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Live-Rückblick 2024

Konzerte, Platten & Musik im TV
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Wishkah
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Live-Rückblick 2024

Beitrag von Wishkah » Sa 14. Dez 2024, 18:30

Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Bei den Alben und Songs haben wir gerade damit angefangen, auf 2024 zurückzublicken und unsere Highlights zu sammeln. Für die meisten von uns neigt sich so langsam aber auch das Konzert-/Festival-Jahr dem Ende entgegen oder ist bereits abgeschlossen. Also sammeln wir doch auch hier unsere Highlights!
  • Was war euer bestes Konzert in diesem Jahr?
  • Welcher Act hat euch positiv überrascht, bei dem ihr es vorher gar nicht erwartet hattet oder den ihr vorher gar nicht kanntet?
  • Welcher Support-Act konnte euch begeistern?
  • Welcher Auftritt hat euch enttäuscht? Und woran lag es?
  • Welches Konzert war generell am schlechtesten?
  • Welcher Act hatte die beeindruckendste Bühnenshow?
  • Was war der schönste, skurrilste oder verrückteste Live-Moment in diesem Jahr? Wann hattet ihr am meisten Gänsehaut?
  • Wie sah der beste Festival-Tag aus?
  • Welches Konzert habt ihr verpasst und bereut es im Nachhinein? Warum wart ihr nicht da?
Jetzt ihr! Gerne weitere Fragen einbringen! :wink:

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Wishkah
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Re: Live-Rückblick 2024

Beitrag von Wishkah » Mo 16. Dez 2024, 09:19

Dann starte ich mal selbst. :wink:

Ich hatte noch nie so ein ein volles und abwechslungsreiches Konzertjahr wie 2024. Das Jahr hat 52,5 Wochen und auf genauso vielen musikalischen Veranstaltungen war ich auch. Das Spektrum reichte dabei von der kleinen Eck-Bar bis zur ausverkauften Stadionshow, vom Kulturzentrum bis zur Philharmonie, vom Festival-Acker bis zum Theatersaal, von Post-Hardcore über Hip Hop bis Arena-Pop. Egal, ob E-Gitarre, DJ-Pult oder Violine – 2024 ging so ziemlich alles. Das war logistisch nicht immer einfach und hat mein Konto ordentlich strapaziert, aber im Endeffekt ist es einfach mein liebstes Hobby. Von daher war es das definitiv wert!
  • Was war euer bestes Konzert in diesem Jahr?
Ganz oben steht auf jeden Fall Ben Howard mit seinen Jubiläumskonzerten zum 10. Geburtstag seines Albums "I Forget Where We Were". Dreimal hatte ich die Gelegenheit: Zweimal in London, einmal in Berlin. Insbesondere die erste London-Show war sicherlich eins der besten Konzerte meines Lebens. Da hat wirklich alles gepasst. Eins meiner absoluten Lieblingsalben, eine großartige Band, eine unheimlich atmosphärische Bühnenkulisse und ein angenehmes Publikum. Das hat die Messlatte für alle zukünftigen Konzerte weit nach oben gesetzt. Auch zwei Monate später erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich durch die Fotos und Videos der Konzerte gehe und in Erinnerungen schwelge.

Auf den weiteren Podiumsplätzen stehen die Konzerte von The National in Kopenhagen und Slowdive in London. Zwei meiner Lieblingsbands mit tollen Auftritten und das in Verbindung mit schönen Städtetrips im Ausland. Was will man mehr!?
  • Welcher Act hat euch positiv überrascht, bei dem ihr es vorher gar nicht erwartet hattet oder den ihr vorher gar nicht kanntet?
Ich habe dieses Jahr einige Konzerte mitgenommen, bei denen ich die jeweiligen Acts vorher nur relativ sporadisch gehört habe. Besonders mitgerissen haben mich Bleachers bei ihrem Konzert in der Berliner Columbiahalle. Das war ein wahnsinnig energiegeladener Auftritt mit vielen Songs, die live nochmal eine ganz andere Wirkung hatten. Wenn ich da zum Beispiel an "Me Before You" denke, der auf dem aktuellen Album noch ziemlich gemütlich daherkommt, während die Live-Version so intensiv war. Da würde ich sofort wieder ein Konzert besuchen. Das war richtig stark.
  • Welcher Support-Act konnte euch begeistern?
Da fallen mir sofort deathcrash ein, die Support von The Jesus and Mary Chain in Berlin waren. Die Band kannte ich vorher nur vom Namen und wurde dann total umgehauen. Was für ein intensiver Auftritt. Das hat mich musikalisch wirklich komplett mitgenommen. Allein das über acht Minuten lange "American Metal", Wahnsinn! Da würde ich jederzeit auch ein Solo-Konzert mitnehmen, wenn sich eine Gelegenheit ergibt.

Abgesehen davon war der Auftritt von Ralph Pelleymounter, besser bekannt als Frontmann von To Kill a King, als Support für Bastille in Berlin eine sehr nette Überraschung, von der ich erst kurz vorher erfahren habe. Es war wirklich schön, die ganzen alten Songs nach über zehn Jahren mal wieder live zu erleben, auch wenn ich die Band mittlerweile nur noch selten höre.
  • Welcher Auftritt hat euch enttäuscht? Und woran lag es?
Das war am ehesten wahrscheinlich das Konzert von Olivia Rodrigo in der Uber Arena in Berlin. Das lag aber gar nicht an der Künstlerin selbst. Das Konzert war musikalisch nämlich total in Ordnung und ihre Songs, die ich auf den Alben sehr gerne höre, haben auch live viel Spaß gemacht. Aber das Publikum war wirklich so dermaßen anstrengend... Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 14, überall wurde gekreischt, Social-Media-Kanäle wurden im Sekundentakt gefüttert, Eltern kamen regelmäßig für eine kurze Fotosession zu ihren Kindern .. Ich habe mich wie im Disney-Channel gefühlt. Das muss wirklich nicht nochmal sein. Zumindest nicht im Rahmen eines (wenig überraschend auch noch ziemlich teuren) Solo-Konzertes.
  • Welches Konzert war generell am schlechtesten?
Ein wirklich schlechtes Konzert habe ich dieses Jahr zum Glück gar nicht gesehen. Ich habe aber auch – bis auf den Hurricane-Freitag mit drei bewusst ausgewählten Acts – keine Festivals mitgenommen, wo ja doch mal etwas Ausschuss dabei sein kann. Das wird dann nächstes Jahr beim Lollapalooza Berlin sicherlich wieder nachgeholt.
  • Welcher Act hatte die beeindruckendste Bühnenshow?
Wie oben schon beschrieben: Ganz eindeutig Ben Howard. Das war wirklich ein multimediales Erlebnis. Die wunderschöne Bühnenkulisse mit einem großen Baum, dessen Krone aus einzelnen Videopaneelen bestand. Dazu weitere Videoleinwände und eine tolle Lichtshow. Zwischen den Songs gab es immer wieder kurze Übergangsvideos oder musikalische Interludes. Ein unheimlich atmosphärisches Gesamtkunstwerk.
  • Was war der schönste, skurrilste oder verrückteste Live-Moment in diesem Jahr? Wann hattet ihr am meisten Gänsehaut?
Gänsehaut-Momente gab es einige. Als die ersten Töne von "On the Nature of Daylight" beim Konzert von Max Richter erklangen, war ich in einer anderen Welt. Ebenfalls beim Song "One Step Inside Doesn't Mean You Understand", mit dem für mich völlig überraschend das tolle Konzert von The Notwist in der Elbphilharmonie eröffnet wurde. Oder beim Portishead-Klassiker "Roads", den Beth Gibbons bei ihrem Solo-Konzert in Berlin gespielt hat. Mit tausenden Leuten gemeinsam "Freiheit" von Marius Müller-Westernhagen zu singen, hat Kindheitserinnerungen wieder lebendig gemacht, auch wenn das sonst nicht wirklich meine Musik ist. Die Gewitter-Einblendung in Verbindung mit den ruhigen Klaviertönen bei "Les Petits Gris" von Khruangbin war unheimlich atmosphärisch. Und ich könnte diese Aufzählung noch ewig fortführen...

Skurril war höchstens die Warm-Up-Show von DJ Reborn beim Konzert von Ms. Lauryn Hill und den Fugees in Berlin, die über eine Stunde lang immer wieder betonen musste, dass die Hip-Hop-Ikonin wirklich noch auf die Bühne kommen wird – was dann erst nach 22 Uhr tatsächlich auch passiert ist. Am Ende war es trotzdem eine tolle (und angemessen lange) Show.
  • Wie sah der beste Festival-Tag aus?
Davon gab es 2024 nur einen. Nach sechsjähriger Hurricane-Abstinenz habe ich mich dieses Jahr wieder mit einem Tagesticket nach Scheeßel getraut. Und es war alles dabei, was es auch früher gab. Bollerwagen-Kinder, viel Regen, Matsch, eine Metronom-Verspätung – und am Ende unter anderem auch ein tolles Konzert von The National. Das darf gerne wiederholt werden, auch wenn es nächstes Jahr zeitlich schwierig wird.
  • Welches Konzert habt ihr verpasst und bereut es im Nachhinein? Warum wart ihr nicht da?
Über 50 Konzerte und trotzdem hätten es auch noch mehr werden können. Ganz große selbstverschuldete Versäumnisse, die ich im Nachhinein sehr bereue, gibt es aktuell aber zum Glück noch nicht. Zumindest habe ich sie noch nicht bemerkt. Das Konzert von Nada Surf in Berlin wäre bestimmt ein schöner Jahresabschluss gewesen. Da war bei mir dann aber einfach die Luft raus und mit dem tollen Auftritt von Nilüfer Yanya eine Woche zuvor hatte ich das Konzertjahr schon auf einer hohen Note beendet. Die Nachholoption werde ich dann im Frühjahr in Hannover mitnehmen...

Leider gab es einige abgesagte Veranstaltungen. Ganz bitter war die krankheitsbedingte Absage von The Smile in der Frankfurter Jahrhunderthalle, was in dem schönen Rahmen sicherlich großartig gewesen wäre. Zumal ich auf die stattgefundenen Konzerte in Hamburg und Berlin in der ersten Tourhälfte zugunsten anderer Konzerte bewusst verzichtet hatte – mit der Gewissheit, die Band ja in Frankfurt zu sehen. Auch die krankheitsbedingten Absagen von Childish Gambino und Pearl Jam waren schade, wobei erstere mir immerhin das Berlin-Konzert von Ben Howard am selben Tag ermöglicht hat. Und dann noch Bright Eyes, wofür es nächstes Jahr immerhin einen Ersatztermin gibt. Zu The 1975 habe ich es aufgrund eines Bahnstreiks nicht geschafft. Ärgerlich, aber zu verschmerzen. Ähnliche Situation bei Slowdive, was ich dafür dann ja in London nachgeholt habe.

Insgesamt war es ein wirklich tolles Konzertjahr. Das darf 2025 gerne so weitergehen – wenn auch vielleicht etwas reduzierter. :wink:

hendrik
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Re: Live-Rückblick 2024

Beitrag von hendrik » So 29. Dez 2024, 19:50

Insgesamt hab ich dieses Jahr 76 Konzerte gesehen, was für mich ein neuer Rekord ist. Dazu gab's dann noch einige Auftritte auf dem Hurricane und dem Haldern Pop Festival. Ob ich das im nächsten Jahr toppen kann, ist fraglich, auch wenn wir hier in Hannover doch echt viele gute, kleine Konzerte haben (bin eher der Typ, der kleine Konzerte bevorzugt, da sie mich mehr abholen).


Top 5 Konzerte (Konzerte und Festivalauftritte):

1.: We are Waves, Nordstadtbraut Hannover. Hatte wie so oft nur kurz reingehört und klang super. Live wurde der Eindruck sowas von bestätigt. Ziemlich langer Auftritt für den kleinen Laden, aber die Italiener, gerade der Sänger, haben einen in ihren Bann gezogen. Irgendwie gibt's die schon lange, laufen aber voll unterm Radar. (Link)
2.: Dog Race, Haldern Pop Festival. Vorm Auftritt hatte ich noch überlegt, ob ich Dog Race sehen sollte, oder doch ins Spiegelzelt gehen sollte. Hab die richtige Entscheidung getroffen. Der Auftritt war richtig, richtig stark. Erste Konzert der jungen Band außerhalb UK's, top Auftritt, gerade der jungen Sängerin, die eine fast hypnotische Performance mit ihrem "Tanz" bot, bei dem man schnell an Ian Curtis denken muss. Der Applaus war bahnbrechend, so dass sie eine Zugabe machen durften und mussten (gibt's eigentlich nicht auf der Bühne) und es selbst nicht ganz glauben konnten, was hier gerade passiert. Gehe davon aus, dass sie wiederkommen (Link)
3.: Soror, Nordstadtbraut Hannover. Klang beim kurzen Reinhören gut, war dann auch sehr gut. Top Performance. (Link)
4.: Lucy Kruger & The Lost Boys, Feinkost Lampe Hannover. Sie wurde hier auch schon paar Mal empfohlen und das zu Recht. Schräge Gitarren, leicht treibend von der Band, sie sehr markant. Stark. (Link)
5.: Editors, Hurricane Festival. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Hurricane-Auftritt vorne mitmischt (bzw. allgemein eine große Bühne). Es war eher wenig los, aber die Band hatte Bock und hat geliefert und mich doch fix in ihren Bann gezogen. War richtig stark. (Link)

Weitere sehr gute Konzerte (ohne Reihenfolge)...
- Not Scientists, Stumpf Hannover. Das Jahr fing super an. Kleine, treibende Band im Rattenloch. Perfekt. (Link)
- Jeanny, Nordstadtbraut Hannover. Definitiv der persönlichste, bedrückenste Auftritt, zugleich aber auch unfassbar stark. (Link)
- Einkauf Aktuell, Nordstadtbraut Hannover. Punk, einfacher Schrammelpunk. Schön. (Link)
- Frail Body, Neue Zukunft Berlin. Deren aktuelles Album hab ich hoch und runter gehört, daher war der Termin Pflicht. (Link)
- Commuted, Nordstadtbraut Hannover. Lustigste Konzert. Nicht ganz meine Musik, aber wen interessiert das, wenn der verrückteste Kanadier ever performt. Hätte nur ein vollen Laden verdient gehabt (Link)
- Erland Cooper, Feinkost Lampe Hannover. Schöner Neoklassik mit Klavier und Streicher-Quartett. Toll. Gefühlt war er aber in seiner eigenen, kleinen, abgehobenen Welt... (Link)
- Sprints, Hurricane Festival. Neben dem für mich eher grauenvollen Abendprogramm gibt's dann doch noch ein paar Lichtblicke... (Link)
- Fat Dog (halb), Haldern Pop Festival. Da hab ich es doch noch ins Spiegelzelt geschafft und es hat sich gelohnt. (Link)


Konzerte 2024:

Not Scientists, Eaten By Snakes, Stumpf Hannover
Peppler, Nordstadtbraut Hannover
Mint Mind, Nordstadtbraut Hannover
Bipolar Feminin, Mephisto Hannover
Brandt Brauer Frick, Lux Hannover
Miriam Moczko, Tamara van Esch, Feinkost Lampe Hannover
Jeanny, Nordstadtbraut Hannover
MPC Lafote, Manual Scuzzo, Café Glocksee Hannover
Oum Shatt, Feinkost Lampe Hannover
Dekker, Indiego Glocksee Hannover
Idles, DITZ, Alsterdorfer Sporthalle Hamburg
King Kong Blues, Nordstadtbraut Hannover
Wiegedood, Rana, Lagerhaus Bremen
Syberia, Nordstadtbraut Hannover
Hammok, Café Glocksee Hannover
Marina Baranova, Feinkost Lampe Hannover
noufān, Feinkost Lampe Hannover
Yarostan, Yurodivy, Stumpf Hannover
Ducking Punches, We Bless This Mess, Nordstadtbraut Hannover
Pina Palau, Café Glocksee Hannover
Grima, Ultar, Non Est Deus, Bei Chéz Heinz Hannover
Cancer Bats, Caffeine, The Unsounded, Bei Chéz Heinz Hannover
Mine, Shelly Philipps, ffortissibros, Capitol Hannover
Cola, Wer?, Café Glocksee Hannover
Rosa Vertov, Nordstadtbraut Hannover
Tool, Night Verses, ZAG Arena Hannover
Pascow, The Pill, Hallenbad Wolfsburg
We are Waves, Nordstadtbraut Hannover
Birds in Row, Café Glocksee Hannover
Celeste, Corecass, Café Glocksee Hannover
Soror, Nordstadtbraut Hannover
Golden Kanine, Jenobi, Café Glocksee Hannover
The Black Lips, Café Glocksee Hannover
Spanish Love Songs, Musikzentrum Hannover
Hexis, Inherit The Curse, Bei Chéz Heinz Hannover
Einkauf Aktuell, Lutzilla, Nordstadtbraut Hannover
Pünk Flöyd, Kulturpalast Linden Hannover
Mean Girls, Half Price, Nordstadtbraut Hannover
Frail Body, Soastasphrenas, Neue Zukunft Berlin
Turbostaat, Panteón Rococó, Fährmannsfest Hannover
Meltway, Van Blossom, Nordstadtbraut Hannover
Trixi Linden, Café Glocksee Hannover
Shy, Low, Café Glocksee Hannover
Farson, Etemenanki, Kulturpalast Linden Hannover
Ef, Lorimer Burst, noor, Café Glocksee Hannover
Commuted, Nordstadtbraut Hannover
The Ocean, A Swarm of the Sun, Bipolar Architecture, Café Glocksee
Girls in Airports, Café Glocksee Hannover
Northwest, Nordstadtbraut Hannover
King Hannah, Pina Palau, Café Glocksee Hannover
Altin Gün, Sav, Pavillion Hannoer
Tinie Creatures, Nordstadtbraut Hannover
EA80, Klotz, UJZ Korn Hannover
Nick Cave & The Bad Seeds, Dry Cleaning, Barclays Arena Hamburg
Lucy Kruger & The Lost Boys, Feinkost Lampe Hannover
Elektro Strothmann, Berthold Bricht, Nordstadtbraut Hannover
The Notwist, ADA + Alien Orchestra, Elbphilharmonie Hamburg
Chartreux, Leto, Baker Seats, Stumpf Hannover
Ahab, MANØVER, Café Glocksee Hannover
Erland Cooper, Feinkost Lampe Hannover
Turbostaat, Fluppe, Schlachthof Bremen
Die Verlierer, Cosey Mueller, Café Glocksee Hannover
Efterklang, Feinkost Lampe Hannover
Die Nerven, Zweilaster, Faust Hannover
Augn, Mephisto Hannover
Scott Evil, Riot But Cute, Nordstadtbraut Hannover
Graveyard, Baroness, Pallbearer, Capitol Hannover
Weinroter Regen, Lara Süß, Nordstadtbraut Hannover
Drunk at your Wedding, Bhuvan Singh, Nordstadtbraut Hannover
Fluppe, Nordstadtbraut Hannover
High Vis, Pain of Truth, Slope, Faust Hannover
Dyse, Mephisto, Hannover
SEK, Karsk, Nordstadtbraut Hannover
Akne Kid Joe, Morgen Teuer Töten, Molotow Hamburg
Glimmer, Nordstadtbraut Hannover
Mørsch, Ibuprofet, Nordstadtbraut Hannover


Hurricane Festival 2024:

Frank Carter & The Rattlesnakes
The Gaslight Anthem (halb)
Fontaines D.C.
Idles
The National
Sprints
Team Scheisse
Alice Merton (halb)
Simple Plan (den Anfang)
Leoniden (den Anfang)
Tom Odell (halb)
The Hives
Turnstile (halb)
Avril Lavigne (halb)
K.I.Z. (den Anfang)
High Vis
Editors
Feine Sahne Fischfilet (ein wenig)
Roy Bianco & Die Abbruzanti Boys
Sum 41


Haldern Pop Festival 2024:

Blanco White (halb)
Yard Act
BC Camplight (halb)
Berq
Faber
Big Special (halb)
Cantus Domus
Laura Masotto
Jacob Alon (halb)
Devendra Banhart
Nichtseattle (ein wenig)
Chilly Gonzales
Fat Dog (halb)
Fontaines D.C.
EBBB (halb)
The Mary Wallopers (halb)
Hanna Stretton (ein wenig)
Conchúr White
Just Mustard
YARD
Gringo Mayer und die Kegelband (halb)
Chalk
Mick Flannery
Dog Race
Villagers
King Hannah

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moltisanti
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Re: Live-Rückblick 2024

Beitrag von moltisanti » So 29. Dez 2024, 22:13

Wow, was ihr alles an Konzerten in ein Jahr gepresst bekommt. Bei mir ging es deutlich ruhiger zu, v.a. dadurch bedingt, dass ich in 2024 Vater geworden bin:

08.06.24 - The Smile - Hamburg
03.07.24 - Glyders - Bremen
05.08.24 - Lokerse Festen: Pixies, Richard Ashcroft, Future Islands - Lokeren (BE)
30.08.24 - Kalorama Festival: LCD Soundsystem, Jungle, Death Cab For Cutie, English Teacher, The Kills, Olivia Dean, The Postal Service - Lissabon (PT)
26.09.24 - Real Estate - Hamburg
https://www.last.fm/user/RobertSVW

voodoograze bzw. RobertSVW aus dem Hurricane-Forum. :?

mattkru
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Re: Live-Rückblick 2024

Beitrag von mattkru » So 29. Dez 2024, 23:23

137 gesehene Auftritte bei 55 Konzerten und Festivals

Die Top 25 davon sind:

1. Lord of the Lost (Los Angeles / West Hollywood, The Roxy Theatre)
2. Lord of the Lost (San Francisco, The Independent)
3. Lord of the Lost (Hamburg, Lordfest)
4. Korn (Amsterdam, AFAS Live)
5. Lord of the Lost (Köln, Carlswerk Victoria)
6. Rammstein (Gelsenkirchen, Veltins-Arena)
7. Lord of the Lost (Hildesheim, M’era Luna Festival)
8. Alice Cooper (Northeim, Waldbühne Northeim)
9. Coldplay (Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena)
10. Lord of the Lost (Malmö, Babel)
11. Lord of the Lost (Hamburg, Bahnhof Pauli)
12. Filter (Köln, Club Volta)
13. Take That (Hannover, Gilde Parkbühne)
14. Schattenmann (Oberhausen, Kulttempel)
15. Michèl von Wussow (Münster, Café Sputnik)
16. Heldmaschine (Hannover, Musikzentrum)
17. Peter Maffay (Lingen, Emslandarena)
18. Hell Boulevard (Hamburg, Bahnhof Pauli)
19. Calibre Infinite (Boppard, JBS St. Michael)
20. Justin Timberlake (Antwerpen, Sportpaleis)
21. Lord of the Lost (Amsterdam, Melkweg)
22. Stefanie Heinzmann + Takeover! Ensemble (Düsseldorf, Robert-Schuhmann-Saal)
23. Eisbrecher (Köln, Amphi Festival)
24. Filter (Enschede, Metropool)
25. Soulbound (Hannover, Subkultur)
The fact that there's a highway to hell, but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.

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SammyJankis
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Re: Live-Rückblick 2024

Beitrag von SammyJankis » Mo 30. Dez 2024, 19:50

Ich drop auch mal die besten Shows, die ich dieses Jahr gesehen habe. Chronologisch ohne Ranking:

Magnitude, 07.02., Bochum, Die Trompete:
Magnitude dieses Jahr diverse Male gesehen. Die Bochum Show war die Beste. Perfekter Mix aus Mosh und Chaos bei den Singalongs.

Frozen Soul, 09.02., Essen, Turock:
Beste Death Metal Band im Game. Set war so gut, dass selbst die besoffenen Kuttenträger mich nicht mehr gestört haben.

Echo Chamber, 12.02., Köln, Großmarkt:
Rosenmontag, gefühlt 300 verkleidete Leute in nem 20 qm Raum. Set war nur Chaos. Im Anschluss dann stabile Diskussion auf r/Hardcore mit überfragten Amis bzgl. der Verkleidungen.

The Flex, 02.03., Damage Is Done, London (UK), Colour Factory:
The Flex schon oft gesehen, aber diese Show war nochmal auf einem anderen Level. Mit Abstand bester Gig aufm Damage Is Done.

Spark/Force of Denial/Spiral, 30.03., Darmstadt, Oetinger Villa:
Letzte Spark Show war wie ein Film, absolut würdiger Abschluss für die Band. die letzte drei Sets an dem Abend waren crazy.

Knoll, 21.04. Lüttich (Belgien), La Zone:
Als das Blechblasinstrument rausgeholt wurde war klar, dass es magisch wird.

Demonstration of Power, 26.04., Northern Unfest, Glasgow (UK), Community Central Halls:
DOP in Glasgow ist nochmal irgendwie ein anderes Level, gewalttätigstes Set des Jahres.

Whispers, 26.04., Northern Unfest, Glasgow (UK), Community Central Halls:
Endlich in Europa und es war krass. Zusammen mit DOP bester Gig aufm Northern Unfest. Nur Furcht im Raum beim Kickback Cover.

High Vis, 27.04., Northern Unfest, Glasgow (UK), Community Central Halls:
Zwei Tage lang Ausnahmezustand was Mosh angeht. Eine Ansage des Sängers reicht und der halbe Raum steht vor der Bühne und singt jede Zeile mit. Mikroständerwurf kam auch böse.

Spiral, 24.05., Hammer And Nails, Köln, Abenteuerhallen Kalk:
Spiral dieses Jahr drölfmal gesehen, das hier war die beste Show. Eine der schönsten Moment als dem Sänger am Ende des Singalongs zum ersten Song ein ehrliches "Alter" entwichen ist aufgrund des Chaos. Das war ein besonderer Gig.

Dynamite, 31.05., Offenbach, HfG Kapelle:
Alle Dynamite Shows dieses Jahr waren top. Offenbach auch aufgrund der Support einfach ne runde Show. Set war sick, Killing Time Cover top.

Mindforce, 29.06., Outbreak Fest, Manchester (UK), BEC Arena:
Etwas zu voll vor der Bühne, weshalb die Show auch nicht ans Northern Unfest 2023 rankam, aber immer noch sowohl musikalisch als auch von den Crowd Reactions beeindruckend. Beste Band.

Northern Unrest 3rd Stage Takeower, 30.06., Outbreak Fest, Manchester (UK), BEC Arena:
Jeder Gig war krass mit Demonstration of Power als Höhepunkt. Alles sehr brutal, aber alle hatten ne gute Zeit. Probs noch an Impunity fürs Charli XCX Skit.

Taylor Swift, 18.07., Gelsenkirchen, Veltins-Arena:
Es war beeindruckend, 60k Leute komplett textsicher. Jede Epoche hat ihren Platz bekommen. Ich hatte ne richtig gute Zeit.

Godspeed You! Black Emperor, 12.10., Frankfurt, Zoom:
Die Shows der Band sind ein Erlebnis. Sollte sich in meinen Augen jede*r mal live geben. Die neuen Videos sind auch klasse.

All Out War, 23.11., Revolution Calling, Eindhoven (Nl), Klokgebouw:
Härteste Band der Welt, auch live. Show auf der kleinsten Bühne war wild. Bin hyped auf die Shows 2025.

Unbroken, 23.11., Revolution Calling, Eindhoven (Nl), Klokgebouw:
War einfach schön die Songs, die Metalcore mit den Weg geebnet haben, live zu sehen. Gab auch massive Crowd Reactions. Die Songs sind auch unfassbar gut gealtert.

High Vis, 27.11., Köln, Bürgerhaus Stollwerck:
Ich war skeptisch bzgl. der Show, da die Band weit fernab des Hardcores Leute zieht, aber es war grandios. Singalongs, Stage Dives, Chaos, top Show.

Temple Guard, 13.12., Düsseldorf, R25 Kulturschlachthof:
Musikalisch die beste Hardcore Show, die ich 2024 in NRW gesehen habe + technisch bestes Kickback Cover, das ich je gesehen habe.
There is panic on the streets

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PastorOfMuppets
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Re: Live-Rückblick 2024

Beitrag von PastorOfMuppets » Di 31. Dez 2024, 13:30

Meine Highlights aus insgesamt 99 gesehenen Shows.

01. Taylor Swift (19.05. / Stockholm III / Friends Arena)
Hier könnten stellvertretend auch die Shows London II, Gelsenkirchen III, Hamburg I stehen. Alle vier Shows würden auf meinen persönlichen ersten Plätzen stehen. Den Vorzug erhält Stockholm: Es war meine erste Show, aufgrund des Dachs im Stadion fand sie komplett im Dunkeln statt und es gab die besten Surprise Songs mit einem Medley aus „Message In A Bottle + How You Get The Girl + New Romantics“ sowie der Livepremiere von „How Did It End?“. Hervorgehoben werden muss das Ausmaß an Begeisterung und positiver Atmosphäre rund um die Eras Tour, welches unerreicht ist. Dazu die Produktion, Showlänge und im Vergleich fast preiswerten Tickets (Stockholm lag bei umgerechnet 71€). Zweifellos der größte Musik-Act unserer Zeit.
It was rare, I was there, I remember it all too well.

02. Dua Lipa (28.06. / Glastonbury Festival)
Vor dem Festivalsommer vielleicht noch teilweise etwas kritisch beäugt als neue Headlinerin auf den großen europäischen Majors, ließ die Show letztlich jedoch keine Wünsche übrig. Von Anfang bis Ende eine große choereographierte Party, viel Feuerwerk und als besonderes Schmankerl mit Kevin Parker einen Gast (inkl. zusätzlichem Cover im Set). Ihr hat man es auch abgenommen wie besonders der Abend war, da sie seit Jahren schon vom Festival schwärmt und mehrfach gesagt hat, dass sie Songs mit der Vorstellung schreibt, sie beim Glastonbury zu spielen. Überall glückliche Gesichter nach dem Set.

03. Coldplay (29.06. / Glastonbury Festival)
Die Kombination Glastonbury und Hausband Coldplay hat gehalten, was vorherige Auftritte beim Festival versprochen haben. Als Opener wurde anders als zum Rest der Tour „Yellow“ gewählt, grandioser Einstieg. Emotional waren die Einblendung vom sichtlich gealterten Festivalgründer Michael Eavis und einem von Parkinson gezeichneten Michael J. Fox, der für zwei Songs auf der Bühne mitwirkte. Durch die neueren Alben ist das Kitsch-Level teilweise grenzwertig, allerdings haben Coldplay-Konzerte auch 2024 noch wahnsinnig große Höhen im Set.

04. Olivia Rodrigo (04.06. / Hamburg / Barclays Arena)
Das teilweise anstrengende junge Publikum, was ich eigentlich bei Taylor Swift erwartet und dort überhaupt nicht erlebt habe, war leider bei Olivia Rodrigo anwesend. Abgesehen davon war es allerdings ein großartiger Abend. Starke, druckvolle Show, die Vorfreude auf die Headliner-Auftritte in 2025 ausgelöst hat. Ich bin mir sicher, dass das Level dort nochmal steigt und sie entsprechend positiv aufgefasst wird.

05. Fred Again.. (12.08. / Sziget Festival)
Auch im dritten Festivalsommer in Folge ein sicherer Kandidat für meine Top 10. Ergänzungen des neuen Albums reihen sich sehr gut ins Set ein und die Mischung aus emotionalen Stücken sowie tanzbaren Songs bleibt sehr besonders. „Delilah“ als Festivalabschluss mit Feuerwerk nach 6 intensiven Tagen stach heraus.

06. Linkin Park (22.09. / Hamburg / Barclays Arena)
Die ersten Comeback-Aktivitäten haben mich noch recht kalt gelassen, dann aber doch gemerkt wie stark die Verbindung zu Band und Songs auch nach vielen Jahren Pause noch bzw. wieder ist. Dank Forum (vielen Dank nochmals an dieser Stelle!) dann doch dabei gewesen und nach stressigem Tag/Anreise dann auch die Forums-Truppe vor Ort noch gefunden. Was folgte war eine sehr starke Show, ein dankbares Publikum und als Sahnehäubchen die Premiere von „Heavy Is The Crown“.

07. Adele (14.08. / München V, Messe)
Trotz größenwahnsinniger Show und Preise passte das zu gut in die zu dem Zeitpunkt bestehende Urlaubsplanung, um es zu ignorieren. Abzüge gibt es für die (immerhin bezahlbaren) Sitzplätze kurz vor Baden-Württemberg, ansonsten war es vor Ort aber ein großes Erlebnis und überraschend sehr gute Organisation. Dazu eine spezielle Show mit dem Gewitter, eine trotzdem bestens aufgelegte Adele und eh über alle Zweifel erhabene Songs & Stimme.

08. Kylie (07.08. / Sziget Festival)
Disco-Vibes am Eröffnungstag des Festivals, Hit nach Hit nach Hit.

09. Bruce Springsteen And The E Street Band (05.07. / Hannover / Heinz von Heiden Arena)
Nach vielen Jahren endlich mein erstes Boss-Konzert. Beeindruckend, was er gemeinsam mit der vielköpfigen Band an Qualität auf die Bühne bringt.

10. LCD Soundsystem (28.06. / Glastonbury Festival)
Bestes Festivalwetter, Sonnenuntergang, “All My Friends” - as good as it gets.

Chronologisch weitere Plätze:
The 1975 (05.03. / Hamburg / Barclays Arena)
Idles (16.03. / Hamburg / Sporthalle)
Shania Twain (30.06. / Glastonbury Festival)
Avril Lavigne (30.06. / Glastonbury Festival)
The National (30.06. / Glastonbury Festival)
Kids With Buns (03.07. / Breminale Festival)
Liam Gallagher (09.08. / Sziget Festival)
Editors (11.08. / Sziget Festival)
Nick Cave And The Bad Seeds (08.10. / Hamburg / Barclays Arena)
Justice (12.12. / Hamburg / Sporthalle)


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