soccer Mommy in der Kantine und Chat Pile im Gebäude 9 gespielt haben. Natürlich kein Hate an dieser Stelle, das sind alles völlig unterschiedliche Genres. Meine Entscheidung fiel trotz Riesenshow allerdings auf Tyler, the Creator. Preise waren gesalzen und mir nen Ticken zu teuer, aber konnte ne Woche vorher zwei Tickets für nen halbwegs akzeptablen Preis schießen. Anfahrt und Einlass verliefen ereignislos. Merchpreise mit 55 Euro fürn Shirt und 100 Euro fürn Hoodie bodenlos.
Paris Texas – Duo plus DJ, der den Backup MC gemacht hat. War von Anfang an auf Abriss ausgelegt. Sound zu Beginn leider mau, aber hat sich zügig auf ein akzeptables Level gesteigert. Spielzeit müssten so 25-30 Minuten gewesen sein, hätte weniger erwartet. War unterhaltsam und die Crowd war auch von Anfang an voll dabei. Habe auch nichts anderes erwartet. Hip-Hop Crowds sind einfach ne dankbare Sache. Noch nie anders erlebt.
Lil Yachty – Ziemlich großes Ding für nen Support, kann man nix gegen sagen. Ich bin nicht vollends in der Diskographie, aber das, was ich so gehört habe, hat mich auch nie wirklich gepackt. Set war okay. Weniger Abriss Beats, mehr ruhigere Songs, mehr Autotune. Finde, er hat phasenweise wirklich wenig gerappt. Halbplayback ist ja ne normale Sache, aber da kam teilweise wirklich wenig von ihm. Hat mir nicht gefallen. Spielzeit 45 Minuten waren fair. Noch ein Punkt zur Crowd. Moshpits haben ja schon seit geraumer Zeit Einzug in den Hip-Hop gefunden, aber es is teilweise skurril, wie viel Bock die Crowd darauf hat. Da werden Pits aufgedrückt und im Anschluss folgt ein ruhiger Song, der völlig unpassend für Pits ist, sodass alle Leute aneinander gequetscht stehen und minutenlang ein riesiges Loch in der Mitte offen bleibt.
Tyler, the Creator – Ich wurde voll und ganz überzeugt. Los ging es auf der Hauptbühne. Hätte um ehrlich zu sein mit Tänzer*innen gerechnet, aber er war die gesamte Show über alleine auf der Bühne. Im Gegenzug gabs zu Beginn und auch am Ende bisschen Pyro und Feuerwerk. Zu Beginn gab es 7-8 Tracks der neuen Platte, welche alle vollständig vorgetragen wurden. Während die ersten sechs Tracks davon auf der Bühne stattfanden wurde im Anschluss eine Brücke von der Decke heruntergefahren, auf der zwei weitere Tracks gesungen wurden, bevor Tyler, the Creator die Show auf einer kleineren Stage im hinteren Teil der Halle fortgeführt hat. Dort gab es zunächst einen Kleindungswechsel. Im Anschluss wurden ältere Tracks zum Besten gegeben. Allerdings in teilweise stark verkürzter Form. Kennt man ja auch vom Amirap. Hätte trotzdem gerne bspw. „Yonkers“ komplett gehört. Generell muss man sagen, dass er ein fantastischer Entertainer mit einer unglaublichen Aura ist. Kein Playback, die Lines sitzen, er kann beeindruckend gut tanzen, wirkt auch super sympathisch. Macht einfach Spaß ihm zuzusehen. Crowd war natürlich auch voll drin. Wenig Pits, dafür war Textsicherheit voll gegeben. Die B-Stage war im Stile eines Wohnzimmers eingerichtet und mithilfe von seinen eigenen LPs, die auf einen Plattenspieler gelegt wurden, wurde angekündigt, welche Platte nun bespielt wird. War alles ganz charmant gemacht. Nach langer Zeit auf der B-Stage ging es wieder über die Brücke zurück zur eigentlichen Bühne, wo zum Abschluss nochmal Songs in voller Länge gespielt wurden. Neben weiteren neuen Tracks gab es mit „See You Again“ und „New Magic Wand“ auch zwei ältere Songs komplett. Hat die Menge auf jeden Fall nochmal voll abgeholt. Spielzeit waren so 90-95 Minuten. Find ich auch im Hinblick auf die Supports mit ihren Spielzeiten in Ordnung. Ich hatte ne großartige Zeit und würde safe nochmal hingehen. Im Nachhinein auch null Reue dafür Chat Pile gekippt zu haben. Die kommen eh zeitnah wieder rüber.
Noch eine abschließende Beobachtung zur Preispolitik und den verschiedenen Kategorien. Es gab natürlich neben normalen Stehplätzen den Golden Circle. Nun war es so, dass die kleinere B-Stage zentral im Block der normalen Stehplatztickets stand. Dort haben beide Supports gespielt und Tyler, the Creator bestimmt 40 Minuten seines Sets. Im Endeffekt hat man also mit einem normalen Stehplatzticket besser gesehen als mit einem Golden Circle Ticket. Habe da auch wenig Mitglied. Zeigt einfach nur einmal mehr, dass man diesen Müll nicht unterstützen sollte.
Paris Texas – Duo plus DJ, der den Backup MC gemacht hat. War von Anfang an auf Abriss ausgelegt. Sound zu Beginn leider mau, aber hat sich zügig auf ein akzeptables Level gesteigert. Spielzeit müssten so 25-30 Minuten gewesen sein, hätte weniger erwartet. War unterhaltsam und die Crowd war auch von Anfang an voll dabei. Habe auch nichts anderes erwartet. Hip-Hop Crowds sind einfach ne dankbare Sache. Noch nie anders erlebt.
Lil Yachty – Ziemlich großes Ding für nen Support, kann man nix gegen sagen. Ich bin nicht vollends in der Diskographie, aber das, was ich so gehört habe, hat mich auch nie wirklich gepackt. Set war okay. Weniger Abriss Beats, mehr ruhigere Songs, mehr Autotune. Finde, er hat phasenweise wirklich wenig gerappt. Halbplayback ist ja ne normale Sache, aber da kam teilweise wirklich wenig von ihm. Hat mir nicht gefallen. Spielzeit 45 Minuten waren fair. Noch ein Punkt zur Crowd. Moshpits haben ja schon seit geraumer Zeit Einzug in den Hip-Hop gefunden, aber es is teilweise skurril, wie viel Bock die Crowd darauf hat. Da werden Pits aufgedrückt und im Anschluss folgt ein ruhiger Song, der völlig unpassend für Pits ist, sodass alle Leute aneinander gequetscht stehen und minutenlang ein riesiges Loch in der Mitte offen bleibt.
Tyler, the Creator – Ich wurde voll und ganz überzeugt. Los ging es auf der Hauptbühne. Hätte um ehrlich zu sein mit Tänzer*innen gerechnet, aber er war die gesamte Show über alleine auf der Bühne. Im Gegenzug gabs zu Beginn und auch am Ende bisschen Pyro und Feuerwerk. Zu Beginn gab es 7-8 Tracks der neuen Platte, welche alle vollständig vorgetragen wurden. Während die ersten sechs Tracks davon auf der Bühne stattfanden wurde im Anschluss eine Brücke von der Decke heruntergefahren, auf der zwei weitere Tracks gesungen wurden, bevor Tyler, the Creator die Show auf einer kleineren Stage im hinteren Teil der Halle fortgeführt hat. Dort gab es zunächst einen Kleindungswechsel. Im Anschluss wurden ältere Tracks zum Besten gegeben. Allerdings in teilweise stark verkürzter Form. Kennt man ja auch vom Amirap. Hätte trotzdem gerne bspw. „Yonkers“ komplett gehört. Generell muss man sagen, dass er ein fantastischer Entertainer mit einer unglaublichen Aura ist. Kein Playback, die Lines sitzen, er kann beeindruckend gut tanzen, wirkt auch super sympathisch. Macht einfach Spaß ihm zuzusehen. Crowd war natürlich auch voll drin. Wenig Pits, dafür war Textsicherheit voll gegeben. Die B-Stage war im Stile eines Wohnzimmers eingerichtet und mithilfe von seinen eigenen LPs, die auf einen Plattenspieler gelegt wurden, wurde angekündigt, welche Platte nun bespielt wird. War alles ganz charmant gemacht. Nach langer Zeit auf der B-Stage ging es wieder über die Brücke zurück zur eigentlichen Bühne, wo zum Abschluss nochmal Songs in voller Länge gespielt wurden. Neben weiteren neuen Tracks gab es mit „See You Again“ und „New Magic Wand“ auch zwei ältere Songs komplett. Hat die Menge auf jeden Fall nochmal voll abgeholt. Spielzeit waren so 90-95 Minuten. Find ich auch im Hinblick auf die Supports mit ihren Spielzeiten in Ordnung. Ich hatte ne großartige Zeit und würde safe nochmal hingehen. Im Nachhinein auch null Reue dafür Chat Pile gekippt zu haben. Die kommen eh zeitnah wieder rüber.
Noch eine abschließende Beobachtung zur Preispolitik und den verschiedenen Kategorien. Es gab natürlich neben normalen Stehplätzen den Golden Circle. Nun war es so, dass die kleinere B-Stage zentral im Block der normalen Stehplatztickets stand. Dort haben beide Supports gespielt und Tyler, the Creator bestimmt 40 Minuten seines Sets. Im Endeffekt hat man also mit einem normalen Stehplatzticket besser gesehen als mit einem Golden Circle Ticket. Habe da auch wenig Mitglied. Zeigt einfach nur einmal mehr, dass man diesen Müll nicht unterstützen sollte.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
09.05.2025 Billie Eilish (+ Tom Odell), Uber Arena, Berlin
Wir waren am Freitag bei Billie Eilish in der Uber Arena in Berlin.
So richtig warm geworden bin ich bei Billie Eilish erst mit dem aktuellen Album "Hit Me Hard and Soft", das vor ziemlich genau einem Jahr veröffentlicht wurde. Ergänzt noch durch den Song "What Was I Made For?", der wiederum im "Barbenheimer"-Sommer ein Jahr zuvor für den melancholischen Soundtrack sorgte und später auch einen Oscar für den besten Filmsong gewann. Davor war Billie Eilish für mich zwar auch schon präsent und ein paar Songs mochte ich ganz gerne, aber erst mit dem aktuellen Album und dessen perfekter Mischung aus tanzbaren Popsongs und zerbrechlichen Balladen hat mich das tolle Songwriting so richtig bekommen. Es war also keine schwierige Entscheidung, Tickets für das Berlin-Konzert zu kaufen. Und durch ein glückliches Händchen im Vorverkauf hat es sogar mit Unterrangplätzen in bester Lage geklappt.
Wir sind am Freitagnachmittag mit etwas Bahnverspätung in Berlin angekommen. Der Einlass war für 17:30 Uhr angesetzt, der Konzertbeginn für 20 Uhr. Um die Einlasssituation zu entspannen, wurde ein offizielles "Numbering" angekündigt, das schon am Vorabend begonnen hatte. Das habe ich in den vergangenen Jahren schon bei anderen Konzerten mit einer eher jüngeren Zielgruppe beobachtet, aber bislang immer von einzelnen Fangruppen selbst akribisch organisiert und umgesetzt. In diesem Fall hat der Veranstalter es in die eigene Hand genommen. Das macht es bestimmt einfacher, aber dass die Notwendigkeit dafür überhaupt gegeben ist, schreckt mich generell schon eher ab. Zum Glück mussten wir uns keine Gedanken darüber machen, da wir ja Sitzplätze hatten.
Als wir gegen 19 Uhr nach einem unkomplizierten Einlass gerade die Arena betreten hatten, hörten wir aus dem Innenraum bereits die ersten Klänge des Supports Tom Odell und dessen Band. Unverständlich für mich, dass es bei einem Konzert dieser Größenordnung nirgendwo einen Hinweis dazu gab, dass der durchaus populäre Support schon eine Stunde vor dem offiziellen Beginn starten sollte. Aber gut, wir waren immerhin früh genug da und sind dann auch gleich zu unseren Plätzen im Unterrang gegangen, um uns den Auftritt anzuschauen.
Der britische Singer-Songwriter Tom Odell und seine Band haben etwa 45 Minuten lang gespielt. Es gab eine Palette an radiotauglichen Indie-Pop/-Folk-Songs, durch die Tom Odell sitzend am Klavier geführt hat. Das hat mich nicht umgehauen, aber weh tat es auch nicht und für den Konzertabend war es ein passender Einstieg. Die Bühne befand sich in der Mitte des Innenraums. Die ausverkaufte Arena rundherum war schon gut gefüllt und das Handymeer wurde immer wieder probeweise in Stellung gebracht. Tonangebend an diesem Abend waren vor allem die jüngeren und überwiegend weiblichen Konzertgäste. Zum Abschluss gab es den großen Hit "Another Love", dann war Schluss.
Es gab eine halbstündige Umbaupause, in der auf den Videoleinwänden eine Botschaft von Billie Eilish über ein Nachhaltigkeitsprojekt lief. Das hat mich an Konzerte von Coldplay erinnert, bei denen in den Pausen auch immer ähnliche Projekte beworben wurden. Dieser Bogen sollte später auch noch einmal gespannt werden...
Um 20:15 Uhr wurde es dunkel in der Arena. Kurz darauf kamen Billie Eilish und ihre Band auf die Bühne. Im Fokus des Abends standen die Songs des Albums "Hit Me Hard and Soft", das komplett gespielt wurde. Daneben gab es aber auch eine ganze Reihe weiterer Hits, von denen Billie Eilish mittlerweile einige hat. Musikalisch hat mir der Abend richtig gut gefallen. Highlights waren für mich wohl "The Greatest", "Wildflower", das oben genannte "What Was I Made For?" und "Birds of a Feather" zum Abschluss. Sehr schön war auch das Cover des Coldplay-Songs "Fix You" (da wären wir dann wieder beim gespannten Bogen) – eine Premiere bei diesem letzten Konzert des ersten Tourabschnitts. Erst Ende des Monats soll es nach einer knapp dreiwöchigen Pause weitergehen.
Die Show hat den Rahmen in der Arena gut ausgefüllt. Es gab Videoleinwände, eine ansprechende Lasershow, einen Käfig mit einer Aufzugbühne und auch etwas Pyroshow und Konfetti. Die Band war in zwei kleineren Gräben untergebracht. Auf dieser Tour wird Billie Eilish übrigens erstmals nicht von ihrem Bruder FINNEAS begleitet, der stattdessen selbst auf Europatour ist – an diesem Abend mit einem Konzert in Köln.
Billie Eilish war die meiste Zeit auf der Mittelbühne in Bewegung, um jeder Publikumsseite die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Zwischendurch gab es auch einen kürzeren Showteil auf der seitlichen B-Stage, bei dem unter anderem "Guess" von Charli xcx gespielt wurde. Auf einstudierte Choreographien wurde überwiegend verzichtet, was mir sehr gut gefallen hat. Das junge Publikum war unheimlich euphorisch und textsicher. Handys waren natürlich durchgängig überall zu sehen, um den Abend möglichst lückenlos festzuhalten. Trotzdem war das alles weitaus weniger anstrengend als ich erwartet hatte. Das war im vergangenen Jahr bei Olivia Rodrigo in derselben Arena zum Beispiel noch ganz anders. Da war das Durchschnittsalter noch etwas niedriger und das Gesamterlebnis sehr viel unangenehmer.
Kurz vor 22 Uhr war das Konzert vorbei – an den Jugendschutz wurde gedacht. Insgesamt war es ein sehr unterhaltsames und musikalisch wirklich starkes Konzert. Auch das Publikum war längst nicht so anstrengend wie befürchtet. Die nächste Gelegenheit würde ich auf jeden Fall wieder mitnehmen. Das war schon wirklich ein Highlight im aktuellen Konzertjahr!
Wir waren am Freitag bei Billie Eilish in der Uber Arena in Berlin.
So richtig warm geworden bin ich bei Billie Eilish erst mit dem aktuellen Album "Hit Me Hard and Soft", das vor ziemlich genau einem Jahr veröffentlicht wurde. Ergänzt noch durch den Song "What Was I Made For?", der wiederum im "Barbenheimer"-Sommer ein Jahr zuvor für den melancholischen Soundtrack sorgte und später auch einen Oscar für den besten Filmsong gewann. Davor war Billie Eilish für mich zwar auch schon präsent und ein paar Songs mochte ich ganz gerne, aber erst mit dem aktuellen Album und dessen perfekter Mischung aus tanzbaren Popsongs und zerbrechlichen Balladen hat mich das tolle Songwriting so richtig bekommen. Es war also keine schwierige Entscheidung, Tickets für das Berlin-Konzert zu kaufen. Und durch ein glückliches Händchen im Vorverkauf hat es sogar mit Unterrangplätzen in bester Lage geklappt.
Wir sind am Freitagnachmittag mit etwas Bahnverspätung in Berlin angekommen. Der Einlass war für 17:30 Uhr angesetzt, der Konzertbeginn für 20 Uhr. Um die Einlasssituation zu entspannen, wurde ein offizielles "Numbering" angekündigt, das schon am Vorabend begonnen hatte. Das habe ich in den vergangenen Jahren schon bei anderen Konzerten mit einer eher jüngeren Zielgruppe beobachtet, aber bislang immer von einzelnen Fangruppen selbst akribisch organisiert und umgesetzt. In diesem Fall hat der Veranstalter es in die eigene Hand genommen. Das macht es bestimmt einfacher, aber dass die Notwendigkeit dafür überhaupt gegeben ist, schreckt mich generell schon eher ab. Zum Glück mussten wir uns keine Gedanken darüber machen, da wir ja Sitzplätze hatten.
Als wir gegen 19 Uhr nach einem unkomplizierten Einlass gerade die Arena betreten hatten, hörten wir aus dem Innenraum bereits die ersten Klänge des Supports Tom Odell und dessen Band. Unverständlich für mich, dass es bei einem Konzert dieser Größenordnung nirgendwo einen Hinweis dazu gab, dass der durchaus populäre Support schon eine Stunde vor dem offiziellen Beginn starten sollte. Aber gut, wir waren immerhin früh genug da und sind dann auch gleich zu unseren Plätzen im Unterrang gegangen, um uns den Auftritt anzuschauen.
Der britische Singer-Songwriter Tom Odell und seine Band haben etwa 45 Minuten lang gespielt. Es gab eine Palette an radiotauglichen Indie-Pop/-Folk-Songs, durch die Tom Odell sitzend am Klavier geführt hat. Das hat mich nicht umgehauen, aber weh tat es auch nicht und für den Konzertabend war es ein passender Einstieg. Die Bühne befand sich in der Mitte des Innenraums. Die ausverkaufte Arena rundherum war schon gut gefüllt und das Handymeer wurde immer wieder probeweise in Stellung gebracht. Tonangebend an diesem Abend waren vor allem die jüngeren und überwiegend weiblichen Konzertgäste. Zum Abschluss gab es den großen Hit "Another Love", dann war Schluss.
Es gab eine halbstündige Umbaupause, in der auf den Videoleinwänden eine Botschaft von Billie Eilish über ein Nachhaltigkeitsprojekt lief. Das hat mich an Konzerte von Coldplay erinnert, bei denen in den Pausen auch immer ähnliche Projekte beworben wurden. Dieser Bogen sollte später auch noch einmal gespannt werden...
Um 20:15 Uhr wurde es dunkel in der Arena. Kurz darauf kamen Billie Eilish und ihre Band auf die Bühne. Im Fokus des Abends standen die Songs des Albums "Hit Me Hard and Soft", das komplett gespielt wurde. Daneben gab es aber auch eine ganze Reihe weiterer Hits, von denen Billie Eilish mittlerweile einige hat. Musikalisch hat mir der Abend richtig gut gefallen. Highlights waren für mich wohl "The Greatest", "Wildflower", das oben genannte "What Was I Made For?" und "Birds of a Feather" zum Abschluss. Sehr schön war auch das Cover des Coldplay-Songs "Fix You" (da wären wir dann wieder beim gespannten Bogen) – eine Premiere bei diesem letzten Konzert des ersten Tourabschnitts. Erst Ende des Monats soll es nach einer knapp dreiwöchigen Pause weitergehen.
Die Show hat den Rahmen in der Arena gut ausgefüllt. Es gab Videoleinwände, eine ansprechende Lasershow, einen Käfig mit einer Aufzugbühne und auch etwas Pyroshow und Konfetti. Die Band war in zwei kleineren Gräben untergebracht. Auf dieser Tour wird Billie Eilish übrigens erstmals nicht von ihrem Bruder FINNEAS begleitet, der stattdessen selbst auf Europatour ist – an diesem Abend mit einem Konzert in Köln.
Billie Eilish war die meiste Zeit auf der Mittelbühne in Bewegung, um jeder Publikumsseite die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Zwischendurch gab es auch einen kürzeren Showteil auf der seitlichen B-Stage, bei dem unter anderem "Guess" von Charli xcx gespielt wurde. Auf einstudierte Choreographien wurde überwiegend verzichtet, was mir sehr gut gefallen hat. Das junge Publikum war unheimlich euphorisch und textsicher. Handys waren natürlich durchgängig überall zu sehen, um den Abend möglichst lückenlos festzuhalten. Trotzdem war das alles weitaus weniger anstrengend als ich erwartet hatte. Das war im vergangenen Jahr bei Olivia Rodrigo in derselben Arena zum Beispiel noch ganz anders. Da war das Durchschnittsalter noch etwas niedriger und das Gesamterlebnis sehr viel unangenehmer.
Kurz vor 22 Uhr war das Konzert vorbei – an den Jugendschutz wurde gedacht. Insgesamt war es ein sehr unterhaltsames und musikalisch wirklich starkes Konzert. Auch das Publikum war längst nicht so anstrengend wie befürchtet. Die nächste Gelegenheit würde ich auf jeden Fall wieder mitnehmen. Das war schon wirklich ein Highlight im aktuellen Konzertjahr!
Re: Der Konzertbesuchsthread
10.05.2025 Ride (+ Attic Ocean), Fabrik, Hamburg
Ich war gestern bei Ride in der Fabrik in Hamburg.
Die Band hatte ich bislang einmal live gesehen, nämlich vor knapp zehn Jahren im Rahmen ihrer damaligen Reunion-Tour bei der Festivalpremiere des "A Summer's Tale" in Luhmühlen bei Lüneburg. Lange her, aber den Auftritt (und auch den ganzen restlichen Festivaltag) habe ich noch in guter Erinnerung. Bei der Ankündigung der aktuellen Tour hatte ich deshalb eigentlich schon früh entschieden, ein Konzert mitzunehmen. Mit dem Ticketkauf habe ich trotzdem lange gewartet. Eigentlich hatte ich das Berlin-Konzert am vergangenen Wochenende im Blick. Weil das Wochenende mit den beiden Konzerten der Pixies und der Stereophonics aber schon recht voll war, habe ich mir stattdessen doch kurzfristig ein Ticket für Hamburg gekauft.
Einen ereignisreicheren Samstag in Hamburg hätte ich mir wohl kaum aussuchen können. Es wurde Hafengeburtstag gefeiert, der HSV hat nach sieben langen Jahren zeitgleich den Aufstieg in die 1. Bundesliga klargemacht und zusätzlich hat auch noch Roland Kaiser in der Arena gespielt. Und das alles bei bestem Frühlingswetter. Viel los also, was sich vor allem in der vollen S-Bahn bemerkbar gemacht hat.
Ich war etwa eine halbe Stunde vor Einlass an der Fabrik. Neben mir waren auch schon einige andere Konzertgäste vor Ort. Das Durchschnittsalter lag auf jeden Fall ein gutes Stück über 40 Jahre. Um 19 Uhr sollten eigentlich die Türen geöffnet werden, es ging aber erst ein paar Minuten später los. Alles ganz gemütlich. Ich habe mir dann einen Platz ganz vorne mittig vor der Bühne gesichert. Eine Absperrung gab es nicht. In allen Belangen also das absolute Kontrastprogramm zum Konzert von Billie Eilish am Vortag in Berlin.
Das Konzert war nicht ausverkauft. Die Galerie wurde gar nicht erst geöffnet. So war immerhin der Innenraum der Fabrik gut gefüllt, als es pünktlich um 20 Uhr mit dem Support-Act losging. Attic Ocean kamen auf die Bühne. Eine jüngere Band aus Deutschland, die eine halbe Stunde stimmigen Shoegaze mit englischsprachigen, weiblichen Vocals lieferte. Der Sound war phasenweise etwas verwaschen und der Gesang zu leise, aber ansonsten hat mir der Auftritt gut gefallen. Auch so wirkte die Band ziemlich sympathisch. Würde ich mir bestimmt wieder anschauen.
Nach einer Umbaupause wurde es um 21 Uhr wieder dunkel im Saal. Zeit für die Shoegaze-Veteranen von Ride, die unter großem Jubel in das bläulich gehaltene Bühnenlicht traten. Die vier Briten um Andy Bell und Mark Gardener eröffneten das Konzert mit "Monaco", einem Song des aktuellen Albums "Interplay". Im weiteren Verlauf des Abends gab es noch einige andere Songs des mittlerweile dritten Post-Reunion-Albums, das letztes Jahr veröffentlicht wurde. Daneben wurden natürlich aber auch diverse Klassiker der beiden Meilensteine "Nowhere" und "Going Blank Again" gespielt, zum Beispiel "Dreams Burn Down", "Taste" und "Cool Your Boots". Das Highlight war für mich wohl das unheimlich schöne "Vapour Trail". Aber auch das vergleichsweise junge "Lannoy Point" war sehr stark.
Die Band war gut aufgelegt. Zwischen den Songs gab es immer wieder unterhaltsame Ansagen. Andy Bell bemerkte zum Beispiel, dass ihm jemand eine Setlist mit deutschen Eins-zu-eins-Übersetzungen der Original-Songtitel hingelegt hatte, womit er nicht allzu viel anfangen konnte. Auch das Publikum vorne war sehr gut gestimmt, hat sich viel bewegt und eigentlich durchgängig textsicher mitgesungen.
Zum Abschluss des regulären Sets gab es "Seagull". Die Band kam nach einer kurzen Pause aber noch einmal für einen Zugabenblock auf die Bühne, der mit "Light in a Quiet Room" eröffnet wurde. Die Hymne "Leave Them All Behind" durfte natürlich auch nicht fehlen. Außerdem gab es mit "Grasshopper" noch eine Tourpremiere. Ein richtiger Kracher! Und ganz am Ende noch "Chelsea Girl". Sehr stark!
Nach etwa 100 Minuten Spielzeit war das Konzert dann vorbei. Und damit auch die Tour, denn dieser Abend in Hamburg soll der vorerst letzte Auftritt der Band sein, bevor Andy Bell im Sommer dann als Bassist von Oasis durch die Stadien im UK und in Irland zieht. Ich bin nicht abgeneigt, ihn auch in diesem Rahmen wiederzusehen – es fehlt nur noch das passende Ticket.
Ein schönes Konzert! Von mir aus muss es bis zur nächsten Gelegenheit nicht wieder zehn Jahre dauern. Das hängt wohl vor allem davon ab, wie lange die Oasis-Reunion tatsächlich anhält.
Ich war gestern bei Ride in der Fabrik in Hamburg.
Die Band hatte ich bislang einmal live gesehen, nämlich vor knapp zehn Jahren im Rahmen ihrer damaligen Reunion-Tour bei der Festivalpremiere des "A Summer's Tale" in Luhmühlen bei Lüneburg. Lange her, aber den Auftritt (und auch den ganzen restlichen Festivaltag) habe ich noch in guter Erinnerung. Bei der Ankündigung der aktuellen Tour hatte ich deshalb eigentlich schon früh entschieden, ein Konzert mitzunehmen. Mit dem Ticketkauf habe ich trotzdem lange gewartet. Eigentlich hatte ich das Berlin-Konzert am vergangenen Wochenende im Blick. Weil das Wochenende mit den beiden Konzerten der Pixies und der Stereophonics aber schon recht voll war, habe ich mir stattdessen doch kurzfristig ein Ticket für Hamburg gekauft.
Einen ereignisreicheren Samstag in Hamburg hätte ich mir wohl kaum aussuchen können. Es wurde Hafengeburtstag gefeiert, der HSV hat nach sieben langen Jahren zeitgleich den Aufstieg in die 1. Bundesliga klargemacht und zusätzlich hat auch noch Roland Kaiser in der Arena gespielt. Und das alles bei bestem Frühlingswetter. Viel los also, was sich vor allem in der vollen S-Bahn bemerkbar gemacht hat.
Ich war etwa eine halbe Stunde vor Einlass an der Fabrik. Neben mir waren auch schon einige andere Konzertgäste vor Ort. Das Durchschnittsalter lag auf jeden Fall ein gutes Stück über 40 Jahre. Um 19 Uhr sollten eigentlich die Türen geöffnet werden, es ging aber erst ein paar Minuten später los. Alles ganz gemütlich. Ich habe mir dann einen Platz ganz vorne mittig vor der Bühne gesichert. Eine Absperrung gab es nicht. In allen Belangen also das absolute Kontrastprogramm zum Konzert von Billie Eilish am Vortag in Berlin.
Das Konzert war nicht ausverkauft. Die Galerie wurde gar nicht erst geöffnet. So war immerhin der Innenraum der Fabrik gut gefüllt, als es pünktlich um 20 Uhr mit dem Support-Act losging. Attic Ocean kamen auf die Bühne. Eine jüngere Band aus Deutschland, die eine halbe Stunde stimmigen Shoegaze mit englischsprachigen, weiblichen Vocals lieferte. Der Sound war phasenweise etwas verwaschen und der Gesang zu leise, aber ansonsten hat mir der Auftritt gut gefallen. Auch so wirkte die Band ziemlich sympathisch. Würde ich mir bestimmt wieder anschauen.
Nach einer Umbaupause wurde es um 21 Uhr wieder dunkel im Saal. Zeit für die Shoegaze-Veteranen von Ride, die unter großem Jubel in das bläulich gehaltene Bühnenlicht traten. Die vier Briten um Andy Bell und Mark Gardener eröffneten das Konzert mit "Monaco", einem Song des aktuellen Albums "Interplay". Im weiteren Verlauf des Abends gab es noch einige andere Songs des mittlerweile dritten Post-Reunion-Albums, das letztes Jahr veröffentlicht wurde. Daneben wurden natürlich aber auch diverse Klassiker der beiden Meilensteine "Nowhere" und "Going Blank Again" gespielt, zum Beispiel "Dreams Burn Down", "Taste" und "Cool Your Boots". Das Highlight war für mich wohl das unheimlich schöne "Vapour Trail". Aber auch das vergleichsweise junge "Lannoy Point" war sehr stark.
Die Band war gut aufgelegt. Zwischen den Songs gab es immer wieder unterhaltsame Ansagen. Andy Bell bemerkte zum Beispiel, dass ihm jemand eine Setlist mit deutschen Eins-zu-eins-Übersetzungen der Original-Songtitel hingelegt hatte, womit er nicht allzu viel anfangen konnte. Auch das Publikum vorne war sehr gut gestimmt, hat sich viel bewegt und eigentlich durchgängig textsicher mitgesungen.
Zum Abschluss des regulären Sets gab es "Seagull". Die Band kam nach einer kurzen Pause aber noch einmal für einen Zugabenblock auf die Bühne, der mit "Light in a Quiet Room" eröffnet wurde. Die Hymne "Leave Them All Behind" durfte natürlich auch nicht fehlen. Außerdem gab es mit "Grasshopper" noch eine Tourpremiere. Ein richtiger Kracher! Und ganz am Ende noch "Chelsea Girl". Sehr stark!
Nach etwa 100 Minuten Spielzeit war das Konzert dann vorbei. Und damit auch die Tour, denn dieser Abend in Hamburg soll der vorerst letzte Auftritt der Band sein, bevor Andy Bell im Sommer dann als Bassist von Oasis durch die Stadien im UK und in Irland zieht. Ich bin nicht abgeneigt, ihn auch in diesem Rahmen wiederzusehen – es fehlt nur noch das passende Ticket.
Ein schönes Konzert! Von mir aus muss es bis zur nächsten Gelegenheit nicht wieder zehn Jahre dauern. Das hängt wohl vor allem davon ab, wie lange die Oasis-Reunion tatsächlich anhält.
- SammyJankis
- Beiträge: 9083
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern in Köln bei Spiral im Club Privat. Eigentlich sollte es eine entspannte Show mit drei Bands werden. Dann hat eine abgesagt. Zwei neue kamen dazu, u.A. Spiral, also noch alles cool. Gestern dann die Ankündigung, dass eine weitere Band spielen wird. Also fünf Bands bei Beginn Halb 9 (daraus wurde dann Viertel vor 9) plus Anreisestress, weil die Bahn im Moment in Köln nicht alle Strecken befährt. Schon wieder viel zu viel Stress für ne Local Show. Show war allerdings ausverkauft. Crowd durchmischt. Viele Leute anwesend, die wahrscheinlich jede Show dort mitnehmen ohne Plan zu haben, wer genau spielt. Immer kritisch beim Hardcore wegen Mosh und potentiellem Stress, aber der Abend verlief ruhig. Eintritt 8-15 Euro auch fair.
Angel c.c.a.a. - Neue Band aus Köln mit ihrer ersten Show. Nebenprojekt von Leuten von Schutter, die später auch noch spielen sollten. Sound war zügig und stompy, man hat sich sicherlich an Suspect, die ja auch aus Köln kommen, orientiert. Für ne erste Show wars ne feine Sache. Crowd hat sich noch zurückgehalten.
Krawl - Band mit älteren Semestern aus Mönchengladbach. Ist so Standard Hardcore. Solide, mehr auch nicht. Cover gabs einige: Uniform Choice, Madball und zum Abschluss SS Decontrol.
Gosse - Passten nicht so recht aufs Line Up mit ihrem punkigen Sound. Gute Ansagen, klanglich solide. Bin allerdings irgendwann aufgrund der Hitze raus. Man muss sich auch mal ne Pause gönnen.
Schutter - Guter Gig. Sound ist stark an Gulch angelehnt. In der Crowd war man sich uneins bzgl. Mosh oder Pogo. War zu erwarten bei der Crowdzusammensetzung. Zum Abschluss gab es noch nen Type O Negative Cover. Kam super an. Hoffe die Band, die jetzt endlich eine fest Besetzung hat, spielt in Zukunft häufiger.
Spiral - Mit neuem Mitglied an der Gitarre, hat seine Sache gut gemacht. Die übliche Setlist. Viele Singalongs mit ein paar Stage Dives und etwas Mosh Chaos. War nen top Abschluss. Da haben auch die technischen Probleme nicht gestört. Bin gespannt auf die Juni Shows, auf denen man wohl mit zwei Gitarristen spielt. Insgesamt guter Abend, aber natürlich viel zu lang. War um Viertel nach 2 Zuhause. Drei Bands hätten es auch getan.
Angel c.c.a.a. - Neue Band aus Köln mit ihrer ersten Show. Nebenprojekt von Leuten von Schutter, die später auch noch spielen sollten. Sound war zügig und stompy, man hat sich sicherlich an Suspect, die ja auch aus Köln kommen, orientiert. Für ne erste Show wars ne feine Sache. Crowd hat sich noch zurückgehalten.
Krawl - Band mit älteren Semestern aus Mönchengladbach. Ist so Standard Hardcore. Solide, mehr auch nicht. Cover gabs einige: Uniform Choice, Madball und zum Abschluss SS Decontrol.
Gosse - Passten nicht so recht aufs Line Up mit ihrem punkigen Sound. Gute Ansagen, klanglich solide. Bin allerdings irgendwann aufgrund der Hitze raus. Man muss sich auch mal ne Pause gönnen.
Schutter - Guter Gig. Sound ist stark an Gulch angelehnt. In der Crowd war man sich uneins bzgl. Mosh oder Pogo. War zu erwarten bei der Crowdzusammensetzung. Zum Abschluss gab es noch nen Type O Negative Cover. Kam super an. Hoffe die Band, die jetzt endlich eine fest Besetzung hat, spielt in Zukunft häufiger.
Spiral - Mit neuem Mitglied an der Gitarre, hat seine Sache gut gemacht. Die übliche Setlist. Viele Singalongs mit ein paar Stage Dives und etwas Mosh Chaos. War nen top Abschluss. Da haben auch die technischen Probleme nicht gestört. Bin gespannt auf die Juni Shows, auf denen man wohl mit zwei Gitarristen spielt. Insgesamt guter Abend, aber natürlich viel zu lang. War um Viertel nach 2 Zuhause. Drei Bands hätten es auch getan.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
17.05.2025 The Swell Season, CCH, Hamburg
Ich war gestern bei The Swell Season im CCH in Hamburg.
Das Duo, bestehend aus dem irischen Folk-Musiker Glen Hansard und der tschechischen Sängerin und Pianistin Markéta Irglová, dürfte vielen aus dem Film "Once" bekannt sein, mit dem die beiden Mitte der 2000er nicht nur an Popularität, sondern mit "Falling Slowly" auch den Oscar für den besten Song gewannen.
Zuletzt waren die beiden vor 15 Jahren gemeinsam in Deutschland unterwegs – lange her. Jetzt gibt es neue Musik und dazu sogar mehrere Tourdaten, von denen mir der Termin in Hamburg am besten gepasst hat. Glen Hansard habe ich vor einigen Jahren mal mit einem tollen Auftritt beim Haldern Pop gesehen. Da habe ich dann bei dieser Tourankündigung mit dem Ticketkauf nicht lange gezögert.
Der Einlass im CCH war um 19 Uhr. Das Konzert fand im großen Saal 1 statt. Ausverkauft war es nicht. Vor allem im Hochparkett und in den Rängen sind einige Plätze frei geblieben. Der Saal verfügt aber auch über eine fast doppelt so große Kapazität wie zum Beispiel der Admiralspalast in Berlin, in dem auch ein Konzert der Band stattfindet. Verbunden mit Ticketpreisen von teilweise über 85 Euro war das dann auch keine allzu große Überraschung. Leer war es aber keineswegs. Die Band durfte sich über ein zahlreiches Publikum freuen.
Wir hatten Plätze in der 1. Reihe im Parkett links direkt vor der Bühne mit etwas seitlicher Bühnensicht. Ganz nah dran am Geschehen also. Glück gehabt beim Vorverkauf.
Der Konzertbeginn war für 20 Uhr angesetzt. Gegen 20:10 Uhr kamen Glen Hansard und Markéta Irglová auf die Bühne und haben sich gemeinsam an das Klavier gesetzt. Es ging dann auch direkt los. Einen Support gab es nicht. Nach der musikalischen Einleitung der beiden kamen noch ein Schlagzeuger und ein Bassist zur Unterstützung dazu. Letzterer war Joe Doyle, der ursprünglich schon bei The Frames zusammen mit Glen Hansard in einer Band gespielt hat.
Es folgte dann ein wirklich unheimlich schönes und intensives Konzert mit Songs von The Swell Season, The Frames sowie jeweiligen Solo-Songs des Hauptduos und Cover-Songs. Besonders stark fand ich das ausufernde "This Gift", ursprünglich von Glen Hansard solo veröffentlicht. Und auch "I Leave Everything to You", eine emotionale Klavierballade, die Markéta Irglová alleine gespielt hat und ihrer im Saal anwesenden Schwester widmete. Die war mit weiteren Familienmitgliedern extra für das Konzert aus Kopenhagen angereist.
Neben der großartigen Musik war es auch ein sehr unterhaltsamer Abend. Glen Hansard und Markéta Irglová zeigten sich überaus sympathisch und teilten immer wieder persönliche Anekdoten mit ihren Konzertgästen. Die eine oder andere politische Aussage durfte auch nicht fehlen – darunter der kurze Gruß an die irischen Kollegen von The Murder Capital, die gerade mit Konzertabsagen in Deutschland zu tun hatten. Das hielt sich aber grundsätzlich in Grenzen. Das Publikum war insgesamt eigentlich durchgängig sehr aufmerksam und euphorisch. Die Pausen zwischen den Songs wurden mit viel Applaus und Jubel gefüllt. Das war schon wirklich sehr angenehm.
Zum Ende des Konzertes gab es natürlich noch den großen Hit "Falling Slowly", der nach einer lustigen Publikumsinteraktion erst mehrere Anläufe brauchte und dann vor dem letzten Refrain aufgrund einer technischen Panne noch einmal kurz unterbrochen werden musste. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Die Band löste die kleine Zwangspause auf ihre einladende Art und zum Schluss durfte das ganze Publikum dafür besonders laut den Refrain gemeinsam mit der Band mitsingen. Ein sehr schöner und atmosphärischer Moment!
Beendet wurde das Konzert erst mit einem unverstärkten Teil, bei dem Glen Hansard und Markéta Irglová am vorderen Bühnenrand standen und nur zu zweit "Say It to Me Now" von The Frames spielten. Das Publikum aus den vorderen Reihen kam ihnen entgegen und stellte sich ebenfalls direkt vor die Bühne. Und dann gab es zum Abschluss noch einen Song mit der ganzen Band.
Nach knapp zwei Stunden war der Abend vorbei. Ich hatte gar nicht erwartet, dass es so gut werden würde – wobei ich schon noch im Hinterkopf hatte, dass es mir damals nach dem Auftritt von Glen Hansard ähnlich ging. Es war eine nahezu perfekte Mischung aus sowohl rockig-dynamischen Songs als auch akustisch-intimen Momenten, präsentiert von einer sehr sympathischen und spielfreudigen Band. Dazu ein dankbares Publikum und ein überraschend guter und klarer Sound. Das scheint beim CCH ja keine Selbstverständlichkeit zu sein.
Wirklich ganz toll! Wenn es morgen zeitlich passen würde (was leider nicht der Fall ist), wäre ich wahrscheinlich sogar noch spontan nach Berlin gefahren. Aber so behalte ich dieses Konzert erstmal in positiver Erinnerung und freue mich umso mehr auf das nächste Mal!
Grüße gehen raus an Hilmar.
Ich war gestern bei The Swell Season im CCH in Hamburg.
Das Duo, bestehend aus dem irischen Folk-Musiker Glen Hansard und der tschechischen Sängerin und Pianistin Markéta Irglová, dürfte vielen aus dem Film "Once" bekannt sein, mit dem die beiden Mitte der 2000er nicht nur an Popularität, sondern mit "Falling Slowly" auch den Oscar für den besten Song gewannen.
Zuletzt waren die beiden vor 15 Jahren gemeinsam in Deutschland unterwegs – lange her. Jetzt gibt es neue Musik und dazu sogar mehrere Tourdaten, von denen mir der Termin in Hamburg am besten gepasst hat. Glen Hansard habe ich vor einigen Jahren mal mit einem tollen Auftritt beim Haldern Pop gesehen. Da habe ich dann bei dieser Tourankündigung mit dem Ticketkauf nicht lange gezögert.
Der Einlass im CCH war um 19 Uhr. Das Konzert fand im großen Saal 1 statt. Ausverkauft war es nicht. Vor allem im Hochparkett und in den Rängen sind einige Plätze frei geblieben. Der Saal verfügt aber auch über eine fast doppelt so große Kapazität wie zum Beispiel der Admiralspalast in Berlin, in dem auch ein Konzert der Band stattfindet. Verbunden mit Ticketpreisen von teilweise über 85 Euro war das dann auch keine allzu große Überraschung. Leer war es aber keineswegs. Die Band durfte sich über ein zahlreiches Publikum freuen.
Wir hatten Plätze in der 1. Reihe im Parkett links direkt vor der Bühne mit etwas seitlicher Bühnensicht. Ganz nah dran am Geschehen also. Glück gehabt beim Vorverkauf.
Der Konzertbeginn war für 20 Uhr angesetzt. Gegen 20:10 Uhr kamen Glen Hansard und Markéta Irglová auf die Bühne und haben sich gemeinsam an das Klavier gesetzt. Es ging dann auch direkt los. Einen Support gab es nicht. Nach der musikalischen Einleitung der beiden kamen noch ein Schlagzeuger und ein Bassist zur Unterstützung dazu. Letzterer war Joe Doyle, der ursprünglich schon bei The Frames zusammen mit Glen Hansard in einer Band gespielt hat.
Es folgte dann ein wirklich unheimlich schönes und intensives Konzert mit Songs von The Swell Season, The Frames sowie jeweiligen Solo-Songs des Hauptduos und Cover-Songs. Besonders stark fand ich das ausufernde "This Gift", ursprünglich von Glen Hansard solo veröffentlicht. Und auch "I Leave Everything to You", eine emotionale Klavierballade, die Markéta Irglová alleine gespielt hat und ihrer im Saal anwesenden Schwester widmete. Die war mit weiteren Familienmitgliedern extra für das Konzert aus Kopenhagen angereist.
Neben der großartigen Musik war es auch ein sehr unterhaltsamer Abend. Glen Hansard und Markéta Irglová zeigten sich überaus sympathisch und teilten immer wieder persönliche Anekdoten mit ihren Konzertgästen. Die eine oder andere politische Aussage durfte auch nicht fehlen – darunter der kurze Gruß an die irischen Kollegen von The Murder Capital, die gerade mit Konzertabsagen in Deutschland zu tun hatten. Das hielt sich aber grundsätzlich in Grenzen. Das Publikum war insgesamt eigentlich durchgängig sehr aufmerksam und euphorisch. Die Pausen zwischen den Songs wurden mit viel Applaus und Jubel gefüllt. Das war schon wirklich sehr angenehm.
Zum Ende des Konzertes gab es natürlich noch den großen Hit "Falling Slowly", der nach einer lustigen Publikumsinteraktion erst mehrere Anläufe brauchte und dann vor dem letzten Refrain aufgrund einer technischen Panne noch einmal kurz unterbrochen werden musste. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Die Band löste die kleine Zwangspause auf ihre einladende Art und zum Schluss durfte das ganze Publikum dafür besonders laut den Refrain gemeinsam mit der Band mitsingen. Ein sehr schöner und atmosphärischer Moment!
Beendet wurde das Konzert erst mit einem unverstärkten Teil, bei dem Glen Hansard und Markéta Irglová am vorderen Bühnenrand standen und nur zu zweit "Say It to Me Now" von The Frames spielten. Das Publikum aus den vorderen Reihen kam ihnen entgegen und stellte sich ebenfalls direkt vor die Bühne. Und dann gab es zum Abschluss noch einen Song mit der ganzen Band.
Nach knapp zwei Stunden war der Abend vorbei. Ich hatte gar nicht erwartet, dass es so gut werden würde – wobei ich schon noch im Hinterkopf hatte, dass es mir damals nach dem Auftritt von Glen Hansard ähnlich ging. Es war eine nahezu perfekte Mischung aus sowohl rockig-dynamischen Songs als auch akustisch-intimen Momenten, präsentiert von einer sehr sympathischen und spielfreudigen Band. Dazu ein dankbares Publikum und ein überraschend guter und klarer Sound. Das scheint beim CCH ja keine Selbstverständlichkeit zu sein.
Wirklich ganz toll! Wenn es morgen zeitlich passen würde (was leider nicht der Fall ist), wäre ich wahrscheinlich sogar noch spontan nach Berlin gefahren. Aber so behalte ich dieses Konzert erstmal in positiver Erinnerung und freue mich umso mehr auf das nächste Mal!
Grüße gehen raus an Hilmar.

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Re: Der Konzertbesuchsthread
Danke für den Bericht, nun muss ich nicht mehr…Wishkah hat geschrieben: ↑So 18. Mai 2025, 16:1317.05.2025 The Swell Season, CCH, Hamburg
Ich war gestern bei The Swell Season im CCH in Hamburg.
Das Duo, bestehend aus dem irischen Folk-Musiker Glen Hansard und der tschechischen Sängerin und Pianistin Markéta Irglová, dürfte vielen aus dem Film "Once" bekannt sein, mit dem die beiden Mitte der 2000er nicht nur an Popularität, sondern mit "Falling Slowly" auch den Oscar für den besten Song gewannen.
Zuletzt waren die beiden vor 15 Jahren gemeinsam in Deutschland unterwegs – lange her. Jetzt gibt es neue Musik und dazu sogar mehrere Tourdaten, von denen mir der Termin in Hamburg am besten gepasst hat. Glen Hansard habe ich vor einigen Jahren mal mit einem tollen Auftritt beim Haldern Pop gesehen. Da habe ich dann bei dieser Tourankündigung mit dem Ticketkauf nicht lange gezögert.
Der Einlass im CCH war um 19 Uhr. Das Konzert fand im großen Saal 1 statt. Ausverkauft war es nicht. Vor allem im Hochparkett und in den Rängen sind einige Plätze frei geblieben. Der Saal verfügt aber auch über eine fast doppelt so große Kapazität wie zum Beispiel der Admiralspalast in Berlin, in dem auch ein Konzert der Band stattfindet. Verbunden mit Ticketpreisen von teilweise über 85 Euro war das dann auch keine allzu große Überraschung. Leer war es aber keineswegs. Die Band durfte sich über ein zahlreiches Publikum freuen.
Wir hatten Plätze in der 1. Reihe im Parkett links direkt vor der Bühne mit etwas seitlicher Bühnensicht. Ganz nah dran am Geschehen also. Glück gehabt beim Vorverkauf.
Der Konzertbeginn war für 20 Uhr angesetzt. Gegen 20:10 Uhr kamen Glen Hansard und Markéta Irglová auf die Bühne und haben sich gemeinsam an das Klavier gesetzt. Es ging dann auch direkt los. Einen Support gab es nicht. Nach der musikalischen Einleitung der beiden kamen noch ein Schlagzeuger und ein Bassist zur Unterstützung dazu. Letzterer war Joe Doyle, der ursprünglich schon bei The Frames zusammen mit Glen Hansard in einer Band gespielt hat.
Es folgte dann ein wirklich unheimlich schönes und intensives Konzert mit Songs von The Swell Season, The Frames sowie jeweiligen Solo-Songs des Hauptduos und Cover-Songs. Besonders stark fand ich das ausufernde "This Gift", ursprünglich von Glen Hansard solo veröffentlicht. Und auch "I Leave Everything to You", eine emotionale Klavierballade, die Markéta Irglová alleine gespielt hat und ihrer im Saal anwesenden Schwester widmete. Die war mit weiteren Familienmitgliedern extra für das Konzert aus Kopenhagen angereist.
Neben der großartigen Musik war es auch ein sehr unterhaltsamer Abend. Glen Hansard und Markéta Irglová zeigten sich überaus sympathisch und teilten immer wieder persönliche Anekdoten mit ihren Konzertgästen. Die eine oder andere politische Aussage durfte auch nicht fehlen – darunter der kurze Gruß an die irischen Kollegen von The Murder Capital, die gerade mit Konzertabsagen in Deutschland zu tun hatten. Das hielt sich aber grundsätzlich in Grenzen. Das Publikum war insgesamt eigentlich durchgängig sehr aufmerksam und euphorisch. Die Pausen zwischen den Songs wurden mit viel Applaus und Jubel gefüllt. Das war schon wirklich sehr angenehm.
Zum Ende des Konzertes gab es natürlich noch den großen Hit "Falling Slowly", der nach einer lustigen Publikumsinteraktion erst mehrere Anläufe brauchte und dann vor dem letzten Refrain aufgrund einer technischen Panne noch einmal kurz unterbrochen werden musste. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Die Band löste die kleine Zwangspause auf ihre einladende Art und zum Schluss durfte das ganze Publikum dafür besonders laut den Refrain gemeinsam mit der Band mitsingen. Ein sehr schöner und atmosphärischer Moment!
Beendet wurde das Konzert erst mit einem unverstärkten Teil, bei dem Glen Hansard und Markéta Irglová am vorderen Bühnenrand standen und nur zu zweit "Say It to Me Now" von The Frames spielten. Das Publikum aus den vorderen Reihen kam ihnen entgegen und stellte sich ebenfalls direkt vor die Bühne. Und dann gab es zum Abschluss noch einen Song mit der ganzen Band.
Nach knapp zwei Stunden war der Abend vorbei. Ich hatte gar nicht erwartet, dass es so gut werden würde – wobei ich schon noch im Hinterkopf hatte, dass es mir damals nach dem Auftritt von Glen Hansard ähnlich ging. Es war eine nahezu perfekte Mischung aus sowohl rockig-dynamischen Songs als auch akustisch-intimen Momenten, präsentiert von einer sehr sympathischen und spielfreudigen Band. Dazu ein dankbares Publikum und ein überraschend guter und klarer Sound. Das scheint beim CCH ja keine Selbstverständlichkeit zu sein.
Wirklich ganz toll! Wenn es morgen zeitlich passen würde (was leider nicht der Fall ist), wäre ich wahrscheinlich sogar noch spontan nach Berlin gefahren. Aber so behalte ich dieses Konzert erstmal in positiver Erinnerung und freue mich umso mehr auf das nächste Mal!
Grüße gehen raus an Hilmar.![]()
Hab das Konzert ähnlich erlebt wie du.
Bemerkenswert fand ich noch, dass es bei mindestens drei neueren Songs explizit politische Themen gab, wo es vorher zumindest meiner Wahrnehmung nach ausschließlich um Beziehungsdinge ging.
Ein bisschen schade fand ich, das STRICT JOY nur mit ein oder zwei Songs bedacht wurde, ein in meinen Augen richtig gutes Album. Vor allem das fantastische HIGH HORSES oder auch THE RAIN hat mir gefehlt. Generell hatte ich mir eine etwas opulentere Bandbesetzung wie zu STRICT JOY-Zeiten erhofft, als noch der Gitarrist und Violinist von THE FRAMES dabei war -das hätte das ohnehin schon sehr gute Konzert noch größer gemacht.
Auch interessant, dass das neue Album bereits am Merchstand erhältlich war, obwohl es offiziell erst in einem Monat erscheint.
Hoffe, die Band macht jetzt nicht wieder fünfzehn Jahre Pause, sondern ist in nicht all zu langer Zeit wieder in Europa unterwegs - die Dynamik zwischen Glen und Marketa ist magisch.
Weitere Notiz: Es war mein vermutlich siebtes oder achtes Konzert mit Beteiligung von Glen Hansard - alle Konzerte waren sehr gut bis fantastisch. Die Präsenz von dem Typen ist einfach krass.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Kann euch beiden absolut zustimmen. Ein ganz, ganz tolles Konzert. Ich war mit meinen Eltern da, die die Musik zwar kennen, aber jetzt nicht Fans waren. Jetzt sind sie es. Große Emotionen.
Ich fand das Set sehr toll, aber kann deinen Punkt mit Strict Joy gut verstehen. High Horses war 2010 in Dresden für mich das absolute Highlight und so vergleichbar mit der Performance von This Gift in diesem Fall. Das darf auf künftiger Tour gern wieder in die Setlist kommen. Und die komplette Band fand ich auch noch etwas besser, aber es war - wie gesagt - auch so grandios.
Same here. Glen ist unglaublich.Katzenkraft hat geschrieben: ↑So 18. Mai 2025, 22:07Weitere Notiz: Es war mein vermutlich siebtes oder achtes Konzert mit Beteiligung von Glen Hansard - alle Konzerte waren sehr gut bis fantastisch. Die Präsenz von dem Typen ist einfach krass.
Ich fand das Set sehr toll, aber kann deinen Punkt mit Strict Joy gut verstehen. High Horses war 2010 in Dresden für mich das absolute Highlight und so vergleichbar mit der Performance von This Gift in diesem Fall. Das darf auf künftiger Tour gern wieder in die Setlist kommen. Und die komplette Band fand ich auch noch etwas besser, aber es war - wie gesagt - auch so grandios.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Neben The Swell Season, wozu ja viel gesagt wurde, war ich in den vergangenen sieben Tagen auch bei
Ghost in ZAG Arena Hannover
Ich glaube, es war mein 10. Konzert der Band, aber das erste seit Sydney 2019. Es ist krass wie groß die seitdem geworden sind und welchen Stellenwert sie gerade auch für die jüngeren Generationen hat (hatten selbst einen 17-Jährigen im Schlepptau). Die Arena war im Oberrang zwar nicht komplett ausverkauft, aber wir kamen circa ne halbe Stunde vor Einlass in Hannover an und die Schlange ging schon bis Buxtehude. Diverse Personen sind, da es recht warm war, schon dort zusammengeklappt und nach dem Konzertende hat meine Freundin von einem Fanclub (?) ein Armband und selbst designte Karten für das Konzert bekommen. Wie bei den Swifties.
Ich feier das irgendwie ziemlich. Auch wenn die Entwicklung schon kurios ist, als Opus Eponymous rauskam, dachten wir im Freundeskreis alle, dass die Band eher ein neuer Headliner fürs Stoned From the Underground wird als fürs Wacken oder potenziell auch Rock am Ring.
Die Band tourt ohne Support, die Show hat um kurz nach 8 gestartet und ging rund 2 Stunden. Tobias Forge ähhh Papa V Perpetua hat einige Ansagen gemacht, aber in erster Linie die Musik sprechen lassen. Zwischendurch 2-3x für einen Outfitwechsel (in die Gewänder eines der alten Papas zB) nach hinten, wenn etwa die Gitarristen Soli gespielt haben. Viele Songs hatten über die aufgebauten Bildschirme im Hintergrund ihr "eigenes" Design, was teilweise ziemlich cool war, besonders bei Year Zero. Eh einer der besten Songs im Katalog. Die Show ist schon beinahe auf einem Level mit Iron Maiden, finde ich. Das Publikum ist extrem mitgegangen. Nicht nur sind viele, gerade jüngere Fans in Bandoutfits gekommen, auch mitgesungen wurde sehr viel und laut. Dabei gab es im Stehbereich (hatten kein FOS, daher keine Ahnung dort) überhaupt kein Geschiebe und, obwohl es eine Metalshow war, überhaupt kein anstrengendes Publikum. So kann es immer sein. Sind auch nicht nur Kids da gewesen, insgesamt war es recht durchmischt. Was mir gut gefallen hat, war dass es eine handyfreie Show war. Die Endgeräte wurden vor dem Konzert in so Taschen gesteckt, die man bekommen hat, aber erst beim Rausgehen wieder öffnen lassen konnte. Dadurch hat niemand mitgefilmt, niemand fotografiert und alle konnten sich auf die Musik konzentrieren. Und siehe da: es funktioniert und wurde, glaube ich, niemandem langweilig.
Die Setlist war gar nicht so sehr auf das (gute) neue Album Skeletá fokussiert (finde es viel besser als Impera). 4 Songs davon, die Vorabsingles halt (Lachryma beste) und Umbra, der mir auch gut gefällt. Von Meliora, mit dem sie wohl den richtigen Durchbruch hatten, gab es sechs. Zwei Songs unterscheiden sich wohl im Set von Konzert zu Konzert, wo wir es mit Majesty und Faith mMn sehr gut getroffen haben. Dafür fehlte zwar der einzige mMn wirklich nachhaltige Impera-Song (Call me Little Sunshine), aber Majesty ist zumindest meinem Gefühl nach nicht IMMER dabei. Kann mich aber auch irren. Das Set ist auch einfach gut aufgebaut und die Band hat mittlerweile genug Hits, dass auch Gelegenheitsfans, wie sie in so einer Arena ja zwangsläufig da sind, auf ihre Kosten kommen, ohne dass es zwischendurch zu Längen kommt. Spirit früh, CIrice in der Mitte und hinten raus ein Blick mit Year Zero, He Is, Rats, Kiss the Go-Goat, Mummy Dust... schon doll. Natürlich merkt man, welche Songs jetzt bei TikTok schon mal einen Hype hatten (Kiss the Go-Goat, Mary on a Cross und sicher auch Square Hammer) und wo sich bzgl. der Kenntnisse der Tiefe der Diskografie ein wenig die Spreu vom Weizen trennt. Ritual konnte um uns herum kaum jemand mitsingen, dabei ist der so herausragend gut und ja auch ein Hit.
Gleiches mit Monstrance CLock, der früher immer der Closer in der Zugabe war. Aber völlig normale Entwicklung.
Die Band wird zwar nicht günstiger und dass sie auch den Front-of-Stage-Mist mitmachen, hat mich schon bisschen geärgert, aber sollte das 2. Tourleg auch nach Hamburg führen, wäre ich wohl wieder dabei.
----
Gestern spielten dann PUP im Logo, Hamburg.
Auch wenn die Kanadier ihren Peak schon 2019 mit Morbid Stuff hatten, finde ich, dass sie seitdem auf sehr hohem Niveau Musik machen. The Unraveling of Puptheband hat mir extrem gut gefallen und auch die neue Who Will Look After the Dogs geht mir richtig gut ins Ohr. Die Musik ist etwas bombastischer als der energetische Pop-Punk der Anfangsjahre. Es ist nicht WIRKLICH mit My Chemical Romance zu vergleichen, aber mMn doch irgendwie schon. Dass ich zum Konzert gehen würde, war eh klar, als es bekanntgegeben wurde. Die Show zum Album davor im Molotow war einfach zu gut und das hat sich jetzt auch wieder bestätigt. Die Jungs sind super sympathisch und geben 70? Minuten Vollgas. Gute Ansagen, gute Setlist mit guter Mischung, keine Zugaben. Einfach ein liebes und stabiles Konzert. Kann ich allen empfehlen, die Tour mitzunehmen, die für diese Musik was übrig haben.
Support btw von Illuminati Hotties, die ich hier namentlich aus dem Forum kannte, aber nie angehört habe. Quartett aus LA, Song-Range zwischen Pop-Punk und so Soccer Mommy/Snail Mail, fand ich. Ebenfalls sehr sympathisch und haben 40-45 Minuten ein gutes Warm-Up gegeben, das auch mit viel Applaus goutiert wurde. Die Bands sind untereinander wohl relativ eng, Stefan Babcock hat einen Song mitgesungen und die Sängerin sowie der Gitarrist kamen auch für 2 Pup-Songs (Reservoir und, ich glaube, Paranoid) auf die Bühne.
Alles in allem ein Top-Abend.
Ghost in ZAG Arena Hannover
Ich glaube, es war mein 10. Konzert der Band, aber das erste seit Sydney 2019. Es ist krass wie groß die seitdem geworden sind und welchen Stellenwert sie gerade auch für die jüngeren Generationen hat (hatten selbst einen 17-Jährigen im Schlepptau). Die Arena war im Oberrang zwar nicht komplett ausverkauft, aber wir kamen circa ne halbe Stunde vor Einlass in Hannover an und die Schlange ging schon bis Buxtehude. Diverse Personen sind, da es recht warm war, schon dort zusammengeklappt und nach dem Konzertende hat meine Freundin von einem Fanclub (?) ein Armband und selbst designte Karten für das Konzert bekommen. Wie bei den Swifties.

Die Band tourt ohne Support, die Show hat um kurz nach 8 gestartet und ging rund 2 Stunden. Tobias Forge ähhh Papa V Perpetua hat einige Ansagen gemacht, aber in erster Linie die Musik sprechen lassen. Zwischendurch 2-3x für einen Outfitwechsel (in die Gewänder eines der alten Papas zB) nach hinten, wenn etwa die Gitarristen Soli gespielt haben. Viele Songs hatten über die aufgebauten Bildschirme im Hintergrund ihr "eigenes" Design, was teilweise ziemlich cool war, besonders bei Year Zero. Eh einer der besten Songs im Katalog. Die Show ist schon beinahe auf einem Level mit Iron Maiden, finde ich. Das Publikum ist extrem mitgegangen. Nicht nur sind viele, gerade jüngere Fans in Bandoutfits gekommen, auch mitgesungen wurde sehr viel und laut. Dabei gab es im Stehbereich (hatten kein FOS, daher keine Ahnung dort) überhaupt kein Geschiebe und, obwohl es eine Metalshow war, überhaupt kein anstrengendes Publikum. So kann es immer sein. Sind auch nicht nur Kids da gewesen, insgesamt war es recht durchmischt. Was mir gut gefallen hat, war dass es eine handyfreie Show war. Die Endgeräte wurden vor dem Konzert in so Taschen gesteckt, die man bekommen hat, aber erst beim Rausgehen wieder öffnen lassen konnte. Dadurch hat niemand mitgefilmt, niemand fotografiert und alle konnten sich auf die Musik konzentrieren. Und siehe da: es funktioniert und wurde, glaube ich, niemandem langweilig.

Die Setlist war gar nicht so sehr auf das (gute) neue Album Skeletá fokussiert (finde es viel besser als Impera). 4 Songs davon, die Vorabsingles halt (Lachryma beste) und Umbra, der mir auch gut gefällt. Von Meliora, mit dem sie wohl den richtigen Durchbruch hatten, gab es sechs. Zwei Songs unterscheiden sich wohl im Set von Konzert zu Konzert, wo wir es mit Majesty und Faith mMn sehr gut getroffen haben. Dafür fehlte zwar der einzige mMn wirklich nachhaltige Impera-Song (Call me Little Sunshine), aber Majesty ist zumindest meinem Gefühl nach nicht IMMER dabei. Kann mich aber auch irren. Das Set ist auch einfach gut aufgebaut und die Band hat mittlerweile genug Hits, dass auch Gelegenheitsfans, wie sie in so einer Arena ja zwangsläufig da sind, auf ihre Kosten kommen, ohne dass es zwischendurch zu Längen kommt. Spirit früh, CIrice in der Mitte und hinten raus ein Blick mit Year Zero, He Is, Rats, Kiss the Go-Goat, Mummy Dust... schon doll. Natürlich merkt man, welche Songs jetzt bei TikTok schon mal einen Hype hatten (Kiss the Go-Goat, Mary on a Cross und sicher auch Square Hammer) und wo sich bzgl. der Kenntnisse der Tiefe der Diskografie ein wenig die Spreu vom Weizen trennt. Ritual konnte um uns herum kaum jemand mitsingen, dabei ist der so herausragend gut und ja auch ein Hit.

Die Band wird zwar nicht günstiger und dass sie auch den Front-of-Stage-Mist mitmachen, hat mich schon bisschen geärgert, aber sollte das 2. Tourleg auch nach Hamburg führen, wäre ich wohl wieder dabei.
----
Gestern spielten dann PUP im Logo, Hamburg.
Auch wenn die Kanadier ihren Peak schon 2019 mit Morbid Stuff hatten, finde ich, dass sie seitdem auf sehr hohem Niveau Musik machen. The Unraveling of Puptheband hat mir extrem gut gefallen und auch die neue Who Will Look After the Dogs geht mir richtig gut ins Ohr. Die Musik ist etwas bombastischer als der energetische Pop-Punk der Anfangsjahre. Es ist nicht WIRKLICH mit My Chemical Romance zu vergleichen, aber mMn doch irgendwie schon. Dass ich zum Konzert gehen würde, war eh klar, als es bekanntgegeben wurde. Die Show zum Album davor im Molotow war einfach zu gut und das hat sich jetzt auch wieder bestätigt. Die Jungs sind super sympathisch und geben 70? Minuten Vollgas. Gute Ansagen, gute Setlist mit guter Mischung, keine Zugaben. Einfach ein liebes und stabiles Konzert. Kann ich allen empfehlen, die Tour mitzunehmen, die für diese Musik was übrig haben.
Support btw von Illuminati Hotties, die ich hier namentlich aus dem Forum kannte, aber nie angehört habe. Quartett aus LA, Song-Range zwischen Pop-Punk und so Soccer Mommy/Snail Mail, fand ich. Ebenfalls sehr sympathisch und haben 40-45 Minuten ein gutes Warm-Up gegeben, das auch mit viel Applaus goutiert wurde. Die Bands sind untereinander wohl relativ eng, Stefan Babcock hat einen Song mitgesungen und die Sängerin sowie der Gitarrist kamen auch für 2 Pup-Songs (Reservoir und, ich glaube, Paranoid) auf die Bühne.
Alles in allem ein Top-Abend.
- Johnny Drama
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Mittwoch bei The Hotelier im ausverkauften Hafenklang in Hamburg. Eröffnet wurde der Abend von den Kölnern Between Bodies. Ich war ein mal auf einer Soloshow der Band, seitdem sind sie gefühlt bei jedem zweiten Konzert, dass ich besuche, der Support. Deren Sound ist irgendwas zwischen Emo, Punk und Indie und es gibt drei verschiedene Sänger/innen. Klare Empfehlung zum Reinhören. Fairerweise muss ich sagen, dass live Luft nach oben ist, es rumpelt teilweise noch ziemlich.
Dann wurde es Zeit für The Hotelier, die ihre erste Show seit einem knappen Jahr spielten. Im Akkustik-Opener "Goodness Pt. 1" zeigte Christian Holden, dass er stimmlich voll auf der Höhe ist. Generell war die ganze Band, neuerdings wieder zu fünft, in Bestform. Jedes Intro und jeder Übergang saßen perfekt, der Sound war top. Der Fokus lag erwartungsgemäß auf dem Meisterwerk "Home Like Noplace Is There". Das Publikum war textsicher und rücksichtsvoll. Vor mir hatte ich eine Gruppe angetrunkene 50jährige, aber nach einem kurzen Hinweis haben die das Quatschen während der Songs eingestellt. Christian Holden ist ziemlich selbstironisch unterwegs und hatte viel zu erzählen, mich hat es bestens unterhalten. Mit der Zugabe "Housebroken" und "Dendron" war das Konzert nach ca. 75 Minuten beendet.
Dann wurde es Zeit für The Hotelier, die ihre erste Show seit einem knappen Jahr spielten. Im Akkustik-Opener "Goodness Pt. 1" zeigte Christian Holden, dass er stimmlich voll auf der Höhe ist. Generell war die ganze Band, neuerdings wieder zu fünft, in Bestform. Jedes Intro und jeder Übergang saßen perfekt, der Sound war top. Der Fokus lag erwartungsgemäß auf dem Meisterwerk "Home Like Noplace Is There". Das Publikum war textsicher und rücksichtsvoll. Vor mir hatte ich eine Gruppe angetrunkene 50jährige, aber nach einem kurzen Hinweis haben die das Quatschen während der Songs eingestellt. Christian Holden ist ziemlich selbstironisch unterwegs und hatte viel zu erzählen, mich hat es bestens unterhalten. Mit der Zugabe "Housebroken" und "Dendron" war das Konzert nach ca. 75 Minuten beendet.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich komme gerade aus Düsseldorf von xApothecaryx im Kulturschlachthof. Allerdings dieses Mal in einem neuen Raum des Komplexes. Floorshow, gute Größe, viele Sitzgelegenheiten, gibt eigentlich nix zu meckern. Eintritt 10-12 Euro auch fair. Schätze es waren 50-60 Zahlende am Start.
Look Ahead - Secret Set, standen nicht auf dem Flyer. Letzte Woche in Köln noch krankheitsbedingt gecancelt, nun also der insgesamt dritte Gig. Habe alle gesehen, call me Die Hard Fan. Justice Intro ging wie immer hart. Danach das übliche Set inkl. Project X und Floorpunch Cover. War stabil, viel Bewegung. Wird höchste Zeit, dass die Demo dropt.
Pluto the Racer - Pop Punk/Hardcore Mix. Es werden oft Vergleiche zu Title Fight gezogen, was ich voll und ganz nachvollziehen kann. Gutes Set, auch wenn es wenig Bewegung gab. Auch klare Empfehlung fürs Forum. Sollte einigen gefallen.
Slow Burn - Extrem brutales Set. Habe mit Mosh gerechnet, aber nicht damit, dass es so hoch hergeht. Sound stark angelehnt an Biohazard und Cold World. Im Februar wurden letztere auch gecovert. Dieses Mal war es The Rival Mob. 2025 ist das Jahr, in dem es cool wird, The Rival Mob zu covern. Ich unterstütze das. Insgesamt safe das beste Set, was ich bisher von der Band gesehen habe und für mich auch die Gewinner des Abends.
xApothecaryx - 90s Metalcore aus UK, technisch astreine Band. Da kann man nix gegen sagen. Sound natürlich voll auf Mosh ausgelegt, aber es schien etwas die Luft raus zu sein. Dann kam das Shattered Realm Cover und es ging sehr böse zur Sache. Danach auch deutlich mehr Mosh. War mit Startschwierigkeiten ein runder Abschluss.
Look Ahead - Secret Set, standen nicht auf dem Flyer. Letzte Woche in Köln noch krankheitsbedingt gecancelt, nun also der insgesamt dritte Gig. Habe alle gesehen, call me Die Hard Fan. Justice Intro ging wie immer hart. Danach das übliche Set inkl. Project X und Floorpunch Cover. War stabil, viel Bewegung. Wird höchste Zeit, dass die Demo dropt.
Pluto the Racer - Pop Punk/Hardcore Mix. Es werden oft Vergleiche zu Title Fight gezogen, was ich voll und ganz nachvollziehen kann. Gutes Set, auch wenn es wenig Bewegung gab. Auch klare Empfehlung fürs Forum. Sollte einigen gefallen.
Slow Burn - Extrem brutales Set. Habe mit Mosh gerechnet, aber nicht damit, dass es so hoch hergeht. Sound stark angelehnt an Biohazard und Cold World. Im Februar wurden letztere auch gecovert. Dieses Mal war es The Rival Mob. 2025 ist das Jahr, in dem es cool wird, The Rival Mob zu covern. Ich unterstütze das. Insgesamt safe das beste Set, was ich bisher von der Band gesehen habe und für mich auch die Gewinner des Abends.
xApothecaryx - 90s Metalcore aus UK, technisch astreine Band. Da kann man nix gegen sagen. Sound natürlich voll auf Mosh ausgelegt, aber es schien etwas die Luft raus zu sein. Dann kam das Shattered Realm Cover und es ging sehr böse zur Sache. Danach auch deutlich mehr Mosh. War mit Startschwierigkeiten ein runder Abschluss.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern in Essen bei 32elephants im Emo-Keller. Dieses Jahr noch gar nicht dort gewesen. Entweder keine Zeit oder stattdessen aufm Sofa versackt und doch nur Netflix geguckt. Dieses Mal den Weg auf mich genommen. Kannte keine Band, aber das steht hier auch nicht im Vordergrund. Preis 5-15 Euro, fair wie immer. Schätze es waren so 30 Zahlende da, hätten mehr sein dürfen.
Softbloom - Sound irgendwo zwischen Emo und Indie/Alternative. An sich ne Kombination für ne nette Show, aber hat mich nicht abgeholt. Gesang der Sängerin fand ich nicht gut und auch die Songaufbauten eher mau. Zwischendurch hat sich der Bassist, der auch Backing Vocals gemacht hat, an gutturalem Gesang versucht. Hat null zum Sound gepasst. Ein Gig, den ich nicht gebraucht hätte.
Stowaways - Ähnlicher Sound wie bei der ersten Band plus Keyboard. War auf jeden Fall besser. Leider war hier der Sound ziemlich breiig. Passiert häufiger in dem Laden. Ist halt nur ein kleiner Kellerraum mit Säulen und 2,10 m Deckenhöhe. Band hat es sich trotzdem nicht nehmen lassen und mit In-Ears gespielt. Hat glaube ich mehr Probleme erzeugt als zu nem guten Sound beigetragen. Hätte man besser drauf verzichten sollen.
32elephants - Emo Band aus Amsterdam. Mit Abstand bester Act des Abends. Da wurde sich ordentlich bei Basement und Konsorten bedient. Hat Spaß gemacht. Band grundsympathisch und Stimmung der Crowd auch am besten. War ein versöhnlicher Abschluss.
Softbloom - Sound irgendwo zwischen Emo und Indie/Alternative. An sich ne Kombination für ne nette Show, aber hat mich nicht abgeholt. Gesang der Sängerin fand ich nicht gut und auch die Songaufbauten eher mau. Zwischendurch hat sich der Bassist, der auch Backing Vocals gemacht hat, an gutturalem Gesang versucht. Hat null zum Sound gepasst. Ein Gig, den ich nicht gebraucht hätte.
Stowaways - Ähnlicher Sound wie bei der ersten Band plus Keyboard. War auf jeden Fall besser. Leider war hier der Sound ziemlich breiig. Passiert häufiger in dem Laden. Ist halt nur ein kleiner Kellerraum mit Säulen und 2,10 m Deckenhöhe. Band hat es sich trotzdem nicht nehmen lassen und mit In-Ears gespielt. Hat glaube ich mehr Probleme erzeugt als zu nem guten Sound beigetragen. Hätte man besser drauf verzichten sollen.
32elephants - Emo Band aus Amsterdam. Mit Abstand bester Act des Abends. Da wurde sich ordentlich bei Basement und Konsorten bedient. Hat Spaß gemacht. Band grundsympathisch und Stimmung der Crowd auch am besten. War ein versöhnlicher Abschluss.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gerade in Essen bei Soulprison in der Temple Bar. Lange nicht mehr dort gewesen. Hätte auch mal gehört, dass in den Laden nichts mehr geht, aber war wohl ne Fehlinformation. Shows in dem Laden waren in der Vergangenheit oft nicht so gut besucht und eher mau. War skeptisch, aber für 10er Eintritt passt das schon. Schätze es waren so 40 Zahlende anwesend, womit der Raum inkl. Bands bereits gut gefüllt war.
Sin - Bisher den Namen nur auf Flyern gelesen. Spielen allerdings demnächst Support von All Out War in Essen, was ich auf jeden Fall mitnehme. Nun also vorher mal ausgecheckt. Leider gar nicht gut. Sehr uninspirierter Hardcore, viel stumpf ohne wirklich hart zu sein. Das geht deutlich besser, das zeigen im Jahr 2025 so viele Bands. Gab trotzdem ordentlich Bewegung. Da haben einige Leute was gesehen, was mir verborgen geblieben ist,
Finalizer - Band aus Berlin. Mir wurde schon Angst und Bange als beim Soundcheck nen Bassdrop getestet wurde. Ist gar nicht mein Fall. Wurde dann aber, wenn ich mich nicht vertue, während des Sets kein einziges Mal genutzt. War ausgefeilter als bei der ersten Band. Dennoch nicht besonders spannend. Moshlastiger Hardcore Schema F. Es war nicht schlecht, aber ist auch an mir vorbeigegangen. Vor der Bühne weiterhin viel los.
Soulprison - Sind ganz schön gewachsen und haben mittlerweile auch ne zweiwöchige Tour als Support in irgendeinem Hardcore/Metal Package gespielt. Musikalisch ist das schon gut gemacht. Irgendwo an der Schnittstelle Hardcore-Metalcore, aber dick produziert. Malevolence kommen mir da als Inspiration in den Sinn, auch wenn die technisch nochmal auf nem anderen Level sind. Gig war gut, bester des Abends. Crowd ziemlich wild unterwegs. Spielzeit fast 40 Minuten für mich nen Bisschen zu lang. Allerdings haben auch die beiden anderen Bands recht lange Sets gespielt. Bin das nicht mehr gewöhnt. Insgesamt solider Abend.
Sin - Bisher den Namen nur auf Flyern gelesen. Spielen allerdings demnächst Support von All Out War in Essen, was ich auf jeden Fall mitnehme. Nun also vorher mal ausgecheckt. Leider gar nicht gut. Sehr uninspirierter Hardcore, viel stumpf ohne wirklich hart zu sein. Das geht deutlich besser, das zeigen im Jahr 2025 so viele Bands. Gab trotzdem ordentlich Bewegung. Da haben einige Leute was gesehen, was mir verborgen geblieben ist,
Finalizer - Band aus Berlin. Mir wurde schon Angst und Bange als beim Soundcheck nen Bassdrop getestet wurde. Ist gar nicht mein Fall. Wurde dann aber, wenn ich mich nicht vertue, während des Sets kein einziges Mal genutzt. War ausgefeilter als bei der ersten Band. Dennoch nicht besonders spannend. Moshlastiger Hardcore Schema F. Es war nicht schlecht, aber ist auch an mir vorbeigegangen. Vor der Bühne weiterhin viel los.
Soulprison - Sind ganz schön gewachsen und haben mittlerweile auch ne zweiwöchige Tour als Support in irgendeinem Hardcore/Metal Package gespielt. Musikalisch ist das schon gut gemacht. Irgendwo an der Schnittstelle Hardcore-Metalcore, aber dick produziert. Malevolence kommen mir da als Inspiration in den Sinn, auch wenn die technisch nochmal auf nem anderen Level sind. Gig war gut, bester des Abends. Crowd ziemlich wild unterwegs. Spielzeit fast 40 Minuten für mich nen Bisschen zu lang. Allerdings haben auch die beiden anderen Bands recht lange Sets gespielt. Bin das nicht mehr gewöhnt. Insgesamt solider Abend.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
28.05.2025 The Get Up Kids (+ The Deadnotes), Columbia Theater, Berlin
Ich war am Mittwoch bei The Get Up Kids im Columbia Theater in Berlin.
Die US-Midwest-Emo-Veteranen sind gerade auf Tour, um das 25. Jubiläum ihres Albums "Something to Write Home About" zu feiern. Darunter fallen auch einige Deutschlandkonzerte – neben Berlin noch in Stuttgart, Hamburg und Köln.
Ich habe die Band einmal auf dem Hurricane Festival vor etlichen Jahren live gesehen. Da war mir aber nur der Name bekannt und ich habe entsprechend auch keine allzu großen Erinnerungen mehr an den Auftritt. Da war dieser Albumgeburtstag eine schöne Gelegenheit, um nochmal in die Diskographie einzutauchen.
Einlass im Columbia Theater war um 19 Uhr. Ausverkauft war das Konzert nicht. Der Andrang war bis zum Beginn auch eher überschaubar. Ich habe mich erstmal mittig vor die Bühne gestellt. Eine Absperrung gab es nicht.
Pünktlich um 20 Uhr hat die Freiburger Band The Deadnotes den Abend eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt war der Saal immer noch recht luftig gefüllt. Eine halbe Stunde lang gab es dann gitarrenlastige Rockmusik. Musikalisch war das in Ordnung. Vor allem das Saxofon war eine schöne Ergänzung zur klassischen Besetzung. Der englischsprachige Gesang war nicht immer ganz so meins. Aber die Band hat auf jeden Fall für eine gute Stimmung gesorgt. Das war ein solider Einstieg.
In der Umbaupause wurde der Saal dann deutlich voller. Insbesondere in den vorderen Reihen wurde es ganz schön eng. Viel kann da eigentlich nicht zum Ausverkauf gefehlt haben.
Um 21 Uhr kamen dann The Get Up Kids auf die Bühne. Passend zum großen Vorhang mit dem entsprechenden Albumcover auf der Bühnenrückwand, wurde in der ersten Konzerthälfte "Something to Write Home About" komplett gespielt. Das hat schon sehr viel Spaß gemacht. Trotz des eher höheren Durchschnittsalters des Publikums, gab es von Beginn an eigentlich durchgängig sehr viel Bewegung – inklusive regelmäßigem Stagediving und Crowdsurfing, was bei den Konzerten, die ich normalerweise besuche, eher selten vorkommt. Das Publikum hat sich zudem sehr textsicher gezeigt und viel mitgesungen. Die Stimmung war wirklich stark. Das hatte ich gar nicht so lebhaft erwartet.
Ich bin nach einigen Songs an die Bühnenseite gegangen, weil es mir in der Mitte etwas zu wild wurde. Von dort hatte ich eine gute Sicht auf das Geschehen. Musikalisch hat mich die Mischung aus Emo-Rock, Pop-Punk und den akustisch-melodiöseren Songs voll abgeholt, obwohl das auch nicht unbedingt die Art von Musik ist, die ich ansonsten viel höre. Aber das Album ist ja nicht umsonst eins der Referenzwerke in dem Genre. Vor allem "Out of Reach" und "Long Goodnight" waren Highlights für mich.
Der Sound war überraschend gut. Selbst die Synthesizer- und E-Piano-Teile, die bei solcher Musik in kleineren Clubs live gerne mal untergehen, waren jederzeit klar rauszuhören. Bei "Ten Minutes" gab es zwischendurch technische Probleme mit einer Gitarre. Ungefähr so lange hat es auch gedauert, bis wieder alles funktioniert hat und der Song nochmal neu gestartet werden konnte. Ansonsten lief alles reibungslos.
Mit "I'll Catch You" wurde das Album abgeschlossen. Danach kam die Band aber wieder auf die Bühne, um in der zweiten Konzerthälfte noch einige andere Songs aus der restlichen Diskographie zu spielen. Auch der Teil hat sehr viel Spaß gemacht und die Stimmung war nicht weniger gut. Nach ziemlich genau 90 Minuten Spielzeit war Schluss. Als letzten Song gab es "Don't Hate Me", bei dem sich das Publikum nochmal von seiner besten Seite zeigen konnte.
Insgesamt war das auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames und energiegeladenes Konzert. Das Publikum hat mich sehr positiv überrascht. Da ging einiges. Und musikalisch bleiben vor allem die Songs von "Something to Write Home About" auch nach 25 Jahren unangefochten.
Ich war am Mittwoch bei The Get Up Kids im Columbia Theater in Berlin.
Die US-Midwest-Emo-Veteranen sind gerade auf Tour, um das 25. Jubiläum ihres Albums "Something to Write Home About" zu feiern. Darunter fallen auch einige Deutschlandkonzerte – neben Berlin noch in Stuttgart, Hamburg und Köln.
Ich habe die Band einmal auf dem Hurricane Festival vor etlichen Jahren live gesehen. Da war mir aber nur der Name bekannt und ich habe entsprechend auch keine allzu großen Erinnerungen mehr an den Auftritt. Da war dieser Albumgeburtstag eine schöne Gelegenheit, um nochmal in die Diskographie einzutauchen.
Einlass im Columbia Theater war um 19 Uhr. Ausverkauft war das Konzert nicht. Der Andrang war bis zum Beginn auch eher überschaubar. Ich habe mich erstmal mittig vor die Bühne gestellt. Eine Absperrung gab es nicht.
Pünktlich um 20 Uhr hat die Freiburger Band The Deadnotes den Abend eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt war der Saal immer noch recht luftig gefüllt. Eine halbe Stunde lang gab es dann gitarrenlastige Rockmusik. Musikalisch war das in Ordnung. Vor allem das Saxofon war eine schöne Ergänzung zur klassischen Besetzung. Der englischsprachige Gesang war nicht immer ganz so meins. Aber die Band hat auf jeden Fall für eine gute Stimmung gesorgt. Das war ein solider Einstieg.
In der Umbaupause wurde der Saal dann deutlich voller. Insbesondere in den vorderen Reihen wurde es ganz schön eng. Viel kann da eigentlich nicht zum Ausverkauf gefehlt haben.
Um 21 Uhr kamen dann The Get Up Kids auf die Bühne. Passend zum großen Vorhang mit dem entsprechenden Albumcover auf der Bühnenrückwand, wurde in der ersten Konzerthälfte "Something to Write Home About" komplett gespielt. Das hat schon sehr viel Spaß gemacht. Trotz des eher höheren Durchschnittsalters des Publikums, gab es von Beginn an eigentlich durchgängig sehr viel Bewegung – inklusive regelmäßigem Stagediving und Crowdsurfing, was bei den Konzerten, die ich normalerweise besuche, eher selten vorkommt. Das Publikum hat sich zudem sehr textsicher gezeigt und viel mitgesungen. Die Stimmung war wirklich stark. Das hatte ich gar nicht so lebhaft erwartet.
Ich bin nach einigen Songs an die Bühnenseite gegangen, weil es mir in der Mitte etwas zu wild wurde. Von dort hatte ich eine gute Sicht auf das Geschehen. Musikalisch hat mich die Mischung aus Emo-Rock, Pop-Punk und den akustisch-melodiöseren Songs voll abgeholt, obwohl das auch nicht unbedingt die Art von Musik ist, die ich ansonsten viel höre. Aber das Album ist ja nicht umsonst eins der Referenzwerke in dem Genre. Vor allem "Out of Reach" und "Long Goodnight" waren Highlights für mich.
Der Sound war überraschend gut. Selbst die Synthesizer- und E-Piano-Teile, die bei solcher Musik in kleineren Clubs live gerne mal untergehen, waren jederzeit klar rauszuhören. Bei "Ten Minutes" gab es zwischendurch technische Probleme mit einer Gitarre. Ungefähr so lange hat es auch gedauert, bis wieder alles funktioniert hat und der Song nochmal neu gestartet werden konnte. Ansonsten lief alles reibungslos.
Mit "I'll Catch You" wurde das Album abgeschlossen. Danach kam die Band aber wieder auf die Bühne, um in der zweiten Konzerthälfte noch einige andere Songs aus der restlichen Diskographie zu spielen. Auch der Teil hat sehr viel Spaß gemacht und die Stimmung war nicht weniger gut. Nach ziemlich genau 90 Minuten Spielzeit war Schluss. Als letzten Song gab es "Don't Hate Me", bei dem sich das Publikum nochmal von seiner besten Seite zeigen konnte.
Insgesamt war das auf jeden Fall ein sehr unterhaltsames und energiegeladenes Konzert. Das Publikum hat mich sehr positiv überrascht. Da ging einiges. Und musikalisch bleiben vor allem die Songs von "Something to Write Home About" auch nach 25 Jahren unangefochten.
- SammyJankis
- Beiträge: 9083
- Registriert: So 13. Sep 2015, 14:46
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern in Köln bei The Get Up Kids im Bürgerhaus Stollwerck. War nur als Begleitung meiner Frau mit. Kenne zwar nen paar Songs, aber war nie Fan. Show war ausverkauft, hab aber ein Tag vorher noch nen Ticket für einen für mich vertretbaren Preis geschossen. Crowd war natürlich im gehobenerem Alter. Muss ganz ehrlich sagen, dass so Punk Shows mit Durchschnittsalter um die 40 die vielleicht anstrengendsten Show sind, die ich so erlebe. Bierkonsum ist hoch. Damit auch die Bewegung, weil man keine Show gucken kann ohne 3x Bier nachzuholen. Natürlich wird sich immer wieder nach vorne gequetscht. Einfach nervig. Zusätzlich war es unfassbar warm und zwar noch bevor der Support gespielt hat. Die Location ist vom Aufbau her keine, wo ich mit Sauna Atmosphäre gerechnet hätte, aber es war nur schwer auszuhalten. Ach, Barriere gab's auch. Uncool.
Between Bodies - Start war erst um 21 Uhr, muss nicht sein. Passender Support und fur mich durchaus ein Pro, hinzugehen. Hab die Band bisher immer im kleinen Rahmen gesehen. Nun also zum ersten Mal auf größerer Bühne und es hat gut funktioniert. Gab auch einige textsichere Leute. Muss aber einem der letzten Posts hier zustimmen, dass sie mir auch auf Platte besser gefallen als live. Die Stimme der Sängerin hat so ihre Hänger. Sonst aber schöner Punk/Emo Sound. Freut mich auch, dass ne Band aus der Köln DIY Szene mittlerweile so viel Aufmerksamkeit bekommt. Gelungener Start in den Abend.
The Get Up Kids - Raum war überfüllt und die Temperatur kaum auszuhalten. Band war trotzdem gut aufgelegt. Songs klangen top. Zunächst wurde "Something to Write Home About" komplett gespielt. Danach ging die Band kurz von der Bühne. Im Anschluss gab es noch 7-8 weitere Tracks aus allen Schaffensphasen. 80 Minuten Spielzeit für derlei Sound ordentlich, kann man nicht meckern. Die Crowd war auch voll drin. Sehr textsicher und etwas Bewegung in den vorderen Reihen gab's auch. An sich also ne gute Show. Mir wars irgendwann einfach zu heiß und ich hab es vorgezogen, die Show aus den Vorraum mit angenehmeren Temperaturen zu gucken. Denke es wird auch eine einmalige Sache bleiben. Der Sound ist nicht verkehrt, aber auch nicht zu 100 Prozent meins. Und wie gesagt, auf die Crowds kann ich gerne verzichten.
Between Bodies - Start war erst um 21 Uhr, muss nicht sein. Passender Support und fur mich durchaus ein Pro, hinzugehen. Hab die Band bisher immer im kleinen Rahmen gesehen. Nun also zum ersten Mal auf größerer Bühne und es hat gut funktioniert. Gab auch einige textsichere Leute. Muss aber einem der letzten Posts hier zustimmen, dass sie mir auch auf Platte besser gefallen als live. Die Stimme der Sängerin hat so ihre Hänger. Sonst aber schöner Punk/Emo Sound. Freut mich auch, dass ne Band aus der Köln DIY Szene mittlerweile so viel Aufmerksamkeit bekommt. Gelungener Start in den Abend.
The Get Up Kids - Raum war überfüllt und die Temperatur kaum auszuhalten. Band war trotzdem gut aufgelegt. Songs klangen top. Zunächst wurde "Something to Write Home About" komplett gespielt. Danach ging die Band kurz von der Bühne. Im Anschluss gab es noch 7-8 weitere Tracks aus allen Schaffensphasen. 80 Minuten Spielzeit für derlei Sound ordentlich, kann man nicht meckern. Die Crowd war auch voll drin. Sehr textsicher und etwas Bewegung in den vorderen Reihen gab's auch. An sich also ne gute Show. Mir wars irgendwann einfach zu heiß und ich hab es vorgezogen, die Show aus den Vorraum mit angenehmeren Temperaturen zu gucken. Denke es wird auch eine einmalige Sache bleiben. Der Sound ist nicht verkehrt, aber auch nicht zu 100 Prozent meins. Und wie gesagt, auf die Crowds kann ich gerne verzichten.
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