Der Konzertbesuchsthread
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich meine das im psychiatrischen Kontext. Seine Art auf der Bühne hat mich daran erinnert.
Du wirst sehen was ich meine.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß!
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Übrigens war der Mischer von Mogwai am Start. Das erklärt einiges.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Sind auch diesen Monat zusammen in UK auf Tour. Ziemlich gutes Package.
There is panic on the streets
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- Bloodflood
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Kann hier auch mal etwas nachtragen. Vorletzten Sonntag war ich in Kiel in der alten Mu im Fahrradkinokombinat. Ein relativ kleiner Raum der, neben Fahrradkino, auch immer öfter für kleinere Konzerte genutzt wird. Tolle Ergänzung für Kiel. Geboten wurden für 8-12€ (in dem Rahmen durfte man seinen Eintritt frei wählen) 3 Bands als Matinée Show mit Kaffee und veganem Kuchen.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Der Sänger von Linhay ist ein Kumpel von mir und die sind wirklich empfehlenswert (auch über persönliches hinaus). Hab sie leider dank Krankheit gestern hier in HH verpasst, aber immerhin schon mal im April als Support von Spanish Love Songs gesehen.Bloodflood hat geschrieben: ↑Di 13. Nov 2018, 18:28Kann hier auch mal etwas nachtragen. Vorletzten Sonntag war ich in Kiel in der alten Mu im Fahrradkinokombinat. Ein relativ kleiner Raum der, neben Fahrradkino, auch immer öfter für kleinere Konzerte genutzt wird. Tolle Ergänzung für Kiel. Geboten wurden für 8-12€ (in dem Rahmen durfte man seinen Eintritt frei wählen) 3 Bands als Matinée Show mit Kaffee und veganem Kuchen.
Erste Band und Hauptgrund für mein erscheinen waren Linhay. Eine Kieler Band, die irgendwo zwischen Midwest Emo und Dream Pop zu verorten ist. Mit Heimvorteil ausgestattet merkte man auch das die meisten zahlenden Gäste wohl für sie gekommen waren. Und zu sehen gab es eine tolle Show, deren einziges Manko der etwas zu leise Gesang war. Lag vielleicht auch am Raum. Ich hoffe auf jedenfall das es dort bald ein paar neue Songs gibt und kann jedem nur empfehlen auf Bandcamp mal reinzuhören oder sie auf Tour mitzunehmen. Sie sind gerade unterwegs.
Zweite Band des Nachmittags waren Mumrunner aus Finnland. Geboten wurde ein solider Mix aus Shoegaze und Dream Pop der teils etwas zu hallig war, ansonsten aber durchaus Spaß gemacht hat.
Zuletzt kamen dann noch Slow Crush. Eine Belgische Shoegaze Band, die dann nochmals größere Gitarrenwände auffuhr und den Gesang zurückschraubte. Hatte schon was von Post-Rock. War für mich allerdings die schwächste Band des Tages, da mir hier ein wenig Abwechslung gefehlt hat im Sound der Band.
Gestern ging es dann nach Hamburg ins Molotow. Rolling Blackouts Coastal Fever spielten zum dritten mal innerhalb von 1,5 Jahren dort und ich hab es endlich mal geschafft sie mitzunehmen. Vom Support Dizzy haben wir nicht mehr viel mitbekommen, lediglich die letzten 2 Songs. Bestätigte aber meinen Eindruck vom vorherigen reinhören, relativ glatter Indie Pop. Rolling Blackouts haben dann insgesamt geschätzt 70 Minuten gespielt (hab zu Beginn nicht auf die Uhr geschaut) was bei ihrem noch relativ begrenzten Katalog absolut okay ist. Geboten wurde dann eine gesamte Werkschau mit Fokus auf dem Erstling Hope Downs. Die Stimmung zu Beginn des Konzertes war im Publikum doch sehr zurückhaltend (war auch nicht ausverkauft) was selbst die Band einmal kommentierte. Besser wurde es ab Song vier, Talking Straight. Der Hit hat es geschafft das ganze etwas aufzulockern und danach wurde es ein tolles Konzert bei dem mir besonders Mainland, French Press und Bellarine gefallen haben.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Gestern war ich zu Gast im Capitol bei einer meiner absoluten Coming of Age-Herzensbands: Nada Surf. Es sollte ein wirklich besonderer Abend werden - und das nicht nur, weil mit 'Let Go' eines meiner Lieblingslingsalben seinen 15. Geburtstag gefeiert hat und aus diesem Anlass komplett und am Stück performed wurde. Das Capitol war vom Ambiete her wie immer tendenziell eher zweckdienlich, reiht sich von der Qualität her aber trotzdem eher im oberen Durchschnitt der Konzertclubs mit >1500-Zuschauerkapazität ein. Rund eine Stunde nach Einlass wurde zunächst ein mittelleckeres Bier in einem unsympathischen Plastikbecher bestellt und sich anschließend mittig in Reihe 4 plaziert.
Der Abend war in zwei Sets aufteilt von denen die 'Let Go'-Performance pünklich um 20 Uhr den Anfang machte. Vorweg: Ich bin wahrlich nicht der allergrößte Fan von "Performing Album XY am Stück"-Konzerten und werde es auch nach dem gestrigen Abend nicht werden. Das Konzerterlebnis wird so schlicht einer seiner wunderschönsten Stärken beraubt: Dem Überraschungsmoment. Wer kennt es nicht: Man kennt die Setlist nicht (oder diese variiert) und plötzlich, man hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet, ertönen die ersten Takte seines Songs, mit dem vielleicht schon gar nicht mehr gerechnet hätte. Freudentaumel, Gänsehaut, ein Wechselbad der Gefühle - all das fälllt so leider weg. Aber ich möchte mich nicht beschweren: Die Band war bester Dinge und die Songs von 'Let Go' sind auch nach 15 Jahren unverwüstlich. Tanzen zu "The Way You Were Your Head", gerührt sein zum unendlich schönen "Blonde on Blonde", vor Schönheit dahinschmelzen, wenn die ersten Takte von "Paperboat" ertönen - hach, man sieht, es war wirklich toll eines DER Alben des eigenen Erwachsenwerdens endlich mal live hören zu können.
Nach 20 Minuten Pause folgte anschließend noch ein 80 minütiger Ausflug durch den Rest der Diskografie: "Amateur", "Always Love", "Do It Again", "Love Will Tear Us Apart"-Cover und ein inbrünstig "FUCK IT!" rufendes und meinendes Publikum zum abschließendenen Hit "Blankest Year". Zwischendurch folgte auch noch die für US-Acts mittlerweile wohl obligatorisch erscheinende, kritische Äußerung zur aktuellen Innenpolitik, die aber nicht, wie üblich, relativ doof daherkam, sondern in Form eines wirklich klugen Kommentars zur Wichtigkeit von guter journalisitscher Arbeit erfolgte. Das war immerhin ganz erfrischend.
Nach dem Konzert kramte ich noch ein wenig am Merch-Stand herum, als Matthew noch einmal mit seiner Akustikgitarre bewaffnet herauskam und vor den Übriggebliebenen das wunderschöne "80 Windows" sowie - ca. 15 Minuten später - auf Wunsch einer jungen Frau vor mir "Beautiful Beat" (bekannt aus HIMYM) solo spielte. Die Dame war schließlich auch sichtlich gerührt und wirklich alles war verdammt schön. Zum Abschluss wurde mir noch meine 'Let Go'-Vinyl signiert inklusive Widmung für meine Freundin, die aufgrund allgemeiner winterlicher Kränklichkeit direkt nach Konzertende nach Hause gefahren ist und das Album auf ihrer "Best Albums ever"-Liste wohl auf Platz 1 plaziert hätte. Selten einen so sympathischen Musiker getroffen, der so dermaßen viel Repsekt vor seinen Fans hat.
Ach und: Festivals sind im Sommer leider (noch) nicht geplant.
Der Abend war in zwei Sets aufteilt von denen die 'Let Go'-Performance pünklich um 20 Uhr den Anfang machte. Vorweg: Ich bin wahrlich nicht der allergrößte Fan von "Performing Album XY am Stück"-Konzerten und werde es auch nach dem gestrigen Abend nicht werden. Das Konzerterlebnis wird so schlicht einer seiner wunderschönsten Stärken beraubt: Dem Überraschungsmoment. Wer kennt es nicht: Man kennt die Setlist nicht (oder diese variiert) und plötzlich, man hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet, ertönen die ersten Takte seines Songs, mit dem vielleicht schon gar nicht mehr gerechnet hätte. Freudentaumel, Gänsehaut, ein Wechselbad der Gefühle - all das fälllt so leider weg. Aber ich möchte mich nicht beschweren: Die Band war bester Dinge und die Songs von 'Let Go' sind auch nach 15 Jahren unverwüstlich. Tanzen zu "The Way You Were Your Head", gerührt sein zum unendlich schönen "Blonde on Blonde", vor Schönheit dahinschmelzen, wenn die ersten Takte von "Paperboat" ertönen - hach, man sieht, es war wirklich toll eines DER Alben des eigenen Erwachsenwerdens endlich mal live hören zu können.
Nach 20 Minuten Pause folgte anschließend noch ein 80 minütiger Ausflug durch den Rest der Diskografie: "Amateur", "Always Love", "Do It Again", "Love Will Tear Us Apart"-Cover und ein inbrünstig "FUCK IT!" rufendes und meinendes Publikum zum abschließendenen Hit "Blankest Year". Zwischendurch folgte auch noch die für US-Acts mittlerweile wohl obligatorisch erscheinende, kritische Äußerung zur aktuellen Innenpolitik, die aber nicht, wie üblich, relativ doof daherkam, sondern in Form eines wirklich klugen Kommentars zur Wichtigkeit von guter journalisitscher Arbeit erfolgte. Das war immerhin ganz erfrischend.
Nach dem Konzert kramte ich noch ein wenig am Merch-Stand herum, als Matthew noch einmal mit seiner Akustikgitarre bewaffnet herauskam und vor den Übriggebliebenen das wunderschöne "80 Windows" sowie - ca. 15 Minuten später - auf Wunsch einer jungen Frau vor mir "Beautiful Beat" (bekannt aus HIMYM) solo spielte. Die Dame war schließlich auch sichtlich gerührt und wirklich alles war verdammt schön. Zum Abschluss wurde mir noch meine 'Let Go'-Vinyl signiert inklusive Widmung für meine Freundin, die aufgrund allgemeiner winterlicher Kränklichkeit direkt nach Konzertende nach Hause gefahren ist und das Album auf ihrer "Best Albums ever"-Liste wohl auf Platz 1 plaziert hätte. Selten einen so sympathischen Musiker getroffen, der so dermaßen viel Repsekt vor seinen Fans hat.
Ach und: Festivals sind im Sommer leider (noch) nicht geplant.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Auch von mir noch ein Nachtrag: Ich war am 03.11. bei JPEGMAFIA im Mousonturm in Frankfurt. Ich kannte die Location vorher überhaupt nicht, obwohl sie direkt neben meinen Lieblingsparkhaus in Frankfurt (weil 24h geöffnet und günstig) liegt. Scheint aber auch kein klassisches Konzerthaus zu sein, im Veranstaltungskalender sind auch viele Kunst-Performances aufgeführt. Die Inneneinrichtung war auch sehr "artsy". Hat auf jeden Fall einen guten Eindruck gemacht. Werde den Laden mal im Auge behalten. Der Konzertsaal war ziemlich winzig, ich schätze mal eine Kapazität von 100 Personen. Es war allerdings sehr gut gefüllt, viel hat zum Ausverkauf nicht mehr gefehlt. Einen Support-Act gab es nicht.
Um 20.45 Uhr stürmt Peggy mit den Worten "I'm a little bit drunk" auf die Bühne, es geht direkt los mit einem Cover von Denzel Currys "VENGEANCE | VENGEANCE", die Pit ist sofort geöffnet und ich ärgere mich bereits, wieso ich nicht meine billige Festivalbrille angezogen habe. Direkt danach Real Nega", vielleicht etwas zu früh im Set, aber die Menge ist komplett am Ausrasten, Peggy begibt sich sofort in den Pit, wo er den Großteil des weiteren Auftritts verbringen wird. Es folgen mit "Thug Tears" und "1539 N. Calvert" weitere Hits. Ich versuche verzweifelt auszumachen, wo in der Menge Peggy sich jetzt genau befindet (der Zuschauerbereich war nicht ausgeleuchtet und Peggys Hautfarbe ist... nunja... schwarz), plötzlich spüre ich eine Bewegung hinter mir, Peggy stürmt an mir vorbei, rappt nicht, sondern schreit sich die Seele aus dem Leib, krümmt sich auf dem Boden und schubst die Moshpit-Meute zurück in den Pit.
Danach eine kurze Pause, Peggy entschuldigt sich bei den Leuten, die er im Pit zu hart erwischt hat, ordert beim Veranstalter Wasser für das Publikum (es war wirklich unglaublich heiß), erkundigt sich nach den örtlichen Weed-Preisen und freut sich über ein paar Amis, die den Weg nach Frankfurt gefunden haben. Es folgt ein Accapella-"Freestyle" (er gibt selbst zu, dass es kein wirklicher Freestyle ist), in dem vor allem die aktuelle US-Regierung ihr Fett wegbekommt, danach geht es für "ALL CAPS NO SPACES" (der einzige Song des Sets, der nicht vom aktuellen Album "Veteran" stammte) zurück in den Pit.
Der Cringe-Moment des Abends war eine Anti-Morrissey-Ansage vor dem Song "I Cannot Fucking Wait Until Morrissey Dies". Im Rahmen diese Ansage hielt Peggy mehreren Leuten in der ersten Reihe das Mikro vor die Nase, in der Hoffnung, sich mit ein paar "Fuck Morrissey"-Rufen etwas Bestätigung einzuholen. Einem Typen war das wohl zu unkreativ, so dass er stattdessen "MORRISSEY SUCKS COCKS!" ins Mic brüllte. Niemand im Publikum klatscht, Peggy ist sichtlich irritiert ("I didn't thought you're going to say that"), richtiger Fremdschäm-Moment
Danach wieder business as usual, kollektives Ausrasten in der Menge, Peggy klettert auf den Tisch des Soundtechnikers, stürmt danach wieder Menge. Plötzlich heißt es "last song", Peggy lässt sich noch zu einem weiteren Track überreden und nach knapp 40 Minuten ist der Auftritt auch schon wieder rum.
Insgesamt hatte der Auftritt etwas dilettantisches, da JPEGMAFIA ohne DJ angereist ist und das komplette Equipment nur aus einem Laptop mit den Instrumentals bestand, die von Peggy höchstpersönlich gestartet und wieder beendet wurden. So musste er auch zum Ende jedes Songs wieder auf die Bühne und die Playlist pausieren, damit nicht per Autoplay der nächste Beat startet (was natürlich trotzdem mehrmals passiert ist ). Irgendwie hatte dieser DIY-Aspekt aber auch etwas sympathisches, da Peggy auch komplett in seiner Musik aufgeht, sich entweder auf dem Bühnenboden herumkrümmt oder in den Moshpit der Zuschauermenge stürzt und wirklich mit Leib und Seele dabei ist.
Musikalisch geboten wurde ein breites Spektrum von experimentellem Rap mit leichtem Trap-Einschlag. Die aktuelle Platte "Veteran" gehört zu dem besten, was Hip-Hop in diesem Jahr zu bieten hat. Die üblichen Medien (Pitchfork, Fantano...) sind auch schon begeistert. Fans von Ol' Dirty Bastard, Denzel Curry und allgemein von Alternative Hip-Hop sei an dieser Stelle eine dringende Reinhörempfehlung ausgesprochen (geht auch stilistisch großteils in eine andere Richtung als "Real Nega", falls das vom Sampling-Songcontest jemanden abgeschreckt haben sollte ).
Die kurze Spielzeit ist der einzige Wermutstropfen eines ansonsten wirklichen bombenstarken Konzertabends. Sammy kann bei 40 Minuten wahrscheinlich nur müde gähnen, aber ein paar Songs mehr hätten es für meinen Geschmack schon sein dürfen, obwohl alle wichtigen Hits dabei waren. Probs auch noch für die Autogrammstunde am Merchstand im Anschluss.
Um 20.45 Uhr stürmt Peggy mit den Worten "I'm a little bit drunk" auf die Bühne, es geht direkt los mit einem Cover von Denzel Currys "VENGEANCE | VENGEANCE", die Pit ist sofort geöffnet und ich ärgere mich bereits, wieso ich nicht meine billige Festivalbrille angezogen habe. Direkt danach Real Nega", vielleicht etwas zu früh im Set, aber die Menge ist komplett am Ausrasten, Peggy begibt sich sofort in den Pit, wo er den Großteil des weiteren Auftritts verbringen wird. Es folgen mit "Thug Tears" und "1539 N. Calvert" weitere Hits. Ich versuche verzweifelt auszumachen, wo in der Menge Peggy sich jetzt genau befindet (der Zuschauerbereich war nicht ausgeleuchtet und Peggys Hautfarbe ist... nunja... schwarz), plötzlich spüre ich eine Bewegung hinter mir, Peggy stürmt an mir vorbei, rappt nicht, sondern schreit sich die Seele aus dem Leib, krümmt sich auf dem Boden und schubst die Moshpit-Meute zurück in den Pit.
Danach eine kurze Pause, Peggy entschuldigt sich bei den Leuten, die er im Pit zu hart erwischt hat, ordert beim Veranstalter Wasser für das Publikum (es war wirklich unglaublich heiß), erkundigt sich nach den örtlichen Weed-Preisen und freut sich über ein paar Amis, die den Weg nach Frankfurt gefunden haben. Es folgt ein Accapella-"Freestyle" (er gibt selbst zu, dass es kein wirklicher Freestyle ist), in dem vor allem die aktuelle US-Regierung ihr Fett wegbekommt, danach geht es für "ALL CAPS NO SPACES" (der einzige Song des Sets, der nicht vom aktuellen Album "Veteran" stammte) zurück in den Pit.
Der Cringe-Moment des Abends war eine Anti-Morrissey-Ansage vor dem Song "I Cannot Fucking Wait Until Morrissey Dies". Im Rahmen diese Ansage hielt Peggy mehreren Leuten in der ersten Reihe das Mikro vor die Nase, in der Hoffnung, sich mit ein paar "Fuck Morrissey"-Rufen etwas Bestätigung einzuholen. Einem Typen war das wohl zu unkreativ, so dass er stattdessen "MORRISSEY SUCKS COCKS!" ins Mic brüllte. Niemand im Publikum klatscht, Peggy ist sichtlich irritiert ("I didn't thought you're going to say that"), richtiger Fremdschäm-Moment
Danach wieder business as usual, kollektives Ausrasten in der Menge, Peggy klettert auf den Tisch des Soundtechnikers, stürmt danach wieder Menge. Plötzlich heißt es "last song", Peggy lässt sich noch zu einem weiteren Track überreden und nach knapp 40 Minuten ist der Auftritt auch schon wieder rum.
Insgesamt hatte der Auftritt etwas dilettantisches, da JPEGMAFIA ohne DJ angereist ist und das komplette Equipment nur aus einem Laptop mit den Instrumentals bestand, die von Peggy höchstpersönlich gestartet und wieder beendet wurden. So musste er auch zum Ende jedes Songs wieder auf die Bühne und die Playlist pausieren, damit nicht per Autoplay der nächste Beat startet (was natürlich trotzdem mehrmals passiert ist ). Irgendwie hatte dieser DIY-Aspekt aber auch etwas sympathisches, da Peggy auch komplett in seiner Musik aufgeht, sich entweder auf dem Bühnenboden herumkrümmt oder in den Moshpit der Zuschauermenge stürzt und wirklich mit Leib und Seele dabei ist.
Musikalisch geboten wurde ein breites Spektrum von experimentellem Rap mit leichtem Trap-Einschlag. Die aktuelle Platte "Veteran" gehört zu dem besten, was Hip-Hop in diesem Jahr zu bieten hat. Die üblichen Medien (Pitchfork, Fantano...) sind auch schon begeistert. Fans von Ol' Dirty Bastard, Denzel Curry und allgemein von Alternative Hip-Hop sei an dieser Stelle eine dringende Reinhörempfehlung ausgesprochen (geht auch stilistisch großteils in eine andere Richtung als "Real Nega", falls das vom Sampling-Songcontest jemanden abgeschreckt haben sollte ).
Die kurze Spielzeit ist der einzige Wermutstropfen eines ansonsten wirklichen bombenstarken Konzertabends. Sammy kann bei 40 Minuten wahrscheinlich nur müde gähnen, aber ein paar Songs mehr hätten es für meinen Geschmack schon sein dürfen, obwohl alle wichtigen Hits dabei waren. Probs auch noch für die Autogrammstunde am Merchstand im Anschluss.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Slayer in Dortmund in der Westfalenhalle. Die Karten waren ziemlich teuer, weshalb ich mich zu Beginn dazu entschieden hatte, keine Karte zu kaufen, aber es gibt ja den Zweitmarkt und so hab ich mir ein Ticket zu einem von mir vertretbaren Preis organisiert. Übergabe vor Ort hat auch ganz gut funktioniert. Ich war tatsächlich noch nie in der Westfalenhalle. Fand ich aufgrund des riesigen Innenraumes deutlich schöner als vergleichbare Hallen in Köln und Oberhausen. Die Show war ausverkauft, was ich nicht erwartet hätte, aber die (angebliche) letzte Tour zieht die Leute halt an. Trotzdem gab es viele freie Sitzplätze, auch in meinem Block. Da aber auch gefühlt nichts kontrolliert wurde haben sich bestimmt einige Leute in den Innenraum geschlichen. Merchpreise waren natürlich unverschämt hoch, vor allem, da auch die SUpports ihre Preise anpassen. Obituary Shirts, die auf Soloshows 15-20 Euro kosten, gibt es für 35 Euro, Schnapper! Ich saß seitlich, fast auf Höhe der Bühne, war aber so noch in Ordnung. Sound war auch okay, viel besser als ich es erwartet hab. 18:20 Uhr ging es dann los und es wurde straight durchgezogen. Teilweise mit Umbaupausen von 15 Minuten. Das lief wie am Schnürrchen. Ansonsten ein paar Worte zum Publikum, immer wieder schön. Hunderte Menschen werfen Bierbecher (0,5 l fürn 5er, man hat es halt), ich glaube, ich bleibe weiterhin bei Sitzplätze. Da hat man seine Ruhe.
Obituary - Gab leider nur eine halbe Stunde, also fix acht Songs ohne große Ansagen durchgekloppt. Erfreulicherweise haben sie dabei nicht auf "Reckneck Stomp" verzichtet. So ein simpler Song, aber super hart. Danach ein setlisttechnisch bunt durchgmixtes Set. Death Metal as its best. Die Stimme des Sängers hält auch weiterhin gut und das Geballer drum herum ist nicht zu verachten. "Slowly we Rot" natürlich als versöhnlicher Abschluss. Das Einzige, was man negativ bewerten kann, istdie kurze Spielzeit, aber das war zu erwarten.
Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Lamb of God - Die Band ist deutlich jünger als die anderen Bands und deren Sound klingt auch moderner. Irgendwo bei Machine Head mit etwas Metacore Einflüssen. Wurde durchaus abgefeiert vom Publikum. Ich hatte es irgendwie wesentlich besser in Erinnerung. Klar, die beherschen alle ihre Instrumente und der Sänger ist auch okay, aber es ist gestern an mir vorbeigegangen. Dabei kannte ich echt viele Songs, war richtig überrascht und "Reckneck" bringt mich durchaus zum Kopfnicken, aber mehr ist nicht drin. Außerdem waren die Ansagen des Sängers zu lang und er hatte ein kleines Podest, auf das er sich gestellt hat. Warum weiß niemand, sah doof aus.
Slayer - Hier wurde groß aufgefahren. Flammen waren allgegenwärtig. Ist nett, bräuchte ich aber nicht unbedingt. Ansonsten sind die Mitglieder keine Fans großer Worte, sondern ballern kompromisslos ihr Set durch. Passt in meinen Augen auch gut zur band und alles ist besser als Ansagen a la "HELL YEAH" oder "ARE YOU HERE FOR METAL?". Ich glaube, es wurden Songs von allen Alben gespielt mit leichter Fokussierung auf die in meinen Augen auch besten Alben "Reign in Blood", "South of Heaven", "Season in the Abyss" und "God Hates Us All". Ich hab die Band einige Male gesehen und instrumental sind die Songs über jeden Zweifel erhaben und so war es auch gestern. Der Schwachpunkt war immer Tom Araya und ich hatte schlimme Befürchtungen, aber ich war positiv überrascht. Der herr sah erst einmal deutlich erschlankt und fitter aus und seine Stimme hat auch durchweg gehalten. Da hab ich schon Sets gesehen, bei denen ganze Textpassagen ausgelassen wurden. Schön, dass er im Alter nochmal so in Form gekommen ist. Demtsprechend gut war dann auch der Gig. 80-90 Minuten gutes Geballer, alle Hits wurde gezockt, natürlich mit u.a. "Raining Blood", " South of Heaven" und "Angel of Death" im Zugabenblock. Die Band wird noch weiter spielen, aber hoffentlich in naher Zukunft Schluss machen, was ich eigentlich seit dem Tod von Jeff Henneman erwarte. Sollte dieses mein letztes Konzert der Band gewesen sein, wäre es ein versöhnlicher Abschluss. Schön, dass die Band zum Ende hin noch einmal live so überzeugen konnte. Die Alben bleiben eh Klassiker für die Ewigkeit.
Obituary - Gab leider nur eine halbe Stunde, also fix acht Songs ohne große Ansagen durchgekloppt. Erfreulicherweise haben sie dabei nicht auf "Reckneck Stomp" verzichtet. So ein simpler Song, aber super hart. Danach ein setlisttechnisch bunt durchgmixtes Set. Death Metal as its best. Die Stimme des Sängers hält auch weiterhin gut und das Geballer drum herum ist nicht zu verachten. "Slowly we Rot" natürlich als versöhnlicher Abschluss. Das Einzige, was man negativ bewerten kann, istdie kurze Spielzeit, aber das war zu erwarten.
Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Lamb of God - Die Band ist deutlich jünger als die anderen Bands und deren Sound klingt auch moderner. Irgendwo bei Machine Head mit etwas Metacore Einflüssen. Wurde durchaus abgefeiert vom Publikum. Ich hatte es irgendwie wesentlich besser in Erinnerung. Klar, die beherschen alle ihre Instrumente und der Sänger ist auch okay, aber es ist gestern an mir vorbeigegangen. Dabei kannte ich echt viele Songs, war richtig überrascht und "Reckneck" bringt mich durchaus zum Kopfnicken, aber mehr ist nicht drin. Außerdem waren die Ansagen des Sängers zu lang und er hatte ein kleines Podest, auf das er sich gestellt hat. Warum weiß niemand, sah doof aus.
Slayer - Hier wurde groß aufgefahren. Flammen waren allgegenwärtig. Ist nett, bräuchte ich aber nicht unbedingt. Ansonsten sind die Mitglieder keine Fans großer Worte, sondern ballern kompromisslos ihr Set durch. Passt in meinen Augen auch gut zur band und alles ist besser als Ansagen a la "HELL YEAH" oder "ARE YOU HERE FOR METAL?". Ich glaube, es wurden Songs von allen Alben gespielt mit leichter Fokussierung auf die in meinen Augen auch besten Alben "Reign in Blood", "South of Heaven", "Season in the Abyss" und "God Hates Us All". Ich hab die Band einige Male gesehen und instrumental sind die Songs über jeden Zweifel erhaben und so war es auch gestern. Der Schwachpunkt war immer Tom Araya und ich hatte schlimme Befürchtungen, aber ich war positiv überrascht. Der herr sah erst einmal deutlich erschlankt und fitter aus und seine Stimme hat auch durchweg gehalten. Da hab ich schon Sets gesehen, bei denen ganze Textpassagen ausgelassen wurden. Schön, dass er im Alter nochmal so in Form gekommen ist. Demtsprechend gut war dann auch der Gig. 80-90 Minuten gutes Geballer, alle Hits wurde gezockt, natürlich mit u.a. "Raining Blood", " South of Heaven" und "Angel of Death" im Zugabenblock. Die Band wird noch weiter spielen, aber hoffentlich in naher Zukunft Schluss machen, was ich eigentlich seit dem Tod von Jeff Henneman erwarte. Sollte dieses mein letztes Konzert der Band gewesen sein, wäre es ein versöhnlicher Abschluss. Schön, dass die Band zum Ende hin noch einmal live so überzeugen konnte. Die Alben bleiben eh Klassiker für die Ewigkeit.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Die Band switcht anscheinend die Setlist aktuell öfters. Bei einigen GB-Konzerten waren "I Am The Law" und "Madhouse" dabei. 40 Minuten sind auch einfach zu wenig für diese Band.SammyJankis hat geschrieben: ↑Do 15. Nov 2018, 10:46Anthrax - Die Settime setigerte sich auf 40 Minuten, also wieder zu wenig, um alle Hits zu spielen. Die Auswahl hier hat mich allerdings doch überrascht. Klar, "Caught in a Mosh" und "Indians" sind Klassiker der Band, aber mich hat das Fehlen von "I am the Law" und "Madhouse" schon stark überrascht. Seis drum. Sänger Joey Belladonna natürlich wie immer der Aktivposten der Band während es eindeutig ist, dass Scott Ian der eigentliche bandleader ist, der auch die (plumpen) Ansagen macht. Der Thrash Metal der Band ist im Gegensatz zur Hauptband etwas seichter und langsamer geraten, aber in meinen Augen besser als Megadeth, die in meinen Augen die schlechteste der Big Four sind. Noch eine Sache zum Schluss. Von den Kontroversen um Phil Anselmo abgesehen ist es natürlich cool mal "Cowboys From Hell" als Intro und auch Outro live zu sehen, aber mal ehrlich, spielt doch bitte "The March of SOD". Dann wäre ich auch aus dem Unterrang in den Innenraum gesprungen und hätte harten Mosh produziert.
Der Bericht über Slayer stimmt mich doch auch sehr positiv. Fand die beiden letzten Male live nicht so prall. Da freut es mich, wenn sie zum Ende hin wieder zu guter Form gefunden haben
Re: Der Konzertbesuchsthread
Das liest sich echt gut, dann versuch ich auch mal mir ein Ticket für München zu holen. Hab Slayer noch nie gesehen und mag v.a. Seasons in the Abyss doch sehr gerne
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war gestern bei Smif-N-Wessun in Köln im Pfau Club. Dabei handelt es sich um ein Hip Hop Duo aus den Staaten. Der Laden in Köln sagte mir absolut nichts, was eigentlich eine Warnung hätte sein sollen, aber gut. Zuerst hieß es Beginn 20 Uhr, dann Einlass 20 Uhr, was mich stark verwirrt hat. Angekommen an der Location war es ein schicken kleiner Club, in dem ich bei normalen Discobetrieb niemals reingekommen wäre. Einlass war dann um 20:15 Uhr. Alles war irgendwie zu Beginn nebelig und alle Tische waren neonbeleuchtet. Die Beleuchtung konnte auf Knopfdruck geändert werden. Von den fünf Euro Mindestverzehr stand auch nichts in der Veranstaltung, aber bei Preisen von fünf Euro für 0,25 l Kölsch und sechs Euro für 0,2 l O-Saft hatte man den MVZ schnell raus. Schnapper. Habe mich dann erstmal eine der gemütlichen Sitzmöglichkeiten wahrgenommen und prompt wurde der Bereich, in dem ich saß ohne Ansage abgesperrt mit diesen Pöllern und rausziehbaren Absperrungen, mit denen man diese verbinden kann, die man von Flughäfen kennt. Ich saß dann anscheinend im Backstage. Habe diesen dann schnell verlassen. Der Konzertraum war im Keller der Location. Zuerst war es so nebelig, dass man absolut nichts sehen konnte. Als sich das Ganze etwas gelegt hatte wurde deutlich, dass die etwas tiefer gelegene Tanzfläche als Zuschaerraum herhalten sollte und an einer Seite die Acts etwas erhöht (Also auf normaler Bodenhöhe) ihre performance hinlegen konnten. Der Raum war schlicht nicht für ein Konzert ausgelegt. Was solls. Dann passiert erstmal lange nichts bis es ca. um 21:45 Uhr losging. Und zwar mit den Supports, auf die ich im Vorhinein nicht geachtet hatte.
HDSNGANG - Drei Typen machen Hip Hop, öde Beats, einer der drei hatte absolut nichts drauf. Das war nichts.
Peti Free - Wieder eine Gruppe, war aber etwas unterhaltsamer. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt schon müde und genervt trotz erfreulich kurzer Umbaupausen (man muss ja nichts machen).
Assim - Dieses Mal nur ein einziger Herr. War okay, mehr auch nicht.
Danach hat sich noch irgendein Typ, der anscheinend an der Orga beteiligt war, mit einem Mic in den Raum gestellt und zu irgendwelchen Beats oder ganz ohne Beat gerappt. Das war für mich der Tiefpunkt. Niemanden hat es gejuckt, es war nur peinlich.
Smif-n-Wessun - Dank des späten Beginns und der dieversen Supports habe ich eine ganze halbe Stunde des Main Acts gesehen, bevor meine letzte, halbwegs erträgliche Verbindung in den Pott zurück kam. Die halbe Stunde war aber astrein. Hatte nur die beidne Herren und einen DJ erwartet, aber es gab tatsächlich einen Drummer, einen Bassisten und der DJ hat zwischendurch Querflöte gespielt. Das war ziemlich fresh. Es wurde natürlich viel von "Dah Shinin' " gespielt und die beidne haben es sich nach kurzer Zeit auch nicht nehmen lassen, sich in die Mitte der Tanzfläche zu stellen und somit im Publikum zu performen. War eigentlich alles cool. Was auf mich irgenwie nicht so vool wirkte, war die Crowd. Da filmt jemand halbwegs professionell und alle drehen schlechte Handyvideos, stellen sich neben die Rapper und machen Selfievideos während diese rappen. Unfassbar unangenehm, aber es schien ganz normal zu sein. Vielleicht verstehe ich das einfach nur nicht.
Sollte ich mir jemals wieder eine solche Veranstaltung geben, dann nur am Wochenende, sodass ich nciht auf die Zeit gucken muss. Die Organisation hat für mich das Niveau eines AZ Punk Konzertes. Es juuckt niemanden, wann Beginn ist und alle betrinken sich. Der einzige Unterschied ist, dass ich im AZ ne Flasche Bier für einen Euro bekomme und nicht das zehnfache bezahlen muss. Was für ein weirder Abend.
HDSNGANG - Drei Typen machen Hip Hop, öde Beats, einer der drei hatte absolut nichts drauf. Das war nichts.
Peti Free - Wieder eine Gruppe, war aber etwas unterhaltsamer. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt schon müde und genervt trotz erfreulich kurzer Umbaupausen (man muss ja nichts machen).
Assim - Dieses Mal nur ein einziger Herr. War okay, mehr auch nicht.
Danach hat sich noch irgendein Typ, der anscheinend an der Orga beteiligt war, mit einem Mic in den Raum gestellt und zu irgendwelchen Beats oder ganz ohne Beat gerappt. Das war für mich der Tiefpunkt. Niemanden hat es gejuckt, es war nur peinlich.
Smif-n-Wessun - Dank des späten Beginns und der dieversen Supports habe ich eine ganze halbe Stunde des Main Acts gesehen, bevor meine letzte, halbwegs erträgliche Verbindung in den Pott zurück kam. Die halbe Stunde war aber astrein. Hatte nur die beidne Herren und einen DJ erwartet, aber es gab tatsächlich einen Drummer, einen Bassisten und der DJ hat zwischendurch Querflöte gespielt. Das war ziemlich fresh. Es wurde natürlich viel von "Dah Shinin' " gespielt und die beidne haben es sich nach kurzer Zeit auch nicht nehmen lassen, sich in die Mitte der Tanzfläche zu stellen und somit im Publikum zu performen. War eigentlich alles cool. Was auf mich irgenwie nicht so vool wirkte, war die Crowd. Da filmt jemand halbwegs professionell und alle drehen schlechte Handyvideos, stellen sich neben die Rapper und machen Selfievideos während diese rappen. Unfassbar unangenehm, aber es schien ganz normal zu sein. Vielleicht verstehe ich das einfach nur nicht.
Sollte ich mir jemals wieder eine solche Veranstaltung geben, dann nur am Wochenende, sodass ich nciht auf die Zeit gucken muss. Die Organisation hat für mich das Niveau eines AZ Punk Konzertes. Es juuckt niemanden, wann Beginn ist und alle betrinken sich. Der einzige Unterschied ist, dass ich im AZ ne Flasche Bier für einen Euro bekomme und nicht das zehnfache bezahlen muss. Was für ein weirder Abend.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Weißt du, ob die Supports lokal waren oder auf der kompletten Tour vertreten sind?SammyJankis hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 09:48HDSNGANG - Drei Typen machen Hip Hop, öde Beats, einer der drei hatte absolut nichts drauf. Das war nichts.
Peti Free - Wieder eine Gruppe, war aber etwas unterhaltsamer. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt schon müde und genervt trotz erfreulich kurzer Umbaupausen (man muss ja nichts machen).
Assim - Dieses Mal nur ein einziger Herr. War okay, mehr auch nicht.
Danach hat sich noch irgendein Typ, der anscheinend an der Orga beteiligt war, mit einem Mic in den Raum gestellt und zu irgendwelchen Beats oder ganz ohne Beat gerappt. Das war für mich der Tiefpunkt. Niemanden hat es gejuckt, es war nur peinlich.
Smif-n-Wessun - Dank des späten Beginns und der dieversen Supports habe ich eine ganze halbe Stunde des Main Acts gesehen, bevor meine letzte, halbwegs erträgliche Verbindung in den Pott zurück kam. Die halbe Stunde war aber astrein. Hatte nur die beidne Herren und einen DJ erwartet, aber es gab tatsächlich einen Drummer, einen Bassisten und der DJ hat zwischendurch Querflöte gespielt. Das war ziemlich fresh. Es wurde natürlich viel von "Dah Shinin' " gespielt und die beidne haben es sich nach kurzer Zeit auch nicht nehmen lassen, sich in die Mitte der Tanzfläche zu stellen und somit im Publikum zu performen. War eigentlich alles cool. Was auf mich irgenwie nicht so vool wirkte, war die Crowd. Da filmt jemand halbwegs professionell und alle drehen schlechte Handyvideos, stellen sich neben die Rapper und machen Selfievideos während diese rappen. Unfassbar unangenehm, aber es schien ganz normal zu sein. Vielleicht verstehe ich das einfach nur nicht.
Sollte ich mir jemals wieder eine solche Veranstaltung geben, dann nur am Wochenende, sodass ich nciht auf die Zeit gucken muss. Die Organisation hat für mich das Niveau eines AZ Punk Konzertes. Es juuckt niemanden, wann Beginn ist und alle betrinken sich. Der einzige Unterschied ist, dass ich im AZ ne Flasche Bier für einen Euro bekomme und nicht das zehnfache bezahlen muss. Was für ein weirder Abend.
Ansonsten klingt das, was du zum Hauptact schreibst, ziemlich fresh und steigert meine Vorfreude auf Sonntag ungemein. Hip Hop-Konzerte sind ja hier und dort eine durchaus risikobehaftete Angelegenheit, aber das liest sich wirklich top!
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich bin mir sehr sicher, dass das nur lokale Support Acts waren. Hoffe für dich, dass es in Hannover etwas anders abläuft. Ich hab die beiden aber schon mal zusammen mit Rock von Heltah Skeltah gesehen und da war die Spielzeit auch angemessen. Also man bekommt schon was geboten für sein Geld.slowdive hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 09:52Weißt du, ob die Supports lokal waren oder auf der kompletten Tour vertreten sind?
Ansonsten klingt das, was du zum Hauptact schreibst, ziemlich fresh und steigert meine Vorfreude auf Sonntag ungemein. Hip Hop-Konzerte sind ja hier und dort eine durchaus risikobehaftete Angelegenheit, aber das liest sich wirklich top!
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Gestern konnte ich nun auch The Twilight Sad auf meiner "gesehen" Liste abhaken. Spielort war das recht kleine und daher restlos ausverkaufte Musik & Frieden, was auch gleich den ersten Kritikpunkt mit sich bringt: Es war sehr, sehr beengt. Eigentlich stand ich 3 Stunden lang eingezwängt zwischen (zum Glück nicht unangenehmen) Menschen und das tanzen bei Twilight Sad hatte sich somit auch erledigt. Support war ein Typ, der sich als Michael vorstellte und mit schottischem Akzent und Gitarre Lieder sang. Sehr unspektakulär, ziemlich öde eigentlich sogar. Dennoch: Zum einen Tat er mir Leid ob des ätzenden Publikums während seines Auftrittes. Irgendwo bei mir stand eine Gruppe ca. 45+ Alter (der Endgegner auf jedem Konzert), die lauthals sächsisch herumgröhlen mussten und eher aussagen, als würden sie sonst Mickie Krause besuchen. Zum Glück haben die beim Hauptact die Klappe gehalten, auch weil einer von denen so betrunken war, dass er direkt zu Beginn raus musste. Top Leistung! Zusätzlicher Respekt an den James-Heetfield-Look-A-Like, der mit E-Zigarette im Publikum Zuckerwattetabak vapen musste.
Michael war übrigens ein sehr lustiger Unterhalter mit Top Ansagen.
The Twilight Sad waren dann recht gut, mit Luft nach oben. Sound war nett, hat auch gut das Laberpublikum abgeschaltet, hätte aber noch ein gutes Stück druckvoller sein können (was im Musik und Frieden aber so ein allgemeines Problem ist neben der katastrophalen Getränkeauswahl). Setlist scheint auf der Tour überall die gleiche zu sein (ein guter Überblick der Diskokrafie mit Schwerpunkt auf die ersten beiden Alben), bester Song des Abends war (wohl) ein Frightened Rabbit Cover. Ich verstehe übrigens, was du meintest, Ruby . Persönlich hätte ich mir noch "In Nowheres" gewünscht. Faire Merchpreise übrigens mit einem 10er pro Album.
Michael war übrigens ein sehr lustiger Unterhalter mit Top Ansagen.
The Twilight Sad waren dann recht gut, mit Luft nach oben. Sound war nett, hat auch gut das Laberpublikum abgeschaltet, hätte aber noch ein gutes Stück druckvoller sein können (was im Musik und Frieden aber so ein allgemeines Problem ist neben der katastrophalen Getränkeauswahl). Setlist scheint auf der Tour überall die gleiche zu sein (ein guter Überblick der Diskokrafie mit Schwerpunkt auf die ersten beiden Alben), bester Song des Abends war (wohl) ein Frightened Rabbit Cover. Ich verstehe übrigens, was du meintest, Ruby . Persönlich hätte ich mir noch "In Nowheres" gewünscht. Faire Merchpreise übrigens mit einem 10er pro Album.
Re: Der Konzertbesuchsthread
Zumindest findet das Konzert in Hannover in der Faust statt, welche vom Booking her sicherlich eine der Top-Adressen für Hip Hop-Konzerte in Deutschland darstellt. Die stellen für gewöhnlich nicht irgendwelche lokalen Dödel auf die Bühne, da bin ich recht zuversichtlich.SammyJankis hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 10:06Ich bin mir sehr sicher, dass das nur lokale Support Acts waren. Hoffe für dich, dass es in Hannover etwas anders abläuft. Ich hab die beiden aber schon mal zusammen mit Rock von Heltah Skeltah gesehen und da war die Spielzeit auch angemessen. Also man bekommt schon was geboten für sein Geld.slowdive hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 09:52Weißt du, ob die Supports lokal waren oder auf der kompletten Tour vertreten sind?
Ansonsten klingt das, was du zum Hauptact schreibst, ziemlich fresh und steigert meine Vorfreude auf Sonntag ungemein. Hip Hop-Konzerte sind ja hier und dort eine durchaus risikobehaftete Angelegenheit, aber das liest sich wirklich top!
Re: Der Konzertbesuchsthread
Krass, ich wusste gar nicht, dass es die überhaupt noch gibt. Ich kenne nur "Monumental", die Kollabo-Platte mit Pete Rock. Die ist allerdings ziemlich cool.
- SammyJankis
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Die sind sogar iecht oft hier. Habe gerade mal nachgeguckt, 2016 waren die mit Rock von Heltah Skeltah hier und auch 2017 waren die in Europa. haben in Duisburg gespielt, aber ich konnte an dem Tag leider nicht.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
War gestern bei David August. Der ist gerade auf Tour und wer ihn nicht kennt: Das aktuelle Album klingt nach Moderat (ein bisschen) und Nicolas Jaar (sehr viel). Ort war die von mir sehr geschätzte Columbiahalle. Support gab es auch, irgendeinen Gigi, der 20 Minuten aufgelegt hat. Angenehm kurz, die Musik war passend zum Hautact (Supports sind in 99% der Fälle überflüssig).
20.45 Uhr startete dann schon der David, der die Songs des aktuellen Albums gern als Einstiegsmotive nimmt, um diese dann sehr in die Länge zu ziehen und mit tanzbaren Elementen zu mischen. Die ersten 2-4 Songs landeten dann schlussendlich bei 40 Minuten Spielzeit. Schön war auch die sehr minimalistische, aber auch passende Bühnendeko (erinnerte ein bisschen an die letzte Alt-J-Tour). Zwischendrin gab es einige sehr experimentelle Elemente, die fast in Richtung Elektro-Noise gingen. Gen Ende wurde noch einmal richtig schön stumpf geballert. Sound war um Längen klarer, druckvoller und besser als Jon Hopkins an gleicher Stelle vor 2 Wochen.
Zum Publikum brauch ich eigentlich nichts schreiben, war ja schließlich in Berlin. Gut allerdings, dass es nur zu 3/4 ausverkauft war, so hatte man mal etwas Platz zum tanzen. Spielzeit waren auch faire an die 2 Stunden.
20.45 Uhr startete dann schon der David, der die Songs des aktuellen Albums gern als Einstiegsmotive nimmt, um diese dann sehr in die Länge zu ziehen und mit tanzbaren Elementen zu mischen. Die ersten 2-4 Songs landeten dann schlussendlich bei 40 Minuten Spielzeit. Schön war auch die sehr minimalistische, aber auch passende Bühnendeko (erinnerte ein bisschen an die letzte Alt-J-Tour). Zwischendrin gab es einige sehr experimentelle Elemente, die fast in Richtung Elektro-Noise gingen. Gen Ende wurde noch einmal richtig schön stumpf geballert. Sound war um Längen klarer, druckvoller und besser als Jon Hopkins an gleicher Stelle vor 2 Wochen.
Zum Publikum brauch ich eigentlich nichts schreiben, war ja schließlich in Berlin. Gut allerdings, dass es nur zu 3/4 ausverkauft war, so hatte man mal etwas Platz zum tanzen. Spielzeit waren auch faire an die 2 Stunden.
- Mondgesicht
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Editors am Freitag im Pier 2 waren super! Viele alte Sachen gespielt (mit Open your arms auch ein richtiges Schmankerl dabei gehabt) und die Songs vom aktuellen Album sehr druckvoll performt. Fand das Münster-Konzert (2018) im Vergleich zu Freitag rückwirkend sogar richtig schlecht. Die Zugabe mit Cold, Munich und Smokers outside... war einfach nur zum Schwelgen...
Vök haben den Abend eröffnet. Hatten wirklich nur eine halbe Stunde, was ich ein bisschen schade fand. Irgendwie stehe ich sehr auf den Sound und vor allem die Stimme! Sie kamen beim Publikum sehr gut an, bin gespannt wo die Reise für die Truppe hingehen wird.
Also... Lohnt sich auf jeden Fall mehr als die Tour im Frühjahr. Und so allgemein: Eine Location wie der Pier 2 fehlt HH: Man kann von überall recht gut sehen, der Sound ist passabel bis gut und die Größe perfekt für Indikapellen, die den ganz großen Sprung in D nicht geschafft haben.
Vök haben den Abend eröffnet. Hatten wirklich nur eine halbe Stunde, was ich ein bisschen schade fand. Irgendwie stehe ich sehr auf den Sound und vor allem die Stimme! Sie kamen beim Publikum sehr gut an, bin gespannt wo die Reise für die Truppe hingehen wird.
Also... Lohnt sich auf jeden Fall mehr als die Tour im Frühjahr. Und so allgemein: Eine Location wie der Pier 2 fehlt HH: Man kann von überall recht gut sehen, der Sound ist passabel bis gut und die Größe perfekt für Indikapellen, die den ganz großen Sprung in D nicht geschafft haben.
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Am Donnerstag ging es zu Ghost Bath und Møl in den Rosenkeller in Jena.
Es war auf jeden Fall ziemlich wenig los, was mich überrascht hatte, da ich dachte, dass Ghost Bath doch bekannter wäre. Ich schätze es waren zwischen 30 und 40 Leuten da.
Los ging es mit Møl aus Dänemark. Instrumental fand ich die ganz gut, klang im weitesten Sinne nach Post-Metal mit Melo-Passagen. Unerträglich war der Sänger allerdings. Nicht weil er schlecht singt. Das hat er denke ich ganz ordentlich gemacht auch wenn mir persönlich der Stil nicht gefällt. Leider fiel der Sänger durch viel dramatisches Getue auf und hatte Gestik und Mimik nicht unter Kontrolle, weswegen das Ganze dann immer lächerlicher wurde. Der Spuk war glücklicherweise nach 45 Minuten rum. Schade für den Rest der Band.
Bei Ghost Bath hatte ich etwas Sorgen wegen des Sounds. Die Jungs treten mit 3 Gitarren auf und die Location ist halt ein altes kleines Kellergewölbe. Aber ich muss sagen, der Mischer hat da einen soliden Job gemacht, konnte man absolut mit leben. Show hat mir soweit sehr gut gefallen, nur dass der eine Gitarrist auch irgendwann negativ durch Rumgepose auffiel. Nach dem 7. mal hinterm Kopf Gitarre spielen, war dann denke ich allen klar, was für toller Typ er ist...
Es war auf jeden Fall ziemlich wenig los, was mich überrascht hatte, da ich dachte, dass Ghost Bath doch bekannter wäre. Ich schätze es waren zwischen 30 und 40 Leuten da.
Los ging es mit Møl aus Dänemark. Instrumental fand ich die ganz gut, klang im weitesten Sinne nach Post-Metal mit Melo-Passagen. Unerträglich war der Sänger allerdings. Nicht weil er schlecht singt. Das hat er denke ich ganz ordentlich gemacht auch wenn mir persönlich der Stil nicht gefällt. Leider fiel der Sänger durch viel dramatisches Getue auf und hatte Gestik und Mimik nicht unter Kontrolle, weswegen das Ganze dann immer lächerlicher wurde. Der Spuk war glücklicherweise nach 45 Minuten rum. Schade für den Rest der Band.
Bei Ghost Bath hatte ich etwas Sorgen wegen des Sounds. Die Jungs treten mit 3 Gitarren auf und die Location ist halt ein altes kleines Kellergewölbe. Aber ich muss sagen, der Mischer hat da einen soliden Job gemacht, konnte man absolut mit leben. Show hat mir soweit sehr gut gefallen, nur dass der eine Gitarrist auch irgendwann negativ durch Rumgepose auffiel. Nach dem 7. mal hinterm Kopf Gitarre spielen, war dann denke ich allen klar, was für toller Typ er ist...
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ui, die Setlist sieht ja echt gut aus! Da könnte ich für Frankfurt ja fast noch schwach werden. Muss aber mal etwas Geld sparen. Die letzten Monate waren schon echt teuer.Mondgesicht hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 11:25Editors am Freitag im Pier 2 waren super! Viele alte Sachen gespielt (mit Open your arms auch ein richtiges Schmankerl dabei gehabt) und die Songs vom aktuellen Album sehr druckvoll performt. Fand das Münster-Konzert (2018) im Vergleich zu Freitag rückwirkend sogar richtig schlecht. Die Zugabe mit Cold, Munich und Smokers outside... war einfach nur zum Schwelgen...
- Dieter Meyers
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Re: Der Konzertbesuchsthread
Blackstar hat geschrieben: ↑Sa 17. Nov 2018, 14:25War gestern bei David August. Der ist gerade auf Tour und wer ihn nicht kennt: Das aktuelle Album klingt nach Moderat (ein bisschen) und Nicolas Jaar (sehr viel). Ort war die von mir sehr geschätzte Columbiahalle. Support gab es auch, irgendeinen Gigi, der 20 Minuten aufgelegt hat. Angenehm kurz, die Musik war passend zum Hautact (Supports sind in 99% der Fälle überflüssig).
20.45 Uhr startete dann schon der David, der die Songs des aktuellen Albums gern als Einstiegsmotive nimmt, um diese dann sehr in die Länge zu ziehen und mit tanzbaren Elementen zu mischen. Die ersten 2-4 Songs landeten dann schlussendlich bei 40 Minuten Spielzeit. Schön war auch die sehr minimalistische, aber auch passende Bühnendeko (erinnerte ein bisschen an die letzte Alt-J-Tour). Zwischendrin gab es einige sehr experimentelle Elemente, die fast in Richtung Elektro-Noise gingen. Gen Ende wurde noch einmal richtig schön stumpf geballert. Sound war um Längen klarer, druckvoller und besser als Jon Hopkins an gleicher Stelle vor 2 Wochen.
Zum Publikum brauch ich eigentlich nichts schreiben, war ja schließlich in Berlin. Gut allerdings, dass es nur zu 3/4 ausverkauft war, so hatte man mal etwas Platz zum tanzen. Spielzeit waren auch faire an die 2 Stunden.
Habs vor 1-2 Wochen durch Zufall in Köln gesehen und fand es wirklich schwach. Die Dramaturgie des Sets war wahnsinnig uninspiriert und der Sound klang wirklich zu sehr nach Darkside (Nicolas Jaar) in langweilig. Das war irgendwie leider nichts.
Letzten Freitag The Human League im E-Werk in Köln gesehen.
Sehr schönes buntes Konzert mit einem Sänger der trotz seines Alters Live noch ein ordentliches Stimmvolumen präsentiert.
Und einmal zu "Being Boiled" und "Dont you want me" abtanzen hat schon sehr viel freude bereitet.
„Die Bettler betteln, die Diebe stehlen, die Huren huren. Ein Moritatensänger singt eine Moritat."
Re: Der Konzertbesuchsthread
Ich war am Samstag bei Bring Me The Horizon in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Das Konzert war ausverkauft, dennoch war es in der Halle mal wieder sehr entspannt, sodass man eigentlich immer einen Platz mit guter Sicht erwischen konnte.
Die erste Vorband Yonaka habe ich verpasst. Merkwürdig war auch, dass die Band weder auf der Homepage noch auf Facebook angekündigt war. Finde es immer etwas nervig, wenn sowas im Vorfeld nicht vernünftig kommuniziert wird.
Weiter ging es mit Fever 333, der neuen Band von letlive.-Sänger Aalon Butler, The Chariot-Gitarrist Stevis Harrison und Night Verses-Drummer Aric Improt. Die Band spielt einen Mix aus Rapcore und Post-Hardcore und inszeniert sich als Revoluzzer-Combo mit entsprechenden Ansagen (vergleichbar mit RATM). Dumm nur, dass die Band in musikalischer Hinsicht dieses Versprechen in keinster Weise einlösen konnte. Sowohl instrumental als auch textlich war das unglaublich stumpf, ganz besonders die Refrains klangen ziemlich öde. Unterhaltsam war der Auftritt aber trotzdem, da die Band eine gute Show ablieferte. Ich finde es immer amüsant, dass Sänger mit Kabelmikro anscheinend ein besonders stark ausgeprägtes Bedürfnis für Publikumskontakt haben und der arme Roadie immer schauen muss, dass er genug Kabel nachreicht
Bring Me The Horizon haben im Anschluss einen sehr guten Auftritt abgeliefert. Ich habe mittlerweile mit dem Stilwechsel meinen Frieden gefunden und mag auch die letzte Platte "That's The Spirit" sehr gerne, auch wenn die "Suicide Season" (von der gar nichts mehr gespielt wurde) wohl weiterhin mein Favorit bleiben wird. So wurden die beiden letzten Platten zu gleichen Teilen bedient, für die "Oldschool"-Fans gab es immerhin noch "It Never Ends". Neben den beiden Singles der neuen Platte gab es keine weiteren Vorboten; man kann also gespannt sein, wohin die Reise geht.
Positiv hervorzuheben ist die aktuelle Single "Wonderful Life", die live wirklich ordentlich knallt. Auch die Akustikversion von "Drown", über die ich mich im Vorfeld eigentlich geärgert hatte, kam live überraschend gut rüber. Sowieso muss man Oli Sykes, der ja in der Vergangenheit sehr für seine Live-Qualitäten kritisiert wurde, mal lobend erwähnen: Sein Gesang klingt mittlerweile schon ziemlich gut. Ein paar Playback-Passagen gibt es immer noch, andere Parts werden von Keyboarder Jordan Fish übernommen, aber insgesamt klingt das schon rund. Enttäuscht war ich interessanterweise eigentlich nur bei "Antivist", da der Song aktuell mit Growls statt Screams performt wird, die live wirklich schlecht klingen; ganz amüsant, da genau das ja der Ursprungssound der Band ist.
Die Show war natürlich sehr aufwendig mit vielen Lichteffekten, sah schon sehr gut aus. Das Publikum war relativ jung und für eine Metalshow ziemlich Frauen-lastig. Der Kontrast von härteren Moshpit-geeigneten Songs zu soften Pop-Nummern wie "Follow You", wo viele Mädels auf die Schulter genommen wurden, waren schon sehr lustig Bin mal gespannt, wohin es musikalisch mit der neuen Platte geht. Features mit Grimes und Rahzel (The Roots) machen auf jeden Fall neugierig
Die erste Vorband Yonaka habe ich verpasst. Merkwürdig war auch, dass die Band weder auf der Homepage noch auf Facebook angekündigt war. Finde es immer etwas nervig, wenn sowas im Vorfeld nicht vernünftig kommuniziert wird.
Weiter ging es mit Fever 333, der neuen Band von letlive.-Sänger Aalon Butler, The Chariot-Gitarrist Stevis Harrison und Night Verses-Drummer Aric Improt. Die Band spielt einen Mix aus Rapcore und Post-Hardcore und inszeniert sich als Revoluzzer-Combo mit entsprechenden Ansagen (vergleichbar mit RATM). Dumm nur, dass die Band in musikalischer Hinsicht dieses Versprechen in keinster Weise einlösen konnte. Sowohl instrumental als auch textlich war das unglaublich stumpf, ganz besonders die Refrains klangen ziemlich öde. Unterhaltsam war der Auftritt aber trotzdem, da die Band eine gute Show ablieferte. Ich finde es immer amüsant, dass Sänger mit Kabelmikro anscheinend ein besonders stark ausgeprägtes Bedürfnis für Publikumskontakt haben und der arme Roadie immer schauen muss, dass er genug Kabel nachreicht
Bring Me The Horizon haben im Anschluss einen sehr guten Auftritt abgeliefert. Ich habe mittlerweile mit dem Stilwechsel meinen Frieden gefunden und mag auch die letzte Platte "That's The Spirit" sehr gerne, auch wenn die "Suicide Season" (von der gar nichts mehr gespielt wurde) wohl weiterhin mein Favorit bleiben wird. So wurden die beiden letzten Platten zu gleichen Teilen bedient, für die "Oldschool"-Fans gab es immerhin noch "It Never Ends". Neben den beiden Singles der neuen Platte gab es keine weiteren Vorboten; man kann also gespannt sein, wohin die Reise geht.
Positiv hervorzuheben ist die aktuelle Single "Wonderful Life", die live wirklich ordentlich knallt. Auch die Akustikversion von "Drown", über die ich mich im Vorfeld eigentlich geärgert hatte, kam live überraschend gut rüber. Sowieso muss man Oli Sykes, der ja in der Vergangenheit sehr für seine Live-Qualitäten kritisiert wurde, mal lobend erwähnen: Sein Gesang klingt mittlerweile schon ziemlich gut. Ein paar Playback-Passagen gibt es immer noch, andere Parts werden von Keyboarder Jordan Fish übernommen, aber insgesamt klingt das schon rund. Enttäuscht war ich interessanterweise eigentlich nur bei "Antivist", da der Song aktuell mit Growls statt Screams performt wird, die live wirklich schlecht klingen; ganz amüsant, da genau das ja der Ursprungssound der Band ist.
Die Show war natürlich sehr aufwendig mit vielen Lichteffekten, sah schon sehr gut aus. Das Publikum war relativ jung und für eine Metalshow ziemlich Frauen-lastig. Der Kontrast von härteren Moshpit-geeigneten Songs zu soften Pop-Nummern wie "Follow You", wo viele Mädels auf die Schulter genommen wurden, waren schon sehr lustig Bin mal gespannt, wohin es musikalisch mit der neuen Platte geht. Features mit Grimes und Rahzel (The Roots) machen auf jeden Fall neugierig
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Re: Der Konzertbesuchsthread
War gestern in Düsseldorf und kann den Großteil der Eindrücke bestätigen.defpro hat geschrieben: ↑Mo 19. Nov 2018, 15:48Ich war am Samstag bei Bring Me The Horizon in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Das Konzert war ausverkauft, dennoch war es in der Halle mal wieder sehr entspannt, sodass man eigentlich immer einen Platz mit guter Sicht erwischen konnte.
Die erste Vorband Yonaka habe ich verpasst. Merkwürdig war auch, dass die Band weder auf der Homepage noch auf Facebook angekündigt war. Finde es immer etwas nervig, wenn sowas im Vorfeld nicht vernünftig kommuniziert wird.
Weiter ging es mit Fever 333, der neuen Band von letlive.-Sänger Aalon Butler, The Chariot-Gitarrist Stevis Harrison und Night Verses-Drummer Aric Improt. Die Band spielt einen Mix aus Rapcore und Post-Hardcore und inszeniert sich als Revoluzzer-Combo mit entsprechenden Ansagen (vergleichbar mit RATM). Dumm nur, dass die Band in musikalischer Hinsicht dieses Versprechen in keinster Weise einlösen konnte. Sowohl instrumental als auch textlich war das unglaublich stumpf, ganz besonders die Refrains klangen ziemlich öde. Unterhaltsam war der Auftritt aber trotzdem, da die Band eine gute Show ablieferte. Ich finde es immer amüsant, dass Sänger mit Kabelmikro anscheinend ein besonders stark ausgeprägtes Bedürfnis für Publikumskontakt haben und der arme Roadie immer schauen muss, dass er genug Kabel nachreicht
Bring Me The Horizon haben im Anschluss einen sehr guten Auftritt abgeliefert. Ich habe mittlerweile mit dem Stilwechsel meinen Frieden gefunden und mag auch die letzte Platte "That's The Spirit" sehr gerne, auch wenn die "Suicide Season" (von der gar nichts mehr gespielt wurde) wohl weiterhin mein Favorit bleiben wird. So wurden die beiden letzten Platten zu gleichen Teilen bedient, für die "Oldschool"-Fans gab es immerhin noch "It Never Ends". Neben den beiden Singles der neuen Platte gab es keine weiteren Vorboten; man kann also gespannt sein, wohin die Reise geht.
Positiv hervorzuheben ist die aktuelle Single "Wonderful Life", die live wirklich ordentlich knallt. Auch die Akustikversion von "Drown", über die ich mich im Vorfeld eigentlich geärgert hatte, kam live überraschend gut rüber. Sowieso muss man Oli Sykes, der ja in der Vergangenheit sehr für seine Live-Qualitäten kritisiert wurde, mal lobend erwähnen: Sein Gesang klingt mittlerweile schon ziemlich gut. Ein paar Playback-Passagen gibt es immer noch, andere Parts werden von Keyboarder Jordan Fish übernommen, aber insgesamt klingt das schon rund. Enttäuscht war ich interessanterweise eigentlich nur bei "Antivist", da der Song aktuell mit Growls statt Screams performt wird, die live wirklich schlecht klingen; ganz amüsant, da genau das ja der Ursprungssound der Band ist.
Die Show war natürlich sehr aufwendig mit vielen Lichteffekten, sah schon sehr gut aus. Das Publikum war relativ jung und für eine Metalshow ziemlich Frauen-lastig. Der Kontrast von härteren Moshpit-geeigneten Songs zu soften Pop-Nummern wie "Follow You", wo viele Mädels auf die Schulter genommen wurden, waren schon sehr lustig Bin mal gespannt, wohin es musikalisch mit der neuen Platte geht. Features mit Grimes und Rahzel (The Roots) machen auf jeden Fall neugierig
Erste Vorband Yonaka war auch ganz gut. Rock mit Sängerin, Sound war so naja.
Zu Fever 333 hat Defpro einiges gesagt. Liveperformance war sehr gut und energetisch. Klang nach einer Mischung aus RATM, Papa Roach und Enter Shikari. Sound war an dem Abend auch am Besten. Songstrukturen fand ich jetzt nicht so geil, mal schauen wie das auf Platte klingt. Hat Lust auf mehr gemacht.
ZU BMTH Setlist war ganz gut. Mich hat die Drown Akoustik Version nicht gefallen, dafür haben die neuen Songs richtig gut gzündet. Am Anfang der Show große Soundprobleme, ab Shodow Moses waren die dann aber auch im Griff. Gutes Konzert, hat Spaß gemacht. Publikum erstaunlich gemischt. Hinten standen auch ein paar des älteren Semesters Diesmal hat mich live sogar Follow You abgeholt, Wo Oli seine Stimme im Griff hatte. Lichtshow war ganz cool, ansonsten ist drumherum nicht viel passiert. Haben angekündigt mehrere Festivals in Deutschland zu spielen - da sie heute nicht beim Ring bestätigt wurden, vllt ja beim Hurricane ...
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